DE2904646C2 - Drucktastenschalter - Google Patents
DrucktastenschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drucktastenschalter, der die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1
(,·-, aufweist.
Die bekannten Drucktastenschalter dieser Art haben, bedingt durch die Anordnung der Einzelteile sowie
die Ausbildung der Einrichtung zur Übertragung
der Bewegung der Drucktaste auf d\c Kontaktstücke,
einen im Vergleich zu ihrer Leistung relativ großen Raumbedarf. Dies kann bei der Verwendung als Geräteschalter
zu Schwierigkeiten führen und es notwendig machen, einen Wippschalter zu verwenden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Drucktastenschalter zu schaffen, der ein verbessertes
Verhältnis von Schaltleistung zu Raumbedarf hat, der aber dennoch einfach ausgebildet ist. Diese
Aufgabe löst ein Drucktastenschalter, der die Merkmale
des Anspruches 1 aufweist.
Die Verminderung des Raumbedarfes, die sich mit einem in dieser Weise ausgebildeten Drucktastenschalter
im Vergleich zu den bekannten Drucktastenschaltem erreichen läßt, ist so groß, daß ein ebenso
günstiges Verhältnis von Schaltleistung zu Raumbedarf erreicht wird wie bei Wippschaltern. Wippschalter
können daher durch den erfindungsgemäßen Drucktastenschalter ersetzt werden. Zu dem besonders
günstigen Verhältnis von Schaltleistung zu Raumbedarf trägt nicht nur die Verminderung des
Piatzbedarfes bei, sunder η auch die Erhöhung der
elektrischen Belastbarkeit, die in erster Linie dadurch erreicht wird, daß die Kontaktbrücke oder Kontaktbrücken
nicht nur in der Bewegungsrichtung der Drucktaste an die festen Kontaktstücke heranbewegt
werden, sondern auch eine Gleitbewegung auf den festen
Kontaktstücken erfahren, wodurch eine reibende Kontaktabgabe erzielt wird. Weitere Vorteile bestehen
darin, daß der erfindungsgemäße Drucktastenschalter wahlweise mit einem oder zwei Kontaktsätzen
für eine einpolige oder zweipolige Schaltung ausgerüstet werden kann, daß er ferner als einpoliger oder
zweipoliger Drucktaster ausgebildet werden kann und daß in der Drucktaste eine Lampe angeordnet werden
kann, ohne die Schalterabmessungen vergrößern zu müssen.
Zur Erzielung eines möglichst geringen Raumbedarfes und einer einfachen Ausbildung des Schalters
tragen die Merkmale des Anspruches 2 bei. Im Interesse einer . aumsparenden, aber dennoch betriebssicheren
Lagerung der Kontaktbrücke oder Kontaktbrücken ist dabei eine Ausbildung des Brwkenhalters
gemäß Anspruch 3 vorteilhaft.
Besonders raumsparend und konstruktiv einfach ist eine Federbelastung jeder Kontaktbrücke gemäß Anspruch
4. Wegen der relativ großen Durchbiegung, welche bei der Drucktastenbetätigung eine derartige
Feder erfährt, ist eine Schraubenfeder besonders zweckmäßig.
Zu einer optimalen Aasnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes greift bei einer bevorzugten Ausführungsff
rm die Rückstellfeder nicht an der Drucktaste an, sondern am Brückenhalter auf der der
Drucktaste abgekehrten Seite. Die Verbindung zwischen dem Brückenhalter und der Drucktaste ist dabei
vorzugsweise gemäß Anspruch 5 ausgebildet.
Sofern der erfindungsgemäße Schalter nicht als Taster, sondern als Schließer verwendet werden soll,
muß jede der vorhandenen Kontaktbrücken entgegen ( der Kraft der Rückstellfeder in der Schließstellung gehalten
werden können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird entsprechend Anspruch 6 der
Brückenhalter in der Schließstellung verriegelt, weil eine solche Verriegelung infolge der Schwenkbewe- t
gung, welche der Brückenschalter sowohl beim Schließen als auch beim öffnen des Schalters ausführt,
konstruktiv besondeis einfach ist und dadurch auch der Raumbedarf für die Verriegelungseinrichtung
sehr gering ist. Dies gilt insbesondere für eine Ausbildung
des Brückenhalters gemäß Anspruch 7.
