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DE3617299A1 - Weinmaische-gaertrank - Google Patents

Weinmaische-gaertrank

Info

Publication number
DE3617299A1
DE3617299A1 DE19863617299 DE3617299A DE3617299A1 DE 3617299 A1 DE3617299 A1 DE 3617299A1 DE 19863617299 DE19863617299 DE 19863617299 DE 3617299 A DE3617299 A DE 3617299A DE 3617299 A1 DE3617299 A1 DE 3617299A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tank
agitator
tank according
shafts
tie rods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863617299
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Rieger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863617299 priority Critical patent/DE3617299A1/de
Publication of DE3617299A1 publication Critical patent/DE3617299A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G1/00Preparation of wine or sparkling wine
    • C12G1/02Preparation of must from grapes; Must treatment and fermentation
    • C12G1/0209Preparation of must from grapes; Must treatment and fermentation in a horizontal or rotatably mounted vessel

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Weinmaische-Gärtank mit min­ destens zwei übereinander angeordneten Abschnitten von jeweils liegender Gestalt, wobei vorzugsweise jeder Ab­ schnitt mit einem Rührwerk mit horizontaler Welle und davon radial abstehenden Rührflügeln versehen ist.
Ein derartiger Tank ist aus der DE-OS 32 00 713 bekannt.
Der bekannte Tank besteht im wesentlichen aus zwei überein­ ander angeordneten, im wesentlichen kreiszylindrischen Abschnitten, so daß er in einem senkrechten radialen Schnitt etwa die Gestalt einer Sanduhr hat. Im Bereich der mittleren Einschnürung zwischen den beiden Abschnitten befinden sich seitlich angesetzte Doppel-T-Träger, die mit senkrechten Stützpfeilern verbunden sind und den Tank halten. Jeder der beiden etwa kreiszylindrischen Abschnitte des bekannten Tanks ist mit einem Rührwerk mit horizontaler Welle verse­ hen, von der radial Rührflügel abstehen können.
Auch derartige Rührwerke in liegenden Tanks sind an sich bekannt und die Rührflügel können dabei entweder einzeln und plattenartig ausgebildet sowie über die Länge und den Umfang der Welle verteilt angeordnet sein, es ist jedoch auch bekannt, diese Rührflügel als sogenannte "Wendescheiben" auszubilden, d.h. ihre Form der halben oder ganzen Quer­ schnittsfläche des Tanks anzupassen, so daß beim Drehen der gesamte Tankinhalt zwangsläufig vollständig gewendet wird.
Obwohl der eingangs erwähnte bekannte Tank hinsichtlich der Rührwerkseigenschaften seine Vorteile hat, weil aufgrund der kreiszylindrischen Form der Abschnitte ein sich um eine horizontale Achse drehendes Rührwerk praktisch den gesamten Tankinnenraum erfaßt, so ist doch die Tankform relativ kompliziert und statisch schwierig zu berechnen. Insbesonde­ re die Herstellung großer Tanks ist daher recht aufwendig. Außerdem geht durch die Einschnürung im Übergangsbereich zwischen den Abschnitten auch ein gewisser Tankraum verlo­ ren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tank der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine einfache und dennoch statisch sichere Tankform ent­ steht, die darüberhinaus die benötigte Stellfläche in einem Kellereibetrieb optimal durch großen Tankinhalt ausnutzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tank einen mittleren, im wesentlichen quaderförmigen Ab­ schnitt und daran oben und unten angesetzt im wesentlichen halbzylindrische Abschnitte aufweist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird damit vollkommen gelöst.
Die Form des erfindungsgemäßen Tanks ist zweifellos wesent­ lich einfacher als aus dem Stand der Technik bekannt und sie nutzt auch die zur Verfügung stehende Stellfläche besser aus, weil eine Einschnürung oder, bei drei oder mehr Ab­ schnitten, die mehreren Einschnürungen fehlen.
