DE3521756A1 - Verfahren und vorrichtung zum offenend-friktionsspinnen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum offenend-friktionsspinnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Offenend-Friktions
spinnen, wobei Fasern auf die Mantelfläche einer als Saug
walze ausgebildeten Friktionswalze gespeist und auf dieser in
einen Spinnzwickel gefördert werden, in welchem sie zu einem
Garn zusammengedreht werden, sowie eine Vorrichtung zum
Durchführen des Verfahrens.
Das mit einer Friktionsspinnvorrichtung gesponnene Garn läßt
sich zwar mit hoher Produktionsgeschwindigkeit erzeugen,
jedoch ist die Garnqualität nach wie vor unbefriedigend. Dies
rührt offensichtlich von einer ungenügend gestreckten Einbin
dung der Fasern in den Faserverband her. Es ist vorgeschlagen
worden (DE-OS 29 43 063), die Fasern in einem zur Abzugsrich
tung des Fadens geneigten Richtung zuzuspeisen, wobei der
Luftstrom in der Nähe der fadenbildenden Fläche derart ver
läuft, daß zumindest ein Teil der Fasern bei der Annäherung
an die fadenbildende Fläche in eine Richtung umgelenkt wird,
die mehr an eine zu der Achse des abgezogenen Fadens paralle
le Richtung angenähert ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß
mit dieser Vorrichtung das Problem der Garnqualität noch
nicht gelöst werden kann.
Es ist ferner eine Offenend-Friktionsspinnvorrichtung be
kannt, bei der die aufgelösten Fasern mittels eines Faser
speisekanals im Abstand von dem Keilspalt einer Saugwalze
zugeführt werden, so daß die Fasern am Rand der Mündung des
Speisekanals eine Umlenkung erfahren bevor sie in den Keil
spalt gelangen (DE-OS 33 00 636). Durch diese Umlenkung
sollen die Fasern gestreckt werden. Diese Maßnahme hat jedoch
auch nicht den erwarteten Erfolg gebracht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Zuspeisung der
Fasern in den Spinnzwickel und damit auch die Garnqualität zu
verbessern. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Fasern tangential und in zur Mantellinie der Frik
tionswalze geneigter Richtung auf die Mantelfläche gespeist
werden und in dieser Lage in den Spinnzwickel gelangen.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß nicht nur beim Aufspeisen
der Fasern auf das sich im Spinnzwickel bildende Fadenende
die Stauchung der Fasern vermieden werden muß, um gestreckte
und parallel gerichtete Fasern einbinden zu können. Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß außerdem ein
bestimmter Winkel notwendig ist, unter dem die Fasern in dem
gestreckten Zustand mit dem Fadenende in Berührung kommen
müssen, um eine gute Einbindung der Fasern zu einem Garn zu
erreichen. Es konnte festgestellt werden, daß die Fasern sich
zu sogenannten Bauchbinden aufrollen, wenn sie z. B. mit einem
Winkel von nahezu 90° auftreffen. Auf der anderen Seite ist
eine parallele Aufspeisung ebenso unerwünscht, da die Fasern
sich nicht umschlingen, sondern weitgehend parallel abrollend
verbleiben. In beiden Fällen wird eine unzureichende Garn
qualität erreicht.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Fasern in
optimaler Weise dem Fadenende zugeführt, so daß eine gute
Eindrehung der Fasern erfolgt und damit ein brauchbares Garn
entsteht. Die Fasern werden bei ihrem Übergang vom Faser
speisekanal in den Spinnzwickel bereits auf einen vorgege
benen Winkel ausgerichtet und in dieser Lage mit dem Faden
ende in Berührung gebracht, so daß sich die Fasern um dieses
herumschlingen und eine gute Verbindung entsteht.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird vorgesehen,
daß die auf die Mantelfläche der Friktionswalze aufgleitenden
Fasern auf dieser festgehalten werden und durch die Drehung
der Friktionswalze in den Spinnzwickel gefördert werden.
Dabei kann die Haltekraft so gewählt werden, daß die Fasern
mit der Umfangsgeschwindigkeit der Mantelfläche der Friktions
walze oder schräg über die Manteloberfläche gleitend in den
Spinnzwickel gefördert werden. Zweckmäßig wird das Garn in
Richtung der durch die Faserlage auf der Friktionswalze
bestimmten Hauptrichtung aus dem Spinnzwickel abgezogen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Faserspeisekanal eine sich in Richtung zum Spinn
zwickel erstreckende Seitenwand hat und die dieser Seitenwand
gegenüberliegende Seite des Faserspeisekanals durch die
benachbarte Friktionswalze gebildet wird. Die Fasern gelangen
dadurch tangential auf die Mantelfläche der Friktionswalze
und werden beim Übergang vom Faserspeisekanal auf die Mantel
fläche gestreckt.