Sofern eine Beleuchtung der Drucktaste, also der Einbau einer Lampe in die Drucktaste, nicht erforderlich
ist, kann die Drucktaste einstückig ausgebildet sein. Eine beleuchtbare Drucktaste ist vorzugsweise
gemäß Anspruch 8 ausgebildet. Der bei einer beleuchtbaren Drucktaste üblicherweise zusätzlich zur
Lampe erforderliche Vorwiderstand wird vorteilhafterweise entsprechend Anspruch 9 so in ein Einsatzstück
der Drucktaste eingelegt, daß die gegen seine Anschlußkontakte drückenden Partien des Einsatzstückes
durch einen Klemmschlitz getrennt sind. Um ■ den einen Anschlußkontakt mit dem Anschlußdraht
der Lampe zu verbinden, braucht dann dieser Draht nur zwischen diesen Anschlußkontakten und die gegen
ihn drückende Partie des Einsatzstückes eingesteckt zu werden. Der Klemmdruck sorgt dann für
einen ausreichenden Kontakt. Damit dieser Klemmdruck nicht vom Einsatzstück selbs* aufgebracht werden
muß, ist d-eses vorteühafterweuse entsprechend
Anspruch 10 aufgebildet. Die Feder oder Federn, welche die Kontaktbrücke oder Kontaktbrücken belasten,
drücken hierbei das Einsatzstück ständig gegen die Sch'ägflächen des Tastenkörpers, wodurch auch
ständig die gegen die Anschlußkontakte des Vorwiderstandes drückenden Werkstoffpartien des Einsatzstückes
im Sinne eines Schließens des Klemmsitzes belastet sind.
Eine besonders einfache und sehr raumsparende Verbindung des zweiten Anschlußkontaktes des Vorwiderstandes
mit einer der Kontaktbrücken erhält man bei einer Anordnung der die Kontaktbrücke belastenden
Feder entsprechend Anspruch 11.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im
einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels.
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 1. jedoch in der Schließstellung des Schalters,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in das Schalterinnere
weisende Seite der Drucktaste,
Fig. 5 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels.
Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Drucktastenschalter eignet sich besonders für den Einbau in Geräte
der Schutzklasse II, da seine Kriech- und Luftstrecken bis zur berührbaren Schalteroberfläche
mindestens 8 mm betragen, die Kontaktöffnungsweite mindestens 3 mm beträgt und die Kontaktgabe reibend
ist. Bei einer Spannung von 220 V beträgt die Srrombelastbarkeit 6 (4) A.
Der Schalter weist ein zweiteiliges Schaltergehäuse auf. Der im Querschnitt rechteckförmige Gehäuseoberteil
1 hat an seinem offenen Ende einen umlaufenden, nach außen überstehenden Flansch zur Auflage
auf einer Platte od. dgl., die mit einer rechteckigen öffnung zum Einsetzen des Schalters
vorgesehen ist. An dem Gchäuseöbefteil außen ängeformte,
federnde Rastzungen 2 halten den Flansch in Anlage an der Platte. Der Querschnitt des Gehäuseoberteils
1 beträgt 13x19 mm, seine Höhe 14,5 mm.
In das dem Flr.nsch abgekehrte Ende des aus
Kunststoff bestehenden Gehäuseoberteils 1 ist der Gehäuseunterteil 3 eingesetzt, der ebenfalls als
Kunststoffspritzteil ausgebildet ist. Er ist mittels nach außen überstehender Nasen, die in Ausnehmungen
des Gehäuseoberteils 1 eingreifen, mit letzterem formschlüssig verbunden. Der Gehäuseunterteil 3,
welcher den Gehäuseoberteil 1 verschließt, dient als Träger für die festen Kontaktstücke 4 des Schalters.
