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DE3617926C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3617926C2
DE3617926C2 DE19863617926 DE3617926A DE3617926C2 DE 3617926 C2 DE3617926 C2 DE 3617926C2 DE 19863617926 DE19863617926 DE 19863617926 DE 3617926 A DE3617926 A DE 3617926A DE 3617926 C2 DE3617926 C2 DE 3617926C2
Authority
DE
Germany
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wing
window according
central
slot
inner wing
Prior art date
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Expired
Application number
DE19863617926
Other languages
English (en)
Other versions
DE3617926A1 (de
Inventor
Aleksandr M. Mytisci Su Storosinskij
German N. Lvov
Lev E. Agafonov
Sergej B. Astachov
Aleksandr S. Alekseev
Andrej A. Klimuchin
Lev I. Barkan
Gertruda P. Moskau/Moskva Su Potemkina
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KONSTRUKTORSKO-TECHNOLOGICESKOE BJURO "MOSORGSTROIMATERIALY" MOSKAU/MOSKVA SU
Original Assignee
KONSTRUKTORSKO-TECHNOLOGICESKOE BJURO "MOSORGSTROIMATERIALY" MOSKAU/MOSKVA SU
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Filing date
Publication date
Application filed by KONSTRUKTORSKO-TECHNOLOGICESKOE BJURO "MOSORGSTROIMATERIALY" MOSKAU/MOSKVA SU filed Critical KONSTRUKTORSKO-TECHNOLOGICESKOE BJURO "MOSORGSTROIMATERIALY" MOSKAU/MOSKVA SU
Priority to DE19863617926 priority Critical patent/DE3617926A1/de
Publication of DE3617926A1 publication Critical patent/DE3617926A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3617926C2 publication Critical patent/DE3617926C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein schalldämmendes und Spaltdichtungen aufweisendes Belüftungskastenfenster mit jeweils zwei im mittleren Bereich des Außen- und des Innenflügels, je einen vertikalen Schlitz begrenzenden Pfosten, mit einer an einem Pfosten des Innenflügels drehbar gelagerten und den Schlitz in der geschlossenen Stellung abschließenden Klappe und mit einem am Innenflügel angeordneten Mittelflügel, der seitliche Lüftungsschlitze aufweist.
Ein derartiges Kastenfenster ist aus dem SU-Erfinderschein 924 331 bekannt. Bei diesem bekannten Kastenfenster ist der Mittelflügel in der Geschlossenstellung fest am Innenflügel angeordnet, jedoch in dessen Offenstellung schwenkbar, wobei der Mittelflügel als Doppelfenster schwenkbar am am Rahmen schwenkbar befestigten Innenflügel angeordnet ist. Der Mittelflügel weist einen zentralen senkrechten Pfosten und Glasscheiben auf, die nicht bis zu den Seitenpfosten reichen, so daß im Randbereich ständig offene seitliche Schlitze bestehen. Durch diese Schlitze besteht eine ständige Verbindung des Raums zwischen dem Außen- und dem Mittelflügel mit dem Raum zwischen dem Mittel- und dem Innenflügel in der Art von Labyrinthkanälen, die einen über die Höhe konstanten Querschnitt aufweisen. Durch die seitlichen offenen Schlitze des Mittelflügels wirkt dieses dreiflügelige Fenster im geschlossenen Zustand nur wie ein Doppelfenster mit den entsprechend schlechteren Schall- und Wärmedämmungseigenschaften. Um eine Belüftung vorzunehmen muß zunächst der Innenflügel mit dem Mittelflügel geöffnet werden, damit die Klappe im Außenflügel zugänglich ist und geöffnet werden kann. Dann muß der Innenflügel mit dem Mittelflügel geschlossen werden und dann die Klappe im Innenflügel geöffnet werden. Die Luftströmung gelangt durch die Klappe im Außenflügel, durch die beiden seitlichen Schlitze im Mittelflügel und durch die zentrale Klappe im Innenflügel in den zu belüftenden Raum. Das bekannte Kastenfenster weist somit für ein dreifach verglastes Fenster eine schlechte Wärme- und Schallisolierung auf, ist umständlich zu bedienen.