DE3536244A1 - Farbphotographisches silberhalogenidmaterial - Google Patents
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Description
No. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-shi Kanagawa, Japan
80O0 MÜNCHEN 22
P 19 848
Farbphotographisches Silberhalogenid-
material
Die Erfindung betrifft ein farbphotographisches Silberhalogenidmaterial,
sie betrifft insbesondere ein farbphotographisches Silberhalogenidmaterial mit einem verbesserten
Farbwiedergabevermögen innerhalb eines breiten Bereiches von Bereichen niedriger Dichte bis zu Bereichen hoher
25 Dichte.
Farbphotographische Silberhalogenidmaterialien umfassen
einen Träger, der mit mindestens drei Silberhalogenidemulsionsschichten beschichtet ist, die jeweils gegenüber
den drei Primärfarben von blauem, grünem und rotem Licht empfindlich sind. Jede der Emulsionsschichten kann aus
zwei oder mehr Schichten (Unterschichten) aufgebaut sein. Außerdem sind häufig zusätzlich zu den Emulsionsschichten
verschiedene Hilfsschichten vorgesehen.
Solche farbphotographischen Silberhalogenidmaterialien
werden in großem Umfange für verschiedene Zwecke verwendet
\ einschließlich der üblichen Photographie. In den Fällen,
in denen die als Bilder von Farbphotographien aufzuzeichnenden Objekte auf natürliche Dinge begrenzt sind,
ist es nicht erforderlich, den Farbwiedergabebereich zu berücksichtigen,und konventionelle Techniken sind für
diese Zwecke ausreichend.
In jüngster Zeit werden jedoch synthetische Farbstoffe oder Pigmente, die künstlich hergestellt werden, in
^O großem Umfange verwendet und als Folge davon müssen häufig
Objekte photographiert werden, die Farben mit einer hohen Sättigung aufweisen. Es ist daher erwünscht, ein
farbphotographisches Silberhalogenidmaterial zu entwickeln, das einen außerordentlich breiten Farbwieder-
jg gabebereich eines Farbbildes aufweist, um diese Farben
mit hoher Sättigung wirklichkeitsgetreu wiederzugeben.
Es wurden bereits verschiedene Verbesserungsversuche
gemacht, um dieser Anforderung zu genügen. Bekannt sind
„Φ beispielsweise ein Verfahren, mit dem die Absicht verfolgt
wird, eine schärfere spektrale Absorption mit einer geringeren sekundären Absorption als gemäß Stand der
Technik zu erzielen durch Verwendung eines Kupplers, der einen Farbstoff mit einer verbesserten spektralen
2g Absorption bildet, beispielsweise eines Zwei-Äquivalent-Gelbkupplers
vom Pivaloyl-Typ, wie er in der US-PS 3 408 194 und dgl. beschrieben ist, eines Purpurrotkupplers
vom Anilino-Typ, wie er in den US-PS 3 907 und 3 935 015 und dgl. beschrieben ist, eines Purpur-
3q rotkupplers vom Pyrazolotriazol-Typ, wie er in der US-PS
3 725 067 und dgl. beschrieben ist; ein Verfahren, bei dem die Farbreinheit verbessert wird bei der Entwicklung
unter Ausnutzung eines Zwischenschicht (Grenzschicht)-Effekts, wie in der BE-PS 710 344, in der DE-PS 2 043
„_ und dgl. beschrieben, oder eines DIR-Kupplers, wie in
der US-PS 3 22 7 544 und dgl. beschrieben; ein Verfahren zum Korrigieren einer unerwünschten Absorption eines
Farbstoffes, der gebildet wird unter Verwendung eines gefärbten Kupplers, der eine Automaskierungsfunktion hat,
wie in der US-PS 2 4 55 170 und dgl. beschrieben; und ein Verfahren zur Erhöhung der Farbtrennung durch Verschärfung
der spektralen Empfindlichkeit jeder lichtempfindlichen Schicht, wie in der japanischen OPI-Patentanmeldung
Nr. 77 44 3/82 und dgl. beschrieben (die hier verwendete Abkürzung "OPI" steht für eine publizierte ungeprüfte
japanische Patentanmeldung). Mit diesen Verfahren konnte das erwünschte Farbwiedergabevermogen jedoch noch
nicht erzielt werden.
Es wurden weitere Verfahren vorgeschlagen, in denen gemeinsam zwei oder mehr Kuppler in der gleichen Emulsionsschicht
verwendet werden, die Farbstoffe mit voneinander unterschiedlichen spektralen Absorptionen bilden. Bekannt ist
beispielsweise ein Verfahren zur Betonung des Farbmischens von Bildern durch Mischen einer geringen Menge einer anderen
Kupplerart mit dem Hauptkuppler, wie in der japanisehen Patentpublikation 391/65 beschrieben, und ein Verfahren
zur partiellen Verbesserung der Unvollständigkeit der Absorptionseigenschaften eines Farbstoffes, der von dem
Hauptkuppler gebildet wird unter Verwendung desselben zusammen mit zwei oder mehr Purpurrotkupplern, wie in der
japanischen OPI-Patentanmeldung Nr. 71 333/75 und dgl.
beschrieben. Aber auch bei diesen Verfahren treten Probleme insofern auf, als der Dichtebereich, in dem die
Farbwiedergabe erzielbar ist, eng ist und dgl.
Zur Erzielung von Farbbildern mit einem ausgezeichneten Farbwiedergabevermogen, das sich von Bereichen niedriger
Dichte bis zu Bereichen hoher Dichte erstreckt, wurde bereits ein Vorschlag gemacht, der auf der Theorie der
Farbenlehre beruht, wonach die Wellenlängen des Ab-Sorptionsmaximums von Farbstoffen entsprechend den subtraktiven
drei Primärfarben zweckmäßig unterschiedlich sind in den Bereichen hoher Dichte zu den Bereichen
niedriger Dichte, wie in "The Color Gamut Obtainable by
the Combination of Subtractive Color Dyes" in "Photo. Science and Engineering", Band 15, Nr. 5, Seiten 399-415
(1971), beschrieben.
5
5
Ein Verfahren, wie es in der japanischen Patentpublikation 43 887/74 beschrieben ist, ist ein Beispiel, in dem die
obengenannte Theorie ausgenutzt wird. Insbesondere werden in einem farbphotographisehen Silberhalogenidmaterial mit
drei Silberhalogenidemulsionsschichten, die jeweils für die drei Primärfarben Blau, Grün und Rot empfindlich sind,
mindestens zwei Arten von Kupplern mit unterschiedlicher Kupplungsrate bzw. -geschwindigkeit, die Farbstoffe bilden,
deren Wellenlänge des Absorptionsmaximums um mindestens 5 nm voneinander verschieden sind, in die gleiche
Emulsionsschicht eingearbeitet, um den Dichtebereich, in dem die Farbwiedergabe praktikabel ist, zu verbreitern.
Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die verwendbaren Kuppler beschränkt sind im Hinblick auf die
Probleme bei ihrer Synthese oder ihre anderen Eigenschaften als die Farbbildung, wie z.B. die Löslichkeit und
die Verfärbung (Farbfleckenbildung) und dgl., und daß die Neigung besteht, daß sich die Gradation ändert und
eine Abweichung der Farbtönung und dgl. auftritt, je nach den Unterschieden in den angewendeten Entwicklungsverfahren
wegen der gemeinsamen Verwendung von Kupplern mit unterschiedlichen Kupplungsgeschwindigkeiten bzw.
-raten, so daß deshalb ihre praktische Anwendung schwierig ist. Insbesondere ist eine außergewöhnlich große
Abnahme der Farbdichte als Folge von schlechtem Rühren in einem Behandlungsbad bei der Entwicklung ein in der
Praxis auftretendes großes Problem.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein farbphotographisches
Silberhalogenidmaterial zu schaffen, das Farbbilder mit einem verbesserten Farbwiedergabe-
.' ; :-. .V": 353624A
-Λ- 20
vermögen in einem breiten Bereich von Bereichen niedriger Dichte bis zu Bereichen hoher Dichte und einer hohen
Sättigung liefert und eine ausgezeichnete Praktikabilität und Stabilität aufweist.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den
weiter unten folgenden Beispielen hervor.
Diese und andere Ziele der Erfindung können erreicht werden mit einem farbphotographischen Silberhalogenidmaterial,
das gekennzeichnet ist durch einen Träger mit mindestens drei darauf aufgebrachten SilberhalogenidemulsionsSchichteinheiten,
die jeweils für die drei Primärfarben von blauem, grünem und rotem Licht empfindlich
sind, wobei mindestens eine der Silberhalogenidemulsionsschichteinheiten
mindestens zwei Schichten aufweist, die in bezug auf die Empfindlichkeit voneinander verschieden
sind und mindestens den nachstehend beschriebenen Kuppler (A1) und den nachstehend beschriebenen Kuppler (B) enthalten,
wobei eine dieser Schichten beteiligt ist an der Farbbildung des Abschnitts mit der höchsten Dichte in der
charakteristischen Kurve dieser Schichten und den nachstehend beschriebenen Kuppler (B), der einen Farbstoff
mit einer Wellenlänge des Absorptionsmaximums, die verschieden
ist von derjenigen eines aus dem nachstehend beschriebenen Kuppler (A) gebildeten Farbstoffes, in einer
Menge von mindestens 30 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge der darin enthaltenen Kuppler, enthält, wobei bedeuten:
3Q der Kuppler A (i) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit
einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von 400 nm bis zu weniger als (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A1) gebildeten Farbstoffes
+ 5) nm bildet, wenn der Kuppler in einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendet wird, (ii) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich
von 510 nm bis zu weniger als (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums
eines aus dem Kuppler (A1) gebildeten Farbstoffes +5) nm bildet, wenn der Kuppler in einer
grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendet wird, oder (iii) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich
von mehr als (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines von dem Kuppler (A1) gebildeten Farbstoffes
-5) nm bis zu 700 nm bildet, wenn der Kuppler in einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendet wird;
der Kuppler (A1) einen Kuppler, der in der größten Molmenge
verwendet wird unter den Kupplern, die in einer oder mehr anderen als der Schicht, die beteiligt ist an der
2g Farbbildung des Abschnittes der höchsten Dichte in der
charakteristischen Kurve der Silberhalogenidemulsionsschichteinheit,enthalten
sind;
der Kuppler (B) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem
Absorptionsmaximum in einem anderen Wellenlängenbereich als dasjenige eines aus dem Kuppler (A) gebildeten Farbstoffes
bildet; und
wobei die obengenannten Kuppler (A), (A') und (B) im wesentlichen
farblos sind und die Absorptionsmaxima der daraus gebildeten Farbstoffe liegen (i) in dem Wellenlän-
2g genbereich von 400 bis 480 nm, wenn sie in der blauempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet werden, (ii) in dem Wellenlängenbereich von 510 bis 590 nm,
wenn sie in der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendet werden, oder (iii) in dem
OQ Wellenlängenbereich von 600 bis 700 nm, wenn sie in der
rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinhe it verwendet werden.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt ein Diagramm, das den Farbbereich in
dem (U, V)-Chromatiζitäts-Diagramm für eine sichtbare
Transmission (T) von 10 % und 80 % unter Verwendung der spektralen Reflexionsspektra der Vergleichsprobe G und
der erfindungsgemäßen Probe H gemäß Beispiel 3 zeigt. 5
Unter den erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheiten
sind drei lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichteinheiten zu verstehen,
die nach der Drei-Primärfarben-Methode jeweils empfindlich sind für blaues, grünes und rotes Licht, wobei mindestens
eine dieser Einheiten aus mindestens zwei lichtempfindlichen Emulsionsschichten (Unterschichten) besteht, die in
bezug auf die Empfindlichkeit voneinander verschieden sind. Die lichtempfindliche Schicht enthält eine Silberhalogenidemulsion,
die für den angegebenen Wellenlängenbereich von Blau, Grün oder Rot spektral sensibilisiert ist,
und einen Kuppler vom Kuppler-in-der-Emulsion-Typ.
Im Falle der Verwendung von lichtempfindlichen Emulsionsschichten
mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten kann eine Gelatine-Zwischenschicht, die ein Verfärbungs (Farbfleckenbildungs)-Verhinderungsmittel,
kolloidales Silber und dgl. enthält, zwischen diesen Emulsionsschichten vorgesehen
sein.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "die charakteristische Kurve" ist eine Kurve zu verstehen, welche die Bilddichte als Funktion des Logarithmus der Belichtung angibt
und von T.H. James in "The Theory of the Photographic Process", 4. Auflage, Seiten 501-509, im Detail beschrieben
ist.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "eine Schicht, die beteiligt ist an der Farbbildung des Abschnittes der
höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve" ist eine Schicht zu verstehen, die beteiligt ist an der Farbbildung
eines Abschnittes nahe bei der maximalen Dichte der
charakteristischen Kurve.
In die Schicht, die an der Farbbildung des Abschnittes der höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve beteiligt
ist, unter diesen Schichten der Schichteinheit wird der Kuppler (B) eingearbeitet.
Der Kuppler (B) bildet einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum
in einem anderen Wellenlängenbereich als ein Farbstoff, der aus dem nachstehend beschriebenen
Kuppler (A) gebildet wird.
Die nachstehend beschriebenen Kuppler (B), (A) und (A1)
sind im wesentlichen farblos und die Absorptionsmaxima der daraus gebildeten Farbstoffe liegen (i) in dem Wellenlängenbereich
von 400 bis 480 nm, wenn sie in der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendet werden, (ii) in dem Wellenlängenbereich von 510 bis 590 nm, wenn sie in der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendet werden, oder (iii) in dem Wellenlängenbereich von 600 bis 700 nm, wenn sie in der rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendet werden.
Die Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem erfindungsgemäß verwendeten Kuppler gebildeten Farbstoffes
zeigt die Wellenlänge des Lichtes an, bei der die maximale Dichte in dem Absorptionsspektrum eines
Farbstoffes in dem lichtempfindlichen Material erhalten
wird, der beim Kuppeln des Kupplers mit einem Oxidationsprodukt einer Farbentwicklerverbindung vom Phenylendiamin-Typ
gebildet wird. Die Wellenlänge ändert sich in Abhängigkeit nicht nur von der Art der Kuppler, sondern
auch von der Art der Entwicklerverbindungen und der Art und Menge eines Lösungsmittels mit einem hohen Siedepunkt
zum Dispergieren des Kupplers in einer Emulsionsschicht.
Die Wellenlänge des Absorptionsmaximuins eines aus dem
Kuppler erfindungsgemäß gebildeten Farbstoffes bezeichnet daher einen Wert, der in einem praktischen Filmsystem
gemessen wird und der insbesondere erhalten wird beim Aufbringen einer den Kuppler enthaltenden Schicht zur
Herstellung eines Films, beim Entwickeln des Films mit der gleichen Entwicklerlösung, wie sie zum Entwickeln
des erfindungsgemäßen lichtempfindlichen photographischen Materials verwendet wird, und beim Messen des auf diese
Weise behandelten bzw. entwickelten Films.
Unter den vorstehend angegebenen Bedingungen bezeichnet der Kuppler (A) (i) einen Kuppler, der einen Farbstoff
mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von 400 nm bis zu weniger als (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums
eines aus dem Kuppler (A1) gebildeten Farbstoffes +5) nm bildet, wenn der Kuppler in einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet
wird, (ii) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von
510 nm bis zu weniger als (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A1) gebildeten Farbstoffes
+5) nm bildet, wenn der Kuppler in einer grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit ver-
wendet wird, oder (iii) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich
von mehr als (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A1) gebildeten Farbstoffes -5) nm
bis zu 700 nm bildet, wenn der Kuppler in einer rotempfindliehen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet
wird.
Der vorstehend beschriebene Kuppler (A1) bezeichnet einen
Kuppler, der in der größten Molmenge verwendet wird unter 3g den Kupplern, die in einer oder mehr anderen Schichten
als der Schicht, die an der Farbbildung des Abschnittes der höchsten Dichte in einer charakteristischen Kurve der
Silberhalogenidemulsionsschichteinheit beteiligt ist, enthal-
ten sind.
Der Kuppler (B) ist ein Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in einem anderen Wellenlängenbereich
als ein aus dem vorstehend beschriebenen Kuppler (A) gebildeter Farbstoff bildet, und die Wellenlänge
des daraus gebildeten Absorptionsmaximums liegt (i) in dem Wellenlängenbereich von (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums
eines aus dem Kuppler (A') gebildeten Farbstoffes +5) nm bis 480 nm, wenn der Kuppler in einer
blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendet wird, (ii) in dem Wellenlängenbereich von (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler
(A1) gebildeten Farbstoffes + 5) nm bis 590 nm, wenn der
Kuppler in einer grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendet wird, oder (iii) in dem Wellenlängenbereich von 600 nm bis zu (der Wellenlänge
des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A1) gebildeten
Farbstoffes -5) nm, wenn der Kuppler in einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet
wird. In diesen Fällen ist der Unterschied zwischen den Wellenlängen des Absorptionsmaximums des Kupplers
(A') und des Kupplers (B) durch Betrachten ausreichend unterscheidbar, wenn sie sich um mehr als 2 nm
unterscheiden. Zum Zwecke der Erzielung eines verbesserten Effekts in bezug auf die Farbwiedergabe gemäß der
vorliegenden Erfindung ist es jedoch erwünscht, daß die Differenz mehr als 5 nm, vorzugsweise 5 bis 40 nm und
insbesondere 5 bis 20 nm beträgt.
Der Kuppler (B) wird in eine Schicht eingearbeitet, die
beteiligt ist an der Farbbildung des Abschnitts der höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve. Die
Menge des Kupplers (B), in der er zugegeben werden soll 3g (die Gesamtmenge, die zugegeben werden soll, wenn zwei
oder mehr Kuppler (B) verwendet werden) beträgt 30 Mol-% oder mehr (d.h. 30 bis 100 Mol-%) und vorzugsweise
50 bis 100 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge der in der
Schicht enthaltenen Kuppler.
Wenn der Kuppler (B) in eine andere Schicht der Schichteinheit eingearbeitet wird, ist es zweckmäßig, daß die
zuzugebende Menge nicht mehr als 30 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge der in der Schicht enthaltenen Kuppler,
beträgt.
Ein Kuppler, der in die Schicht eingearbeitet werden kann,
die beteiligt ist an der Farbbildung des Abschnitts der höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve,
zusätzlich zu dem Kuppler (B) ist einer oder mehr der obengenannten Kuppler (A1) und/oder (A).