Der Gehäuseunterteil 3 weist hierzu auf einander gegenüberliegenden Seiten je zwei in einer gemeinsamen
Ebene liegende Schlitze auf, durch die hindurch die festen Kontaktstücke 4 eingeführt werden, die
einstückig mit ihrer im rechten Winkel anschließenden Kontaktfahne 5 ausgebildet sind, welche im Ausführungsbeispiel
als Steckkontakt gestaltet ist, aber auch beispielsweise als Lötfahne ausgebildet sein könnte.
Da diese Schlitze vom Gehäuscobcrtcil 1 abgedeckt werden, werden nach dem Zusammensetzen von Gehäuseoberteil
und Gehäuseunterteil die festen Kontaktstücke 4 in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten
Lage gehalten, in der ihre gegen das offene Ende des Schaltergehäuses weisende Kontaktfläche frei liegt.
Die zu demselben Pol gehörenden Kontaktfahnen 5 sind, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, durch einen
Vorsprung 6 des Gehäuseunterteils 3 voneinander getrennt, welcher einen im Querschnitt rechteckigen
Führungskanal 7 bildet, dessen Längsachse auf die Mitte der freien Querschnittsfläche des Gehäuseoberteils
1 ausgerichtet ist und lotrecht auf dieser Fläche steht. Der Führungskanal 7, der auch den im Inneren
des Gehäuseoberteils 1 liegenden Teil des Gehäuseunterteils 3 durchdringt, nimmt teilweise einen als
Kunststoffspritzteil ausgebildeten Brückenhalter 8 auf. der eine Η-ähnliche Form hat. Die über die beiden
im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Schenkel nach außen überstehenden Endabschnitte
des den Mittelsteg bildenden, stabförmigen Mittelteils 9 des Brückenhalters 8 bilden zwei Lagerzapfen
10. die je in einer parallel zur Längsachse des Führungskanals 7 verlaufenden, zum Inneren des Schaltergehäuses
hin offenen Nut 11 drehbar und in Längsrichtung der Nut verschiebbar geführt sind.
Die vom Mittelteil 9 aus in den Führungskanal 7 hineinragenden, zumindest im wesentlichen zueinanifpr narallf*! lipopnWpn ^rhpnlrpl 17. traopn wip inshp-
sondere Fig. 1 zeigt, an ihrem freien Ende je eine nach außen vorspringende Verriegelungsnase 13, die
in je eine in die ihr zugekehrte Wand des Führungskanals eingeformte, stufenförmige Rastnut eingreifen.
Wie Fig. 2 zeigt, bildet die Rastnut zwei Rastflächen
14 und 15, von denen erstere einen größeren Abstand vom freien Ende des Vorsprunges 6 hat als letztere.
In der Ausschaltstellung des Schalters hintergreift jede Verriegelungsnase 13 die Rastfläche 14 und verhindert
dadurch, daß die Lagerzapfen 10 aus den Nuten 11 unter der Wirkung einer Rückstellfeder 16 austreten,
die als Schraubendruckfeder ausgebildet ist und sich einerseits an einem sich quer über das freie
Ende des Führungskanals 7 erstreckenden Steg 17 und andererseits am Mittelteil 9 zwischen den beiden
Schenkeln 12 abstützt. Wird der Brückenhalter 8 gegen das freie Ende des Führungskanals 7 hin bewegt,
wie dies bei einer Einschaltbewegung des Schalters der Fall ist, dann kann nach einer gewissen Translationsbewegung
in Längsrichtung des Führungskanals 7 der Brückenhalter 8 um die durch die Lagerzapfen
10 gebildete Schwenkachse im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 2 geschwenkt
werden, weil sich in Höhe der zweiten Rastfläche 15 die Rastnut verbreitert. Am Ende dieser Schwenkbewegung
hintergreift jede Verriegelungsnase 13 die zweite Rastfläche 15, wodurch der unter der Kraft
der Rückstellfeder 16 stehende Brückenhalter 8 in der Einschaltstellung verriegelt wird.
