DE3601539C2 - - Google Patents
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- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer Offsetdruckmaschine wird als Übertragzylinder ein
Gummituchzylinder benutzt, der Druckbilder von einer einge
färbten Druckplatte empfängt und auf Papier überträgt. Bei
dem Betreiben von Gummi-auf-Gummi-Druckmaschinen wird eine
Papierbahn zwischen zwei Gummituchzylindern hindurchgeführt
und bedruckt.
Beim kontinuierlichen Offsetdrucken sammelt sich Schmutz (d. h.
Staub, Lint, Druckfarbe od. dgl.) auf dem Gummituchzylinder
an, wodurch die Qualität des Druckerzeugnisses nachteilig
beeinflußt wird. Dieses Ansammeln von Schmutz auf einem Gum
mituchzylinder ist daher sehr lästig und erfordert unerwünsch
te Stillstandszeit zum Reinigen. Das Problem ist in der
Zeitungsindustrie besonders akut, wenn wegen der steigen
den Kosten von Zeitungsdruckpapier häufig weniger teuere
Papierqualitäten mit höherem Lintgehalt statt der teuereren
Qualitäten benutzt werden.
Eine bekannte Gummituchzylinderreinigungsvorrichtung der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art (US
13 78 278) ist eine Naßreinigungsvorrichtung, bei der die
Oberfläche des Gummituchzylinders abgebürstet und abge
waschen wird, wofür der Bürsteneinrichtung Flüssigkeit zu
geführt wird. Die Schmutzflüssigkeit und Feststoffe, welche
durch die Bürste von der Oberfläche des Gummituchzylinders
gelöst worden sind, bewegen sich in eine Kammer, an welche
eine Absaugeinrichtung angeschlossen ist.
Es ist zwar bereits eine Gummituchzylinderreinigungsvor
richtung bekannt (US 37 63 778), die als Trockenreinigungs
vorrichtung ausgebildet ist, diese Reinigungsvorrichtung hat
jedoch lediglich eine rotierende Bürsteneinrichtung und kei
ne Schmutzaufnahmeeinrichtung.
Schließlich ist eine Trockenreinigungsvorrichtung bekannt
(GB 3 92 326), die aber lediglich dazu dient, das Papier zu
reinigen, bevor es den Gummituchzylinder erreicht und der
Druckvorgang stattfindet. Zum Reinigen des Papiers dient
eine Bürstenleiste, die einem Absaugsystem vorgeschaltet
ist, welchem eine weitere Bürste und eine Schmutzschaufel
nachgeschaltet sind. Die Schmutzschaufel dient lediglich zum
Auffangen von Schmutz, Papierstücken und dgl., welche nicht
in das Absaugsystem gelangt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im Ober
begriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so auszubil
den, daß der Gummituchzylinder besser trocken gereinigt werden
kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale ge
löst.
Bei der Gummituchzylinderreinigungsvorrichtung nach der Er
findung wird die Bürsteneinrichtung während des Betriebes
der Druckmaschine an die Mantelfläche des Gummituchzylinders
angestellt. Die Bürste bewirkt in Kombination mit der Dre
hung des Gummituchzylinders, daß Schmutz vor der Bürste auf
dem Gummituchzylinder zusammengefegt wird. Die Schmutzauf
nahmeeinrichtung ist so ausgebildet, daß sie den Schmutz beim
Zurückziehen der Bürsteneinrichtung von dem Gummituchzylin
der aufnimmt. Das Abheben der Bürsteneinrichtung zur Freigabe
des angesammelten Schmutzes hat auf einer abwärts drehenden
Gummituchzylinderhälfte den Effekt, daß der Schmutz selbst
tätig weitergefördert wird. Neben der Schwerkraft zum Weiter
fördern des Schmutzes wird also noch die Drehbewegung des
Gummituchzylinders ausgenutzt, um den angesammelten Schmutz
auf die dann angestellte Klappe der Schmutzaufnahmeeinrich
tung zu fördern.
