DE2245295C3 - Ablenkspulensatz für Farbfernsehen - Google Patents
Ablenkspulensatz für FarbfernsehenInfo
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Description
cos*, =
(cos2 -Vn) ■ n(«)
V (COSan)- η (α)
30
35
worin n(<x) die Anzahl von Windungen darstellt,
deren Winlcelabstand zur Ablenkrichtung tx.„ beträgt,
während N die Gesamtzahl von Windungen der Spule darstellt
4. Ablenkspulensatz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der mit einer
Parallelschaltung (21) versehenen Abschnitte (45,49,
53) etwa ein Zehntel der Gesamtzahl von Windungen der betreffenden Spule umfaßt.
5. Ablenkspulensatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der Parallelschaltungen (21) der horizontalen Ablenkspulen aus einer Spule (59,61,63) besteht, deren
Induktivität regelbar ist, während jede der Parallelschaltungen (21) der vertikalen Ablenkspulen aus
einem regelbaren Widerstand (65,67,69) besteht.
6. Ablenkspulensatz nach einem der vorhergehen- *-
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu verschiedenen Spulen gehörige Abschnitte (45, 53';
49,49'; 53,45') paarweise parallel geschaltet sind.
60
Die Erfindung betrifft einen Ablenkspulensatz für eine Farbfernsehbildröhre mit Ablenkspulen zur Elektronenstrahlablenkung
in horizontaler bzw. vertikaler ws Richtung, wobei jede Spule aus einer Anzahl von
Windungen aus leitendem Draht besteht, und wobei jede der Spulen für zumindest eine der beiden
Ablenkrichtungen dadurch in eine Anzahl in Serie geschalteter Abschnitte aufgeteilt ist, daß zumindest
eine zwischen der ersten und der letzten Windung der Spule liegende Windung mit einer Anzapfung versehen
ist
Die heute meistens angewendeten Farbbildröhren enthalten drei Elektronenstrahlerzeugungssysteme, die
vorzugsweise an den Scheitelpunkten eines gleichseitigen Dreiecks oder auf einer Linie nebeneinander
angeordnet sind. Jedes dieser Elektronenstrahlerzeugungssysteme
erzeugt einen Elektronenstrahl, der nach dem Passieren einer der Öffnungen in einer Lochmaske
auf einem Phosphorpunkt auf einem rechteckigen Bildschirm auftrifft, welcher Phosphorpunkt dadurch in
einer bestimmten Farbe aufleuchtet Mittels der in einem Ablenkspulensatz erzeugten Magnetfelder können
die Elektronenstrahlen derart abgelenkt werden, daß sie den gesamten Bildschirm abtasten.
Hierbei ist die dynamische Konvergenz der Strahlen sehr wichtig. Dies bedeutet, daß die drei Strahlen sich
unabhängig vom Winkel, über den sie abgelenkt sind, stets an der Stelle der Lochmaske schneiden müssen, um
das Aufleuchten der richtigen Phosphorpunkte hervorzurufen. Diese dynamische Konvergenz hängt in
starkem Maße von der Windungsverteilung der Drähte ab, aus dessen die Ablenkspulen bestehen. Bei der
Anfertigung der Spulen treten in der Windungsverteilung Abweichungen auf, die zur Folge haben, daß die
dynamische Konvergenz von einem Spulensatz zum anderen unterschiedlich ist Derartige Unterschiede
sind, insbesondere bei Farbbildröhren mit großen Ablenkwinkeln, nicht zulässig.
Es ist bereits bekannt, Vorkehrungen zur Korrektur derartiger Abweichungen zu treffen, siehe die deutsche
Patentschrift 12 74 249. Bei dieser bekannten Spulenwicklung wird jede der Spulen mit einer Anzahl
paralleler Drähte gewickelt, wobei die Spule mittels Anzapfungen in eine Anzahl in Serie geschalteter
Abschnitte aufgeteilt wird. In manchen dieser Abschnitte werden die parallelen Drähte, aus denen sie bestehen,
parallel geschaltet, und in anderen Abschnitten werden diese Drähte in Serie geschaltet. Durch Änderung der
Anzahl von Windungen je Abschnitt beim Wickeln der Spule kann man die effektive Windungsverteilung des
Endprodukts beeinflussen.
Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, daß die Korrektur während des Wickelvorgangs durchgeführt werden
muß, während die Korrektur außerdem ziemlich grob sein muß, da jeweils ein Unterschied von wenigstens
einer ganzen Windung angebracht werden muß. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, und
sie schafft einen Ablenkspulensatz, bei dem die effektive Windungsverteilung des an der Bildröhre montierten
Endprodukts geändert werden kann, wobei außerdem beliebig kleine Änderungen möglich sind.
Dazu ist ein erfindungsgemäßer Ablenkspulensatz dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der
Abschnitte jeder der Spulen für zumindest eine Ablenkspulenrichtung mit einer Schaltung parallel
geschaltet ist, deren Impedanz einstellbar ist.
Ein Ausführungsstrom der Erfindung, mit dem die Konvergenz auf dem gesamten Bildschirm beeinflußt
werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der erste oder der letzte Abschnitt der betreffenden
Spulen mit einer Parallelschaltung versehen ist.
Man kann für jede Windung einer Ablenkspule den Winkelabstand a.„ zwischen jener Windung und der
Ablenkrichiung feststellen. Hieraus kann man den
Winkelabstand <xg einer mittleren Windung mit Hilfe der
folgenden Formel errechnen:
a„) · n{
COSa0 =
(COSan)- Π (α)
Darin stellt n(tx) die Anzahl von Windungen dar,
deren Winkelabstand ol„ beträgt Es zeigt sich nun, daß
die Konvergenz in /Jen Winkeln des Bildschirms beeinflußt werden kann, während die Konvergenz auf
den Achsen nahezu die gleiche bleibt wenn man einen Ablenkspulensatz fach der Erfindung anwendet der
dadurch gekennzeichnet ist daß ein mit einer Parallelschaltung versehei^r Spulenabschnitt sich beidseitig
der mittleren Windi'ög erstreckt
Die Erfindung wi'x! anhand einiger in den Zeichnungen
dargestellter AMsführungsbeispiele näher erläutert JEs zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer sattelförmigen Ablenkspule, die zu einem erfindungsgemäßen
Ablenkspulensatx gehört,
F i g. 2 einen sftherrKitischen Querschnitt durch einen
ferromagnetische K^m mit vertikalen sattelförmigen
Ablenkspulen,
F i g. 3 einen schem^tischen Querschnitt durch einen
ferromagnetischen K^m mit vertikalen torusförmigf.n
Ablenkspulen,
Fig.4 und 5 scheniatische Darstellungen von zwei
Weisen, in denen die in F i g. 2 und 3 dargestellten Spulen nach der Erfindung in Abschnitte aufgeteilt
werden können und
F i g. 6 und 7 einige praktische Schaltungen für einen erfindungsgemäßen Ablenkspulensatz.
Die in F i g. 1 dargestellte sattelförmige Ablenkspule
ist zur Anordnung "in der Außenseite einer (nicht
dargestellten) Bildröhre bestimmt, um in der Röhre
erzeugte Elektrc'nen^tfahlen, deren Fortbewegungsrichtung
mit einem i'feil 1 angegeben ist, abzulenken. Die Spule besteht iVs einer Anzahl von Windungen
eines aus einem oder mehreren Strängen bestehenden leitenden Drahtes, Vorzugsweise Kupferdraht, die ein
Fenster 3 umfassen. Al der Spule unterscheidet man aktive Teile 5 und 7. wo der Draht im wesentlichen
parallel zur Fortbewegungsrichtung der Elektronen verläuft, und einen vorderen Spulenkopf 9 sowie einen
hinteren Spulenkopf 11, wo der Draht nahezu senkrecht zur genannten Fortbewegungsrichtung verläuft Die
Ablenkung der Elektronen wird nahezu ausschließlich durch das in den aktiven Teilen 5 und 6 erzeugte
Magnetfeld verursacht Der zur Ablenkung erforderliche Strom kann über Anschlußdrähte 13 und 15 an der
Stelle des hinteren Spulenkopfes 11 zugeführt werden. Am hinteren Spulenkopf 11 sind außerdem zwei
Windungen mit Anzapfungen 17 und Ι« versehen. Hierdurch ist die Spule in drei Abschnitte aufgeteilt von
denen der erste aus den Windungen zwischen dem Anschlußdraht 13 und der ersten Anzapfung 17, der bo
zweite aus den Windungen zwischen den beiden Anzapfungen 17 und 19 und der dritte aus den
Windungen zwischen der zweiten Anzapfung 19 und dem Anschlußdraht 15 besteht. Parallel zu jedem der
drei Abschnitte ist eine Schaltung 21 vorgesehen, deren b5
Impedanz regelbar ist. Der der Spule über die Zuführungsdrähte 13 und 15 zugeführte Ablenkstrom
geht jeweils zu einem Teil durch einen Spulenabschnitt und für den übrigen Teil durch die zu jtnem Abschnitt
gehörige ParallelschaJtung 21. Verringert man die Impedanz der Parallelschaltung 21, jo geht ein größerer
Teil öes Ablenkstromes durch die Parallelschaltung. Dies hat auf die Ablenkung des Elektronenstrahls
dieselbe Auswirkung wie eine Verringerung der Anzahl von Windungen in dem betreffenden Abschnitt
Auf diese Art und Weise ist es mithin möglich, die effektive Anzahl von Windungen je Abschnitt und damit
die Windungsverteilung in der Spule kontinuierlich zu ändern.
