DE3425302C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/14—Buckling folders
- B65H45/142—Pocket-type folders
- B65H45/144—Pockets or stops therefor
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- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Mushroom Cultivation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Stauchfalzmaschine nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Stauchfalzma
schine dieser Art gemäß DE 34 12 606 A1
weist die Aufreihvorrichtung mehrere Transportbänder auf, die
parallel zueinander verlaufend von einer gemeinsamen Antriebswelle
angetrieben in einer schiefen Ebene unterhalb eines Auswerfer
walzenpaares angeordnet sind. Dabei laufen die oberen Trums der
Transportbänder über eine gemeinsame tischartige Führungsplatte,
die als stützende Unterlage dient. Auf einer gemeinsamen quer zu
den Transportbändern verlaufenden Welle sind zwei Bremsscheiben
gelagert. Die Welle ist mittels eines Bügels an einem parallel zu
den Transportbändern verlaufenden Stab in dessen Längsrichtung
verstellbar befestigt, so daß ihr Abstand von den Auswerferwalzen
dem jeweiligen Falzgutendformat entsprechend eingestellt werden
kann. Diese Einstellung wird
mit Hilfe einer Rändelschraube vorgenommen, mit
welcher der Bügel, in dem die Welle gelagert ist, auf dem Stab in
der gewünschten Position festgeklemmt werden kann.
Bei einer anderen bekannten Falzmaschine (DE-PS 5 95 776) sind
in Auswerfrichtung manuell verstellbare Bremselemente vorhanden.
Diese bestehen aus S-förmig gebogenen Niederhaltebügeln, die an
Schwenkarmen befestigt sind. Die Schwenkarme tragen an ihren
freien Enden Rollen und sind mit ihren anderen Enden an
Gleitstücken angelenkt, welche auf einem Längsträger verschiebbar
geführt sind. Das Einstellen der Gleitstücke auf dem Längsträger
erfolgt individuell und unabhängig von anderen
Maschinenteilen.
Es gibt bereits Aufreihvorrichtungen, die als
Bremselemente Bandfedern, nicht
drehbare Bremsklötze oder Kugeln aufweisen.
Bei diesen bekannten Aufreihvorrichtungen müssen die Bremselemente
bei jeder Änderung des Falzgut-Endformates neu in eine Position
gebracht werden, in welcher ihr Abstand von der Auswurfstelle etwa
dem Falzgutendformat entspricht. Insbesondere bei solchen Falz
maschinen, die durch nicht geschultes Personal bedienbar sein
sollen, macht sich dieser Umstand nachteilig bemerkbar, weil bei
einem falsch eingestellten Abstand der Bremselemente von der Aus
wurfstelle der Falzeinrichtung vor allem bei hohen Arbeitsgeschwin
digkeiten Betriebsstörungen im Bereich der Aufreihvorrichtung z. B.
in der Weise auftreten können, daß das die Falzeinrichtung verlas
sende Falzgut unkontrolliert ausgeworfen und von der Aufreihvor
richtung gar nicht erfaßt wird oder daß Stauungen und ungewollte
Überhäufungen und Stapelungen vor den Bremselementen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stauchfalzmaschine
der eingangs genannten Art mit einer Aufreihvorrichtung zu ver
sehen, bei welcher die Bremselemente jeweils automatisch mit der
Einstellung des Falzendformates auf den entsprechend richtigen
Abstand von der Auswurfstelle eingestellt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruches 1.
Dadurch werden
fehlerhafte Einstellungen der Bremselemente und somit auch die
dadurch verursachten Betriebsstörungen mit Sicherheit vermieden,
ohne daß die Bedienungsperson besonders darauf achten und
irgendwelche Manipulationen durchführen müßte.
Es besteht zwar die Möglichkeit, durch das Vorsehen
eines zweiten Zuggliedes oder einer Rückstellfeder dafür zu sorgen,
daß das Bremselement den Verstellbewegungen des Papier
anschlags in beiden Richtungen folgt. Durch die nach Anspruch 2
vorgesehene Anordnung kann jedoch auf ein zweites Zugglied und
auch auf eine Feder verzichtet werden, weil die Nachlaufbewegung
der Bremselemente in der Transportrichtung des oder der Transport
bänder und dem oder den Bremselementen bestehende Friktion be
wirkt werden kann.
