DE3526708A1 - Schaltungsanordnung zur rbertragung von wahlinformationen zwischen nachrichtenvermittlungsanlagen innerhalb eines kommunikationsnetzes - Google Patents
Schaltungsanordnung zur rbertragung von wahlinformationen zwischen nachrichtenvermittlungsanlagen innerhalb eines kommunikationsnetzesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Übertragung
von Wahlinformationen zwischen mehreren innerhalb eines
Kommunikationsnetzes angeordneten Nachrichtenvermittlungsanlagen,
insbesondere Nebenstellenanlagen, wobei jede Nachrichtenvermittlungsanlage
ein von einer Zentralsteuereinrichtung
steuerbares Durchschaltenetzwerk aufweist, über das leitungseinrichtungsabhängige
Verbindungsdurchschaltungen steuerbar
sind.
Die Nachrichtenvermittlungsanlagen innerhalb eines
derartigen Kommunikationsnetzes können beispielsweise durch
Nebenstellenanlage repräsentiert sein, die im Verbund im
Haupt- und Unterlagenverkehr betrieben werden können.
Weitere Verzweigungen können durch sogenannte private
Sondernetze auftreten, in denen die Sprechverbindungswege
sogar über mehrere Nebenstellenanlagen hinweg aufzubauen
sind. In jedem Fall müssen zur Verbindungsdurchschaltung
innerhalb jeder Nachrichtenvermittlungsanlage Wahlinformationen
aufgenommen und entsprechend ausgewertet werden. Dies
erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß die Wahlinformationen
- je nach dem verwendeten Wahlverfahren können dies
Impulswahl- oder Mehrfrequenzwahlinformationen sein - in
einer Leitungseinrichtung empfangen und schließlich durch
einen von der Zentralsteuereinrichtung eingeleiteten Schaltvorgang
bewertet und zur Wegeeinstellung des Durchschaltenetzwerkes
herangezogen werden. Die Zeitabstände, in denen
die Wahlinformationen empfangen werden, sind sowohl abhängig
von den angewendeten Wahlverfahren, längere Wahlzeiten bei
der Nummernscheibenwahl gegenüber kürzeren Wahlzeiten bei
den Tastwahlverfahren, als auch von der manuellen Betätigung
der Eingabemittel. Im Hinblick auf die immer stärkere Zentralisierung
der Steuerung, insbesondere aber durch den Einsatz
von mikroprozessorgesteuerten Systemen, sind zur Vermeidung
von wahlinformationsabhängigen höheren Belegungszeiten der
zentralen Schalteinrichtungen diverse Schaltmaßnahmen vorgesehen,
um diese Nachteile zu beseitigen. So sind unter anderem
zusätzliche Signalisierungskanäle, wie beispielsweise
der zentrale Zeichenkanal, vorgesehen, über den die vorab
gespeicherten Kennungsinformationen bzw. auch Wahlinformationen
nach ihrer Vollständigkeit abgerufen werden können.
Auch mit prioritätsbehafteten Schaltfolgen, bei denen unter
anderem zwischen dringend notwendigen Durchschaltungen im
Koppelfeld und zeitrangig nachstehenden Anschaltungen von
Speichern etc. unterschieden wird, ist eine gewisse
Vergleichsmäßigung der Verlustzeiten zu erreichen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
mit möglichst geringem Schaltungsaufwand ohne Umsetzung auf
zusätzliche Signalisierungskanäle die Übertragung der
Wahlinformationen direkt über die Verbindungsdurchschaltung
im Durchschaltenetzwerk zu übertragen und die Wahlpausen der
sendenden Nachrichtenvermittlungsanlage durch die Aufnahmebereitschaft
der empfangenen Nachrichtenvermittlungsanlage
zu bestimmen, ohne die dazu notwendigen Schaltfolgen mit
geringerer Priorität aufgeben zu müssen. Erfindungsgemäß
wird dies durch die Kombination der Merkmale 1.1 bis 1.3
erreicht.
