DE3618934A1 - Vorrichtung zum reinigen von textilmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum reinigen von textilmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen
von Textilmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Es ist heute üblich, verschiedene Arten von Textilmaschinen
in einer Reihe anzuordnen, beispielsweise Spinn- und
Spulmaschinen. Diese unterschiedlichen Maschinen müssen
nicht nur an unterschiedlichen Stellen angeblasen werden
sondern sie weisen zudem unterschiedliche Maschinenbrei
ten auf. Hinzu kommt, daß oftmals die Maschinenmitten
der unterschiedlichen Maschinen versetzt zueinander
angeordnet sind. Bei bestimmten Maschinenarten sollen
bestimmte Stellen besonders intensiv gereinigt werden,
wie beispielsweise bei Spinnmaschinen die Wirtelklappen.
Zur Reinigung der Wirtelklappe beispielsweise ist es
erforderlich, den gesamten vom Gebläse erzeugten Blas
strom mittels einer Düse auf die Wirtelklappe zu richten.
Um die unterschiedlichen Maschinen an unterschiedlichen
Stellen anblasen zu können, ist es gem. der DE-OS
34 25 545 bekannt, aus dem Verteilerkasten zwei Schläuche
zu führen, die unterschiedliche, auf die Maschinen
gerichtete Öffnungen aufweisen. Diese beiden Schläuche
sind an zwei horizontal verlaufenden Stutzen am Verteiler
kasten angeordnet und nach einer Krümmung von 90° ver
tikal nach unten geführt. Im Verteilerkasten ist ein
flaches um eine horizontale Achse schwenkbares Luftleit
organ angeordnet, das entweder die eine oder die andere
Stutzenmündung verschließt. Gemäß dieser DE-OS 34 25 545
ist es weiterhin bekannt, zwei ineinander verschiebbare
Schläuche vorzusehen, wobei der innere Schlauch gegenüber
dem äußeren Schlauch verschoben wird, wenn ein Übergang
von der einen zur anderen Maschinenart stattfindet.
Hierbei ist nachteilig, daß die beiden Schläuche einen
Abstand zur Maschinenreihe aufweisen, der bestimmt
wird durch die Breite der breitesten Maschine, bei
der es sich üblicherweise um die Spulmaschine handelt.
Der Abstand der beiden Schläuche zu der zu reinigenden
Spinnmaschine wird hierdurch relativ groß, so daß eine
gute Reinigung dieser Spinnmaschine nicht mehr gewähr
leistet ist. Auch ist es bei dieser Vorrichtung nicht
möglich, bei Spinnmaschinen die Wirtelklappen intensiv
anzublasen.
Gemäß dem DE-GM 85 08 228 sind im Verteilerkasten Klappen
mit horizontalen Schwenkachsen vorgesehen, welche die
Blasluft auf einen von drei am Verteilerkasten ange
schlossenen Blasschläuchen leiten. Der eine Blasschlauch
dient zum Beblasen einer Spulmaschine, der andere zum
Beblasen einer Spinnmaschine und der dritte zum Beblasen
der Wirtelklappen von Spinnmaschinen. Auch hierbei
weisen die Schläuche stets einen gleichen Abstand zu
den Maschinen mit dem vorerwähnten Nachteil auf. Wohl
ist die Reinigung der Wirtelklappen möglich, jedoch
ist der weitere Nachteil zu verzeichnen, daß infolge
der Klappen der Verteilerkasten relativ hoch ausgebildet
sein muß.
