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DE3604765C1 - Elektrischer Schalter,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektrischer Schalter,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE3604765C1
DE3604765C1 DE3604765A DE3604765A DE3604765C1 DE 3604765 C1 DE3604765 C1 DE 3604765C1 DE 3604765 A DE3604765 A DE 3604765A DE 3604765 A DE3604765 A DE 3604765A DE 3604765 C1 DE3604765 C1 DE 3604765C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
snap spring
switching
rocker
electrical switch
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3604765A
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Boetz
Georg Hofmann
Hubert Spazierer
Adam Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valeo Schalter und Sensoren GmbH
Original Assignee
SWF Auto Electric GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by SWF Auto Electric GmbH filed Critical SWF Auto Electric GmbH
Priority to DE8604034U priority Critical patent/DE8604034U1/de
Priority to DE3604765A priority patent/DE3604765C1/de
Priority to DE3642677A priority patent/DE3642677C2/de
Priority to ES198787100861T priority patent/ES2031836T3/es
Priority to EP87100861A priority patent/EP0232765B1/de
Priority to US07/014,438 priority patent/US4751352A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE3604765C1 publication Critical patent/DE3604765C1/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/60Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member moved alternately in opposite directions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/36Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/46Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using rod or lever linkage, e.g. toggle
    • H01H2003/466Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using rod or lever linkage, e.g. toggle using a living hinge to connect the levers

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Tumbler Switches (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
In moderne Kraftfahrzeuge werden in zunehmendem Maße Schalter mit einem Schnappschaltsystem eingebaut, weil diese Schalter hinsichtlich der Schaltleistung und der Lebensdauer Vorteile aufweisen.
Aus der DE-AS 21 22 403 ist ein solcher Schalter mit einem Schnappschaltsystem bekannt, der als Kippschalter ausgebildet ist. Bei dieser bekannten Ausführung ist die Schnappfeder auf der einen Seite in einem ortsfesten Schneidenlager abgestützt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Schnappfeder in einem Schwenkteil eingespannt, wobei bei dieser Ausführung dieses Schwenkteil direkt als Betätigungselement ausgebildet ist. Bei einer solchen Ausführung wird also die Schaltbewegung an einem Ende in die Schnappfeder eingeleitet, wobei aufgrund der festen Einspannung der Schnappfeder in dieses Schwenkteil die Ausbiegung während des Umschaltens der Schnappfeder in gewisser Weise vorgegeben wird. Die Schnappfeder wird sich während des Umschaltvorganges S-förmig biegen, was vorteilhaft ist, weil dann beim Einleiten des Umschaltvorganges zunächst der Kontaktdruck erhöht wird. Dies wirkt sich günstig auf die Lebensdauer und die Schaltleistung des Schalters aus.
Allerdings kann der bekannte Schalter nicht in allen Fällen eingesetzt werden, weil oftmals anstelle eines Kippschalters ein Drucktastenschalter benötigt wird. Ein Drucktastenschalter mit einem Schnappschaltsystem ist beispielsweise aus der GB-PS 6 85 569 bekannt. Bei diesem Drucktastenschalter ist in einem Gehäuse eine Drucktaste zusammen mit einem Schaltstößel verschiebbar geführt, über den eine Schaltwippe wechselweise zwischen zwei Endlagen hin- und herschwenkbar ist. Der Schaltstößel, der gegenüber der Drucktaste nicht verschwenkbar ist, hat die Form eines U, dessen Rücken an der Drucktaste anliegt, und dessen zwei Schenkel zur Schaltwippe hin ausgerichtet sind. Bei der Umstellung aus der einen Endlage in die andere Endlage drückt der eine Schenkel, bei einer Umstellung in die andere Richtung der andere Schenkel des U gegen die Schaltwippe. Die Konstruktion des bekannten Schalters bringt es mit sich, daß der Schaltstößel gegenüber der Drucktaste nicht verschwenkt werden muß. Nachteilig ist jedoch, daß der bei einer Umstellung der Schaltwippe nicht benutzte Schenkel das Umschnappen der Schaltwippe stört und daß an der Schaltwippe kein seitlicher Anschlag für den jeweiligen Schenkel des Schaltstößels vorhanden sein kann, so daß die Gefahr besteht, daß der Stößelschenkel von der Schaltwippe abrutscht.
