DE3318360C2 - Abbaugerät zum Lösen, Laden und Transport im untertägigen Langfrontabbau von flözartig anstehendem Mineral - Google Patents
Abbaugerät zum Lösen, Laden und Transport im untertägigen Langfrontabbau von flözartig anstehendem MineralInfo
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Abstract
Es ist bekannt, untertägige Flöze dadurch abzubauen, daß die Mineralien durch spezielle Gewinnungswerkzeuge gelöst und in ein besonderes Fördermittel geladen werden, durch das sie aus dem Streb heraustransportiert werden. Nachteilig hieran sind die Schwierigkeiten bei der Abstimmung der einzelnen Systeme aufeinander und auf den Strebausbau. Die Erfindung sieht vor, einem stetig umlaufenden Kettenstrang 8 Elemente 6, 7 zuzuordnen, die am Abbaustoß 3 entlang durch spezielle Lösewerkzeuge 6 die Mineralien lösen sowie laden und welche versatzseitig zusammen mit ebenfalls in den Kettenstrang 8 eingegliederten Mitnehmern 7 die gelösten Mineralien abtransportieren. Es wird mithin in der einen Richtung nur Gewinnung und in der entgegengesetzten Richtung nur Förderung betrieben. Die zu installierende Leistung ist gering, da das kombinierte Gewinnungs- und Fördergerät 1 ausschließlich Nutzarbeiten verrichtet. Totzeiten entfallen weitgehend. Darüber hinaus ist es möglich, spezielle Abbautechniken anzuwenden, die sich auf die geologischen und betrieblichen Bedingungen abstimmen lassen. Es kann im sogenannten Scheibenschnitt oder im Schleifenschnitt gearbeitet werden.
Description
j Neigungswinkel etwa 45°.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Vorschlags ist es I jetzt möglich, erstmals an sich bekannte Ausbaütechnij
ken in der Praxis zu verwirklichen, die sich auf die geologischen und betrieblichen Bedingungen abstimmen
ι lassen. So ist es beispielsweise möglich, den Lösevor-I
gang der jeweils im Gewinnurigstrum befindlichen Löj
seelemente nur auf einen relativ kurzen Längenabschnitt
des Abbaustoßes zu beschränken und den Abbauvorgang gewissermaßen wellenartig in Streblängsrichtung
durchzuführen. Nur wo die Welle sich befindet,
greifen die Löseelemente am Abbaustoß an. Hierbei kann die Geschwindigkeit, mit der sich die Welle durch
den Streb bewegt, auf die jeweiligen Festigkeiten der Mineralien und Gesteine abgestimmt werden. Auch
kann die Amplitude der Welle an das Schreitmaß des Ausbaus angepaßt werden.
Denkbar ist es aber auch, im Abstand aufeinanderfolgende
Gruppen von Löseelementen am Abbaustoß angreifen zu lassen. Beispielsweise sind immer zwei Gruppen
im Eingriff. Die in einer Gruppe befindlichen Löseelemente
haben jeweils eine vorbestimmte Eindrir^tiefc.
mit der sie über die gesamte Streblänge durch den Abbaustoß gezogen werden.
Die Ausbildung und Zuordnung der Löse- und Förderelemente zum Zugmittel kann in beliebiger Weise
vorgenommen werden. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Merkmale des Anspruchs 2 zur Anwendung gelangen.
Die Befestigung der Zugkette an den Mitnehmern und den Grundkörpern erfolgt etwa mittig derselben.
. Die Herstellung und Lagerhaltung wird mit den Merkmalen des Anspruchs 3 vereinfacht.
. Die Herstellung und Lagerhaltung wird mit den Merkmalen des Anspruchs 3 vereinfacht.
Bei der Ausbildung nach den Merkmalen des Anspruchs 4 ist eine gute Zwangsführung und eine einfache
Oberleitung aus dem Gewinnungstrum in das Fördertrum und umgekehrt gewährleistet, wenn die Kettenräder
an den Strebenden geneigt, z. B. unter 45° geneigt, angeordnet werden.
