DE3426348C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ablenkspulenan
ordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für Fernsehgeräte und insbesondere eine Verti
kalablenkspulenwicklung, die sich ohne Drahtpositionier
hilfen herstellen läßt. Ferner betrifft die Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung solcher Ablenkspulenan
ordnungen.
Moderne Farbfernsehempfänger enthalten selbstkonvergie
rende Bildwiedergabeeinrichtungen, bei denen ein
Rotstrahl, ein Grünstrahl und ein Blaustrahl in einer
Farbbildröhre an allen Punkten des Bildschirms der
Röhre ohne Hilfe dynamischer Konvergenzschaltungen
konvergent gehalten werden. Die Ablenkspulenanordnung,
welche die Elektronenstrahlen in dem gewünschten
Raster über den Bildschirm der Bildröhre ablenkt,
erzeugt Ablenkfelder, die gleichzeitig die Elektronen
strahlen zur Konvergenz bringen. Die Ablenkfelder sind im
Strahlablenkbereich ungleichförmig und die räumlich
getrennten Elektronenstrahlen können daher zu einer
vorgegebenen Zeit unterschiedlichen Ablenkfeldern ausge
setzt werden, die die gewünschte Konvergenz der Strahlen
auf dem Röhrenbildschirm bewirken. Insbesondere sollen
für eine ordnungsgemäße Konvergenz die Horizontalablenk
spulen ein Ablenkfeld, das in Richtung der Röhrenlängs
achse gesehen kissenförmig ist, und die Vertikalablenk
spulen ein Ablenkfeld, das in Richtung der Röhrenachse
gesehen tonnenförmig ist, erzeugen.
Die Vertikalablenkspulen können durch Windungen eines
Drahtes gebildet werden, der durch den Flyer einer
Wickelmaschine toroidförmig auf einem magnetisch perme
ablen Ferritkern gewickelt wird. Die gewünschte Ungleich
förmigkeit des Ablenkfeldes wird dadurch erreicht, daß
man die Ablenkspulen in mehreren Lagen wickelt, welche
unterschiedliche Wicklungswinkel oder bogenförmige Berei
che auf dem Toroidkern einnehmen. Nachdem eine vorgegebe
ne Windungslage auf den Kern gewickelt worden ist, wird
der Draht zu seinem Anfangspunkt zurückgeführt und die
nächste Lage von Drahtwindungen gewickelt. Das Zurückfüh
ren des Drahtes zum Anfangspunkt kann auf direktem Wege
durch "Rückschlag" erfolgen, wobei der Rückleiter als
Querwicklung auf einem im wesentlichen direkten Wege
längs der Außenseite des Kerns zurückläuft, oder durch
Rückwickeln, bei dem der Rückleiter als Spreizwicklung
mehr allmählich auf einem wendelförmigen Weg um den
Toroidkern zurückgeführt wird.
Die abrupte Änderung der Wickelrichtung beim Rückschlag
verfahren kann zur Folge haben, daß die Windungen in der
Nähe des Endes der gewickelten Lage abrutschen oder aus
ihrer Lage herausgezogen werden. Bei Ablenk
spulenanordnungen, die mit dem Rückschlagverfahren ge
wickelt werden, kann daher die Verwendung von sogenannten
Rückschlagbändern oder -streifen, die an den Enden des
Kerns angeordnet sind und Nuten oder Nasen enthalten, um
die Drahtwindungen an ihrem Platz zu halten oder die
Verwendung von Klebstoff oder dergl., wie Heißkleber, um
die Endwindungen einer Spulenwicklungslage an Ort und
Stelle zu halten, erforderlich sein. Die Verwendung von
Rückschlagbändern erhöht die Kosten der Ablenkspu
lenanordnung erheblich während die Verwendung von Kleber
die Herstellung umständlicher macht und die für die
Herstellung einer Ablenkspulenanordnung erforderliche
Zeit erhöht.