Mit dem Vorsehen und dem wahlweisen Anschalten der Informationsspeichereinrichtungen
an die Leitungseinrichtungsanschlüsse
lassen sich die durch die manuelle Handhabung entstehenden
Zeitverluste im Hinblick auf die Belegungsdauer
der zentralen Schalteinrichtungen in einfacher Weise verhindern,
da die von der die weiteren Wahlinformationen
empfangenen Nachrichtenvermittlungsanlage bestehende
Aufnahmebereitschaft erst mit der vollständig vorhandenen
Wahlinformation zur Durchschaltung des Verbindungsweges über
das Durchschaltenetzwerk abgefragt wird. Die Wahlpause bis
zum Aussenden der von der empfangenen Nachrichtenvermittlungsanlage
benötigten Wahlinformationen wird also erst dann
beendet, wenn die Verbindungsdurchschaltung über das
Durchschaltenetzwerk abgehend erfolgt ist und in der
Ziel-Nachrichtenvermittlungsanlage nach Belegen des dortigen
Leitungseinrichtungsanschlusses und dem Anschalten der Sende-
und Empfangseinrichtung die Aufnahmebereitschaft durch die
Rückmeldung und deren Empfang in der entsprechenden Sende-
und Empfangseinrichtung der sendenden Nachrichtenvermittlungsanlage
erfolgt ist. Als wesentlich für die Erfindung
ist in diesem Zusammenhang anzusehen, daß die Wahlinformationen
ohne zeitliche Beeinträchtigung sowohl der sendenden
als auch der empfangenen Nachrichtenvermittlungsanlage
direkt über den Sprechverbindungsweg der Verbindungsdurchschaltung
übertragen werden kann, unabhängig davon, ob die
zu übertragene Nachricht als Analog- oder Digitalsignal
vorliegt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Rückmeldung von der empfangenen Nachrichtenvermittlungsanlage
durch eine im Sprachbereich
liegende Tonfrequenz erfolgt. Dadurch können als Sende- und
Empfangseinrichtungen die vielfalls bereits in den Systemen
vorhandenen Signalumwerteeinrichtungen, wie beispielsweise
die Analog-Digital-Umwandler, mitbenutzt werden.
Die Erfindung wird in einem figürlich dargestellten
Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei jeweils nur die
zur Erfindung notwendigen Schalteinrichtungen auszugsweise
dargestellt sind.
In der Figur ist die sendende Nachrichtenvermittlungsanlage
NVA X dargestellt, die in gleicher Weise wie die empfangene
Nachrichtenvermittlungsanlage NVA Y mit der Zentralsteuereinrichtung
CC versehen ist, die das Durchschaltenetzwerk SN
aufgrund der eingegangenen Wahlinformationen entsprechend
steuert. An das Durchschaltenetzwerk SN sind in bekannter
Weise die Leitungseinrichtungsanschlüsse LTG 1, LTG X; LTG Y,
LTG 2 angeschlossen, über deren peripheren Anschluß entweder
weitere Leitungseinrichtungsanschlüsse oder entsprechende
Teilnehmereinrichtungen angeschaltet sind. Weiterhin sind in
der sendenden und empfangenen Nachrichtenvermittlungsanlage
NVA X, NVA Y Informationsspeichereinrichtungen IM vorgesehen,
mit deren Hilfe die über die Leitungseinrichtungsanschlüsse
LTG . . . eingehende Wahlinformation aufgenommen und
entsprechend zwischengespeichert wird. Außerdem sind die
Sende- und Empfangseinrichtungen S/E dargestellt, die wahlweise
mit kommend bzw. gehend belegten Leitungseinrichtungsanschlüssen
LTG . . . verbunden werden können. Im Ausführungsbeispiel
ist jeweils die Anschaltung für die kommend belegten
Leitungseinrichtungsanschlüsse LTG 1 für die sendende
Nachrichtenvermittlungsanlage NVA X und LTG Y für die
empfangene Nachrichtenvermittlungsanlage NVA Y dargestellt.
Mit der Belegung des Leitungseinrichtungsanschlusses LTG 1
der sendenden Nachrichtenvermittlungsanlage NVA X, die durch
eine Teilnehmerstelle oder eine nicht dargestellt weitere
Nachrichtenvermittlungsanlage erfolgen kann, wird in
bekannter Weise dieser veränderte Zustand mit Hilfe der Zentralsteuereinrichtung
CC erkannt und zur Aufnahme der
Wahlinformation die Informationsspeichereinrichtung IM
angeschaltet. Sobald die für die Durchschaltungen innerhalb
der beiden Nachrichtenvermittlungsanlagen NVA X und NVA Y
benötigten Wahlinformationen in der Informationsspeichereinrichtung
IM enthalten sind, wird in bekannter Weise von der
Zentralsteuereinrichtung CC das Durchschaltenetzwerk SN in
der sendenden Nachrichtenvermittlungsanlage NVA X zu dem
entsprechenden Leitungseinrichtunganschluß LTG X durchgeschaltet,
so daß die Verbindung und Eingangsbelegung zu dem
Leitungseinrichtungsanschluß LTG Y der empfangenen Nachrichtenvermittlungsanlage
NVA hergestellt ist. Hier wird in gleicher
Weise die Informationsspeichereinrichtung IM mit dem
Leitungseinrichtungsanschluß LTG Y verbunden und die entsprechende
Sende- und Empfangseinrichtung S/E angeschaltet.