Es besteht die Aufgabe, die Vorrichtung so auszubilden,
daß sich eine flache Bauweise des Verteilerkastens
und eine intensive Reinigung der unterschiedlich gestal
teten Maschinen ergibt.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestal
tungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Gemäß einer ersten Ausführungsform sind drei stationär
am Verteilerkasten angeordnete Blasschläuche vorgesehen,
von denen der eine zum Beblasen der Spulmaschine,
der weitere zum Beblasen der Spinnmaschine und der
dritte zum Beblasen der Wirtelklappen der Spinnmaschine
dient. Hierbei ist das Luftleitorgan so ausgebildet,
daß gleichzeitig alle drei Stutzen verschlossen werden
können, was wünschenswert ist, wenn an einer Station
die Reinigungsvorrichtung vom angesammelten Faserflug
entleert wird. Weiterhin ist es bei dieser Ausführungs
form möglich, daß wenn die Vorrichtung in Höhe der
Spinnmaschine verfahren ist, die Blasluft sowohl in
den Blasschlauch für die Wirtelklappe als auch in den
Blasschlauch für die Spinnmaschine geleitet werden
kann, wobei die Anteile der Blasströme durch die Stellung
des Luftleitorgans bestimmbar ist. Auf diese Weise
ist es möglich, die gesamte Spinnmaschine auch
im Bereich der Wirtelklappen mit Luft zu beblasen.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform sind die Blasschläuche
quer zur Verfahrrichtung der Vorrichtung verschiebbar,
wodurch der Abstand der Blasschläuche zu den Maschinen
an deren Maschinenbreite anpassbar ist. In der einen
maschinennahen Stellung gelangt die Blasluft in den
Schlauch zur Reinigung der Spinnmaschine, während in
der maschinenfernen Stellung der Blasschlauch für die
Spulmaschine beaufschlagt wird. Da beim Beblasen einer
Spinnmaschine sich die Schläuche sehr nahe an der Spinn
maschine befinden, ist es nicht erforderlich, einen
gesonderten Schlauch zum Beblasen der Wirtelklappen
vorzusehen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Blasschlauch
für die Spinnmaschine drehbar zwischen einer maschinen
nahen und einer maschinenfernen Stellung gelagert,
wobei in der maschinennahen Stellung das Luftleitorgan
die Stutzenmündung des Blasschlauches für die Spul
maschine verschließt während in der maschinenfernen
Stellung diese Mündung freigegeben und die andere ver
schlossen wird.
Nach einer letzten Ausführungsform ist der Blasschlauch
zum Beblasen der Spinnmaschine quer zur Verfahrrichtung
der Vorrichtung verschiebbar.
Die Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die stirnseitige Ansicht der Vorrichtung
nach einer ersten Ausführungsform zum
Reinigen einer Spinn- und einer Spul
maschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung;
Fig. 3 eine erste Ausführungsform der Vorrich
tung im Vertikalschnitt und in der Drauf
sicht;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform in Seiten
ansicht und Draufsicht;
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform in Ansicht
und Draufsicht und
Fig. 6 die letzte Ausführungsform in Darstellungen
gem. Fig. 5.
Gemäß Fig. 1 sind in der gleichen Maschinenreihe angeord
net eine Spinnmaschine mit einer Maschinenbreite A
sowie eine Spulmaschine mit einer Maschinenbreite B,
wobei die Mitten dieser beiden Maschinenarten um den
Betrag C versetzt zueinander angeordnet sind. Die Spinn
maschinen weisen im Bereich D Wirtelklappen auf, welche
besonders intensiv zu reinigen sind.
Die Reinigungsvorrichtung weist ein oberhalb der Maschi
nen geführtes Gebläse 1 auf. An die Saugseite dieses
Gebläses sind beidseits je zwei Saugschläuche 3 ange
schlossen. An die Druckseite des Gebläses 1 ist beidseits
je ein Verteilerkasten 2 angeschlossen. Von jedem
Verteilerkasten 2 gehen ab ein Blasschlauch 4 zum Reinigen
der Spinnmaschinen, ein Blasschlauch 5 zum Reinigen
der Wirtelklappen der Spinnmaschinen und ein Blasschlauch
6 zum Reinigen der Spulmaschinen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind im Boden 7 des Verteiler
kastens drei Stutzenmündungen 8, 9, 10 vorgesehen.
