DE3610345C2 - Vorrichtung zur Erzeugung von Polyurethan-Montageschaum - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von Polyurethan-MontageschaumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Polyurethan-Mon
tageschaum nach Anspruch 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zur Erzeugung von Polyurethan-Mon
tageschaum auf Basis eines üblichen Polyurethan-Prepolymers und eines
üblichen härtbaren Reaktionsharzes. Derartige Montageschäume dienen vor
allem der technischen Wärmedämmung durch Ausschäumen von Hohlräumen,
werden darüber hinaus aber auch z. B. beim Bauen eingesetzt, um
Schwitzwassernester zu vermeiden. Die Erfindung bezieht sich dabei auf
Polyurethan-Montageschäume, welche durch Ausbringen ihrer Komponenten
aus Druckbehältern, z. B. Aerosoldosen an Ort und Stelle gewonnen und
verarbeitet werden. Solche Schäume sind gegenüber den sogenannten
Polyurethanhartschäumen weicher eingestellt, jedoch meistens härter als die
sogenannten Polyurethanweichschäume, die u. a. für Polstermaterial benutzt
werden. Derartige Polyurethan-Montageschäume benutzen als Treibmittel
Flüssiggas, z. B. Fluorkohlenwasserstoff oder Kohlenwasserstoff und als
Reaktionsmittel Wasser, vorzugsweise allein die Feuchtigkeit der Luft,
gegebenenfalls aber auch Hydroxidverbindungen mit Hydroxylgruppen, die das
Aushärten des Schaumes beschleunigen. Solche Montageschäume erhärten
verhältnismäßig schnell und bilden nach ihrer Verarbeitung einen zunächst
klebrigen, dann aber erhärteten Werkstoff.
Das für die Herstellung des Polyurethan-Montageschaumes
erforderliche Reaktionsgemisch kann entweder aus einem Prepolymer, das freie
Isocyanatgruppen enthält und einer Polyolkomponente nach dem sogenannten
Prepolymerverfahren bestehen. Die Erfindung läßt sich aber auch mit einem
einheitlichen Reaktionsgemisch verwirklichen, das im wesentlichen das Polyol,
ein Isocyanat und das Treibmittel enthält, wobei ein Katalysator und ein
Emulgator sowie weitere Hilfsmittel, z. B. die erwähnten Hydroxidverbindungen
verwendet werden können, um das Aushärten zu beschleunigen und die Qualität
des Schaumes zu verbessern.
Aus der DE-AS 16 94 696 ist ein Verfahren zur Erzeugung von
Polyurethanschaumstoffen bekannt, bei dem ein Polyurethan-Prepolymer, das
einen Beschleuniger und Wasser als Treibmittel enthält, mit einem härtbaren
Reaktionsharz, das Härtungskatalysatoren enthält, gemischt wird. Aus WO
85/00157 A1 ist eine Druckdose bekannt, die zur Mischung von 2 Komponenten
geeignet ist. Dabei befindet sich das Polyurethan-Prepolymer im äußeren
Behälter und ein dafür geeigneter Härter im Innenbehälter, der durch einen
durch den Boden der Druckdose geführten Stößel geöffnet und in die Druckdose
hinein entleert werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung geht von einem Druckbehälter bekannter Art
aus (DE-OS 33 22 811). Der Druckbehälter besteht im wesentlichen aus einer
Druckdose und einem Zusatzbehälter, welcher in der Druckdose untergebracht
ist. Er enthält ein Reaktionsmittel, das die Schaumaushärtung beschleunigt.
Wegen seiner Zusammensetzung und seiner Wirkung auf das in der Druckdose
enthaltene Prepolymer wird es von diesem getrennt gehalten, bis der Schaum
ausgebracht werden soll. Dann wird mit einem im Boden der Druckdose
abgedichteten beweglichen Stößel der Deckel des Zusatzbehälters in die Dose
abgesprengt und der Inhalt des Zusatzbehälters in die Dose geschüttelt. Die
daraus entstehende Mischung wird sofort ausgebracht.
Die aus solchen vorbekannten Polyurethan-Montageschäumen gebildeten
Werkstoffe haben physikalische und chemische Eigenschaften, welche bekannt
sind und sich nicht mehr wesentlich weiterentwickeln bzw. verbessern lassen.
