DE3617926C2 - - Google Patents
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/02—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein schalldämmendes und
Spaltdichtungen aufweisendes Belüftungskastenfenster mit jeweils zwei
im mittleren Bereich des Außen- und des Innenflügels, je
einen vertikalen Schlitz begrenzenden Pfosten, mit einer an
einem Pfosten des Innenflügels drehbar gelagerten und den
Schlitz in der geschlossenen Stellung abschließenden Klappe
und mit einem am Innenflügel angeordneten Mittelflügel, der
seitliche Lüftungsschlitze aufweist.
Ein derartiges Kastenfenster ist aus dem SU-Erfinderschein
924 331 bekannt. Bei diesem bekannten Kastenfenster ist der
Mittelflügel in der Geschlossenstellung fest am Innenflügel angeordnet, jedoch in dessen Offenstellung schwenkbar, wobei der Mittelflügel als Doppelfenster schwenkbar am am Rahmen schwenkbar befestigten Innenflügel
angeordnet ist. Der Mittelflügel weist einen zentralen senkrechten Pfosten
und Glasscheiben auf, die nicht bis zu den Seitenpfosten
reichen, so daß im Randbereich ständig offene seitliche
Schlitze bestehen. Durch diese Schlitze besteht eine
ständige Verbindung des Raums zwischen dem Außen- und dem
Mittelflügel mit dem Raum zwischen dem Mittel- und dem
Innenflügel in der Art von Labyrinthkanälen, die einen über
die Höhe konstanten Querschnitt aufweisen. Durch die
seitlichen offenen Schlitze des Mittelflügels wirkt dieses
dreiflügelige Fenster im geschlossenen Zustand nur wie ein
Doppelfenster mit den entsprechend schlechteren Schall- und
Wärmedämmungseigenschaften. Um eine Belüftung vorzunehmen
muß zunächst der Innenflügel mit dem Mittelflügel geöffnet
werden, damit die Klappe im Außenflügel zugänglich ist und
geöffnet werden kann. Dann muß der Innenflügel mit dem
Mittelflügel geschlossen werden und dann die Klappe im
Innenflügel geöffnet werden. Die Luftströmung gelangt durch
die Klappe im Außenflügel, durch die beiden seitlichen
Schlitze im Mittelflügel und durch die zentrale Klappe im
Innenflügel in den zu belüftenden Raum.
Das bekannte Kastenfenster weist somit für ein dreifach
verglastes Fenster eine schlechte Wärme- und
Schallisolierung auf, ist umständlich zu bedienen.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Belüftungskastenfenster der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es bessere
schall- und wärmedämmende Eigenschaften aufweist, eine
zusätzliche indirekte Lüftungsstellung bei verbesserter Schalldämmung ermöglicht,
und daß die Bedienung des Fensters, um
eine indirekte und direkte Lüftungsstellung einzustellen,
wesentlich vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Fenster mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß der Mittelflügel einen Schlitz, der durch eine
Klappe verschließbar ist, aufweist, bestehen in der
Schließstellung des Mittelflügels keine unverschlossenen
Öffnungen oder Schlitze, so daß die Verglasung des
Mittelflügels voll zur Wärme- und Schallisolierung genutzt
wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des anmeldungsgemäßen
Fensters können bei entsprechender Anordnung der Drehlager
über die Höhe des Fensters seitliche Öffnungsspalten mit
unterschiedlicher Öffnungsweite erzeugt werden. Dies
bedeutet, daß im unteren Teil die von außen einströmende
kalte Luft durch die unterschiedliche Spaltgröße über die
Höhe in unterschiedlicher Menge in den Raum zwischen
Mittelflügel und Innenflügel einströmen kann, wodurch sich
über die Höhe des Fensters eine Luftströmung mit
unterschiedlicher Intensität ergibt, die keinen unangenehmen
starken Luftzug erzeugt. Bei indirekter Lüftung, d. h. bei
verschwenktem Mittelflügel ohne geöffnete Klappe, ergibt
sich somit durch die geneigte Stellung des Mittelflügels
eine ständige Veränderung des Labyrinthkanals über die Höhe
des Fensters und damit auch eine ständige Änderung der
Durchgangsgeschwindigkeit des einströmenden Luftstroms, so
daß auch der nach innen gelangende Geräuschpegel verringert
ist.
