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DE3618934A1 - Vorrichtung zum reinigen von textilmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen von textilmaschinen

Info

Publication number
DE3618934A1
DE3618934A1 DE19863618934 DE3618934A DE3618934A1 DE 3618934 A1 DE3618934 A1 DE 3618934A1 DE 19863618934 DE19863618934 DE 19863618934 DE 3618934 A DE3618934 A DE 3618934A DE 3618934 A1 DE3618934 A1 DE 3618934A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
air guide
machines
machine
guide member
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19863618934
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Oswald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Jacobi GmbH
Original Assignee
Ernst Jacobi and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Jacobi and Co KG filed Critical Ernst Jacobi and Co KG
Priority to DE19863618934 priority Critical patent/DE3618934A1/de
Publication of DE3618934A1 publication Critical patent/DE3618934A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • D01H11/006Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Textilmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist heute üblich, verschiedene Arten von Textilmaschinen in einer Reihe anzuordnen, beispielsweise Spinn- und Spulmaschinen. Diese unterschiedlichen Maschinen müssen nicht nur an unterschiedlichen Stellen angeblasen werden sondern sie weisen zudem unterschiedliche Maschinenbrei­ ten auf. Hinzu kommt, daß oftmals die Maschinenmitten der unterschiedlichen Maschinen versetzt zueinander angeordnet sind. Bei bestimmten Maschinenarten sollen bestimmte Stellen besonders intensiv gereinigt werden, wie beispielsweise bei Spinnmaschinen die Wirtelklappen. Zur Reinigung der Wirtelklappe beispielsweise ist es erforderlich, den gesamten vom Gebläse erzeugten Blas­ strom mittels einer Düse auf die Wirtelklappe zu richten.
Um die unterschiedlichen Maschinen an unterschiedlichen Stellen anblasen zu können, ist es gem. der DE-OS 34 25 545 bekannt, aus dem Verteilerkasten zwei Schläuche zu führen, die unterschiedliche, auf die Maschinen gerichtete Öffnungen aufweisen. Diese beiden Schläuche sind an zwei horizontal verlaufenden Stutzen am Verteiler­ kasten angeordnet und nach einer Krümmung von 90° ver­ tikal nach unten geführt. Im Verteilerkasten ist ein flaches um eine horizontale Achse schwenkbares Luftleit­ organ angeordnet, das entweder die eine oder die andere Stutzenmündung verschließt. Gemäß dieser DE-OS 34 25 545 ist es weiterhin bekannt, zwei ineinander verschiebbare Schläuche vorzusehen, wobei der innere Schlauch gegenüber dem äußeren Schlauch verschoben wird, wenn ein Übergang von der einen zur anderen Maschinenart stattfindet.
Hierbei ist nachteilig, daß die beiden Schläuche einen Abstand zur Maschinenreihe aufweisen, der bestimmt wird durch die Breite der breitesten Maschine, bei der es sich üblicherweise um die Spulmaschine handelt. Der Abstand der beiden Schläuche zu der zu reinigenden Spinnmaschine wird hierdurch relativ groß, so daß eine gute Reinigung dieser Spinnmaschine nicht mehr gewähr­ leistet ist. Auch ist es bei dieser Vorrichtung nicht möglich, bei Spinnmaschinen die Wirtelklappen intensiv anzublasen.
Gemäß dem DE-GM 85 08 228 sind im Verteilerkasten Klappen mit horizontalen Schwenkachsen vorgesehen, welche die Blasluft auf einen von drei am Verteilerkasten ange­ schlossenen Blasschläuchen leiten. Der eine Blasschlauch dient zum Beblasen einer Spulmaschine, der andere zum Beblasen einer Spinnmaschine und der dritte zum Beblasen der Wirtelklappen von Spinnmaschinen. Auch hierbei weisen die Schläuche stets einen gleichen Abstand zu den Maschinen mit dem vorerwähnten Nachteil auf. Wohl ist die Reinigung der Wirtelklappen möglich, jedoch ist der weitere Nachteil zu verzeichnen, daß infolge der Klappen der Verteilerkasten relativ hoch ausgebildet sein muß.
