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DE3732897C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3732897C2
DE3732897C2 DE19873732897 DE3732897A DE3732897C2 DE 3732897 C2 DE3732897 C2 DE 3732897C2 DE 19873732897 DE19873732897 DE 19873732897 DE 3732897 A DE3732897 A DE 3732897A DE 3732897 C2 DE3732897 C2 DE 3732897C2
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DE
Germany
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casement window
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flap
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DE19873732897
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DE3732897A1 (de
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Erwin 5040 Bruehl De Swazinna
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/10Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses by special construction of the frame members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B7/04Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses with ventilation wings
    • E06B7/06Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses with ventilation wings with one ventilation wing only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Drehflügelfenster nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Drehflügelfenster, die lediglich eine Schwenkbewegung der Fensterflügel ge­ statten, gehören seit langem zum Stand der Technik. Um den Schall, verursacht durch Industrielärm, Straßenverkehr oder ähnliches, besser absorbieren zu können, werden diese Drehflügelfenster auch in Zwei- oder Mehrfach-Verglasung angeboten. Gleichermaßen sind erhebliche Fortschritte gemacht worden, die An­ lageflächen des Fensterflügels am Fensterfutter wirksam abzudichten. Bei stets dichter werdenden Fenstern entsteht jedoch das Problem, daß die Raum­ feuchtigkeit nicht in genügendem Maße nach außen abgeführt werden kann. Neuere Untersuchungen haben ergeben, daß im Laufe eines Tages in einer durch­ schnittlichen Wohnung durch Kochen, Schweißabsonderung der Bewohner oder beim Duschen Wasser verdunstet, das nach abermaliger Kondensation durchaus die Menge einer Badewannenfüllung erreicht. Dieses Wasser kondensiert an den käl­ teren Wänden, wo es zu Schimmelpilzbildung oder Wasserniederschlägen führt. Gegen diese Schimmelbildung oder Wasserniederschläge können auch keine wärme­ dämmenden Maßnahmen an den Außenwänden helfen. Somit wird vielfach der Rat erteilt, die Wohnräume täglich mehrfach intensiv zu durchlüften, um zu bewir­ ken, daß alle zwei Stunden einmal die verhandene Raumluft vollständig ausge­ tauscht wird. Dieses Lüften ist jedoch stets mit einem Energieverlust verbun­ den, der sich vor allen Dingen dann kostenmäßig auswirkt, wenn die Belüftung durch Öffnung des Fensters zu lange durchgeführt wird.
Nach dem Stand der Technik sind auch Drehflügelfenster bekannt, die gleich­ zeitig kippbar sind, so daß diese in Dauerlüftstellung geklappt werden kön­ nen. Je nach äußerer Luftbewegung kommt es jedoch häufig vor, daß zuviel Wärme nach außen entweicht mit der Folge, daß ein übermäßiger Heizaufwand be­ trieben werden muß. Um dies zu unterbinden, müßte der Bewohner des oder der Räume von Zeit zu Zeit die Fenster aus der geöffneten Kippstellung wieder verschließen. Des weiteren ist bei solchen geöffneten Kippfenstern in Kauf zu nehmen, daß der außen vorhandene Lärm praktisch unvermindert in die Wohnräume eindringt, was zu unerträglichen Belastungen führen kann.