In eine oder mehr andere Schichten als die Schicht, die
an der Farbbildung des Abschnittes der höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve beteiligt ist, wird mindestens
der Kuppler (A1) eingearbeitet. Insbesondere ng können der Kuppler (A1) allein, der Kuppler (A1) und einer
oder mehr Kuppler (A) oder anstelle davon oder zusätzlich davon eine oder mehr Kuppler (B) eingearbeitet werden
Wie vorstehend angegeben, können eine oder mehr Arten des Kupplers (A) zu einer einzigen Schicht zugegeben werden.
Außerdem kann der Kuppler (B) einzeln oder in Form einer geeigneten Mischung aus zwei oder mehr Arten davon verwendet
werden. Das heißt, wenn mehrere Kuppler, die einen Farbstoff mit einer Wellenlänge des Absorptionsmaximums
OQ bilden, die um mindestens 5 nm von derjenigen eines aus
dem vorstehend beschriebenen Kuppler (A1) gebildeten Farbstoffes verschieden ist, gleichzeitig verwendet werden,
werden sie alle als Kuppler (B) angesehen.
op- Wenn zwei oder mehr Kuppler (A') verwendet werden, bedeutet
der hier verwendete Ausdruck "die Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A1) gebilde-
-Vt- "τ
ten Farbstoffes" in der obigen Definition für den Kuppler (A) einen Durchschnittswert dieser Wellenlängen der Absorptionsmaxima.
Die Molmenge (Mol-%) der Kuppler, wenn mehrere Kuppler
(A) und/oder Kuppler (B) verwendet werden, wird errechnet aus der Gesamtmenge jedes Kupplers.
Wenn zwei oder mehr der Schichten, die an der Farbbildung
des Bereiches der höchsten Dichte in der charakteristischen1
Kurve beteiligt sind, vorliegen, wird die Definition der Menge des eingearbeiteten Kupplers (B) auf jede
dieser Schichten angewendet.
In die lichtempfindliche Schicht kann ein Kuppler, der
einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in einem anderen Bereich als in dem vorstehend angegebenen Wellenlängenbereich
bildet, zusätzlich zu dem Kuppler (A), dem Kuppler (A1) und dem Kuppler (B), wie vorstehend beschrieben,
eingearbeitet werden, falls dies erwünscht ist.
Die Menge der in eine lichtempfindliche Emulsionsschicht
eingearbeiteten Kuppler beträgt 1 χ 10 bis 5 χ 10
-2 -1
Mol, vorzugsweise 1 χ 10 bis 5 χ 10 Mol pro Mol des darin enthaltenen Silbers.
Das erfindungsgemäße farbphotographische Silberhalogenidmaterial
wird hauptsächlich bevorzugt auf ein lichtempfindliches photographisches Material für die direkte
Betrachtung von Bildern, wie z.B. einen Farbumkehrfilm, einen Farbpositivfilm, ein Farbpapier und ein Farbumkehrpapier
und dgl.., angewendet.
Im Falle eines Farbpapiers oder eines Farbpositivfilms,
das (der) zum Vervielfältigen aus einem Farbnegativfilm oder einem Kinonegativfilm verwendet wird, ist es bevorzugt,
daß der Kuppler (A) und zusätzlich der Kuppler (B) in eine Schicht mit geringer Empfindlichkeit eingearbei-
tet werden, die an der Farbbildung des Abschnitts der höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve beteiligt
ist, und daß nur der Kuppler (A1) in andere Schichten jeder lichtempfindlichen Emulsionsschichteinheit
(die besteht aus zwei oder mehr Schichten mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten) eingearbeitet wird.
Außerdem ist es im Falle eines lichtempfindlichen photographischen
Materials für die direkte Herstellung eines positiven Bildes, wie z.B. eines Farbumkehrfilms oder
eines Farbumkehrpapiers und dgl., bevorzugt, daß der Kuppler (A) und zusätzlich der Kuppler (B) in eine hochempfindliche
Schicht eingearbeitet werden, die an der Farbbildung des Abschnitts der höchsten Dichte in der
charakteristischen Kurve beteiligt ist, und daß nur der Kuppler (A) in andere Schichten der Schichteinheit eingearbeitet
wird.
Außerdem kann gewünschtenfalls der vorstehend beschriebene
Kuppler (A) auch einer den Kuppler (A1) enthaltenden Schicht zugesetzt werden.
In jedem Falle beträgt die Menge des in die Schicht eingearbeiteten
Kupplers (B) nicht weniger als 30 Mol-% und vorzugsweise nicht weniger als 50 Mol-% der Gesamtmenge
der in die Schicht eingearbeiteten Kuppler.
Ein Gelbkuppler, der in die blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
eingearbeitet wird, wird vorzugsweise ausgewählt aus solchen der allgemeinen Formel
oq
Il H
ο ο
Ii H
R11-C-CH-C-NH-R12 (ΙΙ)
ο ο
Oder R13-NH-C-CH-C-NH-R13 (ΙΙΙ)
worin bedeuten:
R1 eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe,
''
eine Alkoxygruppe oder eine heterocyclische Gruppe
und
R12 und R1- jeweils eine aromatische Gruppe oder eine heterocyclische
Gruppe.
Die durch R11 dargestellte aliphatische Gruppe ist vorzugsweise
eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen und sie kann Substituenten oder keine Substituenten
aufweisen und sie kann außerdem eine Kettenform oder eine cyclische Form haben. Zu bevorzugten Sub-
stituenten gehören eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe,
eine Aminogruppe, eine Acylaminogruppe, ein Halogenatom und dgl., von denen jeder einen oder mehrere weitere
Substituenten aufweisen kann.
Zu spezifischen Beispielen für aliphatische Gruppen, die für R11 brauchbar sind, gehören eine Isopropy!gruppe,
eine Isobutylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine Isoamylgruppe,
eine tert.-Amylgruppe, eine 1,1-Dimethylbutylgruppe,
eine 1,1-Dimethylhexylgruppe, eine 1,1-Diethylhexylgruppe,
eine Dodecylgruppe, eine Hexadecylgruppe, eine Octadecylgruppe, eine Cyclohexylgruppe,
eine 2-Methoxyisopropylgruppe, eine 2-Phenoxyisopropy1-gruppe,
eine 2-p-tert.-Butylphenoxyisopropylgruppe, eine oC-Aminoisopropylgruppe, eine <X- (Diethylamino) isopropylgruppe,
eine oi- (Succinimido) isopropy!gruppe,
eine tt,- (Phthalimido) isopropy lgruppe, eine o(- (Benzolsulfonamido)isopropylgruppe
und dgl.
Für den Fall, daß R1-ir R12 oder R13 eine aromatische
Gruppe (insbesondere eine Phenylgruppe) darstellt, kann diese einen Substituenten aufweisen. Eine solche Arylgruppe,
beispielsweise eine Phenylgruppe und dgl., kann substituiert sein durch eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe,
eine Alkoxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Alkoxycarbonylaminogruppe, eine aliphatische Amidogruppe,
eine Alkylsulfamoylgruppe, eine Alkylsulfonamidogruppe, eine Alkylureidogruppe, eine alkylsubstituierte
Succinimidogruppe und dgl., von denen jede 32 oder weniger Kohlenstoffatome enthält. Die Alkylgruppe darin
kann eine Alkylgruppe umfassen, die eine aromatische Gruppe, wie z.B. Phenylen, in ihrer Hauptkette enthält.
Außerdem kann eine durch R1 -, R12 oder R._ dargestellte
Phenylgruppe substituiert sein durch eine Aryloxygruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Arylcarbamoylgruppe,
eine Arylamidogruppe, eine Arylsulfamoylgruppe, eine Arylsulfonamidogruppe, eine Arylureidogruppe und dgl.,
wobei der Arylrest dieser Gruppen jeweils weiter substituiert sein kann durch eine oder mehr Alkylgruppen, worin
die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome 1 bis 22 beträgt.
Außerdem kann eine durch R11* R12 oder R13 dargestellte
Phenylgruppe substituiert sein durch eine Aminogruppe,
die umfaßt eine Aminogruppe, substituiert durch eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine
Hydroxygruppe, eine Carboxygruppe, eine Sulfogruppe,
eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Thiocyanogruppe oder ein Halogenatom.
Zusätzlich können R1.., R12 oder R13 darstellen einen
Substituenten, der gebildet wird durch Kondensieren einer Phenylgruppe mit einem anderen Ring, wie z.B. eine
Naphthylgruppe, eine Chinolylgruppe, eine Isochinolylgruppe,
eine Chromanylgruppe, eine Cumaranylgruppe, eine Tetrahydronaphthylgruppe und dgl. Diese Substituenten
können selbst weitere Substituenten aufweisen.
Wenn R11 eine Alkoxygruppe darstellt, repräsentiert ihr
Alkylrest eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1
bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe, eine cyclisehe
Alkylgruppe oder eine cyclische Alkenylgruppe, von denen jede durch ein Halogenatom, eine Arylgruppe, eine
Alkoxygruppe und dgl. substituiert sein kann.
Wenn R11/ R12 oder R13 eine heterocyclische Gruppe darstellt,
ist die heterocyclische Gruppe über eines der den Ring bildenden Kohlenstoffatome mit dem Kohlenstoffatom
der Carbonylgruppe des Acylrestes oder dem Stickstoffatom des Amidorestes einer <3t-Acylacetamidogruppe
verbunden. Zu Beispielen für solche heterocyclischen 3Q Ringe gehören Thiophen, Furan, Pyran, Pyrrol, Pyrazol,
Pyridin, Pyrazin, Pyrimidin, Pyridazin, Indolizin, Imidazol, Thiazol, Oxazol, Triazin, Thiadiazin, Oxazin
und dgl. Diese Ringe können ferner an den einzelnen Ringen Substituenten aufweisen.
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (I)f
(II) oder (III) steht X für ein Wasserstoffatom oder
eine Gruppe, die bei der Kupplungsreaktion mit einem
Oxidationsprodukt einer primären aromatischen Amin-Entwicklerverbindung
freigesetzt (abgespalten) werden kann.
Wenn X eine Gruppe darstellt, die freigesetzt werden kann (nachstehend als austretende bzw. abspaltbare
Gruppe bezeichnet), umfaßt die austretende bzw. abspaltbare Gruppe eine Gruppe, die eine aliphatische
Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine aliphatische, aromatische oder heterocyclische
Sulfonylgruppe oder eine aliphatische, aromatische oder heterocyclische Carbonylgruppe mit dem
kupplungsaktiven Kohlenstoffatom verbindet über ein Sauerstoffatom, ein Stickstoffatom, ein Schwefelatom
oder ein Kohlenstoffatom, ein Halogenatom und eine aromatische Azogruppe und dgl. Die in der abspaltbaren
Gruppe enthaltene aliphatische Gruppe, aromatische Gruppe oder heterocyclische Gruppe kann substituiert
sein durch einen oder mehr Substituenten, wie sie für
den vorstehend beschriebenen Substituenten R.- definiert
worden sind. Wenn zwei oder mehr Substituenten vorhanden sind, können sie gleich oder verschieden sein.
Zu spezifischen Beispielen für die abspaltbaren (austretenden) Gruppen gehören ein Halogenatom (z.B. ein Fluoratom,
ein Chloratom, ein Bromatom und dgl.), eine AIkoxygruppe (z.B. eine Ethoxygruppe, eine Dodecyloxygruppe,
gO eine Methoxyethylcarbamoyl-ntethoxygruppe, eine Carboxypropyloxygruppe,
eine Methylsulfonylethoxygruppe und dgl.), eine Aryloxygruppe (z.B. eine 4-Chlorphenoxygruppe,
eine 4-Methoxyphenoxygruppe, eine 4-Carboxyphenoxygruppe und dgl.), eine Acyloxygruppe (z.B. eine Acetoxygruppe,
eine Tetradecanoyloxygruppe, eine Benzoyloxygruppe und dgl.), eine aliphatische oder aromatische
Sulfonyloxygruppe (z.B. eine Methansulfonyloxygruppe,
^3 3536244 -κι eine Toluolsulfonyloxygruppe und dgl.), eine Acylaminogruppe
(z.B. eine Dichloroacetylaminogruppe, eine Heptafluorobutylaminogruppe
und dgl.), eine aliphatische oder aromatische Sulfonamidogruppe (z.B. eine Methansulfonaminogruppe,
eine p-Toluolsulfonaminogruppe und dgl.),
eine Alkoxycarbonyloxygruppe (z.B. eine Ethoxycarbonyloxygruppe, eine Benzyloxycarbonyloxygruppe und dgl.),
eine Aryloxycarbonyloxygruppe (z.B. eine Phenoxycarbonyloxygruppe und dgl.), eine aliphatische, aromatische oder
heterocyclische Thiogruppe (z.B. eine Ethylthiogruppe,
eine Phenylthiogruppe, eine Tetrazolylthiogruppe und
dgl.), eine Carbamoylaminogruppe (z.B. eine N-Methylcarbamoylaminogruppe,
eine N-Phenylcarbamoylaminogruppe und dgl.), eine 5-gliedrige oder 6-gliedrige, Stickstoff
enthaltende heterocyclische Gruppe (z.B. Imidazolylgruppe, eine Pyrazolylgruppe, eine Triazolylgruppe,
eine Tetrazolylgruppe, eine 1,2-Dihydro-2-oxo-1-pyridylgruppe und dgl.), eine Imidogruppe (z.B. eine Succinimidogruppe,
eine Hydantoinylgruppe und dgl.) oder dgl.
Diese Gruppen können substituiert sein durch einen oder mehr Substituenten, wie sie für den vorstehend beschriebenen
Substituenten R11 definiert worden sind.
Ein Beispiel für eine abspaltbare (austretende) Gruppe, die über ein Kohlenstoffatom gebunden ist, ist auch eine
Gruppe eines Kupplers vom Bis-Typ, der durch Kondensation von 4-Äquivalent-Kupplern mit einem Aldehyd oder einem
Keton erhalten wird.
Zu bevorzugten Beispielen für die durch X dargestellte Gruppe gehören ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Acylaminogruppe, eine Imidogruppe, eine aliphatische oder aromatische Sulfonamidogruppe, eine 5-gliedrige oder 6-gliedrige,
Stickstoff enthaltende heterocyclische Gruppe, die über ihr Stickstoffatom an die kupplungsaktive Position
gebunden ist, eine Aryloxygruppe und eine Alkoxygruppe.
Die Substituenten für R11/ R12 oder R13 des durch die
vorstehend angegebene allgemeine Formel (I), (II) oder (III) dargestellten Kupplers können miteinander verbunden
sein oder eine divalente Gruppe bilden unter Bildung eines Polymeren einschließlich eine Dimeren oder mehr.
Unter dem Polymeren ist eine Verbindung mit zwei oder mehr
Kuppler-Grundgerüsten in seinem Molekül zu verstehen und es umfaßt eine Bis-Verbindung und einen -Polymer-Kuppler.
Der Polymer-Kuppler kann sein ein Homopolymeres, das besteht aus einer Monomereinheit mit einem Kuppler-Grundgerüst
(vorzugsweise mit einer Vinylgruppe) oder ein Copolymer, das gebildet worden ist aus einer Monomereinheit mit
einem Kuppler-Grundgerüst und mindestens einer Art einer nicht eine Farbe bildenden ethylenischen Monomereinheit.
Unter den durch die vorstehend angegebenen allgemeinen Formeln (I), (II) oder (III) dargestellten Gelbkupplern
werden der Kuppler (A) oder der Kuppler (A'), die jeweils einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich
von 400 bis 480 nm bilden, und der Kuppler (B),
der einen Farbstoff mit einer Wellenlänge des Absorptionsmaximums bildet, das um mindestens 5 nm langer ist als
diejenige eines aus dem Kuppler (A) oder dem Kuppler (A') gebildeten Farbstoffes, wenn dieser zusammen mit dem
Kuppler (A) oder dem Kuppler (A') verwendet wird, die jeweils besonders bevorzugt sind, aus den nachstehend
beschriebenen Verbindungen ausgewählt.
Der Kuppler (A) oder der Kuppler (A') kann sein ein Kuppler der allgemeinen Formel (I) oder (II), wie vorstehend beschrieben,
worin R11 eine aliphatische Gruppe oder eine
Alkoxygruppe darstellt, und der Kuppler (B) kann sein ein Kuppler der allgemeinen Formel (I), wie vorstehend beschrieben,
worin einer der Reste R11 eine aliphatische
Gruppe oder eine Alkoxygruppe und der andere der Reste R11 eine aromatische Gruppe oder eine heterocyclische
Gruppe bedeutet, oder ein Kuppler der allgemeinen Formel (III), wie vorstehend beschrieben.
Spezifische Beispiele für besonders bevorzugte Verbindungen unter den erfindungsgemäß verwendeten Gelbkupplern
sind nachstehend angegeben.
(Y-I)
15 »· CH3
CH3 -C-COCHCONH C
O=C C=O
20
}k
H3
lf COOCj2H25
CH2 OC2 H5
(Y- 2)
CH3 CH3 -C-C
N O=C C=O
N N
H2 C5Hn (D NHCO (CH2 ) 3 0_V\_C5 Hu (D
(Y- 3)
CH3
CH3 CiL C2 H5
-C-C0CHC0NH_y-V_NHC0CH0-/^V-c5
V-/ V-X
CH3
XOCH2 CH2 C5 Hu(D
O=C C=O
OCH3
HN C-C4 H9 (n)
CH3
(Υ-4)
SO2
OH
(Υ-5)
CH3
CH3 -C-CH3
CA
Ch Hu (t) NHCO (CH2 ) 3 O_>-\ C5 Hu (D
CH3
CH3-C-COCHCONH CH3 P
NHCOCHO
OCH3
OCH3
NHSO2 C/, Hg
'S O2
O-CH2
35362U
CY - 6)
CH3 -C-COCHCONh^-V-NHCOCH2 CH2 N/
(Y - 7)
CH3 CH3-C-COCHCONH
i J
Cs Hu
NHCO (CH2)3
_y
(Y - 8) CH3
CH3 CJi
-C-COCHCONH
CH2 -N-CH2
SO2 NH (CH2 ) 3 O_/-y_C5 Hn (t)
(Y - 9) CH3-
C-COCHCONH
CbHh (t) NHCO (CH2 ) 3 ol_^-\_C5 Hu (t)
V-/
OH
CY - 1 O)
CH3 CH3-c-COCHCONH
CH3
c=o
CH3 -C NH
CH3
(Y- 1
»Ο
C2 H5
NHCOCHO
C5 Hu (t)
OCH3 C5 Hn (t)
CH3 CH3 -C-C
IH3
CiI
Hu (t)
NHCOCHO_X~V_Cs
C2 H5
c=o
C2 H5 O 'CH2 _^Λ>
(Y - 1 2)
—26—
CH3
CH3
C£
έΗ3 I
O=C C=O
CH3 \ ,0 CH3
C5H ii (t)
NHCOCH0_y~V_C5 Hu (t)
' C2 H5 ~
(Y- 1 3)
CH3 0
C2 H5 NHCOCHO
C5 Hu (D
C5 Hu (0
(Y - 1 4)
C2 H5
NHCOCHO
CH3 0
COCHCONH
C5 Hu (Ο
C5 Hu (t)
CH3
CJl
H5
(γ - ns)
NHSO2 Ci6H33
CH3 0
COCHCONH_X~\
O /^
CiI
S O2
OH
(Y - 1 6) 1
CO2 Cj2H25Cn)
CH3 0_V^-y_COCH-CONH/^X
ο / \ o ei
Unter diesen Gelbkupplern sind nachstehend Beispiele
für Kombinationen von dem Kuppler (A) oder dem Kuppler (A1) und dem Kuppler (B), die gemeinsam verwendet werden,
angegeben.