Es besteht die Aufgabe, die Vorrichtung so auszubilden, daß sich eine flache Bauweise des Verteilerkastens und eine intensive Reinigung der unterschiedlich gestal­ teten Maschinen ergibt.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestal­ tungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Gemäß einer ersten Ausführungsform sind drei stationär am Verteilerkasten angeordnete Blasschläuche vorgesehen, von denen der eine zum Beblasen der Spulmaschine, der weitere zum Beblasen der Spinnmaschine und der dritte zum Beblasen der Wirtelklappen der Spinnmaschine dient. Hierbei ist das Luftleitorgan so ausgebildet, daß gleichzeitig alle drei Stutzen verschlossen werden können, was wünschenswert ist, wenn an einer Station die Reinigungsvorrichtung vom angesammelten Faserflug entleert wird. Weiterhin ist es bei dieser Ausführungs­ form möglich, daß wenn die Vorrichtung in Höhe der Spinnmaschine verfahren ist, die Blasluft sowohl in den Blasschlauch für die Wirtelklappe als auch in den Blasschlauch für die Spinnmaschine geleitet werden kann, wobei die Anteile der Blasströme durch die Stellung des Luftleitorgans bestimmbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, die gesamte Spinnmaschine auch im Bereich der Wirtelklappen mit Luft zu beblasen.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform sind die Blasschläuche quer zur Verfahrrichtung der Vorrichtung verschiebbar, wodurch der Abstand der Blasschläuche zu den Maschinen an deren Maschinenbreite anpassbar ist. In der einen maschinennahen Stellung gelangt die Blasluft in den Schlauch zur Reinigung der Spinnmaschine, während in der maschinenfernen Stellung der Blasschlauch für die Spulmaschine beaufschlagt wird. Da beim Beblasen einer Spinnmaschine sich die Schläuche sehr nahe an der Spinn­ maschine befinden, ist es nicht erforderlich, einen gesonderten Schlauch zum Beblasen der Wirtelklappen vorzusehen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Blasschlauch für die Spinnmaschine drehbar zwischen einer maschinen­ nahen und einer maschinenfernen Stellung gelagert, wobei in der maschinennahen Stellung das Luftleitorgan die Stutzenmündung des Blasschlauches für die Spul­ maschine verschließt während in der maschinenfernen Stellung diese Mündung freigegeben und die andere ver­ schlossen wird.
Nach einer letzten Ausführungsform ist der Blasschlauch zum Beblasen der Spinnmaschine quer zur Verfahrrichtung der Vorrichtung verschiebbar.
Die Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die stirnseitige Ansicht der Vorrichtung nach einer ersten Ausführungsform zum Reinigen einer Spinn- und einer Spul­ maschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung;
Fig. 3 eine erste Ausführungsform der Vorrich­ tung im Vertikalschnitt und in der Drauf­ sicht;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform in Seiten­ ansicht und Draufsicht;
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform in Ansicht und Draufsicht und
Fig. 6 die letzte Ausführungsform in Darstellungen gem. Fig. 5.
Gemäß Fig. 1 sind in der gleichen Maschinenreihe angeord­ net eine Spinnmaschine mit einer Maschinenbreite A sowie eine Spulmaschine mit einer Maschinenbreite B, wobei die Mitten dieser beiden Maschinenarten um den Betrag C versetzt zueinander angeordnet sind. Die Spinn­ maschinen weisen im Bereich D Wirtelklappen auf, welche besonders intensiv zu reinigen sind.
Die Reinigungsvorrichtung weist ein oberhalb der Maschi­ nen geführtes Gebläse 1 auf. An die Saugseite dieses Gebläses sind beidseits je zwei Saugschläuche 3 ange­ schlossen. An die Druckseite des Gebläses 1 ist beidseits je ein Verteilerkasten 2 angeschlossen. Von jedem Verteilerkasten 2 gehen ab ein Blasschlauch 4 zum Reinigen der Spinnmaschinen, ein Blasschlauch 5 zum Reinigen der Wirtelklappen der Spinnmaschinen und ein Blasschlauch 6 zum Reinigen der Spulmaschinen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind im Boden 7 des Verteiler­ kastens drei Stutzenmündungen 8, 9, 10 vorgesehen. Diese Stutzenmündungen 8 bis 10 sind auf einem Halbkreis angeordnet. An die Stutzenmündung 10 ist angeschlossen der Blasschlauch 4 für die Reinigung der Spinnmaschinen, an die Stutzenmündung 9 der Blasschlauch 5 für die Wirtelklappenreinigung und an die Stutzenmündung 8 der Blasschlauch 6 für die Spulmaschinenreinigung.