Zwar wird in diesem Falle durch die Rührwerke der Tankinnen­ raum nicht vollständig überstrichen, die nicht-überstriche­ nen Raumbereiche befinden sich jedoch, bei zwei Abschnitten, in halber Höhe des Tanks, so daß sich dort keine Ablagerun­ gen bilden können.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind an den Längsseiten des quaderförmigen Abschnittes senkrechte Stützpfeiler paarweise einander gegenüber angeordnet und jeweils mittels mindestens eines zur Längsseite senkrecht verlaufenden Zugankers miteinander verbunden.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß insbesondere bei großen Tanks die erforderliche statische Sicherheit in besonderem Umfange gewährleistet werden kann, weil das aus Stützpfei­ lern und Zugankern bestehende Fachwerk den Tank nach allen Seiten sicher hält und damit vor allem im Bereich der fla­ chen Längsseiten keine tankseitigen Verstärkungsmaßnahmen, beispielsweise Verstärkungssicken, eine Bombierung oder dgl. erforderlich macht.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung dieses Ausfüh­ rungsbeispiels verlaufen die Wellen parallel zur Achse der halbzylindrischen Abschnitte, die Zuganker durchdringen den Innenraum des Tanks, und in den Rührflügeln sind Schlitze senkrecht zur Welle vorgesehen, deren Größe und Lage so bemessen ist, daß bei Drehung der Welle sich der Zuganker in der Bewegungsbahn des Schlitzes befindet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Zuganker von außen überhaupt nicht sichtbar sind und damit auch nicht stören. Dies ergibt eine noch bessere Raumausnutzung, weil oberhalb bzw. unterhalb des Tanks verlaufende Zuganker das effektive Tankvolumen deutlich verringern würden, da der Tank nach oben bzw. unten um die Höhe der Zuganker kürzer ausgebildet werden müsste. Demgegenüber geht dann, wenn die Zuganker den Tankinnenraum durchdringen, nur ein Raumbereich verloren, der genau dem Volumen der Zuganker selbst entspricht.
Bei Ausführungsformen der Erfindung sind die Zuganker an ihrer Oberseite sich verjüngend ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bei Zugankern, die frei den Innenraum des Tanks durchqueren, verhindert wird, daß sich beim Ablassen der Maische auf der Oberseite der Zugan­ ker Reste absetzen konnen.
Bei einer Variante zu dem letztgenannten Ausführungsbeispiel verlaufen die Wellen senkrecht zur Achse der halbzylindri­ schen Abschnitte und sind als Hohlwellen ausgebildet, wobei die Zuganker den Innenraum des Tanks durchdringen und durch den Hohlraum der Wellen verlaufen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel stellen sich die bereits vorstehend erwähnten Vorteile ein, jedoch sind diese noch geringfügig größer, weil bei diesem Ausführungsbeispiel die Zuganker nicht getrennt von den Wellen verlaufen sondern mit diesen gemeinsam ein bestimmtes Volumen einnehmen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verlaufen die Rührflügel wendelförmig um die Welle herum.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß zusätzlich zur Förderung der Maische in einer Rotationsbewegung noch eine Bewegungs­ komponente in axialer Richtung hinzutritt. Außerdem hat diese Maßnahme den Vorteil, daß dann, wenn sich an der Unterseite des Tanks eine Austragschnecke oder ein seitli­ ches Austragloch befinden, bei dem oder nach dem Ablassen der Maische die Trester von selbst zu einer Stirnseite des Tanks hin aus dem Tank herausgefördert werden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Rührflügel T-förmig ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß für bestimmte Maischen ein Rührflügel mit verhältnismäßig geringer Anstellfläche zur Verfügung steht, der jedoch gewährleistet, daß sich am Rande des Tanks keine größeren Mengen Trester ansammeln können, weil sich der Quersteg des T an der Wand vorbeibe­ wegt. Dies ist von Vorteil dann, wenn der Tank in an sich bekannter Weise von außen temperiert, insbesondere beheizt wird. Der an der Innenseite der Wand vorbeistreichende Quersteg des T bewirkt dann nämlich, daß in diesem Bereich ein stetiger Austausch von Maische stattfindet und eine lokale Überhitzung der Maische nicht eintreten kann. Es versteht sich, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel bevorzugt der Quersteg des T wendelförmig angestellt sein kann, um zusätzlich eine axiale Bewegungskomponente in der Maische zu erzeugen.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das Rührwerk in Stecklagern des Tanks gelagert.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Rührwerk zu unter­ schiedlichen Zwecken leicht ausgetauscht werden kann, weil es lediglich aus den Stecklagern herausgenommen werden muß.
