DE3641359A1 - Vorrichtung zum automatischen ordnen und vereinzeln von schraubenfedern - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen ordnen und vereinzeln von schraubenfedernInfo
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
- B65G47/04—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
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- B65G47/14—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Schraubenfedern werden üblicherweise nach der Herstellung
auf einem Wickelautomaten und einer eventuellen nachfolgenden
Behandlung zunächst gebunkert, d.h. ungeordnet in einem ge
eigneten Behälter gespeichert. Um sie automatisch weitergeben
zu können, ist es unerläßlich, die Schraubenfedern zunächst
zu entwirren, dann zu ordnen und dabei auszurichten und an
schließend zu vereinzeln. Je nach Form, Steigung, Drahtstärke,
Wickelverhältnis und Endengestaltung lassen sich Schrauben
federn bisher nur bedingt, teilweise auch ohne Erfolg, auto
matisch ordnen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum automatischen Ordnen und anschließenden Vereinzeln von
Schraubenfedern zu schaffen, welche zuverlässig die einzelnen
Vorgänge auszuführen vermag. Diese Aufgabe löst eine Vor
richtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dank der Mitnehmerelemente der Trommel werden in dieser zu
nächst die Schraubenfedern unabhängig von Form, Steigung,
Drahtstärke, Wickelverhältnis und Endengestaltung entwirrt.
Die beiden Walzen, denen die Schraubenfedern dann zugeführt
werden, ordnen diese und transportieren sie einzeln sowie
ausgerichtet aus der Trommel heraus, so daß sie von hier
ausgerichtet und geordnet weitergegeben werden.
Durch eine Ausbildung der Walzen gemäß Anspruch 2 läßt sich
in einfacher Weise sicherstellen, daß die Wendel die Schrauben
federn erst dann zu fördern beginnt, wenn sie bereits ausge
richtet sind und dadurch die Vereinzelung problemlos ausgeführt
werden kann. Das vorausgehende Ordnen wird besonders zuverläs
sig ausgeführt, wenn der glatte Abschnitt der einen Walze
und die andere Walze eine Drehrichtung gemäß Anspruch 5 haben.
Hingegen weisen in vorteilhafter Weise der mit der Wendel
versehene Abschnitt die gleiche Drehrichtung auf wie die
andere Walze.
Damit die Wendel die Schraubenfedern zu erfassen vermag,
darf die Steigung der Wendel nicht kleiner sein als die Länge
der Schraubenfedern. Besonders vorteilhaft ist eine Anpassung
der Steigung der Wendel an die Länge der Schraubenfedern.
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung an unterschiedliche Bedin
gungen anpassen zu können, ist vorzugsweise eine Lagerung
gemäß Anspruch 8 für die Walzen vorgesehen. Zweckmäßigerweise
wird aber nicht nur der Abstand der Walzen und deren Neigung
an den Schraubenfedertyp angepaßt, sondern auch der Durchmesser
der Walzen und ihre Umfangsgeschwindigkeit.
Durch ein Leitblech gemäß Anspruch 9 kann das Lösen von mitein
ander verklemmten Federn unterstützt und die Zufuhr der Schrau
benfedern zu den Walzen verbessert werden.
Die Halteelemente können einfache, radial von der Innenman
telfläche der Trommel abstehende Stifte sein.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Die einzige
Figur zeigt im einzelnen schematisch eine perspektivische
Ansicht des Ausführungsbeispiels.
Eine hohlzylindrische Trommel 1 einer Vorrichtung zum automa
tischen Ordnen und Vereinzeln von zylindrischen Schraubenfe
dern ist mit ihrem Außenmantel im Bereich der beiden Endzonen
auf je zwei Lagerrollen 2 drehbar gelagert, die ihrerseits
in Lagerböcken 3 drehbar gelagert sind. Wenigstens eine der
Lagerrollen 2 ist mit einem nicht dargestellten Elektromotor
gekuppelt. Für den Drehantrieb der Trommel 1 könnten aber
auch separate Antriebsrollen vorgesehen sein. Die Anordnung
der Lagerböcke 3 ist so getroffen, daß die theoretische Längs
achse der Trommel 1 vom hinteren zum vorderen Ende der Trommel
einen nach unten leicht geneigten Verlauf hat. Die gesamte
Innenwand der Trommel 1 ist mit kurzen bezüglich der Trommel
längsachse radial abstehenden, zylindrischen Zapfen 4 versehen.
Zwei parallel zueinander angeordnete Walzen 5 und 6 sind
innerhalb der Trommel 1 unterhalb von deren oberem Scheitel
bereich etwa in Höhe der theoretischen Trommellängsachse
angeordnet. Sie ragen, wie die Figur zeigt, am vorderen Ende
der Trommel 1 aus dieser heraus und sind hier ebenso wie
im Bereich des hinteren Endes der Trommel 1 um ihre Längsachse
drehbar gelagert. Die eine Walze 5 ist in einen vollständig
im Inneren der Trommel 1 liegenden Abschnitt 5′ und einen
relativ zu diesem drehbaren Abschnitt 5′′ unterteilt. Letzterer
erstreckt sich von dem nahe dem vorderen Ende der Trommel
1 endenden Abschnitt 5′ bis zum vorderen Walzenende und trägt
eine Wendel 7, die aus einem fest mit der Außenmantelfläche
der Walze 5 verbundenen Stab gebildet ist. Der Abschnitt
5′ und die Walze 6 haben einen glatten Außenmantel. Die nicht
dargestellte Lagerung der beiden Walzen 5 und 6 ist so ausgebil
det, daß sich sowohl deren Achsabstand als auch deren Neigung
verändert werden kann. Die Walzen 5 und 6 sind wie die Trommel
1 gegen ihr vorderes Ende hin nach unten geneigt. Nicht dar
gestellt ist ferner eine Antriebsvorrichtung für die Walzen
5 und 6, welche gegen Walzen anderen Durchmessers ausgetauscht
werden können. Mittels dieses elektromotorischen Antriebs
kann der vollständig im Inneren der Trommel 1 liegende Abschnitt
5′ der Walze 5 in der entgegengesetzten Drehrichtung wie
die Walze 6 angetrieben werden, wobei die beiden Drehrichtungen
so gewählt sind, daß die nach oben weisende Zone der Mantelflä
che der einen Walze sich von der entsprechenden Zone der
Mantelfläche der anderen Walze wegbewegt. Ferner kann mittels
dieser Antriebsvorrichtung der die Wendel 7 tragende Abschnitt
5″, der Walze 5 in der gleichen Richtung wie die Walze 6 und
synchron mit dieser angetrieben werden. Diese Drehrichtung
ist der Drehrichtung der Trommel 1 entgegengesetzt.
Im Inneren der Trommel 1 ist ortsfest ein Leitblech 8 oberhalb
der Walze 5 angeordnet, das die auf es herabfallenden Schrauben
federn gegen den Spalt zwischen den beiden Walzen 5 und 6
lenkt. Das Leitblech 8, daß sich etwa parallel zu den Walzen
5 und 6 erstreckt, ist an seinem nicht dargestellten hinteren
Ende festgehalten.
Die Steigung der Wendel 7, also der Abstand zweier aufeinander
folgender Gänge längs einer Mantellinie der Walze 5, ist
an die axiale Länge der Schraubenfedern 9 angepaßt, damit
diese zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gängen erfaßt werden.
In die gleichförmig rotierende Trommel 1 werden an deren Rück
seite die ungeordneten Schraubenfedern automatisch oder manuell
in etwa gleichbleibender Menge eingegeben, und zwar so, daß
sie auf den augenblicklich unten liegenden Teil des Innenman
tels der Trommel 1 fallen. Dort erfassen die Zapfen 4 die
Schraubenfedern und fördern sie bis in den Bereich des oberen
Scheitels der Trommel 1, wo sie sich infolge der Schwerkraft
von den Zapfen 4 lösen und auf das Leitblech 8 sowie die
hier gegensinnig rotierenden Walzen 7 und 8 fallen. Durch
den Aufprall lösen sich die ineinander verklemmten Schrauben
federn. In dieser ersten Walzensektion, die vom Abschnitt
5′ der Walze 5 und einem entsprechenden Abschnitt der Walze
6 gebildet wird, wird der Reibungswiderstand der Federn so
verringert, daß die geringe Neigung der Walzen 5 und 6 auch
bei leichten Federn einen kontinuierlichen Vorschub der Schrau
benfedern gegen das vordere Walzenende hin gewährleistet.
