-
Beschreibung
-
Die Erfindung betrifft einen angetriebenen Fadenspeicher nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Gattungsgemäße Fadenspeicher besitzen Windungsverschiebevorrichtungen,
mit deren Hilfe die Windungen auf der Speichertrommel entlanggleitend verschoben
werden, damit sie sich nicht übereinanderlegen.
-
Muß der Faden in verhältnismäßig vielen Windungen gespeichert werden,
kann es zu Schwierigkeiten kommen, weil sich die Windungen dann übereinanderschieben
und der Faden sich nicht mehr frei abziehen läßt.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Fadenspeicher
auch für die Fälle nutzbar zu machen, in denen der Faden zwar nur gelegentlich gespeichert
werden soll, beispielsweise anläßlich eines Spulenwechsels bei konstanter Fadenzufuhrgeschwindigkeit
oder anläßlich der Herstellung einer Fadenverbindung bei laufend zugeführten Faden,
in denen aber verhältnismäßig viele Windungen auf die Speichertrommel aufzuwickeln
sind. Hierbei kommt es darauf an, den Faden rasch und problemlos in den Fadenspeicher
zu bringen und ebenso rasch und problemlos die Speicherfunktion zu beenden.
-
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine das axiale Verschieben
der Speichertrommel relativ zum Fadenführer und damit das Wickeln Windung neben
Windung gewährleistende Verschiebevorrichtung gelöst.
-
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Fadenführer
als ein an seinem Rand mit mindestens einem radial offenen Fadenführungsschlitz
versehener rotationssymmetrischer, die Speichertrommel zum Teil übergreifender Körper
ausgebildet, der außerhalb des zufuhrseitigen Fadenballons durch Stützmittelgehalten
ist.
-
Drei über den Umfang verteilt angeordnete Stützmittel reichen im
einfachsten Fall aus, den Körper sicher zu führen und zu halten. Der Antrieb des
Körpers erfolgt zweckmäßigerweise durch Friktion. Wird der Faden gegen den Rand
des Körpers angelegt, so fängt ihn der Fadenführungsschlitz oder einer von mehreren
Fadenführungsschlitzen und daraufhin kann der Fadenführer den Faden wie üblich zur
Speichertrommel leiten.
-
Die Stützmittel sind nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
als Stützrollen ausgebildet.
-
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besitzt die der rotationssymmetrische
Körper einen die Speichertrommel zum Teil übergreifenden hülsenartigen Endabschnitt.
-
Der übergreifende Endabschnitt gewährleistet ein besonders gutes
und sicheres Führen des Körpers, zumal dann, wenn die Stützmittel nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung achsgleich angeordnete Stützrollenpaare aufweisen.
-
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
eine hohle zentrale Achse des Körpers Lager für die Speichertrommel besitzt und
die Verschiebevorrichtung trägt. Als Lager werden Wälzlager bevorzugt.
-
Die Verschiebevorrichtung besitzt vorteilhaft ein mit der Speichertrommel
verbundenes, ein achssymmetrisches Gewinde aufweisendes Element, während der Fadenführer
ebenfalls ein mit einem achssymmetrischen Gewinde versehenes Element aufweist, dessen
Gewinde passend in das Gewinde des ersten Elements eingreift.
-
Das Element der Speichertrommel besteht dabei vorteilhaft aus einem
Gewindestab, der in das Muttergewinde des zweiten Elements eingreift, das ein Bestandteil
der hohlen Achse des Fadenführers ist.
-
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die raumfeste Lage
der Speichertrommel durch magne-
tische Kräfte gewährleistet, die zwischen einem
raumfest am Maschinengestell angeordneten Element und einem an der Speichertrommel
angeordneten Elemente wirksam sind. Mindestens ein Element ist als ein Permanentmagnet
oder ein Elektromagnet und das andere Element entweder ebenfalls als ein Magnet
oder ein magnetisierbarer Körper ausgebildet.
-
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht das raumfest
am Maschinengestell angeordnete Element aus einem Elektromagneten, dessen Pole um
180 Grad versetzt einander gegenüberliegend mit Abstand zur Speichertrommel angeordnet
sind, wobei das an der Speichertrommel angeordnete Element sich von einer dem einen
Pol des ersten Elements gegenüberliegenden Stelle bis zu einer dem zweiten Pol des
ersten Elements gegenüberliegenden Stelle erstreckt.
-
Nach dem Einfangen des Fadens durch den Fadenführer ist es der Speichertrommel
nicht ohne weiteres möglich, mit dem Aufwickeln der Windungen zu beginnen.
