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DE3519652C2 - Unterputzanschlußstück für Sanitärarmaturen - Google Patents

Unterputzanschlußstück für Sanitärarmaturen

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DE3519652C2
DE3519652C2 DE3519652A DE3519652A DE3519652C2 DE 3519652 C2 DE3519652 C2 DE 3519652C2 DE 3519652 A DE3519652 A DE 3519652A DE 3519652 A DE3519652 A DE 3519652A DE 3519652 C2 DE3519652 C2 DE 3519652C2
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Friedrich Grohe AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K19/00Arrangements of valves and flow lines specially adapted for mixing fluids
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/021Devices for positioning or connecting of water supply lines
    • E03C1/023Devices for positioning or connecting of water supply lines with flow distribution, e.g. diverters

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Description

Die Erfindung betrifft ein Unterputzanschlußstück für eine Sanitärarmatur mit zwei etwa parallel zueinander angeordneten Durchgangskanälen für den Anschluß von Versorgungsrohrleitungen.
Ein derartiges, in die Wand einbaubares Anschlußstück ist aus der AT-PS 177 382 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anschlußstück dieser Art zu ver­ bessern und so auszubilden, daß die Installationsarbeiten vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Unterputzanschlußstück mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprü­ chen 2 bis 9 angegeben.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen ins­ besondere darin, daß mit dem erfindungsgemäßen Unterputz­ anschlußstück ein einfacher Aufbau des Rohrleitungsnetzes ermöglicht ist, da es einen leichten Zugriff zu den Leitun­ gen bietet und außerdem das Anschließen und spätere Aus­ tauschen von Entnahmearmaturen vereinfacht. Weiterhin kann bei seitenverkehrt installierten Kalt- und Warm­ wasserleitungen dieser Fehler durch entsprechendes Um­ schalten der Ventile korrigiert werden.
Das erfindungsgemäße Anschlußstück kann sowohl für den Einzelanschluß als auch für den Mehrfachanschluß ausge­ bildet werden. Wird das Anschlußstück als Einzelanschluß­ stück eingesetzt, z. B. für Wandauslaufventile, Abgangs­ winkel, Wandausläufe etc., so wird der Auslauf von der nicht benutzten Versorgungsleitung durch das Ventil ab­ gesperrt, wobei die nicht benutzte Versorgungsleitung lediglich durch das Anschlußstück hindurchgeführt und einer anderen Entnahmestelle zugeleitet werden kann.
Bei Mischbatterien, wie Eingriffmischbatterien und thermostatisch geregelten Mischbatterien, ist wenig­ stens jeweils ein Anschluß von Kaltwasser und ein Anschluß von Warmwasser erforderlich. Mit den Ventilen im Anschlußstück können unabhängig von der Lage der Installationsrohre jeweils die entsprechenden Anschluß­ stutzen mit Kalt- oder Warmwasser versorgt werden, so daß bei seitenverkehrt installierten Kalt- und Warm­ wasserleitungen durch entsprechendes Schalten der Ventile gemäß den Installationsvorschriften die An­ schlußstutzen rechts mit kaltem Wasser und links mit warmem Wasser versorgt werden.
Vorteilhaft können auch die Anschlußkanäle für eine Mischbatterie in einem Anschlußstück zusammengefaßt werden, wobei dann vier Ventile in dem Anschlußstück angeordnet sind und zweckmäßig das Anschlußstück mit einer Halte- und Aufnahmevorrichtung für die Mischbatte­ rie ausgerüstet wird.
Das Anschlußstück ermöglicht auch eine sogenannte Wand-an- Wand-Montage, d. h. an einer Gebäudewand werden zu beiden Seiten sanitäre Wasserauslaufarmaturen installiert, da durch ein entsprechendes Schalten der Ventile für die Mischbatterien zu beiden Seiten der Gebäudewand immer seitenrichtig die Kalt- und Warmwasserzuleitung erfolgen kann.
