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DE3514172C2 - - Google Patents

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DE3514172C2
DE3514172C2 DE19853514172 DE3514172A DE3514172C2 DE 3514172 C2 DE3514172 C2 DE 3514172C2 DE 19853514172 DE19853514172 DE 19853514172 DE 3514172 A DE3514172 A DE 3514172A DE 3514172 C2 DE3514172 C2 DE 3514172C2
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DE
Germany
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ball
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DE19853514172
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DE3514172A1 (de
Inventor
Helmut Krome
Wilhelm 3203 Sarstedt De Oppermann
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Hl Fuge Kohlensaeure-Automaten-Fabrik 3203 Sarstedt De GmbH
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Hl Fuge Kohlensaeure-Automaten-Fabrik 3203 Sarstedt De GmbH
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Publication date
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    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B67D1/1438Control taps comprising a valve shutter movable in a direction parallel to the valve seat, e.g. sliding or rotating
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zapfhahn für unter Druck stehende Getränke, insbesondere für kohlensäurehaltige und/oder stick­ stoffhaltige Getränke, wie Bier oder dergleichen, wobei ein in der Auslaufleitung des Zapfhahnes angeordnetes, durch einen schwenkbaren Zapfhebel betätigbares Absperrventil und eine den Kanal des Auslaufabschnittes des Zapfhahnes in dessen ge­ schlossenem Zustand mit der Atmosphäre verbindende Belüftungs­ bohrung vorgesehen sind.
Bei bekannten Zapfhähnen dieser Art (DE-GM 19 73 859) weist das Absperrventil ein um eine senkrechte Achse drehbares Hahnküken auf, welches eine horizontal verlaufende Durchflußbohrung hat, die in Flucht mit den Zu- und Auslaufkanälen des Zapfhahnes bringbar ist.
Nachteilig bei den bekannten Anordnungen ist es, daß für relativ große Durchlässe auch relativ große Hahnküken ver­ wendet werden müssen, so daß derartige bekannte Zapfhähne einen relativ großen Bauumfang aufweisen. Ferner müssen die Hahnküken bei den bekannten Ventilen gegenüber ihrem Sitz gefettet werden, was bedeutet, daß ein solcher Zapfhahn in seinem Ventilbereich von Zeit zu Zeit gereinigt werden muß, wobei die Fett-Metall-Verbindung auch nicht immer physio­ logisch unbedenklich ist. Die Dichtigkeit derartiger Hähne ist außerdem von der Fettung abhängig, d. h. in "trockenem" Zustand schließen derartige Hähne nicht immer dicht genug. Dies gilt insbesondere bei Hähnen, die gegenüber unter Druck stehenden Flüssigkeiten abdichtend schließen sollen.
Die relativ großen Abmessungen des Hahnkükens bedingen außer­ dem, daß bei den bekannten Zapfhähnen die Belüftungsbohrung in einem Abschnitt des Hahnkükens verläuft. Die Be­ lüftungsbohrung ist vorgesehen, um im geschlossenen Zustand des Zapfhahnes dafür zu sorgen, daß im Auslaufabschnitt ver­ bleibende Restflüssigkeit ausgefördert und daß damit ein Nachtropfen des Hahnes verhindert wird.