-
Um dies zu ermöglichen, besitzt der Fadenspeicher nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung eine gestellfest angeordnete, der Speichertrommel zustellbare,
das entnahmeseitige Changieren des Fadens um die Speichertrommel herum unterbindende
schaltbare Fadenhaltevorrichtung. Wenn die Fadenhaltevorrichtung eingeschaltet ist,
bleibt der Faden an ihr hängen. Sie bleibt mindestens solange eingeschaltet, bis
ungefähr eine Windung auf die Speichertrommel gewickelt ist. Dann ist die Fadenreibung
so groß, daß das weitere Wickeln keine Schwierigkeiten mehr macht. Nach dem Abschalten
der Fadenhaltevorrichtung erfolgt der Fadenabzug überkopf der Speichertrommel unter
Ausbildung eines entnahmeseitigen Fadenballons.
-
Vorteilhaft weist die Fadenhaltevorrichtung einen Elektromagnetantrieb
auf, der mit dem Elektromagneten des die raumfeste Lage der Speichertrommel gewährleistenden
Elements elektrisch parallelgeschaltet ist.
-
Die Parallelschaltung ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn stets
abwechselnd Fadenlänge gespeichert und wieder abgegeben wird.
-
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist am Maschinengestell
eine bestimmte Einfädel- und Ausfädelstelle vorgesehen, wobei der Fadenspeicher
gerade dann seine Nullstellung einnimmt, wenn sein Fadenführungsschlitz sich an
der Einfädel- und Ausfädelstelle befindet.
-
Eine bestimmte Einfädel- und Ausfädelstelle ist deswegen zweckmäßig,
weil dann außerhalb des Fadenspeichers gegebenenfalls schaltbare oder bewegbare
Fadenleitmittel in einer bestimmten Ebene angeordnet werden können, ohne daß dadurch
der Speichervorgang nachteilig beeinflußt wird.
-
Die Einfädel- und Ausfädelstelle weist vorteilhaft Fadenführungskonturen
auf, damit der Faden rasch und sicher eingefangen werden kann.
-
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine den Fadenführer
in die Nullstellung steuernde Nullstellungsvorrichtung vorgesehen. Insbesondere
das Ausfädeln kann erleichtert sein, wenn sich dabei der Fadenführer in der Nullstellung
befindet.
-
Die Nullstellungsvorrichtung besitzt vorteilhaft einen den Antriebsmotor
des Fadenführers steuernden Sensor, der auf eine am Fadenführer vorhandene Markierung
anspricht. Der Sensor besteht vorteilhaft aus einer Reflexionslichtschranke, deren
optische Achse durch eine Öffnung in dem hülsenartigen Endabschnitt des Fadenführers
hindurch auf einen an der Speichertrommel
befestigten Reflektor
gerichtet ist.
-
Da der Faden solange, bis er in der Fadenführungsschlitz gelangt,
auf dem Rand oder den Rändern beziehungsweise den später noch erläuterten Spurkränzen
entlangrutscht, ist es vorteilhaft, wenn die Ränder gerundete Kanten aufweisen.
-
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
ein Stützmittel dem Friktionsanstrieb des Fadenführers dient und hierzu mit einer
Antriebsvorrichtung verbunden ist.
-
Alternativ hierzu kann der Fadenführer eine außerhalb des zufuhrseitigen
Fadenballons liegende Verzahnung aufweisen, in die ein Antriebszahnrad eingreift.
-
Vorteilhaft geht der Fadenführungsschlitz durch eine Zahnlücke dieser
Randverzahnung.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Anhand dieser Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher beschrieben und erläutert.
-
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Fadenspeichers.
-
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Fadenspeicher längs der in Fig.
1 gezeichneten Linie II-II.
-
Fig. 3 zeigt eine andere Ausbildung des Fadenführers.
-
Der als rotationssymmetrischer Körper ausgebildete Fadenführer 1
des dargestellten Fadenspeichers stützt sich auf über den Umfang verteilt angeordnete
Stützmittel in Form von Stützrollenanordnungen 2a, 2b und 2c ab. Die Stützrollenanordnungen
bestehen jeweils aus vier Stützrollen 26 beziehungsweise 27, die in einem Maschinengestell
3 drehbar gelagert sind.
-
Gemäß Fig.2 ist jede Stützrolle 26 mittels eines Wälzlagers 48 auf
einer am Maschinengestell 3 befestigten Achse 49 gelagert.
-
Die Drehachse 25 der in Fig. 2 sichtbaren Stützrolle 27 ist mit einem
Antriebsmotor 4 verbunden. Bei laufendem Antriebsmotor 4 treibt die Stützrolle 27
den Fadenführer 1 durch Friktion an seinem die Speichertrommel 10 zum Teil übergreifenden
hülsenartigen Endabschnitt 30 an. Die Speichertrommel 10 besteht im wesentlichen
aus einem Kern 10a, einem Mantel 10b, einem Kopf 10c und einem Einsatz 10d.
-
Mit dem Körper 1 ist eine hohle zentrale Achse 7 verschraubt. Die
Achse 7 besitzt Lager 8,9 für die Speichertrommel 10. Die Rollen 50, 51 der als
Wälzlager ausgebildeten Lager sind auf der Achse 7 abrollbar und längsverschiebbar
gelagert. Die Achse 7 trägt auch eine Verschiebevorrichtung, bestehend aus einem
mit der Speichertrommel 10 verbundenen, ein achssymmetrisches Gewinde 52 aufweisenden
Element 54 und einem mit dem Fadenführer 1 verbundenen Element 55, das mit einem
achssymmetrischen Gewinde 53 versehen ist, das passend in das Gewinde 52 des erstes
Elements 54 eingreift. Das Element 54 der Speichertrommel 10 besteht aus einem Gewindestab,
der in das Muttergewinde 53 des zweiten Elements 55 eingreift, das in Form einer
eingesetzten Gewindehülse ein Bestandteil der hohlen Achse 7 des Fadenführers 1
ist.
-
Der Gewindestab 54 ist mit der Speichertrommel 10 verschraubt.
-
Die Stützrollen 26, 27 rollen auf Laufkränzen 28, 29 des hülsenartigen
Endabschnitts 30 des Körpers 1 ab.
-
Die Laufkränze 28,29 sind mit radial offenen Fadenführungsschlitzen
5, 5a versehen. Zur besseren Führung der Stützrollen besitzen die Laufkränze 28,
29 Spurkränze 28', 29'.
-
Die raumfeste Lage der Speichertrommel 10 ist durch magnetische Kräfte
gewährleistet, die zwischen einem raumfest am Maschinengestell 3 angeordneten Element
12 und einem an der Speichertrommel 10 angeordneten Element 11 wirksam sind. Das
raumfest am Maschinengestell 3 angeordnete Element 12 besteht aus einem Elektromagneten,
dessen Pole 56, 57 gemäß Fig. 1 um 180 Grad versetzt einander gegenüberliegend mit
Abstand zur Speichertrommel 10 angeordnet sind. Das an der Speichertrommel 10 angeordnete,
als Weicheisenstreifen ausgebildete Element 11 erstreckt sich von einer dem einen
Pol 56 des ersten Elements 12 gegenüberligenden Stelle bis zu einer dem zweiten
Pol 57 des ersten Elements 12 gegenüberliegenden Stelle.
-
Gemäß Fig. 1 und 2 ist eine schaltbare Fadenhaltevorrichtung 20 mit
dem Maschinengestell 3 verbunden.
-
Sie besteht aus einem Elektromagnetantrieb, dessen mit einer Rolle
21' versehene Stößel 21 nach Einschalten des Elektromagnetantriebs bis auf die Oberfläche
der Speichertrommel 10 vorgeschoben werden kann. In Fig. 2 ist die Fadenhaltevorrichtung
20 strichpunktiert dargestellt, weil sie sich tatsächlich in dieser Schnittdarstellung
weiter unten befindet.
-
Der Elektromagnetantrieb ist mit dem Elektromagneten des die raumfeste
Lage der Speichertrommel 10 gewährleistenden Elements 12 elektrisch parallelgeschaltet.
-
Am Maschinengestell 3 ist eine bestimmte Einfädel-und Ausfädelstelle
33 vorgesehen. Sie weist Fadenführungskonturen 34 und 35 auf. Die Fadenführungskonturen
sind trichterartig nach außen hin aufgeweitet und leiten einen Faden 6 in die Fadenführungsschlitze
5, 5a hinein, falls sich der Fadenführer 1 gerade in seiner Nullstellung befindet.
Das ist immer dann der Fall, wenn die Fadenführungsschlitze 5, 5a an der Einfädel-
und Ausfädelstelle 33 stehen. Anderenfalls wird der Faden 6 durch die Fadenführungskonturen
34, 35 zunächst gegen die Spurkränze 28', 29' zur Anlage gebracht und erst infolge
der Rotation des Körpers 1 selbsttätig in die Fadenführungsschlitze 5, 5a geleitet.
-
Zum Einstellen des Fadenführers 1 in die Nullstellung ist eine in
Fig. 2 insgesamt mit 36 bezeichnete Nullstellungsvorrichtung vorgesehen. Die Nullstellungsvorrichtung
36 besitzt einen den Antriebsmotor 4 der Stützrolle 27 steuernden Sensor 23. Der
Sensor 23 spricht auf eine am Fadenführer 1 vorhandene Markierung 22 besonderer
Art an.
-
Da der Sensor 23 im vorliegenden Ausführungsbeispiels aus einer Reflexionslichtschranke
besteht, ist die erwähnte Markierung 22 als eine Öffnung in dem hüI-senartigen Endabschnitt
30 des Fadenführers 1 ausgebildet. Die optische Achse 37 der Reflexionslichtschranke
23 ist durch die Öffnung 22 hindurch auf einen an der Speichertrommel 10 befestigten
Reflektorstreifen 24 gerichtet.
