DE3434089A1 - Stechdrehwerkzeug - Google Patents
StechdrehwerkzeugInfo
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- DE3434089A1 DE3434089A1 DE19843434089 DE3434089A DE3434089A1 DE 3434089 A1 DE3434089 A1 DE 3434089A1 DE 19843434089 DE19843434089 DE 19843434089 DE 3434089 A DE3434089 A DE 3434089A DE 3434089 A1 DE3434089 A1 DE 3434089A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/04—Tool holders for a single cutting tool
- B23B29/043—Tool holders for a single cutting tool with cutting-off, grooving or profile cutting tools, i.e. blade- or disc-like main cutting parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
- Stechdrewerkzeug
- Bekannt sind Stechdrehwerkzeuge mit keilförmigen Schneideinsätzen mit V-förmigen Klemmflächen in einteiligen Schneidenträgern. Die Schneideinsätze zeigen wenig Querstabilität, die Spannflächen im Schneidenträger weiten sich durch den Gebrauch auf, sodaß nach einiger Zeit die Schneideinsätze nicht mehr halten.
- Bei anderen Stechdrehwerkzeugen mit einteiligen Schneidenträgern ist der über dem Schneideinsatz liegende Teil des Schneidenträgers mit Durchbrüchen versehen. Durch Nockenscheiben oder durch Einklopfen des Schneideinsatzes wird der Schneideinsatz geklemmt (Valenite-Modco, Zinner). Es ist leicht erkenntlich, daß die Durchbrüche nicht nur eine Verformung in der Ebene des Schneidenträgers, sondern auch quer' dazu zulassen. Somit zeigt der Schneideinsatz wenig Querstabilität. Die Verformung muß auch die erhebliche Sintertoleranz der Schneideinsatzhöhe überbrücken.
- Ein bekanntes Stechdrehwerkzeug aus Schneidenträger mit separatem Spannblatt hat am Spannblatt angedrückte Nasen, am Schneidenträger wie am Schneideinsatz rückseitig Schlitze, die der Führung in Querrichtung dienen sollen. Diese Schlitze lassen sich nicht so eng toleriert herstellen, daß eine wirkungsvolle Stabilisierung eintritt (Utilis).
- Ein anderes bekanntes Stechdrehwerkzeug hat ein separates Spannblatt, welches durch eine Senkkopfschraube gegen den Halter gedrückt wird und gleichzeitig den Schneideinsatz klemmt (Zinner). Nachteil ist, daß das Spannblatt vom Halter wegfedern kann.
- Schneiden für Abstechoperationen müssen oft nach rechts oder links angeschrägt sein. Daraus ergibt sich eine Querbelastung, durch welche die Schneide verläuft. Aber auch eine gerade Schneide neigt zum Verlaufen, wenn das Gesamtsystem nicht ausreichend stabil ist.
- Meist muß eine Abstechfläche zusätzlich plangedreht werden. Das Plandrehen könnte eingespart werden, wenn der Planheitsfehler nur genügend klein ist. Dabei ergibt sich auch eine Materialersparnis. Bei vielen Werkstücken muß ein kleiner Ansatz und eine Fase angedreht werden. Mit NC-Drehmaschinen kann das leicht mit dem Stechdrehwerkzeug gemacht werden, vorausgesetat, es ist bezüglich einer Querbelastung ausreichend stabil.
- Es ist eine bekannte Tatsache, daß Stechdrehwerkzeuge mit gelöteter Platte eine unübertreffbare Querstabilität haben, vorausgesetzt, die Schneide ist richtig geschliffen.
- Ziel der Erfindung ist ein Stechdrewerkzeüg mit wechselbaren Schneideinsätzen, das in der Querstabilität nahe an das gelötete Werkzeug herankommt.
- Die Erfindung erreicht das durch einen Aufbau, bei dem Schneideneinsatz, Schneidenträger und Spannblatt so verzahnt sind, daß quer keine Nachgiebigkeit vorhanden ist und die 3 Elemente sich gegnseitig stabilisieren, und quasi eine Einheit bilden.
- Die Erfindung beruht auf einer Führung des Spannblattes zwischen Schneidenträger und Halter, die quer belastbar ist. Optimale Führungsmittel dazu sind V-Form und Schwalbenschwanz. Damit Schneidenträger und Spannblatt vorne nicht schnäbeln, sind solche Führungsmittel für die hinteren 3 Seiten des Schneideinsatzes vorgesehen, in V-Form, da diese ein Spiel in Querrichtung vermeiden läßt.
- Mit den Figuren 1-10 ist die Erfindung erläutert.
- Der Schneideinsatz 1 hat an den 3 hinteren Seiten 2, 3 und 4 V-förmige Führungs- und Klemmflächen 2' , 3' und 4', Fig. 4 und 5. Die V-Form zeigt Fig. 7.
- Der Schneidenträger 5 wird vorzugsweise durch Senkkopfschrauben am Halter 7 befestigt. Das Spannblatt 8 ist längsverschieblich (9) und klemmt durch Keilwirkung die Fläche 2 des Schneideinsatzes gegen Fläche 3. Der Schneideinsatz muß also zur Stechrichtung geneigt sein.
- Das Spannblatt ist oben beispielsweise durch einen Schwalbenschwanz 10 zum Halter geführt, unten durch eine V-Führung 11 zum Schneidenblatt. Der Halter ist geschlitzt (12) und läßt sich durch Schrauben 13 so einstellen, daß das Spannblatt spielfrei geführt wird. Eine Schraube 14 drückt das Spannblatt nach vorne und klemmt so den Schneideinsatz.
- Die-V-Führung 11 erstreckt sich über die ganze Länge oder über einen erheblichen Teil davon. Dadurch kann weder das Spannblatt noch der Schneidenträger quer so viel ausweichen, wie ein bekanntes Spannblatt, das - angedeutet in Fig. 6 - bei 15 antden Halter hingezogen wird, und nur bei 16 am Schneidenträger aufliegt.
- Zwischen dem Auflagepunkt 16 und dem Schneideinsatz vorne ist bei dem bekannten Werkzeug Spiel zwischen Schneidenträger und Spannblatt.
- Zum Wechseln des Schneideinsatzes wird Schraube 14 (Fig. 1-3) gelockert und bei 17 gegen das Spannblatt geklopft.
- Im Bereich der Erfindung liegen auch Anordnungen, durch welche das Spannblatt vorgedrückt und zurückgestellt werden kann.
- Fertigungstoleranzen im Abstand der V-förmigen Flächen 2 und 3 können nicht verhindern, daß der Schneideinsatz immer fest gespannt wird, da das Spannblatt immer ausreichend weit vorgedrückt werden kann.
- Bei kleinen Beschädigungen infolge Schneideinsatzbruch können die Flächen 2, 3, 4 an Spannblatt und Schneidenträger nachgearbeitet werden.
- Die V-förmigen Spann- und Führungsflächen machen rund 2/3 des Umfanges des Schneideinsatzes aus. Es ist leicht erkenntlich, daß der Schneideinsatz sowohl in vertikaler Ebene 18, Fig.3, wie auch in Stechrichtung 19, Fig. 2, optimal geführt ist.
- Der Schneideinsatz bewirkt sogar noch zusätzlich eine gegenseitige Stabilisierung der 3 kritischen Elemente: Schneideinsatz, Schneidenblatt und Spannblatt.
- Somit ist das Ziel der Erfindung erreicht.
- Eine Variante ist ein Schneidkörper,/dh##rnten ein halbkreisförmiges V-Profil aufweist, 20 Fig. 6. Ein solcher Plattensitz ist von der Maschineneinstellung her leichter zu schleifen, hat aber Probleme bei der Schleifscheibenabnutzung.
- Die Erfindung zieht auch andere, an sich bekannte Führungsmittel in Betracht, je nach der vorhandenen Fertigungseinrichtung.
- Fig. 8 zeigt ein Trapezprofil, Fig. 9 ein Zahnprofil, die für die Führung breiterer Spannblätter gut geeignet sind. Auch ein bogenförmiges Profil ähnlich Fig. 10 ist leicht realisierbar.
- Bei kleinen Schneideinsätzen sind Führungsflächen entsprechend den Fig. 7-10 nicht immer gut machbar. Gegen den Stand der Technik wird schon ein Fortschritt erzielt, wenn nur 2 Seiten, 2 und 3, als Führungsflächen ausgebildet sind.
- - Leerseite -
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Stechdrehwerkzeug, bestehend aus einem Schneideinsatz, der von einem Schneidenträger aufgenommen und durch ein Spannblatt geklemmt wird, die ihrerseits in einem Halter aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannblatt in einer aus Schneidenträger und Halter gebildeten Führung, vorzugsweise in V-ünd Schwalbenschwanz-Form, verschiebbar ist, und der Schneideinsatz an 2 oder 3 Seiten mit vorzugsweise V-förmigen Flächen versehen ist, welche in entsprechende Gegenflächen von Schneidenblatt und Spannfinger eingreifen.
- 2. Stechdrehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Spannfinger und Schneidenblatt eine gemeinsame vorzugsweise V-förmige Führungsfläche aufweisen, die sich über einen erheblichen Teil ihrer Länge erstreckt, 3. Stechdrehwerkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen 2 gegnüberliegenden Seiten mit V-förmigen Flächen liegende
- 3. Fläche kreisförmig verläuft.
- 4. Stechdrehwerkzeug entsprechend Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Führungen 2, 3, 4 und 11 statt einer V-Form eine Trapezform, ein Zahnprofil oder eine Bogenform aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843434089 DE3434089A1 (de) | 1984-09-17 | 1984-09-17 | Stechdrehwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843434089 DE3434089A1 (de) | 1984-09-17 | 1984-09-17 | Stechdrehwerkzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3434089A1 true DE3434089A1 (de) | 1986-03-27 |
DE3434089C2 DE3434089C2 (de) | 1993-01-14 |
Family
ID=6245596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843434089 Granted DE3434089A1 (de) | 1984-09-17 | 1984-09-17 | Stechdrehwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3434089A1 (de) |
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- 1984-09-17 DE DE19843434089 patent/DE3434089A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3434089C2 (de) | 1993-01-14 |
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Legal Events
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