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Belüftungskastenfenster der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es bessere schall- und wärmedämmende Eigenschaften aufweist, eine zusätzliche indirekte Lüftungsstellung bei verbesserter Schalldämmung ermöglicht, und daß die Bedienung des Fensters, um eine indirekte und direkte Lüftungsstellung einzustellen, wesentlich vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Fenster mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß der Mittelflügel einen Schlitz, der durch eine Klappe verschließbar ist, aufweist, bestehen in der Schließstellung des Mittelflügels keine unverschlossenen Öffnungen oder Schlitze, so daß die Verglasung des Mittelflügels voll zur Wärme- und Schallisolierung genutzt wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des anmeldungsgemäßen Fensters können bei entsprechender Anordnung der Drehlager über die Höhe des Fensters seitliche Öffnungsspalten mit unterschiedlicher Öffnungsweite erzeugt werden. Dies bedeutet, daß im unteren Teil die von außen einströmende kalte Luft durch die unterschiedliche Spaltgröße über die Höhe in unterschiedlicher Menge in den Raum zwischen Mittelflügel und Innenflügel einströmen kann, wodurch sich über die Höhe des Fensters eine Luftströmung mit unterschiedlicher Intensität ergibt, die keinen unangenehmen starken Luftzug erzeugt. Bei indirekter Lüftung, d. h. bei verschwenktem Mittelflügel ohne geöffnete Klappe, ergibt sich somit durch die geneigte Stellung des Mittelflügels eine ständige Veränderung des Labyrinthkanals über die Höhe des Fensters und damit auch eine ständige Änderung der Durchgangsgeschwindigkeit des einströmenden Luftstroms, so daß auch der nach innen gelangende Geräuschpegel verringert ist.
Es ist vorteilhaft, zwischen den unteren Holmen des Mittel- und Innenflügels einen Dichtungsstreifen vorzusehen. Hierdurch wird sichergestellt, daß kein direkter Luftzug zwischen den unteren Holmen des Mittel- und Innenflügels bei um eine horizontale Achse verschwenktem Mittelflügel auftreten kann, so daß die Luftströmung ausschließlich durch die seitlichen Labyrinthkanäle eintreten kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der verschwenkbaren Anordnung des Mittelflügels sowie der Verschwenkeinrichtung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert, es zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen schall­ dämmenden Belüftungsfensters, vom Innenraum aus gesehen;
Fig. 2 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Fen­ sters im geschlossenen Zustand im Querschnitt;
Fig. 3 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Fensters im geschlossenen Zustand im Längsschnitt;
Fig. 4 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Fen­ sters während der Durchlüftungsphase im Querschnitt;
Fig. 5 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Fen­ sters während der Durchlüftungsphase im Längsschnitt;
Fig. 6 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Fensters bei direkter Durchlüftung im Querschnitt;
Fig. 7 die Gesamtansicht der Einrichtung zum Schwenken des Mittelflügels entsprechend der Erfindung (vom Raum aus gesehen);
Fig. 8 die Gesamtansicht der Einrichtung zum Schwenken des Mittelflügels entsprechend der Erfindung bei geschlossenem Fenster in Draufsicht;
Fig. 9 die Gesamtansicht der Einrichtung zum Schwenken des Mittelflügels entsprechend der Erfindung während der Durch­ lüftung, in Draufsicht;
Fig. 10 einen Schnitt gemäß der Linie X-X in Fig. 9.
Das erfindungsgemäße schalldämmende Belüftungsfenster enthält einen Rahmen 1 (Fig. 1), der aus einer inneren Zar­ ge 2 (Fig. 2) und einer äußeren Zarge 3 besteht, die im oberen Teil durch eine waagerechte Leiste 4 (Fig. 3) und im unteren Teil durch eine waagerechte Leiste 5 miteinander verbunden sind. Die äußere Zarge 3 hat im unteren Teil auf der gesamten Länge einen Kanal 6 zum Auffangen des Wassers und einen Schlitz 7 für dessen Ableitung. Die innere Zarge 2 und die äußere Zarge 3 bilden an den Seiten senkrechte Ka­ näle 8 (Fig. 4), die von außen durch eine Lasche 9 verdeckt sind.
An der äußeren Zarge 3 des Rahmens 1 ist mit Hilfe von Scharnieren 10 der Außenflügel 11 mit Verriegelungsvorrich­ tungen 12 befestigt.
An der Innenzarge 2 des Rahmens 1 ist an Scharnieren 13 der Innenflügel 14 mit Verriegelungsvorrichtungen 15 befe­ stigt. Im Mittelteil des Außenflügels 11 befinden sich Pfosten 16, die miteinander einen Schlitz 17 bilden, der durch ein Jalousiegitter 18 verschlossen ist. Der Außenflü­ gel 11 trägt die Fensterscheiben 19 und ein Spritzblech 20 (Fig. 3, 5).
Im mittleren Teil des Innenflügels 14 befinden sich Pfosten 21 (Fig. 6), die einen Schlitz 22 bilden. Zwischen den Pfosten 21 des Innenflügels 14 ist an Scharnieren 23 ei­ ne Klappe 24 mit Verriegelungsvorrichtungen 25 angebracht. Der Innenflügel 14 trägt Fensterscheiben 26.
Zwischen dem Außenflügel 11 und dem Innenflügel 14 ist ein Mittelflügel 27 mit Abständen 28 (Fig. 4) zu den Wänden des Rahmens 1 angebracht. Der Mittelflügel 27 trägt Fenster­ scheiben 29.
Die Fensterscheiben 19 des Außenflügels 11 und die Fen­ sterscheiben 29 des Mittelflügels 27 bilden Scheibenzwischen­ räume 30 (Fig. 6), während die Scheiben 26 des Innenflügels 14 und die Scheiben 29 des Mittelflügels 27 einen Scheiben­ zwischenraum 31 bilden. Der Außenflügel 11 hat an seiner Kante, mit der er an die Außenzarge 3 des Rahmens 1 anliegt, eine Dichtung 32. Der Innenflügel 14 hat an seiner Kante, mit der er an die Innenzarge 2 des Rahmens 1 anliegt, Dich­ tungen 33, während die Klappe 24 an der Kante, mit der sie am Innenflügel 14 anliegt, Dichtungen 34 hat.
Gemäß der Erfindung ist der Mittelflügel 27 (Fig. 3, 5) am Innenflügel 14 schwenkbar zwischen dem Innen- 14 und dem Außenflügel 11 befestigt.
Der Mittelflügel 27 trägt in seinem Mittelteil Pfosten 35 (Fig. 6), die miteinander einen senkrechten Schlitz 36 bilden, und eine Klappe 37, die zwischen den Pfosten 35 an Scharnieren 38 befestigt ist. Die Klappe 37 des Mittelflü­ gels 27 hat Verriegelungsvorrichtungen 39 und ist am Rand, mit dem sie an die Pfosten 35 und an den Mittelflügel 27 an­ liegt, mit Dichtungen 40 (Fig. 3, 6) versehen. Der Mittel­ flügel 27 hat an seinem Außenrand und an seinen Pfosten 35 im mittleren Teil auf der zum Außenflügel 11 gerichteten Seite Dichtungen 41.
Der Innenflügel 14 ist auf seinem unteren, waagerech­ ten, zum Mittelflügel 27 gerichteten Teil mit einer Dich­ tung 42 (Fig. 3, 5) versehen. Im oberen Teil des Innenflü­ gels 14 sind Scharniere 43 vorgesehen, an denen der Mittel­ flügel 27 befestigt ist, um das Schwenken des Mittelflügels 27 zwischen dem Außenflügel 11 und dem Innenflügel 14 zu ermöglichen.
