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Uberdachung
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Die Erfindung betrifft eine Uberdachung nach Art eines Wintergartens.
Terrassenanbaus. Gartenhauses.
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Gewächshauses od.dgl., mit einer sich vom Boden nach oben erstreckenden
Wand und einem Dach. die jeweils im wesentlichen von aus durchsichtigem Material,
insbesondere Kunststoff, bestehenden plattenförmigen Wandsegmenten bzw. Dachsegmenten
gebildet werden.
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Solche Uberdachungen sind in großer Vielzahl bekannt. Diese bestehen
üblicherweise aus einem zunächst zu errichtendem. der fertigen Uberdachung die Stabilität
verleihenden skelettartigen Rahmenaufbau, bei dem die von den Rahmenschenkeln od.dgl.
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umschlossenen Zwischenräume anschließend mit Wand-bzw. Dachsegmenten
ausgefüllt werden.
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Dem gegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde.
eine baukastenartig aus vorgefertigten Einzelteilen zusammengesetzte Überdachung
der oben genannten Art zu schaffen. die sich einfach und schnell - auch von Laien
-erstellen läßt und bei der die Wand- und Dachsegmente eine selbsttragende Konstruktion
bilden. so daß ein skelettartiger Rahmenaufbau od.dgl. entfällt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst.
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daß die Wandsegmente die Gestalt von über die Wandhöhe durchgehenden.
langgestreckten und spitz zulaufenden Dreiecken besitzen.
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daß eine erste Anzahl von Wandsegmenten gleichschenkelige Dreiecke
sind und mit ihren Basiskanten der bodenseitigen Wandlinie entlang nebeneinanderstehen.
so daß die einander zugewandten Längskanten zweier benachbarter erster Wandsegmente
einen mit der Spitze nach unten gerichteten dreieckigen Zwischenraum begrenzen.
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daß eine zweite Anzahl von Wandsegmenten vorhanden ist die mit ihren
Spitzen den Basiskanten der ersten Wandsegmente zugewandt sind und jeweils zu zweit
einen Zwischenraum zwischen zwei ersten Wandsegmenten ausfüllen, wobei die beiden
zweiten Wandsegmente im
Horizontalschnitt winkelig zueinander stehen.
derart daß ihre aneinanderliegenden und miteinander verbundenen Längskanten eine
von der Stoßstelle zwischen den Basiskanten zweier erster Wandsegmente hochstehende
und seitlich vor der Ebene der ersten Wandsegmente verlaufende Aussenecklinie bilden
und ihre einander abqewandten Längskanten jeweils mit der zugewandten Längskante
des benachbarten ersten Wandsegments verbunden sind.
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wobei die den Spitzen entgegengesetzten dachseitigen Kanten der zweiten
Wandsegmente eine zick-zack-förmige Dachtrauflinie bilden, an deren Innenecken die
Spitzen der ersten Wandsegmente angeordnet sind.
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daß die Dachsegmente ebenfalls Dreiecksgestalt aufweisen.
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wobei mit der dachseitigen Kante jedes zweiten Wandsegments eine gleich
lange wandseitige Kante eines zweiten Dachsegments verbunden ist und die zweiten
Dachsegmente von der Dachtrauflinie ausgehend schräg nach innen oben verlaufen,
derart, daß jeweils ein Paar benachbarter zweiter Dachsegmente in Fortsetzung einer
Aussenecklinie der Wand winkelig miteinander verbunden sind und eine Dach-Aussenecklinie
bilden. wobei die Paare von zweiten Dachsegmenten entweder unmittelbar aneinandergrenzen
und miteinander verbunden sind oder über ein gleichschenkellges erstes Dachsegment
miteinander verbunden sind, dessen Spitze am jeweiligen Inneneck der Dachtrauflinie
angeordnet ist und dessen Basiskante auf einer Dachfirstlinie liegt.