Ferner ist als Absperrventil eines Zapfhahnes ein Kugelhahn (DE-OS 24 50 324) bekannt, der eine in zwei aus Kunststoff bestehenden Lagerschalen gelagerte Kugel aufweist, die die Durchtrittsbohrung für den Austritt der Flüssigkeit aufweist und innerhalb der beiden Kugelpfannen der Lagerschalen um eine senkrechte Achse drehbar ist, wobei die Lagerschalen ihrerseits an die Durchtrittsöffnung der Kugel angepaßte Ein- und Austrittsöffnungen haben.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bauarttypischen Vorteile eines derartigen Kugelhahnes auszunutzen und die Steuerung einer Belüftungsbohrung in der Weise konstruktiv zu verwirklichen, daß diese keine unter Umständen dessen Funktion störende Maßnahmen am Verschlußkörper selbst erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Das heißt, daß neben den oben genannten Merkmalen eines Kugelhahnes die Belüftungs­ bohrung außerhalb des Absperrventils im Hahngehäuse verläuft und eine Verbindung zwischen dem Kanal des Auslaufabschnittes und einer ins Freie führenden Bohrung in einem Mitnehmer für die Kugel im geschlossenen Zustand des Zapfhahnes bildet.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß eine einwandfreie Belüftung des Auslaufabschnittes gewährleistet ist, obwohl das eigentliche Abschlußelement des Ventils, nämlich die Kugel, nicht mit einer Belüftungsbohrung versehen ist. Dies ist nämlich praktisch kaum zu realisieren, weil aufgrund des relativ großen Querschnittes der Durchtrittsbohrung in der Kugel nur noch ein relativ geringer Materialquerschnitt zur Verfügung steht und weil außerdem die Lagerschale ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden müßte. Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung der Belüftungsbohrung werden diese Probleme vermieden, so daß die Funktionsfähigkeit des Absperrventils nicht in Frage gestellt wird.
Ein weiterer Vorteil derartiger Kugelhähne besteht darin, daß aufgrund der Kugelform des Hahnkükens die aufeinanderliegenden Flächen und damit die entstehende Reibung relativ klein ist.
Zwar sind gesteuerte Belüftungsbohrungen bekannt (DE-AS 10 47 658), die nicht im Verschlußkörper, sondern im Gehäuse verlaufen und deren Steuerung durch das mit dem Verschlußkörper verbundene Bedienungselement vornehmbar ist, jedoch ist eine solche An­ wendung auf einen Kugelhahn hierdurch nicht vorweggenommen.
Vorteilhaft ist es, wenn die mitnehmerseitige Öffnung der Belüftungsbohrung innerhalb einer horizontalen Gehäusefläche mündet, auf welcher der mit dem Zapfhebel des Zapfhahnes in Verbindung stehende Mitnehmer aufliegt, der seinerseits eine Bohrung aufweist, deren gehäuseseitige Öffnung im geschlossenen Zustand des Zapfhahnes sich mit der mitnehmerseitigen Öffnung der Belüftungsbohrung im Auslaufabschnitt deckt. Auf diese Weise ist der Verschluß der Belüftungsbohrung vom Ventil weg in den Bereich des Mitnehmers verlegt.
Hierbei ist es wiederum besonders zweckmäßig, wenn die mitnehmer­ seitige Öffnung der Bohrung im Mitnehmer des Zapfhahnes auf der zylindrischen Außenfläche des Mitnehmers mündet, so daß die Be­ lüftung über die ringförmige Öffnung zwischen einer den Mitnehmer fixierenden Überwurfmutter und dem Mitnehmer erfolgen kann. Diese Anordnung hat außerdem den Vorteil, daß die in den zylindrischen Abschnitt des Mitnehmers mündende Öffnung durch die Spannmutter überdeckt wird, so daß im Gebrauchszustand des Zapfhahnes diese Öffnung nicht sichtbar ist und damit auch nicht leicht ver­ schmutzen kann.
Zweckmäßig ist es weiter, wenn die in den zylindrischen Abschnitt des Mitnehmers mündende Öffnung im geschlossenen Zustand des Zapfhahnes innerhalb einer teilzylindrischen Ausnehmung in einem den Mitnehmer übergreifenden Gehäuseabschnitt liegt, in welche zur Begrenzung der Schwenkbewegung eine mit dem Mit­ nehmer verbundene Schraube oder dergleichen eingreift. Im ge­ öffneten Zustand des Zapfhahnes kann die in den zylindrischen Abschnitt mündende Öffnung hinter die Wandung dieses Gehäuse­ abschnittes gelangen, so daß ein zusätzlicher Verschluß ge­ geben ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht im Schnitt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zapf­ hahnes.
