DE3617299A1 - Weinmaische-gaertrank - Google Patents
Weinmaische-gaertrankInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Weinmaische-Gärtank mit min
destens zwei übereinander angeordneten Abschnitten von
jeweils liegender Gestalt, wobei vorzugsweise jeder Ab
schnitt mit einem Rührwerk mit horizontaler Welle und davon
radial abstehenden Rührflügeln versehen ist.
Ein derartiger Tank ist aus der DE-OS 32 00 713 bekannt.
Der bekannte Tank besteht im wesentlichen aus zwei überein
ander angeordneten, im wesentlichen kreiszylindrischen
Abschnitten, so daß er in einem senkrechten radialen Schnitt
etwa die Gestalt einer Sanduhr hat. Im Bereich der mittleren
Einschnürung zwischen den beiden Abschnitten befinden sich
seitlich angesetzte Doppel-T-Träger, die mit senkrechten
Stützpfeilern verbunden sind und den Tank halten. Jeder der
beiden etwa kreiszylindrischen Abschnitte des bekannten
Tanks ist mit einem Rührwerk mit horizontaler Welle verse
hen, von der radial Rührflügel abstehen können.
Auch derartige Rührwerke in liegenden Tanks sind an sich
bekannt und die Rührflügel können dabei entweder einzeln und
plattenartig ausgebildet sowie über die Länge und den Umfang
der Welle verteilt angeordnet sein, es ist jedoch auch
bekannt, diese Rührflügel als sogenannte "Wendescheiben"
auszubilden, d.h. ihre Form der halben oder ganzen Quer
schnittsfläche des Tanks anzupassen, so daß beim Drehen der
gesamte Tankinhalt zwangsläufig vollständig gewendet wird.
Obwohl der eingangs erwähnte bekannte Tank hinsichtlich der
Rührwerkseigenschaften seine Vorteile hat, weil aufgrund der
kreiszylindrischen Form der Abschnitte ein sich um eine
horizontale Achse drehendes Rührwerk praktisch den gesamten
Tankinnenraum erfaßt, so ist doch die Tankform relativ
kompliziert und statisch schwierig zu berechnen. Insbesonde
re die Herstellung großer Tanks ist daher recht aufwendig.
Außerdem geht durch die Einschnürung im Übergangsbereich
zwischen den Abschnitten auch ein gewisser Tankraum verlo
ren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tank
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß
eine einfache und dennoch statisch sichere Tankform ent
steht, die darüberhinaus die benötigte Stellfläche in einem
Kellereibetrieb optimal durch großen Tankinhalt ausnutzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Tank einen mittleren, im wesentlichen quaderförmigen Ab
schnitt und daran oben und unten angesetzt im wesentlichen
halbzylindrische Abschnitte aufweist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird damit
vollkommen gelöst.
Die Form des erfindungsgemäßen Tanks ist zweifellos wesent
lich einfacher als aus dem Stand der Technik bekannt und sie
nutzt auch die zur Verfügung stehende Stellfläche besser
aus, weil eine Einschnürung oder, bei drei oder mehr Ab
schnitten, die mehreren Einschnürungen fehlen.
Zwar wird in diesem Falle durch die Rührwerke der Tankinnen
raum nicht vollständig überstrichen, die nicht-überstriche
nen Raumbereiche befinden sich jedoch, bei zwei Abschnitten,
in halber Höhe des Tanks, so daß sich dort keine Ablagerun
gen bilden können.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind an
den Längsseiten des quaderförmigen Abschnittes senkrechte
Stützpfeiler paarweise einander gegenüber angeordnet und
jeweils mittels mindestens eines zur Längsseite senkrecht
verlaufenden Zugankers miteinander verbunden.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß insbesondere bei großen
Tanks die erforderliche statische Sicherheit in besonderem
Umfange gewährleistet werden kann, weil das aus Stützpfei
lern und Zugankern bestehende Fachwerk den Tank nach allen
Seiten sicher hält und damit vor allem im Bereich der fla
chen Längsseiten keine tankseitigen Verstärkungsmaßnahmen,
beispielsweise Verstärkungssicken, eine Bombierung oder dgl.
erforderlich macht.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung dieses Ausfüh
rungsbeispiels verlaufen die Wellen parallel zur Achse der
halbzylindrischen Abschnitte, die Zuganker durchdringen den
Innenraum des Tanks, und in den Rührflügeln sind Schlitze
senkrecht zur Welle vorgesehen, deren Größe und Lage so
bemessen ist, daß bei Drehung der Welle sich der Zuganker in
der Bewegungsbahn des Schlitzes befindet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Zuganker von außen
überhaupt nicht sichtbar sind und damit auch nicht stören.