Um den Fasern bereits bei ihrer Zuführung zur Mantelfläche
die für ihr Anspinnen günstige Richtung zu geben, ist der
Faserspeisekanal in Bezug auf die Mantellinie der Friktions
walze geneigt angeordnet. Eine Abschirmung der Fasern gegen
Störeinflüsse, insbesondere gegen Nebenluftströme, wird
dadurch erreicht, daß die sich zum Spinnzwickel erstreckende
Seitenwand in den Spinnzwickel hineinragt. Diese Abschirmung
wird dadurch optimiert, daß die Seitenwand bis nahezu in den
Bereich der Garnbildungslinie in den Spinnzwickel reicht.
Damit die Fasern eine gute Führung um den Umfang der Frik
tionswalze erhalten, ist die Seitenwand des Faserspeisekanals
der Krümmung der Friktionswalze angepaßt. Außerdem kann
dadurch der Faserspeisekanal flacher gestaltet werden. Um
eine Beschleunigung der Fasern im Faserspeisekanal zu ver
meiden, hat der Faserspeisekanal von seiner Einlaßöffnung bis
zu seiner Mündung eine gleichbleibend große Querschnitts
fläche.
Das Ausrichten der Fasern für ihr ordnungsgemäßes Anspinnen
wird dadurch wesentlich begünstigt, daß der Einspeisewinkel
des Faserspeisekanals einem vorbestimmten Winkel entspricht,
unter dem die Reihen der Perforationen in Bezug auf die
Mantellinie der Friktionswalze angeordnet sind. Dabei ist es
nach bisherigen Erkenntnissen besonders vorteilhaft, wenn die
Perforationsreihen der besaugten Friktionswalze in einem
Winkel von 40° bis 60° angeordnet sind.
Die Ablage und der Transport der Fasern auf dem Walzenmantel
in der gewünschten, zum Spinnzwickel geneigten Lage wird
dadurch weiter begünstigt, daß die Kontur der Saugöffnung
eines im Inneren der Friktionswalze angeordneten Saugein
satzes mit der Kontur der Mündung des Faserspeisekanals
übereinstimmt. Um dabei den Luftverbrauch in wirtschaftlichen
Grenzen zu halten, wird vorgesehen, daß die Stärke der auf
die Fasern ausgeübten Saugwirkung von der Aufspeisestelle der
Fasern zum Spinnzwickel hin zunimmt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Zwei Friktionswalzen und eine Faserzuführvorrich
tung mit einem Faserspeisekanal in perspektivi
scher Darstellung;
Fig. 2 den Faserspeisekanal mit Friktionswalzen, von
vorn gesehen;
Fig. 3 eine andere Ausbildung des Faserspeisekanals;
Fig. 4 eine Anordnung von Saugschlitzen im Saugeinsatz; und
Fig. 5 zwei Friktionswalzen in der Draufsicht.
Die beiden parallel und eng nebeneinander angeordneten Frik
tionswalzen 1 und 2 bilden einen Spinnzwickel 20 (Fig. 2)
und werden beispielsweise mittels eines Tangentialriemens
(nicht gezeigt) gleichsinnig angetrieben. Die Friktions
walze 1 ist als Saugwalze ausgebildet und hat einen mit
Reihen von Perforationen 10 versehenen Mantel, in dem ein
Saugeinsatz 3 mit einer Saugöffnung 30 ortsfest angeordnet
ist.
Zur Verdeutlichung der Saugöffnung 30 ist in Fig. 1 der
Saugeinsatz 3 aus dem Mantel herausgezogen. Der Saugeinsatz
3 ist, wie durch den Pfeil P u angedeutet, in üblicher Weise
an eine nicht gezeigte Unterdruckvorrichtung angeschlossen.
Die Friktionswalze 2 hat einen geschlossenen Mantel, sie
kann jedoch gegebenenfalls auch als Saugwalze ausgebildet
sein.
Das zu verspinnende Fasermaterial wird von einer Auflöse
walze 4, der eine Speisewalze 5 mit einem Speisetisch 50
vorgeordnet ist, in Einzelfasern aufgelöst. Diese werden
durch einen Faserspeisekanal 6 hindurch auf den perforier
ten Mantel der Friktionswalze 1 gespeist.