In F i g. 2 ist ein Querschnitt durch einen ringförmigen, ferromagnetischen Kern 23 schematisch dargestellt,
der ein Paar von Sattelspulen umfaßt, von denen in F i g. 2 nur die aktiven Teile 5 und 7 bzw. 5' und T
sichtbar sind. Die Spulen sind derart gegenübereinander angeordnet daß die Verbindungslinie zwischen den
beiden Fenstern 3 und 3' horizontal verläuft und die Achse des Kerns 23 schneidet Das durch einen durch
diese Spulen fließenden Strom erzeugte Magnetfeld verursacht eine Ablenkung in vertikaler Richtung eines
sich senkrecht zur Zeichenebene fortbewegenden (nicht dargestellten) Elektronenstrahls. Die Ablenkrichtung ist
in den Fig.2 bis 5 mit einem doppelten Pfeil 25 angegeben. Zur Ablenkung in horizontaler Richtung ist
ein vollständiger Ablenkspulensatz noch mit einem zweiten Paar von Sattelspulen versehen (der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt), das koaxial zum ersten Paar und in bezug auf das erste Paar über einen Winkel
von 90° gedreht ist so daß die Verbindungslinie zwischen den Fenstern des zweiten Spulenpaars
vertikal verläuft
Der Einfluß, den das durch jede Windung der Spule erzeugte Magnetfeld auf die Ablenkung der Elektronen
ausübt hängt von der Stelle jener Windung ab. Diese Stelle wird dadurch bestimmt daß in einer senkrecht zur
Fortbewegungsrichtung des Elektronenstrahls stehenden Ebene, beispielsweise der Zeichenebene in den
F i g. 2 bis 5, der Winkel zwischen einerseits der Ablenkrichtung der Spule und andererseits der Verbindungslinie
der Achse des Kerns 23 zur betreffenden Windung gemessen wird.
In Fig.2 ist der Winkelabstand «o der der
Ablenkrichtung am nächsten liegenden Windungen und der Winkelabstand ocn der am weitesten von der
Ablenkrichtung entfernt liegenden Windungen angegeben.
Aus den Winkelabständen der Windungen kann man einen mittleren Winkelabstand txg mit Hilfe der
folgenden Formel errechnen:
(cos2 <*„) · η(ιχ)
COS ι
9 N
2
2
· n(a)
Darin stellt n(ot) die Anzahl von Windungen dar,
deren Winkelabstand a„ beträgt Die Windung, deren
Winkelabstand gleich ag ist, nennt man die mittlere
Windung. In F i g. 2 ist sie mit 27 für die rechte und mit 27' für die linke Spule angegeben.
F i g. 3 zeigt einen F i g. 2 entsprechenden Querschnitt durch einen ringförmigen ferromagnetischen Kern 23.
Die Ablenkspulen bestehen in diesem Fall jedoch aus vier torusförmig um den Kern gewickelten Spulen 29,
31,33 und 35. Auf die gleiche Art und Weise, wie anhand von F i g. 2 für Sattelspulen ausgeführt wurde, können
anhand von F i g. 3 die verschiedenen Winkelabstände a;„ bestimmt werden. Die Errechnung des mittleren
Winkelabstands ocg verläuft ebenfalls auf die gleiche
Weise. Die mittleren Windungen sind in F i g. 3 mit 37, 39,41 und 43 bezeichnet.
In Fig.4 ist eine Aufteilung der Sattelspulen von
F' i g. 2 in Abschnitte schematisch dargestellt. Mittels der
vier (nicht dargestellten) Anzapfungen ist jede der beiden Spulen in fünf Abschnitte 45, 47, 49, 51, 53 bzw.
45', 47', 49', 51', 53' aufgeteilt. Jeder dieser Abschnitte kann mit einer (in Fig.4 nicht dargestellten) Parallelschaltung
versehen werden. Es hat sich jedoch als besonders günstig erwiesen, einen oder mehrere der
Abschnitte 45, 49 und 53 mit einer Parallelschaltung zu versehen. Die Parallelschaltung des ersten Abschnitts 45
und des letzten Abschnitts 53 kann zur Beeinflussung der Stelle der mittleren Windung 27 verwendet werden.
Durch Verringerung der Impedanz der Parallelschaltung des Abschnitts 45 verringert man die durch diesen
Abschnitt gehende Strommenge. Dies hat für das durch die Spule erzeugte Magnetfeld die gleiche Auswirkung
wie eine Verringerung der Anzahl von Windungen in diesem Abschnitt und mithin der Faktoren n(x) in der
Formel für <x.g.
Da diese Faktoren in den übrigen Abschnitten gleich bleiben, dürfte es einleuchten, daß der Wert von <xg
hierdurch zunimmt; d. h., daß sich die Stelle der mittleren Windung in Richtung des letzten Abschnitts
53 verschiebt. Ebenso hat eine Verringerung einer mit dem Abschnitt 53 parallel geschalteten Impedanz eine
Verschiebung der mittleren Windung 27 in Richtung des ersten Abschnitts 45 zur Folge. Die Stelle der mittleren
Windung 27 ist für die Konvergenz auf dem gesamten Bildschirm von Bedeutung, während die Konvergenz
auf den Achsen des Bildschirms nahezu ausschließlich durch diese Stelle bestimmt wird. Auf die vorstehend
beschriebene Art und Weise kann man also die zuletzt genannte Konvergenz optimal einstellen.
Die Konvergenz in den Winkeln des Bildschirms hiingt gleichfalls von der Stelle der mittleren Windung
27 ab. Außerdem hängt die-,e Konvergenz jedoch von der Art und Weise ab, in der die Windungen über die
Breite der Spule verteilt sind. Durch Beeinflussung dieser Verteilung, ohne daß dabei die mittlere Windung
27 ihre Stelle erheblich ändert, kann man mithin die Konvergenz in den Winkeln des Bildschirms optimal
einstellen, ohne die bereits eingestellte Konvergenz auf den Achsen zu stören. Hierdurch wird auch der stets
beidseitig der mittleren Windung erstreckende Abschnitt 49 mit einer Parallelschaltung versehen. Ändert
man nun die Impedanz dieser Parallelschaltung, so ändern sich in der Formel für cos ocg die Faktoren n(oc)
für Werte von aft die etwas größer oder kleiner sind als
Kg. Der Gesamteinfluß dieser Änderungen auf den Wert
von Ks ist geringfügig, so daß die Stelle der mittleren
Windung nahezu dieselbe bleibt Die Windungsverteilung über die Breite der Spule ändert sich jedoch wohl,
was deutlich wird, wenn man den Abschnitt 49 völlig kurzschließt. In dem Fall trägt dieser Abschnitt nicht
mehr zu dem durch die Spule erzeugten Magnetfeld bei, so daß gleichsam an der Stelle eine Unterbrechung in
den Windungen entstanden ist
Bei einer praktischen Ausführungsform von Sattelspulen mit je 100 Windungen für eine Farbbildröhre mit
drei Elektronenstrahlerzeugungssystemen in einer Linie und einem Ablenkwinkel von 110° wurden die
Windungen der Spule durch Anzapfungen so verteilt, daß jeder der Abschnitte 45,49 und 53 zehn Windungen
umfaßte. Dadurch, daß diese Abschnitte mit Parallelschaltungen versehen und deren Impedanzen von 0 bis
zu einem in bezug auf die Impedanz jedes der Abschnitte sehr hohen Wert geändert wurden, war es
möglich, Konvergenzfehler von 3 mm auf den Achsen und von 5 mm in den Winkeln des Bildschirms der
Röhre zu korrigieren.