Dies ergibt eine noch bessere Raumausnutzung, weil oberhalb
bzw. unterhalb des Tanks verlaufende Zuganker das effektive
Tankvolumen deutlich verringern würden, da der Tank nach
oben bzw. unten um die Höhe der Zuganker kürzer ausgebildet
werden müsste. Demgegenüber geht dann, wenn die Zuganker den
Tankinnenraum durchdringen, nur ein Raumbereich verloren,
der genau dem Volumen der Zuganker selbst entspricht.
Bei Ausführungsformen der Erfindung sind die Zuganker an
ihrer Oberseite sich verjüngend ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bei Zugankern, die frei
den Innenraum des Tanks durchqueren, verhindert wird, daß
sich beim Ablassen der Maische auf der Oberseite der Zugan
ker Reste absetzen konnen.
Bei einer Variante zu dem letztgenannten Ausführungsbeispiel
verlaufen die Wellen senkrecht zur Achse der halbzylindri
schen Abschnitte und sind als Hohlwellen ausgebildet, wobei
die Zuganker den Innenraum des Tanks durchdringen und durch
den Hohlraum der Wellen verlaufen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel stellen sich die bereits
vorstehend erwähnten Vorteile ein, jedoch sind diese noch
geringfügig größer, weil bei diesem Ausführungsbeispiel die
Zuganker nicht getrennt von den Wellen verlaufen sondern mit
diesen gemeinsam ein bestimmtes Volumen einnehmen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
verlaufen die Rührflügel wendelförmig um die Welle herum.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß zusätzlich zur Förderung
der Maische in einer Rotationsbewegung noch eine Bewegungs
komponente in axialer Richtung hinzutritt. Außerdem hat
diese Maßnahme den Vorteil, daß dann, wenn sich an der
Unterseite des Tanks eine Austragschnecke oder ein seitli
ches Austragloch befinden, bei dem oder nach dem Ablassen
der Maische die Trester von selbst zu einer Stirnseite des
Tanks hin aus dem Tank herausgefördert werden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
Rührflügel T-förmig ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß für bestimmte Maischen
ein Rührflügel mit verhältnismäßig geringer Anstellfläche
zur Verfügung steht, der jedoch gewährleistet, daß sich am
Rande des Tanks keine größeren Mengen Trester ansammeln
können, weil sich der Quersteg des T an der Wand vorbeibe
wegt. Dies ist von Vorteil dann, wenn der Tank in an sich
bekannter Weise von außen temperiert, insbesondere beheizt
wird. Der an der Innenseite der Wand vorbeistreichende
Quersteg des T bewirkt dann nämlich, daß in diesem Bereich
ein stetiger Austausch von Maische stattfindet und eine
lokale Überhitzung der Maische nicht eintreten kann. Es
versteht sich, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel
bevorzugt der Quersteg des T wendelförmig angestellt sein
kann, um zusätzlich eine axiale Bewegungskomponente in der
Maische zu erzeugen.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das
Rührwerk in Stecklagern des Tanks gelagert.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Rührwerk zu unter
schiedlichen Zwecken leicht ausgetauscht werden kann, weil
es lediglich aus den Stecklagern herausgenommen werden muß.
Bei einer bevorzugten Variante dieses Ausführungsbeispiels
sind mehrere Paare Stecklager übereinander im Tank angeord
net.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Rührwerk in optima
ler Höhe angeordnet werden kann und zwar in Abhängigkeit vom
Befüllungszustand des Tanks. Werden in dem Tank beispiels
weise Maischen höchster Qualität verarbeitet, von denen nur
eine verhältnismäßig geringe Menge zur Verfügung steht oder
sollen Restmengen verarbeitet werden, so kann es vorkommen,
daß der Tank nur zur Hälfte oder zu einem Drittel befüllt
wird und daher die Lage der Rührwerke, die üblicherweise auf
einen völlig befüllten Tank abgestellt ist, nicht optimal
ist. In diesem Falle ist es leicht möglich, das Rührwerk aus
den für einen Normalbetrieb vorgesehenen Stecklagern zu
entnehmen und in ein anderes Stecklager umzustecken, so daß
auch bei geringerem Füllstand ein optimaler Rühreffekt
eintritt.