Die Merkmale des Anspruchs 5 schaffen gedrungene Mitnehmer und Crundkörper. welche die Gesamthöhe
des Löse- und Förderaggregats verringern.
Einfache Zwangsführungen im Gewinnungs- und im Fördertrum sind bei Benutzung der Merkmale des Anspruchs
6 möglich.
Die Rampenfläche des Anspruchs? vermindert im Zusammenwirken mit den Mitnehmern und Grundkörpern
bzw. Löseeiementen die Ladearbeit. Die V-förmige Querschnittsform der Förderrinne schafft stabile
Führungen bei ausreichenderTransportkapazität.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 8 sind die Mitnehmer und die Löseeiemente sowohl im Gewinnungsirum
als auch im Fördertrum zwangsgeführt. Die Zwangsführung kann gleitend oder auch rollend sein. Im
letzteren Falle kann der energetische Wirkungsgrad verbessert und der Krattbedarf reduziert werden.
Mit Hilfe der Merkmale des Anspruchs 9 können die Mineralien durch spezielle Werkzeuge gelöst und geladen
werden. Dadurch kann den jeweiligen geologischen und betrieblichen Bedingungen spezifischer Rechnung
getragen werden.
Jc nach Verfahrensart ist es zweckmäßig, die einzelnen
Löseelemente dem Kettenstrang ggf. entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 10 zuzuordnen. Mit einer
derartigen Bestückung ist insbesondere eine Abbaumethode vorteilhaft, bei welcher nur einige der Löseelemente
in Gruppen zusammengefaßt sind und mit dem Abbiiusloß in Eingriff stehei\, wobei dann die Hereingewinnunu
der Mineralien durch kontinuierliche Verlagerung dieses Eingriffs-Längenabschnitts in Streblängsrichtung
erfolgt.
Die Merkmaie des Anspruchs 11 erlauben eine gezielte
Bestückung der Grundkörper mit Lösewerkzeugen, so daß den jeweiligen Verhältnissen individuell
Rechnung getragen werden kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert Es zeigt
to Fig. 1 ein Löse- und Förderaggregat in der Draufsicht
bei über die gesamte Streblänge mit dem Abbaustoß in Eingriff stehenden Löseelementen;
F i g. 2 das Löse- und Förderaggregat der F i g. 1 mit Löseeiementen, die nur über einen Teilbereich der"
F i g. 3 in vergrößerter Darstellung eine Gruppe von Löseelementen vom Abbaustoß her gesehen;
F i g. 4 in nochmals vergrößerter Darstellung ein einzelnes Löseelement ebenfalls vom Abbaustoß her gesehen;
Fig.5 in vergrößerter Darstellung eii^n vertikalen
Querschnitt durch das Löse- und Förderaggiegat der F i g. 1 entlang der Linie V-V:
F i g. 6 eine Stirnansicht auf das Löse- und Fördera£- gregat der F i g. 1, teilweise im Schnitt:
F i g. 6 eine Stirnansicht auf das Löse- und Fördera£- gregat der F i g. 1, teilweise im Schnitt:
F i g. 7 ein·; Draufsicht auf einen Endabschnitt des Lose-
und Förderaggregats der F i g. 1 und
F i g. 8 eine Ansicht auf den Endabschnitt des Löse- und Förderaggregats der Fig.7 vom Abbaustoß her
gesehen.
In F i g. 1 bezeichnet 1 ein Löse- und Förderaggregal,
das in einzelne, begrenzt gelenkig miteinander verbundene Schüsse unierteilt in einem Langfrontstreb 2 entlang
des Abbaustoßes 3 verlegt ist Das Löse- und Förderaggregat 1 kann wenigstens mittelbar unter dem
Einfluß von nicht näher dargestellten Ausbaugestellen sowie diesen zugeordneten Rück- und Führungseinrichtungen
stehen.