Der Faserspeisekanal 6, der einen rechteckigen Querschnitt
hat, wird durch Stirnwände 61 und 62 und diese verbinden
de Seitenwände 63 und 64 gebildet. Die der Friktionswalze
2 zugewandte Seitenwand 63 erstreckt sich zum Spinnzwickel 20
hin und ragt in diesen hinein, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist, wobei sie zweckmäßig der Krümmung der Friktionswalze 1
angepaßt ist. Die Seitenwand 63 bewirkt so zum einen, daß
der Zustrom von Luft zur Saugöffnung 30 im wesentlichen nur
durch den Faserspeisekanal 6 erfolgt und trägt zum anderen
dazu bei, daß die Fasern sicher um den Umfang der Friktions
walze 1 geführt werden. Um sicherzustellen, daß auch im
Anspinnbereich keine störende Nebenluftströmung auf die
Fasern einwirkt, wird die Seitenwand 63 vorzugsweise soweit
in den Spinnzwickel 20 hineingelegt, daß sie bis nahezu in
den Garnbildungsbereich reicht. Je nach den spinntechnischen
Gegebenheiten kann es jedoch auch ausreichend sein, die
Seitenwand 63 gerade auszubilden und sie noch vor dem Spinn
zwickel 20 enden zu lassen, wie in Fig. 3 gezeigt. In jedem
Fall endet jedoch die Seitenwand 64 an der Berührungslinie 7
mit der Friktionswalze 1 (Fig. 1), so daß von dieser Linie
ab die der Seitenwand 63 gegenüberliegende Seite des Faser
speisekanals 6 zur Friktionswalze 1 hin offen ist und die
Mantelfläche der Friktionswalze 1 die Seitenwand 64 ersetzt
(Fig. 2, 3).
Der Faserspeisekanal 6 ist ferner in Bezug auf die Mantel
linie M der Friktionswalze 1 geneigt angeordnet, vorzugs
weise so, daß seine Mittellinie S (Fig. 1) einen Winkel a
einschließt, unter dem die Fasern zugeführt werden. Um die
durch den Faserspeisekanal 6 vorgegebene Zuführrichtung
aufrechtzuerhalten, sind die Reihen der Perforationen 10 der
Friktionswalze 1 ebenfalls unter diesem Winkel α, bezogen
auf die Mantellinie M, und damit zur Fadenabzugslinie geneigt
angeordnet (Fig. 5). Nach bisherigen Erkenntnissen
hat sich ein Winkel α von 40° bis 60° als für das Spinn
ergebnis günstig erwiesen, ebenso wie eine Anpassung der
Kontur der Saugöffnung 30 des Saugeinsatzes 3 an die Kontur
der Mündung des Faserspeisekanals 6. Die in Fig. 1 darge
stellte Kontur der Saugöffnung 30 stimmt mit der Kontur
der Mündung des zur Friktionswalze 1 hin offenen Faserspeise
kanals 6 überein und ist im Betriebszustand (eingeschobene
Stellung) mit dieser deckungsgleich. Dadurch wird außerdem
ein genügend starker Transportluftstrom im Faserspeisekanal 6
erzeugt, der die Fasern auf den Mantel der Friktionswalze
1 fördert. Eine Beschleunigung der Fasern bei ihrem Trans
port durch den Faserspeisekanal 6 ist jedoch meistens nicht
erwünscht, weshalb der Faserspeisekanal 6 so dimensioniert
wird, daß er von seiner Einlaßöffnung bis zu seiner Mündung
eine gleichbleibende Querschnittsfläche hat.
Zur Verringerung des Saugluftbedarfes kann vorgesehen werden,
für das Ansaugen und Festhalten der Fasern auf der Frik
tionswalze einen Saugluftstrom geringer Stärke und für das
Spinnen im Spinnzwickel einen demgegenüber stärkeren Saug
luftstrom vorzusehen. Hierzu wird beispielsweise der Saug
einsatz 3 im Bereich der Saugöffnung 30 durch eine Trenn
wand 11 in Abschnitte I und II unterteilt (Fig. 2), die
jeweils an Unterdruckvorrichtungen mit unterschiedlicher
Leistung angeschlossen werden. Eine andere in Fig. 4 gezeig
te Möglichkeit besteht darin, die Saugöffnung 30 in der in
Fig. 1 gezeigten Kontur durch eine Mehrzahl von Saug
schlitze 31 bis 36 von unterschiedlicher Länge und Breite
zu ersetzen, derart, daß sich die Saugwirkung von der Auf
speisestelle der Fasern zum Spinnzwickel von Schlitz zu
Schlitz erhöht.
Im Spinnbetrieb wird das von der Auflösewalze 4 in Einzel
fasern aufgelöste Fasermaterial von dem zur Saugöffnung
30 fließenden Saugluftstrom durch den Faserspeisekanal 6
zur Friktionswalze 1 hin gefördert, wobei bei Verwendung
eines Faserspeisekanals mit gleichbleibend großer Quer
schnittsfläche eine Faserbeschleunigung im Kanal vermieden
wird. Das Aufspeisen der Fasern auf die Mantelfläche der
Friktionswalze 1 erfolgt tangential und daher ohne Faser
stauchung, wobei die Fasern - der vorgegebenen Neigung des
Faserspeisekanals in Bezug auf die Mantellinie der Friktions
walze entsprechend - in zur Mantellinie der Friktionswalze
geneigter Lage auf die Mantelfläche gleiten. Durch diese Lage
wird das Einbinden der Fasern wesentlich begünstigt. Optimale
Verhältnisse bezüglich des Ausrichtens der Fasern ergeben
sich dann, wenn der Einspeisewinkel des Faserspeisekanals
dem vorbestimmten Winkel α, in dem die Perforationsrei
hen 10 der Friktionswalze 1 angeordnet sind, entspricht
und es dadurch den Fasern möglich ist, sich nach den Perfo
rationsreihen auszurichten. Die Fasern werden in dieser
Lage auf der Mantelfläche der Friktionswalze 1 durch den
Saugluftstrom festgehalten und durch die Drehung der Frik
tionswalze in den Spinnzwickel gefördert. Dabei können die
Fasern je nach der gewählten Saugstärke im Transportbereich
mit der Umfangsgeschwindigkeit der Mantelfläche oder auch
schräg über die Manteloberfläche gleitend in den Spinnzwickel
20 befördert werden.
Das Abziehen des Garnes aus dem Spinnzwickel 20 erfolgt, wie
durch den Pfeil P in Fig. 1 angedeutet, vorzugsweise nach
der Seite, die durch die Lage der Fasern als Hauptrichtung im
wesentlichen bestimmt ist. Eine nochmalige Umlenkung der
Fasern durch die Abzugsrichtung wird dadurch vermieden.
Claims (15)
1. Verfahren zum Offenend-Friktionsspinnen, wobei Fasern auf
die Mantelfläche einer als Saugwalze ausgebildeten Frik
tionswalze gespeist und auf dieser in einen Spinnzwickel
gefördert werden, in welchem sie zu einem Garn zusammen
gedreht werden, dadurch gekennzeich
net, daß die Fasern tangential und in zur Mantel
linie der Friktionswalze geneigter Richtung auf die
Mantelfläche gespeist werden und in dieser Lage in den
Spinnzwickel gelangen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die auf die Mantelfläche
der Friktionswalze aufgleitenden Fasern auf dieser fest
gehalten werden und durch die Drehung der Friktionswalze
in den Spinnzwickel befördert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fasern mit der Um
fangsgeschwindigkeit der Mantelfläche der Friktionswalze
in den Spinnzwickel transportiert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fasern schräg über
die Manteloberfläche gleitend in den Spinnzwickel be
fördert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Garn
in Richtung der durch die Faserlage auf der Friktionswal
ze bestimmten Hauptrichtung aus dem Spinnzwickel abgezo
gen wird.
6. Vorrichtung insbesondere zum Durchführen des Verfahrens
nach Anspruch 1, mit zwei gleichsinnig angetriebenen und
einen Spinnzwickel bildenden Friktionswalzen, von denen
wenigstens eine perforiert und als Saugwalze ausgebildet
ist, sowie einem das Fasermaterial auf die Mantelfläche
der als Saugwalze ausgebildeten Friktionswalze speisenden
Faserspeisekanal, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Faserspeisekanal (6) eine
sich in Richtung zum Spinnzwickel (20 ) erstreckende
Seitenwand (63) hat und die dieser Seitenwand (63) gegen
überliegende Seite des Faserspeisekanals (6) durch die
benachbarte Friktionswalze (1) gebildet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Faserspeisekanal (6)
in Bezug auf die Mantellinie (M) der Friktionswalze (1)
geneigt angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich zum Spinn
zwickel (20) erstreckende Seitenwand (63) in den Spinn
zwickel (20) hineinragt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seitenwand (63) bis
nahezu in den Bereich der Garnbildungslinie in den Spinn
zwickel (20) reicht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die
Seitenwand (63) des Faserspeisekanals (6) der Krümmung
der Friktionswalze (1) angepaßt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der
Faserspeisekanal (6) von seiner Einlaßöffnung bis zu
seiner Mündung eine gleichbleibend große Querschnitts
fläche hat.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der
Einspeisewinkel des Faserspeisekanals (6) einem vorbe
stimmten Winkel (α) entspricht, unter dem die Reihen der
Perforationen (10) in Bezug auf die Mantellinie (M) der
Friktionswalze (1) angeordnet sind.
13. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß die
Perforationsreihen der besaugten Friktionswalze (1) in
einem Winkel (α) von 40° bis 60° angeordnet sind.
14. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontur der Saugöffnung (30) eines im Inneren
der Friktionswalze (1) angeordneten Saugeinsatzes (3)
mit der Kontur der Mündung des Faserspeisekanals (6)
übereinstimmt.
15. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stärke der auf die Fasern ausgeübten Saugwirkung
von der Aufspeisestelle der Fasern zum Spinnzwickel (20)
hin zunimmt.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RIETER INGOLSTADT SPINNEREIMASCHINENBAU AG, 8070 I |
|
8331 | Complete revocation |