Bei einer Ausbildung als Taster ist statt der zweiten Rastfläche 15 eine schräge, mit gestrichelter Linie angedeutete
Anlagefläche 15' vorgesehen, die eine Verriegelung verhindert.
Die beiden in der entgegengesetzten Richtung wie die Schenkel 12 sich vom Mittelteil 9 wegerstreckenden
und ebenfalls parallel zueinander liegenden Schenkel des Brückenhalters 8 sind als Wangen 18
ausgebildet, die an ihrem freien Ende je einen nach außen überstehenden, stabförmigen Lagerkörper 18'
bilden. Die Mantellinien dieser spiegelbildlich gleich ausgebildeten Lagerkörper 18' iiegen parallel zur
Schwenkachse des Brückenhalters 8. An das nach außen weisende Ende der Lagerkörper 18' schließt sich
je ein im Durchmesser kleinerer Verbindungszapfen Ϊ9 an.
In der Mitte zwischen den beiden Wangen 18 befindet sich eine ebenfalls einstückig mit dem Brückenhalter
8 ausgebildete Zunge 20, die sich in derselben Richtung wie die Wangen 18 erstreckt, jedoch länger
ist als diese. Die Zunge 20 hat einen rechteckförmigen
Querschnitt, wobei ihre Abmessung in Richtung der Schwenkachse des Brückenhalters 8 wesentlich klei
ner ist als in der Schwenkebene. Die Zunge 20 ist daher i,! Schwenkrichtung nicht verformbar, sondern
nur aus der Schwenkebene nach der einen oder anderen Seite hin auslenkbar. Ihr Endabschnitt verjüngt
sich, wie Fig. 2 zeigt, keilartig, jedoch ist ihr freies
Ende nicht spitz, sondern abgerundet.
Im Ausführungsbeispiel sitzt nur auf einem der beiden Lagerkörper 18' reitend eine Kontaktbrücke 21.
Bei einem zweipoligen Schalter trägt auch der andere Lagerkörper 18' eine gleich ausgebildete Kontaktbrücke.
Der Mittelabschnitt der aus einem Stück eines Bandes oder Streifens hergestellten Kontaktbrücke 21
bildet, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, eine zum Gehäuseunterteil 3 hin offene Nut, deren Breite etwas größer
ist als die in dieser Richtung gemessene Breite der Lagerkörper 18'. damit sich die Kontaktbrücke
21 in begrenztem Maße relativ zum Lagerkörper 18' schwenken kann. Das Spiel zwischen dem Lagerkörper
18' und den Nutflanken darf aber nur so groß sein, daß die Schwenkbewegung der Wangen 18 eine
Bewegung der Kontaktbrücke 21 in ihrer Längsrichtung bewirkt, damit eine reibende Kontaktgabe enti
steht, d. h. die Kontaktstücke der Kontaktbrücke 21 sich gleitend in Längsrichtung der Kontaktbrücke auf
der Kontaktfläche des zugeordneten festen Kc-rtaktstückes
4 bewegen. Die Länge der beiden sich vom Mittelabschnitt der Kontaktbrücke 21 aus in entge- , gengesetzten Richtungen erstreckenden Arme, welche auf ihrer dem zugeordneten festen Kontaktstück 4
zugekehrten Seite je eines der Kontaktstücke tragen, ist an den Abstand der festen Kontaktstücke 4 voneinander angepaßt.
ι Im Gehäuseoberteil 1 ist längsverschiebbar und
undrehbar die als Ganzes mit 22 bezeichnete Drucktaste geführt, die aus einem zum Schalterinneren offenen Tastenkörper 23 aus einem lichtdurchlässigen
Kunststoff sowie einem Einsatzstück 24 besteht, das , ein Kunststoffspritzteil ist und von der offenen Seite
her in den Tastenkörper 23 eingesetzt ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Tastenkörper 23 auf einander gegenüberliegenden
Seiten mit je einer Außenschulter so-
wie je einer abgerundeten Innenschulter 25 versehen.