Es ist schon bekannt, zwei Bremselemente zu verwenden, die in einem
gewissen Querabstand voneinander angeordnet sind.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 wird jedoch
zusätzlich sichergestellt, daß die Bremselemente jeweils gemeinsam
in ihre korrekte Funktionslage gebracht und darin gehalten werden.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird für
die oberen Transportbandtrums bzw. für die fe
dernd oder durch ihr Gewicht lose auf diesen oberen Transportband
trums aufliegende Bremselemente eine Stützfläche geschaffen, durch
welche auf die bekannte, feststehende tischartige Platte verzichtet
werden kann. Darüber hinaus bringt sie den weiteren Vorteil mit
sich, daß ein erhöhter Reibungsschluß zwischen den
Transportbändern und der Halterung erzielt wird, der während des
Betriebes eine stetige Straffung des Zuggliedes und somit eine
Aufrechterhaltung des eingestellten Abstandes zwischen der Brems
vorrichtung und der Auswurfstelle bewirkt. Auch eine vor allem
fertigungstechnisch sehr einfache Anordnung der Halterung ergibt
sich durch diese Ausgestaltung.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 wird auf einfache Weise
die erforderliche gegenläufige Verstellung zwischen dem Papier
anschlag einerseits und der Haltevorrichtung andererseits er
möglicht.
Es gibt aber auch Falzmaschinen, bei denen die Transportvor
richtung auf der gleichen Seite der Falzvorrichtung angeordnet ist
wie die das Falzendformat bestimmende Falztasche. In einem solchen
Fall ist die Umlenkung des Zuggliedes natürlich nicht erforderlich,
vielmehr kann dort eine direkte gerade Verbindung zwischen dem
Papieranschlag und der Haltevorrichtung vorgesehen werden, die
starr oder flexibel sein kann.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 ermög
licht es, mit einfachen Mitteln einen gleichmäßigen und geraden
Transport des Falzgutes auf den Transportbändern zu
erreichen. Dabei ist es auch möglich, die beiden Scheiben drehfest
auf der Welle anzuordnen.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 7 wird nicht nur die axiale
Verschiebbarkeit der Scheiben auf der Welle gewährleistet, sondern
sie bietet auch den Vorteil einer sehr einfachen und kostengünstigen
Montage der Scheiben auf der Welle sowie deren leichte Positionie
rung auf der Welle, wobei zur Erzielung des Synchronlaufes der
beiden Scheiben mit der Welle schon geringe Reibungsmomente aus
reichend sind.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Stauchfalzmaschine der gattungsgemäßen Art in
perspektivischer Seitenansicht;
Fig. 2 die Stauchfalzmaschine der Fig. 1 im Schnitt;
Fig. 3 einen Schnitt III-III aus Fig. 2;
Fig. 4 die Stauchfalzmaschine der Fig. 1 in der gleichen Schnitt
darstellung wie Fig. 2 jedoch mit einer anderen Aus
führungsform der Transportvorrichtung;
Fig. 5 einen Schnitt V-V aus Fig. 4;
Fig. 6 und 7 Teilschnitte gemäß Fig. 2 bzw. 4 jedoch mit
unterschiedlichen Bremselementen der Transportvorrich
tung.