Beim wendelförmigen Rückwickeln kann die Ablenkspulenan
ordnung zwar ohne die oben erwähnten Einschränkungen
hergestellt werden, andererseits können hier die an der
Innenseite des Kerns im aktiven Ablenkbereich verlaufende
Teil des wendelförmigen Rückleiters Störfelder erzeugen,
die die Funktion der Ablenkspulenanordnung beeinträch
tigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die
Aufgabe zugrunde, eine Ablenkspulenanordnung anzugeben,
die mit dem Rückschlagverfahren hergestellt werden kann,
ohne daß Rückschlagbänder oder Kleber zur Halterung der
Drahtwindungen erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Ablenkspulenanordnung mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und durch
ein Verfahren zur Herstellung dieser Ablenkspulenanordnung
nach Anspruch 4 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer üblichen Fernseh-Ab
lenkspulenanordnung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Vertikalablenkspule, die
durch ein bekanntes Rückschlagwicklungsverfahren
gewickelt worden ist;
Fig. 3 eine geschnittene Stirnansicht eines Teiles einer
bekannten Vertikalablenkspule;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer bekannten Vertikal
ablenkspule, die durch ein bekanntes Wendelrück
wicklungsverfahren hergestellt wurde;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Windungsvertei
lung einer Vertikalablenkspule gemäß einer Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine geschnittene Stirnansicht eines Teiles einer
Vertikalablenkspule gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 die Darstellung der Wicklungslagenverteilung einer
Vertikalablenkspule gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung und
Fig. 7A eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Wick
lung der in Fig. 7 dargestellten Ablenkspule.
Fig. 1 zeigt eine Ablenkspulenanordnung 10 mit zwei
Vertikalablenkspulen 11, die toroidförmig auf einen
magnetisch permeablen ring- oder toroidförmigen Kern 12
gewickelt sind, und mit zwei sattelförmig gewickelten
Horizontalablenkspulen 13. Die Vertikal- und Horizontal
ablenkspulen sind durch einen Isolator 14 aus Kunststoff
elektrisch und physisch getrennt, der eine nicht näher
dargestellte Halterungs- und Justieranordnung für die
Spulen und den Kern bilden kann.
Die toroidförmig gewickelten Vertikalablenkspulen enthal
ten eine Mehrzahl von Wicklungslagen auf beiden Hälften
des Magnetkernes. Die einzelnen Wicklungslagen nehmen
unterschiedliche Wicklungswinkel oder Bogenbereiche auf
dem Kern ein, damit das durch die Ablenkspulen erzeugte
Ablenkfeld den gewünschten Grad von Ungleichförmigkeit
hat, der zum Konvergieren der Elektronenstrahlen erfor
derlich ist. Das Wickeln der Spulen auf den jeweiligen
Kernhälften erfolgt in fortlaufender Weise, wobei eine
Bettung oder Lage vollständig gewickelt wird, bevor die
nächste Lage begonnen wird.
Es ist bekannt, daß der Wicklungsleiter zum Anfangspunkt
für die nächste Wicklungslage im wesentlichen auf zwei
verschiedene Weisen zurückgeführt werden kann. Eine
Möglichkeit, die als Rückschlagverfahren bezeichnet
werden soll, ist in Fig. 2 dargestellt; hier folgt der
Rückleiter 15 einem im wesentlichen direkten Weg in
Richtung des Pfeiles 17 längs der Außenseite des Kerns
vom Ende einer in Richtung des Pfeiles 16 gewickelten
Windungslage zum Anfang der nächsten Windungslage. Die
abrupte Änderung der Richtung des Drahtes am Anfang jeder
Windungslage hat zur Folge, daß die anfänglichen Windun
gen der Windungslage verrutschen oder seitlich längs der
Kernoberfläche verlagert werden, wenn man nicht ein
Rückschlagband 50 vorsieht. Das Rückschlagband 50 enthält
einen oder mehrere radial vorspringende Laschen oder
Nasen 51, um die der Draht geführt wird.