Das Löse- und Förderaggregat 1 setzt sich im Prinzip aus einem Führungsgestell 4, endseitigen Antrieben 5 sowie a#js Löseelementen 6 und Förderelementen 7 zusammen, welche an einen endlos umlaufenden Kettenstrang 8 angeschlagen sind. Auf diese Weise wird zwischen den endseitigen Umlenkkettenrädern 9 ein Ge-
Das Löse- und Förderaggregat 1 setzt sich im Prinzip aus einem Führungsgestell 4, endseitigen Antrieben 5 sowie a#js Löseelementen 6 und Förderelementen 7 zusammen, welche an einen endlos umlaufenden Kettenstrang 8 angeschlagen sind. Auf diese Weise wird zwischen den endseitigen Umlenkkettenrädern 9 ein Ge-
4S winnungstrum 10 und ein Fördertrum ti gebildet, die
immer nur in derselben Richtung wirksam sind.
Bei der Ausführungsform der Fi g. 1 sind die Löseelemente
6 in Gruppen G zusammengefaßt Zwischen den Löseelementgruppen G befinden sich Mitnehmer 7. Eine
solche Gruppe G zeigt beispielsweise die Fig.3. Hier erkennt man, daß die einzelnen Löseelemente 6 in
Grundkörper 12 und Lösewerkzeuge 13 aufgegliedert sind. Die Lösewerkzeuge 13 können den Grundkörpern
12 in verschiedenartiger Konfiguration zugeordnet sein.
Die Löse werkzeuge 13 innerhalb einer Gruppe G können schrämend oder keilend wirken und gegebenenfalls
Ladearbeit verrichten. Bei der Darstellung der F i g. 1 befinden sich vorzugsweise zwei Gruppen G von Löseeiementen
6 im Abstand voneinander im Eingriff mit dem Abbaustoß 3. Die Lösewerkzeuge 13 jeder Gruppe
G sind unterschiedlich auf den Abbaustöß 3 eingestellt. Es handelt sich bei dieser Abbaumethode gewissermaßen
um einen Scheibenschnitt, bei welchem das Führungsgestell 4 über die gesamte Streblänge weitgehend
geradlinig entlang des /^bbaus'oßes 3 verlegt ist. Die
Lösewerkzeuge 13 stehen daher über nahezu die gesamte Streblänge mit dem Abbaustoß 3 in Eingriff.
Die Fig. 2 veranschaulicht eine Abbaumethode, bei
5
welcher die Löseelemente 6 nur über einen begrenzten
Längenbereich L mit dem Abbaustoß 3 in Eingriff stehen. Hierzu kann das Führungsgestell 4 nach Art einer
Welle S-förmig gekrümmt sein. Im Bereich dieser Welle, die sich von einem Ende des Strebs zum anderen
Ende hin verlagert, stehen die Löseelemente 6 mit dem Abbaustoß 3 in Eingriff. Die Geschwindigkeit, mit der
diese Welle in Streblängsrichtung fortschreitet, kann auf die Umgebungsbedingungen und die Wellenamplitude
auf das Schreitmaß des zugeordneten Strebausbaus 14,
von dem beispielsweise zwei Gestelle 14 veranschau- t
licht sind, abgestimmt sein. s
Die F i g. 5 zeigt den Querschnitt des Löse- und Förderaggregats 1. Zunächst ist zu erkennen, daß sowohl
die Mitnehmer 7 als auch die Grundkörper 12 für die is Lösewerkzeuge 13 einen einheitlichen Querschnitt aufweisen.
Dieser ist etwa gleich einem gleichschenkligen Dreieck vnit zwei etvsa gleich langen Κ3'.π?ι?π*£ΐ·εη 15.