Mit der Reinigungsvorrichtung läßt sich
der Gummituchzylinder während des laufenden Druckmaschinen
betriebes ohne Unterbrechung des Druckmaschinenbetriebes und
ohne Erzeugung von Makulatur während des Druckmaschinenbe
triebes reinigen. Infolgedessen ist eine schärfere Reproduk
tion für ein Druckerzeugnis möglich, es tritt weniger Still
stanszeit auf, und Papierqualitäten, die einen höheren Lint
gehalt haben, können benutzt werden. Die Frequenz des auto
matischen Einschaltens und Betreibens der Gummituchzylinder
reinigungsvorrichtung ist durch eine
Druckmaschinenbedienungsperson mit Rücksicht auf verschiedene
zu erwartende oder beobachtete Betriebsparameter, wie bei
spielsweise die Länge des Druckmaschinenbetriebes und den
Lintgehalt des Papiermaterials, einstellbar. Die Gummituch
zylinderreinigungsvorrichtung ist in die
Konstruktion einer Offsetdruckmaschine integrierbar oder als
Zusatzgerät zum Nachrüsten einer vorhandenen Offsetdruck
maschine herstellbar. Weiter ist die Gummituchzylinderreini
gungsvorrichtung zum automatischen Be
trieb mit einer durch eine Druckmaschinenbedienungsperson
einstellbaren Einschaltfrequenz geeignet. Durch die Gummi
tuchzylinderreinigungsvorrichtung wird
der Gummituchzylinder nicht beschädigt, und die Lebensdauer
des Gummituchzylinders und der Druckplatte werden verlän
gert. Die Gummituchzylinderreinigungsvorrichtung
hat darüber hinaus einen sehr einfachen Aufbau und
ist sehr leicht justierbar. Sie ist oberhalb und vorderhalb
des Gummituchzylinders angeordnet, weshalb sie für Einbau
und Wartung leicht zugänglich ist.
Das Schließen der Klappe vergrößert den Winkel, den diese
mit der Horizontalebene bildet, derart, daß sich der Schmutz,
der auf der Klappe abgelagert worden ist, in das Gehäuse
der Schmutzaufnahmeeinrichtung hineinbewegt. Mittels Steuer
einrichtungen wird in Abhängigkeit von der Drehung der Druck
maschine die Betätigung von Stellantrieben so geregelt, daß
nach dem Zurückziehen der Bürsteneinrichtung ausreichend Zeit
besteht, damit Schmutz auf der Klappe abgelagert werden kann.
Aus dem Gehäuse ist der Schmutz dann mittels eines Vakuum
absaugsystems entfernbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 in Draufsicht eine Ausführungs
form einer Gummituchzylinder
reinigungsvorrichtung nach der
Erfindung, und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Gummituch
zylindervorrichtung
nach der Linie 2-2 in Fig. 1.
Die Gummituch
zylinderreinigungsvorrichtung
1 weist
eine Bürsteneinrichtung 2 und eine Schmutzaufnahmeeinrichtung 3 auf, was
am besten in Fig. 2 zu erkennen ist.
Die Gummituchzylinderreinigungsvorrichtung 1 ist an einem
Träger 13 befestigt, der parallel zu der Längsachse 100
eines Gummituchzylinders 41 angeordnet ist. Der Träger 13 er
streckt sich über die Längsabmessung des Gummituchzylinders 41
hinaus und ist an dem Maschinenrahmen 40 befestigt. Gemäß
Fig. 1 sind die Enden 42 des Trägers
13 an einem Teil des Maschinenrahmens 40 mittels Schrauben be
festigt.
Die Bürsteneinrichtung 2 und die Schmutzaufnahmeeinrichtung 3 sind an dem Träger
13 be
festigt.