Oberhalb des Bodens 7 ist ein scheibenförmiges, dreh­ bares Luftleitorgan 11 vorgesehen, das über einen Elektro­ motor 12 drehbar ist. Dieses Luftleitorgan 11 weist Kreisform auf, wobei seine vertikale Drehachse 13 im wesentlichen zusammenfällt mit dem vorerwähnten Halbkreis auf welchem die Stutzenmündungen 8 bis 10 angeordnet sind. Der Außenumfang des kreisscheibenförmigen Luft­ leitorgans 11 weist einen größeren radialen Abstand zur Achse 13 auf als der Abstand der Außenkanten der Stutzenmündungen 8 bis 10. Das kreisförmige Luftleitorgan 11 ist mit einem Einschnitt 14 versehen, der der Quer­ schnittsform einer Stutzenmündung 8 bis 10 entspricht.
In der gezeigten Drehstellung werden vom Luftleitorgan 11 die Stutzenmündungen 8 und 9 überdeckt, nicht jedoch die Stutzenmündung 10, so daß in dieser Stellung die Reinigung einer Spinnmaschine vorliegt. Wird das Luftleit­ organ 11 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, dann wird die Stutzenmündung 10 zunehmend verschlossen und die Stutzen­ mündung 9 zunehmend geöffnet. Dies erfolgt, wenn die Reinigungsvorrichtung in den Bereich einer Wirtelklappe der Spinnmaschine kommt. Entsprechend der Stellung des Luftleitorgans 11 wird die Blasluft auf die beiden Schläuche 4, 5 verteilt. Soll die Wirtelklappe besonders intensiv gereinigt werden, dann wird das Luftleitorgan 11 so weit gedreht, daß der Einschnitt 14 sich ganz über der Stutzenmündung 9 befindet. Erreicht die Reinigungsvorrichtung die Spulmaschine, dann führt das Luftleitorgan 11 eine weitere Drehung aus, bei welcher der Einschnitt 14 über der Stutzenmündung 8 zu stehen kommt, so daß nunmehr die gesamte Blasluft in den Schlauch 6 gelangt.
Befindet sich die Reinigungsvorrichtung an einer Stelle, bei welcher aus ihr der dort angesammelte Faserflug entfernt werden soll, dann führt das Luftleitorgan 11 eine weitere Drehung im Gegenuhrzeigersinn aus, bei welcher dann alle drei Stutzenmündungen 8 bis 10 von dem scheibenförmigen Luftleitorgan 11 überdeckt sind.
Die Steuerung des Elektromotors 12 erfolgt durch Schalter, welche durch stationäre Nocken längs der Bewegungsbahn der Reinigungsvorrichtung betätigt werden.
Bei der Ausführungsform gem. Fig. 4 weist der Boden 7 des Verteilerkastens 2 zwei Stutzenmündungen 8.1 und 10.1 auf. Diese Stutzenmündungen 8.1 und 10.1 sind nebeneinander und quer zur Verfahrrichtung der Reinigungs­ vorrichtung versetzt zueinander angeordnet. Unterhalb des Bodens 7 ist in Schienen ein Flachschieber 15 geführt, der in Richtung auf die Maschinen, also quer zur Verfahrrichtung der Reinigungsvorrichtung hin- und herbewegbar ist. Er weist zwei nebeneinander angeordnete Schlauchstutzen 16, 17 auf. An dem Schlauchstutzen 16 ist angeschlossen der Blasschlauch 4 zum Reinigen der Spinnmaschinen und an den Stutzen 17 der Blasschlauch 6 zum Reinigen der Spulmaschinen. In der ausgezogenen, maschinennahen Stellung erfolgt die Reinigung einer Spinnmaschine, wobei der Schieber 15 eine Stellung einnimmt, bei welcher der Stutzen 16 mit der Stutzenmündung 10.1 deckungsgleich ist. In dieser Stellung deckt der Schieber 15 die Stutzen­ mündung 8.1 ab. Auf diese Weise gelangt die gesamte Blasluft in den Blasschlauch 4.
An der Schieberunterseite ist eine Rolle 18 angeordnet, welche bei Annäherung an eine Spulmaschine in eine Kurvenbahn 19 eingreift. Hierbei wird der Schieber 15 in die gestrichelt dargestellte Stellung bewegt, bei welcher die Stutzen 16, 17 sich in Höhe der Stutzen­ mündung 8.1 befinden. Hierdurch gelangt die gesamte Luft über die Stutzenmündung 8.1 und den Stutzen 17 in den Blasschlauch 6, während die Stutzenmündung 10.1 durch den Flachschieber 15 verschlossen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 weist der Boden 7 des Verteilerkastens 2 zwei Stutzenmündungen 8.2 und 10.2 auf, wobei die Stutzenmündung 10.2 näher an den Maschinen angeordnet ist als die Stutzenmündung 8.2. An der Stutzenmündung 8.2 ist fest angeschlossen der Stutzen 17, der den Blasschlauch 6 zum Reinigen der Spulmaschinen trägt.