16 und einer demgegenüber längeren Hypotenusenseite
17 gestaltet. Die Hypotenusenseite 17 ist etwa 1,5 bis
2mal so lang wie die Kathetenseite 15 bzw. 16 bemessen. Im Gewinnungstrum 10 ist die Kathetenseite 15 mit
ihren Endabschnitten 18,19 und im Fördertrum 11 die Hypotenusenseite 17 mit ihren Endabschnitten 20, 21
zwangsgeführt. Zu diesem Zweck stützen sich die Mitnehmer 7 und die Grundkörper 12 im Gewinnungstrum
10 mit der Kathetenseite 15 auf einer rampenartigen Schrägfläche 22 und im Fördertrum U mit beiden Kathetenseiten
15,16 in einer nach oben offenen V-förmigen Rinne 23 ab. Die Lösewerkzeuge 13 sind in der
F i g. 5 lediglich schematisch angedeutet
Bei gemeinsamer Betrachtung der F i g. 4 und 5 ist zu erkennen, daß die Mitnehmer 7 und die Grundkörper 12
gleitend oder rollend zwangsgeführt sein können. Die Zwangsführung mit Rollen 24 würde sich dann im wesentlichen
auf das Gewinnungstrum 10 beschränken. Die Rampe 22 wird oben und unten von Flanschen 25,
26 und die Rinne 23 links und rechts von Flanschen 27, 28 begrenzt
Die Umlenkung des Kettenstrangs 8 aus dem Gewinnungstrum
10 in das Fördertrum 11 und umgekehrt sowie die Oberführung der Mitnehmer 7 und Grundkörper
12 aus dem einen in das andere Trum veranschaulichen die Fig.6 bis 8. Man erkennt, daß zu diesem
Zweck die Achsen 29 der Umlenkkettenräder 9 geneigt sind. Der Neigungswinkel beträgt beim Ausführungsbeispiel 60° gegenüber der Horizontalen. Aufgrund dieser
Neigung und den daran angepaßten Schrägflächen 30 umfangsseitig der Kettenräder 9 können die Mitnehmer
7 und Grund'iörper 12 in einfacher Weise aus dem
Gewinnungstrum 10 in das Fördertrum 11 überführt werden, wobei es lediglich erforderlich ist, den durch die
Neigung bedingten Höhenunterschied im Bereich der Umlenkstationen 31 durch einen Obergangsschuß 32
auszugleichen. Die Antriebe 5 können liegend angeordnet werden, wobei die notwendigen Getriebestufen 33
in F i g. 6 lediglich durch strichpunktierte Linienführungen angedeutet sind. Zur besseren Umlenkung der Mitnehmer
7 und Grundkörper 12 sind die Kettenräder 9 mit zylindrischen Aufsätzen 34 versehen. An den Auf-Sätzen
34 kommen die Kathetenseiten 16 zur Anlage.
65
Claims (11)
1. Abbaugerät zum Lösen, Laden und Transport zugsweise Kohle, gemäß dem Oberbegriff des Anim
untertägigen Langfrontabbau von flözartig an- 5 Spruchs 1. .
stehendem Mineral, vorzugsweise Kohle, das das Zur Hereingewinnung im Langfrontäbbau von flözar-Mineral
kontinuierlich in derselben Längsrichtung tig anstehendem Mineral werden schneidende Betriebsaus dem Stoß lösende und an ein versatzseitiges For- mitteL wie Schrämmaschinen, sowie schälende B/itriebsdermittel
übergebende Werkzeuge aufweist, wobei mittel, wie Hobel, und zum Abtransport stetig umlausowohl
die Löse- und Ladewerkzeuge als auch die io fende Kettenkratzförderer eingesetzt. Es handelt sich
dem Fördermittel zugeordneten Förderelemente in hierbei um voneinander eindeutig getrennte Funktionsein
einziges endlos umlaufendes, zwangsgeführtes gruppen mit speziellen Aufgaben.