Es ist vorteilhaft, zwischen den unteren Holmen des Mittel-
und Innenflügels einen Dichtungsstreifen vorzusehen.
Hierdurch wird sichergestellt, daß kein direkter Luftzug
zwischen den unteren Holmen des Mittel- und Innenflügels bei
um eine horizontale Achse verschwenktem Mittelflügel
auftreten kann, so daß die Luftströmung ausschließlich durch
die seitlichen Labyrinthkanäle eintreten kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der verschwenkbaren Anordnung
des Mittelflügels sowie der Verschwenkeinrichtung sind den
weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachfolgend wird ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert, es zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen schall
dämmenden Belüftungsfensters, vom Innenraum aus gesehen;
Fig. 2 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Fen
sters im geschlossenen Zustand im Querschnitt;
Fig. 3 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Fensters
im geschlossenen Zustand im Längsschnitt;
Fig. 4 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Fen
sters während der Durchlüftungsphase im Querschnitt;
Fig. 5 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Fen
sters während der Durchlüftungsphase im Längsschnitt;
Fig. 6 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Fensters
bei direkter Durchlüftung im Querschnitt;
Fig. 7 die Gesamtansicht der Einrichtung zum Schwenken
des Mittelflügels entsprechend der Erfindung (vom Raum aus
gesehen);
Fig. 8 die Gesamtansicht der Einrichtung zum Schwenken
des Mittelflügels entsprechend der Erfindung bei geschlossenem
Fenster in Draufsicht;
Fig. 9 die Gesamtansicht der Einrichtung zum Schwenken
des Mittelflügels entsprechend der Erfindung während der Durch
lüftung, in Draufsicht;
Fig. 10 einen Schnitt gemäß der Linie X-X in Fig. 9.
Das erfindungsgemäße schalldämmende Belüftungsfenster
enthält einen Rahmen 1 (Fig. 1), der aus einer inneren Zar
ge 2 (Fig. 2) und einer äußeren Zarge 3 besteht, die im
oberen Teil durch eine waagerechte Leiste 4 (Fig. 3) und im
unteren Teil durch eine waagerechte Leiste 5 miteinander
verbunden sind. Die äußere Zarge 3 hat im unteren Teil auf
der gesamten Länge einen Kanal 6 zum Auffangen des Wassers
und einen Schlitz 7 für dessen Ableitung. Die innere Zarge 2
und die äußere Zarge 3 bilden an den Seiten senkrechte Ka
näle 8 (Fig. 4), die von außen durch eine Lasche 9 verdeckt
sind.
An der äußeren Zarge 3 des Rahmens 1 ist mit Hilfe von
Scharnieren 10 der Außenflügel 11 mit Verriegelungsvorrich
tungen 12 befestigt.
An der Innenzarge 2 des Rahmens 1 ist an Scharnieren 13
der Innenflügel 14 mit Verriegelungsvorrichtungen 15 befe
stigt. Im Mittelteil des Außenflügels 11 befinden sich
Pfosten 16, die miteinander einen Schlitz 17 bilden, der
durch ein Jalousiegitter 18 verschlossen ist. Der Außenflü
gel 11 trägt die Fensterscheiben 19 und ein Spritzblech 20
(Fig. 3, 5).
Im mittleren Teil des Innenflügels 14 befinden sich
Pfosten 21 (Fig. 6), die einen Schlitz 22 bilden. Zwischen
den Pfosten 21 des Innenflügels 14 ist an Scharnieren 23 ei
ne Klappe 24 mit Verriegelungsvorrichtungen 25 angebracht.
Der Innenflügel 14 trägt Fensterscheiben 26.