Besonders bevorzugt ist dabei, wenn ein Mannloch im Tank
vorgesehen ist und die Abmessungen des Rührwerks und die
lichte Weite des Mannlochs so bemessen sind, daß das Rühr
werk durch das Mannloch hindurchgeschoben werden kann.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Rührwerk zu Reini
gungs- oder Wartungszwecken leicht aus dem Tank entfernt und
wieder eingebaut werden kann.
Schließlich ist noch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
besonders bevorzugt, bei dem das Rührwerk mittels einer
Handkurbel antreibbar ist.
Diese Maßnahme hat insbesondere bei kleineren Tanks den
Vorteil, daß ein aufwendiger motorischer Antrieb nicht
erforderlich ist, auch kann die Handkurbel bei Stromausfall
dazu dienen, um das Rührwerk weiter zu bewegen und damit ein
Verbacken der Maische zu verhindern.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung. Es versteht sich, daß die vorstehend
genannten und die nachstehend noch geschilderten Merkmale
auch jeweils in anderen Kombinationen oder einzeln verwendet
werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu
verlassen. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Tanks, teilweise aufgebrochen, in drei
verschiedenen Ansichten;
Fig. 4 und 5 Darstellungen wie Fig. 1 und 2, jedoch für ein
anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemä
ßen Tanks;
Fig. 6 und 7 zwei Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Rührwerks, wie es bei einem Tank
gemäß den Fig. 1 bis 3 verwendet werden kann;
Fig. 8 und 9 zwei Ansichten, ähnlich den Fig. 4 und 5 einer
weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Tanks mit einem einzigen Rührwerk;
Fig. 10 und 11 eine Darstellung ähnlich den Fig. 1 und 2, jedoch
abgebrochen, einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Tanks mit wendelförmig verlau
fendem Rührwerk;
Fig. 12 eine Darstellung ähnlich Fig. 11, jedoch für ein
T-förmiges Rührwerk;
Fig. 13 eine weitere Darstellung, ähnlich Fig. 2, jedoch
teilweise abgebrochen, eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels mit in der Höhe variierbaren
Rührwerken.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt einen Rotweinmaische-Gär
tank mit einem quaderförmigen, mittleren Abschnitt 11, einem
oberen, halbzylindrischen Abschnitt 12 und einem unteren,
ebenfalls halbzylindrischen Abschnitt 13. Die Stirnseiten
des Tanks 10 sind als gewölbte Abschnitte 14 und 15 ausge
bildet, wie dies an sich bekannt ist. Der Tank 10 weist
damit drei "liegende" Abschnitte A, B und C übereinander
auf.
Im Tank 10 erkennt man drei übereinander angeordnete Wellen
20, 21, 22, die koaxial oder parallel zu den Achsen der
halbzylindrischen Abschnitte 12 bzw. 13 verlaufen. An den
Wellen 20, 21, 22 befinden sich Rührflügel 23, 24, 25, die
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 die Form einer
sogenannten "Wendescheibe" haben. Die Drehrichtung der
Wellen 20 bis 22 ist in Fig. 1 mit Pfeilen angedeutet, wobei
sich versteht, daß die Abstände der Wellen 20, 21, 22 von
einander so bemessen sind, daß es nicht zu einer Kollision
der Rührflügel 23, 24, 25 kommen kann.
Es versteht sich, daß die als Wendescheiben ausgebildeten
Rührflügel 23, 24, 25 auch jeweils als Halbscheibe ausgebil
det sein können, daß unterschiedliche Drehrichtungen vorge
sehen sein können usw.
An den Längseiten des Tanks 10 befinden sich Stützpfeiler
28, 29, 30, 31 und zwar befinden sich die Stützpfeiler 28
und 30 auf der einen Längsseite und die Stützpfeiler 29 und
31 auf der anderen Längsseite.
Die Stützpfeiler 28 und 29 sind mit Zugankern 33, 34 verbun
den, die durch den Innenraum des Tanks 10 verlaufen. Ent
sprechendes gilt für die Stützpfeiler 30, 31, dies ist
jedoch in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht näher dargestellt.