Zugmittel integriert sind, dadurch gekenn- Man hat aber auch schon versucht. Gewinnung und zeichnet, daß das im wesentlichen horizontal Förderung miteinander zu verknüpfen. Hierzu werden umlaufende Zugmittel (8) in ein Gewinnungstrum 15 in vertikaler Ebene umlaufende Kettenstränge vorgese-(10) zum Lösen und Laden des Minerals und in ein hen, an die sowohl Lösewerkzeuge als auch Mitnehmer Fordertnim (11) zum Transport des Minerals aufge- angeschlagen sind (FR-PS 11 72 248, Zeitschrift »Glückgliedert ist, wobei das Gewinnungstrum (10) und das auf«, 13.04.1972, S. 289). Die Lösewerkzeuge bleiben in entgegengesetzter Richtung wirksame Förder- dabei sowohl im Hin- als auch im Rücktrum im Eingriff trum (11) nebeneinander angeordnet sind. 20 mit dem Abbaustoß. Durch die Kopplung mit den Löse-
Zugmittel integriert sind, dadurch gekenn- Man hat aber auch schon versucht. Gewinnung und zeichnet, daß das im wesentlichen horizontal Förderung miteinander zu verknüpfen. Hierzu werden umlaufende Zugmittel (8) in ein Gewinnungstrum 15 in vertikaler Ebene umlaufende Kettenstränge vorgese-(10) zum Lösen und Laden des Minerals und in ein hen, an die sowohl Lösewerkzeuge als auch Mitnehmer Fordertnim (11) zum Transport des Minerals aufge- angeschlagen sind (FR-PS 11 72 248, Zeitschrift »Glückgliedert ist, wobei das Gewinnungstrum (10) und das auf«, 13.04.1972, S. 289). Die Lösewerkzeuge bleiben in entgegengesetzter Richtung wirksame Förder- dabei sowohl im Hin- als auch im Rücktrum im Eingriff trum (11) nebeneinander angeordnet sind. 20 mit dem Abbaustoß. Durch die Kopplung mit den Löse-
2. Abbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- werkzeugen bewegen sich die Mitnehmer im liegendseizeichnet,
daß das Zugmittel aus einem einzigen Ket- tigen Hintrum in Löserichtung. Die Rückführung der
tenstrang (8) mit daran lösbar befestigten, die For- Mitnehmer erfolgt über Kopf.
derelemente (7) bildenden Mitnehmern und die Lo- Ein weiterer Vorschlag ist durch die DE-PS 8 70 836
sewerkzeuge (13) tragenden Grundkörpern (12) be- 25 bekannt Hierbei bewegt sich eine in einer vertikalen
steht ' Ebene umlaufende -Schrämkette gegenläufig zu den
3. Abbaugerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Mitnehmerketten. Dadurch kann eine gewisse Verknüpzeichnet,
daß die Grundkörper (12) gleich den Mit- hing der Gewinnung mit der Förderung im Sinne eines
nehmern (7) ausgebildet sind. wirtschaftlicheren Einsatzes auch bei geringen FIöz-
4. Abbaugf.räi nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 30 mächtigkeiten erzielt werden.
zeichnet daß die Grundkörper (12) und die Mitneh- Ausgehend von dem im Oberbegriff des Anspruchs 1
mer (7) einen einem gkichschcrtkligen Dreieck ent- beschriebenen Abbaugerät liegt der Erfindung die Aufsprechenden
Querschnitt reit zwei etwa gleich lan- gäbe zugrunde, durch eine Zusammenfassung der Gegen
Kathetenseiten (15, 16) un~t einer demgegen- winnungs-, Lade- und Förderelemente zu einem Beüber
längeren Hypothenusenseite(17) aufweisen. 35 triebsmittel das komplexe Zusammenwirken der unter-
5. Abbaugerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn- schiedliche Funktionen ausübenden Einrichtungen zu
zeichnet, daß die Hypotenusenseite (17) etwa 1,5 bis vereinfachen und damit die Wirtschaftlichkeit des Lang-2mal
so lang wie die Kathetenseiten (15,16) bemes- frontabbaus zu verbessern.