Das bedeutet, daß bestimmte Eigenschaften fehlen, die aus unterschiedlichen
Gründen in Montageschäumen dieser Art gewünscht werden. Dazu gehört z. B.
eine höhere Festigkeit, eine verbesserte Klimabeständigkeit, eine verbesserte
chemische Resistenz und manches andere mehr. Es hat sich gezeigt, daß diese
verbesserten Eigenschaften erzielt werden können, wenn das Polyurethan-Pre
polymer für einen solchen Montageschaum zusätzlich ein härtbares
Reaktionsharz enthält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die in
der Lage ist, einen Montageschaum mit verbesserten Eigenschaften zu erzeugen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Anspruch 1 ist geeignet, einen solchen
Montageschaum zu erzeugen. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsteht nämlich in dem Polyurethan-Mon
tageschaum aus dem Reaktionsharz und seinem Reaktionsmittel, das
seinerseits aus einem Härter und einem Beschleuniger bestehen kann, ein
Werkstoff, in dem das ausgehärtete Reaktionsharz in feiner Struktur verteilt ist.
Dieser Montageschaum hat dadurch die Eigenschaften des Polyurethans und des
Reaktionsharzes. Er ist deswegen u. a. härter, zeigt ein verbessertes
Brandverhalten und nimmt weniger Wasser auf. Darüber hinaus tritt aber auch
ein Synergismus auf. Insbesondere läßt sich der Montageschaum besser
handhaben und ergibt eine größere Ausbeute. Diese Eigenschaften des
Montageschaums lassen sich jedenfalls zum Teil aus einer Gerüststruktur
erklären, welche sich in dem Polyurethanschauin aus dem erhärteten
Reaktionsharz ausbildet. Die Gerüststruktur läßt sich hinsichtlich ihres Anteils
in der Gesamtmasse des Montageschaums und ihrer Verteilung in diesem in
bestimmten Grenzen durch die Zugabe und Verteilung des Reaktionsharzes und
durch die Menge und Art des Reaktionsmittels bestimmen.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich zusätzlich zum Polyurethan-Pre
polymer praktisch alle härtbaren technischen Harze verwenden. Vor allem
aber zeigen günstige Eigenschaften vernetzbare ungesättigte Polyesterharze und
Epoxydharze.
Die miteinander unverträglichen Komponenten, das sind der aus Peroxid
bestehende Anteil des Reaktionsmittels des Harzes und der
Härtungsbeschleuniger des Polyurethanschaumes, bleiben voneinander getrennt, bis der
Schaum ausgebracht werden soll. Auf diese Weise wird verhindert, daß der
Schaum wegen unerwünschter Reaktionen im Druckbehälter verdirbt.
Außerdem werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die für den
Montageschaum verwendbaren, härtbaren technischen Harze auch auf solche
Substanzen erstreckt, die entweder mit den Substanzen der Lösung
unverträglich sind oder aus anderen Gründen dem Reaktionsgemisch erst kurz
vor dem Ausbringen des Schaumes zugesetzt werden sollen. Das letztere ist u. a.
dann der Fall, wenn der Härtungsbeschleuniger z. B. aus einem besonderen
Druckbehälter mit höherem oder niedrigerem Druck zugemischt werden soll als
der Vergleichsdruck, unter dem die Lösung steht.
Im folgenden wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung anhand der Figuren in
der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 im Längsschnitt eine Druckdose,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einer um 1/4 Kreis
gedrehten Stellung und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III/III der Fig. 1.
Der in den Figuren wiedergegebene Druckbehälter besteht
aus einer Zarge in Form eines zylindrischen Rohres, welche
an einem Ende mit einem Dom (2) verschlossen ist. Der Dom
weist einen umgebördelten Rand (3) auf, der den Dom (2)
auf dem betreffenden Ende der Zarge (1) festhält und
gleichzeitig eine dichte Verbindung der Teile herbeiführt.