Fig. 2 ist der Schnitt II-II nach Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 weist ein Zapfhahn 1 einen Anschlußstutzen 2 auf, mit welchem er mit einem die zu zapfende Flüssigkeit enthaltenden Behälter verbindbar ist. Der Anschlußstutzen 2 ist an ein Hahn­ gehäuse 3 angeschlossen, welches neben einem teilweise in den Anschlußstutzen 2 hineinragenden verstellbaren Kompensator 4 einen Kugelhahn 5 enthält, mit welchem der Zapfhahn geöffnet und geschlossen werden kann.
Der Kugelhahn 5 besteht aus einer Kugel 6 und zwei aus Kunststoff bestehenden Lagerschalen 7 und 8, die die Kugel 6 haltern.
Die Kugel 6 ist mit einer großen Durchtrittsöffnung 9 (vgl. Fig. 2) versehen, welcher Durchtrittsöffnungen 10 und 11 in den Lager­ schalen 7 und 8 entsprechen. Da das aus den Lagerschalen 7 und 8 gebildete Lager in der Horizontalebene geteilt ist, befinden sich die Durchtrittsöffnungen 10 und 11 jeweils zur Hälfte in einer der Lagerschalen 7 und 8.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist der Kugelhahn 5 in den Figuren im geschlossenen Zustand dargestellt.
Die Kugel 6 wird mittels eines Mitnehmerzapfens 12 (vgl. Fig. 2) gedreht, der über einen Stift 13 mit einem Mitnehmer 14 in Ver­ bindung steht, wobei der Mitnehmer 14 durch einen im Anschluß­ zustand etwa in einer horizontalen Ebene schwenkbaren Zapfhebel 15 (vgl. Fig. 2) verdrehbar ist.
Die Drehbewegung des Mitnehmers 14 wird durch eine in den Mit­ nehmer 14 eingreifende Schraube 16 (vgl. Fig. 2) begrenzt, die in eine teilzylindrische Ausnehmung eines den Mitnehmer über­ greifenden Gehäuseabschnittes 17 eingreift. Die im einzelnen nicht dargestellte teilzylindrische Ausnehmung läßt entsprechend der Konstruktion des Kugelhahnes eine Schwenkbewegung des Zapfhebels 15 um 90° zu.
Der Gehäuseabschnitt 17 und ein dem Gehäuse zugewandter Abschnitt des Mitnehmers 14 größeren Durchmessers 18 werden von einer Überwurf­ mutter 19 übergriffen, so daß die Unterfläche des Mitnehmers 14 gegen eine horizontale Gehäusefläche 20 gedrückt wird.
Der Auslaufabschnitt 21 des Zapfhahnes 1 ist mit einer Belüf­ tungsbohrung 22 versehen, die außerhalb des Absperrventiles im Hahngehäuse verläuft und eine Verbindung zwischen dem Kanal 23 des Auslaufabschnittes 21 und einer ins Freie führenden Bohrung 24 in dem Mitnehmer 14 für die Kugel 6 im geschlossenen Zustand des Zapfhahnes bildet. Hierzu mündet die mitnehmerseitige Öffnung der Belüftungsbohrung 22 innerhalb der horizontalen Gehäuse­ fläche 20, auf welcher der Mitnehmer 14 aufliegt. Wie dargestellt, deckt sich im geschlossenen Zustand des Zapfhahnes die gehäuse­ seitige Öffnung der Bohrung 24 mit der mitnehmerseitigen Öffnung der Belüftungsbohrung 22.
Wie aus Fig. 1 weiter hervorgeht, mündet die mitnehmerseitige Öffnung der Bohrung 24 auf der zylindrischen Außenfläche des Mit­ nehmers 14, so daß die Belüftung über die ringförmige Öffnung 25 zwischen der den Mitnehmer 14 fixierenden Überwurfmutter 19 und der zugeordneten Wandung des Mitnehmers 14 erfolgen kann.