Die Stauchfalzmaschine ist ausgeführt mit
einem Anlegetisch 1, einem Walzenwerk 2 und zwei Falztaschen
F 1 und F 2, sowie mit einer Transportvorrichtung 4, die unter
halb der ersten Falztasche F 1 angeordnet ist. Das Walzenwerk
2 besitzt insgesamt vier Walzen W 1, W 2, W 3, W 4, die jeweils
parallel zueinander verlaufend so angeordnet sind, daß die
Walzen W 1, W 2 eine Einzugstelle E, die Walzen W 2, W 3
eine erste Falzstelle I und die Walzen W 3, W 4 eine zweite
Falzstelle II bilden. Unmittelbar hinter der Einzugstelle E befindet
sich die Einlauföffnung 3′ der Falztasche F 1, die mit ihrem
Papieranschlag 3 auf der dem Anlegetisch 1 gegenüberliegenden
Seite des Walzenwerkes 2 angeordnet ist. Unterhalb des Anlegetisches
1 befindet sich in zumindest annähernd gleicher Neigung wie
die Falztasche F 1 die Falztasche F 2 mit ihrem Papieranschlag
5, deren Einlauföffnung 6 zwischen den beiden Falzstellen I,
II angeordnet ist. In Durchlaufrichtung des Walzenwerkes
2 gesehen befindet sich hinter der Falzstelle II ein Auswerferwal
zenpaar 7/8, das die Auswerferstelle A bildet. Angetrieben
wird das Walzenwerk 2 von einem Elektromotor 9.
Zwischen der Einlaufstelle E und der ersten Falzstelle I befin
det sich ein Papierabweiser 10, der aus der in Fig. 2 dargestell
ten Position, in welcher er die Einlauföffnung der Falztasche
F 1 verschließt und das von der Einlaufstelle E ankommende
Falzgut unmittelbar zu der Falzstelle I leitet, in eine Position
verschwenkbar ist, in welcher er das von der Einlaufstelle
E ankommende Falzgut nicht daran hindert, in die Falztasche
F 1 einzulaufen.
Die Transportvorrichtung 4 besteht im wesentlichen aus zwei
Transportbändern 11, 12, die, wie aus den Fig. 1 und 3
ersichtlich ist, im Abstand nebeneinander verlaufend angeord
net und über Bandwalzen 13, 14 bzw. 15, 16 geführt
sind. Die Bandwalzen 13, 15 sitzen gemeinsam auf einer
Antriebswelle 17, welche über ein Zahnrad 18, ein Zahnritzel
19 und ein weiteres Zahnrad 20 (Fig. 2) mit einem Zahnrad
der Falzwalze 4 in getrieblicher Antriebsverbindung steht und
die drehbar in zwei Platinen 21, 22 des Walzenwerkes 2
gelagert ist. Die beiden Bandwalzen 14, 16 sitzen gemeinsam
auf einer Umlenkwelle 23. Die jeweils oberen Trums 11′,
12′ der Transportbänder 11, 12 bilden gemeinsam eine Trans
portbahn 24, welche durch die in unterschiedlicher Höhe ange
ordneten Wellen 17, 23 in Transportrichtung nach außen
abfallend geneigt ist.
Zwischen den Bandwalzen 13, 15 einerseits und 14, 16
andererseits befindet sich als Auflage für die oberen Trums
11′, 12′ der Transportbänder 11, 12 eine tischartige
Platte 25, die mittels abgewinkelter Stützlaschen 26, 27, die
neben bzw. zwischen den Transportbändern 11, 12 angeordnet
sind, auf einem Gehäuseboden 28 befestigt ist. Der Gehäuseboden
28 ist Teil eines zweiteiligen, aufklappbaren Gesamtgehäuses
29, welches die beiden Falztaschen F 1, F 2 sowie das Walzen
werk 2 vollständig umschließt, das jedoch im Bereich der Trans
portvorrichtung eine sich nach außen konisch erweiternde Raum
öffnung 30 aufweist, welche die Transportvorrichtung 4 bzw
die Transportbahn 24 von drei Seiten her leicht zugänglich
macht. In den sich zwischen den beiden Transportbändern 11,
12 befindenden Stützlaschen 26, 27 der Platte 25 ist
ein zylindrischer Führungsstab 31 parallel zur Führungsbahn
24 verlaufend befestigt, auf dem mittels einer Führungsbuch
se 32 axial verschiebbar eine Halterung 33 gelagert ist. Diese
Halterung 33 besteht aus einem Flachteil 34, der zwei die Füh
rungsbuchse 32 aufnehmende abgewinkelte Laschen 35, 36
aufweist, sich über die gesamte Breite der Platte 25 erstreckt
und an beiden Enden mit vertikal nach oben gerichteten Stütz
elementen 37, 38 versehen ist. Diese Stützelemente 37,
38 sind jeweils mit etwa vertikal oder rechtwinklig zur Trans
portbahn 24 verlaufenden Führungsschlitzen 39, 40 zur
vertikal beweglichen Aufnahme einer Welle 41 versehen, auf
welcher zwei zylindrische Scheiben 42, 43 als Bremselemente
angeordnet sind, die lose, d. h. nur mit ihrem Gewicht, auf
den Transportbändern 11, 12 aufliegen. Die Welle 41 ist
in den Führungsschlitzen 39, 40 der Stützelemente 37,
38 nicht nur vertikal beweglich sondern auch drehbar geführt.