Bei einer bevorzugten Variante dieses Ausführungsbeispiels sind mehrere Paare Stecklager übereinander im Tank angeord­ net.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Rührwerk in optima­ ler Höhe angeordnet werden kann und zwar in Abhängigkeit vom Befüllungszustand des Tanks. Werden in dem Tank beispiels­ weise Maischen höchster Qualität verarbeitet, von denen nur eine verhältnismäßig geringe Menge zur Verfügung steht oder sollen Restmengen verarbeitet werden, so kann es vorkommen, daß der Tank nur zur Hälfte oder zu einem Drittel befüllt wird und daher die Lage der Rührwerke, die üblicherweise auf einen völlig befüllten Tank abgestellt ist, nicht optimal ist. In diesem Falle ist es leicht möglich, das Rührwerk aus den für einen Normalbetrieb vorgesehenen Stecklagern zu entnehmen und in ein anderes Stecklager umzustecken, so daß auch bei geringerem Füllstand ein optimaler Rühreffekt eintritt.
Besonders bevorzugt ist dabei, wenn ein Mannloch im Tank vorgesehen ist und die Abmessungen des Rührwerks und die lichte Weite des Mannlochs so bemessen sind, daß das Rühr­ werk durch das Mannloch hindurchgeschoben werden kann.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Rührwerk zu Reini­ gungs- oder Wartungszwecken leicht aus dem Tank entfernt und wieder eingebaut werden kann.
Schließlich ist noch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung besonders bevorzugt, bei dem das Rührwerk mittels einer Handkurbel antreibbar ist.
Diese Maßnahme hat insbesondere bei kleineren Tanks den Vorteil, daß ein aufwendiger motorischer Antrieb nicht erforderlich ist, auch kann die Handkurbel bei Stromausfall dazu dienen, um das Rührwerk weiter zu bewegen und damit ein Verbacken der Maische zu verhindern.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch geschilderten Merkmale auch jeweils in anderen Kombinationen oder einzeln verwendet werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungs­ gemäßen Tanks, teilweise aufgebrochen, in drei verschiedenen Ansichten;
Fig. 4 und 5 Darstellungen wie Fig. 1 und 2, jedoch für ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemä­ ßen Tanks;
Fig. 6 und 7 zwei Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Rührwerks, wie es bei einem Tank gemäß den Fig. 1 bis 3 verwendet werden kann;
Fig. 8 und 9 zwei Ansichten, ähnlich den Fig. 4 und 5 einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tanks mit einem einzigen Rührwerk;
Fig. 10 und 11 eine Darstellung ähnlich den Fig. 1 und 2, jedoch abgebrochen, einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tanks mit wendelförmig verlau­ fendem Rührwerk;
Fig. 12 eine Darstellung ähnlich Fig. 11, jedoch für ein T-förmiges Rührwerk;
Fig. 13 eine weitere Darstellung, ähnlich Fig. 2, jedoch teilweise abgebrochen, eines weiteren Ausfüh­ rungsbeispiels mit in der Höhe variierbaren Rührwerken.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt einen Rotweinmaische-Gär­ tank mit einem quaderförmigen, mittleren Abschnitt 11, einem oberen, halbzylindrischen Abschnitt 12 und einem unteren, ebenfalls halbzylindrischen Abschnitt 13. Die Stirnseiten des Tanks 10 sind als gewölbte Abschnitte 14 und 15 ausge­ bildet, wie dies an sich bekannt ist. Der Tank 10 weist damit drei "liegende" Abschnitte A, B und C übereinander auf.
Im Tank 10 erkennt man drei übereinander angeordnete Wellen 20, 21, 22, die koaxial oder parallel zu den Achsen der halbzylindrischen Abschnitte 12 bzw. 13 verlaufen. An den Wellen 20, 21, 22 befinden sich Rührflügel 23, 24, 25, die beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 die Form einer sogenannten "Wendescheibe" haben. Die Drehrichtung der Wellen 20 bis 22 ist in Fig. 1 mit Pfeilen angedeutet, wobei sich versteht, daß die Abstände der Wellen 20, 21, 22 von­ einander so bemessen sind, daß es nicht zu einer Kollision der Rührflügel 23, 24, 25 kommen kann.
Es versteht sich, daß die als Wendescheiben ausgebildeten Rührflügel 23, 24, 25 auch jeweils als Halbscheibe ausgebil­ det sein können, daß unterschiedliche Drehrichtungen vorge­ sehen sein können usw.