Aus dem DE-GM 16 84 844 und aus der DE-AS 10 98 073 sind Drucktastenschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei denen der Schaltstößel gegenüber der Drucktaste schwenkbar ist und einen im Ruhezustand in der durch die Drehachse der Schaltwippe und die Verschieberichtung der Drucktaste bestimmten Ebene liegenden Betätigungsansatz besitzt. Der Betätigungsansatz taucht beim Drücken der Drucktaste je nach Stellung der Schaltwippe in die eine oder die andere von zwei Eingriffkerben einer dem Schaltstößel zugekehrten Umschaltkurve der Schaltwippe ein und wird durch die Form der Umschaltkurve und das Umkippen der Schaltwippe zur Seite verschwenkt.
Bei den Drucktastenschaltern aus dem DE-GM 16 84 844 und der DE-AS 10 98 073 kehrt der Schaltstößel nach jeder Betätigung des Schalters in seine mittlere Ruhelage zurück. Dies bringt es mit sich, daß bei einer Betätigung des Schalters bis zur beginnenden Umschaltung der Schaltwippe ein bestimmter Leerweg und somit insgesamt ein relativ großer Hub der Drucktaste notwendig ist.
Auch gleitet der Betätigungsansatz des Schaltstößels zunächst an der Eingriffkerbe entlang und die Schaltwippe wird erst dann bewegt, wenn die Spitze des Betätigungsansatzes in der Kerbe anschlägt. Das bedeutet, daß zunächst nur die Kraft einer die Drucktaste zurückstellenden Druckfeder überwunden wird und erst nach einem bestimmten Betätigungsweg die Betätigungskraft stark ansteigt, weil dann zusätzlich auch die Schnappfeder beansprucht wird. Diese während der Betätigung sprunghaft ansteigende Kraft wird von manchen Kunden beanstandet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schalter mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß auf einfache Weise der Leerhub reduziert und ein Sprung in der Höhe der Betätigungskraft vermieden werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein elektrischer Schalter neben den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zusätzlich mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausgestattet wird. Bei einem solchen elektrischen Schalter ist der Schaltstößel immer genau in den Endbereich einer Eingriffkerbe ausgerichtet, so daß ein langes Entlanggleiten an der Kerbe entfällt. Folglich ist der Leerhub kleiner und die Betätigungskraft steigt gewissermaßen linear an. Da das Entlanggleiten des Schaltstößels an einer Eingriffskerbe nicht mehr notwendig ist, können die bei den Schaltern aus dem DE-GM 16 84 844 und der DE-AS 10 98 073 an der Schaltwippe vorhandenen zwei Eingriffkerben der Umschaltkurve in eine einzige Aussparung am Schaltstößel übergehen, in der keine Spitze mehr vorhanden ist.
Bei einem erfindungsgemäßen Schalter wird die jeweilige Ruhelage des Schaltstößels ohne ein neben der Schaltwippe und dem Schaltstößel zusätzlich vorhandenes Teil, also auf sehr einfache Weise erhalten.
Federelastische Stege zur Verschwenkung eines Schaltstößels sind zwar an sich aus der DE-OS 34 21 021 bekannt. Bei dem in dieser Schrift gezeigten Schalter sind die Stege jedoch einstückig an die Drucktaste angeformt und dienen dazu, den Schaltstößel aus einer verschwenkten Lage wieder in die Mittellage zurückzuführen. Außerdem ist die bekannte Konstruktion so getroffen, daß die elastischen Stege als Teil einer Rastvorrichtung zu betrachten sind, die bestrebt ist, den Stößel in der Mittellage zu halten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen elektrischen Schalters kann man den Unteransprüchen entnehmen.
So ist es günstig, wenn gemäß Anspruch 2 in an sich aus der US-PS 23 95 698 bekannter Weise die Schnappfeder an ihrem anderen Ende in der Schaltwippe eingespannt ist.