Sobald die empfangene Nachrichtenvermittlungsanlage NVA Y
ihre Aufnahmebereitschaft zur Übernahme der Wahlinformationen
mittels der Sende- und Empfangseinrichtung S/E durch
die Rückmeldung über den durchgeschalteten Verbindungsweg
zur sendenden Nachrichtenvermittlungsanlage NVA X überträgt,
und die Rückmeldung von der dort angeschalteten Sende- und
Empfangseinrichtung S/E erkannt ist, wird die Wahlinformation
aus der Informationspeichereinrichtung IM der sendenden
Nachrichtenvermittlungsanlage NVA X über den durchgeschalteten
Verbindungsweg zur empfangenen Nachrichtenvermittlungsanlage
NVA Y übertragen und dort in gleicher Weise
von der Informationsspeichereinrichtung IM aufgenommen und
zur Steuerung des dort befindlichen Durchschaltenetzwerkes SN
ausgewertet. Damit ist die Verbindungsdurchschaltung
zwischen der sendenden Nachrichtenvermittlungsanlage NVA X
über das Durchschaltenetzwerk SN zur empfangenen Nachrichtenvermittlungsanlage
NVA Y und das dortige Durchschaltenetzwerk
SN zum abgehend belegten Leitungseinrichtungsanschluß
LTG 2 durchgeschaltet.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Wahlinformationen
zwischen mehreren innerhalb eines Kommunikationsnetzes angeordneten
Nachrichtenvermittlungsanlagen, insbesondere Nebenstellenanlagen,
wobei jede Nachrichtenvermittlungsanlage ein
von einer Zentralsteuereinrichtung steuerbares Durchschaltenetzwerk
aufweist, über das leitungseinrichtungsabhängige
Verbindungsdurchschaltungen steuerbar sind gekennzeichnet
durch die Kombination der Merkmale
1.1 die Nachrichtenvermittlungsanlagen (NVA X, NVA Y) weisen
jeweils für den beim Verbindungsverkehr wahlweise
kommend und/oder gehend belegbaren Leitungseinrichtungsanschlüssen
(LTG 1, X; LTG 2, Y) anschaltbare
Informationsspeichereinrichtungen (IM) auf,
1.2 die Leitungseinrichtungsanschlüsse (LTG 1, X LTG 2, Y)
sind in Abhängigkeit von der in der jeweiligen Zentralsteuereinrichtung
(CC) durchgeführten Wahlbewertung bei
kommender und/oder gehender Bewegung mit einer die
Wahlpause der sendenden Nachrichtenvermittlungsanlage
(NVA X bzw. NVA Y) steuernden Sende- und Empfangseinrichtung
(S/E) verbindbar,
1.3 die jeweilige Sende- und Empfangseinrichtung (S/E) weist
Schaltmittel auf, die die Belegung der entsprechenden
Nachrichtenvermittlungsanlage (NVA Y bzw. NVA X) über
die Verbindungsdurchschaltung zur sendenden Nachrichtenvermittlungsanlage
(NVA X bzw. NVA Y) durch eine Rückmeldung
quittieren und mit dem Empfang der Rückmeldung das
Aussenden der in der Informationsspeichereinrichtung (IM)
gespeicherten Nachrichteninformation bewirken.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch das Merkmal
2.1 die Rückmeldung ist durch eine im Sprachbandbereich liegende
Tonfrequenz realisiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526708 DE3526708A1 (de) | 1985-07-23 | 1985-07-23 | Schaltungsanordnung zur rbertragung von wahlinformationen zwischen nachrichtenvermittlungsanlagen innerhalb eines kommunikationsnetzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526708 DE3526708A1 (de) | 1985-07-23 | 1985-07-23 | Schaltungsanordnung zur rbertragung von wahlinformationen zwischen nachrichtenvermittlungsanlagen innerhalb eines kommunikationsnetzes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526708A1 true DE3526708A1 (de) | 1987-01-29 |
Family
ID=6276789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526708 Withdrawn DE3526708A1 (de) | 1985-07-23 | 1985-07-23 | Schaltungsanordnung zur rbertragung von wahlinformationen zwischen nachrichtenvermittlungsanlagen innerhalb eines kommunikationsnetzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3526708A1 (de) |
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1985
- 1985-07-23 DE DE19853526708 patent/DE3526708A1/de not_active Withdrawn
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