In axialer Richtung ist sie gegen Verschieben durch Sicherungs
scheiben 44 gesichert.
Damit die beiden Scheiben 42, 43 einerseits einfach auf
die Welle 41 aufgebracht werden können und andererseits auf
der Welle 41 sowohl in axialer Richtung leicht verschiebbar
als auch in der jeweils gewünschten axialen Position fixierbar
sind und damit aber auch gleichzeitig ein Synchronlauf zwischen
den beiden Scheiben 42, 43 während des Betriebes der Trans
portvorrichtung 4 gewährleistet ist, sind die beiden Scheiben
42, 43 jeweils in ihren zentralen Nabenbohrungen 45 mit
radialen Ringnuten 46 versehen, in denen sich aus Gummi oder
einem ähnlichen elastischen Material bestehende O-Ringe 47
befinden, die zwischen der Welle 41 und den Scheiben 42,
43 jeweils eine kraftschlüssige Verbindung, d. h. eine Friktions
kupplung bilden.
Diese beiden Friktionskupplungen dienen dem Zweck, einen Syn
chronlauf zwischen den beiden Scheiben 42, 43 und zugleich
deren axiale Verschiebbarkeit auf der Welle 41 zu gewährlei
sten. Der Synchronlauf der beiden Scheiben 42, 43 ist für
eine korrekte Ausrichtung des Falzgutes von besonderer Bedeu
tung. Wäre dieser Synchronlauf nicht gewährleistet, so bestün
de die Gefahr, daß das Falzgut nicht parallel zur Welle 41
sondern schräg dazu die Transportvorrichtung verläßt.
Um auch bei Falzgut mit glatter Oberfläche einen ausreichend
guten Reibungsschluß zwischen dem Falzgut und den Umfangs
flächen der Scheiben 42, 43 als Voraussetzung für die Gewähr
leistung eines korrekten Ausrichteffektes zu erzielen, sind die
Umfangsflächen der Scheiben 42, 43 jeweils mit einem Reib
belag 48 versehen, der beispielsweise aus Gummi oder einem
ähnlichen Material bestehen kann.