Zwischen dem Außenflügel 11 und dem Innenflügel 14 ist
ein Mittelflügel 27 mit Abständen 28 (Fig. 4) zu den Wänden
des Rahmens 1 angebracht. Der Mittelflügel 27 trägt Fenster
scheiben 29.
Die Fensterscheiben 19 des Außenflügels 11 und die Fen
sterscheiben 29 des Mittelflügels 27 bilden Scheibenzwischen
räume 30 (Fig. 6), während die Scheiben 26 des Innenflügels
14 und die Scheiben 29 des Mittelflügels 27 einen Scheiben
zwischenraum 31 bilden. Der Außenflügel 11 hat an seiner
Kante, mit der er an die Außenzarge 3 des Rahmens 1 anliegt,
eine Dichtung 32. Der Innenflügel 14 hat an seiner Kante,
mit der er an die Innenzarge 2 des Rahmens 1 anliegt, Dich
tungen 33, während die Klappe 24 an der Kante, mit der sie
am Innenflügel 14 anliegt, Dichtungen 34 hat.
Gemäß der Erfindung ist der Mittelflügel 27 (Fig. 3, 5)
am Innenflügel 14 schwenkbar zwischen dem Innen- 14
und dem Außenflügel 11 befestigt.
Der Mittelflügel 27 trägt in seinem Mittelteil Pfosten
35 (Fig. 6), die miteinander einen senkrechten Schlitz 36
bilden, und eine Klappe 37, die zwischen den Pfosten 35 an
Scharnieren 38 befestigt ist. Die Klappe 37 des Mittelflü
gels 27 hat Verriegelungsvorrichtungen 39 und ist am Rand,
mit dem sie an die Pfosten 35 und an den
Mittelflügel 27 an
liegt, mit Dichtungen 40 (Fig. 3, 6) versehen. Der Mittel
flügel 27 hat an seinem Außenrand und an seinen Pfosten 35
im mittleren Teil auf der zum Außenflügel 11 gerichteten
Seite Dichtungen 41.
Der Innenflügel 14 ist auf seinem unteren, waagerech
ten, zum Mittelflügel 27 gerichteten Teil mit einer Dich
tung 42 (Fig. 3, 5) versehen. Im oberen Teil des Innenflü
gels 14 sind Scharniere 43 vorgesehen, an denen der Mittel
flügel 27 befestigt ist, um das Schwenken des Mittelflügels
27 zwischen dem Außenflügel 11 und dem Innenflügel 14 zu
ermöglichen.
Am Innenflügel 14 ist eine Einrichtung 44 (Fig. 1, 7)
zum Schwenken des Mittelflügels 27 an Scharnieren 43 (Fig. 3, 5)
befestigt, die beweglich mit dem Mittelflügel 27 verbunden
ist.
Die Einrichtung 44 enthält eine Halterung 45 (Fig. 7,
8, 9), die mit Schrauben 46 am Innenflügel 14 befestigt
ist. Die Halterung 45 trägt einen Griff 47, dessen Achse 48
gelenkig in einer Öffnung 49 (Fig. 10) der Halterung 45 be
festigt ist. Am Griff 47 ist beweglich eine zweiarmige Zug
stange 50 (Fig. 8, 9) installiert, mit der mit Hilfe von
Muttern 51 Stangen 52 starr verbunden sind, die symmetrisch
relativ zur Halterung 45 angeordnet sind. Der Innenflügel 14
hat Öffnungen 53, durch die die Stangen 52 hindurch verlau
fen, die mit Scharnieren 54 am Mittelflügel 27 befestigt sind.
Die Zugstange 50 hat einen Schlitz 55, und der Griff 47
eine Achse 56, die im Schlitz 55 der Zugstange 50 exzentrisch
zur Achse 48 des Griffs 47 verläuft.
In den Öffnungen 53 des Innenflügels 14 sind mit
Schrauben 57 Führungsbuchsen 58 befestigt.
Das erfindungsgemäße schalldämmende Belüftungsfenster
funktioniert folgendermaßen.