Die Aiißenschulter wird von einer nach innen überstehenden
Rand/.one des I-'lansehcs am offenen Finde
des Gchäuseob-irteils 1 übergriffen, wodurch der maximale
Überstand des Tastenkörpers 23 über den Gehäuseoberteil I formschlüssig festgelegt ist. An den
beiden Innenschultern 25 liegt das Einsatzstück 24 an. "Λ'κΙ zwar, wie Fig. 5 zeigt, im Bereich seines einen
linder, mit entsprechend geneigten Schrägflächen 26. Auf den die Schultern aufweisenden Seiten ist, wie
Hg. 3 zeigt, an die Scitcnwände des Tastenkörpers 23 je ein in der Wandfläche liegender Haken 27 angeformt.
Diese beiden Haken hintergreifen die Verbindungszapfen an den Wangen 18 des Brückenhaltcrs 8.
hissen jedoch eine begrenzte Relativbewegung der Verbindungszapfen 19 relativ /um Tastenkörper 23
in dessen Bewegungsrichtung /u.
In das Einsatzstück 24 ist für jede vorgesehene Kontaktbrücke 21 eine als Druckfeder gewickelte
Schraubenfeder 28 mit ihren beiden l-.ndabschniticn
so eingelegt, daß die Längsachse der Schraubenfeder etwa parallel zur zugeordneten Kontaktbrücke liegen
würde, wenn nicht ihr freiliegender Mittelabschnitt mit Vorspannung auf dem .lochteil des Mittelabschnitts
der Kontaktbrücke 21 aufliegen würde, wie dies Fig. 2 zeigt. Die auch in der Ausschaltstellung
des Sehalters vorhandene, allerdings relativ geringe Durchbiegung der Schraubenfeder 28 gegen das Einsatzstück
24 hin hält einerseits den Mittclabsehnitt der Kontaktbrücke 21 in Anlage am l.agerkörpcr 18' und
drückt andererseits das Einsatzstück 24 gegen die Innenschultcrn 25 des Tastenkörpers 23.
In dem einerseits von der Betätigungsfläche des Tastenkörpers 23 und andererseits vom Einsatzstück 24
begrenzten Raum liegt eine Glimmlampe 29. Ihr zugeordneter Vorwiderstand 30 ist von der geg<"··. den
Brückenhalter 8 weisenden Seite her in das Einsatzstück 24 eingelegt, und zwar derart, daß die eine Endkappe
des Vorwiderstandes 30 am einen Endabschnitt der Schraubenfeder 28 kontaktbildend anliegt und die
Längsachse des Vorwiderstandes etwa im rechten Winkel zur Längsachse der Schraubenfeder 28 verlauf·
P'·' Vv»irl.Mi Wr-rkstoffpartien des F.insatzstückes
24. welche die Endkappen des Vorwiderstandes 30 aufnehmen, sind durch einen Klemmschlitz 31 voneinander
getrennt, der parallel zu den an den Innenschultern 25 anliegenden Rändern verläuft. Wie
Fig. 5 zeigt, ist der eine Anschlußdraht der Glimmlampe
29 an die Stirnseite derjenigen Endkappe des Vorwiderstandes 30 angelegt, die nicht die Schraubenfeder
28 kontaktiert. Infolge der Schrägflächen 26. mit denen das Einsatzstück 24 an den Inncnschultcrn
des Tastenkörpers 23 anliegt, erzeugt die von der Schraubenfeder 28 auf das Einsatzstück 24 ausgeübte
Kraft eine Kraftkomponente, welche den Klemmschlitz 31 zu schließen sucht. Dadurch ist auch stets
ein ausreichender Kontaktdruck zwischen dem einen Anschlußdraht der Glimmlampe 29 und der ihn kontaktierenden
Kappe des Vorwiderstandes 30 vorhanden. Der andere Anschlußdraht der Glimmlampe 29
wird im Ausführungsbeispiel über eine als Schraubenfeder ausgebildete Kontaktfeder 32, deren eines Ende
in eine Sackbohrung des Einsatzstückes 24 eingreift, an deren Grund der Anschlußdraht anliegt, mit dem
einen der beiden festen Kontaktstücke 4 verbunden. Bei einem zweipoligen Schalter wird hingegen dieser
Anschiußdraht der Glimmlampe 29 zwischen das eine Ende der die andere Kontaktbrücke belastenden
Schraubenfeder und die dieses Ende aufnehmende Stützfläche geklemmt. Selbstverständlich wäre es auch
möglich, die Zuleitungen zu der Glimmlampe an separate Kontakte anzuschließen.
