DE3732897C2 - - Google Patents
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B7/02—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
- E06B7/10—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses by special construction of the frame members
-
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- E06B7/02—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
- E06B7/04—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses with ventilation wings
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- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Drehflügelfenster nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Drehflügelfenster, die lediglich eine Schwenkbewegung der Fensterflügel ge
statten, gehören seit langem zum Stand der Technik. Um den Schall, verursacht
durch Industrielärm, Straßenverkehr oder ähnliches, besser absorbieren zu
können, werden diese Drehflügelfenster auch in Zwei- oder Mehrfach-Verglasung
angeboten. Gleichermaßen sind erhebliche Fortschritte gemacht worden, die An
lageflächen des Fensterflügels am Fensterfutter wirksam abzudichten. Bei
stets dichter werdenden Fenstern entsteht jedoch das Problem, daß die Raum
feuchtigkeit nicht in genügendem Maße nach außen abgeführt werden kann.
Neuere Untersuchungen haben ergeben, daß im Laufe eines Tages in einer durch
schnittlichen Wohnung durch Kochen, Schweißabsonderung der Bewohner oder beim
Duschen Wasser verdunstet, das nach abermaliger Kondensation durchaus die
Menge einer Badewannenfüllung erreicht. Dieses Wasser kondensiert an den käl
teren Wänden, wo es zu Schimmelpilzbildung oder Wasserniederschlägen führt.
Gegen diese Schimmelbildung oder Wasserniederschläge können auch keine wärme
dämmenden Maßnahmen an den Außenwänden helfen. Somit wird vielfach der Rat
erteilt, die Wohnräume täglich mehrfach intensiv zu durchlüften, um zu bewir
ken, daß alle zwei Stunden einmal die verhandene Raumluft vollständig ausge
tauscht wird. Dieses Lüften ist jedoch stets mit einem Energieverlust verbun
den, der sich vor allen Dingen dann kostenmäßig auswirkt, wenn die Belüftung
durch Öffnung des Fensters zu lange durchgeführt wird.
Nach dem Stand der Technik sind auch Drehflügelfenster bekannt, die gleich
zeitig kippbar sind, so daß diese in Dauerlüftstellung geklappt werden kön
nen. Je nach äußerer Luftbewegung kommt es jedoch häufig vor, daß zuviel
Wärme nach außen entweicht mit der Folge, daß ein übermäßiger Heizaufwand be
trieben werden muß. Um dies zu unterbinden, müßte der Bewohner des oder der
Räume von Zeit zu Zeit die Fenster aus der geöffneten Kippstellung wieder
verschließen. Des weiteren ist bei solchen geöffneten Kippfenstern in Kauf zu
nehmen, daß der außen vorhandene Lärm praktisch unvermindert in die Wohnräume
eindringt, was zu unerträglichen Belastungen führen kann.
Schließlich ist aus der DE-PS 12 71 591 ein verdeckt eingebauter Fensterver
schluß bekannt, der in einer Nut in der Falzseite drehbar angeordnete Ver
schluß- und Abdichtschienen aufweist, die aus der Offenstellung, in der sie
nicht über die Rahmenoberfläche vorstehen, in die Schließstellung, in der sie
an die Nut im Rahmen und an eine entsprechende Nut im anderen Rahmen dichtend
anliegen, mit Hilfe einer Betätigungsvorrichtung drehbar sind. Jeder der Ver
schluß- und Abdichtschienen besteht aus zwei in der Schließstellung einen An
schlag in der Nut im anderen Rahmen umfassenden Teilen, von denen das eine
Teile eine auf einer in der Nut angeordneten Stange aufgeschobene Hülse auf
weist, an der ein Schließ- und Abdichtungssansatz angeformt ist. Der zweite
Teil der Verschluß- und Abdichtschiene weist einen auf der Hülse drehbaren
Abschnitt auf, der in der Offenstellung des Verschlusses in eine Nut zwischen
der Hülse und dem Schließ- und Abdichtansatz des ersten Teils eingreift. Al
lerdings ist auch dieser Verschluß nur unzureichend zur Schalldämmung ge
eignet.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei Drehflügelfenstern, ein
schließlich solcher, die bereits eingebaut sind, eine regelbare Dauerbelüf
tung des Wohnraumes zu ermöglichen und andererseits dafür Sorge zu tragen,
daß der Außenschall nur in stark gedämpftem Umfang ins Rauminnere gelangen
kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Drehflügelfenster mit den im Anspruch 1 aufge
führten Merkmalen gelöst; Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 19 be
schrieben.