Ferner ermöglicht das Anschlußstück ein Abdrücken der Rohinstallation des Rohrleitungssystems, ohne daß an den einzelnen Entnahmestellen besondere Verschlußstopfen ein­ gesetzt werden müssen. Auch kann nachträglich, ohne daß das gesamte Leitungssystem abgesperrt werden muß, eine sanitäre Auslaufarmatur ausgewechselt oder repariert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Anschlußstück für einen Einzel­ anschluß in der Ansicht;
Fig. 2 das Anschlußstück in der Schnitt­ ebene II-II der Fig. 1;
Fig. 3 das Anschlußstück gemäß Fig. 1 in paarweiser Anordnung zum Anschluß einer Mischbatterie in der Ansicht;
Fig. 4 die paarweise Anordnung der Anschlußstücke für eine Wand-an-Wand-Montage für zwei Mischbatterien in der Schnittebene IV-IV gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine andere Ausführung eines Anschlußstücks mit zwei Anschlußkanälen für eine Mischbatterie in einer Schnittansicht in der Ebene V-V gemäß Fig. 7;
Fig. 6 das Anschlußstück gemäß Fig. 5 im Längsschnitt in der Ebene VI-VI gemäß Fig. 7;
Fig. 7 das Anschlußstück gemäß Fig. 5 im Schnitt in der Ebene VII-VII;
Fig. 8 das Anschlußstück gemäß Fig. 5 mit einem Winkelstück für den Anschluß von Aufputzrohrleitungen für eine Mischbatterie;
Fig. 9 das Anschlußstück in der Schnittebene IX-IX gemäß Fig. 8;
Fig. 10 das Anschlußstück in der Schnittebene X-X gemäß Fig. 8.
Der Einfachheit halber sind bei den Ausführungsbeispielen in der Zeichnung gleiche oder entsprechende Elemente mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen.
Das in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Anschlußstück 1 kann sowohl für den Einzelanschluß als auch paarweise für den Batterieanschluß eingesetzt werden.
In einem Gehäuse 10 sind parallel zueinander zwei Durch­ gangskanäle 11 ausgebildet, an deren Ein- und Ausgangsseiten jeweils eine Warmwasserleitung 3 und eine Kaltwasser­ leitung 2 anschließbar sind, wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist. Jeder Durchgangskanal 11 ist über einen Verbindungskanal 13 mit der Einlaßöffnung 131 und der Auslaßöffnung 132 mit einem senkrecht zu den Durchgangskanälen 11 ausgebildeten Anschlußkanal 12 verbunden. Zur Steuerung der Zuflüsse aus der Kalt- und Warmwasserleitung 2, 3 ist jeweils in dem Verbindungs­ kanal 13 ein Ventil 4 angeordnet, wobei ein Ventilver­ schlußglied 41 mit einem Bewegungsgewinde 42 gedichtet im Gehäuse 10 gehaltert ist und in Abhängigkeit von seiner Schraublage die Einlaßöffnung 131 am Verbindungskanal 13 öff­ net oder schließt. In einem Gewinde 15 des Anschlußkanals 12 können ein Wandauslaufventil oder Abgangswinkel, Wand­ ausläufe etc. befestigt werden.
Zum Anschluß von Aufputzwandbatterien werden zwei An­ schlußstücke 1 mit einem Abstand, der dem der Anschluß­ verschraubungen in der Aufputzwandbatterie entspricht, dem sogenannten Stichmaß 9, in den Kalt- und Warmwasser­ leitungen 2, 3 angeordnet. Eine diesbezügliche Anordnung ist in der Zeichnung Fig. 3 dargestellt. In der Fig. 4 ist die paarweise Anordnung der Anschlußstücke 1 bei einer Wand-an-Wand-Montage gezeigt, wobei die zu beiden Seiten einer Gebäudewand 8 anzuschließenden Aufputzwand­ batterien geringfügig zueinander versetzt installiert werden können.