Diese Stutzenmündungen 8 bis 10 sind auf einem Halbkreis
angeordnet. An die Stutzenmündung 10 ist angeschlossen
der Blasschlauch 4 für die Reinigung der Spinnmaschinen,
an die Stutzenmündung 9 der Blasschlauch 5 für die
Wirtelklappenreinigung und an die Stutzenmündung 8
der Blasschlauch 6 für die Spulmaschinenreinigung.
Oberhalb des Bodens 7 ist ein scheibenförmiges, dreh
bares Luftleitorgan 11 vorgesehen, das über einen Elektro
motor 12 drehbar ist. Dieses Luftleitorgan 11 weist
Kreisform auf, wobei seine vertikale Drehachse 13 im
wesentlichen zusammenfällt mit dem vorerwähnten Halbkreis
auf welchem die Stutzenmündungen 8 bis 10 angeordnet
sind. Der Außenumfang des kreisscheibenförmigen Luft
leitorgans 11 weist einen größeren radialen Abstand
zur Achse 13 auf als der Abstand der Außenkanten der
Stutzenmündungen 8 bis 10. Das kreisförmige Luftleitorgan
11 ist mit einem Einschnitt 14 versehen, der der Quer
schnittsform einer Stutzenmündung 8 bis 10 entspricht.
In der gezeigten Drehstellung werden vom Luftleitorgan
11 die Stutzenmündungen 8 und 9 überdeckt, nicht jedoch
die Stutzenmündung 10, so daß in dieser Stellung die
Reinigung einer Spinnmaschine vorliegt. Wird das Luftleit
organ 11 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, dann wird die
Stutzenmündung 10 zunehmend verschlossen und die Stutzen
mündung 9 zunehmend geöffnet. Dies erfolgt, wenn die
Reinigungsvorrichtung in den Bereich einer Wirtelklappe
der Spinnmaschine kommt. Entsprechend der Stellung
des Luftleitorgans 11 wird die Blasluft auf die beiden
Schläuche 4, 5 verteilt. Soll die Wirtelklappe besonders
intensiv gereinigt werden, dann wird das Luftleitorgan
11 so weit gedreht, daß der Einschnitt 14 sich ganz
über der Stutzenmündung 9 befindet. Erreicht die
Reinigungsvorrichtung die Spulmaschine, dann führt
das Luftleitorgan 11 eine weitere Drehung aus, bei
welcher der Einschnitt 14 über der Stutzenmündung 8
zu stehen kommt, so daß nunmehr die gesamte Blasluft
in den Schlauch 6 gelangt.
Befindet sich die Reinigungsvorrichtung an einer Stelle,
bei welcher aus ihr der dort angesammelte Faserflug
entfernt werden soll, dann führt das Luftleitorgan
11 eine weitere Drehung im Gegenuhrzeigersinn aus,
bei welcher dann alle drei Stutzenmündungen 8 bis 10
von dem scheibenförmigen Luftleitorgan 11 überdeckt
sind.
Die Steuerung des Elektromotors 12 erfolgt durch Schalter,
welche durch stationäre Nocken längs der Bewegungsbahn
der Reinigungsvorrichtung betätigt werden.
Bei der Ausführungsform gem. Fig. 4 weist der Boden
7 des Verteilerkastens 2 zwei Stutzenmündungen 8.1
und 10.1 auf. Diese Stutzenmündungen 8.1 und 10.1 sind
nebeneinander und quer zur Verfahrrichtung der Reinigungs
vorrichtung versetzt zueinander angeordnet. Unterhalb
des Bodens 7 ist in Schienen ein Flachschieber 15 geführt,
der in Richtung auf die Maschinen, also quer zur Verfahrrichtung
der Reinigungsvorrichtung hin- und herbewegbar ist.
