DE3421997A1

DE3421997A1 - Schneegleitbrett

Info

Publication number: DE3421997A1
Application number: DE19843421997
Authority: DE
Inventors: Peter 8109 Wallgau Florjancic; Herbert 4973 Vlotho Seeger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-06-14
Filing date: 1984-06-14
Publication date: 1985-12-19

Description

Schneeglei tbrett
Die Erfindung betrifft ein Schneegleitbrett mit einer mittleren, ebenen Hauptgleitfläche auf der Unterseite eines Formkörpers, die zur Vorderkante des Formkörpers hin bogenförmig ansteigt und mit beiderseits der Hauptgleitfläche seitlich nach oben geneigten Hilfsgleitflächen nach Patent ...... (Patentanmeldung P 34 07 768.5) Ein derartiges Brett soll durch reine Gewichtsverlagerung des Benutzers derart gesteuert werden, daß die Hilfsgleitflächen mit der Schneeoberfläche in Berührung gebracht werden, wodurch eine Drehbewegung des Schneegleitbretts hervorgerufen wird. Diese Drehbewegung erfolgt bei dem vorgeschlagenen Schneebrett allerdings relativ träge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steuerbarkeit des Schneegleitbretts zu verbessern.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Wird das Schneegleitbrett nun durch außermittige Belastung aur die Hilfsgleitfläche gekippt, so entsteht ein zusätzliches Drehmoment.
Wird die Belastung zusätzlich nach vorne oder hinten verlagert, so hebt sich das parallel zur Hauptgleitfläche verlaufende, geradlinige Profil aus dem Schnee, so daß die Drehung weiter erleichtert wird.
Die Drehung des Schneegleitbretts ist bei einer Drehung zum Hang bei der Gewichtsverlagerung nach vorn stärker als bei der Gewichtsverlagerung nach hinten, weil dann das unbelastete Ende vom Hang weg bewegt wird, während im anderen Fall das Schneegleitbrett zum Hang gedreht werden muß.
Der für die Steuerung durch Belastungsänderungen günstigste Bereich ist auf der Oberseite markiert. Die entspechenden Flächen kennen rutschfest gestaltet sein, um die Standsicherheit zu erhöhen.
Ein zusätzlicher Widerstand beim Steuern des Schneegleitbretts kann auch dadurch entstehen, daß sich in der Führungsnut der Hauptgleitfläche der Schnee staut.
Dies wird durch eine kegelige nach hinten offene Gestalt der Führungsnut verhindert.
Die Erfindung wird an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 die Unterseite des Schneegleitbretts Fig. 2 die Oberseite des Schneegleitbretts Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 1 Die Unterseite des Schneegleitbretts nach Fig. 1 zeigt die in Längsrichtung verlaufende Hauptgleitfläche 1 mit der sich nach hinten erweiternden Führungsnut 2, die aus einem in den Formkörper 3 eingelassenen auswechselbaren Einsatz 4 besteht. Rechts und links schließen sich die profilierten Hilfsgleitflächen 5,6 an, deren Profil einen gekrümmten Einlaufbereich 7 und Auslaufbereich 8 hat.
In diesem Bereich sind zusätzliche Stege 9 angeordnet, die die Wirkung der Krümmung des Profils unterstützenS Nach hinten schließt sich an die Hauptgleitfläche eine Schräge mit einer Bremsfläche 10 an.
Fig. 2 zeigt die Oberseite des Schneegleitbretts der Fig. 1.
Über den gekrümmten Profilbereichen der Hilfsgleitflächen sind die Standflächen 11 durch eine geeignete Oberflächenstruktur rutschfest gestaltet. Die Hauptstandfläche 12 bei Geredeeusfahrt ist zwischen den hinteren Belastungsflachen 11 angedeutet.
Das Schneegleitbrett ist mit Halte- und Transportgriffen 13 ausgestattet. Da es auch sitzend benutzt werden kann, sind vorne Fußstützen 14 eingelassen, um dem Benutzer einen festen Halt zu geben.
Der Querschnitt des Schneegleitbretts zeigt, daß der Einsatz 4 im Formkörper 3 so angeordnet ist, daß er rechtwinklige Führungskanten 15 bildet. Der Einsatz 4 kann gegen andersgestaltete Einsätze ausgetauscht werden, wenn das Schneegleitbrett z. 8. auf Eis, im Tiefschnee oder auf anderem Untergrund benutzt werden soll.
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Claims

Patentansprüche Schneegleitbrett mit einer mittleren, ebenen Hauptgleitfläche auf der Unterseite eines Formkörpers, die zur Vorderkante des Formkörpers hin bogenförmig ansteigt und mit beiderseits der Hauptgleitfläche seitlich nach oben geneigten, mit Profil versehenen Hilfsgleitflächen nach Patent .... (Patentanmeldung P 34 n7 768,5) dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Hilfsgleitflächen im hinteren und/ oder vorderen Bereich zur Seitenkante der Hilfsgleitfläche hin gekrümmt ist.
2. Schneegleitbrett nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß im gekrümmten Profilbereich entsprechend gekrümmte Stege (9) angeordnet sind.
3. Schneegleitbrett nach Anspruch'l dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (9) ein spitzwinkliges Profil haben.
4. Schneegleitbrett nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß über den gekrümmten Profilbereichen auf der Oberseite des Formkörpers (3) zusätzliche Standflächen (11) ausgebildet sind.
5. Schneegleitbrett nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die in der Hauptgleitfläche (1) vorgesehene Führungsnut (2) sich zum hinteren Ende des Formkörpers (3) erweitert.
6. Schneegleitbrett nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptgleitfläche (1) einen auswechselbaren Einsatz (4) aus verschleißfestem Material enthält.