Y-1
Y-4 20 y-1T
Y-12
Ein Purpurrotkuppler, der in die grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
eingearbeitet wird, wird vorzugsweise aus solchen der nachstehend angegebenen allgemeinen Formeln ausgewählt:
Y-1 | 6 |
Y-I | 5 |
Y-I | 4 |
Y-1 | 3 |
Rm.
N O
Rl5
Ri
Ri6
Rl7
t ■
Ris
N NH I I
C VI )
R]4
N KH
Ris
C VI )
N N
1ο oder
M MtT
C K ) CRis) 2
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (IV)
steht R1J. für eine geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylgruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
1 bis 22 Kohlenstoffatomen (z.B. eine Methylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine tert.-Buty!gruppe, eine Hexylgruppe,
eine Dodecylgruppe und dgl.), eine Alkenylgruppe (z.B. eine Allylgruppe und dgl.), eine cyclische Alkylgruppe
(z.B. eine Cyclopentylgruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine Norbornylgruppe und dgl.), eine Aralkylgruppe
(z.B. eine Benzylgruppe, eine ß-Phenylethylgruppe und dgl.), eine cyclische Alkenylgruppe (z.B. eine
Cyclopentenylgruppe, eine Cyclohexenylgruppe und dgl.) und dgl., wobei jede dieser Gruppen substituiert sein
kann durch ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Cyano-
OQ gruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe,
eine Carboxygruppe, eine Alkylthiocarbonylgruppe, eine Arylthiocarbonylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,
eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Sulfogruppe, eine SuIfamoylgruppe,
eine Carbamoylgruppe, eine Acylaminogruppe,
gg eine Diacylaminogruppe, eine Ureidogruppe, eine Urethangruppe,
eine Thiourethangruppe, eine SuIfonamidogruppe,
eine heterocyclische Gruppe, eine Arylsulfony!gruppe,
-IrY-
eine Alkylsulfonylgruppe, eine Arylthiogruppe, eine Alkylthiogruppe,
eine Alkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe, eine Anilinogruppe, eine N-Arylanilinogruppe,
eine N-Alkylanilinogruppe, eine N-Acylanilinogruppe,
eine Hydroxygruppe, eine Mercaptogruppe und dgl.
R15 kann ferner stehen für eine Arylgruppe (z.B. eine
Phenylgruppe, eine oc- oder ß-Naphthylgruppe und dgl.).
Die Arylgruppe kann einen oder mehr Substituenten aufweisen.
Zu spezifischen Beispielen für die Substituenten gehören eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine
cyclische Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine cyclische Alkenylgruppe, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe,
eine Cyanogruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe,
eine Aryloxygruppe, eine Carboxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,
eine Aryloxycarbonylgruppe, eine SuIfogruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine
Acylaminogruppe, eine Diacylaminogruppe, eine Ureidogruppe,
eine Urethangruppe, eine SuIfonamidogruppe, eine
heterocyclische Gruppe, eine Arylsulfonylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe, eine Arylthiogruppe, eine Alkylthiogruppe,
eine Alkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe, eine Anilinogruppe, eine N-Alkylanilinogruppe, eine N-Arylanilinogruppe,
eine N-Acylanilinogruppe, eine Hydroxygruppe, eine Mercaptogruppe und dgl. Eine besonders
bevorzugte Gruppe für R15 ist eine Phenylgruppe, die substituiert
ist durch eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, ein Halogenatom und dgl., in mindestens einer der o-Positionen,
weil sie wirksam ist in bezug auf die Beschränkung der Färbung der Kuppler, die in den Filmschichten
zurückbleibt unter der Einwirkung von Licht oder Wärme.
R1,- kann ferner darstellen eine heterocyclische Gruppe
(z.B. einen 5-gliedrigen oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring, der als Heteroatom ein Stickstoffatom, ein
Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom enthält, oder
—Sz —
ein kondensierter Ring davon, wobei zu spezifischen Beispielen
gehören eine Pyridylgruppe, eine Chinolylgruppe, eine Furylgruppe, eine Benzothiazolylgruppe, eine Oxazolylgruppe,
eine Imidazolylgruppe, eine Naphthoxazolylgruppe
und dgl»)r eine Gruppe, die substituiert ist durch einen
oder mehr Substituenten, wie sie für die vorstehend beschriebene Arylgruppe definiert worden sind, eine aliphatische
Acylgruppe, eine aromatische Acylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe, eine Arylsulfonylgruppe, eine Alkylcarbamoylgruppe,
eine Arylcarbamoylgruppe, eine Alkylthiocarbamoylgruppe
oder eine Arylthiocarbamoylgruppe.
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (IV),. (V), (VI), (VII), (VIII) oder (IX) steht R14 für ein Was-
serstoffatom, eine geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylgruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe, eine
cyclische Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine cyclische Alkenylgruppe (wobei jede von ihnen einen oder mehr
Substituenten aufweisen kann, wie sie für den vorstehend beschriebenen Substituenten R15 definiert worden sind),
eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe (von denen jede ebenfalls einen oder mehr Substituenten aufweisen
kann, wie sie für den vorstehend beschriebenen Substituenten R15 definiert worden sind), eine Alkoxycarbony!gruppe
(z.B. eine Methoxycarbonylgruppe, eine Ethoxycarbonylgruppe, eine Stearoyloxycarbonylgruppe und
dgl.), eine Aryloxycarbonylgruppe (z.B. eine Phenoxycarbonylgruppe,
eine Naphthoxycarbonylgruppe und dgl.), eine Aralkyloxycarbonylgruppe (z.B. ein Benzyloxycarbonylgruppe
und dgl.), eine Alkoxygruppe (z.B. eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine Heptadecyloxygruppe
und dgl.), eine Aryloxygruppe (z.B. eine Phenoxygruppe, eine Tolyloxygruppe und dgl.), eine Alkylthiogruppe
(z.B. eine Ethylthiogruppe, eine Dodecylthiogruppe und
dgl.), eine Arylthiogruppe (z.B. eine Phenylthiogruppe,
eine 56-NaphthyIthiogruppe und dgl.), eine Carboxygruppe,
eine Acylaminogruppe (z.B. eine Acetylaminogruppe, eine
3-/T(2,4-Di-tert.-amylphenoxy) acetamido_7benzamidogruppe
und dgl.), eine Diacylaminogruppe, eine N-Alkylacylaminogruppe
(z.B. eine N-Methylpropionamidogruppe und dgl.), eine N-Arylacylaminogruppe (z.B. eine N-Phenylacetamidogruppe
und dgl.), eine Ureidogruppe (z.B. eine üreidogruppe, eine N-Arylureidogruppe, eine N-Alkylureidogruppe
und dgl.), eine Urethangruppe, eine Thiourethangruppe,
eine Arylaminogruppe (z.B. eine Phenylaminogruppe, eine
N-Methylanilinogruppe, eine Diphenylaminogruppe, eine
N-Acetylanilinogruppe, eine 2-Chloro-5-tetradecanamidoanilinogruppe
und dgl.), eine Alkylaminogruppe (z.B. eine n-Butylaminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine Cyclohexylaminogruppe,
und gl.), eine Cycloaminogruppe (z.B. eine Piperidinogruppe, eine Pyrrolidinogruppe und dgl.), eine
heterocyclische Aininogruppe (z.B. ein 4-Pyridylaminogruppe,
eine 2-Benzoxazolylaminogruppe und dgl.), eine Alkylcarbonylgruppe
(z.B. eine Methylcarbonylgruppe und dgl.), eine Arylcarbonylgruppe (z.B. eine Phenylcarbonylgruppe
und dgl.), eine SuIfonamidogruppe (z.B. eine Alkylsulfonamidogruppe,
eine Arylsulfonamidogruppe und dgl.), eine
Carbamoylgruppe (z.B. eine Ethylcarbamoylgruppe, eine
Dimethylcarbamoylgruppe, eine N-Methylphenylcarbamoylgruppe,
eine N-Phenylcarbamoylgruppe und dgl.), eine
Sulfamoylgruppe (z.B. eine N-Alkylsulfamoylgruppe, eine
Ν,Ν-Dialkylsulfampylgruppe, eine N-Arylsulfamoylgruppe,
eine N-Alkyl-Ni-arylsulfamoylgruppe, eine N,N-Diarylsulfamoylgruppe
und dgl.), eine Cyanogruppe, eine Hydroxygruppe, eine Mercaptogruppe, ein Halogenatom oder eine
Sulfogruppe.
• · ff
In den vorstehend" Angegebenen allgemeinen Formeln stehen R16 und H-] „ jewsij-s. für ein Wasser stoff atom oder eine geradkettige Od^r yerzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoff-
In den vorstehend" Angegebenen allgemeinen Formeln stehen R16 und H-] „ jewsij-s. für ein Wasser stoff atom oder eine geradkettige Od^r yerzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoff-
■■■■■ ■ ■ t
atomen, ej,ne Ajkqnylffμρρε, eine cyclische Alkylgruppe
eine Aralkylgruppe oder eine cyclische Alkenylgruppe,
^1 . ORDINAL INSPECTED
von denen jede einen oder mehr Substituenten aufweisen
kann, wie sie für den vorstehend beschriebenen Substituenten R15 definiert worden sind.
Außerdem können R1 g und R1- jeweils darstellen eine
Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, von denen jede einen oder mehr Substituenten aufweisen kann, wie
sie für den vorstehend beschriebenen Substituenten R15
definiert worden sind.
R16 und R1- können ferner jeweils darstellen eine Cyanogruppe,
eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, ein
Halogenatom, eine Carboxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,
eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Acyloxygruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine Carbamoylgruppe,
eine Acylaminogruppe, eine Diacylaminogruppe, eine
Ureidogruppe, eine ürethangruppe, eine Sulfonamidogruppe,
eine Arylsulfony!gruppe, eine Alkylsulfonylgruppe, eine Arylthiogruppe, eine Alkylthiogruppe, eine Alkylaminogruppe,
eine Dialkylaminogruppe, eine Anilinogruppe, eine N-Arylanilinogruppe, eine N-Alkylanilinogruppe,
eine N-Acylanilinogruppe, eine Hydroxygruppe oder eine
Mercaptogruppe.
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (IX) steht 1 für eine ganze Zahl von 1 bis 4 und wenn 1 eine
ganze Zahl von 2 bis 4 bedeutet, können die Reste R1^
gleich oder voneinander verschieden sein.
3Q In den vorstehend angegebenen allgemeinen Formeln (IV)
bis (IX) hat X die gleiche Bedeutung wie sie für den oben beschriebenen Gelbkuppler angegeben worden ist.
Die Substituenten für R14* Ri5' Ric oder R17 des Kupplers,
3g der durch die vorstehend angegebene allgemeine Formel
(IV) (V) , (VI) , (VII) , (VIII) oder (IX) dargestellt wird, können miteinander verbunden sein oder eine divalente
—"η—
Gruppe bilden unter Bildung eines Polymeren einschließlich
eines Dimeren oder mehr. Unter dem Polymeren ist eine Verbindung mit zwei oder mehr Kuppler-Grundgerüsten in
ihrem Molekül zu verstehen und sie umfaßt eine Bis-Verbindung und einen Polymerkuppler.
Der Polymerkuppler kann sein ein Homopolymeres, bestehend aus einer Monomereinheit mit einem Kuppler-Grundgerüst
(vorzugsweise mit einer Vinylgruppe) oder ein Copolymer, gebildet aus einer Monomereinheit mit einem Kuppler-Grundgerüst
und mindestens einer Art einer nicht eine Farbe bildenden ethylenischen Monomereinheit.
Unter den Purpurrotkupplern, dargestellt durch die vorstehend
angegebene allgemeine Formel (IV), (V), (VI), (VII), (VIII) oder (IX), werden der Kuppler (A) oder der Kuppler
(A1) die jeweils einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum
in dem Wellenlängenbereich von 510 bis 590 nm bilden,
und der Kuppler (B), der einen Farbstoff mit einer Wellenlänge des Absorptionsmaximums, das um mindestens
5 nm länger ist als dasjenige eines Farbstoffes, der aus dem Kuppler (A) oder dem Kuppler (A1) gebildet wird, wenn
dieser zusammen mit dem Kuppler (A) oder dem Kuppler (A1)
gebildet wird, die jeweils besonders bevorzugt sind, aus denjenigen ausgewählt, wie sie nachstehend angegeben
sind.
Bei dem Kuppler (A) oder dem Kuppler (A1) handelt es sich
um einen Kuppler der allgemeinen Formel (IV), wie vorste-
QQ hend beschrieben, worin R... eine Alkylaminogruppe, eine
Arylaminogruppe, eine Cycloaminogruppe oder eine heterocyclische
Aminogruppe bedeutet, oder einen Kuppler, dargestellt durch die allgemeine Formel (V), wie vorstehend
beschrieben, und bei dem Kuppler (B) handelt es sich um
gr einen Kuppler der allgemeinen Formel (IV), wie vorstehend
beschrieben, worin R14 eine Acylaminogruppe oder eine
Ureidogruppe bedeutet, oder einen Kuppler der allge-
35362U
meinen Formel (VIII), wie vorstehend beschrieben.
Außerdem kann ein Kuppler der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (VI), (VII) oder (IX) entweder als
Kuppler (A) oder als Kuppler (A1) oder auch als Kuppler (B) fungieren, je nach Art der Substituenten,
die daran vorliegen oder je nach Art des Oxidationsprodukts einer primären aromatischen Amin-Entwicklerverbindung,
die damit eine Kupplungsreaktion eingeht. Daher kann der Kuppler in Kombination mit dem vorstehend
angegebenen Kuppler (A) oder (A1) oder mit dem Kuppler (B) verwendet werden. Außerdem können aus den Kupplern,
die durch die vorstehend angegebenen allgemeinen Formeln (VI), (VII) und (IX) dargestellt werden, ein Kuppler
entsprechend dem Kuppler (A) oder (A1) und ein Kuppler entsprechend dem Kuppler (B) ausgewählt werden.
Spezifische Beispiele für besonders bevorzugte Verbindungen unter den erfindungsgemäß verwendeten Purpurrotkupplern
sind nachstehend angegeben.
-vr- k K
(M- 1)
(η) Ci3HtfC0NH_/~"N_Cil
X ο
CiI
ca
CiI
CA
Ci3H2I CONH N
C£ I CJL
CiI
(M- 3)
HO_V~X_OCHCONH
^A C1? H25
C4 H9 (t)
C2 H5
C2 H5
N
Ci I Cu
Ci
Ct)C5H, (O C5 Hu_y-V_OCH2 CONH
OCCC2H5 OO
N
CA I CA
(M- 5)
S C]2 H2S
Ct3H2ICONH
CiI
NH.
NH.
N
Cu I CiI
Cu I CiI
CS.
(M- 7)
CA
C4 Hg (t)
C13H27CONH N
OCH2 C_0
Il
0
0
CiI J CA
CA
(M- 8)
OC4 Hg
CA
55-n
C3H27CONH N
Ce Hi7(t)
CA
-♦4-
(M- 9)
ca
NH
C17H35
CA
(M- 1 OO
HO
Ci2H2S
O_CHCONH
O_CHCONH
CS.
NH
NH
N O
C (CH3 ) 3
CiI J CJL
CA
(M- 1 1)
CH3
C2 H5
CH3-C-CH3 C2 H5
CONH.
N" Ό Cl I Cl
CiI
(M- 1 2)
(t) C5
C0NH_^Y_NHC0NH_I_
(t) C5 Hu \
-V-X-
C£
-♦9-
(M- 1 3)
(t) C5 Hu
C2 H5 OCHCONH
Ct) C5
CONH.
ca.
ν ο
Ci
OCH3
(M- 1 4)
(t) C5 Hn
C2 H5 OCHCONH
(t) Cr Hu NHCONH
OCH3
-♦4-35362A4
(M- 1 5)
N
CA J CH3
CA J CH3
CH3
(M- 1 6)
t ■
H0_y^A_S02
CH3 ,CA
A-n1
O_CH_CNH Cio Ha (CH2 ) 3
(M- 1 7)
CH3 CH3 C-CH3
O_CH_CNH
O \=
\-o
CiI
N NH N'
CH3
(M- 18)
Cl
C SL O
I J
_ (CH2 ) 3 _0_ (CH2 ) ^n /N\/
Ii
CH3
NH 1N
(M- 1 9)
HO
S02
η-Cio
OCHCNH
OCHCNH
(CHz)
N H
CH3
(M-ZO)
ι ■
(C H3 ) 3 C CJL
NH
( CH2 ) 2 _Ο N H C C H O_X~X_S O2
C£
CM- 2 1)
o_y-A-so2 _/~Λ-0Η
N" NH
(CH2) 3-0 C)2H25
NHCCH0_r-X_C5
NHCCH0_r-X_C5
0 /^
C5 Hu (t)
(M- 2 2)
-O-0CH2
(t) C5 Hn N
R N
(M- 2 3) C17H3S ^C£
N N
-♦β-
Unter diesen Purpurrotkupplern sind Beispiele für Kombinationen aus dem Kuppler (A) oder (A1) und dem Kuppler
(B), die gemeinsam verwendet werden, nachstehend angegeben.