Man kann beim Wickeln der Spule dafür sorgen, daß die mittlere Windung 27 der unkorrigierten Spule
immer in einer Richtung in bezug auf die gewünschte Stelle verschoben ist. In dem Fall muß beim Korrigieren
die mittlere Windung 27 immer in derselben Richtung verschoben werden, so daß hierfür lediglich entweder
der Abschnitt 45 oder der Abschnitt 53 mit einer Parallelschaltung versehen werden muß. Der nicht
benutzte dieser beiden Abschnitte braucht dann nicht einmal als gesonderter Abschnitt zu bestehen, so daß
auch die betreffende Anzapfung entfallen kann.
Zum Einsparen von Anzapfungen kann man auch die nicht mit einer Parallelschaltung versehenen Abschnitte
47 und 51 entfallen lassen. Es entsteht dann die in F i g. 5 dargestellte Situation, in der die in F i g. 1 entsprechende
Spule in nur drei Abschnitte 45,49 und 53 aufgeteilt ist
Im einfachsten Fall wickelt man die Spule so, daß die mittlere Windung immer in Richtung von beispielsweise
Abschnitt 53 verschoben ist Man bildet dabei nur eine Anzapfung, nämlich diejenige, die den Abschnitt 53
begrenzt, und man schaltet eine Impedanz parallel zum Abschnitt 53. Danach regelt man die Konvergenz in den
Winkeln und auf den Achsen des Bildschirms, indem diese Impedanz geändert wird. Dies ist selbstverständlich
nur dann möglich, wenn diese kombinierte Konvergenzregelung einen annehmbaren Kompromiß
ergibt
Die Aufteilung in Abschnitte ist anhand der Fig.4
und 5 für Sattelspulen beschrieben, wobei F i g. 2 als Ausgangspunkt dient. Es versteht sich, daß ausgehend
von F i g. 3 analoge Figuren für torusförmige Spulen gezeichnet werden können, für die dieselbe Argumentation
gilt Ebenfalls ist es möglich, daß in einem Ablenkspulensatz für die Ablenkung in einer Richtung
Sattelspulen und für die Ablenkung in der anderen Richtung torusförmige Spulen angewendet werden.
Auch dies ändert vorstehende Argumentation nicht
Die Schaltungen, die parallel zu den verschiedenen Abschnitten angebracht werden, bestehen für die
vertikalen Ablenkspulen, die mit einer Ablenkspannung niedriger Frequenz gespeist werden, vorzugsweise aus
regelbaren Widerständen. Für die mii einer Abienkspannung mit viel höherer Frequenz gespeisten
horizontalen Ablenkspulen verwendet man als Parallelschaltung vorzugsweise Spulen mit einer regelbaren
Induktivität
In den Fig.6 und 7 sind einige Beispiele von
Schaltungen wiedergegeben, die für Ablenkspulensätze nach der Erfindung angewendet werden können.
Fig.6a zeigt ein Paar sattelförmiger horizontaler
Ablenkspulen, die in die Abschnitte 45,47,49,51 und 53
bzw. 45', 47', 49', 51' und 53' aufgeteilt sind. Die Spulen
sind über eine zum Ausgleich von Unterschieden dienende variable Spule 55 in Serie geschaltet und in der
Mitte des Serienkreises geerdet Sie werden aus einem an sich bekannten Sägezahngenerator 57 gespeist
Parallel zu jedem der Abschnitte 45, 49,53, 45', 49' und
53' ist eine Spule mit variabler Induktivität geschaltet Diese Spulen sind mit 59, 61, 63, 59', 61' bzw. 63'
bezeichnet
In F i g. 6b ist eine analoge Schaltung für sattelförmi-
In F i g. 6b ist eine analoge Schaltung für sattelförmi-
ge vertikale Ablenkspulen dargestellt. Die Abschnitte sind auf dieselbe Weise numeriert wie in Fig.6a.
Parallel zu jedem der Abschnitte 45, 49, 53,45', 49' und
53' ist ein variabler Widerstand geschaltet. Diese Widerstände sind mit 65, 67, 69, 65', 67' und 69'
bezeichnet. Das Ganze wird durch einen an sich bekannten Sägezahngenerator 71 gespeist. Die Spannung
an der Stelle der Mitte des Serienkreises ist mit Hilfe eines Potentiometers 73 einstellbar, das gemeinsam
mit zwei festen Widerständen 75 und 77 einen parallel zum Serienkreis geschalteten Spannungsteiler
bildet.