Das gemäß Patentanspruch 1 ausgebildete Drehflügelfenster bietet Gewähr da
für, daß der von der Außenseite in den Spalt eintretende Schall wieder nach
außen reflektiert wird oder zumindest so stark absorbiert wird, daß die Lärm
belästigung auf ein geringes Maß reduziert werden kann.
Die Wirkung des Spaltes läßt sich noch dadurch steigern, wenn dieser im Inne
ren labyrinthartig aufgebaut ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Trennwände mit schalldämpfen
den Überzügen ausgestattet. Weitere schalldämpfende Maßnahmen können dadurch
erzielt werden, daß die Trennwände im Querschnitt winkel- oder hakenförmig
ausgebildet sind. Vorzugsweise sollen drei Trennwände vorgesehen werden. Die
erwähnte labyrinthartige Ausgestaltung des Spaltes kann z. B. dadurch erzielt
werden, daß die Trennwände gegeneinander versetzt und gegebenenfalls ineinan
dergreifend angeordnet sind sowie dadurch, daß wenigstens eine der Trennwände
des Blendrahmens im schrägen Winkel zu dem im wesentlichen im Querschnitt
rechtwinkligen Teil angeordnet ist. Die genannten Maßnahmen machen deutlich,
daß auf der einen Seite für einen ausreichenden Luftein- bzw. -austritt ge
sorgt wird, andererseits aber der Schall wirksam absorbiert wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die Schallabsorption noch dadurch
gesteigert werden, daß die winkel- oder hakenförmig ausgebildeten Trennwände
abstehende Winkelstücke aufweisen und an den Innenwänden der Teile anliegend
schwingungsdämpfendes und/oder wärmedämmendes Material hinter die Winkel
stücke und/oder die Haken geklemmt ist. Ist das Material nicht nur schwin
gungsdämpfend, sondern auch wärmedämmend, so übt es zusätzlich eine Puffer
wirkung aus, die eine übermäßige Abkühlung im Rauminneren verhindert. Vor
zugsweise verläuft die spaltseitige Form des Materials im Querschnitt ungrad
linig, vorzugsweise kegelschnittförmig unter Ausbildung von Nischen.
Um die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Drehflügelfenster zu minimie
ren, wird weiterhin vorgeschlagen, die Teile über einrastbare Schnappver
schlüsse, die vorzugsweise in einer entsprechend geformten Nut angeordnet
sind, mit dem Fensterflügel bzw. dem Blendrahmen zu verbinden. Die Schnapp
verschlüssen bestehen vorzugsweise aus einer am Blendrahmen bzw. am Fenster
flügel befestigten federnden Halterung und jeweils einem an den Teilen befe
stigten, am freien Ende hakenförmig ausgebildeten Profilstück.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Klappe stufenlos in beliebige
Stellungen zwischen ihrer abdichtenden Stellung und ihrer Öffnungsstellung schwenkbar.
Durch diese Maßnahme kann der Luftaustausch bei gleichzeitiger Schallabsorp
tion am Fenster den tatsächlichen äußeren Bedingungen sowie der in den Wohn
räumen entstehenden Luftfeuchte angepaßt werden.