Er weist zwei nebeneinander angeordnete Schlauchstutzen
16, 17 auf. An dem Schlauchstutzen 16 ist angeschlossen
der Blasschlauch 4 zum Reinigen der Spinnmaschinen
und an den Stutzen 17 der Blasschlauch 6 zum Reinigen
der Spulmaschinen. In der ausgezogenen, maschinennahen
Stellung erfolgt die Reinigung einer Spinnmaschine,
wobei der Schieber 15 eine Stellung einnimmt, bei welcher
der Stutzen 16 mit der Stutzenmündung 10.1 deckungsgleich
ist. In dieser Stellung deckt der Schieber 15 die Stutzen
mündung 8.1 ab. Auf diese Weise gelangt die gesamte
Blasluft in den Blasschlauch 4.
An der Schieberunterseite ist eine Rolle 18 angeordnet,
welche bei Annäherung an eine Spulmaschine in eine
Kurvenbahn 19 eingreift. Hierbei wird der Schieber
15 in die gestrichelt dargestellte Stellung bewegt,
bei welcher die Stutzen 16, 17 sich in Höhe der Stutzen
mündung 8.1 befinden. Hierdurch gelangt die gesamte
Luft über die Stutzenmündung 8.1 und den Stutzen 17
in den Blasschlauch 6, während die Stutzenmündung 10.1
durch den Flachschieber 15 verschlossen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 weist der Boden
7 des Verteilerkastens 2 zwei Stutzenmündungen 8.2
und 10.2 auf, wobei die Stutzenmündung 10.2 näher an
den Maschinen angeordnet ist als die Stutzenmündung
8.2. An der Stutzenmündung 8.2 ist fest angeschlossen
der Stutzen 17, der den Blasschlauch 6 zum Reinigen
der Spulmaschinen trägt.
Oberhalb des Bodens 7 ist das Luftleitorgan 11.2 angeord
net, das wiederum scheibenförmig ausgebildet ist und
durch den Elektromotor 12 um die Achse 13 gedreht werden
kann. Die das Luftleitorgan 11.2 drehende Welle 20
ist über den Boden 7 hinaus nach unten verlängert und
über Klammern 21 ist an dieser Welle 20 der Stutzen
16.2 befestigt, der den Blasschlauch 4 zum Reinigen
der Spinnmaschinen trägt.
In der dargestellten ausgezogenen Stellung überdeckt
das Luftleitorgan 11.2 die Stutzenmündung 8.2, so daß
keine Luft in den Blasschlauch 6 gelangen kann. In
dieser Stellung befindet sich der Stutzen 16.2 unterhalb
der Stutzenmündung 10.2, die vom Luftleitorgan 11.2
nicht abgedeckt ist, so daß in der maschinennahen Stellung
des Blasschlauches 4 die gesamte Blasluft in diesem
Schlauch zum Reinigen einer Spinnmaschine gelangt.
Nähert sich die Reinigungsvorrichtung einer Spulmaschine,
dann dreht der Motor 13 das Luftleitorgan 11.2 und
den Stutzen 16.2 zusammen mit dem Schlauch 4 im Uhrzeiger
sinn. Hierdurch wird der Schlauch 4 in die gestrichelt
dargestellte, maschinenferne Stellung bewegt. Gleichzei
tig überdeckt das Luftleitorgan 11.2 die Stutzenmündung
10.2 und gibt die Stutzenmündung 8.2 frei, so daß nunmehr
die gesamte Blasluft in den Blasschlauch 6 gelangt.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 6 weist der Boden
7 des Verteilerkastens wiederum zwei Stutzenmündungen
8.3 und 10.3 auf, die gleich angeordnet sind wie die
Stutzenmündungen 8.2 und 10.2 nach Fig. 5. Wie in Fig.
5 ist mit der Stutzenmündung 8.3 der Stutzen 17 verbunden,
der den Blasschlauch 6 trägt. Um die Drehachse 13 drehbar
ist das flache segmentartige Luftleitorgan 11.3. Die
Welle 20.3, die das Luftleitorgan 11.3 trägt, verläuft
nach unten durch den Boden 7 und trägt dort eine Gabel
21. Diese Gabel 21 umgreift teilweise den Stutzen 16.3,
der den Blasschlauch 4 trägt.