Am Anfang der zweiten Walzensektion, die vom Abschnitt 5′′
der Walze 5 und dem entsprechenden Abschnitt der Walze 6
gebildet wird, können die hier noch quer zur Achsellängs
richtung liegenden Federn mit einer nicht dargestellten,
rotierenden Bürste oder mit ebenfalls nicht dargestellten
statischen Ordnungselementen von den in Achsrichtung ausgerich
teten Federn selektiert werden. Die in Walzenlängsrichtung
ausgerichteten Schraubenfedern werden dann einzeln von der
Wendel 7 erfaßt, was dazu führt, daß die Schraubenfedern
vereinzelt und auf Abstand gehalten werden. Danach können
die Schraubenfedern 9 einzeln und geordnet entnommen werden.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch
die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind
als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch
wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht
in den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum automatischen Ordnen und Vereinzeln
von Schraubenfedern, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) eine um ihre geometrische Längsachse mittels einer Antriebs vorrichtung drehbarer Trommel (1),
- b) eine die Außenmantelfläche der Trommel (1) abstützende Lagerung (2, 3), welche die Trommel in einer von ihrem einen, der Aufnahme der Schraubenfedern (9) dienenden Ende zu ihrem anderen, der Ausgabe der Schraubenfedern (9) dienenden Ende hin nach unten geneigt hält,
- c) Mitnehmerelemente (4) an der Innenseite der Trommel (1), welche die Schraubenfedern (9) bis in den Bereich des oberen Scheitels der Trommel (1) fördern und dort freigeben,
- d) zwei unterhalb des oberen Scheitels der Trommel (1) nebenein ander angeordnete Walzen (5, 6), die sich über das der Ausgabe der Schraubenfedern (9) dienende Ende der Trommel (1) hinaus erstrecken, gegen ihr außerhalb der Trommel liegendes Ende hin nach unten geneigt sind, motorisch um ihre Längsachse drehbar sind und einen Achsabstand aufweisen, der kleiner ist als die Summe aus dem Radius der beiden Walzen (5, 6) und dem Außendurchmesser der Schraubenfedern (9),
- e) die eine (5) der beiden Walzen (5, 6) ist auf ihrer Außenman telfläche mit einer gegen das außerhalb der Trommel (1) liegende Walzenende hin fördernden Wendel (7) versehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendel (7) sich an einen vollständig im Inneren der
Trommel (1) liegenden glatten Abschnitt (5′) der Walze (5)
anschließt und der mit der Wendel (7) versehene Abschnitt
(5′) zum Teil im Inneren und zum Teil außerhalb der Trommel
(1) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit der Wendel (7) versehene Abschnitt (5′′) vom glatten
Abschnitt (5′) getrennt und entgegen der Drehrichtung des
letzteren antreibbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit der Wendel (7) versehene Abschnitt (5′′) die gleiche
Drehrichtung wie die andere Walze (6) hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der glatte Abschnitt (5′) der einen Walze eine
den nach oben weisenden Teil seiner Mantelfläche vom entspre
chenden Teil der Mantelfläche der anderen Walze (6) weg be
wegende Drehrichtung hat.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel (7) durch einen auf
die Außenmantelfläche der Walze (5) aufgelegten Stab gebildet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Wendel (7) an
die Länge der Schraubenfedern (9) angepaßt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Walzen (5, 6) eine
eine Änderung des Achselabstandes und/oder der Neigung ihrer
Längsachse gestattende Lagerung aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch ein die sich von den Halteelementen
(4) lösenden Schraubenfedern (9) auf die beiden Walzen (5,
6) lenkendes Leitblech (8).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (4) als radial
von der Innenmantelfläche der Trommel (1) abstehende Stifte
ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641359 DE3641359A1 (de) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Vorrichtung zum automatischen ordnen und vereinzeln von schraubenfedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641359 DE3641359A1 (de) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Vorrichtung zum automatischen ordnen und vereinzeln von schraubenfedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3641359A1 true DE3641359A1 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6315413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641359 Withdrawn DE3641359A1 (de) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Vorrichtung zum automatischen ordnen und vereinzeln von schraubenfedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3641359A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102021114100A1 (de) | 2021-06-01 | 2022-12-01 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Vorrichtung und Verfahren zur Vereinzelung von Schenkeldrehfedern |
-
1986
- 1986-12-03 DE DE19863641359 patent/DE3641359A1/de not_active Withdrawn
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DE102021114100A1 (de) | 2021-06-01 | 2022-12-01 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Vorrichtung und Verfahren zur Vereinzelung von Schenkeldrehfedern |
WO2022253379A1 (de) | 2021-06-01 | 2022-12-08 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Vorrichtung und verfahren zur vereinzelung von schenkeldrehfedern |
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