Eine Bürstenvorrichtung 5 ist an einem Bürstenhalter 6
befestigt, der seinerseits an einer Stange 7 befestigt
ist. Die Stange 7 ist in Haltern 8 drehbar gelagert. Die
Halter 8 sind ihrerseits an dem Träger 13 befestigt, bei
spielsweise durch Schweißen. In jedem Fall tragen die Halter
8 die Stange 7 und gestatten deren Drehung zwischen wenig
stens einer ersten Position, in der die Bürstenvorrichtung 5
von dem Gummituchzylinder 41 getrennt ist, und einer zweiten
Position, in der die Bürstenvorrichtung 5 an dem Gummituchzylin
der 41 anliegt. Der Bürstenhalter 6 hat ein auswechselbares
Teil 9, das an dem Bürstenhalter 6 lösbar befestigt ist und
bei Bedarf den Austausch eines Bürstenpaares 4 gestattet. Es
hat sich gezeigt, daß das Bürstenpaar 4 eine relativ lange
Lebensdauer hat. Ständiger Betrieb wird jedoch den Austausch
des Bürstenpaares 4 erfordern. Voraussetzung bei dem Bürstenpaar 4 ist, daß die
Bürsten die Bespan
nung des in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel als Übertragzylinder ausgebildeten Gummituchzylinders 41 nicht beschädigen. Es hat sich zwar
ein Bürstenpaar
als geeignet erwiesen, es kann jedoch auch eine einzelne Bürste
benutzt werden, weshalb das Bürstenpaar 4 im folgenden ledig
lich als "Bürste 4" bezeichnet wird.
Die Halter 8 haben Bunde 10 mit Feststellschrauben 11, die
benutzt werden, um die Stange 7 in Längsrichtung bezüglich
des Gummituchzylinders 41 zu positionieren. Andere Einrich
tungen zum Positionieren der Stange 7 in bezug auf den Gummituch
zylinder 41 wären aber ebenfalls verwendbar.
Ein Stellantrieb 15 ist an dem Träger 13 mittels einer
Halterung 16 befestigt. Der Stellantrieb 15 ist in der dar
gestellten Ausführungsform ein Luftzylinder, der mit einer
nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden ist. Der Kolben
des Stellantriebs 15 trägt eine Stange 17. Eine Gabel 18 ist
an der Stange 17 mittels einer Schraubverbindung befestigt.
Die Gabel 18
trägt einen Arm 19. Der Arm 19 ist mit der Gabel 18 durch
einen Stift 20 verbunden. Der Arm 19 ist seinerseits an
der Stange 7 befestigt.
Die Bewegung des Kolbens des Stellantriebs 15
bewirkt eine Linearbewegung der Stange 17. Diese Linearbewegung wird
durch die Verbindung des Arms 19 mit der Stange 7 in eine
Drehbewegung der Bürsteneinrichtung 2 umgesetzt.
Die Halterung 16 weist eine erste Schulter 22 und eine
zweite Schulter 23 auf, die einen Befestigungsteil 24 des
Stellantriebs 15 aufnehmen.
Die Schmutzaufnahmeeinrichtung 3 hat ein Gehäuse 50, das unterschiedlich
aufgebaut sein kann. In der in Fig. 2 dargestellten Ausfüh
rungsform hat das Gehäuse 50 eine obere Wand 51, eine Rück
wand 52, eine bewegliche Wand in Form einer Klappe 53, einen Boden 54 und zwei
Endwände 55, von denen in Fig. 2 nur eine sichtbar ist. Das
Gehäuse 50 hat eine Länge, die etwas größer ist als die Länge
der Bürsteneinrichtung 2 für
weiter unten noch ausführlicher beschriebene Zwecke.
Das Gehäuse 50 ist an dem Träger 13 befestigt. Diese Befesti
gung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Es hat sich
als zweckmäßig erwiesen, mehrere Befestigungsvorrichtungen 60
zu verwenden. Die Anzahl der verwendeten Befestigungsvor
richtungen 60 ist von der Länge der Schmutzaufnahmeeinrichtung 3 abhängig.