Der Stutzen 16.2 ist befestigt an einem Flachschieber
15.3, der in Schienen 22 geführt ist und zwar quer zur
Verfahrrichtung der Reinigungsvorrichtung, d.h. in Bezug
auf die Maschinenreihe hin- und herbewegbar. Dies ent
spricht der Schieberführung nach Fig. 4. Der unterhalb
des Bodens 7 verschiebbare Schieber 15.3 trägt wie gem.
Fig. 4 eine Rolle 18, für den Eingriff mit einer Kurven
bahn 19.
In der gezeigten Stellung verschließt das Luftleitorgan
11.3 die Stutzenmündung 8.3, so daß keine Blasluft in
den Blasschlauch 6 gelangt. Der Stutzen 16.3 mit dem
Blasschlauch 4 befindet sich unterhalb der Stutzenmün
dung 10.3, wodurch die gesamte Blasluft in diesen Stutzen
und damit in den Blasschlauch 4 gelangt. In dieser maschinen
nahen Stellung des Stutzens 16.3 und des Schlauches
4 wird eine Spinnmaschine gereinigt.
Nähert sich die Reinigungsvorrichtung einer Spulmaschine,
dann wird der Schieber über die Rolle 18 durch eine
Kurvenbahn 19 nach außen bewegt, so daß der Schlauch
4 nunmehr die maschinenentfernte Stellung 4′ einnimmt.
Gleichzeitig verschließt der Flachschieber 15.3 die
Stutzenmündung 10.3. Über die Gabel 21 wird diese Verschie
bebewegung von Schieber 15.3 und Stutzen 16.3 in eine
Drehbewegung für das Luftleitorgan 11.3 umgesetzt, daß
dadurch im Uhrzeigersinn dreht und die Stutzenmündung
8.3 freigibt, so daß nunmehr die gesamte Blasluft in
den Schlauch 6 gelangt.
Falls der Schieber 15.3 nicht so ausgebildet ist, daß
er in der nach außen geschobenen Stellung die Stutzenmündung
10.3 verschließt, dann wird das Luftleitorgan entsprechend
Fig. 5 ausgebildet, bei der es in im Uhrzeigersinn ge
drehter Stellung die Mündung 10.3 überdeckt. Diese
Ausführungsvariante des Luftleitorgans 11.3 ist in Fig.
6 gestrichelt dargestellt.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Textilmaschinen, welche
längs der Maschinen verfahrbar ist und ein oberhalb
der Maschinen geführtes Gebläse aufweist, dessen
Druckseite mit einem Verteilerkasten verbunden ist,
an den über vertikal angeordnete Stutzen mindestens
zwei Blasschläuche angeschlossen sind, die unterschied
liche, auf die Maschinen gerichtete Öffnungen aufweisen,
wobei im Verteilerkasten ein verstellbares Luftleit
organ angeordnet ist, das die am Verteilerkasten
zugeführte Luft entsprechend seiner Stellung auf
die Stutzen verteilt, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Luftleitorgan (11) flach
ausgebildet und oberhalb der Stutzenmündungen (8,
9, 10) angeordnet ist und das in seiner einen Stellung
den einen Stutzen (16) und in seiner anderen Stellung
den anderen Stutzen (17) überdeckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Luftleitorgan (11) um eine
vertikale Achse (13) drehbar ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß drei Stutzen vorgesehen sind,
das Luftleitorgan (11) eine Kreisscheibenform mit
einem Einschnitt (14) entsprechend der Querschnittsform
eines Stutzens aufweist, die Stutzen innerhalb des
vom Luftleitorgan (11) überstrichenen Kreises angeord
net sind und ihre Achsen dabei etwa auf einem Halbkreis
liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens einer der Stutzen
(16) zu den Maschinen hin und von den Maschinen weg beweg
bar ist und das Luftleitorgan in der ersten Stellung
sich außerhalb des Bereichs der Stutzenmündung (10)
dieses Stutzens (16) befindet und in der zweiten
Stellung diese Stutzenmündung (10) überdeckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Boden (7) des Verteilerkastens
(2) mindestens zwei in Richtung auf die Maschinen
versetzt angeordnete Stutzenmündungen (8.1, 10.1)
aufweist und unterhalb des Bodens (7) ein in Richtung