Der Druckbehälterdom ist aus einer Ronde, d. h. einer
runden Platine hergestellt, einem aus Blech ausgeschnittenen
Formteil, das durch Umformen die aus der Zeichnung ersicht
liche gewölbte Form erhalten hat. Der innere Rand der
Ronde ist wie bei (4) dargestellt umgebördelt und nimmt
ein Tellerventil (5) auf. Der Ventilteller (6) ist seiner
seits mit seinem Rand (7) um den Rand (4) der Ronde gebör
delt und dadurch gegen diese abgedichtet. Er hält einen
Gummistopfen (8), der sich seinerseits mit einer flansch
förmigen Verbreiterung (9) auf der Unterseite (10) des
Ventiltellers (6) abstützt und von einer hohlen Ventil
stange (12) durchdrungen wird. Diese Stange hat einen
äußeren Bund (13), der sich auf dem Außenrand (14) des
Stopfens abstützt. Den rohrförmigen Abschnitt des Ventiles
schließt ein Teller (15) ab. Unter dem Teller (15) und
im Rohr liegen jedoch eine oder mehrere Durchbrechungen
(16) des Rohrmantels. Eine Scheibendichtung (17) wird
von dem die Umbördelung (4) umgreifenden Rand (18) eines
Deckels (19) verspannt und sorgt dafür, daß keine Luft
feuchtigkeit von außen eindringen kann.
Am gegenüberliegenden Ende befindet sich der Boden (20)
der allgemein mit (21) bezeichneten Druckdose. Er
entspricht einem konkav nach innen gefalteten Dom,
wobei in seinen stabilisierenden Falten genügend Material
vorhanden ist, um bei übermäßiger Druckentwicklung, bei
spielsweise bei Temperaturen über 50°C sich nach außen
zu stülpen und somit durch Volumenvergrößerung im Gesamt
behälter einen zusätzlichen Sicherheitsraum zu schaffen.
Bis auf die Wölbung nach innen entspricht jedoch der
Boden in allen Teilen dem Deckel (2), so daß auf seine
Beschreibung im einzelnen verzichtet werden kann. Er wird
dementsprechend mit einem umgebördelten Rand (22) auf
dem betreffenden Ende der Zarge (1) festgehalten. Er ist
seinerseits aus einer Ronde hergestellt, deren die in
der Mitte vorgesehene Aussparung umgebender Rand wie
bei (23) dargestellt, umgebördelt ist. Auf diesem Rand
ist ein Teller (24) durch eine Umbördelung (25) befestigt.
Der Teller hat eine ringförmige Vertiefung (26).
Eine Hülse (31) aus einem abdichtenden Werkstoff weist
einen inneren Bund (32) auf, der auf einer Schulter (34)
einer ringförmigen Vertiefung (26) des Tellers sitzt.
Der sich anschließende zylindrische Abschnitt (33) der
Hülse (31) wird von dem inneren Rand (35) der Vertiefung
(26) gehalten. Die Hülse ist nach innen axial versperrt.
Dazu dient der Formschluß, der bei (36) zwischen dem
inneren Rand der Vertiefung (26) und einem im Durchmesser
vergrößerten inneren Abschnitt der Hülse (31) hergestellt
ist.
Konzentrisch in der Hülse (31) sitzt eine als Stößel (37)
ausgebildete Stange. Sie weist einen inneren Bund (38) auf,
mit dem sie sich auf dem Innenrand (39) der Hülse (31)
abstützt. Außerdem besitzt sie einen äußeren Bund (39'),
der sich dementsprechend auf dem Außenrand (40) der Hülse
(31) abstützen kann. Das nach außen vorstehende Stößelende
(41) ist mit einer Kappe (42) nach Art der Kappe (19)
abgedeckt.
Der Stößel (37) bildet eine Baueinheit mit einer Platte
(28), welche parallele Längskanten (29, 30) und eine
gegenüber der stößelseitigen Querkante (31) abgeschrägte
Querkante (32) aufweist.
Der Druckbehälter (21) enthält je einen Innenbehälter
(43, 44), die mit vorstehenden Rändern (45, 46) in der
Umbördelung (22) des äußeren Druckbehälters (21) festgelegt
sind. Die beiden Innenbehälter (43, 44) weisen einen
gemeinsamen Deckel (47) auf, welcher mit der Form der
beiden Innenbehälter (43, 44) entsprechenden Vorsprüngen
(48, 49) in die Zargen (50, 51) der Innenbehälter (43, 44)
eingesetzt ist. O-Ringdichtungen (52, 53) dichten den
Boden (47) mit den Zargenenden ab, die formschlüssig im
Boden (47) festgelegt sind.