Oberhalb des Bodens 7 ist das Luftleitorgan 11.2 angeord­ net, das wiederum scheibenförmig ausgebildet ist und durch den Elektromotor 12 um die Achse 13 gedreht werden kann. Die das Luftleitorgan 11.2 drehende Welle 20 ist über den Boden 7 hinaus nach unten verlängert und über Klammern 21 ist an dieser Welle 20 der Stutzen 16.2 befestigt, der den Blasschlauch 4 zum Reinigen der Spinnmaschinen trägt.
In der dargestellten ausgezogenen Stellung überdeckt das Luftleitorgan 11.2 die Stutzenmündung 8.2, so daß keine Luft in den Blasschlauch 6 gelangen kann. In dieser Stellung befindet sich der Stutzen 16.2 unterhalb der Stutzenmündung 10.2, die vom Luftleitorgan 11.2 nicht abgedeckt ist, so daß in der maschinennahen Stellung des Blasschlauches 4 die gesamte Blasluft in diesem Schlauch zum Reinigen einer Spinnmaschine gelangt. Nähert sich die Reinigungsvorrichtung einer Spulmaschine, dann dreht der Motor 13 das Luftleitorgan 11.2 und den Stutzen 16.2 zusammen mit dem Schlauch 4 im Uhrzeiger­ sinn. Hierdurch wird der Schlauch 4 in die gestrichelt dargestellte, maschinenferne Stellung bewegt. Gleichzei­ tig überdeckt das Luftleitorgan 11.2 die Stutzenmündung 10.2 und gibt die Stutzenmündung 8.2 frei, so daß nunmehr die gesamte Blasluft in den Blasschlauch 6 gelangt.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 6 weist der Boden 7 des Verteilerkastens wiederum zwei Stutzenmündungen 8.3 und 10.3 auf, die gleich angeordnet sind wie die Stutzenmündungen 8.2 und 10.2 nach Fig. 5. Wie in Fig. 5 ist mit der Stutzenmündung 8.3 der Stutzen 17 verbunden, der den Blasschlauch 6 trägt. Um die Drehachse 13 drehbar ist das flache segmentartige Luftleitorgan 11.3. Die Welle 20.3, die das Luftleitorgan 11.3 trägt, verläuft nach unten durch den Boden 7 und trägt dort eine Gabel 21. Diese Gabel 21 umgreift teilweise den Stutzen 16.3, der den Blasschlauch 4 trägt.
Der Stutzen 16.2 ist befestigt an einem Flachschieber 15.3, der in Schienen 22 geführt ist und zwar quer zur Verfahrrichtung der Reinigungsvorrichtung, d.h. in Bezug auf die Maschinenreihe hin- und herbewegbar. Dies ent­ spricht der Schieberführung nach Fig. 4. Der unterhalb des Bodens 7 verschiebbare Schieber 15.3 trägt wie gem. Fig. 4 eine Rolle 18, für den Eingriff mit einer Kurven­ bahn 19.
In der gezeigten Stellung verschließt das Luftleitorgan 11.3 die Stutzenmündung 8.3, so daß keine Blasluft in den Blasschlauch 6 gelangt. Der Stutzen 16.3 mit dem Blasschlauch 4 befindet sich unterhalb der Stutzenmün­ dung 10.3, wodurch die gesamte Blasluft in diesen Stutzen und damit in den Blasschlauch 4 gelangt. In dieser maschinen­ nahen Stellung des Stutzens 16.3 und des Schlauches 4 wird eine Spinnmaschine gereinigt.
Nähert sich die Reinigungsvorrichtung einer Spulmaschine, dann wird der Schieber über die Rolle 18 durch eine Kurvenbahn 19 nach außen bewegt, so daß der Schlauch 4 nunmehr die maschinenentfernte Stellung 4′ einnimmt. Gleichzeitig verschließt der Flachschieber 15.3 die Stutzenmündung 10.3. Über die Gabel 21 wird diese Verschie­ bebewegung von Schieber 15.3 und Stutzen 16.3 in eine Drehbewegung für das Luftleitorgan 11.3 umgesetzt, daß dadurch im Uhrzeigersinn dreht und die Stutzenmündung 8.3 freigibt, so daß nunmehr die gesamte Blasluft in den Schlauch 6 gelangt.
Falls der Schieber 15.3 nicht so ausgebildet ist, daß er in der nach außen geschobenen Stellung die Stutzenmündung 10.3 verschließt, dann wird das Luftleitorgan entsprechend Fig. 5 ausgebildet, bei der es in im Uhrzeigersinn ge­ drehter Stellung die Mündung 10.3 überdeckt. Diese Ausführungsvariante des Luftleitorgans 11.3 ist in Fig. 6 gestrichelt dargestellt.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Reinigen von Textilmaschinen, welche längs der Maschinen verfahrbar ist und ein oberhalb der Maschinen geführtes Gebläse aufweist, dessen Druckseite mit einem Verteilerkasten verbunden ist, an den über vertikal angeordnete Stutzen mindestens zwei Blasschläuche angeschlossen sind, die unterschied­ liche, auf die Maschinen gerichtete Öffnungen aufweisen, wobei im Verteilerkasten ein verstellbares Luftleit­ organ angeordnet ist, das die am Verteilerkasten zugeführte Luft entsprechend seiner Stellung auf die Stutzen verteilt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Luftleitorgan (11) flach ausgebildet und oberhalb der Stutzenmündungen (8, 9, 10) angeordnet ist und das in seiner einen Stellung den einen Stutzen (16) und in seiner anderen Stellung den anderen Stutzen (17) überdeckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Luftleitorgan (11) um eine vertikale Achse (13) drehbar ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß drei Stutzen vorgesehen sind, das Luftleitorgan (11) eine Kreisscheibenform mit einem Einschnitt (14) entsprechend der Querschnittsform eines Stutzens aufweist, die Stutzen innerhalb des vom Luftleitorgan (11) überstrichenen Kreises angeord­ net sind und ihre Achsen dabei etwa auf einem Halbkreis liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens einer der Stutzen (16) zu den Maschinen hin und von den Maschinen weg beweg­ bar ist und das Luftleitorgan in der ersten Stellung sich außerhalb des Bereichs der Stutzenmündung (10) dieses Stutzens (16) befindet und in der zweiten Stellung diese Stutzenmündung (10) überdeckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Boden (7) des Verteilerkastens (2) mindestens zwei in Richtung auf die Maschinen versetzt angeordnete Stutzenmündungen (8.1, 10.1) aufweist und unterhalb des Bodens (7) ein in Richtung der Maschinen hin- und herverschiebbarer Flachschieber (15) angeordnet ist, der mindestens zwei quer zur Verschieberichtung nebeneinander angeordnete Stutzen (16, 17) aufweist, wobei dessen Länge in Verschieberich­ tung mindestens gleich dem doppelten Versatz der mindestens zwei Stutzenmündungen (8.1, 10.1) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Boden (7) des Verteilerkastens (2) mindestens zwei in Richtung der Maschinen versetzt angeordnete Stutzenmündungen (8.2, 8.3; 10.2, 10.3) aufweist, an der maschinenentfernten Stutzenmündung (8.2, 8.3) ein Stutzen (17) befestigt ist, diese Stutzenmündung (8.2, 8.3) im Bereich des drehbaren Luftleitorgans (11.2, 11.3) angeordnet ist und mit dem Luftleitorgan (11.2, 11.3) mindestens ein weiterer Stutzen (16.2, 16.3) bewegbar ist, der unterhalb der maschinennahen Stutzenmündung (10.2, 10.3) bewegt wird, wenn das Luftleitorgan (11.2, 11.3) über die maschinenentfernte Stutzenmündung (8.2, 8.3) schwenkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Luftleitorgan über die maschinennahe Stutzenmündung (10.2) schwenkt, wenn der weitere Stutzen (16.2) von dieser Stutzenmündung (10.2) wegschwenkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der weitere Stutzen (16.3) an einem Flachschieber (15.3) angeordnet ist, der unterhalb des Bodens (7) des Verteilerkastens (2) bewegbar ist und die maschinennahe Stutzenmündung (10.3) verschließt, wenn er den weiteren Stutzen (16.3) von dieser Stutzenmündung (10.3) wegbewegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Stutzen (16.2) zusammen mit dem Luftleitorgan (10.2) eine Drehbewegung ausführt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Stutzen (16.3) in Richtung der Maschinen hin- und herverschieb­ bar ist und seine Verschiebebewegung über eine Schiebe- Drehverbindung in eine Drehbewegung des Luftleitorgans (11.3) umgesetzt wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitorgan (11) durch einen Elektromotor (12) betätigt wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitorgan (11) durch eine stationäre Kurvenbahn (19) betätigt wird.
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