Eine andere, nicht dargestellte Ausführungsform kann darin be­ stehen, daß die Mündung der Bohrung 24 im Bereich der teil­ zylindrischen Ausnehmung für die Fixierungsschraube 16 liegt, so daß im geöffneten Zustand des Zapfhahnes die Mündung der Bohrung hinter die Wandung des Gehäuseabschnittes 17 gelangen kann, wodurch ein zusätzlicher Verschluß gebildet wird.
Wie dargestellt, verläuft also die Belüftungsbohrung 22 aus­ schließlich im Gehäuse 3 des Zapfhahnes 1, ohne den Kugelhahn 5 selbst zu berühren.

Claims (7)

1. Zapfhahn für unter Druck stehende Getränke, insbesondere für kohlensäurehaltige und/oder stickstoffhaltige Getränke, wie Bier oder dergleichen, wobei ein in der Auslaufleitung des Zapfhahnes angeordnetes, durch einen schwenkbaren Zapf­ hebel betätigbares Absperrventil und eine den Kanal des Auslaufabschnittes des Zapfhahnes in dessen geschlossenem Zustand mit der Atmosphäre verbindende Belüftungsbohrung vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Absperr­ ventil des Zapfhahnes ein an sich bekannter Kugelhahn (5) verwendet wird, der eine in zwei aus Kunststoff bestehenden Lagerschalen (7, 8) gelagerte Kugel aufweist, die die Durchtrittsbohrung (9) für den Austritt der Flüssigkeit aufweist und innerhalb der beiden Kugelpfannen der Lager­ schalen (7, 8) um eine senkrechte Achse drehbar ist, wobei die Lagerschalen ihrerseits an die Durchtrittsöffnung (9) der Kugel angepaßte Ein- und Austrittsöffnungen (10, 11) haben und daß die Belüftungsbohrung (22) außerhalb des Absperrventiles (5) im Hahngehäuse (3) verläuft und eine Verbindung zwischen dem Kanal (23) des Auslaufabschnittes (21) und einer ins Freie führenden Bohrung (24) in einem Mit­ nehmer (14) für die Kugel (6) im geschlossenen Zustand des Zapfhahnes (1) bildet.
2. Zapfhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mitnehmerseitige Öffnung der Belüftungsbohrung (22) innerhalb einer horizontalen Gehäusefläche (20) mündet, auf welcher der mit dem Zapfhebel (15) des Zapfhahnes (1) in Verbindung stehende Mitnehmer (14) aufliegt, der seinerseits eine Bohrung (24) aufweist, deren Öffnung im geschlossenen Zustand des Zapfhahnes (1) sich mit der mitnehmerseitigen Öffnung der Belüftungsbohrung (22) im Auslaufabschnitt (21) deckt.
3. Zapfhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mitnehmerseitige Öffnung der Bohrung (24) im Mit­ nehmer (14) des Zapfhahnes (1) auf der zylindrischen Außenfläche des Mitnehmers (14) mündet.
4. Zapfhahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftung über die ringförmige Öffnung (25) zwischen einer den Mitnehmer (14) fixierenden Überwurfmutter (19) und dem zugeordneten Wandungsabschnitt des Mitnehmers (14) erfolgt.
5. Zapfhahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den zylindrischen Abschnitt des Mitnehmers (14) mündende Öffnung der Bohrung (24) durch die Spannmutter (19) überdeckt wird.
6. Zapfhahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den zylindrischen Abschnitt des Mitnehmers (14) mündende Öffnung der Bohrung (24) im geschlossenen Zustand des Zapfhahnes (1) innerhalb einer teilzylindrischen Aus­ nehmung in einem den Mitnehmer (14) übergreifenden Gehäuse­ abschnitt (17) liegt, in welche zur Begrenzung der Schwenk­ bewegung eine mit dem Mitnehmer (14) verbundene Schraube (16) oder dergleichen eingreift.
7. Zapfhahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im geöffneten Zustand des Zapfhahnes die in den zylindrischen Abschnitt mündende Öffnung der Bohrung (24) hinter die Wandung des den Mitnehmer (14) übergreifenden Gehäuseabschnittes (17) gelangt.
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