Eine weitere Wirkungssteigerung ergibt sich dadurch, daß die Klappe mit ela
stischem Dichtungsmaterial überzogen ist oder daraus besteht. Dementsprechend
kann nach einer Weiterbildung der Erfindung, die Klappe mit Dichtlippen aus
gestattet sein. Die Ausstattung der Klappe mit jeweils elastischem Material
gewährleistet eine lange Haltbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Vorzugsweise wird die Klappe über eine Treibstange, Eckumlenkungen sowie
einen Führungsbolzen, der in einer Führungsnut verschiebbar ist, schwenkbar
gelagert. Da der genannte Verschlußmechanismus ohnehin im Drehflügelfenster
vorgeseshen ist, werden keine zusätzlichen Treibstangen oder Eckumlenkungen
benötigt. So ist es ohne weiteres möglich, das Fenster so auszugestalten, daß
bei Verschwenken des Fenstergriffes zunächst die Klappe von der Verschluß
stellung je nach Schwenkbewegung des Griffes geöffnet wird und daß bei weite
rem Verschwenken des Fenstergriffes der Verriegelungsbolzen des Drehflügels
so weit verschoben wird, daß dieser nicht mehr durch das üblicherweise vor
handene Schließblech am Blendrahmen arretiert wird. Das Fenster ist dann
durch Schwenkbewegung, z. B. zum Putzen, zu öffnen.
Vorzugsweise bestehen die genannten Teile aus Aluminium. Nach einer Weiter
bildung der Erfindung ist jedes der Teile rahmenbildend und zweiteilig ausge
bildet, wobei die Verbindung miteinander über ein klemmbares Kunststoffiso
lierprofil erfolgt. Vorzugsweise ist das Kunststoffisolierprofil über einen
Keil arretiert, wodurch ein Preßsitz erreicht wird. Beispielsweise ist diese
Ausgestaltung so aufgebaut, daß an einem Aluminiumfenster jeweils an der In
nen- wie an der Außenseite über den bereits erwähnten Schappverschluß je
weils innen- bzw. außenseitig Teile am Fensterflügel vorhanden sind. Diese
Teile weisen an der ihnen im Einbau zugewandten Seite eine Aufnahme auf, die im
wesentlichen kastenförmig ausgebildet ist, in welche ein entsprechend ausge
bildetes Kunststoffprofil einschiebbar ist. Die kastenförmige Aufnahme hat
an der Innenseite Haken, die das Kunststoffteil an antsprechenden Aus
nehmungen hintergreifen; ferner sind jeweils Längsbleche mit Randverdickungen
vorgesehen, über die nach Art eines Schnappverschlusses das Kunststoffiso
lierprofil einrastbar ist. Diese Kunststoffisolierprofile verbinden in ent
sprechender Weise sowohl die beiden am Fensterflügel als auch am Blendrahmen
fixierten Teile miteinander. Sie dienen zusätzlich auch noch als sogenannte
Wärmebrücke, die einen Übertritt der Wärme des raumseitigen Isolierprofils
auf das außenseitige Isolierprofil unterbinden und somit für eine gute Wärme
dämmung des Fensters sorgen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es
zeigt
Fig. 1 ein Drehflügelholzfenster,
Fig. 2 ein Drehflügelkunststoffenster und
Fig. 3 ein Drehflügelaluminiumfenster, jeweils mit Aluminiumhohlprofil.
Das in Fig. 1 dargestellte Drehflügelholzfenster weist einen Blendrahmen 18
sowie einen Fensterflügel 17 auf, an denen die den Hohlprofilrahmen 1 bildenden
Teile 1′′ bzw. 1′ über Schnappverschlüsse 15, 16 und 19 befestigt sind. Der
Hohlprofilrahmen 1 bildet einen Spalt 2, der sich rund um das Fenster er
streckt. In diesem Spalt 2 ist eine Klappe 3 mit Dichtlippen 3′, 3′′, 3′′′
und 3′′′′ angeordnet, die schwenkbar mit dem am Fensterflügel 17 angebrachten
Teil 1′ verbunden ist. Das Teil 1′ weist eine Trennwand 5 mit einem abstehen
den Winkelstück 8 auf, das von oben in den Spalt 2 ragt, wobei das Winkel
stück 8 zur Außenseite hin abgewinkelt ist. Der am Blendrahmen befestigte
Teil 1′′ weist zwei Trennwände 6 und 7 auf, an deren freiem Ende Haken 9
und 11 vorgesehen sind. Zusätzlich weist die Trennwand 6 noch ein abstehendes
Winkelstück 10 auf, das zusammen mit dem Haken 11 dazu dient,
schwingungsdämpfendes und/oder wärmedämmendes Material 13 klemmend zu halten.
In entsprechender Weise weist der am Blendrahmen befestigte Teil 1′′ noch
einen weiteren Haken 12 auf, der entsprechendes schwingungsdämpfendes Mate
rial 14 hinterläßt. Die spaltseitige Form des Materials 13 bzw. 14 ist im
Querschnitt ungradlinig, vorzugsweise kegelschnittförmig unter Ausbildung von
Nischen 20, 21. Der Teil 1′ verläuft außen im wesentlichen senkrecht und weist
an dem äußeren oberen Ende ein Winkelstück 28 auf, welches raumseitig abge
winkelt ist, so daß sich die Winkelstücke 8 und 28 im wesentlichen über ihre
Länge parallel gegenüber stehen. Gelangt nun Schall in den Spaltraum, so wird
dieser jeweils an den Trennwänden 5 bis 7 und Teilen 1′, 1′′ mehrfach reflek
tiert, wobei der Schall entweder an die Außenumgebung zurückgegeben oder
durch Mehrfachreflektion soweit absorbiert wird, daß praktisch kein Schall
mehr in den Wohnraum treten kann. Bei der in Fig. 1 dargestellten Öffnungs
stellung der Klappe 3 kann dennoch über den gesamten Fensterumfang Frischluft
durch den Spalt 2 ins Rauminnere gelangen bzw. raumseitige Luft mit der in
ihr enthaltenen Feuchtigkeit nach außen strömen. Die Klappe ist vorzugsweise
stufenlos verstellbar und mit ihren Dichtlippen 3′ bis 3′′′′ so ausgestaltet,
daß sich die betreffenden Dichtlippen 3′ bis 3′′′′ beim Verschließen an die Trenn
wände 5, 6 und 7 abdichtend anlegen.
Jeweils mit dem Fensterflügel 17 bzw. dem Blendrahmen 18 sind federnde Halte
rungen 31 bis 33 eingeschraubt, die jeweils Teile der Schnappver
schlüsse 15, 16 und 19 bilden. Die federnden Halterungen 31 bis 33 ragen mit
ihrem freien Ende in entsprechende Nuten des Fensterflügels 17, wo sie zusam
menwirkend mit an den Teilen 1′ bzw. 1′′ befestigten und am freien Ende ha
kenförmig ausgestalteten Profilteilen in Wechselwirkung stehen. Führt man
dieses Profilteil in die entsprechende Nut ein, so wird der am Ende des Pro
filteiles angeordnete Haken über die federnde Halterung 31 bis 33 gleiten und
schließlich einrasten, wie in Fig. 1 dargestellt.
Das in Fig. 2 dargestellte Fenster weist Teile 1′ und 1′′ mit einer Klappe 3
auf und unterscheidet sich im wesentlichen lediglich dadurch, daß der Fen
sterflügel 17 und der Blendrahmen 18 aus Kunststoff bestehen. Die Teile 1′
und 1′′ sind jeweils über Schnappverschlüsse 15, 16 und 19 mit dem Fenster
flügel 17 und dem Blendrahmen 18 verbunden. Die Funktion der federnden Halte
rung 31 bis 33 gemäß Fig. 1 übernimmt hierbei das Kunststoffprofil in analo
ger Weise selbst. Zusätzlich ist noch am unteren Ende des Spaltes 2 ein Wär
medämmstoff 34 mit guten Schwingungsdämpfungseigenschaften vorgesehen. Die
Fensterflügel 17 und/oder Blendrahmen 18 können ein- oder mehrteilig ausge
bildet sein.