An den Längseiten des Tanks 10 befinden sich Stützpfeiler 28, 29, 30, 31 und zwar befinden sich die Stützpfeiler 28 und 30 auf der einen Längsseite und die Stützpfeiler 29 und 31 auf der anderen Längsseite.
Die Stützpfeiler 28 und 29 sind mit Zugankern 33, 34 verbun­ den, die durch den Innenraum des Tanks 10 verlaufen. Ent­ sprechendes gilt für die Stützpfeiler 30, 31, dies ist jedoch in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher dargestellt.
Da sich die Zuganker 33, 34 in der Bewegungsbahn der Rühr­ flügel 23 und 25 befinden, sind diese, wie man deutlich aus den Fig. 2 und 3 erkennen kann, in diesem Bereich mit Schlitzen 35 und 36 versehen, die so bemessen und positio­ niert sind, daß sich die Zuganker 33, 34 bei Drehung der Rührflügel 23, 25 in der Bewegungsbahn der Schlitze 35, 36 befinden. Dies bedeutet, daß die Schlitze 35, 36 etwas breiter sein müssen als die Zuganker 33, 34, sich in dersel­ ben axialen Lage bezüglich der Wellen 20, 22 befinden und so tief sind, wie dies dem Höhenabstand der Wellen 20, 22 von den Zugankern 33, 34 entspricht.
Es versteht sich dabei, daß die Darstellung gemäß Fig. 1 bis 3 nur äußerst schematisch zu verstehen ist, insbesondere können die Zuganker auch eine andere Querschnittsform haben, beispielsweise nach oben spitz, um Ablagerungen zu vermeiden und es können auch die Rührflügel 23 bis 25 eine andere Gestalt haben, als dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbei­ spiel weist ein Rotweinmaische-Gärtank 40 zwar eine äußer­ lich identische Form mit dem Tank 10 gemäß Fig. 1 bis 3 auf, die Anordnung der Rührwerke ist jedoch unterschiedlich. Man erkennt, daß lediglich zwei Rührwerke übereinander angeord­ net sind, die zwei Abschnitte A und B des Tanks 40 definie­ ren.
Die Wellen 41, 42 der beiden Rührwerke verlaufen senkrecht zu den Achsen der halbzylindrischen Abschnitte 12 und 13, so daß sich eine gegenüber den Fig. 1 bis 3 um 90° verdrehte Anordnung ergibt. Die beiden Rührflügel 43, 44 sind zwar wiederum als Wendescheiben ausgebildet, haben jedoch im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 nicht eine etwa rechteckförmige sondern vielmehr eine kreisförmige oder elliptische Form und können wiederum als Halbscheiben oder Vollscheiben ausgebildet sein.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 sind die Stützpfeiler auf jeder Längsseite, beispielsweise die Stütz­ pfeiler 28 und 30 mit horizontalen Querstreben 46, 47, miteinander verbunden. In der Mitte der Querstreben 46, 47 gehen senkrecht hierzu die Zuganker 48, 49 ab, die sich koaxial zu den als Hohlwelle ausgebildeten Wellen 41, 42, d.h. durch diese hindurch, erstrecken.
Dies bedeutet, daß beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 insgesamt vier Zuganker und beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 nur zwei Zuganker vorgesehen sind.
Schließlich zeigen die Fig. 6 und 7 noch eine Variante eines Rührwerks mit einer Welle 60 und Rührflügeln 61, 62, 63, die paddelartig ausgebildet sind, und über die Länge sowie den Umfang der Welle 60 verteilt angeordnet sind. Zwischen den Rührflügeln 61, 62, 63 befinden sich Schlitze 65, wobei durch einen dieser Schlitze 65 ein Zuganker 64 reichen kann.
In den Fig. 8 und 9 ist in einer Darstellung ähnlich den Fig. 4 und 5 eine weitere Variante mit einem Rotwein­ maische-Gärtank 70 dargestellt, in dem ein Rührwerk mit lediglich einer einzigen, lediglich als Halbscheibe ausge­ bildeten Wendescheibe 71 vorgesehen ist. Die Wendescheibe 71 sitzt wiederum auf einer Hohlwelle 73, durch die hindurch ein Zuganker 72 verläuft. Zuganker 72 und Hohlwelle 73 verlaufen senkrecht zu den Seitenwänden des Tanks 70.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 9 wird deutlich, daß die Bewegungsbahn 74 des freien Endes der Wendescheibe 71 einen sehr großen Bereich des Innenraums des Tanks 70 über­ streicht.