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Die so relativ zueinander angeordneten und miteinander verbundenen
Segmente ergeben eine selbsttragende Konstruktion. die sich durch Aneinanderfügen
der Wandsegmente und Dachsegmente zusammensetzen läßt. Der Aufbau erfordert wenig
Montagearbeiten da die Segmente vorgefertigt angeliefert werden. Ferner sind nur
wenige Segmenttypen notwendig. da sowohl bei den Wandsegmenten als auch bei den
Dachsegmenten jeweils zum einen sämtliche ersten und zum anderen sämtliche zweiten
Segmente qleiche Gestalt aufweisen können. Dies vereinfacht die Herstellung und
die Lagerhaltung und erleichtert auch die Montage. da die Segmente praktisch nicht
verwechselt werden können.
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Ein weiterer Vorteil besteht in dem variierbaren Grundriß der Oberdachung.
Dieser wird von dem bodenseitigen Wandlinienverlauf. bestimmt. der sich aus den
Basiskanten der ersten Wandsegmente zusammensetzt. Diese können miteinander fluchtend
oder winkelig zueinander stehend angeordnet sein. so daß man - sieht man von den
Aussenecken ab - ebene oder gekrümmt verlaufende Wandbereiche erhalten kann. Dabei
ist es ferner möglich, die Überdachung nicht nur als selbständig stehendes Häuschen
wie Gartenhaus oder Gewächshaus aufzustellen, sondern auch an ein Gebäude anzusetzen.
so daß sie in diesem Falle einen Vor- oder Anbau bildet. der zum Gebäude hin offen
ist. Dabei kann man die dem Gebäude zugewandten
Randsegmente am
Gebäude befestigen. In diesem Falle kann man ausserdem die Dachsegmente an die Unterseite
des Gebäudedaches anbinden.
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Schließlich besitzt die erfindungsgemäße Überdachung noch eine formschöne
Gestalt.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Uberdachung in schematischer
Darstellung in Schrägansicht leicht von oben gesehen.
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Fig. 2 die Uberdachung nach Fig. 1 im Horizontalschnitt in Höhe der
Linie II-II in Fig. 1.
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Fig. 3 die Uberdachunggemäß Fig. 1 im darüber in Höhe der Linie III-IlI
liegenden Horizontalschnitt.
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Fig. 4 die gleiche Uberdachung im Horizontalschnitt in Höhe der Dachtrauflinie
(Schnittlinie IV-IV in Fig. 1) Fig. 5 die Uberdachung nach Fig. 1 in Draufsicht
von oben gemäß Pfeil V.
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Fig. 6 die Uberdachung nach den Fig. 1 - 5 im Vertikalschnitt gemäß
der Linie VI-Vl in Fig 5.
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Fig. 7 den eine Türe enthaltenden Bereich der Überdachung in Seitenansicht.
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Fig. 8 einen Ausschnitt aus Fig. 3 in vergrößerter Darstellung (umrundeter
Bereich VIII in Fig. 3), Fig. 9 einen Ausschnitt aus Fig. 8 in weiter vergrößerter
Darstellung (umrundeter Bereich IX in Fig. 8).
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Fig. 10 einen der Fig. 8 entsprechenden Horizontalschnitt einer Variante
der Überdachung, Fig. 11 der in Fig. 1 umrundete Bereich XI in vergrößerter Darstellung.
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Fig. 12 die Anordnung nach Fig. 11 im Vertikalschnitt gemäß der Schnittlinie
XII-XII.
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Fig. 13 eine der Fig. 12 entsprechende Schnittdarstellung einer Variante,
Fig.
14 bei abgenommenem Dach eine Draufsicht von oben auf die Dachtrauflinie der Überdachung
in Teildarstellung.
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Fig. 15 u. 16 jeweils eine Variante zu der Anordnung nach Fig. 14
in gleicher Darstellungsweise.