Im geschlossenen Zustand des Fensters (Fig. 1, 2, 3,
7, 8) wird sein Außenflügel 11 am Außenrand über die Dich
tungen 32 mit Hilfe der Verriegelungsvorrichtung 12 fest an
die Außenzarge 3 angedrückt. Der am Innenflügel 14 mit Hilfe
der Scharniere 43 befestigte Mittelflügel 27 wird über die
Dichtungen 41 innig an den Außenflügel 11 angedrückt, wäh
rend seine Pfosten 35 über die Dichtungen 41 an die Pfosten 16
des Außenflügels 11 angedrückt werden. Dabei ist die Klap
pe 37 durch die Verriegelungsvorrichtung 39 geschlossen und
wird über die Dichtungen 40 am Außenrand luftdicht ange
drückt. Die Scheibenzwischenräume 30 zwischen den Fenster
scheiben 19 des Außenflügels 11 und den Scheiben 29 des
Mittelflügels 27 sind luftdicht isoliert. Das Andrücken des
Mittelflügels 27 an den Außenflügel 11 geschieht mit Hilfe
der Einrichtung 44 (siehe Fig. 1, 7, 9). Der Innenflügel 14
ist am Außenrand über die Dichtungen 33 mit Hilfe der Ver
riegelungsvorrichtungen 15 an die Innenzarge 2 angedrückt.
Die Klappe 24 ist durch die Verriegelungsvorrichtung 25
geschlossen und wird über die Dichtungen 34 am Außenrand
angedrückt. Der Scheibenzwischenraum 31 zwischen dem Mittel
flügel 27 und dem Innenflügel 14 ist luftdicht isoliert. Auf
diese Weise entspricht das Fenster im geschlossenen Zustand
nach der Wärme- und Schalldämmung und auch nach der Luft
durchlässigkeit den Fensterkonstruktionen mit dreifacher
Verglasung.
Zur Durchlüftung des Raums bei Gewährleistung der Schall
dämmung (siehe Fig. 4, 5, 9) müssen folgende Arbeitsvorgänge
ausgeführt werden: Lösen der Verriegelungsvorrichtungen 25
und Öffnen der Klappe 24 des Innenflügels 14. Schwenken um
180° des Griffes 47 der Einrichtung 44 aus der in Fig. 8 ge
zeigten Lage in die in Fig. 9 abgebildete Lage. Dabei bewegt
sich die Achse 56 des Griffs 47, die exzentrisch zur in der
Öffnung 49 der Halterung 45 gelegenen Achse 48 (Fig. 7, 10)
angeordnet ist, im Schlitz 55 der zweiarmigen Zugstange 50
und verschiebt gleichzeitig die letztere um die Größe der
doppelten Exzentrizität. Bei dieser Bewegung nimmt die Zug
stange 50 die Stangen 52 mit sich, die in den Führungsbuch
sen 58 des Innenflügels 14 gleiten. Die Stangen 52 drehen
sich in den Scharnieren 54 und ziehen den Mittelflügel 27
mit sich, der sich um die Scharniere 43 neigt und die in
Fig. 4, 5 gezeigte Stellung einnimmt. Der Mittelflügel 27
wird über die Dichtung 42 von unten an den Innenflügel 14
angedrückt. In dieser Stellung des Mittelflügels 27 sind die
Scheibenzwischenräume 30 und 31 miteinander verbunden, und der
Zutritt der Luft ist von außen durch den Schlitz 40 mit dem
Jalousiegitter 41 und in den Raum durch den Schlitz 22 frei.