M-1 M-1 M-1 M-9
M-8 M-8 M-8
M-11 M-I 2 M-16 M-12
M-12 M-16 M-23
Ein Blaugrünkuppler, der in die rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
eingearbeitet wird,
wird vorzugsweise aus solchen ausgewählt, die durch die folgende allgemeine Formel dargestellt werden:
OH
CRis ) a
C X )
(Ria) m
OH
NCOR
oder (Riß) π.
OH Ris
I .CON/
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (X), (XI) oder (XII) stehen R g, R-g und R30 jeweils für eine
Gruppe, die in konventionellen Phenol- oder oC-Naphthol-Kupplern
vom 4-Äquivalent-Typ verwendet wird. R1R steht
insbesondere für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, eine Acylaminogruppe,
eine Ureidogruppe, eine -0-R2^-Gruppe oder eine
-S-R2.-Gruppe (worin R2- einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
darstellt). Wenn zwei oder mehr der Reste
R10 in einem Molekül vorliegen, können sie voneinander
1 ο
verschieden sein. In den vorstehend angegebenen allgemeinen Formeln (X) und (XI) kann R-g einen gesättigten
oder ungesättigten carbocyclischen oder heterocyclischen Ring bilden, der substituiert sein kann durch einen Substituenten,
wie nachstehend in bezug auf die aliphatischen Kohlenwasserstoffreste, Arylgruppe und heterocyclischen
Gruppen beschrieben. Zu spezifischen Beispielen für R1Of die einen solchen Ring bilden können, gehören
-, -CH=CH-CH=CH-,
-N=CH-CH=CH-, -NHCO-CH=CH-, -NHCO-CH2CH2-, 2,
-NHCONH- und -NHCONHCH2-
worin das Wasserstoffatom weiter substituiert sein kann. 30
Zu den vorstehend angegebenen aliphatischen Kohlenwasser stoff resten gehören solche mit Substituenten.
R1Q und R„_ stehen jeweils für einen aliphatischen Kohlenwasser
stoff rest, eine Arylgruppe oder eine heterocycli-35
sehe Gruppe. Jeder von ihnen kann ein Wasserstoffatom
sein. Die oben angegebenen Gruppen für R-g und R
20
können ferner bestimmte Substituenten aufweisen. Außerdem können R.» und R30 miteinander kombiniert sein unter
Bildung eines Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Ringes (Kerns).
5
5
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (X), (XI) oder (XII) steht 1 für eine ganze Zahl von 1 bis 4, m
steht für eine ganze Zahl von 1 bis 3 und η steht für eine ganze Zahl von 1 bis 5.
Der vorstehend beschriebene aliphatische Kohlenwasserstoffrest umfaßt insbesondere sowohl gesättigte als auch
ungesättigte Reste, von denen jeder eine geradkettige Form, eine verzweigtkettige Form oder eine cyclische
Form haben kann. Zu bevorzugten Beispielen dafür gehören eine Alkylgruppe (z.B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine
Butylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe,
eine Dodecylgruppe, eine Octadecylgruppe, eine Cyclobutylgruppe,
eine Cyclohexylgruppe und dgl.) und eine Alkenylgruppe (z.B. eine Allylgruppe, eine Octenylgruppe
und dgl.). Die vorstehend beschriebene Arylgruppe umfaßt eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe und dgl. Zu repräsentativen
Beispielen für die vorstehend beschriebene heterocyclische Gruppe gehören eine Pyridinylgruppe, eine
Chinolylgruppe, eine Thienylgruppe, eine Piperidylgruppe, eine Imidazolylgruppe und dgl. Diese aliphatischen Kohlenwasserstoffreste,
Arylgruppen und heterocyclischen Gruppen können jeweils substituiert sein durch ein Halogenatom,
eine Nitrogruppe, eine Hydroxygruppe, eine Carboxygruppe,
eine Aminogruppe, eine substituierte Aminogruppe, eine Sulfogruppe, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe,
eine Arylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine AIkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Arylthiogruppe,
eine Arylazogruppe, eine Acylaminogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Estergruppe, eine Acylgruppe, eine Acyloxygruppe,
eine Sulfonamidogruppe, eine SuIfamoylgruppe,
-ΜΙ eine SuIfonylgruppe, eine Morpholinogruppe und dgl.
Zu spezifischen Beispielen für das vorstehend angegebene Halogenatom gehören ein Fluoratom, ein Chloratom
und ein Bromatom. Bevorzugte Acylaminogruppen können dargestellt werden durch die folgende Formel:
?23
R22-CON-
worin R32 steht für substituierte oder unsubstituierte
Alkylgruppen, Alkenylgruppen, Arylgruppen oder heterocyclische Gruppen; R23 steht für ein Wasserstoffatom
oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe,
wobei das Wasserstoffatom bevorzugt ist.
Zu spezifischen Beispielen für die Acylaminogruppe gehören eine Acetylaminogruppe, eine Butyrylaminogruppe,
eine Tetradecanoylaminogruppe, eine Benzoylaminogruppe, eine o-Chlorobenzoylaminogruppe, eine Pentafluorobenzoyl
aminogruppe, eine 2-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)hexanoylaminogruppe, eine 2-(4-tert.-Amyl-2-chlorophenoxy)-tetradecanoylaminogruppe
und eine 2-Pyridylcarbonamidogruppe. Bevorzugte Ureidogruppen können dargestellt
werden durch die folgende Formel:
^NCONH-R24
QQ worin R~. und R?t- jeweils bedeuten ein Wasserstoffatom
oder den gleichen Substituenten wie 1*22' 1^*" ^er Ma^9a^e'
daß R54 und R^1- nicht gleichzeitig Wasserstoff atome sind.
Zu spezifischen Beispielen für die Ureidogruppe gehören eine p-Cyanophenylureidogruppe, eine 3,4-Dichlorophenylureidogruppe,
eine p-Butansulfonylureidogruppe, eine Ν',Ν1·
Dimethylureidogruppe und eine 2-Thiazolylureidogruppe.
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (X), (XI) oer (XII) hat X die gleiche Bedeutung wie sie für den vorstehend
beschriebenen Gelbkuppler angegeben worden ist.
Die Substituenten für R1ß, R1 „ oder R20 des durch die allgemeine
Formel (X), (XI) oder (XII) dargestellten Kupplers können miteinander verbunden sein oder eine divalente
Gruppe bilden unter Bildung eines Polymeren einschließlich eines Dimeren oder mehr. Unter dem Polymeren ist eine
Verbindung mit zwei oder mehr Kuppler-Grundgerüsten in ihrem Molekül zu verstehen und sie umfaßt eine Bis-Verbindung
und einen Polymerkuppler.
Der Polymerkuppler kann sein ein Homopolymer, bestehend aus einer Monomereinheit mit einem Kuppler-Grundgerüst
(vorzugsweise mit einer Vinylgruppe) oder ein Copolymer, gebildet aus einer Monomereinheit mit einem Kuppler-Grundgerüst
und mindestens einer Art einer keine Farbe bildenden ethylenisehen Monomereinheit.
Unter den Blaugrünkupplern, dargestellt durch die vorstehend angegebene allgemeine Formel (X), (XI) oder (XII)
werden der Kuppler (A) oder der Kuppler (A'), der jeweils einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem
Wellenlängenbereich von 600 bis 700 nm bildet, und der Kuppler (B), der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum mit einer Wellenlänge, die um mindestens 5 nm
kürzer ist als diejenige eines Farbstoffes, der aus dem Kuppler (A) oder dem Kuppler (A1) gebildet wird, wenn dieser
zusammen mit dem Kuppler (A) oder dem Kuppler (A1) gebildet wird, die jeweils besonders bevorzugten ausgewählt
aus denjenigen, wie sie nachstehend beschrieben werden.
Bei dem Kuppler (A) oder dem Kuppler (A1) handelt es sich
um einen Kuppler, dargestellt durch die allgemeine Formel (X), wie vorstehend beschrieben, in dem eine Acylaminogrup-
pe oder eine Ureidogruppe in der 2-Position vorliegt und
eine Alkylgruppe (insbesondere eine Alkylgruppe mit mindestens
zwei Kohlenstoffatomen) in der 5-Position vorliegt, und in dem insbesondere zusätzlich ein Halogenatom
(insbesondere ein Chloratom) in der 6-Position vorliegt,
und bei dem Kuppler (B) handelt es sich um einen Kuppler der allgemeinen Formel (X), wie vorstehend beschrieben,
in dem eine Acylaminogruppe oder eine Ureidogruppe in der 2-Position vorliegt und eine Acylaminogruppe
in der 5-Position vorliegt und in dem insbesondere zusätzlich ein Halogenatom (insbesondere ein Chloratom) in
der 6-Position vorliegt, oder um einen Kuppler der allgemeinen Formel (XII), wie vorstehend beschrieben, worin
R1- ein Wasserstoffatom, R20 eine aliphatische Gruppe,
eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeuten oder R1Q und R^n miteinander kombiniert sein können
unter Bildung eines Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Ringes (Kerns), und worin insbesondere zusätzlich
R10 ein Wasserstoffatom darstellt.
1 ο
1 ο
Spezifische Beispiele für besonders bevorzugte Verbindungen unter den erfindungsgemäß verwendeten Blaugrünkupplern
sind nachstehend angegeben.
-44-
(C- 1)
OH
C2 H5
(t) C5 Hu_/~V-0CHC0NH
(t) C5 Hu
NHCOC3 F7
(C- 2)
• OH
Ci2H25
/-yOCHCONH
C 1
NHCO_/~X_(t) C4 Hg
C 1
(C - 3)
C6 Hi 3 Ct) C5 Hu_/~V-OCHCONH
C 1
C I
C 1
-SfS-
(C- 4)
OH
NC
Ci2H25
»CHCONH
»CHCONH
NHC0
C 1
C 1
(C - 5)
OH
OCHCONH
NHCO_/~V-OCH3
(C - 6)
OH
(t) C4
rt H9 O
rt H9 O
Ci2H25
OCHCONH
OCHCONH
NHSO2 CH3
C 1
(C-7)
(t) C5
OH
NHC0
1L
O V^ Hl
NHSO2 C5 Hu(O
(t) C5 Hu
(C-8)
f ■
OCH3
OH
NHco_y*-\
NHSO2 (CH2 ) 4 0_X~X_(t) C5 Hu
(0 C5 Hu
(C-9)
(t) C5 Hu
Cd Hg OCHCONH
(t) C5 Hu
NHSO2 C2 H4 OCH3
C I
-yt-
(C-IO)
OH
NHCOCHO__/ \_CN
C
(C-Il)
CH3
I Ci2H25
OH I
N I NHCOCHO
NHSO2 Cn H9
C
H C 1
(C-IZ)
(t) C5 Hn
C4 Hg OCHCONH
(t) C5 Hn
N H C O N H_/~V-C N
(C-13)
OH C2 Hs
C 1 J NHC0CH0_/~V_(t)
CH3
(t) C5 Hu
C
(C-H)
OH C2 H5
ocno-/-\-^) es Hu
C2 H5
NHC<
(t) C5 Hu
C
(C - 1.5)
OH C2 H5
NHC0CH0_/~V-(t) C5 Hu
(t) C4 Hg
(t) C5 Hu
C I
35362AA
(C- 1 6)
OH
Cm H21
F J NHCOCHO_vr~\-SO2
C2 H5
C 1 OH
CC - i 7)
OH . C2 H5
C15H31
NHCOC
HO
C 1
Ct) C5 Hu
C
(C- 1 8)
OH Ci2 H25
C 1 J NHCOCHO_AA-0H
CH3 OCH2
(t) C4 H9
C I
(C- 1 9)
c ι
(CH3 ) 2 CH
OH C]2 Η25
N H C 0 C H 0_X~V-S O2
OCH3
(C - 2 O)
OH
CONHCiG Η33
OCH2 CH2 SCH2 COOH
(C - 2 1)
OH
CONC1GH33 C2 H4 CN
C 1
(C - 2 2)
OH J NHCO
(η) C4 Hg SO2 NH
0CHC0NH_J J *C 1
Von den Blaugrünkupplern werden Beispiele für Kombinationen des Kupplers (A) oder (A1) mit dem Kuppler (B), die
gemeinsam verwendet werden, nachstehend angegeben.
Kuppler (A) oder Kuppler (A1) | Kuppler (B) |
C-13 | C-3 |
C-13 | C-20 |
C-14 | C-3 |
C-14 | C-2 |
C-15 | C-3 |
Zur Einarbeitung der erfindungsgemäßen Kuppler in eine
Silberhalogenidemulsionsschicht können bekannte Verfahren einschließlich solcher, wie sie beispielsweise in
der US-PS 2 322 027 beschrieben sind, angewendet werden. Sie können beispielsweise in einem Lösungsmittel gelöst
und dann in einem hydrophilen Kolloid dispergiert werden. Zu Beispielen für Lösungsmittel, die für dieses Verfahren
brauchbar sind, gehören organische Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt, wie z.B. Alky!ester der
Phthalsäure (z.B. Dibutylphthalat, Dioctylphthalat und dgl.), Phosphorsäureester (z.B. Diphenylphosphat, Triphenylphosphat,
Trikresylphosphat, Dioctylbutylphosphat und dgl.), "Zitronensäureester (z.B. Tr ibuty lacety leitrat
und dgl.), Benzoesäureester (z.B. Octylbenzoat und dgl.),
Alkylamide (z.B. Diethyllaurylamide und dgl.), Fettsäureester
(z.B. Dibutoxyethylsuccinat, Dioctylazelat und dgl.), Trimesinsäureester (z.B. Tributyltrimesat und dgl.)
oder dgl.; sowie organische Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von etwa 30 bis etwa 15O0C, wie z.B. niedere
Alkylacetate (wie Ethylacetat, Butylacetat und dgl.),
Ethylpropionat, see.-Butylalkohol, Methylisobutylketon,
ß-Ethoxyethylacetat, Methylcellosolveacetat oder dgl. Es können auch Gemische von organischen Lösungsmitteln
mit einem hohen Siedepunkt und organischen Lösungsmitteln mit einem niedrigen Siedepunkt verwendet werden. Es ist
auch möglich, das Dispergierverfahren, in dem Polymere verwendet werden, anzuwenden, wie in der japanischen
Patentpublikation 39853/76 und in der japanischen OPI-Patentanmeldung Nr. 59 943/76 beschrieben.
Von den erfindungsgemäßen Kupplern können diejenigen mit
einer Säuregruppe, wie z.B. einer Carbonsäuregruppe oder einer SuIfonsäuregruppe, in hydrophile Kolloide in Form
einer wäßrigen alkalischen Lösung eingeführt werden.
Als Bindemittel oder Schutzkolloid für die photographischen Emulsionsschichten oder Zwischenschichten des erfindungsgemäßen
photographischen Materials wird zweckmäßig Gelatine verwendet, es können aber auch andere
hydrophile Kolloide allein oder zusammen mit Gelatine verwendet werden.
Als Gelatine, wie sie erfindungsgemäß verwendet wird,
kann nicht nur Kalk-behandelte Gelatine, sondern auch mit
Säure behandelte Gelatine verwendet werden. Die Verfahren
zur Herstellung von Gelatine sind in Arthur Veis, "The Macromolecular Chemistry of Gelatin", Academic Press
(1964), im Detail beschrieben.
In der photographischen Emulsionsschicht des erfindungs-
gemäß verwendeten photographischen Materials kann als Silberhalogenid Silberbromid, Silberjodidbromid, Silberjodidchloridbromid,
Silberchloridbromid oder Silberchlorid verwendet werden. Ein bevorzugtes Silbersalz ist Silberjodidbromid,
das 15 Mol-% oder weniger Silberjodid enthält. Eine Silberjodidbromidemulsion, die 2 bis 12 Mol-%
Silberjodid enthält, ist besonders bevorzugt.
Obgleich die mittlere Korngröße der Silberhalogenidkörnchen in der photographischen Emulsion keiner speziellen
Beschränkung unterliegt (die mittlere Korngröße wird bestimmt durch den Korndurchmesser in den Körnchen, die
kugelförmig oder nahezu kugelförmig sind, und durch die Kantenlänge in den Körnchen, die kubisch sind und wird
ausgedrückt durch einen aus den Projektionsflächen errechneten Mittelwert) beträgt sie vorzugsweise 3 μΐη oder weniger.
Die Korngrößenverteilung kann breit oder eng sein.
Die Silberhalogenidkörnchen in der photographischen Emulsion können eine regelmäßige Kristallstruktur, beispielsweise
eine kubische oder octaedrische Struktur, eine unregelmäßige Kristallstruktur, z.B. eine kugelförmige oder
plattenförmige Struktur oder eine zusammengesetzte Struktur haben. Außerdem können Silberhalogenidkörnchen, die
aus solchen mit unterschiedlichen Kristallstrukturen aufgebaut sind, verwendet werden.
Außerdem kann eine photographische Emulsion, in der mindestens 50 % der gesamten Projektionsfläche der Silberhalogenidkörnchen
aus superflachen Silberhalogenidkörnchen mit einem Durchmesser, der mindestens das Fünffache ihrer
Dicke beträgt, bestehen, verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung ist auch anwendbar auf ein
-ΑΛΛ photographisches Mehrfarben-MehrSchichtenmaterial, das
auf einem Träger Schichten enthält, die mindestens für zwei verschiedene spektrale Wellenlängenbereiche empfindlich
sind. Ein photographisches Mehrfarben-Mehrschichtenmaterial
weist im allgemeinen mindestens eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, mindestens eine
grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht und mindestens eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
auf einem Träger auf. Die Reihenfolge dieser Schichten kann gewünschtenfalls variiert werden. In der
Regel ist jeweils ein Blaugrünkuppler in einer rotempfindlichen Emulsionsschicht, ein Purpurrotkuppler in einer
grünempfindlichen Emulsionsschicht und ein Gelbkuppler in einer blauempfindlichen Emulsionsschicht vorhanden.
Gewünschtenfalls kann aber auch eine andere Kombination angewendet werden.
In die gleichen oder in unterschiedliche photographische
Emulsionsschichten oder lichtunempfindliche Schichten
des erfindungsgemäßen photographischen Materials können
zusätzlich zu den Kupplern der vorstehend angegebenen allgemeinen Formeln (I) bis (XII) andere,einen Farbstoff
bildende Kuppler, d.h. Verbindungen, die bei der oxidativen Kupplung mit primären aromatischen Amin-Entwicklerverbindungen
(z.B. Phenylendiaminderivaten, Aminophenolderivaten und dgl.) während des Verlaufs der Farbentwicklungsbehandlung
eine Farbe bilden können, einverleibt werden.