-
Die Reflexionslichtschranke 23 hat eine hier nicht dargestellte Wirkverbindung
zu dem Antriebsmotor 4.
-
Sie beeinflußt auf einen Steuerbefehl zum Einstellen der Nullstellung
hin den Antriebsmotor 4 durch den Vorwärtslauf oder abwechselnd den Vorwärtslauf
und Rückwärtslauf veranlassende Steuersignale solange, bis die optische Achse 37
auf den Reflektorstreifen 24 trifft.
-
Dann steht der Fadenführungsschlitz 5 in der Nullstellung vor der
Einfädel- und Ausfädelstelle 33, wie es die Fig. 1 und 2 zeigen.
-
Fig. 2 zeigt die Speichertrommel 10 im eingefahrenen Zustand. Wird
sie durch magnetische Kräfte festgehalten, während sich der Fadenspeicher 1 dreht,
schraubt sich ihr Gewindestab 54 aus dem Muttergewinde 53 in Richtung des Pfeils
58. Ist die Gewindesteigung gleich
der Fadendicke oder größer als
die Fadendicke, legen sich die Windungen eine neben der anderen auf die Speichertrommel
10.
-
Anhand der Fig. 2 soll jetzt ein Speichervorgang näher erläutert
werden.
-
Der über eine Fadenöse 18 zugeführte Faden 6 läuft zunächst noch
in der Lage 6' über eine in der Stellung 19a stehende zweite Fadenöse 19. Bei ruhendem
Fadenführer 1 wird zur Vorbereitung des Speicherns zunächst die Fadenhaltevorrichtung
20 betätigt, so daß der am Ende eine Rolle 21' aufweisende Stößel 21 bis auf die
Oberfläche der Speichertrommel 10 vorgeschoben wird, wie es Fig. 2 zeigt. Gleichzeitig
wird der Elektromagnet 12 eingeschaltet Dann wird die Fadenöse 19 aus der Stellung
19a in die Stellung 19 gebracht. Der Faden 6 durchquert dabei die Einfädelstelle
33 und gerät in die Fadenführungsschlitze 5, 5a. Der Antriebsmotor 4 setzt jetzt
den Fadenführer 1 in Betrieb. Der Faden kann, ohne sich um die Speichertrommel 10
zu wickeln, nur bis zum Stößel 21 gelangen. Dort wird aufgehalten und spätestens
von da an beginnt er sich auf die Speichertrommel 10 aufzuwickeln.
-
Der Faden 6 wird nun kontinuierlich durch die Fadenführungschlitze
5, 5a mitgenommen und bildet dabei einen zufuhrseitigen Fadenballon 39 aus. Während
des Speicherns bewegt sich die Speichertrommel 10 in Richtung des Pfeils 58 aus
dem hülsenartigen Endabschnitt 30 des Fadenführers 1 heraus. Ist die gewünschte
oder eine maximal mögliche Anzahl Windungen gespeichert, wird der Antriebsmotor
4 stillgesetzt Zugleich wird die Fadenhaltevorrichtung 20 und der Elekfromagnet
12 ausgeschaltet. Das Abziehen des Fadens 6 in Abzugsrichtung 38 durch die Fadenöse
19 hindurch erfolgt überkopf der Speichertrommel 10, wobei der Faden 6 einen entnahmeseitigen
Fadenballon 40 ausbildet. Nach dem Entleeren des Fadenspeichers wird der Antriebsmotor
4 auf Rückwärtsgang gestellt und wieder solange eingeschaltet, bis sich der Gewindestab
54 in seine Grundstellung zurückgeschraubt hat, die Fig. 2 zeigt.
-
Sollte der Antriebsmotor zufällig einmal zu lange im Vorwärtsgang
laufen, verhindert ein am Ende der Gewindestange 54 vorhandener Bund 59 das Herausdrehen
der Gewindestange aus dem Muttergewinde 53.
-
Wenn nach dem Aufbrauchen aller gespeicherten Windungen der Faden
6 aus dem Fadenspeicher wieder entnommen werden soll, ist es lediglich erforderlich,
den Fadenführer 1 zunächst in die Nullstellung zu bringen und dann die Fadenöse
19 in die Stellung 19a zu bewegen.
-
Die Alternativausbildung eines Fadenführers ist gemäß Fig.3 dadurch
gekennzeichnet, daß er eine außerhalb des zufuhrseitigen Fadenballons liegende Verzahnung
43 aufweist, in die ein Antriebszahnrad 44 eingreift Der Fadenführungsschlitz 45
geht durch eine Zahnlücke 46 der Randverzahnung 43. Für die Anlage der Stützmittel
sind ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel glatte Laufkränze 47 vorgesehen.
-
- Leerseite -