Bei einem erfindungsgemäßen Schalter müssen enge Toleranzen eingehalten werden, damit die einwandfreie Funktionsfähigkeit gewährleistet ist. Deshalb wird bei der bevorzugten Ausführung nach Anspruch 3 die Schnappfeder beidseitig an dem gleichen Teil, vorzugsweise an einem entsprechend geformten Festkontakt abgestützt.
Bei einem erfindungsgemäßen Schalter werden die beiden Endlagen der Schaltwippe durch die Vorspannung der Schnappfeder in den beiden Schaltstellungen bestimmt. Wenn dabei die Drehachse der Schaltwippe in an sich aus der US-PS 23 95 698 bekannten Weise gemäß Anspruch 4 zwischen diesen beiden Anschlägen liegt, ergibt sich eine symmetrische Anordnung derart, daß die Schaltkraft, die über den Schaltstößel ausgeübt werden muß, in beiden Schaltrichtungen gleich groß ist.
Eine besonders feste Verbindung zwischen der Schnappfeder und der Schaltwippe und eine genaue Zuordnung dieser beiden Teile wird bei einer Ausbildung gemäß Anspruch 5 erhalten.
Prinzipiell könnte man wie bei dem aus der DE-AS 21 22 403 bekannten Schalter die Kontaktzunge getrennt von der Schnappfeder ausbilden, was sicherlich bei Schaltern mit hoher Strombelastung vorteilhaft ist. Sofern der Schalter aber nur geringe Ströme schalten muß, wird aus Kostengründen eine Ausführung bevorzugt, bei der die Kontaktzunge einstückig mit der Schnappfeder ausgebildet ist.
Bei einem erfindungsgemäßen elektrischen Schalter ist es besonders vorteilhaft wenn die Schnappfeder möglichst reibungsfrei von einer Endlage in die andere Endlage umgestellt wird. Dies kann mit der an sich bekannten Abstützung des Schnappfederendes in einem Schneidenlager (DE-GM 16 84 844, US-PS 23 95 698) nicht gewährleistet werden. Es wird daher eine Ausführung bevorzugt, bei der die Schnappfeder mit wenigstens einem Ansatz in einen Durchbruch vorzugsweise an einem Festkontakt hineinragt, wobei die Höhe dieses Durchbruches eine freie Beweglichkeit des Schnappfederansatzes zuläßt. Bei einer solchen Ausführung stützt sich nämlich die freie Stirnfläche der Schnappfeder seitlich des Ansatzes in den beiden Schaltstellungen der Schnappfeder linienförmig an dem Festkontakt ab, so daß mit einer erhöhten Reibung beim Umschalten nicht zu rechnen ist.
Es wurde eingangs schon erwähnt, daß sich die Schnappfeder während des Umschaltvorganges S-förmig durchbiegt. Es gibt daher Bereiche, die einer verhältnismäßig großen Beanspruchung ausgesetzt sind. Im Interesse einer langen Lebensdauer dieser Schnappfeder wird daher vorgeschlagen, die Schnappfeder in an sich aus der US-PS 32 91 931 bekannter Weise so auszubilden, daß sie in diesen Bereichen größerer Belastung einen größeren Querschnitt aufweist als beispielsweise in den Abstützstellen bzw. der Einspannstelle an der Schaltwippe. Außerdem soll im Interesse einer langen Lebensdauer und gleichzeitig einer möglichst großen Prellfreiheit die Kontaktzunge derart ausgebildet werden, daß sie sich von dem in die Schnappfeder übergehenden Abschnitt bis zu dem den Kontakt tragenden Bereich verjüngt.
Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel senkrecht zur Drehachse der Schaltwippe,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung die Lagerstelle der Schnappfeder an einem Festkontakt,
Fig. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung B in Fig. 3,
Fig. 5 eine Prinzipskizze des Schnappschaltsystems und
Fig. 6 eine Ansicht auf eine Schnappfeder.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 10 die Grundplatte des Schalters bezeichnet, auf dem das Schnappschaltsystem aufgebaut ist. Zu diesem Schalter gehören mehrere Kontakte 11, 12 und 13 sowie eine vorgespannte Schnappfeder 15 mit einer einstückig damit ausgebildeten beweglichen Kontaktzunge 16 mit einer Kontaktperle 17, die wechselweise mit den abgewinkelten Anschlägen an den Festkontakten 12 und 13 zusammenwirkt. Die Schnappfeder 15 ist einseitig an einer ortsfesten Lagerstelle, nämlich dem Festkontakt 11 abgestützt, was später im einzelnen noch erläutert wird. Auf der gegenüberliegenden Seite ist diese Schnappfeder 15 in eine Schaltwippe 18 eingespannt, die schwenkbar im Schaltergehäuse gelagert ist. Günstig ist es, die Schaltwippe an zwei seitlichen Flügeln des Festkontakts 11 zu lagern, da sich dann die beiden Abstützstellen der Schnappfeder 15 letztendlich am selben Teil befinden und so der Abstand zwischen den beiden Abstützstellen genau eingehalten wird, was für ein einwandfreies Schaltverhalten wichtig ist. Da der Festkontakt 11 gegenüber dem Gehäuse ruht, hat die Schaltwippe 18 dann genauso eine gehäusefeste Drehachse, als ob sie direkt im Gehäuse gelagert wäre. Die Schaltwippe 18 hat an einer Stirnfläche eine Aussparung 19 mit zwei Anschlägen 41, 42 für einen Schaltstößel 20, der an einem als Drucktaste ausgebildeten Betätigungselement 21 um den Drehpunkt DP schwenkbar gelagert ist. Diese Drucktaste 21 ist in dem mit 22 bezeichneten Gehäuse linear verschiebbar geführt, wobei Führungsstege 23 in entsprechenden Führungsaufnahmen 24 einer Zwischenplatte 25 gleiten.
Man erkennt also aus den Fig. 1 und 2, daß die Schaltwippe 18 getrennt vom Betätigungselement 21 ausgebildet ist. Diese Schaltwippe kann wechselweise durch Betätigung der Drucktase 21 von einer Endlage in die andere umgestellt werden, wobei der Schaltstößel 20 bei der erstmaligen Betätigung am Anschlag 41 in die Aussparung 19 eingreift und dann nach dem Zurückfedern der Drucktaste, was durch die Druckfeder 26 bewerkstelligt wird, auf das dem Anschlag 42 nahe Ende der Aussparung 19 ausgerichtet ist, so daß beim nächsten Schaltvorgang dieser Schaltstößel 20 dann dort an der Schaltwippe 18 angreift und diese wieder in die dargestellte Lage umstellt. Die Endlagen der Schaltwippe 18 werden dabei durch die Auslenkung der Schnappfeder 15 bestimmt. Zum Umschalten dieses Schnappsystems über die Drucktaste 21 wird man also dann genau gleiche Schaltkräfte benötigen, wenn man die Drehachse dieser Schaltwippe 18 auf der Mittelebene M zwischen den beiden Anschlägen, die durch die umgebogenen Enden der Festkontakte 12, 13 gebildet werden, anordnet.
Insbesondere aus den Fig. 3, 4 und 6 erkennt man, daß die Schnappfeder 15 zwei Ansätze 30, 31 aufweist, die in entsprechende Durchbrüche 32, 33 an dem Festkontakt 11 hineinragen. Die Höhe H dieser Durchbrüche 32, 33 ist so gewählt, daß die freie Beweglichkeit der Ansätze 30, 31 in den Durchbrüchen 32, 33 gewährleistet ist. Die Schnappfeder 15 soll also in der Übergangszone zu den Ansätzen 30, 31 nicht gebogen werden, was dann der Fall wäre, wenn die Höhe H der Durchbrüche 32, 33 etwa der Dicke der Schnappfeder 15 entsprechen würde. Aufgrund dieser besonderen Ausführung der Abstützung der Schnappfeder 15 an der ortsfesten Lagerstelle erreicht man eine reibungsfreie Beweglichkeit der Schnappfeder 15, die im Bereich zwischen den Ansätzen 30, 31 jeweils nur linienförmig an dem Festkontakt 11 anliegt, wie dies in Fig. 3 bei L angedeutet ist.