Mit 75 ist in Fig. 9 angedeutet, daß sich an der Unterseite des Tanks 70 ein Schneckenkasten 75 üblicher Bauart befinden kann, aus dem heraus die Trester gefördert werden können, die nach dem Ablassen des Saftes im Tank 70 verblieben sind. Alternativ oder zusätzlich dazu kann auch im Bodenbereich des Tanks 70 ein seitlicher Ablaßstutzen 76 vorgesehen sein, wie ebenfalls in Fig. 9 gestrichelt angedeutet.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rot­ weinmaische-Gärtanks 80 mit einer wendelförmig ausgeformten Wendescheibe 81, die auf einer Welle 82 sitzt. Die Welle 82 verläuft parallel zu den Längsseiten des Tanks 80. Die Wendescheibe 81 weist an ihrem äußeren Umfang eine Spiral­ kontur 83 auf, die lediglich von Schlitzen durchbrochen ist, um bei Drehung der Wendescheibe 81 nicht mit den Zugankern 84 zu kollidieren, die so positioniert sind, wie dies be­ reits zu den Fig. 1 und 2 ausführlich erläutert wurde. Die Zuganker 84 in den Fig. 10 und 11 haben jedoch die Besonder­ heit, daß sie nach oben verjüngt verlaufen, so daß sich beim Ablassen der Weinmaische aus dem Tank 80 an der Oberseite der Zuganker 84 keine Tresterreste absetzen können.
Es versteht sich, daß das Rührwerk nach dem Ausführungsbei­ spiel gemäß den Fig. 10 und 11 besonders bevorzugt im Boden­ bereich des Tanks 80 angeordnet sein kann, wo es den weite­ ren Zweck erfüllt, die beim Ablassen der Maische im Bodenbe­ reich sich absetzenden Tresterreste in axialer Richtung zu fördern, wo sie dann aus einem Ablaßstutzen aus dem Tank 80 herausgelangen können, wie er mit 76 in Fig. 9 angedeutet ist.
Es versteht sich ferner, daß die Spiralkontur 83 nicht nur bei einer Wendescheibe 81 sondern auch bei anderen Rühr­ werksformen verwirklicht sein kann, wie sie beispielsweise in Fig. 6, 7 und nachstehend in Fig. 12, dargestellt sind, indem beispielsweise die freien Enden der Rührarme mittels Stegen verbunden sind.
Fig. 12 zeigt einen weiteren Rotweinmaische-Gärtank 85 mit einem Rührwerk 86, das in der Darstellung in Fig. 11 eine im wesentlichen T-förmige Gestalt hat. Ein Quersteg 87 des T verläuft parallel, insbesondere in der Nähe der Wand des Tanks 85, so daß dieser Raumbereich des Tanks 85 ständig durchmischt wird. Es wurde bereits erwähnt, daß der Quersteg 87 vorzugsweise wendelförmig angestellt sein kann.
Schließlich zeigt Fig. 13 noch ein weiteres Ausführungsbei­ spiel eines Rotweinmaische-Gärtanks 90, bei dem nur eine Drehachse 91 eines Rührwerks angedeutet ist, das im übrigen so ausgebildet sein kann, wie dies bei den vorstehend ge­ schilderten Varianten der Fall war.
Das Rührwerk beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 ist nicht fest im Tank 90 installiert, sondern vielmehr lose in Stecklager 92, 93 eingesetzt, die auf gegenüberliegenden Seiten des Tanks und zwar entweder den Schmalseiten oder den Längsseiten angeordnet sind. An mindestens einem Stecklager 93 ist eine druckdichte Durchführung 94 vorgesehen, so daß das Rührwerk von außen, sei es motorisch, sei es von Hand, gedreht werden kann. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 ist zum Drehen eine Handkurbel 95 vorgesehen, mit der das Rührwerk in Richtung des Pfeils 96 gedreht werden kann.
Fig. 13 zeigt ferner, daß unterhalb der Achse 91 noch eine zweite Achse 91 a oder weitere Achsen vorgesehen sein können, zu welchem Zwecke weitere Paare von Stecklagern 92 a, 93 a bzw. Durchführungen 94 a vorgesehen sind. Diese Maßnahmen haben den Sinn, das Rührwerk in mehreren Höhenpositionen des Tanks 90 einstecken zu können, um damit gegebenenfalls unterschiedlichen Befüllungszuständen des Tanks 90 Rechnung zu tragen.