Um die Translationsbcwegung der Drucktaste 22 in die kombinierte Translations- und Rotationsbewegung
des Brüekenhalters 8 umzusetzen, die zum Schließen und Öffnen des Schalters erforderlich ist,
wrist das Einsatzstück 24 auf der der Glimmlampe 29 abgekehrten Seite in dem der Zunge 20 gegenüberliegenden
Bereich zwei Steuerflächen 33 und 34 auf. die, wie Fig. 2 zeigt, im gleichen Sinne wie die
eine bzw. andere Schrägfläche des sich verjüngenden Endabschnittes der Zunge geneigt sind, jedoch einen
größeren Winkel einschließen als diese Schrägflächen Die beiden Steuerflächen 33 und 34 sind in einer
Richtung parallel zur Schwenkachse des Brüekenhalters 8. also in derjenigen Richtung, in der die Zunge
20 ausgelenkt werden kann, versetzt. Sie überlappen sieh jedoch teilweise, uiid uic sich überlappenden A.b
schnitte sind durch eine sattelartige Zwischenfläche 35 miteinander verbunden. Der im Ausführungsbeispiel
durch eine Kante gebildete Rücken dieser Zwisehenfläche verläuft schräg zur Auslenkrichtung der
Zunge 20. Der Winkel beträgt im Ausführungsbeispiel in der Mitte des Rückens etwa 45° und vergrößert
sich in den beiden E.ndahschnitten.
In der in Fig. 2 dargestellten Ausschaltstellung des
Schalters weist die abgerundete Spitze der Zunge 20 auf den Punkt .V der der Steuerfläche 33 zugekehrten
Flanke der Zwischenfläche 35. Wird die Drucktaste 22 in das Schaltergehäuse hineingedrückt, dann
kommt die Zungenspitze in Anlage an den Punkt Λ', wird dann aber gegen den freiliegenden Abschnitt der
Steuerfläche 33 hin ausgelenkt. Die Betätigung der Drucktaste 22 hat deshalb nicht nur eine Längsverschiebung
des Brückcnhalters 8 zur Folge, sondern wegen der Anlage der einen Schrägfläche des Zungenendabschnittes
20 an der Steuerfläche 33 auch eine Schwenkbewegung, hei der sich die Zungenspitze in
dem an die Steuerfläche 33 sich anschließenden freien Raum 36 an der Zwischenfläche 35 vorbeibewegt. Did
Translationsbewegung des Brüekenhalters 8 führt dazu, daß die Kontaktbrücke H in Anlage an die zugeordneten,
festen Kontaktstücke 4 kommt, wobei wegen der stärker werdenden Rückstellkraft der
Rückstellfeder 16 die Schraubenfeder 28 eine zunehmende Durchbiegung erfährt. Die Rotationsbewegung
des Brückenhalters 8 in die in Fig. 3 gezeigte Lage führt einerseits zu einer Gleitbewegung der
Kontaktstücke der Kontaktbrücke 21 auf den festen Kontaktstücken 4 und andererseits dazu, daß die Verricgclungsnasen
13 die beiden Rastflächen 15 hintergrcifcn und den Schalter dadurch in der Einsehaltstellung
verriegeln.