Für ein störungsfreies Arbeiten der Transportvorrichtung 4
ist es auch wichtig, daß der Abstand der beiden Scheiben 42,
43 bzw. der Welle 41 von der Auswerferstelle A, welche
von dem Auswerferwalzenpaar 7/8 gebildet wird, zumindest an
nähernd der Länge des Falzgutendformates entspricht, die norma
lerweise von der mittels des Papieranschlages 5 eingestellten
Falztaschentiefe der Falztasche F 2 bestimmt ist. Aus diesem
Grunde ist die Halterung 33 durch ein flexibles Zugglied 50
in Form eines Kunststoffdrahtes, einer Schnur oder einer Kette
mit dem aus einer Schiene bestehenden Papieranschlag 5 der
Falztasche F 2 verbunden. Dabei ist das Zugglied 50 über eine
am unteren Ende der Falztasche F 2 angeordnete Umlenkrolle
51 gelenkt, so daß dann, wenn der Papieranschlag 5 in Rich
tung des Pfeiles 52 auf eine größere Falztaschentiefe und somit
auf ein größeres Falzgutendformat eingestellt wird, sich auch
der Abstand der Welle 41 der Transportvorrichtung 4 von der
Auswurfstelle 8 im gleichen Maß vergrößert und zwar in diesem
Falle durch die Wirkung einer Druckfeder 53, die auf dem Füh
rungsstab 31 zwischen der Haltevorrichtung 33 und der Lasche
36 angeordnet ist. Eine Verstellung des Papieranschlages 5
in entgegengesetzter Richtung, also in Richtung des Pfeiles
54, ergibt eine entsprechende Verkürzung des Abstandes zwischen
der Welle 41 und der Auswurfstelle A, d. h. eine entsprechende
Verschiebung der Halterung 33 in Richtung des Pfeiles 55. Es
ist dabei zwar grundsätzlich gleichgültig, auf welche Weise
die Verstellung des Papieranschlages 5 in der Falztasche F 2
erfolgt; zweckmäßig und vorteilhaft im Sinne einer Bedienungsverein
fachung ist es jedoch, wenn
die Anschlagschiene 5 an ihren beiden Enden mit Zahnriemen
56, 57 verbunden ist, die parallel zur Falztasche F 2 verlaufend
neben dieser angeordnet und gemeinsam über eine Antriebswel
le 58 zur Verstellung des Papieranschlages 5 bewegt
werden können. Die Antriebswelle 58 ist zu diesem Zweck mit
einem außerhalb des Gehäuses 29 angeordneten Drehknopf 59
versehen. An Stelle des sonst bei solchen Stauchfalzmaschinen
üblichen, ortsfesten Skalenlineals ist beim Ausführungsbeispiel
in einem pultförmigen Gehäusevorsprung 60 (Fig. 1) unter einem
Gehäusefenster 61 ein Skalenband 62 vorgesehen, das über zwei
Rollen 63, 64 gespannt ist und über einen Riementrieb 65
mit der Antriebswelle 58 in Verbindung steht. Zur jeweils exak
ten Einstellung des Papieranschlages 3 der Falztasche F 1 ist
ein zweites Skalenband 66 vorgesehen, daß in analoger Weise
angeordnet ist und angetrieben wird und das durch ein zweites
Gehäusefenster 67 des Geshäusevorsprunges 60 ablesbar ist.
Damit der Fluß des Falzgutes auf der Transportbahn 24 durch
das Zugglied 50 nicht gestört wird, ist seine Verbindungsstel
le mit der Halterung 33 unterhalb der Transportbahn 24 ange
ordnet. Im übrigen verläuft das Zugglied 50 unterhalb der
Falzwalzen W 1 bis W 4 und der Auswerferwalzen 7/8 oberhalb
der Antriebswelle 17 durch das Walzenwerk 2 und unterhalb
der Falztasche F 2 zur Umlenkrolle 51. Durch die Druckfeder
53 wird das Zugglied 50 überdies dauernd gespannt gehalten.
Von den Transportbändern 11, 12 gelangen die durch die
Transportvorrichtung 4 schuppenartig aufgereihten Falzgutexempla
re auf einen Ablegetisch 68 der unterhalb der Transportbahn
24 an der unteren Gehäusestirnwand 69 angeordnet ist (Fig.
1).
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5
ist der Flachteil 34′
der Halterung 33′ unmittelbar unter den Transportbahntrums
11′, 12′ angeordnet, so daß diese berührend darüber gleiten
bzw. durch das Gewicht der in vertikaler Richtung beweglichen
Scheiben 42, 43 auf die Oberfläche des Flachteiles 34′ gedrückt
werden. Dabei ist die Halterung 33′ an den äußeren Enden
des Flachteiles 34′ jeweils mit nach unten rechtwinklig abgebogenen
Stützlaschen 35′ bzw. 36′ versehen, die jeweils mittels einer
Führungsbuchse 32′ auf seitlich neben den Transportbändern
11, 12 angeordneten, parallel dazu verlaufenden Schienen
31′ verschiebbar geführt sind. An einem zwischen den beiden
Transportbändern 11, 12 am Flachteil 34′ angeordneten,
nach unten abgebogenen Winkelstück 49 ist das Zugglied 50
in der gleichen Weise befestigt wie beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 bis 3, so daß auch bei dieser Ausführungsform durch
das Zugglied 50 die in gleicher Weise wirksame Verbindung
zwischen der Halterung 33′ und dem Papieranschlag 5 der Falzta
sche F 2 hergestellt ist. Die Führungsschienen 31′ sind jeweils
durch winkelförmige Halter 69, 70 am Gehäuse 29 befestigt.