Zu Beispielen für solche Kuppler gehören Purpurrotkuppler, wie z.B. 5-Pyrazolon-Kuppler, Pyrazolobenzimidazol-Kuppler,
Pyrazolotriazol-Kuppler, Pyrazoloimidazol-Kuppler,
Pyrazolopyrazol-Kuppler, Pyrazolotetrazol-Kuppler, Cyanoacetylcumaron-Kuppler und offenkettige Acylacetonitril-Kuppler
und dgl., Gelbkuppler, wie z.B. Acylacetamid-Kuppler (z.B. Benzoylacetanilide, Pivaloylacet-
anilide und dgl.) und dgl., sowie Blaugrünkuppler, wie z.B. Naphtholkuppler und Phenolkuppler und dgl. Es ist
bevorzugt, nicht-diffusionsfähige Kuppler, die eine hydrophobe Gruppe (eine sogenannte Ballastgruppe) innerhalb
der Moleküle enthalten, oder polymere Kuppler zu verwenden. Sie können 4-Äquivalent- oder 2-Äquivalent-Kuppler in
bezug auf Silberionen sein. Es ist auch möglich, Kuppler zu verwenden, die während des Verlaufs der Entwicklung
Entwicklungsinhibitoren freisetzen (sogenannte DIR-Kuppler).
Außerdem kann die Emulsionsschicht andere als DIR-Kuppler enthalten, nämlich keine Farbe bildende DIR-Kupplerverbindungen,
die einen Entwicklungsinhibitor freisetzen, deren durch eine Kupplungsreaktion gebildetes Produkt
farblos ist. Darüber hinaus kann das photographische Material außer DIR-Kupplern Verbindungen enthalten, die
während des Verlaufs der Entwicklung einen Entwicklungsinhibitor freisetzen.
Es können zwei oder mehr Arten der vorstehend beschriebenen Kuppler und dgl., die zusammen mit den erfindungsgemäßen
Kupplern verwendet werden, gemeinsam in die gleiche Schicht eingearbeitet werden, um dem photographischen
Material die erforderlichen Eigenschaften zu verleihen, oder es kann die gleiche Verbindung auch zwei oder mehr
Schichten zugesetzt werden.
Eine photographische Silberhalogenidemulsion, die erfindungsgemäß verwendet werden kann, kann nach einem Verfahren
hergestellt werden, wie es beispielsweise im "Research Disclosure", Nr. 17643 (Dezember 1978), Seiten 22-23,
"I Emulsion preparation and types", und Nr. 18716 (November 1979), Seite 648, beschrieben ist.
Verschiedene photographische Zusätze, die erfindungsgemäß
verwendet werden können, sind beispielsweise beschrieben in ibid., Nr. 17643, Seiten 23-28, und Nr. 18716,
1 Seiten 648 bis 651, wie nachstehend angegeben.
Beispiele für Zusätze
(1) chemische Sensibilisatoren
(2) die Empfindlichkeit erhöhende ■\ferbindung
(3) spektrale Sensibilisatoren und Super sensibilisatoren
R.D.Nr.17643 R.D.Nr.18716
Seite Seite
23
(4) Antischleiermittel Stabilisatoren
und
23-24
24-25
648 rechte Spalte 648 "
648 rechte Spalte bis 649, rechte Spalte
649 rechte Spalte
(5) Licht absorbierendes Material, Filterfarbstoffe, streuende
Materialien und UV-Absorber
(6) Antiverfärbungsmittel tAntifleckenmittel)
(7) Härter
(8) Vehicula und Bindemittel
(9) Weichmacher und Gleitmittel
(10) Beschichtungshilfsmittel,
wie z.B. oberflächenaktive Agentien
(11) Antistatikmittel oder elektrisch leitende Schichten
Geeignete Träger, die erfindungsgemäß verwendet werden
können, sind beispielsweise beschrieben in ibid., Nr.
17643, Seite 28, und Nr. 18716, Seite 647, rechte Spalte, bis Seite 648, linke Spalte.
Ein erfindungsgemäßes farbphotographisches Material kann
unter Anwendung eines konventionellen Verfahrens behandelt bzw. entwickelt werden, wie es beispielsweise in
ibid. Nr. 17643, Seiten 28 und 29, und Nr. 18716, Seite 651, linke bis rechte Spalte, beschrieben ist.
25-26 | 649 rechte Spalte bis 659 linke Spalte |
25, rechte Spalte |
650 linke bis rechte Spalte |
26 | 651 linke Spalte |
26 | 651 linke Spalte |
27 | 650 rechte Spalte |
26-27 | Il |
27 | Il |
-ΑΤΙ Erfindungsgemäß wird ein farbphotographisches Silberhalogen
idmaterial, das Farbbilder mit einem verbesserten Farbwiedergabevermögen innerhalb eines breiten Bereiches
von Bereichen niedriger Dichte bis zu Bereichen hoher Dichte und einer hohen Sättigung liefert, erhalten mittels
eines Aufbaus, der umfaßt drei Silberhalogenidemulsionsschichteinheiten,
die jeweils gegenüber den drei Primärfarben Blau, Grün und Rot empfindlich sind, wobei
die Schichteinheit besteht aus mehreren Schichten mit voneinander unterschiedlichen Empfindlichkeiten, wobei
eine Schicht davon, die an der Farbbildung des Abschnittes der höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve
dieser Schichten beteiligt ist, den Kuppler (B) der einen Farbstoff mit einer Wellenlänge des Absorptionsmaximums
bildet, die von derjenigen eines aus dem Kuppler (A) oder (A1) gebildeten Farbstoffes um mindestens 5 nm verschieden
ist, in einer Menge von mindestens 30 Mol-% der Gesamtmenge der darin enthaltenen Kuppler enthält.
Da erfindungsgemäß der Grad der Kupplungsgeschwindigkeit
bzw. -rate der Kuppler, die in den Kombinationen von Kupplern verwendet werden, die den Bedingungen der Wellenlänge
des Absorptionsmaximums gemäß der vorliegenden Erfindung genügen, nicht berücksichtigt zu werden braucht,
werden außerdem Photographien mit einem stabilen Finish erhalten, die durch die Entwicklungsbedingungen nicht beeinflußt
werden und deshalb ist die vorliegende Erfindung ausgezeichnet für die Anwendung in der Praxis.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert, wobei darauf hingewiesen wird, daß die
Erfindung keineswegs darauf beschränkt ist. Alle darin angegebenen Verhältnisse, Prozentsätze und dgl. sind,
wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht bezogen.
35362ΛΑ
1 Beispiel 1
Auf einen Cellulosetriacetatfilm wurden aufgebracht
eine erste Schicht (unterste Schicht) bis zu einer dritten Schicht (oberste Schicht) mit den nachstehend
angegebenen Zusammensetzungen zur Herstellung eines eine purpurrote Farbe bildenden farbphotographischen
Materials, das nachstehend als Probe A bezeichnet wird.
Dritte Schicht; Schutzschicht
Gelatine (1500 mg/m2)
Zweite Schicht: Grünempfindliche Schicht mit hoher
Empfindlichkeit
Silberjodidbromid (enthaltend 3,0 Mol-%
Silberjodid) (1000 mg/m2) Purpurrotkuppler (M-12) (300 mg/m2)
Trihexylphosphat (als Kupplerlösungsmittel) (1800 mg/m2)
Erste Schicht: Grünempfindliche Schicht mit geringer
Empf indlichke it
Silberjodidbromid (enthaltend 3,0 Mol-%
Silberjodid) (1000 mg/m2) Purpurrotkuppler (M-1) (300 mg/m2)
Trihexylphosphat (als Kupplerlösungsmittel) (1800 mg/m2)
Außerdem wurde auf die gleiche Weise wie vorstehend beschrieben eine Probe hergestellt, wobei diesmal jedoch
die erste Schicht und die zweite Schicht miteinander gemischt wurden unter Bildung einer Schicht unter Verwendung
einer äquimolaren Menge des nachstehend angegebenen Purpurrotkupplers:
CiI I 0
N=C-NHCO H2
NHCOCH_O /~\ C5 Hn (see)
C2 H5 /^
C5 H.π (see)
-Λ9-
anstelle des Purpurrotkupplers (M-12) und unter Verwendung
der äquimolaren Menge des folgenden Purpurrotkupplers
oV"r"eoi,"i0
C-CH2 2 H5 C5
Cs Hn (see) (sac)
anstelle des Purpurrotkupplers (M-1). Diese verwendeten
Purpurrotkuppler weisen voneinander verschiedene Kupplungsraten bzw. -geschwindigkeiten auf und sind in der japanischen
Patentpublikation 43887/74 beschrieben. Diese Probe wird nachstehend als Probe B bezeichnet.
Diese Proben wurden stufenweise belichtet zur Durchführung sensitometrischer Messungen und der nachfolgenden Entwicklungsbehandlung
unterworfen.
Behandlungsstufen | Temperatur (0C) |
Behandlungs dauer (min) |
Farbentwickeln | 21 | 7 |
Waschen mit Wasser | 21 | 1 |
erstes Fixieren | 21 | 4 |
Waschen mit Wasser | 21 | 3 |
Bleichen | 21 | 3 |
Waschen mit Wasser | 21 | 2 |
zweites Fixieren | 21 | 3 |
Waschen mit Wasser | 18 | 20 |
Die Zusammensetzungen der für die vorstehend beschriebenen Behandlungsstufen verwendeten Behandlungslösungen
waren wie folgt:
Farbentwicklerlösung
Wasser
Wasser
Benzylalkohol
Natriumhexametaphosphat
Natriumsulfit (wasserfrei)
Natriumhexametaphosphat
Natriumsulfit (wasserfrei)
1000 ml 120 ml 2,0 g 2,0 g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 27,5 g
Hydroxylaminsulfat 2,5g
4-Amino-3-methyl-N-ethyl-N-(ßmethansulfonamido)anilinsesquisulfat
(Monohydrat) 4,0 g
Fixierlösung (pH =4,5)
Wasser
Wasser
Natriumthiosulfat (Hexahydrat) Natriumsulfit (wasserfrei)
Borax
Borax
Eisessig
Kalialaun
Kalialaun
Bleichlösung (pH = 7,2)
Wasser
Wasser
Kaliumferricyanid
Borsäure
Borax
Kaliumbromid
20
20
Die wie vorstehend behandelten Proben A und B wurden unter Verwendung eines Spektrophotometers mit einem Reflexionsspektrum
vermessen und es wurden die Wellenlängen
des Absorptionsmaximums der Purpurrotbilder bestimmt. 25
Außerdem wurden die maximalen Farbdichten (D„„) der
max
Purpurrotbilder der Proben A und B, die unter der Bedingung einer beschränkten Rührung der Lösung zum
Zeitpunkt der Farbentwicklung behandelt (entwickelt) worden waren, mit den D -Werten verglichen, die durch
Behandlung (Entwicklung) unter normalem Rühren erhalten worden waren, und es wurde der Grad der .Abnahme von
D (AD) bei der Behandlung (Entwicklung)unter be-
IUcIX
schränkten Rührbedingungen ermittelt. Die dabei erzielten
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
1000 | ml |
80 | g |
5 | g |
6 | g |
1 | ml |
7 | g |
1000 | ml |
17 | g |
10 | g |
5 | g |
7 | g |
.yr- 84 353624A
Wellenlänge des Absorptionsmaximums (nm) und Abnahme
der D
max
Probe maximale Absorption Abnahme der D
des Farbbildes fcD max
max
0,5 1,0 1,5 2,0
(Erfindung) 536 537 539 541 0,08 B
(Vergleich) 539 540 541 543 0,36
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle I geht hervor, daß sowohl bei der erfindungsgemäßen Probe als auch
bei der Vergleichsprobe die Wellenlänge des Absorptionsmaximums mit Zunahme der Farbdichte auf die längerwellige
Seite verschoben ist, wobei diese Wellenlängenverschiebung geeignet ist zur Verbreiterung des Farbwiedergabebereiches
der Farbfilme. Obgleich die erfindungsgemäße Probe eine geringe Änderung von D als Folge der beschränkten Rührbedingungen
in dem Behandlungs- bzw. Entwicklungsbad ergeben, ist bei der Vergleichsprobe eine starke Änderung
von D als Folge der beschränkten Rührbedingungen festzu-
ΠΙΟ. Χ
stellen, wobei diese starke Änderung von D für die praktische Verwendung nicht geeignet ist.
Auf beide Oberflächen eines Papierträgers, die mit PoIygo
ethylen beschichtet waren, wurden aufgebracht eine erste Schicht (unterste Schicht) bis zu einer sechsten Schicht
(oberste Schicht) in der nachstehend angegebenen Reihenfolge zur Herstellung eines farbphotographisehen Mehrschichtenmaterials,
das nachstehend als Probe B bezeichgtnet wird. In der nachstehenden Tabelle sind die Beschichtungsmengen
in mg/m2 angegeben.
10
15
20
25
30
-W- δ?
Sechste Schicht: Schutzschicht
Gelatine (1500 mg/m2)
Fünfte Schicht; Rotempfindliche Schicht
Fünfte Schicht; Rotempfindliche Schicht
Silberchloridbromidemulsion (Silberbromid 50 Mol-%, Silber 250 mg/m2)
Gelatine (1500 mg/m2)
1)
Blaugrünkuppler (500 mg/m2)
Vierte Schicht:
Dritte Schicht:
Zweite Schicht:
Erste Schicht:
Träger:
2) .
(2 50 mg/m2)
Kupplerlösungsmittel UV-Absorptionsschicht
Gelatine (1200 mg/m2) UV-Absorptionsmittel3* (700 mg/m2)
UV-Absorbens-Lösungsmittel (250 mg/m2)
Grünempfindliche Schicht Silberchloridbromidemulsion (Silberbromid:
70 Mol-%, Silber: 350 mg/m2)
Gelatine (1500 mg/m2)
4)
Purpurrotkuppler (400 mg/m2)
Purpurrotkuppler (400 mg/m2)
Kupplerlösungsmittel ' (400 mg/m2)
Zwischenschicht
Gelatine (1000 mg/m2)
Blauempfindliche Schicht
Silberchloridbromidemulsion (Silberbromid: 80 Mol-%, Silber: 350 mg/m2) Gelatine (1500 mg/m2)
Gelbkuppler6) (500 mg/m2) Kupplerlösungsmittel ' (500 mg/m2) Papierträger, dessen beide Oberflächen mit Polyethylen (weißes Pigment (TiO2 und dgl.) und bläulicher Farbstoff (Ultramarinblau und dgl.) eingearbeitet in die Polyethylenschicht der ersten Schichtseite) beschichtet waren.
Gelatine (1000 mg/m2)
Blauempfindliche Schicht
Silberchloridbromidemulsion (Silberbromid: 80 Mol-%, Silber: 350 mg/m2) Gelatine (1500 mg/m2)
Gelbkuppler6) (500 mg/m2) Kupplerlösungsmittel ' (500 mg/m2) Papierträger, dessen beide Oberflächen mit Polyethylen (weißes Pigment (TiO2 und dgl.) und bläulicher Farbstoff (Ultramarinblau und dgl.) eingearbeitet in die Polyethylenschicht der ersten Schichtseite) beschichtet waren.
2)
2-/oc-{2 ,4-Di-tert.-amylphenoxy) butanamido) -4,6-dichloro-5-methylphenol
Kupplerlösungsmittel:
Trinony!phosphat
Trinony!phosphat
·■■ "353624A
-W- ώδ
3^ UV-Absorptionsmittel
2-(2-Hydroxy-3-sec-butyl-5-tert.-butylphenyl)-benzotriazol
c Purpurrotkuppler (M-1)
1-(2,4/6-Trichlorophenyl)-3-(2-chloro-5-tetradecanamido)anilino-2-pyrazolin-5-on
Kupplerlösungsmittel;
o-Kresylphsophat
o-Kresylphsophat
6)
Gelbkuppler (Y-12);
ot-Pivaloyl-ot-(2 ,4-dioxo-5,5l-dimethyloxazolidin-3-yl)-2-chloro-5-^-
(2,4-di-tert-amylphenoxy) _ butanamidq/acetanilid
1^ Die fünfte Schicht der Probe 6 wurde in zwei Schichten
unterteilt, von denen jede jeweils die halbe Menge Gelatine und Kuppler enthielt und die in bezug auf die
Empfindlichkeit voneinander verschieden waren, unter Verwendung von Silberhalogenidemulsionen mit unterschiedliehen
mittleren Korngrößen. Außerdem wurden 80 Mol-% des Blaugrünkupplers (C-13) (der eine Wellenlänge des
Absorptionsmaximums von 658 nm ergibt) in der Schicht mit geringer Empfindlichkeit ersetzt durch den vorstehend
beschriebenen Blaugrünkuppler (C-3), der einen Farbstoff mit einer Wellenlänge des Absorptionsmaximums ergibt,
die um 20 nm kürzer ist als diejenige von (C-13), und die Empfindlichkeit und die Gradation wurden auf diejenigen
der Probe C eingestellt, wodurch auf die gleiche Weise wie für die Probe C beschrieben mit Ausnahme der
vorstehend beschriebenen Punkte eine Probe D hergestellt wurde.
Außerdem wurde auf die gleiche Weise wie für die Probe C beschrieben, jedoch mit der Ausnahme, daß 40 Mol-% des
Blaugrünkupplers (C-13) in der fünften Schicht der Probe C durch den Blaugrünkuppler (C-3), wie er vorstehend
beschrieben wurde, ersetzt wurden, eine Probe E herge-
35362U
stellt.
Auf die gleiche Weise wie für die Probe C beschrieben, wobei diesmal jedoch 40 Mol-% des Blaugrünkupplers
(C-13) (mit einer konstanten relativen Kupplungsrate bzw. -geschwindigkeit von 4,0) durch den nachstehend
erläuterten Blaugrünkuppler E1 (mit einer Wellenlänge des Absorptionsmaximums von 658 nm und einer konstanten
relativen Kupplungsrate bzw. -geschwindigkeit von 0,9), wie in der japanischen Patentpublikation
43 887/74 beschrieben, ersetzt wurden, wurde ferner eine Probe F hergestellt.