Bei der Installation von Versorgungsleitungen 1, 2 wird vielfach vorgeschrieben, daß die Kaltwasserleitung immer unten liegen soll und der Kaltwasseranschluß rechts und der Warmwasseranschluß links anzuordnen ist.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Versorgungsleitungen für Kalt- und Warmwasser horizontal übereinanderliegend angeordnet, wobei die Kaltwasserleitung 2 und die Warmwasserleitung 3 mit den Durchgangskanälen 11 durch die Anschlußstücke 1 hindurch­ geführt (Durchphasen) und mit weiteren Entnahmestellen verbunden werden können. Die Anschlußstücke können je­ doch auch für eine vertikale, nebeneinanderliegende Rohrführung konzipiert werden.
Wird das Anschlußstück als Einzelanschluß 1 verwendet, so ist die nicht benutzte Versorgungsleitung mit dem Ventil 4 abzusperren. Die abgesperrte Seite dient le­ diglich zum Durchgang zu einer anderen Entnahmestelle. Wird zu einem späteren Zeitpunkt kaltes anstatt warmes Wasser oder umgekehrt gewünscht, so kann dieses durch einfaches Öffnen der bis dahin verschlossenen Versor­ gungsleitung und durch Schließen der anderen Versor­ gungsleitung ermöglicht werden.
Schaltet man zwei Anschlußstücke mit dem Abstand des Stichmaßes 9 der anzuschließenden Aufputzbatterie hintereinander, so kann die Batterie unmittelbar an die Anschlußstücke 1 angeschlossen werden, wobei die Zu­ führung von Kalt- und Warmwasser über die Ventile 4 gesteuert werden kann und bei seitenverkehrt installier­ ter Kalt- und Warmwasserleitung (kalt oben, warm unten) die normgerechte Versorgung der Anschlüsse - kaltes Wasser rechts und warmes Wasser links - erfolgen kann.
Schaltet man vier Anschlußstücke hintereinander und ordnet jeweils die zur Batterie führenden Anschlußkanäle 12 um 180° versetzt zueinander, so ist eine Wand-an-Wand- Montage bei versetztem Stichmaß möglich; wie in Fig. 4 gezeigt ist. Eine Wand-an-Wand-Montage mit nicht versetztem Stichmaß 9 ist möglich, wenn an dem Anschlußstück 1 zwei gegenüberliegende Anschlußkanäle 12 mit den zugehörigen Ventilen ausgebildet werden.
Zur einfachen Montage der Anschlußstücke 1 mit den Ver­ sorgungsrohrleitungen in Schlitzen oder Doppelwandinstal­ lationen kann an dem Anschlußstück 1 ein Gewindezapfen 7 mit einer Wandbefestigungsplatte 71 verbunden werden.
In den Fig. 5 bis 7 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des Anschlußstücks 1 gezeigt. In dem Anschlußstück 1 ist jeweils ein Anschlußkanal 12 für das Kaltwasser und für das Warmwasser ausgebildet, wobei jeder Anschlußkanal 12 wahlweise über die Ventile 4 mit der Kaltwasserleitung 2 oder der Warmwasserleitung 3 verbunden werden kann. An der vorstehenden Stirnfläche 14 ist ein zylindrisches Ansatzstück 51 mit einer Rohrschraube 52 befestigt, so daß eine Mischbatterie 5 mit einem entsprechend ausge­ bildeten Steckerteil auf dem Ansatzstück aufgeschoben und in der Stecklage fixiert werden kann, wie es im einzelnen in der Druckschrift DE-PS 23 24 023 ausgeführt ist. Neben den beiden Anschlußkanälen 12 ist zentral durch die Rohrschraube 52 ein Kanal für die Rückführung des in der Mischbatterie 5 erzeugten Mischwassers, z. B. für eine Unterputz installierte Mischwasserleitung für eine Kopfbrause, vorgesehen. Außerdem ist auch an diesem Anschluß­ stück 1 ein Gewindezapfen 7 mit einer Wandbefestigungs­ platte 71 zur Halterung an einer Gebäudewand etc. ein­ schraubbar.