Da sich die Zuganker 33, 34 in der Bewegungsbahn der Rühr
flügel 23 und 25 befinden, sind diese, wie man deutlich aus
den Fig. 2 und 3 erkennen kann, in diesem Bereich mit
Schlitzen 35 und 36 versehen, die so bemessen und positio
niert sind, daß sich die Zuganker 33, 34 bei Drehung der
Rührflügel 23, 25 in der Bewegungsbahn der Schlitze 35, 36
befinden. Dies bedeutet, daß die Schlitze 35, 36 etwas
breiter sein müssen als die Zuganker 33, 34, sich in dersel
ben axialen Lage bezüglich der Wellen 20, 22 befinden und so
tief sind, wie dies dem Höhenabstand der Wellen 20, 22 von
den Zugankern 33, 34 entspricht.
Es versteht sich dabei, daß die Darstellung gemäß Fig. 1 bis
3 nur äußerst schematisch zu verstehen ist, insbesondere
können die Zuganker auch eine andere Querschnittsform haben,
beispielsweise nach oben spitz, um Ablagerungen zu vermeiden
und es können auch die Rührflügel 23 bis 25 eine andere
Gestalt haben, als dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbei
spiel weist ein Rotweinmaische-Gärtank 40 zwar eine äußer
lich identische Form mit dem Tank 10 gemäß Fig. 1 bis 3 auf,
die Anordnung der Rührwerke ist jedoch unterschiedlich. Man
erkennt, daß lediglich zwei Rührwerke übereinander angeord
net sind, die zwei Abschnitte A und B des Tanks 40 definie
ren.
Die Wellen 41, 42 der beiden Rührwerke verlaufen senkrecht
zu den Achsen der halbzylindrischen Abschnitte 12 und 13, so
daß sich eine gegenüber den Fig. 1 bis 3 um 90° verdrehte
Anordnung ergibt. Die beiden Rührflügel 43, 44 sind zwar
wiederum als Wendescheiben ausgebildet, haben jedoch im
Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 nicht
eine etwa rechteckförmige sondern vielmehr eine kreisförmige
oder elliptische Form und können wiederum als Halbscheiben
oder Vollscheiben ausgebildet sein.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 sind die
Stützpfeiler auf jeder Längsseite, beispielsweise die Stütz
pfeiler 28 und 30 mit horizontalen Querstreben 46, 47,
miteinander verbunden. In der Mitte der Querstreben 46, 47
gehen senkrecht hierzu die Zuganker 48, 49 ab, die sich
koaxial zu den als Hohlwelle ausgebildeten Wellen 41, 42,
d.h. durch diese hindurch, erstrecken.
Dies bedeutet, daß beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1
bis 3 insgesamt vier Zuganker und beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4 und 5 nur zwei Zuganker vorgesehen sind.
Schließlich zeigen die Fig. 6 und 7 noch eine Variante eines
Rührwerks mit einer Welle 60 und Rührflügeln 61, 62, 63, die
paddelartig ausgebildet sind, und über die Länge sowie den
Umfang der Welle 60 verteilt angeordnet sind. Zwischen den
Rührflügeln 61, 62, 63 befinden sich Schlitze 65, wobei
durch einen dieser Schlitze 65 ein Zuganker 64 reichen kann.
In den Fig. 8 und 9 ist in einer Darstellung ähnlich den
Fig. 4 und 5 eine weitere Variante mit einem Rotwein
maische-Gärtank 70 dargestellt, in dem ein Rührwerk mit
lediglich einer einzigen, lediglich als Halbscheibe ausge
bildeten Wendescheibe 71 vorgesehen ist. Die Wendescheibe 71
sitzt wiederum auf einer Hohlwelle 73, durch die hindurch
ein Zuganker 72 verläuft. Zuganker 72 und Hohlwelle 73
verlaufen senkrecht zu den Seitenwänden des Tanks 70.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 9 wird deutlich, daß die
Bewegungsbahn 74 des freien Endes der Wendescheibe 71 einen
sehr großen Bereich des Innenraums des Tanks 70 über
streicht.
Mit 75 ist in Fig. 9 angedeutet, daß sich an der Unterseite
des Tanks 70 ein Schneckenkasten 75 üblicher Bauart befinden
kann, aus dem heraus die Trester gefördert werden können,
die nach dem Ablassen des Saftes im Tank 70 verblieben sind.
Alternativ oder zusätzlich dazu kann auch im Bodenbereich
des Tanks 70 ein seitlicher Ablaßstutzen 76 vorgesehen sein,
wie ebenfalls in Fig. 9 gestrichelt angedeutet.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rot
weinmaische-Gärtanks 80 mit einer wendelförmig ausgeformten
Wendescheibe 81, die auf einer Welle 82 sitzt. Die Welle 82
verläuft parallel zu den Längsseiten des Tanks 80. Die
Wendescheibe 81 weist an ihrem äußeren Umfang eine Spiral
kontur 83 auf, die lediglich von Schlitzen durchbrochen ist,
um bei Drehung der Wendescheibe 81 nicht mit den Zugankern
84 zu kollidieren, die so positioniert sind, wie dies be
reits zu den Fig. 1 und 2 ausführlich erläutert wurde. Die
Zuganker 84 in den Fig. 10 und 11 haben jedoch die Besonder
heit, daß sie nach oben verjüngt verlaufen, so daß sich beim
Ablassen der Weinmaische aus dem Tank 80 an der Oberseite
der Zuganker 84 keine Tresterreste absetzen können.
Es versteht sich, daß das Rührwerk nach dem Ausführungsbei
spiel gemäß den Fig. 10 und 11 besonders bevorzugt im Boden
bereich des Tanks 80 angeordnet sein kann, wo es den weite
ren Zweck erfüllt, die beim Ablassen der Maische im Bodenbe
reich sich absetzenden Tresterreste in axialer Richtung zu
fördern, wo sie dann aus einem Ablaßstutzen aus dem Tank 80
herausgelangen können, wie er mit 76 in Fig. 9 angedeutet
ist.
Es versteht sich ferner, daß die Spiralkontur 83 nicht nur
bei einer Wendescheibe 81 sondern auch bei anderen Rühr
werksformen verwirklicht sein kann, wie sie beispielsweise
in Fig. 6, 7 und nachstehend in Fig. 12, dargestellt sind,
indem beispielsweise die freien Enden der Rührarme mittels
Stegen verbunden sind.
Fig. 12 zeigt einen weiteren Rotweinmaische-Gärtank 85 mit
einem Rührwerk 86, das in der Darstellung in Fig. 11 eine im
wesentlichen T-förmige Gestalt hat. Ein Quersteg 87 des T
verläuft parallel, insbesondere in der Nähe der Wand des
Tanks 85, so daß dieser Raumbereich des Tanks 85 ständig
durchmischt wird. Es wurde bereits erwähnt, daß der Quersteg
87 vorzugsweise wendelförmig angestellt sein kann.
Schließlich zeigt Fig. 13 noch ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines Rotweinmaische-Gärtanks 90, bei dem nur eine
Drehachse 91 eines Rührwerks angedeutet ist, das im übrigen
so ausgebildet sein kann, wie dies bei den vorstehend ge
schilderten Varianten der Fall war.
Das Rührwerk beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 ist
nicht fest im Tank 90 installiert, sondern vielmehr lose in
Stecklager 92, 93 eingesetzt, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Tanks und zwar entweder den Schmalseiten oder den
Längsseiten angeordnet sind. An mindestens einem Stecklager
93 ist eine druckdichte Durchführung 94 vorgesehen, so daß
das Rührwerk von außen, sei es motorisch, sei es von Hand,
gedreht werden kann. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13
ist zum Drehen eine Handkurbel 95 vorgesehen, mit der das
Rührwerk in Richtung des Pfeils 96 gedreht werden kann.
Fig. 13 zeigt ferner, daß unterhalb der Achse 91 noch eine
zweite Achse 91 a oder weitere Achsen vorgesehen sein können,
zu welchem Zwecke weitere Paare von Stecklagern 92 a, 93 a
bzw. Durchführungen 94 a vorgesehen sind. Diese Maßnahmen
haben den Sinn, das Rührwerk in mehreren Höhenpositionen des
Tanks 90 einstecken zu können, um damit gegebenenfalls
unterschiedlichen Befüllungszuständen des Tanks 90 Rechnung
zu tragen.
Im Tank 90 ist schließlich noch ein Mannloch 97 vorgesehen,
dessen Abmessungen auf die Abmessungen des Rührwerks so
abgestimmt ist, daß das Rührwerk durch das Mannloch 97
hindurch in den Tank 90 eingesetzt oder aus diesem wieder
herausgenommen werden kann.