In der gezeigten Ausführungsform werden vier Befestigungsvor
richtungen 60 benutzt. Jede Befestigungsvorrichtung 60 hat
einen oberen Arm 61 und einen unteren Arm 62, die an dem Trä
ger 13 befestigt sind. Zwischen den Armen 61 und 62 ist
ein Gewindebolzen 63
aufgenommen. Der Gewindebolzen 63 hat zwei Gewindeteile an seinem einen bzw.
anderen Ende. Statt dessen kann der gesamte Gewindebolzen 63 mit
Gewinde versehen sein.
Die Gewindeteile des Gewindebolzens 63
gestatten, die Vertikalposition des Gehäuses 50 in Fig. 2
in bezug auf den Gummituchzylinder 41 einzustellen. Der Gewindebolzen
63 ist an der oberen Wand 51 des Gehäuses 50 entweder direkt
oder über einen Halter befestigt.
Die Klappe 53 des Gehäuses 50 ist an dem Boden 54
mittels eines Scharniers 70 angelenkt.
Das Scharnier 70 kann sich über
die gesamte Länge des Gehäuses 50 erstrecken, oder aber es
können mehrere einzelne Scharniere in gegenseitigem Abstand
bei Bedarf benutzt werden. An der Klappe 53 ist
eine elastische Lippe 71 befestigt. Die Lippe 71 kann bei
Bedarf austauschbar gemacht werden. Auf jeden Fall dient die
elastische Lippe 71 zum Verhindern einer Beschädigung des
Gummituchzylinders 41 durch die Schmutzaufnahmeeinrichtung 3.
Zum Betätigen der Klappe 53 ist wenigstens eine Vorrichtung 80
an dem Gehäuse 50 befestigt. Die Anzahl und die Lage der Be
festigungsvorrichtungen 80 werden durch die Länge des Gummituch
zylinders 41 bestimmt. In der dargestellten Ausführungs
form werden zwei Betätigungsvorrichtungen 80 in Verbindung
mit der Schmutzaufnahmeeinrichtung 3 benutzt. Jede Betätigungsvorrichtung 80
weist einen Stellantrieb 81 auf, der an dem Gehäuse 50
mittels einer Halterung 82 befestigt ist. Der Stellantrieb 81
hat eine Stange 83, die an einem Arm 84 angelenkt ist. Der
Arm 84 ist seinerseits an der Klappe 53 befestigt. Die Betätigung
des Stellantriebs 81 bewirkt, daß sich die Klappe 53 längs
des Scharniers 70 zwischen wenigstens einer ersten Position,
die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, und
einer zweiten Position, die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien
dargestellt ist, dreht. Sowohl in der ersten als auch in der
zweiten Position der Klappe 53 gestattet der zwischen der
Klappe und dem Boden 54 gebildete Winkel, daß Schmutz
teilchen sich unter Schwerkrafteinfluß nach unten und nach hinten
zu der Rückwand 52 des Gehäuses 50 bewegen. Die Vertikalposition des
Gehäuses 50 kann wie erwähnt eingestellt werden, was auch
für den Hub des Stellantriebs 81 gilt, so daß die Betätigung
der Schmutzaufnahmeeinrichtung 3 in bezug auf den besonderen Druckmaschinenaufbau
präzise gesteuert werden kann.
Die verwendeten Stellantriebe 15, 81 sind vorzugsweise pneumatische
Stellantriebe, bei Bedarf können aber auch elektrische oder
hydraulische Stellantriebe benutzt werden.