Am Innenflügel 14 ist eine Einrichtung 44 (Fig. 1, 7) zum Schwenken des Mittelflügels 27 an Scharnieren 43 (Fig. 3, 5) befestigt, die beweglich mit dem Mittelflügel 27 verbunden ist.
Die Einrichtung 44 enthält eine Halterung 45 (Fig. 7, 8, 9), die mit Schrauben 46 am Innenflügel 14 befestigt ist. Die Halterung 45 trägt einen Griff 47, dessen Achse 48 gelenkig in einer Öffnung 49 (Fig. 10) der Halterung 45 be­ festigt ist. Am Griff 47 ist beweglich eine zweiarmige Zug­ stange 50 (Fig. 8, 9) installiert, mit der mit Hilfe von Muttern 51 Stangen 52 starr verbunden sind, die symmetrisch relativ zur Halterung 45 angeordnet sind. Der Innenflügel 14 hat Öffnungen 53, durch die die Stangen 52 hindurch verlau­ fen, die mit Scharnieren 54 am Mittelflügel 27 befestigt sind. Die Zugstange 50 hat einen Schlitz 55, und der Griff 47 eine Achse 56, die im Schlitz 55 der Zugstange 50 exzentrisch zur Achse 48 des Griffs 47 verläuft.
In den Öffnungen 53 des Innenflügels 14 sind mit Schrauben 57 Führungsbuchsen 58 befestigt.
Das erfindungsgemäße schalldämmende Belüftungsfenster funktioniert folgendermaßen.
Im geschlossenen Zustand des Fensters (Fig. 1, 2, 3, 7, 8) wird sein Außenflügel 11 am Außenrand über die Dich­ tungen 32 mit Hilfe der Verriegelungsvorrichtung 12 fest an die Außenzarge 3 angedrückt. Der am Innenflügel 14 mit Hilfe der Scharniere 43 befestigte Mittelflügel 27 wird über die Dichtungen 41 innig an den Außenflügel 11 angedrückt, wäh­ rend seine Pfosten 35 über die Dichtungen 41 an die Pfosten 16 des Außenflügels 11 angedrückt werden. Dabei ist die Klap­ pe 37 durch die Verriegelungsvorrichtung 39 geschlossen und wird über die Dichtungen 40 am Außenrand luftdicht ange­ drückt. Die Scheibenzwischenräume 30 zwischen den Fenster­ scheiben 19 des Außenflügels 11 und den Scheiben 29 des Mittelflügels 27 sind luftdicht isoliert. Das Andrücken des Mittelflügels 27 an den Außenflügel 11 geschieht mit Hilfe der Einrichtung 44 (siehe Fig. 1, 7, 9). Der Innenflügel 14 ist am Außenrand über die Dichtungen 33 mit Hilfe der Ver­ riegelungsvorrichtungen 15 an die Innenzarge 2 angedrückt. Die Klappe 24 ist durch die Verriegelungsvorrichtung 25 geschlossen und wird über die Dichtungen 34 am Außenrand angedrückt. Der Scheibenzwischenraum 31 zwischen dem Mittel­ flügel 27 und dem Innenflügel 14 ist luftdicht isoliert. Auf diese Weise entspricht das Fenster im geschlossenen Zustand nach der Wärme- und Schalldämmung und auch nach der Luft­ durchlässigkeit den Fensterkonstruktionen mit dreifacher Verglasung.