Aus den F i g. 6a und 6b geht hervor, daß dann, wenn die beiden Ablenkspulen für eine Ablenkrichtung in
Serie geschaltet sind, für jeden mit einer Parallelschaltung versehenen Abschnitt ein gesonderter variabler
Widerstand oder eine Spule erforderlich ist. Es zeigt sich, daß man durch Parallelschaltung der Ablenkspulen
die Anzahl variabler Widerstände und Spulen auf die Hälfte reduzieren kann. Hierdurch spart man nicht nur
hinsichtlich der für die Schaltung erforderlichen Anzahl von Komponenten, sondern auch hinsichtlich der
Anzahl der beim Einregeln auszuführenden Handlungen.
In Fig.7a und 7b ist dargestellt, wie eine derartige
Schaltung für die horizontalen bzw. die vertikalen Ablenkspulen ausgeführt sein kann. In beiden Figuren
ist jede Spule wieder in fünf Abschnitte aufgeteilt, deren Numerierung derjenigen in Fig.6a und 6b entspricht.
Zu verschiedenen Spulen gehörige Abschnitte sind paarweise parallel geschaltet. Hierdurch entstehen die
folgenden Abschnittspaare: 45 und 53', 47 und 5Γ, 49 und 49', 51 und 47', 53 und 45'. F i g. 7a zeigt, daß parallel
zu dem ersten Abschnittspaar 45, 53' der horizontalen Ablenkspulen eine Spule mit einer variablen Induktivität
79 geschaltet ist. Ebenso ist parallel zum dritten Abschnittspaar 49, 49' eine variable Spule 81 und
ίο parallel zum fünften Paar 53, 45' eine variable Spule 83
geschaltet. Der gesamte Parallelkreis wird wieder aus dem Sägezahngenerator 57 über eine variable Spule 85
zum Ausgleichen von Unterschieden zwischen den beiden Ablenkspulen gespeist.
Fig.7b zeigt, daß parallel zum ersten Abschnittpaar
45, 53' der vertikalen Ablenkspulen ein variabler Widerstand 87 geschaltet ist, parallel zum dritten Paar
49, 49' ein variabler Widerstand 89 und parallel zum fünften Paar 53, 45' ein variabler Widerstand 91. Über
einen variablen Widerstand 93 zum Beseitigen von Ungleichheiten in den beiden Ablenkspulen wird der
gesamte Parallelkreis wieder durch den Sägezahngenerator 71 gespeist.
Aufgrund der gleichen Argumentation, die anhand der Fi g. 6 und 7 für Sattelspulen dargelegt wurde, kann man auch für torusförmige Spulen beweisen, daß es vorteilhaft ist, zu verschiedenen Spulen gehörige Abschnitte paarweise parallel zu schalten.
Aufgrund der gleichen Argumentation, die anhand der Fi g. 6 und 7 für Sattelspulen dargelegt wurde, kann man auch für torusförmige Spulen beweisen, daß es vorteilhaft ist, zu verschiedenen Spulen gehörige Abschnitte paarweise parallel zu schalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)
1. Ablenkspulensatz für eine Farbfernsehbildröhre mit Ablenkspulen zur Elektronenstrahlablenkung in
horizontaler bzw. vertikaler Richtung, wobei jede Spule aus einer Anzahl von Windungen aus
leitendem Draht besteht, und woiiei jede der Spulen
für zumindest eine der beiden Ablenkrichtungen dadurch in eine Anzahl in Serie geschalteter
Abschnitte aufgeteilt ist, daß zumindest eine zwischen der ersten und der letzten Windung der
Spule liegende Windung mit einer Anzapfung versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der Abschnitte (45, 49, 53) jeder der Spulen für zumindest eine Ablenkrichtung mit
einer Schaltung (21) parallel geschaltet ist, deren Impedanz einstellbar ist
2. Ablenkspulensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der erste (45) oder
der letzte Abschnitt (53) der betreffenden Spulen mit einer Parallelschaltung (21) versehen ist
3. Ablenkspulensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein mit einer Parallelschaltung
versehener Spulenabschnitt (49) beidseitig einer mittleren Windung (27) erstreckt, von welcher
mittleren Windung (27) der Winkelabstand Ot^ in
bezug auf die zur Spule gehörige Ablenkrichtung der folgenden Formel genügt:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7112929A NL7112929A (de) | 1971-09-21 | 1971-09-21 |
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ID=19814064
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FR (1) | FR2153370B1 (de) |
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