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Fig. 17 die Anordnung nach Fig. 14 im Vertikalschnitt gemäß der Schnittlinie
XVII-XVII, Fig. 18 die Anordnung nach Fig. 15 im Vertikalschnitt gemäß der Linie
XVIll-XVIll, Fig. 19 u. 20 jeweils eine andere Möglichkeit der Verbindung der Dachsegmente
mit den Wandsegmenten im Vertikalschnitt.
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Zunächst wird der allgemeine Aufbau der Uberdachung anhand der Fig.
1 - 6 erläutert. Die als freistehendes Häutchen z.B. ein Gartenhaus oder ein Gewächshaus.
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dargestellte Überdachung besitzt eine umlaufende. vom Boden sich nach
oben erstreckende Wand 1 und ein den Innenraum nach oben abschließendes Dach 2.
Sowohl die Wand 1 als auch das Dach 2 ist aus vorgefertigten Einzelteilen baukastenartig
zusammengesetzt, indem die Wand und das Dach von plattenförmigen Wandsegmenten bzw.
Dachsegmenten gebildet werden die aus durchsichtigem Material. insbesondere Kunststoff
(bekannt
unter dem Warenzeichen "Plexiglas") bestehen.
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Sämtliche Wandsegmente 3.4,5 weisen die Gestalt von über die Wandhöhe
h durchgehenden. langgestreckten und spitz zulaufenden Dreiecken auf. Dabei ist
eine erste Anzahl von Wandsegmenten 3 vorhanden. die gleich ausgebildet und gleichschenkelige
Dreiecke sind. Diese ersten Wandsegmente 3 stehen mit ihren der Dreiecksspitze entgegengesetzten
Basiskante 6 der bodenseitigen Wandlinie 7. die die Grundrißlinie bildet, ent-lang
nebeneinander, wobei diese Basiskanten 6 mit ihren Enden aneinanderstoßen und in
den ebenen Wandbereichen miteinander fluchten. während sie an den Stellen, wo sich
ein etwa abgerundeter Wandverlauf ergibt, nach Art eines Polygonzuges winkelig zueinander
angeordnet sind.
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Bei jedem ersten Wandsegment 3 verlaufen von den Enden der Basiskante
6 aus die beiden die gleichen Dreiecksschenkel bildenden Längskanten 8.9 nach oben
zur Dreiecksspitze 10. Auf diese Weise begrenzen die einander zugewandten Längskanten
9. 8' zweier benachbarter erster Wandsegmente 3,3' einen mit der Spitze nach unten
gerichteten dreieckigen Zwischenraum. Die Spitze dieses Zwischenraums befindet sich
also an der Stoßstelle der Basiskanten der beiden jeweiligen ersten Wandsegmente.
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Der Gestalt der ersten Wandsegmente 3 entsprechend sind auch die genannten
Zwischenräume gleichschenkelige Dreiecke.
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Diesen Zwischenräumen ist nun eine zweite Anzahl von Wandsegmenten
4,5 zugeordnet, die jeweils zu zweit einen Zwischenraum zwischen zwei ersten Wandsegmenten
3,3' ausfüllen. Die ebenfalls von spitz zulaufenden Dreieckplatten gebildeten zweiten
Wandelemente 4,5 sind mit ihren Spitzen den Basiskanten der ersten Wandsegmente
zugewandt. Dabei verlaufen die zweiten Wandsegmente 4,5 nicht in der Ebene der ersten
Wandelemente sondern stehen winkelig zu diesen, ebenso wie die beiden zweiten Wandsegmente
4,5 jedes einen Zwischenraum zwischen zwei ersten Wandsegmenten ausfüllenden Paares
von zweiten Wandelementen im Horizontalschnitt winkelig zueinander stehen. Die beiden
zweiten Wandelemente 4.5 jedes Paares stehen so winkelig zueinander1 daß ihre aneinanderliegenden
und miteinander verbundenen Längskanten eine von der Stoßstelle zwischen den Basiskanten
6 zweier erster Wandsegmente 4 hochstehende und seitlich vor der Ebene der ersten
Wandsegmente 3 verlaufende Aussenecklinie 11 bilden.