Zur Durchlüftung des Raums bei Gewährleistung der Schall­ dämmung (siehe Fig. 4, 5, 9) müssen folgende Arbeitsvorgänge ausgeführt werden: Lösen der Verriegelungsvorrichtungen 25 und Öffnen der Klappe 24 des Innenflügels 14. Schwenken um 180° des Griffes 47 der Einrichtung 44 aus der in Fig. 8 ge­ zeigten Lage in die in Fig. 9 abgebildete Lage. Dabei bewegt sich die Achse 56 des Griffs 47, die exzentrisch zur in der Öffnung 49 der Halterung 45 gelegenen Achse 48 (Fig. 7, 10) angeordnet ist, im Schlitz 55 der zweiarmigen Zugstange 50 und verschiebt gleichzeitig die letztere um die Größe der doppelten Exzentrizität. Bei dieser Bewegung nimmt die Zug­ stange 50 die Stangen 52 mit sich, die in den Führungsbuch­ sen 58 des Innenflügels 14 gleiten. Die Stangen 52 drehen sich in den Scharnieren 54 und ziehen den Mittelflügel 27 mit sich, der sich um die Scharniere 43 neigt und die in Fig. 4, 5 gezeigte Stellung einnimmt. Der Mittelflügel 27 wird über die Dichtung 42 von unten an den Innenflügel 14 angedrückt. In dieser Stellung des Mittelflügels 27 sind die Scheibenzwischenräume 30 und 31 miteinander verbunden, und der Zutritt der Luft ist von außen durch den Schlitz 40 mit dem Jalousiegitter 41 und in den Raum durch den Schlitz 22 frei. Dabei bilden der Außenflügel 11, der Mittelflügel 27, der Innenflügel 14 und die seitlichen Abstände 28 Labyrinthka­ näle mit veränderlichem Querschnitt in der Breite (siehe Fig. 4) und Höhe (siehe Fig. 5). Der Luftstrom bewegt sich durch den Labyrinthkanal in der in Fig. 4 durch Pfeile ange­ deuteten Richtung, ändert mehrfach seine Geschwindigkeit und Richtung und verliert einen erheblichen Teil der Schall­ energie. Außerdem kommt es zu einer Umverteilung des Luft­ stroms in der Höhe des Labyrinthkanals in den senkrechten Kanälen 8. Dadurch gelangt der größere Teil der Luftmenge von außen im unteren Teil des Fensters in die Scheibenzwi­ schenräume 30 und kommt aus dem Scheibenzwischenraum 31 in den Raum im oberen Teil des Fensters. Nach Beendigung der Durchlüftung muß der Griff 47 um 180° in umgekehrter Rich­ tung geschwenkt, die Klappe 24 geschlossen und die Verrie­ gelungsvorrichtung 25 verriegelt werden. In dieser Stel­ lung ist das Fenster fest verschlossen.
Das erfindungsgemäße schalldämmende Belüftungsfenster gewährleistet eine Verringerung des Außenlärms im geschlos­ senen Zustand um 35 dB und während der Belüftungsphase um 27 dB. Dabei beträgt der Luftwechsel je nach der Lage des Fensters in der Höhe des Gebäudes 200 bis 700 m3/Std. Das Fenster ist durch gute Wärmedämmeigenschaften und günstige Belüftungsbedingungen gekennzeichnet, ist leicht und be­ quem in der Bedienung und weist eine einfache Kosntruktion auf.
Zur Gewährleistung einer effektiven direkten Durch­ lüftung (siehe Fig. 6) muß die Klappe 24 des Innenflügels 14 und die Klappe 37 des Mittelflügels 27 geöffnet werden. Da­ bei gelangt der Luftstrom von außen in den Raum durch das Jalousiegitter 18 und die Schlitze 17, 36, 22 in der in Fig. 6 durch Pfeile angedeuteten Richtung. Bei dieser Stel­ lung ist es möglich, das Jalousiegitter 18 zu reinigen, ohne die Fensterflügel 14, 27 und 11 zu öffnen.