Dabei bilden der Außenflügel 11, der Mittelflügel 27, der
Innenflügel 14 und die seitlichen Abstände 28 Labyrinthka
näle mit veränderlichem Querschnitt in der Breite (siehe
Fig. 4) und Höhe (siehe Fig. 5). Der Luftstrom bewegt sich
durch den Labyrinthkanal in der in Fig. 4 durch Pfeile ange
deuteten Richtung, ändert mehrfach seine Geschwindigkeit
und Richtung und verliert einen erheblichen Teil der Schall
energie. Außerdem kommt es zu einer Umverteilung des Luft
stroms in der Höhe des Labyrinthkanals in den senkrechten
Kanälen 8. Dadurch gelangt der größere Teil der Luftmenge
von außen im unteren Teil des Fensters in die Scheibenzwi
schenräume 30 und kommt aus dem Scheibenzwischenraum 31 in
den Raum im oberen Teil des Fensters. Nach Beendigung der
Durchlüftung muß der Griff 47 um 180° in umgekehrter Rich
tung geschwenkt, die Klappe 24 geschlossen und die Verrie
gelungsvorrichtung 25 verriegelt werden. In dieser Stel
lung ist das Fenster fest verschlossen.
Das erfindungsgemäße schalldämmende Belüftungsfenster
gewährleistet eine Verringerung des Außenlärms im geschlos
senen Zustand um 35 dB und während der Belüftungsphase um
27 dB. Dabei beträgt der Luftwechsel je nach der Lage des
Fensters in der Höhe des Gebäudes 200 bis 700 m3/Std. Das
Fenster ist durch gute Wärmedämmeigenschaften und günstige
Belüftungsbedingungen gekennzeichnet, ist leicht und be
quem in der Bedienung und weist eine einfache Kosntruktion
auf.
Zur Gewährleistung einer effektiven direkten Durch
lüftung (siehe Fig. 6) muß die Klappe 24 des Innenflügels 14
und die Klappe 37 des Mittelflügels 27 geöffnet werden. Da
bei gelangt der Luftstrom von außen in den Raum durch das
Jalousiegitter 18 und die Schlitze 17, 36, 22 in der in
Fig. 6 durch Pfeile angedeuteten Richtung. Bei dieser Stel
lung ist es möglich, das Jalousiegitter 18 zu reinigen, ohne
die Fensterflügel 14, 27 und 11 zu öffnen.
Zum Putzen des Fensters von innen müssen die Verriege
lungsvorrichtungen 15 gelöst, der Innenflügel 14 mit dem
an ihm befestigten Mittelflügel 27 auf den Scharnieren 13
um einen Winkel von mindesten 90° geschwenkt, die Mut
tern 51 der Einrichtung 44 abgeschraubt und die zweiarmi
ge Zustange 50 von den Stangen 52 und vom Griff 47 abgenom
men werden, indem man den Flügel 27 auf den Scharnieren 43
schwenkt, bis die gewünschte Entfernung zwischen ihm und dem
Innenflügel 14 erreicht ist. Dabei kommen die Stangen 52 aus
den Führungsbuchsen 58 und den Öffnungen 53 des Innenflügels
14 heraus. Mit Hilfe der Verriegelungsvorrichtungen 12 öff
net man den Außenflügel 11. Nach dem Putzen des Fensters
verriegelt man den Außenflügel 11. Die Enden der Stangen 52
führt man in die Öffnungen
53 und die Führungsbuchsen 58
des Innenflügels 14 ein. Dann bringt man den Griff 47 an
der Halterung 45 an und befestigt die zweiarmige Zugstan
ge 50 an der Achse 56 des Griffs 47 und an den Stangen 52.
Mit Hilfe der Mutter 51 erfolgt eine starre Befestigung der
Stangen 52 an der zweiarmigen Zugstange 50 und eine Regu
lierung der Endstellungen des Mittelflügels 27.
Claims (9)
1. Schalldämmendes und Spaltdichtungen aufweisendes
Belüftungskastenfenster
- a) mit jeweils zwei, im mittleren Bereich des Außen- (11) und des Innenflügels (14) je einen vertikalen Schlitz (17, 22) begrenzenden Pfosten (16, 21),
- b) mit einer an einem Pfosten (21) des Innenflügels (14) drehbar gelagerten und den Schlitz (22) in der Geschlossenstellung abschließenden Klappe (24),
- c) mit einem am Innenflügel (14) gehaltenen Mittelflügel (27), der seitliche Lüftungsschlitze aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- d) daß der Mittelflügel (27) zwischen dem Außen- (11) und Innenflügel (14) schwenkbar angeordnet ist,
- e) daß die Holme und Pfosten (35) des Mittelflügels (27) an die deckungsgleichen Teile des Außenflügels über eine, die Scheibenzwischenräume ringsum abschließende Dichtung (41) andrückbar sind,
- f) daß der Mittelflügel (27) mit einer Einrichtung (44) zu seinem Verschwenken verbunden ist,
- g) und daß der Mittelflügel (27) auch einen von zwei Pfosten (35) begrenzten Schlitz (36) und eine zugeordnete Klappe (37) aufweist.
2. Kastenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den unteren Holmen des Mittel- (27) und des
Innenflügels (14) ein Dichtungsstreifen (42) vorgesehen
ist.
3. Kastenfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittelflügel (27) mittels eines
Drehlagers (43) gehalten ist.
4. Kastenfenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehlager (43) die oberen Holme des Innen- (14)
und Mittelflügels (27) verbindet.
5. Kastenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (44) zum Verschwenken
des Mittelflügels (27) am Innenflügel (14) befestigt und
beweglich mit dem Mittelflügel (27) verbunden ist.
6. Kastenfenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (44) zum Schwenken des Mittelflügels (27)
um das Drehlager (43) eine am Innenflügel (14) befestigte und
einen Griff (47) tragende Halterung (45), eine am
Griff (47) relativ zur Halterung (45) senkrecht zur Scheibenebene beweglich befestig
te Querstange (50) und ein Paar zur Halterung (45)
symmetrisch angeordnete Stangen (52) enthält, wobei die einen
Enden der Stangen (52) starr mit den zugeordneten Enden der Querstange (50) verbunden sind, wobei die beiden Stangen (50) durch
Öffnungen (53) im Innenflügel (14) verlaufen und wobei
die anderen Enden der Stangen (52) gelenkig mit dem
Mittelflügel (27) verbunden sind.
7. Kastenfenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querstange (50) einen Schlitz (55) und der Griff (47) ei
nen bezüglich seiner Drehachse exzentrisch
angeordneten Führungsstift (56) aufweist, der im Schlitz
(55) der Querstange (50) verläuft.
8. Kastenfenster nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Öffnungen (53) des Innenflügels (14) Führungs
buchsen (58) angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617926 DE3617926A1 (de) | 1986-05-28 | 1986-05-28 | Schalldaemmendes belueftungsfenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617926 DE3617926A1 (de) | 1986-05-28 | 1986-05-28 | Schalldaemmendes belueftungsfenster |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3617926A1 DE3617926A1 (de) | 1987-12-03 |
DE3617926C2 true DE3617926C2 (de) | 1988-11-24 |
Family
ID=6301788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863617926 Granted DE3617926A1 (de) | 1986-05-28 | 1986-05-28 | Schalldaemmendes belueftungsfenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3617926A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19506512C2 (de) * | 1995-02-24 | 1997-02-13 | Fraunhofer Ges Forschung | Hochdämmendes und -absorbierendes Studio-Fenster |
CN115288570B (zh) * | 2022-07-25 | 2023-09-12 | 广东罗澜西尼家居科技有限公司 | 一种迎风情况下利用侧边框架进行引流的铝合金门窗 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1912644U (de) * | 1965-02-11 | 1965-03-25 | Alco Bauzubehoer | Schalldaemmendes fenster mit doppelverglasung. |
DE1683169B1 (de) * | 1966-03-10 | 1971-06-16 | Longerich Geb Vogelsang Ingrid | Schalldaemmendes Kastenfenster mit schallschluckend ausgebildetem Schott |
AT377328B (de) * | 1979-10-22 | 1985-03-11 | Gilli Paul Viktor Dipl Ing Dr | Luftfuehrendes fenster |
FR2572456B1 (fr) * | 1984-10-31 | 1988-04-22 | Comparon Jean Daniel | Fenetre a aeration automatique. |
-
1986
- 1986-05-28 DE DE19863617926 patent/DE3617926A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3617926A1 (de) | 1987-12-03 |
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