Die Schnappfeder 15 ist lagegenau in der Schaltwippe 18 fixiert, denn vorzugsweise wird diese Schnappfeder 15 in ein Spritzwerkzeug eingelegt und dann die Schaltwippe 18 angespritzt.
In Fig. 5 ist das Prinzip des Schnappsystems in vergrößertem Maßstab dargestellt. Man erkennt, daß die Schnappfeder 15 vorgespannt zwischen ihren Abstützstellen liegt und daher leicht gekrümmt ist. Die Kontaktperle 17 an der Kontaktzunge 16 liegt in der einen Schaltstellung an dem Festkontakt 13 an. Wird nun durch den Schaltstößel die Schaltwippe 18 im Uhrzeigersinn verschwenkt, krümmt sich die Schnappfeder entsprechend der Biegelinie BL. Die Schnappfeder 15 nimmt eine im wesentlichen S-förmige Lage ein. Wichtig ist dabei, daß der am Festkontakt 11 abgestützte Endbereich der Schnappfeder bei der Einleitung des Umschaltvorganges eine stärkere Krümmung aufweist, wie das gestrichelt angedeutet ist. Da die Kontaktzunge 16 an diesen Endbereich der Schnappfeder 15 angeformt ist, wird die Kontaktperle 17 bei der Einleitung des Umschaltvorganges zunächst mit einer größeren Kraft gegen den zugeordneten Festkontakt 13 gedrückt. Beim Umschaltvorgang tritt also zunächst eine Kontaktdruckerhöhung ein, was für das Schaltverhalten sehr wichtig ist.
Bei dem dargestellten elektrischen Schalter ist der Schaltstößel 20 schwenkbar an der Drucktaste 21 gelagert. Man erkennt aus Fig. 1, daß die Stellung der Schaltwippe 18 über ein elastisches Zwischenglied 60 die Ruhestellung des Schaltstößels 20 bestimmt, der folglich im wesentlichen so ausgerichtet ist, daß er jeweils direkt in einen Endbereich der Aussparung 19 zeigt. Wird also bei diesem Schalter die Drucktaste 21 betätigt, so ist nur ein sehr kleiner Leerhub mit einer kleinen Betätigungskraft zu überwinden, bis der Schaltstößel 20 gegen die Schaltwippe 18 stößt. Nach Überwindung des Leerhubes steigt damit die Betätigungskraft ohne merkbaren Sprung rasch an. Durch diese Maßnahme wird ein gutes Schaltgefühl erhalten.
Als elastisches Zwischenglied dient ein einstückig an die Schaltwippe 18 angeformter federelastischer Steg 60, der jenseits der Drehachse DP am Schaltstößel 20 angreift. Das Ende dieses Steges 60 ragt dazu zwischen zwei Mitnehmer 61, 62 am Ende des Schaltstößels 20 hinein und bestimmt damit die Ruhestellung des Schaltstößels in Abhängigkeit von der Schaltstellung der Schaltwippe 18.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß der Schaltstößel 20 in einer schlüssellochartigen Rastaufnahme 63 an der Drucktaste 21 schwenkbar gelagert ist.