Durch entsprechendes Öffnen und Schließen der vier Ventile 4 kann der seitenrichtige Armaturenanschluß unabhängig von der jeweiligen Rohrführung eingestellt werden. Durch ein Nacheinanderschalten von zwei Anschlußstücken 1, wobei jeweils die Stirnfläche 14 um 180° versetzt zueinander angeordnet wird, ist eine Wand-an-Wand-Montage möglich, wobei allerdings die Ansatzteile 51 geringfügig zueinander versetzt angeordnet werden. Mit einem Anschlußstück, bei dem zu beiden Seiten der Durchgangskanäle Stirnflächen für die Aufnahme und Halterung je eines Ansatzstücks 51 sowie je vier Ventile ausgebildet sind, kann auch eine koaxiale Anordnung der Mischbatterien zu beiden Seiten der Ge­ bäudewand erfolgen.
In den Fig. 8 bis 10 ist das Anschlußstück 1 gemäß Fig. 5 bis 7 anstatt des zylindrischen Ansatzstücks 51 mit einem Winkelstück 6 versehen. Das Winkelstück 6 wird dabei in gleicher Weise mit einer Schraube 61 an der Stirnseite 14 befestigt. Die Anschlußkanäle 12 für das kalte und warme Wasser werden hierbei axial in das Winkelstück 6 hineingeführt und radial mittels Ver­ schraubungen 62 mit Wasserzuführungsleitungen 63, z. B. einer Einlochwaschtischmischbatterie, verbunden.

Claims (9)

1. Unterputzanschlußstück für eine Sanitärarmatur mit zwei etwa parallel zueinander angeordneten Durchgangs­ kanälen (11) für den Anschluß von Versorgungsrohrleitungen (2, 3) sowie wenigstens einem Anschlußkanal (12) für die Sanitär­ armatur, wobei beide Durchgangskanäle (11) mit dem Anschlußkanal (12) bzw. den Anschlußkanälen (12) verbindbar sind und in jeder dieser Verbindungen ein Ventil (4) angeordnet ist.
2. Unterputzanschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindungen der beiden Durchgangskanäle (11) zu den Anschlußkanälen (12) jeweils ein Mehrwegeventil vorgesehen ist.
3. Unterputzanschlußstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkanal (12) zwischen den Durchgangskanälen (11) und senkrecht zu diesen angeordnet ist und jeweils mit einem Verbindungskanal (13), in dem das Ventil (4) ausge­ bildet ist, die Verbindung vom Durchgangskanal (11) zum Anschlußkanal (12) herstellbar ist.
4. Unterputzanschlußstück nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Verbindungskanal (13) eine senkrecht zur Einlaßöffnung (131) ausgebildete Aus­ laßöffnung (132) hat und koaxial zur Einlaßöffnung (131) mit einem Bewegungsgewinde (42) ein Ventilver­ schlußglied (41) trägt.
5. Unterputzanschlußstück nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zueinander parallel angeordnete Anschlußkanäle (12) für Kalt- und Warmwasser ausgebildet sind, und daß jeder Anschlußkanal (12) mit jedem Durchgangskanal (11) über je ein in einem Verbindungskanal (13) ausgebildetes Ventil (4) verbindbar ist.
6. Unterputzanschlußstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer vorkragenden Stirnfläche (14) ein zylindrisches Ansatzstück (51) für den Anschluß einer Mischbatterie (5) befestigt ist.
7. Unterputzanschlußstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer vorkragenden Stirnfläche (14) ein Winkelstück (6) für den Anschluß von Ver­ sorgungsleitungen für z. B. eine Einloch-Mischbatterie für Wasch- und/oder Spültische befestigt ist.
8. Unterputzanschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wand-an-Wand-Montage das Anschlußstück (1) mit etwa auf einer Achse zu beiden Seiten der Durchgangs­ kanäle (11) Stirnflächen (14) für die Aufnahme jeweils eines Ansatzstücks (51) ausgebildet und mit jeweils vier zugehörigen Ventilen (4) und Verbindungskanälen (13) versehen ist.
9. Unterputzanschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Gebäudewand zugekehrten Seite ein Gewinde­ zapfen (7) mit einer Wandbefestigungsplatte (71) einschraubbar ist.
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