der Maschinen hin- und herverschiebbarer Flachschieber
(15) angeordnet ist, der mindestens zwei quer zur
Verschieberichtung nebeneinander angeordnete Stutzen
(16, 17) aufweist, wobei dessen Länge in Verschieberich
tung mindestens gleich dem doppelten Versatz der
mindestens zwei Stutzenmündungen (8.1, 10.1) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Boden (7) des Verteilerkastens
(2) mindestens zwei in Richtung der Maschinen versetzt
angeordnete Stutzenmündungen (8.2, 8.3; 10.2, 10.3)
aufweist, an der maschinenentfernten Stutzenmündung
(8.2, 8.3) ein Stutzen (17) befestigt ist, diese
Stutzenmündung (8.2, 8.3) im Bereich des drehbaren
Luftleitorgans (11.2, 11.3) angeordnet ist und mit
dem Luftleitorgan (11.2, 11.3) mindestens ein weiterer
Stutzen (16.2, 16.3) bewegbar ist, der unterhalb
der maschinennahen Stutzenmündung (10.2, 10.3) bewegt
wird, wenn das Luftleitorgan (11.2, 11.3) über die
maschinenentfernte Stutzenmündung (8.2, 8.3) schwenkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Luftleitorgan über die
maschinennahe Stutzenmündung (10.2) schwenkt, wenn
der weitere Stutzen (16.2) von dieser Stutzenmündung
(10.2) wegschwenkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der weitere Stutzen (16.3)
an einem Flachschieber (15.3) angeordnet ist, der
unterhalb des Bodens (7) des Verteilerkastens (2)
bewegbar ist und die maschinennahe Stutzenmündung
(10.3) verschließt, wenn er den weiteren Stutzen
(16.3) von dieser Stutzenmündung (10.3) wegbewegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der weitere Stutzen
(16.2) zusammen mit dem Luftleitorgan (10.2) eine
Drehbewegung ausführt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der weitere Stutzen
(16.3) in Richtung der Maschinen hin- und herverschieb
bar ist und seine Verschiebebewegung über eine Schiebe-
Drehverbindung in eine Drehbewegung des Luftleitorgans
(11.3) umgesetzt wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Luftleitorgan
(11) durch einen Elektromotor (12) betätigt wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Luftleitorgan
(11) durch eine stationäre Kurvenbahn (19) betätigt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863618934 DE3618934A1 (de) | 1986-06-05 | 1986-06-05 | Vorrichtung zum reinigen von textilmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863618934 DE3618934A1 (de) | 1986-06-05 | 1986-06-05 | Vorrichtung zum reinigen von textilmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3618934A1 true DE3618934A1 (de) | 1987-12-10 |
Family
ID=6302336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863618934 Withdrawn DE3618934A1 (de) | 1986-06-05 | 1986-06-05 | Vorrichtung zum reinigen von textilmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3618934A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4009878A1 (de) * | 1990-03-28 | 1991-10-02 | Schlafhorst & Co W | Luftsteuereinrichtung einer spinnmaschine |
DE4213120C1 (de) * | 1992-04-21 | 1993-06-17 | Ernst Jacobi Gmbh, 8906 Gersthofen, De |
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DE8508228U1 (de) * | 1985-03-20 | 1985-05-02 | Ernst Jacobi & Co Kg, 8900 Augsburg | Längs Textilmaschinen verfahrbare Reinigungsvorrichtung |
-
1986
- 1986-06-05 DE DE19863618934 patent/DE3618934A1/de not_active Withdrawn
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EP0566782A3 (en) * | 1992-04-21 | 1993-11-24 | Jacobi Ernst Gmbh | Device for cleaning machine rows |
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Owner name: ERNST JACOBI GMBH, 8906 GERSTHOFEN, DE |
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