Der Betrieb der Gummituchzylinderreinigungs
vorrichtung 1 kann durch herkömmliche Steuer
vorrichtungen entweder in bezug auf die Drehung der Druckmaschine
oder auf Befehl der Bedienungsperson gesteuert werden. In je
dem Fall wird die Betätigung der verschiedenen Stellantriebe 15, 81
so gesteuert, daß, wenn das Reinigen des Gummituchzylinders 41 er
wünscht ist, die Stellantriebe 81 betätigt werden, so daß
sich die Klappe 53 in die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellten
Position bewegt. Anschließend wird der Stellantrieb
15 aus der in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellten
Position in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Position
gebracht, um die Bürste 4 der Bürstenvorrichtung 5 mit dem
Gummituchzylinder 41 in Kontakt zu bringen. Die Bürste 4 wird
benutzt, um den Gummituchzylinder 41 abzufegen, und, nachdem
dieser eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen ausgeführt
hat, wird der Stellantrieb 15 betätigt, um die Bürstenvor
richtung 5 in die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien darge
stellte Position zu bringen. Wenn die Klappe 53 in ihrer gestrichelt
dargestellten Position ist, kann Schmutz, der an der
Bürste 4 aufgefangen worden ist, in das Gehäuse 50 der
Schmutzaufnahmeeinrichtung 3 eintreten, woraufhin der Stellantrieb 81 betätigt
wird, um die Klappe 53 in die mit ausgezogenen Linien darge
stellte Position zu bewegen. Der Schmutz fällt anschließend
unter dem Einfluß entweder der Schwerkraft oder einer
Druckquelle auf den Boden 54. Zusätzliche Fluid- oder
Vakuumvorrichtungen können benutzt werden, um den Schmutz
aus dem Gehäuse 50 automatisch zu entfernen.
Es wäre möglich,
bei gewissen Ausführungsformen lediglich die Bürstenein
richtung 2 zu verwenden, weil eine unterhalb der durch die Längsachse 100 gehenden Horizontalebene
angeordnete Bürste die Notwendigkeit der Schmutzaufnahmeein
richtung 3 beseitigt. Das heißt Schmutz, der in einer
solchen Ausführungsform vor der Bürste 4 zusammengefegt wird,
würde einfach unter Schwerkrafteinfluß auf irgendeine andere
Form von Schmutzaufnahmeeinrichtung fallen. Beispielsweise könnte die Schmutzaufnahme
einrichtung in diesem Fall eine Scharnierplatte sein. Die Schmutzaufnahme
einrichtung würde dadurch zwar vereinfacht, die beschriebene Ausführungs
form wird jedoch wegen des einfachen Einbaus im Vergleich zu
einer Ausführungsform mit unterhalb der durch die Längsachse 100 gehenden Horizontalebene angeordneter
Bürste bevorzugt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Reinigung eines sich drehenden Gummituch
zylinders (41) einer Offsetdruckmaschine, mit einer Bürsten
einrichtung (2) und mit einer dieser in Drehrichtung nachge
schalteten Schmutzaufnahmeeinrichtung (3), die beide über der
abwärts drehenden Hälfte des Gummituchzylinders angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Bürsteneinrichtung (2) an die Mantelfläche des Gummi tuchzylinders (41) anstellbar ist und
- b) die Schmutzaufnahme einrichtung (3) eine an die Mantelfläche des Gummituchzylin ders (41) bewegbare Klappe (53) aufweist, wodurch
- c) beim Zu rückstellen der Bürsteneinrichtung (2) der angesammelte Schmutz auf die an die Mantelfläche des Gummituchzylinders (41) beweg te Klappe (53) gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schmutzaufnahmeeinrichtung (3) ein Gehäuse (50) aufweist,
das wenigstens eine durch die Klappe (53) gebildete bewegliche
Wand hat, mit der es verschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an das Gehäuse (50) ein Vakuumabsaugsystem angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Höhe des Gehäuses in bezug auf den Gummi
tuchzylinder (41) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappe (53) eine elastische Lippe (71)
aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappe (53) bei dem Schließen des Gehäu
ses (50) aus einer Schrägstellung in eine steilere Schrägstel
lung bewegt wird.
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