OH
CQHHCHz CK2
Die auf diese Weise hergestellten Proben C, D, E und F wurden mit rotem Licht belichtet und der nachstehend
beschriebenen Entwicklungsbehandlung unterzogen. Bei der Belichtung wurden die Belichtungsmengen so gesteuert
(kontrolliert), daß Blaugründichten von jeweils 0,5, 1,0, 1,5 und 2,0 erhalten wurden, die unter Verwendung
eines Densitometers (Fuji FSD-103) gemessen wurden.
Farbentwickeln 3 min 30 s
Bleichfixieren 1 min 30 s
Waschen mit Wasser 3 min
Trocknen (bei 50 bis 80°C) 2 min
Die Zusammensetzungen der für die vorstehend beschriebenen Behandlungsstufen verwendeten Behandlungslösungen
waren wie folgt:
Farbentwicklerlösung
Benzylalkohol 12 ml
Diethylenglykol 5 ml
Kaliumcarbonat 25 g
Natriumchlorid 0,1 g
Natriumbromid 0,5 g
wasserfreies Natriumsulfit 2 g
Hydroxylaminsulfat - 2 g
Fluoreszenzaufheller 1 g
N-Ethyl-N-ß-methansulfonamidoethyl-
3-methyl-4-aminoanilinsulfat 4 g
Wasser ad 1 1
Natriumhydroxid wurde zugegeben zur Einstellung auf pH 10,2
1^ Bleichfixierlösung
Ammoniumthiosulfat 124,5 g
Natriummetabisulfit 13,3 g
wasserfreies Natriumsulfit 2,7 g
Eisen(III)ammoniumethylendiamintetraacetat
6 5 g
Farbentwicklerlösung (wie vorstehend
beschrieben) 100 ml
Wasser ad 11
Einstellung auf pH 6,7 bis 6,8
Die Entwicklungsbehandlung wurde durchgeführt unter Verwendung einer konventionellen Walzentransport-Entwicklungsvorrichtung
und der Behandlungslösungen, deren Zusammensetzung durch Behandlung unter dem normalen Ergänzungsverfahren
nahezu den Gleichgewichtszustand angenommen hatten.
Bei den wie vorstehend beschrieben behandelten bzw. entwickelten Proben C bis F wurde unter Verwendung eines
Spektrophotometers das Reflexionsspektrum gemessen und
es wurden die Wellenlängen des Absorptionsmaximums der Blaugrünbilder bestimmt.
Außerdem wurden die maximalen Farbdichten (D )der blau-
max
grünen Farbbilder der Proben C bis F, die unter beschränkten Rührbedingungen der Lösung zum Zeitpunkt der Farbentwicklung
behandelt bzw. entwickelt worden waren, mit den D
max
Werten verglichen, die durch Behandlung bzw. Entwicklung unter normalen Rührbedingungen erhalten worden waren,
und es wurde der Grad der Abnahme von D (AD) bei der
max
Behandlung bzw. Entwicklung unter den beschränkten Rührbedingungen
ermittelt. Die dabei erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
Tabelle | II | 1.-5 | ■2.0 | und Abnahme | |
Wellenlänge | 658 | 658 | Abnahme von D max |
||
Probe | des Absorptionsmaximums (niti) von Dmax |
653 | 648 | Δ Dmax | |
Blaugründichte (FSD-103) |
654 | 654 | 0.05 | ||
C (Vergleich) |
0.5 1.0 | 652 | 648 | 0.05 | |
D (Erfindung) |
658 658 | 0.05 | |||
E (Vergleich) |
658 657 | 0.28 | |||
F f\fergleich) |
654 654 | ||||
658 656 | |||||
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle II geht her-
vor, daß die erfindungsgemäße Probe blaugrüne Farbbilder
ergibt, bei denen die Wellenlänge des Absorptionsmaximums unter Zunahme der Farbdichte auf die kürzerwellige Seite
verschoben ist, wobei diese Verschiebung der Wellenlänge geeignet ist für die Verbreiterung des Farbwiedergabebe-
reiches von Farbfilmen. Außerdem ist eine Verbesserung in bezug auf die Sättigung durch visuelle Beurteilung offen-
sichtlich.
Dagegen tritt bei der Vergleichsprobe F, obgleich sie die bevorzugte Tendenz hat, daß die Wellenlänge des Ab-Sorptionsmaximums
auf die kürzerwellige Seite verschoben wird mit einer Zunahme der Farbdichte, eine starke Änderung
von D als Folge der beschränkten Rührbedingungen auf, wobei diese starke Änderung für die praktische Verwendung
ungeeignet ist.
Auf einen Papierträger, dessen beide Oberflächen mit Polyethylen beschichtet waren, wurden aufgebracht eine
erste Schicht (unterste Schicht) bis zu einer elften Schicht (oberste Schicht) in der nachstehend angegebenen
Reihenfolge zur Herstellung eines farbphotographischen MehrSchichtenmaterials, das nachstehend als Probe G
bezeichnet wird. In der nachstehenden Tabelle sind die BeSchichtungsmengen in mg/m2 angegeben.
Elfte Schicht; Schutzschicht
Gelatine (1000 mg/m2) Silberchloridbromidemulsion (Silberbromid:
2,0 Mol-%, mittlere Korngröße 0,2 μΐη,
Silber: 10 mg/m2)
Zehnte Schicht: UV-Absorptionsschicht
Zehnte Schicht: UV-Absorptionsschicht
Gelatine (1500 mg/m2)
) (1000 mg/m2
2)
UV-Absorptionsmittel1* (1000 mg/m2)
UV-Absorptionsmittel-Lösungsmittel
(300 mg/m2)
Farbflecken (Verfärbungs)-Verhinderungsmittel3* (80 mg/m2)
Neunte Schicht: Blauempfindliche Schicht mit hoher Empfindlichkeit
Silberjodidbromidemulsion (Silberjodid:
2,5 Mol-%, mittlere Korngröße 1,0 um,
Achte Schicht:
,4)
Silber3: 200 mg/m2)
4) blauer Sensibilisierungsfarbstoff
Gelatine (1000 mg/ma)
Gelbkuppler 5) (400 mg/m2)
2)
Kuppler lösungsmittel ' (100 mg/m2)
Blauempfindliche Schicht mit geringer
Empfindlichkeit
Silberjodidbromidemulsion (Silberjodid:
2,5 Mol-%, mittlere Korngröße: 0,5 μπι,
Silber: 150 mg/ma)
blauer Sensibilisierungsfarbstoff'
Gelatine (500 mg/m2)
Gelbkuppler5) (200 mg/m2)
Kupplerlösungsmittel2' (50 mg/m2)
Siebte Schicht: Gelbfilterschicht
gelbes kolloidales Silber (200 mg/m2) Gelatine (1000 mg/m2)
Farbflecken (Verfärbungs)-Verhinderungsmittel6 ) (60 mg/m2)
Farbflecken (Verfärbungs)-Verhinderungsmittel-Lösungsmittel7?
(240 mg/m2)
Sechste Schicht: Grünempfindliche Schicht mit hoher
Empfindlichkeit
Silberjodidbromidemulsion (Silberjodid:
3,5 Mol-%, mittlere Korngröße: 0,9 μΐη,
Silber: 200 mg/m2) grüner Sensibilisierungsfarbstoff Gelatine (700 mg/m2)
Purpurrotkuppler (150 mg/m2) Farbausbleichungs-Verhinderungsmittel A
(50 mg/m2) Farbausbleichungs-Verhinderungsmittel B
(50 mg/m2 ) Farbausbleichungs-Verhinderungsmittel C
(20 mg/m2)
Kupplerlösungsmittel13' (150 mg/m2)
10)
11)
12)
-WT-
Fünfte Schicht: Grünempfindliche Schicht mit geringer
Empfindlichkeit
Silberjodidbromidemulsion (Silberjodid:
2,5 Mol-?., mittlere Korngröße: 0,4 μΐη,
Silber: 200 mg/m2)
grüner Sensibilisierungsfarbstoff, Gelatine, Purpurrotkuppler, Farbausbleichungsverhinderungsmittel,
Kupplerlösungsmittel sind die gleichen wie in der sechsten Schicht beschrieben.
Vierte Schicht: Zwischenschicht
gelbes kolloidales Silber (20 mg/m2)
Gelatine (1000 mg/m2)
Farbflecken (Verfärbungs)-Verhinderungs-
mittel6 ) (80 mg/m2)
Farbflecken (Verfärbungs)-Verhinderungslösungsmittel
' (160 mg/m2)
14)
Polymerlatex ' (400 mg/m2)
Polymerlatex ' (400 mg/m2)
Dritte Schicht: Rotempfindliche Schicht mit hoher Empfind-
lichkeit
Silberjodidbromidemulsion (Silberjodid:
8,0 Mol-%, mittlere Korngröße 0,7 μπι,
Silber: 100 mg/m2)
rote Farbsensibilisierungsfarbstoffe Gelatine (500 mg/m2)
Blaugrünkuppler '(100 mg/m2) FarbausbleichungsVerhinderungsmittel (50 mg/m2)
Blaugrünkuppler '(100 mg/m2) FarbausbleichungsVerhinderungsmittel (50 mg/m2)
Kupplerlösungsmittel5*19) (20 mg/m2)
Zweite Schicht: Rotempfindliche Schicht mit geringer Empfindlichkeit
Silberjodidbromidemulsion (Silberjodid:
3,5 Mol-%, mittlere Korngröße 0,35 μπι, Silber: 150 mg/m2)
15)16) 18)
rote Farbsensibilisierungsfarbstoffe
Gelatine (1000 mg/m2)
17)
Blaugrünkuppler (300 mg/m2)
Blaugrünkuppler (300 mg/m2)
15)16)
18)
! Farbausbleichungsverhinderungsmittel
(150 mg/m2)
Kupplerlösungsmittel5*19) (60 mg/m2)
Erste Schicht; Lichthofschutzschicht
c schwarzes kolloidales Silber (100 mg/m2)
Gelatine (2000 mg/m2)
Träger: Papierträger, der auf beiden Oberflächen mit Polyethylen beschichtet war (weißes Pigment (TiO2 und dgl.) und bläulicher Farbstoff (Ultramarinblau und dgl.) sind in die Polyethylenschicht der ersten Schichtseite eingearbeitet).
Träger: Papierträger, der auf beiden Oberflächen mit Polyethylen beschichtet war (weißes Pigment (TiO2 und dgl.) und bläulicher Farbstoff (Ultramarinblau und dgl.) sind in die Polyethylenschicht der ersten Schichtseite eingearbeitet).
1) 5-Chloro-2-(2-hydroxy-3-tert-butyl-5-tert-octyl-
,_ phenyl)benzotriazol
Io
Io
2) Trinonyl-phosphat
3) 2,5-Di-sec-octy!hydrochinon
4) Triethylammonium-S-^-(3-benzylrhodanin-5-yliden)-
3-benzoxazolinyl7propansulfonat
5) (Y-11): a-Pivaloyl-a-(2,4-dioxo-1-benzyl-5-ethoxyhydantoin-3-yl)-2-chloro-5-[a-2,4-di-tert-amylphenoxy)butanamido]acetanilid
6) 2,5-Di-tert-octy!hydrochinon
6) 2,5-Di-tert-octy!hydrochinon
7) Tri-o-cresyl-phosphat
8) Natrium-5f5-diphenyl-9-ethyl-3,3'-aisulfopropyloxacarbocyanin
9) (M-1): 1-(2,4,6-Trichlorophenyl)-3-(2-chloro-5-30
tetradecanamido) anilino-2-pyrazoün-5-on
10) 3,3,3',3■-Tetramethyl-5,6,5',6'-tetrapropoxy-1,1 ·-
bis-spiroindan
11) Di(2-hydroxy-3-tert-butyl-5-methylphenyl)methan
12 ) 2,5-Di-tert-hexy!hydrochinon
1 3 ) Trioctyl-phosphatv..
14) Polyethyl- acrylate
14) Polyethyl- acrylate
15) Triethylammonium 3-[2-{2-[3-(3-sulfonatopropyl)-naphtho[1 , 2-a] thiazolin-2-ylide-nemethyl] -1-butenyl}-3-naphtho[1,2-a]thiazolino]propanesulfonat
16 ) itotrium-S^'-dichloro-S^'-diU-sulfobutyl)^-
ethylthiacarbocyanin
17) (C-13): 2-[a-(2,4-Di-tert-amylphenoxy)butanamido]-
17) (C-13): 2-[a-(2,4-Di-tert-amylphenoxy)butanamido]-
4,e-dichloro-S-methylphenol
15
15
18 ) 2-(2-Hydroxy-3-sec-butyl-5-tert-butylphenyl)-
benzotriazol
19) Dioctyl-phthalat
20) [CH2=CHSo2CHCONHCH2-^2
Auf die gleiche Weise wie für die Probe G beschrieben, wobei diesmal jedoch 150 mg/m2 des 2-Äquivalent-Purpurrotkupplers
(M-16), wie er oben beschrieben worden ist, eingesetzt wurden für die Gesamtmenge des Purpurrotkupplers
(M-1) in der sechsten Schicht und die Beschichtungsmenge an Silber auf 60 % der sechsten Schicht herabgesetzt
wurde, 150 mg/m2 des 2-Äquivalent-Purpurrotkupplers
(M-8), wie oben beschrieben, eingesetzt wurden
für die Gesamtmenge des Purpurrotkupplers (M-1) in der
fünften Schicht und die BeSchichtungsmenge des Silbers auf 60 % der fünften Schicht herabgesetzt wurde, die
äquimolare Menge des oben beschriebenen Blaugrünkupplers (C-3) eingesetzt wurde für 80 Mol-% des Blaugrünkupplers
(C-13) in der dritten Schicht und die Empfindlichkeit
und die Gradation auf diejenigen der Probe G eingestellt
wurden, wurde eine Probe H hergestellt. Die Proben A, B, C, D, E, F, G und H wurden jeweils gehärtet unter Verwendung
eines Härters, wie er in der Fußnote 20) angegeben ist.
5
5
Die so hergestellten Proben G und H wurden mit rotem und grünem Licht belichtet und der nachstehend beschriebenen
Entwicklungsbehandlung unterzogen. Bei der Belichtung wurden die Belichtungsmengen so eingestellt,
daß Blaugründichten und Purpurrotdichten von jeweils 0,5, 1,0, 1,5 und 2,0 erhalten wurden, die unter Verwendung
eines Densitometers (Fuji FSD-103) gemessen wurden.
Behandlungsstufen | Temperatur CC) |
Behandlungsdauer (S) |
erstes Entwickeln (Schwärz- Weiß-Entwickeln) |
38 | 75 |
Waschen mit Wasser | 38 | 90 |
Umkehrbelichtung: 100 Lux | ||
FarbentwickeIn | 38 | 135 |
Waschen mit Wasser | 38 | 45 |
Bleichfixieren | 38 | 120 |
Waschen mit Wasser | 38 | 135 |
Trocknen | 60-90 | bis die Proben |
getrocknet waren
Die Zusammensetzungen der in den vorstehend beschriebenen Behandlungsstufen verwendeten Behandlungslösungen waren
wie folgt:
Erste Entwicklerlösung
6 Na-SaIz der Nitrilo-N^N-trimethylenphosphonsäure
wasserfreies Kaliumsulfit Na tr iurath iocyana t
i-Phenyl^-methyl^-hydroxymethyl-S-pyrazolidon
wasserfreies Natriumcarbonat Kaiiumhydrochinonmono sulfat
3 | ,0 | g |
20 | ,0 | g |
1 | ,2 | g |
2 | ,0 | g |
30 | f.0 | g |
30 | ,0 | g |
Kaliumbromid 2,5 g
Kaliumjodid (0,1 %ige wäßrige Lösung) 2 ml Wasser ad 1000 ml
Einstellung des pH-Wertes auf 9,7
Farbentwicklerlösung Ben zy1alkoho1
Ethylenglykol
6 Na-SaIz der Nitrilo-N,N,N-trimethyn
lenphosphonsäure
Kaliumcarbonat Natriumsulfit
1,2-Di-(2-hydroxyethyl)mercaptoethan
Hydroxylaminsulfat
3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-(ß-methan-1^
sulfonamidoethyDanilinsulfat
Natriumbromid
Kaliumjodid (0,1 %ige wäßrige Lösung)
Wasser
Einstellung des pH-Wertes auf 10,5 20
Ammonium (e thylendiamintetraacetatoferrat(III))dihydrat
Natriummetabisulfit
Ammoniumthiosulfat (58 %ige wäßrige Lösung)
2-Mercapto-1,3,5-triazol
Wasser
Einstellung des pH-Wertes auf 6,5
Die wie vorstehend beschrieben behandelten Proben G und H
wurden unter Verwendung eines Spektrophotometers mit
dem Reflexionsspektrum gemessen und die Wellenlängen
des Absorptionsmaximums der Blaugrünbilder und Purpurrotbilder wurden bestimmt. Die erzielten Ergebnisse
35
sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
15,0 | ml |
12,0 | ml |
3,0 | g |
26,0 | g |
2,0 | g |
0,6 | g |
3,0 | g |
5,0 | g |
0,5 | g |
0,5 | ml |
ad 1000 | ml |
80,0 | g | ad 1000 ml |
15,0 | g | |
126,6 | ml | |
0,20 | g |
Purpurrotdichte Blaugründichte
(FSD-103) (FSD-103)
Pro**5 OJ5 _U£ hl hl HI Hi T3 2TÖ
/ττ Ί . . . 536 536 535 535 ' 658 658 658
(Vergleich)
535 536 538 540 658 656 651
(Erfindung) . .
Aus den Ergebnissen der Tabelle III geht hervor,.daß die
erfindungsgemäße Probe blaugrüne Farbbilder liefert, bei
denen die Wellenlänge des Absorptionsmaximums auf die kürzerwellige Seite verschoben ist bei einer Zunahme der
Farbdichte, und daß sie purpurrote Farbbilder liefert, bei denen die Wellenlänge des Absorptionsmaximums auf die
längerwellige Seite verschoben ist mit einer Zunahme der Farbdichte, wobei diese Wellenlängenverschiebungen für
die Erweiterung des Farbwiedergabebereiches geeignet sind.
Unter Verwendung der auf diese Weise erhaltenen Reflexionsspektren
wurde ein Farbbereich in dem (U, V)-Chromatizitätsdiagramm (UCS-Chromatizitäts-Diagramm von D.L.