Wird nun die Drucktaste 22 freigegeben, dann bewegt sie sich unter der Reaktionskraft der Schraubenfeder
28 so weit zurück, als das Spiel der Verriegelungszapfen 19 in den Haken 27 dies zuläßt. Der
Verschiebeweg ist so groß gewählt, daß die Zungenspitze 20 freigegeben wird, wodurch sie in ihre neutrale
Lage zurückkehren kann. In dieser Lage ist sie auf dem Punkt V (Fig. 4) derjenigen Flanke der Zwischenfläche
35 ausgerichtet, die der Steuerfläche 34 zugekehrt ist. Wird zum Zwecke des Öffnens des
Schalters die Drucktaste 22 erneut niedergedrückt, dann wird die Zungenspitze gegen den freiliegenden
Anschnitt der Steuerfläche 34 hin ausgelenkt. Außer-
dem erfährt die Zunge eine Translationsbewegung, die zu einem Abheben der Verriegelungsnasen 13 von
den beiden Rastflächen 15 führt. Die Anlage der der Steuerfläche 34 zugekehrten Schrägfläehe an dieser
Steuerfläche hat schließlich zur Folge, daß der Briikkenschalter 8 eine Rotationsbewegung um seine
Schwenkachse ausführt, bei welcher die Zungenspitze sich in dem freien Raum 37 an der Zwischenfläche
10
35 vorbei bewegt, bis sie sich etwa in Höhe des Punktes X befinde! Wird nun die Drucktaste 22 freigegeben,
dann verschiebt sie sich in ihre Ausgangslagc, wobei auch die Spitze der Zunge 20 freigegeben wird
und wieder in ihre neutrale Lage zurückkehrt, in der sie auf dem Punkt X ausgerichtet ist. Die Rückstellfeder
16 bewirkt dabei das Abhebender Kontaktbrücke 21 von den festen Kontaktstücken 4.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Drucktastenschalter mit einer im Schaltergehäuse längsverschiebbar und undrehbar geführten,
durch eine Rückstellfeder belastbaren Drucktaste, wenigstens einem Paar in das Schaltergehäuse
eingelegter, fester Kontaktstücke, denen eine sich quer zur Bewegungsrichtung der Drucktasten
erstreckende und sie bei geschlossenem Schalter elektrisch leitend verbindende Kontaktbrücke
zugeordnet ist, die von einem in der Betätigungsrichtung der Drucktaste verschiebbaren
Brückenhalter getragen wird, und einem sich wenigstens annähernd in der Verschieberichtung der
Drucktaste erstreckenden und deren Bewegung auf die Kontaktbrücke übertragenden, auslenkbaren
Stößel, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Brückenhalter (8) um eine quer zur Bewegungsrichtung der Drucktaste (22) und in
dieser Richtung im Abstand von der Kontaktbrücke (21) liegende Achse schwenkbar im Schaltergehäuse (1, 3) gelagert ist,
b) der Stößel (20) einstückig mit dem Brückenhalter (8) ausgebildet ist und sich von diesem
'aus gegen die Drucktaste (22) hin erstreckt,
c) die Drucktaste (22) auf der dem Stößel (20) zugekehrten Seite zwei Steuerflächen (33,
34) aufweist, die wenigstens annähernd auf das freie Ende des Stößels (20) in dessen einer
bzw. anderer Endstellung seines Schwenkbereiches ausgerichtet sind,
d) die beiden Steuerfläche*! (33,34) durch eine
sattelartige, mit d^m Sattelrücken im spitzen
Winkel zur Schwenkebew: des Stößels (20) stehenden Zwischenfläche (35) miteinander
verbunden sind,
e) die Steuerflächen (33,34) und die Zwischenflächen
(35) eine Neigung haben, die beim Niederdrücken der Drucktaste (22) eine auf den Stößel (20) im Sinne einer Schwenkbewegung
in die andere Endstellung und einer elastischen Auslenkung aus der SchwenV-ebene
wirkende Kraftkomponente ergibt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Zunge (20) mit rechteckigem Querschnitt ausgebildete Stößel zwischen zwei
Wangen (18) des Brückenhalters (8) im Abstand von diesen angeordnet ist und jede Kontaktbrücke
(21) reitend auf eine der Wangen (18) aufgesetzt ist, die sich wie der Stößel (20) von einem mit
Lagerzapfen (10) versehenen Mittelteil (9) des Brückenhalters (8) gegen die Drucktaste (22) hin
erstreckt.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Endabschnitt der Wangen (18) als stabförmige' Lagerkörper (18') aasgebildet
ist, auf dem die Kontaktbrücke (21) mit ihrem Bis eine zur Wange hin offene Nut ausgebildeten
Mittelabschnitt gelagert ist.
4. Schalter nach Anspruch 2 oder 3. daduich gekennzeichnet, daß auf jede Kontaktbrücke (21)
im Bereich ihres Mittelabschnitts eine sich quer zur Bewegungsrichtung der Drucktaste (22) erstreckende
Feder (28) drückt, die vorzugsweise als Schraubenfeder ausgebildet ist und deren Enden
sich an der Drucktaste (22) abstützen.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenhalter (8) auf der der Drucktaste (22) abgekehrten Seite
am einen Ende der Rückstellfeder (16) anliegt und an seinen Wangen Mitnehmer (19) aufweist, die
mit Spiel in der Bewegungsrichtung der Drucktaste (22) in Aussparungen (27) derselben eingreifen.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Brücke nhalter
(8) an dem der Drucktaste (22) abgekehrten Endabschnitt (12) im Abstand von der Schwenkachse
wenigstens eine Verriegelungsnase (13) aufweist, und daß das Schaltergehäuse (1, 3, 6) für jede
Verriegelungsnase (13) mit einer Raste (14, 15) versehen ist, in welche die zugeordnete Verriegelungsnase
bei der Schalterschließbewegung des Brückenhalters (8) eingeschwenkt wird.
7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (18) rückwärts über den
Mittelabschnitt (9) hinaus verlängert sind und diese beiden Verlängerungen (12) auf der Außenseite
ihres freien Endes je eine der Verriegeiungsnasen (13) tragen.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen
(33, 34) und die Zwischenflächen (35) an einem Einsatzstück (24) der Drucktaste (22) vorgesehen
sind, das den honlen, gegen den Brückenhalter (8) hin offenen Tastenkörper (23), der vorzugsweise
aus lichtdurchlässigem Material besteht, gegen den Brückenhalter (8) hin zumindest teilweise
verschließt.
9. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in das Einsatzstück (24) ein Vorwiderstand
(30) für eine im Tastenkörper (23) angeordnete Lampe (29) eingesetzt ist und daß der
das eine Ende des Vorwiderstandes (30) aufnehmende Teil des Einsatzstückes (24), zwischen den
und dem Anschlußkontakt des Vorwiderstandes der eine Anschlußdraht der L*.,rpe (29) eingelegt
ist, durch einen Klemmschlitz (31) von dem übrigen Teil des Einsatzstückes (24) getrennt ist.
10. Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzstück (24) auf der dem Inneren des Tastenkörpers (23) zugekehrten Seite
mit Schrägfljchen (26) versehen ist, die an Schrägflächen (25) des Tastenkörpers (23) anliegen,
und diese Schrägflächen (26) eine solche Neigung haben, daß eine das Einsatzstück (24) tiefer
in den Tastenkörper (23) einzuführen suchende Kraft eine den Klemmschlitz (31) zu schließen suchende
Kraftkomponente erzeugt.
11. Schalter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die an der Kontaktbrücke (21) anliegende und sie kontaktierende Feder (28)
mit ihrem einen Endabschnitt den Vorwiderstand (30) kontaktiert
Priority Applications (5)
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- 1980-02-05 FR FR8002470A patent/FR2448780A1/fr active Granted
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GB2042271A (en) | 1980-09-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KAUTT & BUX SCHALTER PRODUKTIONSGESELLSCHAFT MBH, |