Eine Druckfeder ist nicht erforder
lich, weil durch die zwischen dem Flachteil 34′ und den oberen
Transportbahntrums 11′, 12′ der beiden Transportbänder
11, 12 das Zugglied 50 durch die Reibung zwischen diesen
Teilen dauernd gespannt gehalten wird, wenn
die Transportbänder 11, 12 laufen.
Bei den in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispie
len
sind andere Bremselemente 42/1
bzw. 42/2 an einem nicht drehbaren Querbalken 41/1 bzw. 41/2
befestigt. Die Halterung 33 ist in gleicher Weise vorhanden
wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3. Am Querbalken
41/1 sind mittels Schrauben
75 zwei Federbügel 76 aus Federbandstahl befestigt. Diese Federbü
gel 76 weisen jeweils einen oberen horizontalen, unmittelbar
auf dem rechteckig profilierten Querstab 41/1 aufliegenden geraden
Abschnitt 77 auf, an welchen sich ein etwa kreisbogenförmig
nach unten gebogener Abschnitt 78 anschließt, der
in einen etwa horizontal zur Transportbahn 24 verlaufenden
Abschnitt 79 übergeht, der von der Transportbahn 24 einen
gewissen Abstand aufweist und einen kreisförmigen Durchbruch
79′ besitzt, in dem eine Metallkugel 80 lose drehbar gelagert
ist. Damit diese Metallkugel 80 nach oben nicht aus dem Durch
bruch 79′ herausspringen kann, ist ein Endabschnitt 81 U-förmig
zu einer käfigartigen Form über die Kugel 80 gebogen.
Das aus der Auswurfstelle A kommende Falzgut gelangt
in analoger Weise zu den Scheiben 42, 43 unter die Kugeln 80, welche die Anpreß
funktion übernehmen.
Gemäß Fig. 7,
bestehen die Bremselemente 42/2 ebenfalls aus Federbügeln 82
aus Federbandstahl, die einen
parallel zur Transportbahn 24 verlaufenden, mittels Schrauben
75 auf dem Querbalken 41/2 befestigten, oberen geraden Abschnitt
83 aufweisen, an welchen sich ein bogenförmiger Abschnitt 84 anschließt,
der federnd auf den Transportbändern 11, 12 bzw. auf dem
sich darauf befindenden Falzgut aufliegt und dieses auf die
Transportbänder 11, 12 preßt.
Die Halterungen 33 sind durch die Zugglieder 50
mit dem Papieranschlag 5 der Falztasche F 2 verbunden,
so daß auch hier eine automatische Einstellung der Bremsele
mente mit den Halterungen 33 durch die Verstellung des Pa
pieranschlages 5 in der Falztasche F 2 gewährleistet ist.
Die schuppenartige Aufreihung des die Auswurfstelle A verlas
senden Falzgutes durch die Transportvorrichtung 4 kommt
dadurch zustande, daß sich die
Transportbänder 11, 12 wesentlich langsamer bewegen, als
die Durchlaufgeschwindigkeit des Falzgutes durch die Walzen
W 1 bis W 3 ist und daß das Falzgut durch die Bremsele
mente, d. h. durch die Scheiben 42, 43 bzw. durch die Feder
bügel 76 bzw. 82 unmittelbar nach Verlassen der Auswurfstelle
8 auf die wesentlich geringere Transportgeschwindigkeit der
Transportbänder 11, 12 abgebremst wird. Dabei kann es sein,
daß die Falzgeschwindigkeit zehnmal größer ist als die Trans
portgeschwindigkeit der Transportbänder 11, 12, so daß ein
Kantenabstand zwischen den einzelnen Falzgutexemplaren in
der aufgeschuppten Reihung von etwa 1 cm entsteht, was na
türlich u. a. auch von dem Ausgangsformat und dem Endfalz
format abhängt.