Das in Fig. 3 dargestellte Drehflügelfenster besteht völlig aus Aluminium und weist
jeweils zweiteilig ausgeführte Teile 1′ bzw. 1′′ auf. Hierbei ist die Klappe 3 schwenkbar am au
ßenseitigen Teil 1′ a gelagert. Den
Spaltraum begrenzend ist ein entsprechendes Teil 1′ b vorgesehen, das über ein
Kunststoffisolierprofil 27 mit dem genannten Teil 1′′ a verbunden ist. In ent
sprechender Weise sind die jeweils unteren Teile 1′′ a und 1′′ b über ein
Kunststoffisolierprofil 26 miteinander verbunden. Diese Kunststoffisolierpro
file 26 und 27 weisen einen im wesentlichen kastenförmigen Aufbau auf und be
finden sich in entsprechenden Ausdehnungen der Teile 1′ a, 1′ b, 1′′ a und 1′′ b.
Die genannten Teile weisen an den ihnen gegenüberliegenden Enden jeweils Ha
ken 35 bis 38 auf, die neben ebenfalls gegenüberliegenden Blechen mit
Randverdickungen 39 bis 42 für eine Klemmpressung der Kunststoffisolierpro
file 26 und 27 sorgen.
Diese Klemmpressung wird noch dadurch verstärkt, daß zusätzliche Keile 28
und 29 zwischen die sich jeweils gegenüberliegenden Bleche 39 bis 42 gescho
ben sind und die das bereits eingeschnappte Kunststoffisolierprofil 26
bzw. 27 verstärkend arretieren. Im übrigen ist der Hohlprofilrahmen 1, wie in
Fig. 1 beschrieben, aufgebaut.
Zusätzlich ist in Fig. 3 dargestellt, wie die Klappe 3 durch Betätigung
(Schwenkung) des Fenstergriffes 4 bewegt werden kann. Hierzu dient eine
Treibstange, über die eine Führungsnut 23 senkrecht zur Zeichnungsebene ver
schiebbar ist, wodurch die schräg angeordnete Führungsnut einen Führungsbol
zen 22 mitnimmt, der fest mit der Klappe 3 verbunden ist. Durch die Bewegung
des Führungsbolzens 22 wird die Klappe 3, die in geöffneter Stellung darge
stellt ist, in Richtung der Trennwände geschwenkt, so daß die Dichtlippen
dort zur Anlage kommen. Ferner ist der Fig. 3 noch das Schließblech an dem
Blendrahmen entnehmbar, hinter dem über den Mitnehmer 44 ein entsprechender
Verriegelungsbolzen arretierbar ist. Durch Drehung des Fenstergriffes 4 kann
die Klappe 3 aus der Verschlußstellung in die dargestellte Öffnungsstellung
verschwenkt werden. Bei weiterer Drehung des Fenstergriffes 4 wird über den
Mitnehmer der Verriegelungsbolzen soweit verschoben, daß er vom Schließblech
nicht mehr arretiert werden kann, so daß sich der Fensterflügel öffnen läßt.
In Fig. 3 ist zusätzlich noch dargestellt, an welchen Punkten 45 und 46 sich
etwa in Pfeilrichtung 47 und 49 bewegender Schall wirkungsvoll reflektiert
wird, so daß aus der in Fig. 1 dargestellten Öffnung 30 praktisch kein Schall
mehr ins Rauminnere gelangen kann. Diese Wirkung wird zunächst durch Viel
fachreflektion, verbunden mit einer jeweiligen, durch schalldämmendes Mate
rial gesteigerten Absorption erreicht.
Claims (19)
1. Drehflügelfenster, bestehend aus einem in einem Blendrahmen eingesetz
ten Fensterflügel, Beschlägen und einem über einen Fenstergriff betä
tigbaren Verschlußmechanismus, insbesondere Treibstangenverschluß mit
Eckumlenkung, wobei jeweils am Fensterflügel und am Blendrahmen Teile
angebracht oder als deren jeweiliges Bestandteil angeordnet sind, die
in Schließstellung des Fensters mit einer Klappe zusammenwirken, die
den Spalt zwischen Blendrahmen und Fensterflügel öffnet und abdichtet
sowie mittels des Fenstergriffs und dem Verschlußmechanismus schwenkbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Schließ
stellung des Fensters die Teile (1′, 1′′) ineinandergreifen und in den
Spalt (2) ragende Trennwände (5 bis 7) aufweisen und die Klappe (3) an
mehreren der Trennwände (5 bis 7) abdichtend anliegt.
2. Drehflügelfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spalt (2) labyrinthartig verläuft.
3. Drehflügelfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennwände (5 bis 7) mit schalldämpfenden Überzügen ausgestattet
sind.
4. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennwände (5 bis 7) im Querschnitt winkel- oder ha
kenförmig ausgebildet sind.
5. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß drei Trennwände vorgesehen sind.
6. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennwände (5 bis 7) im Spalt (2) gegeneinander ver
setzt und gegebenenfalls ineinandergreifend angeordnet sind.
7. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine der Trennwände (6, 7) des Blendrahmens in
schrägem Winkel (α, β) zu dem im wesentlichen im Querschnitt recht
winkligen Teil (1′′) angeordnet ist.
8. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die winkel- oder hakenförmig ausgebildeten Trenn
wände (5 bis 7) abstehende Winkelstücke (8, 10) aufweisen und an den In
nenwänden der Teile (1′, 1′′) anliegend schwingungsdämpfendes und/oder
wärmedämmendes Material (13, 14) hinter die Winkelstücke (8, 10)
und/oder die Haken (9, 11, 12) geklemmt ist.
9. Drehflügelfenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
spaltseitige Form des Materials (13, 14) im Querschnitt ungradlinig,
vorzugsweise kegelschnittförmig unter Ausbildung von Nischen (20, 21)
verläuft.
10. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teile (1′, 1′′) über einrastbare Schnappverschlüsse
(15, 16, 19), die vorzugsweise in einer entsprechend geformten Nut an
geordnet sind, mit dem Fensterflügel (17) bzw. dem Blendrahmen (18)
verbunden sind.
11. Drehflügelfenster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnappverschlüsse (15, 16, 19) aus einer am Blendrahmen (18) bzw. am
Fensterflügel (17) befestigten federnden Halterung (31, 32, 33) und je
weils einem an den Teilen (1′ bzw. 1′′) befestigten, am freien Ende ha
kenförmig ausgebildeten Profilstück bestehen.
12. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klappe (3) stufenlos in beliebige Stellungen zwischen
ihrer abdichtenden Stellung und ihrer Öffnungsstellung schwenkbar ist.
13. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klappe (3) mit elastischem Dichtungsmaterial überzo
gen ist oder daraus besteht.
14. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klappe (3) mit Dichtlippen (3′ bis 3′′′′) ausgestal
tet ist.
15. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klappe (3) über eine Treibstange (24), Eckumlenkungen
sowie einen Führungsbolzen (22), der in einer Führungsnut (23) ver
schiebbar ist, schwenkbar ist.
16. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teile (1′, 1′′) aus Aluminium bestehen.
17. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes der Teile (1′, 1′′) rahmenbildend und zweiteilig
ausgebildet ist und die Verbindung miteinander über ein klemmbares
Kunststoffisolierprofil (26, 27) erfolgt.
18. Drehflügelfenster nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kunststoffisolierprofil (26, 27) zusätzlich über einen Keil (28, 29)
arretiert ist.
19. Drehflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spaltausbildung mit der Klappe (3) rundum des Fen
sters vorgesehen ist.
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