Im Tank 90 ist schließlich noch ein Mannloch 97 vorgesehen, dessen Abmessungen auf die Abmessungen des Rührwerks so abgestimmt ist, daß das Rührwerk durch das Mannloch 97 hindurch in den Tank 90 eingesetzt oder aus diesem wieder herausgenommen werden kann.
Die in den Ausführungsbeispielen dargestellten Tanks 10, 40, 70, 80, 85, 90, die Rührwerke sowie die Rührflügel können aus Stahl, Edelstahl oder Kunststoff bestehen.

Claims (11)

1. Weinmaische-Gärtank (10; 40; 70; 80; 85; 90) mit mindestens zwei übereinander angeordneten Abschnitten (A, B, C) von jeweils liegender Gestalt, wobei vor­ zugsweise jeder Abschnitt (A, B, C) mit einem Rührwerk mit horizontaler Welle (20, 21, 22; 41, 42; 60; 73; 82) und davon radial abstehenden Rührflügeln (23, 24, 25; 43, 44; 61, 62, 63; 71; 81; 86) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (10; 40; 70; 80; 85; 90), im wesentlichen quaderförmigen Abschnitt (11) und daran oben und unten angesetzte, im wesentlichen halbzylindrische Abschnitte (12, 13) aufweist.
2. Tank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten des quaderförmigen Abschnittes 11 senkrechte Stützpfeiler (28, 29, 30, 31) paarweise einander gegenüber angeordnet und jeweils mittels mindestens eines zur Längsseite senkrecht verlaufenden Zugankers (33, 34; 48, 49; 72; 84) miteinander verbun­ den sind.
3. Tank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (20, 21, 22; 60; 82) parallel zur Achse der halbzylindrischen Abschnitte (12, 13) verlaufen, daß die Zuganker (33, 34; 64; 84) den Innenraum des Tanks (10; 80; 85; 90) durchdringen und daß in den Rührflü­ geln (23, 25; 61, 63; 81; 86) Schlitze (35, 36; 65) senkrecht zur Welle (20, 22; 60; 82) vorgesehen sind, deren Größe und Lage so bemessen ist, daß bei Drehung der Welle (20, 22; 60; 82) sich der Zuganker (33, 34; 64; 84) in der Bewegungsbahn des Schlitzes (35, 36; 65) befindet.
4. Tank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker (84) an ihrer Oberseite sich verjüngend ausgebildet sind.
5. Tank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (41, 42; 73) senkrecht zur Achse der halbzy­ lindrischen Abschnitte (12, 13) verlaufen und als Hohlwellen ausgebildet sind und daß die Zuganker (48, 49; 72) den Innenraum des Tanks (40; 70) durchdringen und durch den Hohlraum der Wellen (41, 42; 73) verlau­ fen.
6. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rührflügel (81) wendelförmig um die Welle (82) herum verlaufen.
7. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rührflügel (86) T-förmig ausgebildet sind.
8. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Rührwerk in Stecklagern (92, 93) des Tanks (90) gelagert ist.
9. Tank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Paare Stecklager (92, 93, 92 a, 93 a) übereinan­ der im Tank (90) angeordnet sind.
10. Tank nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Mannloch (97) im Tank vorgesehen ist und daß die Abmessungen des Rührwerks und die lichte Weite des Mannlochs (97) so bemessen sind, daß das Rührwerk durch das Mannloch (97) hindurchgeschoben werden kann.
11. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Rührwerk mittels einer Handkur­ bel (95) antreibbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0241828A2 (de) * 1986-04-16 1987-10-21 BUCHER-GUYER AG Maschinenfabrik Behälter für die Aufbereitung, Entsaftung und/oder Lagerung von Maische

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0241828A2 (de) * 1986-04-16 1987-10-21 BUCHER-GUYER AG Maschinenfabrik Behälter für die Aufbereitung, Entsaftung und/oder Lagerung von Maische
EP0241828A3 (de) * 1986-04-16 1988-11-02 BUCHER-GUYER AG Maschinenfabrik Behälter für die Aufbereitung, Entsaftung und/oder Lagerung von Maische

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