DE3510196C2 - Wagenheber - Google Patents
WagenheberInfo
- Publication number
- DE3510196C2 DE3510196C2 DE19853510196 DE3510196A DE3510196C2 DE 3510196 C2 DE3510196 C2 DE 3510196C2 DE 19853510196 DE19853510196 DE 19853510196 DE 3510196 A DE3510196 A DE 3510196A DE 3510196 C2 DE3510196 C2 DE 3510196C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handle
- drive crank
- crank
- jack
- threaded spindle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 claims description 2
- NJPPVKZQTLUDBO-UHFFFAOYSA-N novaluron Chemical compound C1=C(Cl)C(OC(F)(F)C(OC(F)(F)F)F)=CC=C1NC(=O)NC(=O)C1=C(F)C=CC=C1F NJPPVKZQTLUDBO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 15
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
- 238000000746 purification Methods 0.000 description 1
- 210000000707 wrist Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F13/00—Common constructional features or accessories
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F3/00—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
- B66F3/08—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated
- B66F3/12—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated comprising toggle levers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die Karosserien von Personenwagen weisen immer weniger Bo
denfreiheit auf und werden von den für einen Wagenheber
vorgesehenen Ansatzstellen (meist die sogenannte Schweller
naht) aus seitlich immer ausladender. Dadurch wird das Be
tätigen solcher Wagenheber
beträchtlich erschwert, bei denen sich eine Antriebskurbel beim
Ansetzen des Wagenhebers und mindestens
auch noch zu Beginn des Hubvorgangs
verhältnismäßig nahe dem Boden befindet, weil vor allem zu Beginn des Anhebe
vorgangs die Gefahr besteht, daß sich die Antriebskurbel
überhaupt nicht über volle 360° drehen läßt oder daß die
Bedienungsperson mit ihrer Hand am Boden und/oder an der
Karosserie streift und sich dabei verletzt, da sich die
Antriebskurbel nicht beliebig verkürzen bzw. der Durchmes
ser des vom Kurbelgriff beschriebenen Kreises nicht belie
big verkleinern läßt, weil sonst von der Bedienungsperson
das zum Anheben des Fahrzeugs notwendige Drehmoment nicht
mehr aufgebracht werden kann. Einen Ausweg aus dieser
Problematik bot bisher nur die sogenannte Taumelkurbel,
die von der Bedienungsperson jeweils nach einer Drehung
über 180° umgelegt wird, um so beim Kurbeln immer den
selben Halbkreis zu beschreiben, so daß sich eine Kol
lision mit dem Boden oder der Fahrzeugkarosserie vermeiden
läßt. Verläuft die die Lastaufnahme des Wagenhebers an
hebende Gewindespindel jedoch sehr flach und handelt es
sich um eine Fahrzeugkarosserie mit geringer Bodenfreiheit
und großer seitlicher Ausladung, so kann es durchaus vor
kommen, daß auch noch bei Verwendung einer Taumelkurbel
die Gefahr besteht, daß die Hand der Bedienungsperson
entweder mit dem Boden oder mit der Fahrzeugkarosserie
in Berührung kommt. Im übrigen ist das Betätigen eines
Wagenhebers mit einer Taumelkurbel recht mühsam und zeit
raubend, da die Taumelkurbel nach einer Drehung von je
weils 180° stets umgelegt werden muß.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen
Wagenheber mit mindestens zu Beginn des Hubvorgangs
bodennaher Antriebskurbel zu entwickeln, der
es auch bei Fahrzeugen, deren Karosserie eine geringe
Bodenfreiheit aufweist und bezüglich des Ansatzpunktes
für den Wagenheber seitlich relativ ausladend ist, er
laubt, die Antriebskurbel mit dem erforderlichen Drehmoment über volle 360° durchzudrehen,
ohne daß man mit der Hand an der Karosserie oder am Boden
hängen bleibt.
Ausgehend von einem Wagenheber mit einer drehbar gelagerten
Gewindespindel zum Anheben einer Lastaufnahme relativ zu
einem Heberfuß sowie mit einer Antriebskurbel, welche an
ihrem einen, freien Ende einen auf ihr drehbar gelagerten
Griff trägt und mit ihrem anderen, um zirka 90° abgewinkelten
Ende an einem Gewindespindelende um eine quer zur Spindel
achse verlaufende Achse schwenkbar angebracht sowie
nahe dem Griff ein zweites Mal um einen spitzen Winkel von wenigstens 45° und
vorzugsweise von ca. 60° abgewinkelt
ist, läßt sich diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch lösen, daß
der Griff auf der Antriebskurbel auch kippbar angebracht
ist. Eine solche
Konstruktion erlaubt es, die den Griff fest erfassende Hand beim Kurbeln bezüglich
der Achse des vom Kurbelgriff beschriebenen Kreises stets
gleich orientiert zu belassen, und zwar auch dann, wenn das
freie Antriebskurbelende nicht parallel zur Achse der
Gewindespindel bzw. des vom Kurbelgriff beschriebenen
Kreises verläuft, da ein auf der Antriebskurbel
drehbar gelagerter und gegenüber dieser kippbarer Griff
jede Bewegung der den letzteren haltenden Hand gegenüber
der Antriebskurbel mitmachen kann. Infolgedessen läßt
sich der Griff beim Kurbeln auch dann noch gut halten,
wenn die Antriebskurbel so von der Gewindespindel weg
geschwenkt wird, daß der Griff beim Kurbeln einen Kreis
kleineren Durchmessers beschreibt und einen größeren Ab
stand vom Ansatzpunkt der Lastaufnahme des Wagenhebers
an der Karosserie aufweist. Auch kann, wie bereits erwähnt
wurde, die Achse des vom Antriebskurbelgriff beschriebenen
Kreises gegenüber der Gewindespindelachse geneigt sein.
Letzteres bringt nicht nur zu Beginn des Anhebevorganges
einen Vorteil mit sich, sondern bei Wagenhebern, bei denen
im oberen Bereich einer Standsäule ein verhältnismäßig
langer Tragarm schwenkbar gelagert ist, wird dadurch die
Gefahr beseitigt, daß bei angehobener Karosserie die
Hand der die Antriebskurbel betätigenden Person mit dem
Boden in Berührung kommt. Der Winkel, um den das freie
Ende der Antriebskurbel abgewinkelt ist, darf nicht zu
klein sein, aber auch nicht zu nahe bei 90° liegen; es
hat sich gezeigt, daß sich ein Griff, welcher sich gegen
über der Antriebskurbel kippen läßt, am besten dann über
eine volle Umdrehung erfassen läßt, wenn der Winkel, um
den das freie Ende der Antriebskurbel gegenüber deren
Mittelteil abgewinkelt ist, bei ungefähr 60° liegt.
Ein gegenüber der Antriebskurbel kippbarer Griff läßt sich
auch länglich, insbesondere ungefähr kreiszylindrisch und
leicht ballig ausbilden, und er besitzt den Vorteil, daß er
viel besser in der Hand liegt und sich mit ihm größere Dreh
momente aufbringen lassen, als dies z. B. bei einem kugelig
ausgebildeten Griff der Fall ist.
Ein Wagenheber mit den Merkmalen des Oberbegriffs des beige
fügten Anspruchs 1 ist zwar aus der US-A-2 637 523 bekannt;
dieser Wagenheber hat aber eine Konstruktion, welche es mit
sich bringt, daß die Antriebskurbel samt ihrem Griff stets
einen beträchtlichen Abstand vom Boden besitzt. Dieser be
kannte Wagenheber hat nämlich eine hohle Standsäule, in der
eine Gewindespindel drehbar gelagert ist, die Standsäule
stützt sich einerseits über einen an ihrem unteren Ende an
gebrachten Fuß und andererseits über eine in ihrem oberen
Endbereich angelenkte Stütze auf dem Boden ab, wobei diese
Stütze und die Standsäule ein auf dem Kopf stehendes V bil
den, und die Antriebskurbel ist am oberen Ende der Gewinde
spindel angelenkt. Der Griff hat im wesentlichen die Form
einer zylindrischen und auf dem freien Endbereich der An
triebskurbel drehbar gelagerten Hülse. Als an der Karosserie
des anzuhebenden Fahrzeugs anzusetzende Lastaufnahme ist ein
Lastträger vorgesehen, welcher an der Standsäule längsver
schiebbar, jedoch unverdrehbar gehalten und mit einem von der
Gewindespindel durchsetzten Muttergewinde versehen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der Griff mit einer Art Kugelgelenk auf der Antriebskurbel
befestigt. Dies läßt sich insbesondere so verwirklichen,
daß auf dem freien Ende der Antriebskurbel ein kugeliger
Lagerkörper drehbar gelagert oder auch befestigt ist und
daß der Griff ungefähr hohlzylindrisch ausgebildet ist
und eine innere Lagerfläche aufweist, deren Form einer
Kugel-Ringzone entspricht und mit der er auf dem Lagerkör
per gelagert ist. Dabei läßt sich der Wagenheber beson
ders billig herstellen, wenn der Griff aus einem Kunststoff
besteht und auf den Lagerkörper aufgerastet ist, was eine
Kugel-Ringzone mit verhältnismäßig geringer axialer Er
streckung ohne weiteres zuläßt, wenn man einen elastisch
verformbaren Kunststoff verwendet.
Da bei der erfindungsgemäßen Konstruktion beim Kurbeln nur
verhältnismäßig kleine Kippwinkel zwischen Griff und An
triebskurbel auftreten, läßt sich das erfindungsgemäße
Prinzip aber auch mit einem Griff verwirklichen, der im
Innern eines hohlen Griffkörpers eine auf der Antriebskur
bel drehbar gelagerte Büchse aufweist, welche über einen
flexiblen Steg mit dem Griffkörper verbunden ist. Diese
Verbindung kann die Form eines kreisringförmigen, nach Art
einer Membran flexiblen Verbindungselements haben, denkbar
ist es aber auch, mehrere flexible, sich in radialer Rich
tung zwischen dem Griffkörper und der Büchse erstreckende
Stege vorzusehen.
Damit man beim Kurbeln nicht Gefahr läuft, den vom Griff be
schriebenen Kreis zu klein werden zu lassen, indem man die
Antriebskurbel von der Gewindespindel wegschwenkt, was zur
Folge hätte, daß man das erforderliche Drehmoment nur noch
schwer aufbringen kann, empfiehlt sich, wie aus dem DE-U-75 14 860
an sich bekannt, ein Anschlag zwischen
Gewindespindel und Antriebskurbel zur Begrenzung der Abwei
chung des Winkels zwischen dem Mittelteil der Antriebskurbel
und der Spindelachse von einem rechten Winkel.
Wie im folgenden gezeigt werden wird, ermöglicht es die
Erfindung erstmalig, bei Karosserien der eingangs beschrie
benen Art einen sogenannten Scherenheber mit einer über
volle 360° drehbaren Antriebskurbel zu versehen, die mit
der Gewindespindel unverlierbar verbunden ist. Haupt
sächlich wurde die Erfindung aber für solche Wagenheber
geschaffen, die eine ein U-Profil aufweisende Standsäule
besitzen, an der ein Tragarm mittels einer quer zur Gewinde
spindel verlaufenden Achse schwenkbar gelagert ist.
Für die Handhabung eines erfindungsgemäßen Wagenhebers, bei
dem sich der Griff gegenüber der Antriebskurbel kippen läßt,
ist es schließlich von Vorteil, wenn der Griff bezüglich
des Zentrums der Kippbewegung symmetrisch ausgebildet ist,
da dann nicht die Gefahr besteht, daß der Griff beim Kur
beln in einer mit nachteiligen Folgen verbundenen Weise
gegenüber der Antriebskurbel gekippt wird. Dies gilt beson
ders für länglich ausgebildete Griffe, die aus Gründen der
Handhabbarkeit zu bevorzugen sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der
beigefügten zeichnerischen Darstellung einiger bevorzugter
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Wagenhebers; in
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines sogenannten Einarm-
Scherenhebers, wobei mit ausgezogenen Linien
die Ansetzposition und strichpunktiert die
Position des Wagenhebers bei angehobener
Karosserie dargestellt wurden;
Fig. 2 eine Ansicht der oberen Partie dieses Wagen
hebers, gesehen in Richtung des Pfeiles A
aus Fig. 1, bei an die Standsäule herange
schwenkter Antriebskurbel, wenn diese mit
der die Gewindespindel schwenkbar haltenden
Achse verspannt ist, um den Wagenheber im
Fahrzeug klapperfrei lagern zu können;
Fig. 3 bis 7 verschiedene Ausführungsformen von Griff und
Grifflagerung, wobei der Griff längs einer
Durchmesserebene aufgeschnitten wurde, und
Fig. 8 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Scherenhebers.
Die Fig. 1 zeigt einen sogenannten Einarm-Scherenheber
mit einer Standsäule 10, welche ein U-förmiges Profil auf
weist, dessen Boden mit 10a und dessen vorderer Profil
schenkel mit 10b bezeichnet wurden. Am unteren Ende der Stand
säule 10 ist ein sogenannter Kippfuß 12 befestigt. Ein
gleichfalls ein U-förmiges Profil aufweisender und in
die Standsäule 10 hineinschwenkbarer Tragarm 14 ist mit
tels einer in den Profilschenkeln 10b befestigten Schwenk
achse 16 an der Standsäule 10 gelagert und läßt sich
gegenüber dieser mit Hilfe einer Gewindespindel 18 ver
schwenken. Zu diesem Zweck ist am oberen Ende der Stand
säule 10 eine Mutter 20 schwenkbar gelagert, und zwar mit
tels einer die Mutter haltenden, die Profilschenkel 10b
durchdringenden und an ihren beiden Enden mit Köpfen ver
sehenen Achse 22. Die in diese Mutter eingeschraubte
Gewindespindel 18 durchdringt mit ihrem anderen Endbe
reich eine nicht dargestellte glatte Bohrung einer als
Ganzes mit 24 bezeichneten Lastaufnahme, die mittels einer
Achse 26 im Tragarm 14 schwenkbeweglich gehalten ist und
an der sich die Gewindespindel 18 mit einem an ihrem Ende
befestigten Spindelkopf 30 über ein Axiallager 32 ab
stützt. Die Lastaufnahme 24 ist beispielsweise mit einer
Einsetznut 34 versehen, in die eine Schwellernaht einer
Fahrzeugkarosserie eingreifen kann.
Am gemäß Fig. 1 rechten Ende der Gewindespindel 18 ist
schließlich ein Lagerbock 36 befestigt.
Die bisher beschriebenen Merkmale des erfindungsgemäßen
Wagenhebers sind bekannt, so daß sie keiner näheren Er
läuterung bedürfen.
Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, ist am Lagerbock 36
eine Antriebskurbel 40 schwenkbar und unverlierbar gehal
ten. Zu diesem Zweck besitzt der Lagerbock 36 zwei kreis
runde Öffnungen 42, in die ein den Lagerbock durchdrin
gendes, gegenüber einem Mittelteil 44 der Antriebskurbel 40
rechtwinklig abgebogenes Kurbelende 46 eingesetzt ist. Das
letztere weist an seinem freien Ende einen Kopf 48 und zwi
schen den Lageröffnungen 42 eine als Anschlag 50 dienende,
angeformte Nase auf, deren Zweck später noch erläutert wer
den wird. Auf der anderen Seite grenzt an das Mittelteil
44 der Antriebskurbel ein um einen Winkel α abgebogenes
freies Kurbelende 54 an, wobei der Winkel α ungefähr 60°
betragen soll. Erfindungsgemäß definieren die Achsen des
Mittelteils 44 und des freien Kurbelendes 54 eine Ebene,
auf der die Achse des gelagerten Kurbelendes 46 senkrecht
steht.
Wie die Fig. 1, deutlicher aber die Fig. 3, erkennen läßt,
besitzt das freie Kurbelende 54 eine Ringnut 60, in die ein
Ringsteg 62 eines Kunststoff-Lagerkörpers 64 eingerastet
ist. Der letztere besitzt, sieht man von seiner Durchgangs
öffnung 66 ab, eine im wesentlichen kugelförmige Gestalt
mit einer exakt sphärischen Lagerfläche 68, auf der ein un
gefähr hohlzylindrischer Kunststoff-Griff 70 mit einer kon
kaven Lagerfläche 72 gelagert ist, welche ein Negativ einer
Kugelzone darstellt, wobei die axiale Erstreckung
dieser Kugelzone so groß bemessen ist, daß sich der Griff
70 auf den Lagerkörper 64 aufrasten läßt. Die Lagerflächen
68 und 72 dienen dazu, den Griff 70 gegenüber dem freien
Kurbelende 54 kippen, d. h. um eine Achse drehen zu können,
die senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 3 und durch das
Zentrum des die Ringnut 60 bildenden Bereichs des Kurbel
endes 54 verläuft. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, den
Griff 70 mit Hilfe der Lagerflächen 68 und 72 auf der An
triebskurbel 40 drehbar zu lagern, die bessere Lösung be
steht jedoch darin, den Lagerkörper 64 gegenüber der An
triebskurbel 40 leicht drehbar zu machen.
Schließlich ist am Mittelteil 44 der Antriebskurbel 40 ein
Plättchen 76 befestigt, welches gegen den einen Kopf 22a
der Achse 22 anliegt, wenn die Antriebskurbel 40 in ihre
in Fig. 2 gezeigte Ruhestellung geschwenkt wird. Dabei
ist alles so bemessen, daß in dieser Ruhestellung die
Antriebskurbel 40 gegen die Achse 22 verspannt ist, so
daß sie nicht klappern kann.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, kann beim Kurbeln der Griff 70
immer seine zum Handgelenk einer Bedienungsperson günstigste
Stellung beibehalten, und zwar auch dann, wenn der Durchmes
ser des durch den Griff 70 beschriebenen Kurbelkreises
durch Verschwenken der Antriebskurbel 40 gemäß Fig. 1 im
Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn vergrößert oder ver
kleinert wird oder wenn man den von der Achse des Kurbel
kreises mit der Achse der Gewindespindel 18 gebildeten Win
kel verändert.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist ein Griff
70a unmittelbar auf dem freien Kurbelende 54a der Antriebs
kurbel drehbar und kippbar gelagert, wozu eine Ringnut 60a
des Kurbelendes 54a mit konkavem Grund und ein innerer Ring
steg 61a des Griffs 70a ballig ausgebildet wurde.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die äußere
Mantelfläche des Griffs 70 im wesentlichen kreiszylindrisch
ausgebildet ist, zeigt die Fig. 5 eine Ausführungsform, bei
der die äußere Mantelfläche eines Griffs 70b ballig aus
gebildet ist, ebenso wie dies bei dem Griff 70a gemäß
Fig. 4 der Fall ist. Ansonsten unterscheidet sich die Aus
führungsform nach Fig. 5 jedoch nicht wesentlich von der
jenigen nach Fig. 3.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sitzt in der Ringnut 60
des freien Kurbelendes 54 eine Büchse 62c, welche über
einen flexiblen, kreisringförmigen Steg 61c mit dem Griff
70c einstückig verbunden ist, so daß sich auch dieser
Griff gegenüber dem freien Kurbelende 54 nicht nur drehen,
sondern auch kippen läßt.
Die Fig. 7 zeigt wieder eine Ausführungsform ähnlich der
jenigen nach Fig. 4; auch hier ist ein Griff 70d unmittel
bar auf ein freies Kurbelende 54d der Antriebskurbel auf
gerastet. Zu diesem Zweck besitzt das freie Kurbelende 54d
eine Ringnut 60d mit konkavem Grund, während an den Griff
70d ein Ringsteg 61d angeformt ist, welcher eine ballig
ausgebildete Lagerfläche besitzt. Das besondere an dem
Griff 70d ist, daß er vorn vollständig geschlossen ist.
Die Fig. 8 zeigt schließlich einen sogenannten Scheren
heber, der bis auf die Ausbildung der Antriebskurbel von
konventionellem Aufbau ist, so daß er nur ganz kurz be
schrieben werden soll. Dieser Scherenheber hat einen Fuß
12f, mit dem eine Lastaufnahme 24f über an diesen beiden
Teilen und aneinander angelenkte Laschen 14f verbunden ist.
Eine Gewindespindel 18f mit Mutter und Axiallager dient
dazu, die beiden äußeren Lagerstellen 15f gegeneinander
zu ziehen und so die Lastaufnahme 24f anzuheben. Antriebs
kurbel 40, Griff 70 und Lagerkörper 64 sind bei dieser
Ausführungsform genauso ausgebildet wie bei der Ausführungs
form nach den Fig. 1 bis 3.
Schließlich soll nun noch die Funktion des in Fig. 1 ge
zeigten Anschlags 50 beschrieben werden, die bei allen
Ausführungsformen dieselbe ist: Bei der in Fig. 1 mit aus
gezogenen Linien dargestellten Position der Antriebskurbel
40 relativ zur Gewindespindel 18 liegt der Anschlag 50
gegen den Boden des Lagerbocks 36 an und verhindert eine
weitere Verkleinerung des Kurbelkreisdurchmessers, den der
Griff 70 beschreibt. Auf diese Weise wird verhindert, daß
der Kurbelkreisdurchmesser so klein wird, daß eine Be
dienungsperson das zum Anheben des Fahrzeugs erforderliche
Drehmoment nicht mehr aufbringen kann.
Claims (7)
1. Wagenheber mit einer drehbar gelagerten Gewindespindel
zum Anheben einer Lastaufnahme relativ zu einem Heberfuß
sowie mit einer Antriebskurbel, welche an ihrem einen,
freien Ende einen auf ihr drehbar gelagerten Griff trägt
und mit ihrem anderen, um ca. 90° abgewinkelten Ende an
einem Gewindespindelende um eine quer zur Spindelachse
verlaufende Achse schwenkbar angebracht sowie nahe dem
Griff ein zweites Mal um einen spitzen Winkel von wenig
stens 45° und vorzugsweise ca. 60° abgewinkelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (70; 70a; 70b;
70c; 70d) auf der Antriebskurbel (40) auch kippbar an
gebracht ist.
2. Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der
Griff (70; 70a, 70b; 70e; 70d) annähernd zylindrisch ausgebildet ist.
3. Wagenheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem freien Ende (54) der Antriebskurbel (40) ein ku
geliger Lagerkörper (62) drehbar gelagert und der Griff (70) unge
fähr hohlzylindrisch ausgebildet ist, und daß der
letztere eine innere Lagerflächee (72) aufweist, deren Form
einer Kugelringzone entspricht und mit der er auf dem
Lagerkörper (62) gelagert ist.
4. Wagenheber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Griff (70) aus einem Kunststoff besteht und auf den Lager
körper (62) aufgerastet ist.
5. Wagenheber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Griff (70c) im Innern eines hohlen Griffkörpers eine auf
der Antriebskurbel (54c) drehbar gelagerte Büchse (62c) aufweist,
welche über einen flexiblen Steg (61c) mit dem Griffkörper
verbunden ist.
6. Wagenheber nach einem oder mehreren der vorstehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen Anschlag (50) zwischen Ge
windespindel (18) und Antriebskurbel (40) zur Begrenzung der Ab
weichung des Winkels zwischen dem Mittelteil der Antriebs
kurbel und der Spindelachse von einem rechten Winkel.
7. Wagenheber nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs
kurbel (40) unverlierbar mit der Gewindespindel (18) verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853510196 DE3510196C2 (de) | 1985-03-21 | 1985-03-21 | Wagenheber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853510196 DE3510196C2 (de) | 1985-03-21 | 1985-03-21 | Wagenheber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3510196A1 DE3510196A1 (de) | 1986-09-25 |
DE3510196C2 true DE3510196C2 (de) | 1995-11-23 |
Family
ID=6265880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853510196 Expired - Lifetime DE3510196C2 (de) | 1985-03-21 | 1985-03-21 | Wagenheber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3510196C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102172426A (zh) * | 2011-01-28 | 2011-09-07 | 清华大学 | 一种废墟通道扩张救援装置 |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8716609U1 (de) * | 1987-12-17 | 1988-02-18 | August Bilstein GmbH & Co KG, 5828 Ennepetal | Wagenheber |
GB2213783A (en) * | 1987-12-17 | 1989-08-23 | Metallifacture Ltd | Adjustable length hand crank for jack |
FR2651491A1 (fr) * | 1989-09-05 | 1991-03-08 | Fabrication Accessoires Automo | Cric pour le soulevement d'une charge et, notamment, d'un vehicule automobile. |
FR2686870B1 (fr) * | 1992-02-05 | 1994-10-14 | Marc Landion | Cric pour vehicule automobile. |
ES2096541T3 (es) * | 1995-06-20 | 2005-02-01 | Thyssenkrupp Bilstein Gmbh | Elevador de vehiculos. |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7514860U (de) * | 1975-09-18 | Fa. August Bilstein, 5828 Ennepetal | Wagenheber | |
DE7507439U (de) * | 1975-11-13 | Bilstein A | Wagenheber | |
US2637523A (en) * | 1950-09-14 | 1953-05-05 | Auto Specialties Mfg Co | Lifting jack |
-
1985
- 1985-03-21 DE DE19853510196 patent/DE3510196C2/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102172426A (zh) * | 2011-01-28 | 2011-09-07 | 清华大学 | 一种废墟通道扩张救援装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3510196A1 (de) | 1986-09-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0221911A1 (de) | Wagenheber. | |
DE3510196C2 (de) | Wagenheber | |
DE3737420A1 (de) | Wagenheber | |
DE19804334A1 (de) | Wagenheber | |
EP2417049A1 (de) | Lastaufnahmemittel, insbesondere eine unterflasche eines hebezeuges | |
EP0232836B1 (de) | Spindelwagenheber | |
DE3426402C2 (de) | ||
DE2157346C2 (de) | Schwenklager mit kordanischer Aufhängung für einen Arbeitszylinder | |
DE3021902C2 (de) | Fensterführungsvorrichtung für ein heb- und senkbares Fenster in einem Fahrzeug | |
DE2910210C2 (de) | Wagenheber | |
DE69222755T3 (de) | Wagenheber | |
EP0443383B1 (de) | Wagenheber | |
DE19741742C2 (de) | Gabelhubwagen mit Stützrad | |
EP0536547B1 (de) | Wagenheber | |
DE8813558U1 (de) | Sattelaufliegerstütze o.dgl. | |
EP0749936A2 (de) | Wagenheber | |
DE20207273U1 (de) | Hebebühne | |
DE69100009T2 (de) | Wagenheber. | |
DE2258206A1 (de) | Anhaengevorrichtung | |
DE2427443C3 (de) | Wagenheber | |
DE10022448A1 (de) | Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, vorzugseise für Kraftfahrzeuge | |
DE69413335T2 (de) | Hebebock, insbesondere Wagenheber | |
DE2914118A1 (de) | Lageranordnung fuer wagenheber | |
EP0472952B1 (de) | Wagenheber | |
DE2902602A1 (de) | Mechanische hebevorrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |