DE3544274C1 - Vorrichtung fuer die Foerderung von Kohle mit Strebfoerderer,Streckenfoerderer und Kreuzrahmen - Google Patents

Description

gesenkt, daß der Mitnehmer ausreichend tief in die Eingleisausnehmung gelangt. Im übrigen nutzt die Erfindung den gegebenenfalls zum Strebförderer hin verlängerten Abstreifer als Bauteil der Eingleisvorrichtung: Dieser Abstreiferbereich bildet die obere Führung für den in die Eingleisausnehmung eingetretenen Mitnehmer und führt diesen sicher in die Führungsschiene des Kreuzrahmens ein, weil die aus konstruktiven Gründen unvermeidbare Stufe entsprechend eingerichtet, z. B. auch als schräger Übergangsbereich ausgeführt ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung

F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung ausschnittsweise und teilweise aufgebrochen,

Fig.2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach F i g. 1 und

Fig.3 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 2.

Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient für die Förderung von hereingewonnener Kohle in einem bergbaulichen Untertagebetrieb. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Strebförderer 1, einem Streckenförderer 2 und einem Kreuzrahmen 3 für die fördertechnische Verbindung des Strebförderers 1 mit dem Streckenförderer 2. Der Strebförderer 1 und der Streckenförderer 2 sind nur ausschnittsweise gezeichnet. Der Strebförderer 1 und der Streckenförderer 2 sind als Kettenkratzförderer ausgeführt. Sie besteht also jeweils aus einer Förderrinne 4 mit Rinnenboden 5 und Rinnenseitenwangen 6, wobei die Mitnehmer 7 in den Rinnenseitenwangen 6 geführt sind und durch zumindest eine Zugkette 8 verbunden sind. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind jeweils zwei Zugketten vorgesehen, die beim Strebförderer 1 im Bereich der Förderrinnenmitte laufen. Der Kreuzrahmen 3 weist für den Strebförderer 1 einen im Bereich des angeschlossenen Strekkenförderers 2 in Richtung der Förderrinne 4 des Strebförderers 1 und quer dazu erstreckten, in Förderrichtung ansteigenden Abstreifer 9 auf, der pflugscharartig ausgebildet ist. Insoweit wird insbesondere auf die F i g. 1 und 3 verwiesen. Die vom Strebförderer 1 mitgebrachte Kohle wird von dem Abstreifer 9 über einen Seitenaustrag 10 dem Streckenförderer 2 übergeben. Der Abstreifer 9 ist von den Ketten 8 des Strebförderers 1 sowie von den Mitnehmern 7 des Strebförderers 1 unterfahrbar. Dabei sind die Mitnehmer 7 auf der dem Seitenaustrag 10 abgewandten Seite in einer die zugeordneten Rinnenseitenwange 6 fortsetzenden Führungsschiene 11 geführt. Außerdem ist eine Eingleisvorrichtung 12 vorgesehen. Diese dient dazu, mit einem Arm 13 auf der Rinnenseitenwange laufende Mitnehmer 7 des Strebförderers 1 wieder in die Rinnenseitenwange 6 und in die angeschlossene Führungsschiene 11 des Kreuzrahmens 3 einzuführen. Dazu ist in der Rinnenseitenwange 6 eine Eingleisausnehmung 14 vorgesehen. Sie befindet sich auf der Seite, die dem Seitenaustrag 10 gegenüberliegt.

Die Eingleisvorrichtung 12 ist in Förderrichtung unmittelbar vor dem Abstreifer 9 angeordnet. Sie weist ferner im Bereich der Eingleisausnehmung 14 beginnend einen abgesenkten Rinnenboden 15 auf, der über eine Rinnenseitenwangenausnehmung 16 des Streckenförderers 2 in diesen einmündet. Außerdem erfüllt der Abstreifer 9 eine neue und zusätzliche Funktion. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Abstreifer 9 als Einspurelement zur Führungsschiene 11 den abgesenkten Rinnenboden 15 überdeckt, wobei die Führungsschiene 11 über eine von den Mitnehmern 7 passierbare Stufe 17 oder einen entsprechenden Übergang an das Niveau des abgesenkten Rinnenbodens 15 anschließt.

Gelangt ein ausgespürter Mitnehmer 7 des Strebförderers 1, unter den sich Kohle und/oder Gestein festgedrückt haben, in den Bereich der Eingleisvorrichtung 12, so kann dieser Mitnehmer 7 mit dem Arm 13, der wegen der Ausspurung auf der Rinnenseitenwange 6 läuft, in die Eingleisausnehmung 14 eintreten, weil der Rinnenboden 15 soweit abgesenkt ist, daß das Gestein bzw. die Kohle, die sich unter diesem Mitnehmer 7 befinden, nicht mehr stören. Dieser Mitnehmerarm 13 wird folglich von dem Abstreifer 9 als Einspurelement überdeckt und gelangt mit Sicherheit in die Führungsschiene 11 des Kreuzrahmens 3, wie es in F i g. 2 strichpunktiert angedeutet worden ist.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

1 2

Förderrinnenmitte läuft, wobei der Kreuzrahmen für

Patentanspruch: den Strebförderer einen im Bereich des angeschlosse

nen Streckenförderers in Richtung der Förderrinne des

Vorrichtung für die Förderung von hereingewon- Strebförderers und quer dazu erstreckten, in Fördernener Kohle in einem bergbaulichen Untertagebe- 5 richtung ansteigenden pflugscharartigen Abstreifer auftrieb, — mit weist, der die vom Strebförderer mitgebrachte Kohle

dem Streckenförderer über einen Seitenaustrag über-

Strebförderer gibt und der von der Kette sowie von den Mitnehmern

Streckenförderer und des Strebförderers unterfahrbar ist, welche Mitnehmer

Kreuzrahmen für die fördertechnische Vereini- ίο dabei auf der dem Seitenaustrag abgewandten Seite in gung des Strebförderers mit dem Streckenför- einer die zugeordnete Rinnenseitenwange fortsetzenderer, den, ansteigenden Führungsrinne geführt sind und wo

bei fernerhin eine Eingleisvorrichtung für ausgespürte,

wobei der Strebförderer und der Streckenförderer mit einem Arm auf der Rinnenseitenwange laufende als Kettenkratzförderer mit Rinnenboden und Rin- 15 Mitnehmer des Strebförderers vorgesehen ist, die eine nenseitenwangen, in den Seitenwangen geführten Eingleisausnehmung in der Rinnenseitenwange aufMitnehmern und zumindest einer Zugkette ausgebil- weist. Es versteht sich, daß im Bereich des Kreuzrahdet sind, mit welcher Zugkette die Mitnehmer ver- mens eine Eingleisvorrichtung nur für die dem Seitenbunden sind und die zumindest beim Strebförderer austrag abgewandte Seite des Strebförderers erforderim Bereich der Förderrinnenmitte läuft, wobei der 20 lieh ist, weil auf der anderen Seite ausgespürte Mitneh-Kreuzrahmen für den Strebförderer einen im Be- mer über den Seitenaustrag wieder auf Führungsniveau reich des angeschlossenen Streckenförderers in gelangen. Im allgemeinen ist bei solchen Vorrichtungen Richtung der Förderrinne des Strebförderers und unmittelbar hinter dem Kreuzrahmen eine Antriebsquer dazu erstreckten, in Förderrichtung ansteigen- oder Umkehrstation angeordnet, den pflugscharartigen Abstreifer aufweist, der die 25 Bei der (aus der Praxis) bekannten gattungsgemäßen vom Strebförderer mitgebrachte Kohle dem Strek- Vorrichtung befindet sich die Eingleisvorrichtung mit kenförderer über einen Seitenaustrag übergibt und einigem Abstand vor dem Abstreifer oder auch gleich der von der Kette sowie von den Mitnehmern des am Abstreifer selbst. Sie besteht lediglich aus der Ein-Strebförderers unterfahrbar ist, welche Mitnehmer gleisausnehmung in der entsprechenden Rinnenseitendabei auf der dem Seitenaustrag abgewandten Seite 30 wange. Ein ausgespürter und deshalb mit einem Arm auf in einer die zugeordnete Rinnenseitenwange fortsei- der Rinnenseitenwange laufender Mitnehmer des zenden, ansteigenden Führungsrinne geführt sind Strebförderers fällt gleichsam in die Eingleisausneh- und wobei fernerhin eine Eingleisvorrichtung für mung und dabei auf das Führungsniveau der Rinnenseiausgespurte, mit einem Arm auf der Rinnenseiten- tenwange, die insoweit als Führungsschiene arbeitet, zuwange laufende Mitnehmer des Strebförderer vor- 35 rück. Das kann jedoch dann nicht geschehen, wenn sich gesehen ist, die eine Eingleisausnehmung in der Rin- Kohle und/oder Gestein unter den ausgespürten Mitnenseitenwange vor dem Abstreifer aufweist, da- nehmer gedrückt haben und dessen Einfallen in die Eindurch gekennzeichnet, daß die Eingleisvor- gleisausnehmung verhindern. Dann passiert der ausgerichtung (12) im Bereich der Eingleisausnehmung spurte Mitnehmer die Eingleisausnehmung, er gelangt (14) beginnend einen abgesenkten Rinnenboden (15) 40 auf der Rinnenseitenwange in den Bereich des Abstreiaufweist, der über eine Rinnenseitenwangenausneh- fers und auf den Abstreifer, — während die Kette, an die mung (16) in den Streckenförderer (2) einmündet, er angeschlossen ist, unter den Abstreifer gelangt. Das und daß der Abstreifer (9) als Einspurelement zur führt zu Betriebsstörungen, die nur aufwendig beseitigt Führungsschiene (11) hin den abgesenkten Rinnen- werden können, und kann unter Umständen zu Bruch boden (15) überdeckt, wobei die Führungsschiene 45 führen.

(11) über eine von den Mitnehmern (7) passierbare Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer

Stufe (17) oder einen entsprechenden Übergang an gattungsgemäßen Vorrichtung die beschriebenen Bedas Niveau des abgesenkten Rinnenbodens (15) an- triebsstörungen zu vermeiden und die Vorrichtung so schließt. weiter auszubilden, daß ein ausgespürter Mitnehmer im

50 Bereich des Kreuzrahmens nicht mehr unter den Ab-

streif er gelangen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Eingleisvorrichtung in Förderrichtung unmittelbar

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine vor dem Abstreifer angeordnet ist und im Bereich der Vorrichtung für die Förderung von hereingewonnener 55 Eingleisausnehmung beginnend einen abgesenkten Rin-Kohle in einem bergbaulichen Untertagebetrieb, — mit nenboden aufweist, der über eine Rinnenseitenwangen-

ausnehmung in den Streckenförderer einmündet, und

Strebförderer daß der Abstreifer als Einspurelement zur Führungs-

Streckenförderer und schiene hin den abgesenkten Rinnenboden überdeckt,

Kreuzrahmen für die fördertechnische Vereinigung 60 wobei die Führungsschiene über eine von den Mitnehdes Strebförderers mit dem Streckenförderer, mern passierbare Stufe oder einen entsprechenden

Übergang an das Niveau des abgesenkten Rinnenbowobei der Strebförderer und der Streckenförderer als dens anschließt.

Kettenkratzförderer mit Rinnenboden und Rinnensei- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein

tenwangen, in den Seitenwangen geführten Mitneh- 65 ausgespürter Mitnehmer auch dann in die Eingleisausmern und zumindest einer Zugkette ausgebildet sind, nehmung eintreten, wenn sich Kohle und/oder Gestein mit welcher Zugkette die Mitnehmer verbunden sind unter dem Mitnehmer gedrückt haben. Der Rinnenbo- und die zumindest beim Strebförderer im Bereich der den ist nämlich entsprechend und jedenfalls soweit ab-