Im übrigen entspricht der Aufbau des Schnappschaltersystems bei dem Schalter nach den Fig. 1 und 2 im wesentlichen dem Prinzip nach Fig. 5, so daß sich hierzu weitere Erläuterungen erübrigen. Die Schnappfeder 15 wird - wie dies Fig. 5 besonders deutlich zeigt - sehr stark beansprucht, wobei bestimmte Bereiche größeren Belastungen ausgesetzt sind. Die Form der Schnappfeder wird also vorzugsweise so gewählt, daß sie diesen unterschiedlichen Belastungen auch nach einer Vielzahl von Schaltvorgängen standhält, ohne daß dadurch die Masse der Schnappfeder unzulässig erhöht wird. Aus Fig. 6 erkennt man, daß die Schnappfeder 15 einstückig mit der Kontaktzunge 16 derart aus einer Platine ausgestanzt ist, daß zwei längere Schenkel 70, 71 mit den Enden jeweils über Stege 72, 73 miteinander verbunden sind. Der Steg 72 liegt an der ortsfesten Lagerstelle, also an dem Festkontakt 11 an, während der gegenüberliegende Steg 73 in die Schaltwippe 18 eingespannt ist. Die Kontaktzunge 16 geht von dem Steg 72 nahe der ortsfesten Lagerstelle aus und erstreckt sich parallel zu den längeren Schenkeln 70, 71. Wesentlich ist nun, daß die längeren Schenkel 70, 71 in ihrem mittleren Bereich eine größere Breite aufweisen als in der Übergangszone zu den Verbindungsstegen 72 und 73, weil in diesem mittleren Bereich während der S-förmigen Durchbiegung größere Belastungen auftreten. Die Kontaktfederzunge 16 hat eine im wesentlichen dreieckige Kontur mit der Basis am Verbindungssteg 72 und der Spitze im Bereich der Kontaktperle 17. Auf diese Weise wird also die Masse dieser Kontaktzunge bei ausreichender Belastbarkeit so klein gewählt, daß ein Prellen des Schalters nicht zu befürchten ist.

Claims (10)

1. Elektrischer Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse, mit einer Drucktaste (21), die gegenüber dem Gehäuse vorzugsweise linear bewegbar ist, mit einem mit der Drucktaste (21) verschiebbaren und dieser gegenüber verschwenkbaren Schaltstößel (20), mit einer Schaltwippe (18), die im Gehäuse drehbar gelagert ist und über die Drucktaste (21) und den Schaltstößel (20) wechselweise zwischen zwei Endlagen hin- und herschwenkbar ist, und mit einer Schnappfeder (15), die an der Schaltwippe (18) und mit ihrem einen Ende an einer gehäusefesten Lagerstelle (11) abgestützt ist und mit der ein beweglicher Kontakt (17) gekoppelt ist, der mit zumindest einem Festkontakt (12, 13) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (18) über einen einstückig von der Schaltwippe (18) abstehenden, federelastischen Steg (60), der - von der Drehachse der Schaltwippe (18) aus gesehen - jenseits der Drehachse (DP) des Schaltstößels (20) am Schaltstößel (20) angreift, die Ruhestellung des Schaltstößels (20) bestimmt.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappfeder (15) an ihrem anderen Ende in der Schaltwippe (18) eingespannt ist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappfeder (15) unmittelbar an einem Festkontakt (11) einseitig abgestützt ist und daß an diesem Festkontakt (11) auch die Schaltwippe (18) schwenkbar gelagert ist.
4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Schaltwippe (18) auf der Mittelebene zwischen zwei die Schaltstellungen der Schnappfeder (15) bestimmenden Anschlägen (12, 13) angeordnet ist.
5. Elektrischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappfeder (15) in die Schaltwippe (18) eingebettet ist.
6. Elektrischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzunge (16) einstückig mit der Schnappfeder (15) ausgebildet ist, insbesondere aus einem Blech gebildet ist.
7. Elektrischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappfeder (15) mit wenigstens einem Ansatz (30, 31) in einen Durchbruch (32, 33) am Festkontakt (11) hineinragt, wobei die Höhe (H) dieses Durchbruchs (32, 33) eine freie Beweglichkeit des Schnappfederansatzes (30, 31) zuläßt.
8. Elektrischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappfeder (15) zwei längere Schenkel (70, 71) und zwei diese Schenkel miteinander verbindende kürzere Stege (72, 73) aufweist, wobei der eine Steg (72) Ansätze (30, 31) zur Abstützung an dem Festkontakt (11) aufweist und wobei der andere Steg (73) in die Schaltwippe (18) eingespannt ist, und daß sich die Kontaktzunge (16) ausgehend von dem Steg (72) mit den Ansätzen (30, 31) längs der längeren Schenkel (70, 71) erstreckt.
9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die längeren Schenkel (70, 71) in ihrem mittleren Bereich eine größere Breite aufweisen als in der Übergangszone zu den Stegen (72, 73).
10. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontaktzunge (16) ausgehend von dem Steg (72) vorzugsweise dreieckförmig verjüngt.
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