Die in den Ausführungsbeispielen dargestellten Tanks 10, 40,
70, 80, 85, 90, die Rührwerke sowie die Rührflügel können
aus Stahl, Edelstahl oder Kunststoff bestehen.
Claims (11)
1. Weinmaische-Gärtank (10; 40; 70; 80; 85; 90) mit
mindestens zwei übereinander angeordneten Abschnitten
(A, B, C) von jeweils liegender Gestalt, wobei vor
zugsweise jeder Abschnitt (A, B, C) mit einem Rührwerk
mit horizontaler Welle (20, 21, 22; 41, 42; 60; 73;
82) und davon radial abstehenden Rührflügeln (23, 24,
25; 43, 44; 61, 62, 63; 71; 81; 86) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (10; 40; 70; 80;
85; 90), im wesentlichen quaderförmigen Abschnitt (11)
und daran oben und unten angesetzte, im wesentlichen
halbzylindrische Abschnitte (12, 13) aufweist.
2. Tank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Längsseiten des quaderförmigen Abschnittes 11
senkrechte Stützpfeiler (28, 29, 30, 31) paarweise
einander gegenüber angeordnet und jeweils mittels
mindestens eines zur Längsseite senkrecht verlaufenden
Zugankers (33, 34; 48, 49; 72; 84) miteinander verbun
den sind.
3. Tank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wellen (20, 21, 22; 60; 82) parallel zur Achse der
halbzylindrischen Abschnitte (12, 13) verlaufen, daß
die Zuganker (33, 34; 64; 84) den Innenraum des Tanks
(10; 80; 85; 90) durchdringen und daß in den Rührflü
geln (23, 25; 61, 63; 81; 86) Schlitze (35, 36; 65)
senkrecht zur Welle (20, 22; 60; 82) vorgesehen sind,
deren Größe und Lage so bemessen ist, daß bei Drehung
der Welle (20, 22; 60; 82) sich der Zuganker (33, 34;
64; 84) in der Bewegungsbahn des Schlitzes (35, 36;
65) befindet.
4. Tank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuganker (84) an ihrer Oberseite sich verjüngend
ausgebildet sind.
5. Tank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wellen (41, 42; 73) senkrecht zur Achse der halbzy
lindrischen Abschnitte (12, 13) verlaufen und als
Hohlwellen ausgebildet sind und daß die Zuganker (48,
49; 72) den Innenraum des Tanks (40; 70) durchdringen
und durch den Hohlraum der Wellen (41, 42; 73) verlau
fen.
6. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rührflügel (81) wendelförmig um
die Welle (82) herum verlaufen.
7. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rührflügel (86) T-förmig ausgebildet
sind.
8. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rührwerk in Stecklagern (92, 93) des
Tanks (90) gelagert ist.
9. Tank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Paare Stecklager (92, 93, 92 a, 93 a) übereinan
der im Tank (90) angeordnet sind.
10. Tank nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Mannloch (97) im Tank vorgesehen ist
und daß die Abmessungen des Rührwerks und die lichte
Weite des Mannlochs (97) so bemessen sind, daß das
Rührwerk durch das Mannloch (97) hindurchgeschoben
werden kann.
11. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rührwerk mittels einer Handkur
bel (95) antreibbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617299 DE3617299A1 (de) | 1985-05-24 | 1986-05-23 | Weinmaische-gaertrank |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8515382 | 1985-05-24 | ||
DE19863617299 DE3617299A1 (de) | 1985-05-24 | 1986-05-23 | Weinmaische-gaertrank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3617299A1 true DE3617299A1 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=25844004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863617299 Withdrawn DE3617299A1 (de) | 1985-05-24 | 1986-05-23 | Weinmaische-gaertrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3617299A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0241828A2 (de) * | 1986-04-16 | 1987-10-21 | BUCHER-GUYER AG Maschinenfabrik | Behälter für die Aufbereitung, Entsaftung und/oder Lagerung von Maische |
-
1986
- 1986-05-23 DE DE19863617299 patent/DE3617299A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0241828A2 (de) * | 1986-04-16 | 1987-10-21 | BUCHER-GUYER AG Maschinenfabrik | Behälter für die Aufbereitung, Entsaftung und/oder Lagerung von Maische |
EP0241828A3 (de) * | 1986-04-16 | 1988-11-02 | BUCHER-GUYER AG Maschinenfabrik | Behälter für die Aufbereitung, Entsaftung und/oder Lagerung von Maische |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |