DE3043540C2 - Stehender Behälter für Traubenmaische - Google Patents
Stehender Behälter für TraubenmaischeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen stehenden Behälter für Traubenmaische, insbesondere Gärbehälter,
dessen Boden sich trichterförmig verjüngt und bei dem im Bereich des Kegels an einer zentralen, vertikalen
Rührwerkswelle mindestens ein Abstreifelement befestigt ist.
Ein derartiger Behälter ist aus der DE-AS 22 39 934 bekannt.
Bei Behältern, deren Inhalt aus Stoffen mit sehr stark unterschiedlicher Dichte besteht, setzen sich die schweren
Stoffe in dem trichterförmigen Boden des Behälters ab. Insbesondere gilt dies für Gärbehälter für Traubenmaische,
bei denen sich die Kerne der Traubenmaische in dem trichterförmigen Boden absetzen. Da im Bereich
des trichterförmigen Bodens, in der Regel am unteren Ende des Trichters, sich der Ausflußstutzen befindet,
behindern diese schweren, sich am Boden absetzenden Stoffe das Ausfließen des Traubensaftes.
Zwar ist durch die bereits eingangs genannte DE-AS 39 934 ein Maischetank bekanntgeworden, bei dem
im trichterförmigen Bodenbereich eine ebenfalls trichterförmige, bis zur Trichterwand reichende Schnecke
angeordnet ist die bei genügend geringem Abstand des Schneckenrandes von der trichterförmigen Behälterwand
auch eine gewisse Abstreifwirkung ausüben kann. Nachteilig ist bei diesem bekannten Tank jedoch, daß
die sehr großflächige Schnecke die Ausflußöffnung abdeckt und daher das Abfließen des Traubensaftes, insbesondere
bei stillstehender Welle, wesentlich behindert
ίο ist Da diese Schnecke den trichterförmigen Boden zumindest
bis 2H seiner Höhe ausfüllt und sich bis an die
Innenwand des Trichters erstreckt kann sich seitlich der Schnecke kein entlang einer Fallinie des Trichters nach
unten gerichteter Maischestrom ausbilden, und demzufolge ist der Abfluß des Traubensaftes durch ein im
Bereich der trichterförmigen Wand angebrachtes Sieb oder Lochblech erheblich behindert.
Der Erfindung liegl demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
einen Behälter der eingangs genannten Art mit einem Abstreifer, der ein Absetzen der Schwerstoffe am
Behälterboden verhindert und damit ein Ausfließen des Traubensaftes fördert dahingehend weiterzubilden, daß
das Ausfließen des Traubensaftes nicht durch die Abstreifeinrichtung behindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß als Abstreifelement mindestens ein Abstreifer vorgesehen ist der eine entlang der Innenfläche des Trichters
gleitende Schiene mit mindestens einer zum Abstreifen dienenden Kante aufweist.
Die Erfindung löst damit die zugrundeliegende Aufgabe vollkommen, weil die Schiene nur eine relativ geringe
Anströmfläche aufweist und daher ein im trichterförmigen Bereich des Behälters angeordnetes Sieb oder
Lochblech nur unwesentlich abdeckt. Gleichzeitig wird jedoch durch die Rotation des Rührwerkes und damit
der Schiene ein vollkommenes Abstreifen im Bereich des trichterförmigen Bodens bewirkt.
Eine Bewegung von gärender Maische muß möglichst schonend erfolgen, damit der Gärprozeß nicht nachtei··
lig beeinflußt wird. Daher ist die Drehzahl der Rührwerkswelle sehr gering, insbesondere dann, wenn sich
die Rührwerkswelle aus dem trichterförmigen Bodenteil heraus nach oben in einen zylinderförmigen Teil des
Behälters erstreckt und dort ebenso wie im trichterförmigen Bodenteil, Rührflügel aufweist. Bei der geringen
Umlaufgeschwindigkeit der Flügel unterstützt der an der Rührwerkswelie befestigte Abstreifer die Wirkung
der Flügel auf die Traubenkerne, indem der Abstreifer die Traubenkerne von der trichterförmigen Wand abstreift
und in den Bereich der Hügel bringt, so daß die Kerne in dem schwachen, von dem Flügel erzeugten,
nach oben gerichteten Strom der Maische mitgeführt werden.
Der Abstreifer dient aber auch zur Auflockerung eines »Pfropfens«, wenn sich dieser in dem trichterförmigen
Boden des Behälters gebildet hat. In Zusammenarbeit mit einem oder mehreren, vorzugsweise schiffsschraubenähnlichen
Flügeln, kann er ein Durchmischen mit flüssigeren Bestandteilen des Behälterinhaltes und
daher auch ein leichteres Ausfließen des Behälterinhaltes beim Entleeren des Behälters bewirken.
Der Ausdruck »trichterförmig« soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht auf konische Böden beschränkt
sein, sondern ist auch z. B. für gewölbte Böden
b5 zutreffend, die einen Abfluß haben.
Die Form des Abstreifers kann sehr verschieden ausgebildet sein, bei einer Ausführungsform der Erfindung
verläuft die zum Abstreifen dienende Kante parallel /u
der benachbarten Kegelmantellinie (Fallinie), also entsprechend dem Kegelwinkel in einer durch die Drehachse der vertikalen Welle verlaufenden Ebene geneigt
sein. Bei anderen Aiisführungsformen der Erfindung verläuft diese zum Abstreifen dienende Kante der
Schiene schräg zu der benachbarten Kegelmantellinie, sie hat also einen gekrümmten Verlauf. Dabei kann bei
Ausführungsformen der Erfindung die Kante so schräg angestellt sein, daß bei derjenigen Drehrichtung der
Welle, bei der Rührflügel den sich im Trichter absetzenden Bestandteil des Behälterinhaltes nach oben schaffen, der Abstreifer infolge seiner Schrägstellung diesen
Bestandteil des Behälterinhaltes ebenfalls nach oben schafft, so daß also die, Schrägstellung des Abstreifers
die Wirkung der Flügel unterstützt Bei umgekehrter Drehrichtung der Welle befördern dann Abstreifer und
Flügel den Behälterinhalt nach unten. Flügel und Abstreifer sind in diesem Falle in der gleichen Richtung
angestellt, wobei jedoch die Anstellwinkel nicht übereinzustimmen brauchen.
Andererseits sind Ausführungsformen der Erfindung denkbar, bei denen die als Abstreifer wirkende Kante in
entgegengesetzter Richtung wie die Flügel angestellt
sind, so daß also in einer Drehrichtung der Flügel in die eine, der Abstreifer jedoch in die andere Richtung arbeitet, so daß in dem trichterförmigen Teil eine Umwälzung des Behälterinhaltes stattfindet
Zweckmäßig weist die zum Abstreifen wirksame Kante von der Innenwand einen Abstand zwischen
5 mm und 50 mm, besonders günstig einen Abstand zwisehen 10 mm und 20 mm auf. Versuche haben ergeben,
daß in diesem Bereich ein derartiger Abstreifer am wirksamsten ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind auf der vertikalen, angetriebenen Rühwerkswelle zwei Abstreifer um 180° gegeneinander versetzt angeordnet Die
Abstreifer können sich über die ganze Höhe des Trichters erstrecken, bei anderen Ausführungsformen der Erfindung erstrecken sie sich jedoch nur über einen Teil
der Innenwand des Trichters. Auch ist es möglich, den Abstreifer nur in denjenigen Höhenbereichen vorzusehen, in denen keine Mischflügel arbeiten.
In der Kellereitechnik ist es wichtig, daß die Geräte gut gereinigt in manchen Fällen sogar steril angewendet werden. Daher ist es für die Anwendungsfälle des
erfindungsgemäßen Behälters in der Kellereitechnik wichtig, daß der Behälter auf einfache Weise gründlich
gereinigt werden kann. Wenn daher zusätzliche Teile in den Behälter eingebaut insbesondere in einen trichterförmigen Boden eingebaut werden, so wird bei einer
Ausführungsform der Erfindung dafür gesorgt, daß deren Reinigung dadurch erleichtert wird, daß die radialen
Verbindungsstreben zwischen der Welle und den entlang der Trichterinnenwand verlaufenden Schienen der
Abstreifer nicht in einer waagerechten Ebene, sondern entweder nach oben oder nach unten geneigt verlaufen.
Von schräg nach oben oder unten verlaufenden Flächen können beim Reinigen des Behälters Reste des Behälterinhaltes leichter heruntergespült werden als von
eben verlaufenden Flächen. Außerdem bleiben beim Entleeren des Behälters auch gegenüber waagerecht
verlaufenden Flächen weniger Reste des Tankinhaltes auf geneigt verlaufenden Flächen liegen. Außerdem gibt
eine derartige Neigung dem Behälterinhalt eine, wenn auch nur geringe Aufwärts- oder Abwärtsbewegung.
Die Schiene des Abstreifers kann einen im wesentlichen rechtwinklig verlaufenden Querschnitt aufweisen,
wobei die an der Innenwand Entlang gleitenden Kanten
durch Verlängerungen der der Innenwand des Behälters
benachbarten Schienenwand gebildet sind. Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Schiene jedoch einen etwa dreieckigen Querschnitt mit einer zur
Behälterinnenwand etwa parallelen und dieser benachbarten Seite auf, wobei die diese Seite begrenzenden
Kanten in der einen oder anderen Umlaufrichtung des Abstreifers die beim Abstreifen wirksame Kante bilden.
Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß die Abstreiferkante sehr stabil ist, daß die beiden von der Behälterinnenwand nach innen verlaufenden Schrägflächen den abgestreiften Behälterinhalt
nach innen führen und daß der Strömungswiderstand dieser Leisten in dem Behälterinhalt in beiden Umlaufrichtungen verhältnismäßig klein ist
Diese Ausführungsform der Erfindung kann dahingehend weiter ausgebildet sein, daß die zu der der Behälterwand abgewandten Spitze des etwa dreieckigen Leistenquerschnittes führenden Seitenflächen der Leiste einen nach dem Querschnittsinneren gerichteten Knick
aufweisen. Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß durch den Knick der Winkel, den die die
Abstreifkanten bildenden Außenflächen der Leiste bilden, etwas kleiner und damit etwas spitzer werden als
dann, wenn diese Seitenflächen eben verlaufen.
Die erfindungsgemäße Anordnung in dem trichterförmigen Boden eines Behälters kann mit einem im zylinderförmigen Teil des Behälters angeordneten Rührwerk kombiniert sein, das den Behälterinhalt durchmischt Insbesondere dann, wenn der Behälterinhalt
Stoffe mit stark unterschiedlicher Dichte enthält und daher die Gefahr des Absetzens der schweren Stoffe auf
dem Behälterboden besonders groß ist, unterstützt die Wirkung der erfindungsgemäßen Einrichtung die Wirkung eines solchen Rührwerkes besonders nachhaltig.
Bei schwierigen Abflußverhältnissen, insbesondere bei einem nach der Seite zu herausgeführten Abfluß
kann es zweckmäßig sein, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im Bereich des Abflusses im Behälter eine weitere Fördervorrichtung vorzusehen.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch den konusförmigen Boden eines Behälters.
Fig.2 zeigt einen Schnitt nach der Linie H-II in der
Fig.l;
F i g. 3 zeigt eine Ansicht und einen Schnitt nach der Linie EII-III in F i g. 1 durch eine Ausführungsform einer
Abstreiferschiene;
F i g. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 1 einer Ausführungsform einer Strebe.
F i g. 5 zeigt einen Schnitt durch einen weiteren Behälter.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist auf Stützen 1 ein Behälter angeordnet, der einen zylindrischen Teil 2 sowie einen konischen Boden 3 aufweist an dessen unterem Ende ein
Abflußstutzen 4 angeschweißt ist der durch einen andeutungsweise gezeichneten Schieber 5 abgesperrt
werden kann. An dem unteren Ende des Abflußstutzens 4 befindet sich ein Flansch 6, an dem in der dargestellten
Ausführungsform ein Abflußrohr 7 angeflanscht ist in das ein Absperrventil 8 eingesetzt ist.
Ip der Achse des Behälters ist eine Welle 9 mit Hilfe
von einem oder mehreren Lagern 10 drehbar gehalten, die durch Streben 11 mit der Behälterwand verbunden
sind. Die Streben 11 verlaufen gegen die waagrechte Ebene geneigt, vom Lager 10 zu der Behälterwand zu
aufwärts, um waagrechte Flächen zu vermeiden, auf denen sich beim Entleeren des Behälters bevorzugt Reste
des Behälterinhaltes absetzen. Die Welle 9 kann bei Bedarf auch außermittig angeordnet sein.
Die Welle 9 weist einen über das Lager 10 hinaus nach unten sich fortsetzenden Wellenstummel auf, an
dem ein verhältnismäßig großer, schif'fsschraubenähnlicher Flügel 12 angeordnet ist, der eine der Behälterinnenwand
13 benachbarte Umfangskante 14 aufweist, die sich über einen Umfangswinkel zwischen 20° und 90°
erstreckt. Dieser Flügel ist, wie von den Schiffsschrauben her bekannt, gegen eine zur Achse der Welle 9
senkrechte Fläche, in diesem Fall gegen die waagrechte Fläche, angestellt. Dadurch hat eine oberhalb der Flügelachse
15 angeordnete Flügelhälfte 16 eine größere Fläche als die unterhalb der Flügelachse befindliche Flügelhälfte
17, da diese Flügelhälften sich ja in dem trichterförmig
sich verjüngenden Raum befinden.
Die Flügelachse 15 verläuft in einer die Achse der Welle 9 enthaltenden radialen Ebene, sie kann rechtwinklig
zur Achse der Welle 9 verlaufen, wie dies in F i g. 1 der besseren Darstellung halber gezeichnet ist,
sie kann jedoch auch in dieser Radialebene in einem Winkel zur Waagrechten nach oben oder unten verlaufen.
Im letztgenannten Falle bewegt der Flügel 12 den in dem trichterförmigen Boden 3 befindlichen Behälterinhalt
nicht nur je nach Drehrichtung nach oben oder unten, sondern gibt dem Behälterinhalt, den der Flügel
12 bearbeitet, auch noch eine Bewegungsrichtung nach innen oder außen. Der Abstand der Umfangskante 14
von der Behälterinnenwand 13 beträgt je nach Ausführung zwischen 5 und 70 mm, vorzugsweise zwischen 10
und 30 mm. Bei außermittig angeordneter Welle 9 kann der Abstand der Umfangskante 14 von der Behälterinnenwand
13 sehr unterschiedlich sein.
In einem Abstand unterhalb des Flügels 12 und auf der Welle 9 um 180° versetzt ist ein Flügel 18 auf der
Welle 9 befestigt, der wiederum eine schiffsschraubenähnliche Form aufweist und dessen oberhalb seiner Flügelachse
19 befindliche Hälfte 20 eine größere Fläche aufweist wie die unterhalb der Flügelachse 19 befindliche
Flügelhälfte 21. Die Umfangskante 22 dieses Flügels verläuft wiederum über einen Umfangswinkel zwischen
45° und 90° und die Flügelachse 19 kann ebenfalls gegen die waagrechte geneigt sein. Der Flügel 12 befindet
sich im oberen Drittel, der Flügel 18 im unteren Drittel des trichterförmigen Bodens 3.
An ihrem unteren Ende weist die Welle 9 noch eine Verlängerung 60 auf, an der ein weiterer schiffsschraubenähnlicher
Flügel 61 befestigt ist, der bis in die nachste Nähe der Auslauföffnung des trichterförmigen Bodens
3 reicht Dieser Flügel 61 ist pflugscharartig gekrümmt
und weist daher in der Seitenansicht der F i g. 1 eine beträchtliche Höhe auf. Es gibt Fälle, in denen anstatt
eines schiffsschraubenartigen Flügels 61 auch ein Abstreifer, der das Füllgut im Bereich des Auslauföffnung
lockert, ausreicht
Der Flügel 61 ist in der Draufsicht der F i g. 2, bei der die Drehrichtung im Uhrzeigersinn erfolgt, wenn das
Füllgut durch die schiffsschraubenartige Fördervorrich- eo tung nach unten gedrückt wird, in Drehrichtung dicht
hinter dem Flügel 18 angeordnet
Man kann den großen Flügel 12 auch so anordnen, daß er in der soeben geschilderten Drehrichtung dem
zweiten Flügel 18 nur wenig vorauseilt; eine derartige Stellung des Flügels 12 ist in Fig. 2 eingezeichnet, und
zwar ist die Hinterkante des Flügels 12 mit strichpunktierten Linien eingezeichnet, wenn die Achse 15 des
Flügels 12 genau oberhalb der von der Mitte der F i g. 2 aus nach rechts verlaufenden Strebe 23 liegt. Die Vorteile
einer derartigen Anordnung können darin liegen, daß der jeweils obere schiffsschraubenartige Flügel das
Füllgut unmittelbar vor den nächstunteren Flügel fördert, so daß hierdurch die Förderung des Materials in
Richtung auf den Ausfluß des Behälters wirkungsvoller wird, und daß der in der Draufsicht der F i g. 2 sichtbare
ununterbrochene Bereich, der durch keinen der Flügel abgedeckt ist, größer ist als bei der in F i g. 2 mit ausgezogenen
Linien gezeigten Anordnung, bei der die Größe des nicht abgedeckten Bereichs insgesamt /war genauso
groß ist wie bei der mit strichpunktierten Linien gezeigten Abwandlung, jedoch auf im wesentlichen
zwei etwa gleichgroße Bereiche verteilt ist. Bei der zuietzt geschilderten Ausführungsförm sind die Achsen 15
und 19 um 90° gegeneinander versetzt Die Achse 19 ist zu der Achse des Flügels 61 etwa um 75° versetzt.
Zwischen den Flügeln 12 und 18 sind auf der Welle 9 zwei zur Behälterwand verlaufende Streben 23 befestigt,
die an ihrem äußeren Ende Abstreiferschienen 24 tragen. Die Streben 23 können gegen die Waagrechte
geneigt nach oben oder unten verlaufen. Die Abstreiferschienen 24 verlaufen entlang der Innenfläche des trichterförmigen
Bodens. Sie können parallel zu einer Mantellinie des Trichters verlaufen, sie können jedoch auch
schräg zu dieser Mantellinie verlaufen. Die Abstreiferschienen 24 weisen von der Behälterinnenfläche einen
Abstand von ca. 10—70 mm auf. Die Streben 23 sind um
180° gegeneinander versetzt, jedoch in der gleichen Höhe auf der Welle 9 befestigt dies ist nicht unbedingt
erforderlich.
Der Querschnitt der Abstreiferschienen 24 ist in Fig.3 vergrößert dargestellt Der Querschnitt der
Schiene 24 ist hohl, die Wand 25 des Hohlquerschnittes verläuft etwa parallel zu der Innenfläche 13 der Behälterwand.
An den Rändern der Wand 25 sind geknickte Wände 26 und 27 des Hohlquerschnittes angeschweißt,
wobei die Wände 26 und 27 die nach innen gerichtete Kante 28 der Abstreiferschiene 24 bilden und dort miteinander
verschweißt sind. Die durch die Wände 25 und 27 bzw. 25 und 26 gebildeten Ecken des Dreieckquerschnittes
bilden die Abstreiferkanten 29 und 30 der Schiene 24. Der Winkel der Kanten 29 und 30 ist dadurch
verkleinert worden, daß die Wände 26 und 27 je einen nach innen gerichteten Knick 31 aufweisen. Die
Schiene 24 ist durch Zusammenschweißen von Edelstahlblechstreifen 25,26 und 27 hergestellt
Die in F i g. 4 vergrößert dargestellte Strebe 23 besteht aus vier an ihren Rändern zusammengeschweißten
Edelstahlblechstreifen 32, 33, 34 und 35. Diese Blechstreifen weisen jeweils einen nach inner, gerichteten
Knick 36 auf. Auch der Querschnitt der Strebe 32 ist hohl. Der hohle Querschnitt der Abstreiferschiene 24
und der Strebe 23 können miteinander und mit einem hohlen Querschnitt der Welle 9 verbunden sein und diese
Hohlquerschnitte können von einem den Behälterinhalt aufheizenden oder abkühlenden Medium durchfloßen
sein. Hierzu ist es erforderlich, den Hohlquerschnitt durch eine Wand 37, wie sie beispielsweise in Fig.4
eingezeichnet ist zu unterteilen, um zwei Kanäle in dem Hohlquerschnitt abzuteilen, einen für den Hinfluß und
einen für den Rückfluß des Mediums. Es versteht sich, daß diese Kanäle z. B. am Ende der Strebe 23 miteinander
verbunden sein müssen.
Der Querschnitt der Strebe 23 in F i g. 4 ist unsymmetrisch dargestellt insbesondere liegt die zum Betrachter
weisende Kante nicht genau auf der halben Höhe der
Strebe. Dadurch kann zusätzlich eine das Füllgut nach oben oder nach unten fördernde Wirkung erzielt werden.
Es ist aber auch möglich, die Strebe 23 mit einem regelmäßigen Querschnitt auszubilden und sie so anzuordnen,
daß die Trennwand 37 lotrecht steht. Für die Strebe 23 kann auch ein Profil mit Rechteckquerschnitt
verwendet sein oder mit einem beliebigen anderen Querschnitt.
In F i g. 5 ist das untere Ende eines Behälters 50 dargestellt,
bei dem ein in Form eines regelmäßigen Konus ausgebildeter Abschnitt 51 des Bodens in einen seitlich
herausgeführten rohrförmigen Abschnitt 52 übergeht, der an seinem Ende einen Flansch 53 zum Anschließen
einer Rohrleitung trägt. Hier ragt die einen schiffsschraubenähnlichen Flügel 54 tragende Welle 55 so weit
wie möglich nach unten. Da der Flansch 53 von dem Flügel 54 jedoch noch einen beträchtlichen Abstand hat,
ist in dem rohrförmigen Abschnitt 52 eine weitere schiffsschraubenartige Fördervorrichtung angeordnet,
die eine Welle 56 mit Flügeln 57 aufweist. Die Welle 56 verläuft etwas flacher als die Längsachse des rohrförmigen
Abschnitts 52; die Welle 56 durchdringt die Wandung des Behälters, ist dort in einer Lagerung 60 geführt
und mit einem elektrischen Antriebsmotor 61 verbunden. An der Welle 55 sind noch Mischflügel 65 und ein
Abstreifer 66 angeordnet.
Eine derartige zusätzliche Fördervorrichtung 56, 57 kann unter Umständen auch dann nützlich sein, wenn
der Behälter als Boden einen exzentrischen Konus hat, die Auslauföffnung sich also nicht in der Achse des Behälters
befindet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
60
55
Claims (7)
1. Stehender Behälter für Traubenmaische, insbesondere Gärbehälter, dessen Boden sich trichterförmig
verjüngt und bei dem im Bereich des Kegels (3) an einer zentralen, vertikalen Rührwerkswelle (9)
mindestens ein Abstreifelement befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß als Abstreifelement mindestens ein Abstreifer vorgesehen ist, der
eine entlang der Innenfläche (13) des Trichters (3) gleitende Schiene (24) mit mindestens einet zum Abstreifen
dienenden Kante (29,30) aufweist
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die als Abstreifer wirkende Kante (29,
30) parallel zu einer Kegelmantellinie des Trichters (3) verläuft
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die als Abstreifer wirkende Kante
schräg zur Kegelmantellinie des Trichters (3) verläuft.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß zwei Abstreifer
um 180° gegeneinander versetzt an der Rührwerkswelle (9) befestigt sind.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß von der vertikalen
Rührwerkswelle (9) zu den Schienen (24) verlaufende Streben (23) gegen eine waagerechte Ebene
geneigt verlaufen.
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Schiene
(24) einen etwa dreieckigen Querschnitt mit einer zur Behälterinnenfläche (13) etwa parallelen und
dieser benachbarten Seite (25) aufweist, wobei die diese Seite (25) begrenzenden Kanten (29,30) in der
einen oder anderen Umiaufrichtung des Abstreifers die zum Abstreifen dienende Kante bilden.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die zu der der Behälterwand abgewandten
Spitze (28) des etwa dreieckigen Schienenquerschnittes führenden Seitenflächen (26,27) einen
nach dem Querschnittsinneren gerichteten Knick (31) aufweisen.
Priority Applications (1)
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DE19803043540 DE3043540C2 (de) | 1980-11-18 | 1980-11-18 | Stehender Behälter für Traubenmaische |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803043540 DE3043540C2 (de) | 1980-11-18 | 1980-11-18 | Stehender Behälter für Traubenmaische |
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---|---|
DE3043540A1 DE3043540A1 (de) | 1982-06-03 |
DE3043540C2 true DE3043540C2 (de) | 1985-03-07 |
Family
ID=6117083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803043540 Expired DE3043540C2 (de) | 1980-11-18 | 1980-11-18 | Stehender Behälter für Traubenmaische |
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FR2087372A5 (en) * | 1970-05-15 | 1971-12-31 | Prudhomme Michel | Hot maceration of grapes - with continuous feed and batch discharge |
DE2239934B2 (de) * | 1972-08-14 | 1980-08-28 | Fa. Eugen Peter, 7307 Aichwald | Tank für Maische, Säfte, Wein, Dickstoffe, Konzentrate |
-
1980
- 1980-11-18 DE DE19803043540 patent/DE3043540C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3043540A1 (de) | 1982-06-03 |
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