Der Grund dafür, daß die ersten Drahtwindungen zum
rutschen neigen, ist aus Fig. 3 ersichtlich, in der der
Pfeil 18 die Wicklungsrichtung der Drahtwindungen der
jeweiligen Wicklungslagen zeigt. Fig. 3 gilt für ein
bekanntes Wicklungsverfahren, bei dem eine schematisch im
Querschnitt dargestellte Wicklungslage 20 nach dem
sogenannten Rückschlagverfahren toroidförmig auf einen
Kern 21 gewickelt wird. Auf der Außenseite des Kerns 21
und der Wicklungslage 20 ist eine Rückschlagwindung 19
dargestellt. Auf eine Anfangswindung 22 der folgenden
Wicklungslage wirkt eine durch einen Pfeil 23 dargestell
te Kraft, die die Drahtwindung in unerwünschter Weise zu
verlagern strebt. Wegen dieser Neigung der Anfangswindung
oder -windungen jeder folgenden Lage sich zu bewegen oder
verlagert zu werden, was unerwünschte Änderungen des
Ablenkfeldes zur Folge haben kann, können Spulen, die mit
dem Rückschlagverfahren gewickelt werden, zusätzliche
Strukturen, wie Ablenkjoch-Endringe oder Rückschlagbänder
(nicht dargestellt) erfordern, die Nuten oder Kanäle für
die Drahtwindungen oder vorspringende Pfosten oder Nasen
bilden, um die die Wicklungswindungen geführt werden
können, um sie in ihrer Lage zu halten. Diese zusätz
lichen Strukturen erhöhen die Kosten der Ablenkspulenan
ordnung und machen ihre Herstellung komplizierter.
Alternativ können die Ablenkspulen nach einem Verfahren
gewickelt werden, welches als Spiral- oder Wendelrückfüh
rungsverfahren bekannt und in Fig. 4 schematisch darge
stellt ist. Der Pfeil 24 gibt die Richtung an, in der die
Wicklungslagen gewickelt werden. Die Pfeile 25 bezeichnen
den Wegen, den die jeweilige Rückleiterwindung 26 nimmt, um
den Punkt zu erreichen, an dem die nächste Windungslage
beginnt. Die Rückleiterwindung 26 beschreibt einen
toroidförmigen oder wendelförmigen Weg mit großem Win
dungsabstand, der den Kern mehrmals umläuft. Wie ersicht
lich, ist die Änderung der Drahtrichtung am Anfang jeder
Wicklungslage beim Wendelrückwicklungsverfahren wesent
lich weniger abrupt als beim Rückschlagverfahren. Spulen,
die nach dem Wendelrückwicklungsverfahren gewickelt
werden, also bei denen der Rückleiter eine Spreizwicklung
bildet, brauchen daher keine Anordnungen zum Positionie
ren des Drahtes wie Kernendringe. Da jedoch bei einer
wendelrückgewickelten Spule Teile der Rückleiterwicklung
auf der Innenseite, d. h. im aktiven Bereich des Kernes
liegen, können im Ablenkfeld unerwünschte Oberwellen
entstehen, die störende Einschwingvorgänge des Ablenk
stromes zur Folge haben.
In Fig. 5 ist schematisch die Windungsverteilung einer
erfindungsgemäßen Ablenkspule dargestellt, welche die
Form eines kopfstehenden Pyramidenstumpfes hat. Die
Ablenkspule enthält eine Mehrzahl von Bettungen oder
Windungslagen 30, 31, 32 und 33, die mittels eines
Rückschlag-Wicklungsverfahrens toroidförmig auf einen
ringförmigen Kern 34 gewickelt sind, ohne daß hierfür
eine zusätzliche Drahthalterungs- und Drahtpositionie
rungsstruktur erforderlich ist. Die aufeinanderfolgenden
Wicklungs- oder Windungslagen 30, 31, 32 und 33 der
Ablenkspule nehmen progressiv größere Wicklungswinkel
oder Winkelbereiche auf dem Kern ein, wie schematisch
dargestellt ist. Die Windungslage 31 nimmt also einen
größeren Winkelbereich ein als die Windungslage 30. In
entsprechender Weise nehmen die Windungslagen 32 und 33
zunehmend größere Winkelbereiche ein. Ein Beispiel für
die Anzahl der Drahtwindungen in den einzelnen Windungs
lagen ist aus den in Fig. 5 angegebenen Windungsnummern
ersichtlich, selbstverständlich können auch andere Win
dungszahlen und -verteilungen verwendet werden.
Die Bettung oder Windungslage 30 ist auf die Oberfläche
des Kerns 34 gewickelt. Die Windungslage 31 ist über die
Windungslage 30 gewickelt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich
ist, reichen jedoch einige Windungen an jedem Ende der
Windungslage 31 über die Enden der Windungslage 30
hinaus. Diese Windungen werden durch den vom Flyer der
Wickelmaschine ausgeübten Zug in Richtung der Pfeile 35
gegen den Kern 34 gezogen. Die Windungen an den Enden der
Windungslage 31 werden daher auf der Oberfläche des Kerns
34 liegen, während der Rest der Windungslage 31 sich auf
der Windungslage 30 befindet. In entsprechender Weise
werden einige Windungen an jedem Ende der Windungslagen
32 und 33 durch den Flyer der Wickelmaschine in Richtung
der Pfeile 36 und 37 gegen den Kern 34 gezogen.
Es wurde oben bereits erwähnt, daß die Änderung der
Wickelrichtung bei Beginn einer neuen Wicklungslage nach
dem Rückschlag oder Rückschießen des Drahtes längs der
Außenseite der vorher aufgebrachten Windungslage dazu
neigt, die ersten Drahtwindungen der nächstfolgenden
Windungslage in Querrichtung oder seitlich zu verlagern.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, kann bei der in Fig. 5
dargestellten Ablenkspule keine solche Verlagerung von
Drahtwindungen eintreten. Fig. 6 zeigt schematisch die
Windungslage 30, die toroidförmig auf dem Kern 34
gewickelt worden ist. Eine im wesentlichen quer verlau
fende Rückschlagwindung 39, die nach dem Aufwickeln der
Windungslage 30 aufgebracht wird, ist im Querschnitt
dargestellt. Die Richtung des Drahtes dieser Windung ist
durch einen Pfeil 40 dargestellt. Die Anfangswindung 41
der Windungslage 31 (Fig. 5) liegt auf der Oberfläche des
Kerns 34. Die Kraft, die dazu strebt, die Anfanswindung
41 in seitlicher oder Querrichtung zu verlagern und die
durch einen Pfeil 42 dargestellt ist, kann jedoch keine
Verlagerung der Anfangswindung 41 bewirken, da die
Windungslage 30 ein Hindernis für jede solche Bewegung
des Drahtes der Anfangswindung 41 darstellt. Die Anfangs
windungen der folgenden Windungslagen 32 und 33 werden
durch das Vorhandensein der vorher gewickelten Windungs
lagen ebenfalls daran gehindert, sich zu bewegen oder zu
verlagern. Dadurch, daß man die Windungslagen der Spule
mit progressiv größeren Windungswinkeln oder -breiten
wickelt, werden die Anfangswindungen jeder Windungslage
durch die vorangehende Windungslage wirkungsvoll an Ort
und Stelle verankert.
Fig. 7 zeigt eine gemäß der Erfindung gewickelte Spule
43. Die progressiv zunehmenden Wicklungswinkel von
Windungslagen 44, 45, 46 und 47 sind durch die mit R 44,
R 45, R 46 und R 47 bezeichneten Winkel dargestellt. Die
anfänglichen Wicklungswindungen jeder Windungslage sind
mit 44 a, 45 a, 46 a bzw. 47 a bezeichnet. Die Endwindungen
sind in entsprechender Weise mit 44 b, 45 b, 46 b bzw. 47 b
bezeichnet. Pfeile 144, 145, 146 bzw. 147 in Fig. 7a
zeigen generell die Konturen der verschiedenen Bettungen
oder Windungslagen 44, 45, 46 bzw. 47. Es ist ersicht
lich, daß die Drahtwindungen einer vorgegebenen Windungs
lage unterschiedliche Windungsniveaus oder Höhen bezüg
lich der Kernoberfläche einnehmen. Beispielsweise nehmen
die Drahtwindungen der Windungslage 47 vier verschiedene
Windungsniveaus ein.
Gewünschtenfalls kann auf die Kernoberfläche vor dem
Wickeln ein Kleber aufgebracht werden, um die Fixierung
der Drahtwindungen zu unterstützen, dies ist jedoch nicht
notwendig. Die Erfindung ist von Vorteil sowohl bei
Spulen, bei denen die inneren, aktiven Windungsabschnitte
in achsparallelen Ebenen liegen ("radiale Konfiguration")
als auch bei Spulen, bei denen die inneren aktiven
Windungsabschnitte schräg zu den achsparallelen Ebenen
verlaufen ("vorgespannter Konfiguration").
Ablenkspulen, die nach dem oben beschriebenen "invertier
ten Pyramiden-Verfahren" hergestellt wurden, liefern im
wesentlichen die gleichen Ablenkfelder wie Ablenkspulen,
die mit konventionellen Wickelverfahren hergestellt
wurden, sie benötigen jedoch keine Drahtpositionier
hilfen.
Claims (7)
1. Ablenkspulenanordnung mit einem magnetisch permeablen
Kern und mindestens einer toroidförmig auf den Kern
gewickelten Ablenkspule, die eine erste Windungslage
mit einer Vielzahl von Drahtwindungen, die einen
ersten Winkelbereich auf dem Kern einnehmen, und min
destens eine weitere Windungslage, die nach der ersten
Windungslage gewickelt ist und eine Mehrzahl von
Drahtwindungen, die auf der ersten Windungslage liegen,
aufweist, enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Drahtwindung (41) der weiteren Windungs
lage (31) über das Ende der ersten Windungslage (30)
hinausreicht und auf derselben Höhe wie deren Drahtwin
dungen liegt, so daß eine seitliche Verlagerung der über
die erste Windungslage hinausreichenden Drahtwindung
durch das Vorhandensein der ersten Windungslage (30)
verhindert wird.
2. Ablenkspulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rückleiter (39) zwischen der ersten
Windungslage (30) und der weiteren Windungslage (31)
längs eines im wesentlichen direkten Weges längs der
Außenseite des Kerns (12) verläuft, ohne sich in die
Innenseite des Kerns zu erstrecken.
3. Ablenkspulenanordnung nach Anspruch 1,
die mehrere weitere Windungslagen enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (R 45), den
eine nachfolgende Windungslage (45) einnimmt, größer ist
als der Winkel (R 44), den die vorangehende Windungslage
(44) einnimmt.
4. Verfahren zum Herstellen einer Spule einer Ablenk
spulenanordnung nach Anspruch 1, bei welchem ein Draht toroidförmig um
einen magnetisch permeablen Kern gewickelt wird, in dem
eine Mehrzahl von Drahtwindungen einer ersten Windungsla
ge von einer ersten Windungsposition an der Innenseite
des Kerns über einen ersten Winkelbereich bis zu einer
zweiten Windungsposition an der Innenseite des Kerns
gewickelt wird, der Draht zum Wickeln einer folgenden
Windungslage längs der Außenseite des Kerns von der
zweiten Windungsposition über die erste Windungsposition
hinaus zurückgeführt wird und die zweite Windungslage mit
einer Mehrzahl von Drahtwindungen toroidförmig um den
Kern gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Draht (39) längs der Außenseite des Kerns (12) zu einer
dritten Windungsposition über die erste Windungsposition
hinaus zurückgeführt wird, um die
erste Windung der folgenden Windungslage (45) auf die
gleiche Höhe wie die erste Windung der ersten Windungsla
ge (44) zu bringen, wobei die zweite Windungslage einen
zweiten Winkelbereich einnimmt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die folgende Windungslage (45) mit der ersten Windungsla
ge (44) eine Anordnung ähnlich einer kopfstehenden
Pyramide bildet.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Windungslage (45) in einem zweiten Winkelbe
reich (R 45) gewickelt wird, der größer ist als der erste
Winkelbereich (R 44) und an einer vierten Windungsposition
auerhalb der zweiten Windungsposition endet, daß der
Draht längs der Außenseite des Kerns (12) von der vierten
Windungsposition zu einer fünften Windungsposition über
die dritte Windungsposition hinaus zurückgeführt wird, so
daß die erste Windung einer dritten Windungslage (46) auf
der gleichen Höhe wie die ersten Windungen der ersten und
der zweiten Windungslage (44 bzw. 45) angeordnet werden
können, und daß der Draht dann zur Bildung der dritten
Windungslage (46) in einer Mehrzahlvon Drahtwindungen
von der fünften Windungsposition über einen dritten
Winkelbereich (R 46) toroidförmig um den Kern gewickelt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Windungslage (45) Drahtwindungen enthält, die
mindestens zwei Wickelniveaus bezüglich des Kerns (12)
enthalten und daß zusätzlich eine dritte Windungslage
(46) aufgewickelt wird, die eine erste Windung (46 a)
aufweist, welche sich auf der gleichen Höhe wie die
ersten Windungen der ersten oder zweiten Wicklungslage
befinden, und die Drahtwindungen enthält, die mindestens
zwei Wicklungsniveaus bezüglich des Kerns (12) einnehmen.
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