Schließlich ist aus der DE-PS 12 71 591 ein verdeckt eingebauter Fensterver­ schluß bekannt, der in einer Nut in der Falzseite drehbar angeordnete Ver­ schluß- und Abdichtschienen aufweist, die aus der Offenstellung, in der sie nicht über die Rahmenoberfläche vorstehen, in die Schließstellung, in der sie an die Nut im Rahmen und an eine entsprechende Nut im anderen Rahmen dichtend anliegen, mit Hilfe einer Betätigungsvorrichtung drehbar sind. Jeder der Ver­ schluß- und Abdichtschienen besteht aus zwei in der Schließstellung einen An­ schlag in der Nut im anderen Rahmen umfassenden Teilen, von denen das eine Teile eine auf einer in der Nut angeordneten Stange aufgeschobene Hülse auf­ weist, an der ein Schließ- und Abdichtungssansatz angeformt ist. Der zweite Teil der Verschluß- und Abdichtschiene weist einen auf der Hülse drehbaren Abschnitt auf, der in der Offenstellung des Verschlusses in eine Nut zwischen der Hülse und dem Schließ- und Abdichtansatz des ersten Teils eingreift. Al­ lerdings ist auch dieser Verschluß nur unzureichend zur Schalldämmung ge­ eignet.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei Drehflügelfenstern, ein­ schließlich solcher, die bereits eingebaut sind, eine regelbare Dauerbelüf­ tung des Wohnraumes zu ermöglichen und andererseits dafür Sorge zu tragen, daß der Außenschall nur in stark gedämpftem Umfang ins Rauminnere gelangen kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Drehflügelfenster mit den im Anspruch 1 aufge­ führten Merkmalen gelöst; Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 19 be­ schrieben.
Das gemäß Patentanspruch 1 ausgebildete Drehflügelfenster bietet Gewähr da­ für, daß der von der Außenseite in den Spalt eintretende Schall wieder nach außen reflektiert wird oder zumindest so stark absorbiert wird, daß die Lärm­ belästigung auf ein geringes Maß reduziert werden kann.
Die Wirkung des Spaltes läßt sich noch dadurch steigern, wenn dieser im Inne­ ren labyrinthartig aufgebaut ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Trennwände mit schalldämpfen­ den Überzügen ausgestattet. Weitere schalldämpfende Maßnahmen können dadurch erzielt werden, daß die Trennwände im Querschnitt winkel- oder hakenförmig ausgebildet sind. Vorzugsweise sollen drei Trennwände vorgesehen werden. Die erwähnte labyrinthartige Ausgestaltung des Spaltes kann z. B. dadurch erzielt werden, daß die Trennwände gegeneinander versetzt und gegebenenfalls ineinan­ dergreifend angeordnet sind sowie dadurch, daß wenigstens eine der Trennwände des Blendrahmens im schrägen Winkel zu dem im wesentlichen im Querschnitt rechtwinkligen Teil angeordnet ist. Die genannten Maßnahmen machen deutlich, daß auf der einen Seite für einen ausreichenden Luftein- bzw. -austritt ge­ sorgt wird, andererseits aber der Schall wirksam absorbiert wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die Schallabsorption noch dadurch gesteigert werden, daß die winkel- oder hakenförmig ausgebildeten Trennwände abstehende Winkelstücke aufweisen und an den Innenwänden der Teile anliegend schwingungsdämpfendes und/oder wärmedämmendes Material hinter die Winkel­ stücke und/oder die Haken geklemmt ist. Ist das Material nicht nur schwin­ gungsdämpfend, sondern auch wärmedämmend, so übt es zusätzlich eine Puffer­ wirkung aus, die eine übermäßige Abkühlung im Rauminneren verhindert. Vor­ zugsweise verläuft die spaltseitige Form des Materials im Querschnitt ungrad­ linig, vorzugsweise kegelschnittförmig unter Ausbildung von Nischen.
Um die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Drehflügelfenster zu minimie­ ren, wird weiterhin vorgeschlagen, die Teile über einrastbare Schnappver­ schlüsse, die vorzugsweise in einer entsprechend geformten Nut angeordnet sind, mit dem Fensterflügel bzw. dem Blendrahmen zu verbinden. Die Schnapp­ verschlüssen bestehen vorzugsweise aus einer am Blendrahmen bzw. am Fenster­ flügel befestigten federnden Halterung und jeweils einem an den Teilen befe­ stigten, am freien Ende hakenförmig ausgebildeten Profilstück.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Klappe stufenlos in beliebige Stellungen zwischen ihrer abdichtenden Stellung und ihrer Öffnungsstellung schwenkbar. Durch diese Maßnahme kann der Luftaustausch bei gleichzeitiger Schallabsorp­ tion am Fenster den tatsächlichen äußeren Bedingungen sowie der in den Wohn­ räumen entstehenden Luftfeuchte angepaßt werden.
Eine weitere Wirkungssteigerung ergibt sich dadurch, daß die Klappe mit ela­ stischem Dichtungsmaterial überzogen ist oder daraus besteht. Dementsprechend kann nach einer Weiterbildung der Erfindung, die Klappe mit Dichtlippen aus­ gestattet sein. Die Ausstattung der Klappe mit jeweils elastischem Material gewährleistet eine lange Haltbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Vorzugsweise wird die Klappe über eine Treibstange, Eckumlenkungen sowie einen Führungsbolzen, der in einer Führungsnut verschiebbar ist, schwenkbar gelagert. Da der genannte Verschlußmechanismus ohnehin im Drehflügelfenster vorgeseshen ist, werden keine zusätzlichen Treibstangen oder Eckumlenkungen benötigt. So ist es ohne weiteres möglich, das Fenster so auszugestalten, daß bei Verschwenken des Fenstergriffes zunächst die Klappe von der Verschluß­ stellung je nach Schwenkbewegung des Griffes geöffnet wird und daß bei weite­ rem Verschwenken des Fenstergriffes der Verriegelungsbolzen des Drehflügels so weit verschoben wird, daß dieser nicht mehr durch das üblicherweise vor­ handene Schließblech am Blendrahmen arretiert wird. Das Fenster ist dann durch Schwenkbewegung, z. B. zum Putzen, zu öffnen.
Vorzugsweise bestehen die genannten Teile aus Aluminium. Nach einer Weiter­ bildung der Erfindung ist jedes der Teile rahmenbildend und zweiteilig ausge­ bildet, wobei die Verbindung miteinander über ein klemmbares Kunststoffiso­ lierprofil erfolgt. Vorzugsweise ist das Kunststoffisolierprofil über einen Keil arretiert, wodurch ein Preßsitz erreicht wird. Beispielsweise ist diese Ausgestaltung so aufgebaut, daß an einem Aluminiumfenster jeweils an der In­ nen- wie an der Außenseite über den bereits erwähnten Schappverschluß je­ weils innen- bzw. außenseitig Teile am Fensterflügel vorhanden sind. Diese Teile weisen an der ihnen im Einbau zugewandten Seite eine Aufnahme auf, die im wesentlichen kastenförmig ausgebildet ist, in welche ein entsprechend ausge­ bildetes Kunststoffprofil einschiebbar ist. Die kastenförmige Aufnahme hat an der Innenseite Haken, die das Kunststoffteil an antsprechenden Aus­ nehmungen hintergreifen; ferner sind jeweils Längsbleche mit Randverdickungen vorgesehen, über die nach Art eines Schnappverschlusses das Kunststoffiso­ lierprofil einrastbar ist. Diese Kunststoffisolierprofile verbinden in ent­ sprechender Weise sowohl die beiden am Fensterflügel als auch am Blendrahmen fixierten Teile miteinander. Sie dienen zusätzlich auch noch als sogenannte Wärmebrücke, die einen Übertritt der Wärme des raumseitigen Isolierprofils auf das außenseitige Isolierprofil unterbinden und somit für eine gute Wärme­ dämmung des Fensters sorgen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Drehflügelholzfenster,
Fig. 2 ein Drehflügelkunststoffenster und
Fig. 3 ein Drehflügelaluminiumfenster, jeweils mit Aluminiumhohlprofil.
Das in Fig. 1 dargestellte Drehflügelholzfenster weist einen Blendrahmen 18 sowie einen Fensterflügel 17 auf, an denen die den Hohlprofilrahmen 1 bildenden Teile 1′′ bzw. 1′ über Schnappverschlüsse 15, 16 und 19 befestigt sind. Der Hohlprofilrahmen 1 bildet einen Spalt 2, der sich rund um das Fenster er­ streckt. In diesem Spalt 2 ist eine Klappe 3 mit Dichtlippen 3′, 3′′, 3′′′ und 3′′′′ angeordnet, die schwenkbar mit dem am Fensterflügel 17 angebrachten Teil 1′ verbunden ist. Das Teil 1′ weist eine Trennwand 5 mit einem abstehen­ den Winkelstück 8 auf, das von oben in den Spalt 2 ragt, wobei das Winkel­ stück 8 zur Außenseite hin abgewinkelt ist. Der am Blendrahmen befestigte Teil 1′′ weist zwei Trennwände 6 und 7 auf, an deren freiem Ende Haken 9 und 11 vorgesehen sind. Zusätzlich weist die Trennwand 6 noch ein abstehendes Winkelstück 10 auf, das zusammen mit dem Haken 11 dazu dient, schwingungsdämpfendes und/oder wärmedämmendes Material 13 klemmend zu halten. In entsprechender Weise weist der am Blendrahmen befestigte Teil 1′′ noch einen weiteren Haken 12 auf, der entsprechendes schwingungsdämpfendes Mate­ rial 14 hinterläßt. Die spaltseitige Form des Materials 13 bzw. 14 ist im Querschnitt ungradlinig, vorzugsweise kegelschnittförmig unter Ausbildung von Nischen 20, 21. Der Teil 1′ verläuft außen im wesentlichen senkrecht und weist an dem äußeren oberen Ende ein Winkelstück 28 auf, welches raumseitig abge­ winkelt ist, so daß sich die Winkelstücke 8 und 28 im wesentlichen über ihre Länge parallel gegenüber stehen. Gelangt nun Schall in den Spaltraum, so wird dieser jeweils an den Trennwänden 5 bis 7 und Teilen 1′, 1′′ mehrfach reflek­ tiert, wobei der Schall entweder an die Außenumgebung zurückgegeben oder durch Mehrfachreflektion soweit absorbiert wird, daß praktisch kein Schall mehr in den Wohnraum treten kann. Bei der in Fig. 1 dargestellten Öffnungs­ stellung der Klappe 3 kann dennoch über den gesamten Fensterumfang Frischluft durch den Spalt 2 ins Rauminnere gelangen bzw. raumseitige Luft mit der in ihr enthaltenen Feuchtigkeit nach außen strömen. Die Klappe ist vorzugsweise stufenlos verstellbar und mit ihren Dichtlippen 3′ bis 3′′′′ so ausgestaltet, daß sich die betreffenden Dichtlippen 3′ bis 3′′′′ beim Verschließen an die Trenn­ wände 5, 6 und 7 abdichtend anlegen.
Jeweils mit dem Fensterflügel 17 bzw. dem Blendrahmen 18 sind federnde Halte­ rungen 31 bis 33 eingeschraubt, die jeweils Teile der Schnappver­ schlüsse 15, 16 und 19 bilden. Die federnden Halterungen 31 bis 33 ragen mit ihrem freien Ende in entsprechende Nuten des Fensterflügels 17, wo sie zusam­ menwirkend mit an den Teilen 1′ bzw. 1′′ befestigten und am freien Ende ha­ kenförmig ausgestalteten Profilteilen in Wechselwirkung stehen. Führt man dieses Profilteil in die entsprechende Nut ein, so wird der am Ende des Pro­ filteiles angeordnete Haken über die federnde Halterung 31 bis 33 gleiten und schließlich einrasten, wie in Fig. 1 dargestellt.
Das in Fig. 2 dargestellte Fenster weist Teile 1′ und 1′′ mit einer Klappe 3 auf und unterscheidet sich im wesentlichen lediglich dadurch, daß der Fen­ sterflügel 17 und der Blendrahmen 18 aus Kunststoff bestehen. Die Teile 1′ und 1′′ sind jeweils über Schnappverschlüsse 15, 16 und 19 mit dem Fenster­ flügel 17 und dem Blendrahmen 18 verbunden. Die Funktion der federnden Halte­ rung 31 bis 33 gemäß Fig. 1 übernimmt hierbei das Kunststoffprofil in analo­ ger Weise selbst. Zusätzlich ist noch am unteren Ende des Spaltes 2 ein Wär­ medämmstoff 34 mit guten Schwingungsdämpfungseigenschaften vorgesehen. Die Fensterflügel 17 und/oder Blendrahmen 18 können ein- oder mehrteilig ausge­ bildet sein.