sen ist. Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeich-
6. Abbaugerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch 40 nenden Merkmalen des Anspruchs L
gekennzeichnet, daß im Gewinnungstrum (10) eine Obwohl die Löseelemente und die Förderelcmentc Kathetenseite (15) mit ihren Endabschnitten (18,19) integrierter Bestandteil eines Zugmittels bilden, wird und im Fördertrum (U) die Hypotenusenseite (17) jetzt von den Löseelementen im Gewinnungstrum ausmit ihren Endabschnitten (20, 21) zwangsgeführt schließlich Lösearbeit sowie Ladearbeit und von den sind. 45 Förderelementen im Fördertrum nur Transportarbeit
gekennzeichnet, daß im Gewinnungstrum (10) eine Obwohl die Löseelemente und die Förderelcmentc Kathetenseite (15) mit ihren Endabschnitten (18,19) integrierter Bestandteil eines Zugmittels bilden, wird und im Fördertrum (U) die Hypotenusenseite (17) jetzt von den Löseelementen im Gewinnungstrum ausmit ihren Endabschnitten (20, 21) zwangsgeführt schließlich Lösearbeit sowie Ladearbeit und von den sind. 45 Förderelementen im Fördertrum nur Transportarbeit
7. Abbaugerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, geleistet. Während die Förderelemente im Gewinnungsdadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (7) und trum keine Arbeit verrichten, können die Löseelemente
die Grundkörper (12) im Gewinnungstrum (10) mit im Fördertrum ggf. zur Transportarbeit herangezogen
einer Kathetenseite (15) auf einer rampenartigen werden. Die Erfindung erlaubt es folglich, nur Nutzar-Schrägfläche
(22) und im Fördertrum (11) mit beiden so beit zu verrichten. Der Bedarf an zu installierender Lei-Kathetenseiten
(15, 16) in einer nach oben offenen, stung wird verringert, weil jetzt die beträchtlichen Lei-V-förmigen
Rinne (23) abgestützt sind. stungsverluste entfallen, die bei den herkömmlichen
8. Abbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, Einrichtungen durch die voneinander unabhängige
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (7) Rückführung der Förderer- und Gewinnungsmaschi-
und die Löseelemente (6) gleitend und/oder rollend 55 nenketten auftreten. Der Gewinnungs- und Fördcrvorzwangsgefiihrt
sind. gang ist immer kontinuierlich. Reversierungcn finden
9. Abbaugerät nach einem der Ansprüche I bis 8, nicht statt. Demzufolge entfallen auch durch Reversiedadurch
gekennzeichnet, daß die Löseelemente (6) rungen bedingte mechanische Belastungen sowie Toiin
Schrämwerkzeuge und Keilwerkzeuge gegliedert zeitanteile. Da die Förderrichtung der Gewinnungsrichsind.
60 tung entgegengesetzt ist. kann der Fördererquersehnitt
10. Abbaugerät nach Anspruch 9. dadurch ge- bei vergleichsweise geringen Förder-und Gewinnungskennzeichnet.
daß die Löseelemente (6) gruppenwei- geschwindigkeiten optimal ausgenutzt werden.
se zusammengefaßt sind. Die Antriebsaggregate können in gut zugänglicher
11. Abbaugerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch Weise in den Begleitstrecken untergebracht werden,
gekennzeichnet, daß die Lösewerkzeuge (13) in un- 65 Die Umlenkung des Zugmittels mit den Löse- und Förterschiedlicher
Konfiguration an den Grundkörpern derelementen an den Strebenden erfolgt bevorzugt
(12) vorgesehen sind. über Umlenkräder, deren Umlaufachsen geneigt zur
Vertikalen angeordnet sind. Vorzugsweise beträgt der
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