Claims (7)
1. Stauchfalzmaschine mit mehreren jeweils einen verstellbaren
Papieranschlag aufweisenden Falztaschen und mit einem endlosen
Transportband, das zum schuppenartigen Aufreihen des
auszuwerfenden Falzguts dient und das mit einer gegenüber der
Auswurfgeschwindigkeit geringeren Laufgeschwindigkeit
angetrieben ist, sowie mit wenigstens einem gegen das
Transportband anstellbaren Bremselement, welches parallel zum
Längsverlauf des Transportbandes auf unterschiedliche Abstände
von der Falzgutauswurfstelle einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bremselement (42, 43, 42/1, 42/2) mit dem
Papieranschlag (5) der unmittelbar vor der Falzgutauswurfstelle
(A) angeordneten Falztasche (F 2) gekoppelt ist und daß durch
die Einstellung des Papieranschlags (5) der Falztasche zugleich
die Einstellung des Bremselements (42, 43, 42/1, 42/2) auf den
dem Falzgutendformat entsprechenden Abstand von der
Falzgutauswurfstelle (A) bewirkt wird.
2. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Koppelelement zwischen dem Papieranschlag (5) und dem mit Friktion auf
dem laufenden Transportband (11, 12) aufliegenden Bremselement (42, 43,
42/1, 42/2) ein Zugglied (50)
geführt ist, das eine vom
Bremselement (42, 43, 42/1, 42/2) ausgeübte Zugkraft selbstätig gespannt hält.
3. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer mit dem Papieranschlag (5) über das Zugglied (50)
gekoppelten Halterung (33, 33′) mehrere Bremselemente (42, 43,
42/1, 42/2) angeordnet sind, die gemeinsam mit der Halterung
(33, 33′) verstellbar sind.
4. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (33, 33′) einen unmittelbar unterhalb des
oberen Transportbandtrums (11′, 12′) angeordneten
Flachteil (34′) aufweist, auf dem das obere Transportbandtrum
(11′, 12′) unmittelbar reibend aufliegt und der auf zwei
parallelen Führungsschienen (31′) gelagert ist.
5. Stauchfalzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung einer Aufreihvorrichtung und der
letzten Falztasche (F 2) auf gegenüberliegenden Seiten der Falzvorrichtung für das aus
einer Schnur, einem Seil, einer Kette oder einem Draht
bestehende, flexible Zugglied (40)
ein Umlenkorgan (51)
am äußeren Ende der Falztasche (F 2) vorgesehen
ist.
6. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bremselement zwei Scheiben (42, 43) umfaßt, die auf einer in der Halterung (33,
33′) drehbar gelagerten Welle (41) im Abstand voneinander angeordnet sind
und deren Mantelfläche jeweils einen Reibbelag (48)
aufweisen.
7. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (42, 43) jeweils in Nabenbohrungen (45)
Friktionselemente, z. B. in Form von O-Ringen aus Gummi (47),
aufweisen, welche jeweils eine Friktionskupplung zwischen den
Scheiben (42, 43) einerseits und der Welle (41) andererseits
bilden.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE19843425302 DE3425302A1 (de) | 1984-07-10 | 1984-07-10 | Stauchfalzmaschine mit einer falzgutaufreihvorrichtung |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843425302 DE3425302A1 (de) | 1984-07-10 | 1984-07-10 | Stauchfalzmaschine mit einer falzgutaufreihvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3425302A1 DE3425302A1 (de) | 1986-01-23 |
DE3425302C2 true DE3425302C2 (de) | 1989-01-05 |
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ID=6240230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843425302 Granted DE3425302A1 (de) | 1984-07-10 | 1984-07-10 | Stauchfalzmaschine mit einer falzgutaufreihvorrichtung |
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