Das in Fig. 3 dargestellte Drehflügelfenster besteht völlig aus Aluminium und weist jeweils zweiteilig ausgeführte Teile 1′ bzw. 1′′ auf. Hierbei ist die Klappe 3 schwenkbar am au­ ßenseitigen Teil 1′ a gelagert. Den Spaltraum begrenzend ist ein entsprechendes Teil 1′ b vorgesehen, das über ein Kunststoffisolierprofil 27 mit dem genannten Teil 1′′ a verbunden ist. In ent­ sprechender Weise sind die jeweils unteren Teile 1′′ a und 1′′ b über ein Kunststoffisolierprofil 26 miteinander verbunden. Diese Kunststoffisolierpro­ file 26 und 27 weisen einen im wesentlichen kastenförmigen Aufbau auf und be­ finden sich in entsprechenden Ausdehnungen der Teile 1′ a, 1′ b, 1′′ a und 1′′ b. Die genannten Teile weisen an den ihnen gegenüberliegenden Enden jeweils Ha­ ken 35 bis 38 auf, die neben ebenfalls gegenüberliegenden Blechen mit Randverdickungen 39 bis 42 für eine Klemmpressung der Kunststoffisolierpro­ file 26 und 27 sorgen.
Diese Klemmpressung wird noch dadurch verstärkt, daß zusätzliche Keile 28 und 29 zwischen die sich jeweils gegenüberliegenden Bleche 39 bis 42 gescho­ ben sind und die das bereits eingeschnappte Kunststoffisolierprofil 26 bzw. 27 verstärkend arretieren. Im übrigen ist der Hohlprofilrahmen 1, wie in Fig. 1 beschrieben, aufgebaut.
Zusätzlich ist in Fig. 3 dargestellt, wie die Klappe 3 durch Betätigung (Schwenkung) des Fenstergriffes 4 bewegt werden kann. Hierzu dient eine Treibstange, über die eine Führungsnut 23 senkrecht zur Zeichnungsebene ver­ schiebbar ist, wodurch die schräg angeordnete Führungsnut einen Führungsbol­ zen 22 mitnimmt, der fest mit der Klappe 3 verbunden ist. Durch die Bewegung des Führungsbolzens 22 wird die Klappe 3, die in geöffneter Stellung darge­ stellt ist, in Richtung der Trennwände geschwenkt, so daß die Dichtlippen dort zur Anlage kommen. Ferner ist der Fig. 3 noch das Schließblech an dem Blendrahmen entnehmbar, hinter dem über den Mitnehmer 44 ein entsprechender Verriegelungsbolzen arretierbar ist. Durch Drehung des Fenstergriffes 4 kann die Klappe 3 aus der Verschlußstellung in die dargestellte Öffnungsstellung verschwenkt werden. Bei weiterer Drehung des Fenstergriffes 4 wird über den Mitnehmer der Verriegelungsbolzen soweit verschoben, daß er vom Schließblech nicht mehr arretiert werden kann, so daß sich der Fensterflügel öffnen läßt.
In Fig. 3 ist zusätzlich noch dargestellt, an welchen Punkten 45 und 46 sich etwa in Pfeilrichtung 47 und 49 bewegender Schall wirkungsvoll reflektiert wird, so daß aus der in Fig. 1 dargestellten Öffnung 30 praktisch kein Schall mehr ins Rauminnere gelangen kann. Diese Wirkung wird zunächst durch Viel­ fachreflektion, verbunden mit einer jeweiligen, durch schalldämmendes Mate­ rial gesteigerten Absorption erreicht.

Claims (19)

1. Drehflügelfenster, bestehend aus einem in einem Blendrahmen eingesetz­ ten Fensterflügel, Beschlägen und einem über einen Fenstergriff betä­ tigbaren Verschlußmechanismus, insbesondere Treibstangenverschluß mit Eckumlenkung, wobei jeweils am Fensterflügel und am Blendrahmen Teile angebracht oder als deren jeweiliges Bestandteil angeordnet sind, die in Schließstellung des Fensters mit einer Klappe zusammenwirken, die den Spalt zwischen Blendrahmen und Fensterflügel öffnet und abdichtet sowie mittels des Fenstergriffs und dem Verschlußmechanismus schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Schließ­ stellung des Fensters die Teile (1′, 1′′) ineinandergreifen und in den Spalt (2) ragende Trennwände (5 bis 7) aufweisen und die Klappe (3) an mehreren der Trennwände (5 bis 7) abdichtend anliegt.
2. Drehflügelfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (2) labyrinthartig verläuft.
3. Drehflügelfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (5 bis 7) mit schalldämpfenden Überzügen ausgestattet sind.
4. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trennwände (5 bis 7) im Querschnitt winkel- oder ha­ kenförmig ausgebildet sind.
5. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß drei Trennwände vorgesehen sind.
6. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trennwände (5 bis 7) im Spalt (2) gegeneinander ver­ setzt und gegebenenfalls ineinandergreifend angeordnet sind.
7. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens eine der Trennwände (6, 7) des Blendrahmens in schrägem Winkel (α, β) zu dem im wesentlichen im Querschnitt recht­ winkligen Teil (1′′) angeordnet ist.
8. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die winkel- oder hakenförmig ausgebildeten Trenn­ wände (5 bis 7) abstehende Winkelstücke (8, 10) aufweisen und an den In­ nenwänden der Teile (1′, 1′′) anliegend schwingungsdämpfendes und/oder wärmedämmendes Material (13, 14) hinter die Winkelstücke (8, 10) und/oder die Haken (9, 11, 12) geklemmt ist.
9. Drehflügelfenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die spaltseitige Form des Materials (13, 14) im Querschnitt ungradlinig, vorzugsweise kegelschnittförmig unter Ausbildung von Nischen (20, 21) verläuft.
10. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Teile (1′, 1′′) über einrastbare Schnappverschlüsse (15, 16, 19), die vorzugsweise in einer entsprechend geformten Nut an­ geordnet sind, mit dem Fensterflügel (17) bzw. dem Blendrahmen (18) verbunden sind.
11. Drehflügelfenster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappverschlüsse (15, 16, 19) aus einer am Blendrahmen (18) bzw. am Fensterflügel (17) befestigten federnden Halterung (31, 32, 33) und je­ weils einem an den Teilen (1′ bzw. 1′′) befestigten, am freien Ende ha­ kenförmig ausgebildeten Profilstück bestehen.
12. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klappe (3) stufenlos in beliebige Stellungen zwischen ihrer abdichtenden Stellung und ihrer Öffnungsstellung schwenkbar ist.
13. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klappe (3) mit elastischem Dichtungsmaterial überzo­ gen ist oder daraus besteht.
14. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klappe (3) mit Dichtlippen (3′ bis 3′′′′) ausgestal­ tet ist.
15. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klappe (3) über eine Treibstange (24), Eckumlenkungen sowie einen Führungsbolzen (22), der in einer Führungsnut (23) ver­ schiebbar ist, schwenkbar ist.
16. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Teile (1′, 1′′) aus Aluminium bestehen.
17. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes der Teile (1′, 1′′) rahmenbildend und zweiteilig ausgebildet ist und die Verbindung miteinander über ein klemmbares Kunststoffisolierprofil (26, 27) erfolgt.
18. Drehflügelfenster nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffisolierprofil (26, 27) zusätzlich über einen Keil (28, 29) arretiert ist.
19. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spaltausbildung mit der Klappe (3) rundum des Fen­ sters vorgesehen ist.
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