Wie sich aus der Darstellung der Fig. 3 ergibt, folgt
der Umriß jedes Innenbehälters dem ihm zugeordneten
Bogen des Zargenrohres (16') des äußeren Druckbehälters
(21) bis zu eingesetzten bogenförmigen Führungen (54, 55)
für die Längskanten der Platte (28). Im Anschluß an die
bogenförmigen Abschnitte, welche in Fig. 3 mit (56 und 57)
bezeichnet sind, erstrecken sich ebene Abschnitte (58, 59),
mit denen die Zargenform vollendet ist. Zwischen den ebenen
Abschnitten (58 und 59) liegt die Platte (28).
Die beiden Innenbehälter (43, 44) dienen zur getrennten
Unterbringung einerseits eines Reaktionsgemisches, welches
außer den Komponenten eines Polyurethanmontageschaumes ein
Reaktionsharz enthält und eines Reaktionsmittels, welches
einen Härter und einen Beschleuniger aufweist, die bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel chemisch unverträglich
mit dem Reaktionsgemisch des Polyurethanmontageschaumes
bzw. dem Reaktionsharz sind.
An Ort und Stelle nimmt der Verwender zunächst die Kappe
(42) ab. Das ist relativ einfach, weil er dazu lediglich
an der Zunge (50'') zu ziehen braucht, welche eine Baueinheit
mit der Kappe (42) bildet, wodurch deren Rand verformt und
von der Umbördelung (23) abgezogen wird. Nachdem in
entsprechender Weise die Zunge (51') der Kappe (19)
betätigt worden ist, stößt der Verwender den Druckbehälter
(21) mit dem Ende (41) des Stößels (37) auf eine feste
Unterlage. Dadurch wird eine Axialbewegung des Stößels
(37) ausgelöst, die infolge der Abstützung des Außenbundes
(39) auf dem Außenrand (40) der Hülse (31) zu deren
federndem Nachgeben führt. Dadurch wird die eine Baueinheit
mit dem Stößel bildende Platte (28) mit ihrer abgeschrägten
Kante (32) auf den Boden (47) gestoßen. Das führt zum
Absprengen des Bodens (47) von den Zargen der beiden inneren
Druckbehälter (43 und 44). Der dadurch in das Innere des
Druckbehälters (21) freigegebene Inhalt dieser beiden
Behälter (43, 44) wird durch Schütteln gemischt. Danach
kann durch Kippen des Ventiles (12) der Behälterinhalt
ausgebracht werden. Dabei hebt sich der Teller (15) von
dem Bund (9), wodurch die Öffnung (16) frei wird und der
Behälterinhalt durch das Ventilrohr aus dem Druckbehälter
abströmt. Das Ventilrohr kann einen Verbindungsschlauch
aufnehmen, der zu einer Spritzpistole führt. Diese Teile
sind nicht dargestellt. Aus der Spritzpistole wird der
Montageschaum ausgebracht.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Polyurethan-Montage
schaum mit einem äußeren Druckbehälter (21) zur
Aufnahme einer Lösung eines üblichen Polyurethan-Pre
polymers in einem Treibmittel, die zusätzlich
ein übliches härtbares Reaktionsharz enthält, und
mehreren Innenbehältern (43, 44) zur getrennten
Aufnahme von Härterkomponenten, wobei die Innenbe
hälter (43, 44) einen gemeinsamen Boden (47) haben,
der der Umrißform der Innenbehälter (43, 44) ent
sprechende Vorsprünge mit Dichtungen für die Zar
genenden der Innenbehälter (43, 44) aufweist, und
ein von außen beweglicher Stößel zum Abtrennen des
gemeinsamen Bodens (47) von den Innenbehältern in
den Außenbehälter (21) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel als Stößelplatte (28) ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß zwei Innenbehälter (43, 44) vorgesehen
sind, von denen jeder im Querschnitt einen dem
rohrförmigen Umriß der Zarge (1) des äußeren Druck
behälters (21) entsprechenden gekrümmten Abschnitt
(56, 57) und einen daran anschließenden ebenen Ab
schnitt (58, 59) aufweist, und daß die Stößelplatte
(28) zwischen den ebenen Abschnitten (58, 59) der
Innenbehälter (43, 44) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Längskanten der Stößelplatte (28) Führungen (54, 55) an den
Innenbehältern (43, 44) vorgesehen sind.
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Ipc: C08G 18/08 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RATHOR AG, APPENZELL, CH |
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Representative=s name: HERRMANN-TRENTEPOHL, W., DIPL.-ING., 44623 HERNE K |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: B29B 7/74 |
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D2 | Grant after examination | ||
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