MacAdam, wie beispielsweise beschrieben in T.H. James,
"The Theory of the Photographic Process", 4. Auflage,
Seite 564, Macmillan Co. (1977) und dgl.) erhalten. Die OQ Ergebnisse sind in der beiliegenden Zeichnung (Fig. 1)
dargestellt. Aus der Fig. 1 geht hervor, daß die erfindungsgemäße Probe G einen besonders breiten Farbbereich
in den Bereichen hoher Dichte (visuelle Durchlässigkeit T= 10 %) aufweist im Vergleich zu der Vergleichsprobe
H. Außerdem ist die Verbesserung der Sättigung in den praktischen Abzügen (Kopien) eindeutig erkennbar.
353624A
Auf einen Cellulosetriacetatfilmträger wurden aufgebracht
eine erste Schicht (unterste Schicht) bis zu einer zwölften Schicht (oberste Schicht), in der nachstehend
beschriebenen Reihenfolge zur Herstellung eines photographischen Farbumkehrmaterials, das nachstehend
als Probe I bezeichnet wird.
Erste Schicht: Lichthofschutzschicht
Gelatineschicht, enthaltend schwarzes kolloidales Silber
Zweite Schicht: Gelatinezwischenschicht 0,04 g/m2 2,5-Di-tert.-octy!hydrochinon wurden in 100
ml Dibutylphthalat und 100 ml Ethylacetat gelöst und
zusammen mit 1 kg einer 10 %igen wäßrigen Gelatinelösung mit einer hohen Geschwindigkeit gerührt zur Herstellung
einer Emulsion. Dann wurden 2 kg der auf diese Weise erhaltenen Emulsion mit 1 kg einer feinkörnigen
Emulsion, die nicht chemisch sensibilisiert worden war (Korngröße: 0,06 μΐη, 1 Mol-% Silberjodidbromidemulsion),
und 1,5 kg einer 10 %igen wäßrigen Gelatinelösung gemischt und die resultierende Mischung wurde in einer
Trockenschichtdicke von 2 um (Silbermenge: 0,4 g/m2)
in Form einer Schicht aufgebracht.
Dritte Schicht: Rotempfindliche Emulsionsschicht mit
geringer Empfindlichkeit 100 g des Blaugrünkupplers (C-1), d.h. von 2-(Heptafluorobutyramido)-5-^2'-(2",4"-di-tert-amylphenoxy)-
butyramidq7phenol wurden in 100 ml Trikresylphosphat und 100 ml Ethylacetat gelöst und mit 1 kg einer 10
%igen wäßrigen Gelatinelösung mit hoher Geschwindigkeit gerührt zur Herstellung einer Emulsion. Dann
wurden 500 g der auf diese Weise erhaltenen Emulsion mit 1 kg einer rotempfindlichen Jodidbromidemulsion
(enthaltend 70 g Silber und 60 g Gelatine mit einem
Jodidgehalt von 6 Mol-%) gemischt und die resultierende
Mischung wurde dann in einer Trockenschichtdicke von 1 um (Silbermenge: 0,5 g/m2) in Form einer Schicht aufgebracht
.
Vierte Schicht; Rotempfindliche Emulsionsschicht mit
hoher Empfindlichkeit
100 g des Blaugrünkupplers (C-1), d.h.-von 2-(Heptafluorobutyramido)-5-/2'-(2",4"-di-tert.-amylphenoxy)-
butyramidqjphenol, wurden in 100 ml Trikresylphosphat
und 100 ml Ethylacetat gelöst und zusammen mit 1 kg einer
10 %igen wäßrigen Gelatinelösung mit einer hohen Geschwindigkeit gerührt zur Herstellung einer Emulsion.
Dann wurden 1000 g der auf diese Weise erhaltenen Emulsion mit 1 kg einer rotempfindlichen Silberjodidbromidemulsion
(enthaltend 70 g Silber und 60 g Gelatine und mit einem Jodidgehalt von 6 Mol-%) gemischt und die
resultierende Mischung wurde dann in einer Trockenschichtdicke von 2,5 um (Silbermenge: 0,8 g/m2) in Form einer
Schicht aufgebracht.
Fünfte Schicht: Zwischenschicht
0,04 g/m2 2,5-Di-tert.-octylhydrochinon wurden in 100 ml
Dibutylphthalat und 100 ml Ethylacetat gelöst und zusammen mit 1 kg einer 10 fsigen wäßrigen Gelatinelösung mit
einer hohen Geschwindigkeit gerührt zur Herstellung einer
Emulsion. Dann wurden 1 kg der auf diese Weise erhaltenen Emulsion mit 1 kg einer 10 %igen wäßrigen Gelatinelösung
gemischt und die resultierende Mischung wurde
QQ in einer Trockenschichtdicke von 1 μπι in Form einer
Schicht aufgebracht.
Sechste Schicht: Grünempfindliche Emulsionsschicht mit
geringer Empfindlichkeit gj- Eine Emulsion wurde auf die gleiche Weise wie für die
Herstellung der Emulsion für die dritte Schicht beschrieben hergestellt, wobei diesmal jedoch der Purpurrotkupp-
ler (M-11), d.h. 1-(2,4,6-Trichlorophenyl)-3-^3"-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)benzamido7-5-pyrazolon,
anstelle des Blaugrünkupplers verwendet wurde. Dann wurden 300 kg der auf diese Weise erhaltenen Emulsion mit 1
kg einer grünempfindlichen Silberjodidbromidemulsion
(enthaltend 70 g Silber und 60 g Gelatine und mit einem Jodidgehalt von 7 Mol-%) gemischt und die resultierende
Mischung wurde in einer Trockenschichtdicke von 1,3 μπι
(Silbermenge 1,1 g/ma) in Form einer Schicht aufgebracht.
Siebte Schicht; Grünempfindliche Emulsionsschicht mit
hoher Empfindlichkeit
Eine Emulsion wurde auf die gleiche Weise wie für die Herstellung der Emulsion für die dritte Schicht beschrieben
hergestellt, wobei diesmal jedoch der Purpurrotkuppler (M-11), d.h. 1-(2,4,6-Trichlorophenyl)-3-Z3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)benzamido7-5-pyrazolon,
anstelle des Blaugrünkupplers verwendet wurde. Dann wurden 1000 g der so erhaltenen Emulsion mit 1 kg einer
grünempfindlichen Silberjodidbromidemulsion (enthaltend
70 g Silber und 60 g Gelatine und mit einem Jodidgehalt von 6 Mol-%)gemischt und die resultierende Mischung
wurde in einer Trockenschichtdicke von 3,5 μπι (Silbermenge:
1,1 g/ma) in Form einer Schicht aufgebracht.
Achte Schicht: Gelbfilterschicht
Eine Emulsion, die gelbes kolloidales Silber enthielt, wurde in einer Trockenschichtdicke von 1 μΐη aufgebracht.
on Neunte Schicht: Blauempfindliche Emulsionsschicht mit geringer
Empfindlichkeit
Eine Emulsion wurde auf die gleiche Weise wie für die Herstellung der Emulsion für die dritte Schicht beschrieben
hergestellt, wobei diesmal jedoch der GeIb-
Qg kuppler (Y-11), d.h. oi-Pivaloyl-OC- (1-benzyl-5-ethoxy-3-hydantoinyl)-2-chloro-5-dodecyloxycarbonylacetanilid,
anstelle des Blaugrünkupplers verwendet wurde. Dann wur-
den 1000 kg der so erhaltenen Emulsion mit 1 kg einer blauempfindlichen Silberjodidbromidemulsion (enthaltend
70 g Silber und 60 g Gelatine und mit einem Jodidgehalt von 7 Mol-%) gemischt und die resultierende Mischung
wurde in einer Trockenschichtdicke von 1,5 um {Silbermenge: 0,4 g/m2) in Form einer Schicht aufgebracht.
Zehnte Schicht; Blauempfindliche Emulsionsschicht mit
hoher Empfindlichkeit Eine Emulsion wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie für die Herstellung der Emulsion für die dritte Schicht
beschrieben, wobei diesmal jedoch der Gelbkuppler (Y-11), d.h. oC-Pivaloyl-oi- (1-benzyl-5-ethoxy-3-hydantoinyl) -2-
X5 chloro-5-dodecyloxycarbonylacetanilid, anstelle des Blaugrünkupplers
verwendet wurde. Dann wurden 1000 g der so erhaltenen Emulsion mit 1 kg einer blauempfindlichen Silber
jodidbromidemulsion (enthaltend 70 g Silber und 60 g Gelatine und mit einem Jodidgehalt von 6 Mol-%) gemischt
und die resultierende Mischung wurde in einer Trockenschichtdicke
von 3 μΐη (Silbermenge: 0,8 g/m2) in Form
einer Schicht aufgebracht.
Elfte Schicht: Zweite Schutzschicht 1 kg der für die Herstellung der fünften Schicht verwendeten
Emulsion wurden mit 1 kg einer 10 %igen wäßrigen
Gelatinelösung gemischt und in einer Trockenschichtdicke von 2 um aufgebracht.
QQ Zwölfte Schicht: Erste Schutzschicht
Eine 10 %ige wäßrige Gelatinelösung, die eine oberflächenverschleierte
feinkörnige Emulsion (Korngröße 0,06 um,
1 Mol-% Silberjodidbromidemulsion) enthielt, wurden in
Form einer Schicht aufgebracht, so daß die Silberbeschich-
gg tungsmenge 0,1 g/m2 und die Trockenschichtdicke 0,8 um
betrugen.
• sf
Auf die gleich« Weise wie für die Probe E beschrieben,
wobei diesmal jedoch der vorstehend beschriebene Blaugrünkuppler (C-22) der einen Farbstoff mit einer Wellenlänge
des Ab sorption smax imuins bildet, die um 19 nm
kurzer ist als diejenige von (C-D, für den Blaugrünkuppler
(C-1) in der vierten Schicht eingesetzt wurde, die äquimolare Menge des Purpurrotkupplers (M-2 3), wie
er vorstehend beschrieben ist, der einen Farbstoff mit einer Wellenlänge des Absorptionsmaximums bildet,
die um 19 nm länger ist als diejenige von (M-11)/für 80 Mol-% des Purpurrotkupplers (M-11) in der siebten
Schicht eingesetzt wurde und die Empfindlichkeit und die Gradation auf diejenigen der Probe I eingestellt wurden,
wurde eine Probe J hergestellt.
Die so hergestellten Proben I und J wurden mit blauem und grünem bzw. blauem und rotem Licht belichtet und
der Umkehrentwicklungsbehandlung, wie nachstehend beschrieben,
unterworfen. Bei der Belichtung wurden die Belichtungsmengen so eingestellt, daß Purpurrotdichten
und Blaugründichten von jeweils 0,5, 1,0, 2,0 und 3,0 erhalten wurden, die unter Verwendung eines Densitometer
s (Fuji FSD- 103) gemessen wurden.
Standardbehandlung
Behandlungsstufen | Behandlungs dauer (min) |
Temperatur (0C) |
erstes Entwickeln | 6 | 38 |
Waschen mit Wasser | 2 | 38 |
Umkehr | 2 | 38 |
Farbentwickeln | 6 | 38 |
Kontrolle | 2 | 38 |
Bleichen | 6 | 38 |
Fixieren | 4 | 38 |
Waschen mit Wasser | 4 | 38 |
ORIGINAL INSPECTED
ipliffi
Stabilisieren Trocknen
■;■,;;.■·; ^b? "■ :: temperatur
bis 4ie Proben Normal-
^,!^-leiÄpHltpr
Behandlungsstufen
erstes Entwickeln Waschen mit Wasser Umkehr Kontrollentwicklung Kontrolle %
Bleichen , >
Fixieren Waschen mit Wasser
Stabilisieren ,»
Trocknen iehl
daulr'
10
2
"2
38
38
38
Nor|äa:*;'-:
-temptfjiitur
bis «Ie Proben
ge^r^ckhet temperatur
ge^r^ckhet temperatur
/bis,"
M^- ·;»&1ίίΐ-■■'■■'
Die Zusammensetzungen :ä[eipM^^t^lMlt*nefta .ÖeJSchf iffe*- '
nen Behandlungsstufen vefi^Meteh pehiftiluhfslösungen waren
wie folgt:
Erste Entwicklerlösun|
Wasser Natriumtetrapolyphospji|t
Natriumsulfat Hydrochinonmonö8Ülfw|"J
Natriumcarbonat {Möriötfarrft)
1-Phenyl-4-methyl
Kaliumbromid Kaliumthiocyanat Kaliumjodid
Wasser
Wasser 700 ml
6 Na-SaIz der Nitrilo-N^N-trimethylen-
phosphonsäure | 3 g |
Zinn(II)Chlorid (Dihydrat) | 1 g |
p-Aminophenol | 0,1 g |
Natriumhydroxid | 8 g |
Eisessig | 15 ml |
Wasser ad | 1000 ml |
Farbentwicklerlösung | |
Wasser | 700 ml |
Natriumtetrapolyphosphat | 2 g |
Natriumsulfit | 7 g |
Natrium-tert.-phosphat (12-Hydrat) | 36 g |
Kaliumbromid | 1 g |
Kaliumjodid (0,1 %ige wäßrige Lösung) | 90 ml |
Natriumhydroxid | 3 g |
Citrazinsäure | 1,5 g |
N-Ethyl-N-(ß-methansulfonamidoethyl)- 3-methyl-4-aminoanilinsulfat |
11 g |
Ethylendiamin | 3 g |
Wasser ad | 1000 ml |
Kontrollösung | |
Wasser | 700 ml |
Natriumsulfit | 12 g |
Natriumethylendiamintetraacetat (Dihydrat) |
8 g |
■fliioglycerin | 0,4 ml |
Eisessig | 3 ml |
Wasser ad | 1000 ml |
-SHT- /IC?
1 Bleichlösung Wasser
3536244 | |
800 | ml |
2 | ,0 g |
120 | ,0 g |
100 | ,0 g |
ad 1000 | ml |
Natriumethylendiamintetraacetat
(Dihydrat)
Eisen(III)ammoniumethylendiamintetraacetat
(Dihydrat) Kaliumbromid Wasser
Wasser 800 ml
Ammoniumthiosulfat 80,0 g
Natriumsulfit 5,0 g
Natriumbisulfit 5,0 g
Wasser ad 1000 ml
Wasser 800 ml
Formalin (37 Gew.-%) 5,0 ml
Fuji Driwel 5,0 ml
Wasser ad 1000 ml
Die wie vorstehend beschrieben behandelten Proben I und J wurden unter Verwendung eines Spektrophotometers mit
dem Reflexionsspektrum gemessen und die Wellenlängen <jer Absorptionsmaxima der Blaugrünbilder und Purpurrotbilder
wurden bestimmt. Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Probe | r | Wellenlänge | Pabelle IV | 1.0 | 2.0 | Absorptionsmaximums | Blaugründichte | 1.0 | 2.0 | (nm) | |
30 | I (Vergleich) |
551 | 550 | 0.5 | 662 | 663 | |||||
J (Erfindung) |
des | 552 | 555 | 3.0 | 662 | 661 | 660 | 3.0 | |||
Purpurrotdichte | 552 | 662 | 662 | ||||||||
0.5 | 558 | 657 | |||||||||
35 | 550 | ||||||||||
550 | |||||||||||
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle IV geht hervor, daß die erfindungsgemäße Probe blaugrüne Farbbilder,
bei denen die Wellenlänge des Absorptionsmaximums zu der kürzerwelligen Seite verschoben ist bei
einer Erhöhung der Farbdichte, sowie purpurrote Farbbilder ergibt, bei denen die Wellenlänge des Absorptionsmaximums
zu der längerwelligen Seite verschoben ist mit einer Zunahme der Farbdichte, wobei-die Wellenlängenverschiebungen
für die Erweiterung des Farbwiederga-
Q bebereiches geeignet sind.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert,
es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß
diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden
Erfindung verlassen wird.
Claims (23)
1. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial, gekennze ichnet durch einen Träger, auf
den mindestens drei Silberhalogenidemulsionsschichteinheiten aufgebracht sind, die jeweils für die drei Primärfarben
von blauem, grünem und rotem Licht empfindlieh sind, wobei mindestens eine der SilberhalogenidemulsionsSchichteinheiten
mindestens zwei Schichten aufweist, die in ihrer Empfindlichkeit voneinander verschieden
sind und mindestens einen nachstehend beschriebenen Kuppler (A1) und/oder einen nachstehend beschriebenen
Kuppler (B) enthalten, und wobei eine dieser Schichten beteiligt ist an der Farbbildung des Abschnitts mit der
höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve dieser Schichten,und den nachstehend beschriebenen Kuppler (B),
der einen Farbstoff mit einer Wellenlänge des Absorptionsmaximums bildet, die von derjenigen eines Farbstoffes,
der aus dem nachstehend beschriebenen Kuppler (A) gebildet wird, verschieden ist, in einer Menge von mindestens
30 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge der darin enthaltenen
Kuppler, enthält, wobei bedeuten:
der Kuppler (A) (i) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich
von 400 nm bis weniger als (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums
eines aus dem Kuppler (A1) gebildeten Farbstoffes + 5) nm bildet, wenn der Kuppler in einer blauempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet wird, (ii) einen Kuppler, der einen Farbstoff
mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von 510 nm bis weniger als (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums
eines aus dem Kuppler (A1) gebildeten Farb-Stoffs + 5) nm bildet, wenn der Kuppler in einer grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionseinheitsschicht
verwendet wird, oder (iii) einen Kuppler, der einen Färb-
stoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von mehr als (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A1) gebildeten Farbstoffes
-5) nm bis 700 nm bildet, wenn der Kuppler in einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendet wird;
der Kuppler (A1) einen Kuppler, der in der größten Molmenge
verwendet wird unter den Kupplern/ die in einer oder mehr anderen Schichten als der Schicht, die an
der Farbbildung des Abschnittes der höchsten Dichte in einer charakteristischen Kurve der Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
beteiligt ist; der Kuppler (B) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in einem anderen Wellenlängenbereich
als demjenigeneines aus dem Kuppler (A) gebildeten Farbstoffes bildet; und
wobei die obengenannten Kuppler (A), (A1) und (B) im
wesentlichen farblos sind und das Absorptionsmaximum der daraus gebildeten Farbstoffe liegt (i) in dem Wellenlängenbereich
von 400 bis 480 nm, wenn sie in der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet
werden, (ii) in dem Wellenlängenbereich von 510 bis 590 nm, wenn sie in der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendet werden, oder (iii) in dem Wellenlängenbereich von 600 bis 700 nm, wenn sie in der
rotempfindlichen SilberhalogenidemulsionsSchichteinheit
verwendet werden.
2. FarbphotographischesSilberhalogenidmaterial nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppler (B) ein Kuppler ist, der einen Farbstoff bildet, bei dem die
Wellenlänge des Absorptionsmaximums liegt (i) in dem Wellenlängenbereich von (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums
eines aus dem Kuppler (A1) gebildeten Farb-Stoffs + 5) nm bis 480 nm, wenn der Kuppler in einer
blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinr heit verwendet wird,(ii) in dem Wellenlängenbereich von
(der Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus
dem Kuppler (A1) gebildeten Farbstoffes + 5) nm bis 590 nm, wenn der Kuppler in einer grünempfindlichen SiI-berhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendet wird, oder (iii) in dem Wellenlängenbereich von 600 nm bis zu
(der Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A1) gebildeten Farbstoffes -5) nm, wenn der
Kuppler in einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendet wird.
3. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz
der Wellenlängen des Absorptionsmaximums der aus dem Kuppler (A") und dem Kuppler (B) gebildeten Farbstoffe
5 5 bis 40 nm beträgt.
4. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des Kupplers (B), welcher der Schicht zugesetzt wird, die an der Farbbildung des Abschnittes
der höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve beteiligt ist, 30 bis 100 Mol-% beträgt, bezogen
auf die Gesamtmenge der in der Schicht enthaltenen Kuppler.
5. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kuppler (A) und außerdem der Kuppler (B) in eine Schicht mit einer geringen Empfindlichkeit
OQ eingearbeitet werden, die an der Farbbildung des Abschnittes
mit der höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve beteiligt ist, und daß nur der Kuppler (A1)
in andere Schichten der Silberhalogenidemulsionsschichteinheit eingearbeitet wird.
6. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der Kuppler (A) und zusätzlich der Kuppler (B) in eine hochempfindliche Schicht eingearbeitet werden,
die an der Farbbildung des Bereiches der höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve beteiligt ist,
und daß nur der Kuppler (A1) in andere Schichten der Silberhalogenidemulsionsschichteinheit eingearbeitet
wird.
7. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein in der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendeter
Kuppler ein Gelbkuppler der allgemeinen Formel ist:
Ii
X
ο ο
Il Il
oder
0
Il
13
X
X
worin bedeuten:
R11 eine aliphatische Gruppe, eine aromatische
Gruppe, eine Alkoxygruppe oder eine hetero-
cyclische Gruppe;
R12 und R1- jeweils eine aromatische Gruppe oder eine
R12 und R1- jeweils eine aromatische Gruppe oder eine
heterocyclische Gruppe; und
-JMT-
5
X ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die bei
der Kupplungsreaktion mit dem Oxidationsprodukt einer primären aromatischen Amin-Entwicklerverbindung
freigesetzt werden kann.
8. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R11
dargestellte aliphatische Gruppe eine al-iphatische Gruppe ist, die substituiert sein kann durch einen Sub-
IQ stituenten, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus
einer Alkoxygruppe, einer Aryloxygruppe, einer Aminogruppe,
einer Acylaminogruppe und einem Halogenatom.
9. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
J5 Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R11/
R12 oder R1- dargestellte aromatische Gruppe eine Phenylgruppe
ist, die substituiert sein kann durch einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus
einer Alkylgruppe, einer Alkenylgruppe, einer Alkoxygruppe, einer Alkoxycarbonylgruppe, einer Alkoxycarbonylaminogruppe,
einer aliphatischen Amidogruppe, einer Alkylsulfamoylgruppe, einer Alkylsulfonamidogruppe, einer Alkylureidogruppe,
einer älkylsubstituierten Succinimidogruppe, die jeweils 32 oder weniger Kohlenstoffatome
2g enthalten, einer Aryloxygruppe, einer Aryloxycarbonylgruppe,
einer Arylcarbamoylgruppe, einer Arylamidogruppe,
einer Arylsulfamoylgruppe, einer Arylsulfonamidogruppe,
einer Arylureidogruppe, einer Aminogruppe, einer Hydroxygruppe,
einer Carboxygruppe, einer Sulfogruppe, einer
oQ Nitrogruppe, einer Cyanogruppe, einer Thiocyanogruppe und
einem Halogenatom.
10. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R1-If
„_ R15 oder R1-. dargestellte aromatische Gruppe eine
Naphthylgruppe, eine Chinolylgruppe, eine Isochinolylgruppe,
eine Chromanylgruppe, eine Cumaranylgruppe oder eine Tetrahydronaphthylgruppe ist.
11. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R11
dargestellte Alkoxygruppe eine Alkoxygruppe ist, in der der Alkylrest eine geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylgruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe,
eine cyclische Alkylgruppe oder eine cyclische Alkenylgruppe darstellt, von denen jede substituiert sein
kann durch einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe,
die besteht aus einem Halogenatom, einer Arylgruppe und einer Alkoxygruppe.
12. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R11*
R12 oder R13 dargestellte heterocyclische Gruppe eine
Gruppe ist, die abgeleitet ist von einem Heteroring, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus Thiophen,
Furan, Pyran, Pyrrol, Pyrazol, Pyridin, Pyrazin, Pyrimidin, Pyridazin, Indolizin, Imidazol, Thiazol, Oxazol,
Triazin, Thiadiazin und Oxazin.
13. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch X dargestellte
austretende (abspaltbare) Gruppe eine Gruppe ist, die eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe,
eine heterocyclische Gruppe, eine aliphatische, aromatische oder heterocyclische Sulfonylgruppe oder eine aliphatische,
aromatische oder heterocyclische Carbonylgruppe über ein Sauerstoff-, Stickstoff-, Schwefel- oder
Kohlenstoffatom, ein Halogenatom oder eine aromatische Azogruppe mit dem kupplungsaktiven Kohlenstoffatom verbindet.
14. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch X dargestellte
austretende (abspaltbare) Gruppe darstellt ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine
Acyloxygruppe, eine aliphatische oder aromatische Sulfonyl-
1 oxygruppe, eine Acylaminogruppe, eine aliphatische oder aromatische Sulfonamidogruppe, eine Alkoxycarbonyloxygruppe,
eine Aryloxycarbonyloxygruppe, eine aliphatische, aromatische oder heterocyclische Thiogruppe, eine
Carbamoylaminogruppe, eine 5- oder 6-gliedrige, Stickstoff
enthaltende heterocyclische Gruppe oder eine Imidogruppe.
15. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch X dargestellte austretende (abspaltbare) Gruppe ist ein Wasser
stoff atom, ein Halogenatom, eine Acylaminogruppe, eine Imidogruppe, eine aliphatische oder aromatische Sulfonamidogruppe,
eine 5- oder 6-gliedrige, Stickstoff enthaltende heterocyclische Gruppe, welche über ihr Stickstoffatom
eine Verbindung zu der kupplungsaktiven Position herstellt, eine Aryloxygruppe oder eine Alkoxygruppe.
16. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem
Kuppler (A1) handelt um einen Kuppler,dargestellt durch
die allgemeine Formel (I) oder (II) im Anspruch 7, worin R11 eine aliphatische Gruppe oder eine Alkoxygruppe bedeutet,
und daß es sich bei dem Kuppler (B) handelt um einen Kuppler, dargestellt durch die allgemeine Formel (I) in
Anspruch 7, worin einer der Reste R11 eine aliphatische
Gruppe oder eine Alkoxygruppe und der andere der Reste R11 eine aromatische Gruppe oder eine heterocyclische
Gruppe bedeutet, oder um einen Kuppler der allgemeinen
QQ Formel (III) in Anspruch 7.
17. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendeter Kuppler ein Purpurrotkuppler der allgemeinen Formel ist
-W4-"
Ris
VNH · ' Rt?
R^ /X
Ris
"N
S /
N NK I
Ris C TH )
C vi)
oder
worin bedeuten:
Ί5
eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe
mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe, eine cyclische Alkylgruppe,
eine Aralkylgruppe oder eine cyclische Alkenylgruppe, von denen jede substituiert sein kann
durch einen Substituenten, ausgewählt aus
einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Cyanogruppe, einer Arylgruppe, einer Alkoxygruppe,
einer Aryloxygruppe, einer Carboxygruppe, einer Alkylthiocarbonylgruppe, einer Arylthiocarbonylgruppe,
einer Alkoxycarbonylgruppe, einer Aryloxycarbonylgruppe, einer SuIfogruppe,
einer SuIfamoylgruppe, einer Carbamoylgruppe,
einer Acylaminogruppe, einer Diacylaminogruppe, einer Ureidogruppe, einer Urethangruppe,
einer Thiourethangruppe, einer Sulfonamidogruppe, einer heterocyclischen Gruppe, einer
Arylsulfonylgruppe, einer Alkylsulfonylgruppe,
einer Arylthiogruppe, einer Alkylthiogruppe, einer Alkylaminogruppe, einer Dialkylaminogruppe,
einer Anilinogruppe, einer N-Arylanilinogruppe, einer N-Alkylanilinogruppe,
einer N-Acylanilinogruppe, einer Hydroxygruppe
-we- ΛΌ
und einer Mercaptogruppe; eine Arylgruppe,
die substituiert sein kann durch einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, die
besteht aus einer Alkylgruppe, einer Alkenylgruppe, einer cyclischen Alkylgruppe, einer
Aralkylgruppe, einer cyclischen Alkenylgruppe, einem Halogenatom, einer Nitrogruppe,
einer Cyanogruppe, einer Arylgruppe, einer Alkoxygruppe, einer Aryloxygruppe, einer Carboxygruppe,
einer Alkoxycarbonylgruppe, einer
Aryloxycarbonylgruppe, einer Sulfogruppe, einer Sulfamoylgruppe, einer Carbamoylgruppe,
einer Acylaminogruppe, einer Diacylaminogruppe, einer Ureidogruppe, einer ürethangruppe, einer
SuIfonamidogruppe, einer heterocyclischen
Gruppe, einer Arylsulfonylgruppe, einer Alkylsulfonylgruppe,
einer Arylthiogruppe, einer Alkylthiogruppe, einer Alkylaminogruppe, einer
Dialkylaminogruppe, einer Anilinogruppe, einer N-Alkylanilinogruppe, einer N-Arylanilino-
gruppe, einer N-Acylanilinogruppe, einer Hydroxygruppe
und einer Mercaptogruppe; eine heterocyclische Gruppe, die substituiert sein kann durch einen Substituenten, ausgewählt
aus den Substituenten, wie sie für die vorste
hend beschriebene Arylgruppe definiert sind; eine aliphatische Acylgruppe; eine aromatische
Acylgruppe, Alkylsulfonylgruppe; eine Arylsulfonylgruppe; eine Alkylcarbamoylgruppe;
eine Arylcarbamoylgruppe; eine Alkylthiocarb-
amoylgruppe; oder eine Arylthiocarbamoylgruppe; R. ein Wasserstoffatom; eine geradkettige oder
verEweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen; eine Alkenylgruppe; eine
cyclische Alkylgruppe; eine Aralkylgruppe;
eine cyclische Alkenylgruppe; eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, von denen
jede substituiert sein kann durch einen Sub
stituenten, ausgewählt aus den Substituenten, wie sie für diese Gruppen von R1,- jeweils
definiert sind; eine Alkoxycarbonylgruppe; eine Aryloxycarbonylgruppe; eine Aralkyloxycarbonylgruppe;
eine Alkoxygruppe; eine Aryloxygruppe;
eine Alkylthiogruppe; eine Arylthiogruppe; eine Carboxygruppe; eine Acylaminogruppe;
eine Diacylaminogruppe; eine N-Alkylacylaminogruppe;
eine N-Arylacylamino-
gruppe; eine Ureidogruppe; eine ürethangruppe; eine Thiourethangruppe; eine Arylaminogruppe;
eine Alkylaminogruppe; eine Cycloaminogruppe;
eine heterocyclische Aminogruppe; eine Alkylcarbonylgruppe;
eine Arylcarbonylgruppe; eine Sulfonamidogruppe; eine Carbamoylgruppe; eine
SuIfamoylgruppe; eine Cyanogruppe; eine Hydroxygruppe;
eine Mercaptogruppe; ein Halogenatom;
oder eine Sulfogruppe;
nn R1, und R._ jeweils ein Wasserstoff atom; eine geradkettige
Au IdI/
oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis
32 Kohlenstoffatomen; eine Alkenylgruppe; eine cyclische Alkylgruppe; eine Aralkylgruppe;
eine cyclische Alkenylgruppe; eine Arylgruppe
oder eine heterocyclische Gruppe, von denen 25
jede substituiert sein kann durch einen Substituenten, ausgewählt aus den Substituenten,
wie sie für diese Gruppe von R15 jeweils definiert
sind; eine Cyanogruppe; eine Alkoxygruppe; eine Aryloxygruppe; ein Halogenatom;
30
eine Carboxygruppe; eine Alkoxycarbonylgruppe;
eine Aryloxycarbonylgruppe; eine Acyloxygruppe; eine Sulfogruppe; eine SuIfamoylgruppe;
eine Carbamoylgruppe; eine Acylaminogruppe;
eine Diacylaminogruppe; eine Ureidogruppe; 35
eine Ürethangruppe; eine Sulfonamidogruppe;
eine Arylsulfonylgruppe; eine Alkylsulfonyl-
gruppe; eine Arylthiogruppe; eine Alkylthiogruppe;
eine Alkylaminogruppe; eine Dialkylaminogruppe;
eine Anilinogruppe; eine N-Arylanilinogruppe; eine N-Alkylanilinogruppe;
eine N-Acylanilinogruppe; eine Hydro
xygruppe oder eine Mercaptogruppe;
1 eine ganze Zahl von 1 bis 4 und wobei dann, wenn 1 2 bis 4 darstellt, die Reste R„c der
Formel (IX) gleich oder voneinander verschie den sind; und
X ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die
bei der Kupplungsreaktion mit dem Oxidationsprodukt einer primären aromatischen Amin-Entwicklerverbindung freigesetzt werden
kann.
18. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß R^5 eine Phenylgruppe
darstellt, die substituiert ist durch eine Alkylgruppe,
eine Alkoxygruppe oder ein Halogenatom an mindestens einer der o-Positionen.
19. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß es sich handelt
bei dem Kuppler (A1) um einen Kuppler der allgemeinen Formel (IV), worin R14 eine Alkylaminogruppe, eine Arylaminogruppe,
eine Cycloaminogruppe oder eine heterocyclische Aminogruppe darstellt, oder einen Kuppler der allgemeinen
Formel (V) und bei dem Kuppler (B) um einen
3Q Kuppler der allgemeinen Formel (IV), worin R14 eine
Acylaminogruppe oder eine Ureidogruppe darstellt, oder einen Kuppler der allgemeinen Formel (VIII).
20. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in der rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendeter Kuppler ein Blau-
grünkuppler der allgemeinen Formel ist
OH
(Ria) α (X)
C XI )
R20 (XU)
X
20
20
worin bedeuten:
R18 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, eine
Acylaminogruppe, eine Ureidogruppe, eine -0-R21-Gruppe oder eine -S-R21-Gruppe (worin
R21 einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
darstellt) oder worin R18 einen gesättig
ten oder ungesättigten carbocyclischen oder heterocyclischen Ring bilden kann, der substituiert
sein kann, wenn 1 oder m = 2 oder mehr;
R19 und R20 jeweils einen aliphatischen Kohlenwasserstoff
rest, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei einer der Reste R1_ und R20
- ΑΨ
\ ein Wasserstoffatom sein kann oder R1Q und
R20 miteinander kombiniert sein können unter
Bildung eines Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Kerns (Ringes); 1 eine ganze Zahl von 1 bis 4;
m eine ganze Zahl von 1 bis 3; η eine ganze Zahl von 1 bis 5; und X ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die bei
der Kupplungsreaktion mit einem Oxidationspro- ^q dukt einer primären aromatischen Amin-Ent-
wicklerverbindung freigesetzt werden kann.
21. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R18*
^g R1- oder R20 dargestellte aliphatische Kohlenwasserstoff
gruppe, Arylgruppe oder heterocyclische Gruppe substituiert sein kann durch einen Substituenten, ausgewählt
aus einer Gruppe, die besteht aus einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Hydroxygruppe, einer Carboxy-
2Q gruppe, einer Aminogruppe, einer substituierten Aminogruppe,
einer Sulfogruppe, einer Alkylgruppe, einer Alkenylgruppe, einer Arylgruppe, einer heterocyclischen
Gruppe, einer Alkoxygruppe, einer Aryloxygruppe, einer
Arylthiogruppe, einer Arylazogruppe, einer Acylamino-
OP- gruppe, einer Carbamoylgruppe, einer Estergruppe, einer
Acylgruppe, einer Acyloxygruppe, einer SuIfonamidogruppe,
einer Sulfamoylgruppe, einer Sulfonylgruppe und einer
Morpholinogruppe.
22. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß es sich handelt
bei dem Kuppler (A) oder dem Kuppler (A1) um einen Kuppler
der allgemeinen Formel (X), worin eine Acylaminogruppe oder eine Ureidogruppe in der 2-Position vorliegt und eine
oc, Alkylgruppe (insbesondere eine Alkylgruppe mit mindestens
zwei Kohlenstoffatomen) in der 5-Position vorliegt, und bei dem Kuppler (B) um einen Kuppler der allgemeinen
Formel (X) , worin eine Acylaminogruppe oder eine Ureidogruppe
in der 2-Position vorliegt und eine Acylaminogruppe in der 5-Position vorliegt, oder einen Kuppler
der allgemeinen Formel (XII), worin R1 g ein Wasserstoffatom,
Ron e-*-ne aliphatische Gruppe, eine Arylgruppe oder
eine heterocyclische Gruppe bedeuten oder R-g und R20
miteinander kombiniert sein können unter Bildung eines Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Ringes.
23. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die
allgemeine Formel (X) dargestellte Kuppler für den Kuppler (A) oder den Kuppler (A1) außerdem ein Halogenatom
in der 6-Position aufweist und daß der durch die allgemeine Formel (X) dargestellte Kuppler für den
Kuppler (B) außerdem ein Halogenatom in der 6-Position aufweist oder daß der durch die allgemeine Formel (XII)
dargestellte Kuppler für den Kuppler (B) außerdem ein Wasserstoffatom für R„„ aufweist.
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