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Die der Aussenecklinie 11 abgewandten Längskanten der beiden zweiten
Wandsegmente 4,5 sind jeweils mit der zugewandten Längskante 9 bzw. 8' des benachbarten
ersten Wandsegments 3 bzw. 3' verbunden.
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Die beiden zweiten Wandsegmente 4.5 jedes Paares sind sozusagen nach
Art zweier Dreieckseiten einer auf der Spitze stehenden dreieckigen Pyramide zueinander
angeordnet, deren dritte, in der Ebene der benachbarten
ersten
Wandelemente 3 liegende dritte Dreieckseite offen ist. Es ist ferner ersichtlich,
daß die beiden zweiten Wandsegmente jedes Paares gleiche Gestalt besitzen.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Aussenecklinien
11 der Wand parallel zueinander in vertikaler Richtung. Dies ist vor allem für einen
noch zu beschreibenden Türeinbau von Vorteil. Die Anordnung kann jedoch auch so
getroffen sein, daß die Aussenecklinien 11 sich leicht nach oben innen geneigt erstrecken.
In jedem Falle sind aber die ersten Wandelemente 3 mehr geneigt als die Aussenecklinien
11.
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Die den Spitzen entgegengesetzten dachseitigen Kanten 12,13 der zweiten
Wandsegmente 4.5 bilden eine zick-zack-förmige Dachtrauflinie, an deren Innenecken
die Spitzen der ersten Wandsegmente 3 angeordnet sind und deren Aussenecken von
den Enden der Aussenecklinien 11 gebildet werden.
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Die Dachsegmente weisen ebenfalls Dreiecksgestalt auf. Dabei ist mit
der dachseitigen Kante 12,13 jedes zweiten Wandsegments 4,5 eine gleich lange wandseitige
Kante eines zweiten Dachsegments 14,15 verbunden. Die zweiten Dachsegmente 14.15
verlaufen von der Dachtrauflinie ausgehend schräg nach innen oben, und zwar derart,
daß jeweils ein Paar benachbarter
zweiter Dachsegmente 1415 in
Fortsetzung einer Aussenecklinie 11 der Wand winkelig miteinander verbunden sind
und eine Dach-Aussenecklinie 16 bilden.
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-Die jeweils einem Paar zweiter Wandsegmente entsprechenden Paare
von zweiten Dachsegmenten grenzen in den Bereichen, wo die Dachtrauflinie um eine
rund verlaufende gedachte Linie gezackt ist. unmittelbar aneinander und sind entlang
der Berührungskanten miteinander verbunden. Dies geht deutlich vor allem aus Fig.
5 hervor. Dabei stoßen die Spitzen der zweiten Dachsegmente in diesen Bereichen
an einem gemeinsamen Firstpunkt 17 zusammen, so daß sich ein sternähnliches Aussehen
ergibt. Ist dagegen die Dachtrauflinie um eine linear verlaufende gedachte Linie
gezackt. was in den Bereichen der Fall ist, wo die Basiskanten 6 der ersten Wandsegmente
3 fluchtend zueinander angeordnet sind, sind die Paare von zweiten Dachsegmenten
14,15 über ein gleichschenkeliges erstes Dachsegment 18 miteinander verbunden, dessen
Spitze am jeweiligen Inneneck der Dachtrauflinie angeordnet ist und dessen Basiskante
auf einer Dachfirstlinie 19 liegt. Die Dachfirstlinie 19 verläuft zwischen den beiden
Firstpunkten 17 und ihr entlang sind die auf ihr liegenden Kanten der von beiden
Seiten her kommenden ersten Dachsegmente 18 mlte,fnander verbunden, beispielsweise
über einen Firststab.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weisen sämtliche ersten Dachsegmente
18 und sämtliche zweiten
Dachsegmente 14, 15 gleiche Gestalt auf,
Während die Zeichnung eine rundum geschlossene Überdachung zeigt also ein freistehendes
Gartenhaus od.dgl., kann man auch einen Teil der Wand und des Daches weglassen und
die sich ergebende Uberdachung mit ihrer offenen Seite an ein Gebäude ansetzen.