Zum Putzen des Fensters von innen müssen die Verriege­ lungsvorrichtungen 15 gelöst, der Innenflügel 14 mit dem an ihm befestigten Mittelflügel 27 auf den Scharnieren 13 um einen Winkel von mindesten 90° geschwenkt, die Mut­ tern 51 der Einrichtung 44 abgeschraubt und die zweiarmi­ ge Zustange 50 von den Stangen 52 und vom Griff 47 abgenom­ men werden, indem man den Flügel 27 auf den Scharnieren 43 schwenkt, bis die gewünschte Entfernung zwischen ihm und dem Innenflügel 14 erreicht ist. Dabei kommen die Stangen 52 aus den Führungsbuchsen 58 und den Öffnungen 53 des Innenflügels 14 heraus. Mit Hilfe der Verriegelungsvorrichtungen 12 öff­ net man den Außenflügel 11. Nach dem Putzen des Fensters verriegelt man den Außenflügel 11. Die Enden der Stangen 52 führt man in die Öffnungen 53 und die Führungsbuchsen 58 des Innenflügels 14 ein. Dann bringt man den Griff 47 an der Halterung 45 an und befestigt die zweiarmige Zugstan­ ge 50 an der Achse 56 des Griffs 47 und an den Stangen 52. Mit Hilfe der Mutter 51 erfolgt eine starre Befestigung der Stangen 52 an der zweiarmigen Zugstange 50 und eine Regu­ lierung der Endstellungen des Mittelflügels 27.

Claims (9)

1. Schalldämmendes und Spaltdichtungen aufweisendes Belüftungskastenfenster
  • a) mit jeweils zwei, im mittleren Bereich des Außen- (11) und des Innenflügels (14) je einen vertikalen Schlitz (17, 22) begrenzenden Pfosten (16, 21),
  • b) mit einer an einem Pfosten (21) des Innenflügels (14) drehbar gelagerten und den Schlitz (22) in der Geschlossenstellung abschließenden Klappe (24),
  • c) mit einem am Innenflügel (14) gehaltenen Mittelflügel (27), der seitliche Lüftungsschlitze aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
  • d) daß der Mittelflügel (27) zwischen dem Außen- (11) und Innenflügel (14) schwenkbar angeordnet ist,
  • e) daß die Holme und Pfosten (35) des Mittelflügels (27) an die deckungsgleichen Teile des Außenflügels über eine, die Scheibenzwischenräume ringsum abschließende Dichtung (41) andrückbar sind,
  • f) daß der Mittelflügel (27) mit einer Einrichtung (44) zu seinem Verschwenken verbunden ist,
  • g) und daß der Mittelflügel (27) auch einen von zwei Pfosten (35) begrenzten Schlitz (36) und eine zugeordnete Klappe (37) aufweist.
2. Kastenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den unteren Holmen des Mittel- (27) und des Innenflügels (14) ein Dichtungsstreifen (42) vorgesehen ist.
3. Kastenfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelflügel (27) mittels eines Drehlagers (43) gehalten ist.
4. Kastenfenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (43) die oberen Holme des Innen- (14) und Mittelflügels (27) verbindet.
5. Kastenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (44) zum Verschwenken des Mittelflügels (27) am Innenflügel (14) befestigt und beweglich mit dem Mittelflügel (27) verbunden ist.
6. Kastenfenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (44) zum Schwenken des Mittelflügels (27) um das Drehlager (43) eine am Innenflügel (14) befestigte und einen Griff (47) tragende Halterung (45), eine am Griff (47) relativ zur Halterung (45) senkrecht zur Scheibenebene beweglich befestig­ te Querstange (50) und ein Paar zur Halterung (45) symmetrisch angeordnete Stangen (52) enthält, wobei die einen Enden der Stangen (52) starr mit den zugeordneten Enden der Querstange (50) verbunden sind, wobei die beiden Stangen (50) durch Öffnungen (53) im Innenflügel (14) verlaufen und wobei die anderen Enden der Stangen (52) gelenkig mit dem Mittelflügel (27) verbunden sind.
7. Kastenfenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (50) einen Schlitz (55) und der Griff (47) ei­ nen bezüglich seiner Drehachse exzentrisch angeordneten Führungsstift (56) aufweist, der im Schlitz (55) der Querstange (50) verläuft.
8. Kastenfenster nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Öffnungen (53) des Innenflügels (14) Führungs­ buchsen (58) angebracht sind.
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