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so daß sie beispielsweise einen Wintergarten oder einen Terrassen-
oder Balkonanbau bildet. Dabei kann man dachseitig so vorgehen. daß man die Dachsegmente
an der Unterseite des Gebäudedachs befestigt.
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In die Wand 1 läßt sich ohne weiteres eine Türe integrieren. Eine
zweckmäßige Möglichkeit hierfür zeigt Fig. 7. In diesem Falle bilden die zwischen
zwei Wand-Aussenecklinien 11,11' angeordneten Wandsegmente - es handelt sich hier
um ein erstes Wandsegment 3 und die beiden diesem benachbarten zweiten Wandsegmente
3.4 - eine entlang einer der Aussenecklinien angelenkte Türeinheit. An der Aussenecklinie
11' angeordnete Scharniere sind bei 20 angedeutet.
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21 soll einen Türgriff darstellen. Im Falle der Fig. 7 handelt es
sich um eine Doppeltüre. in dem auch die zwischen der Aussenecklinie 11 und der
dieser nach der entgegengesetzten Richtung hin folgenden Aussenecklinie 11 angeordneten
Wandsegmente eine entsprechende Türeinheit bilden.
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Benachbarte Wand- und/oder Dach segmente können über Verbindungsleisten
miteinander verbunden sein, die sich entlang der aneinanderstossenden Segmentkanten
erstrecken. Ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel hierfür zeigen die Fig. 8 und 9.
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In diesem Falle - es handelt sich hier um die Verbindung zwischen
den einzelnen Wandsegmenten -sind die Verbindungsleisten Winkelprofilleisten 22,
die in in die Segmentkantenflächen eingearbeitete Kantennuten 23.24 eingesteckt
sind. Jedes Wandsegment weist also an seinen Längskanten eine von unten nach oben
durchgehende Kantennut auf. die einen der beiden Schenkel der Winkelprofilleiste
22 aufnimmt. Die beiden Schenkel der Winkelprofilleiste 22 sind dem Winkel zwischen
den aneinanderstoßenden Wandsegmenten entsprechend winkelig zueinander angeordnet.
Die Winkelprofilleisten 22 können aus Metall, zweckmäßigerweise aus Aluminium bestehen.
Die sich entlang der Stoßstelle ergebende Fuge zwischen den Segmenten kann mit einer
Füllmasse 25 ausgefüllt werden.
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In gleicher Weise kann man auch die Dachsegmente miteinander verbinden.
Dies ist anhand der Fig. 8 und 9 ohne weiteres verständlich. so daß auf eine gesonderte
Darstellung verzichtet worden ist. Ferner lassen sich die Dachsegmente und die Wandsegmente
mittels solcher
Kantennuten und Winkelprofilleisten miteinander
verbinden, wie Fig. 20 in einer der Fig. 8 ähnlichen Darstellung zeigt. In Fig.
20 handelt es sich beispielsweise um das Dachelement 14 und das Wandelement 4, die
über eine eingesteckte Winkelprofilleiste 22' miteinander verbunden sind.
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Fig. 1o zeigt, daß die beschriebenen Wand- und Dachsegmente nicht
alle voneinander gesonderte Teile sein müssen. Anstelle hiervon kann man auch jeweils
mehrere Wandsegmente und/oder Dachsegmente einstückig aneinander anformen. so daß
sie ein abgekantetes Wand- bzw. Deckenelement bilden. In Fig. 1o ist als Beispiel
ein derartiges Wandelement 23 im Horizontalschnitt gezeigt. bei dem ein erstes Wandsegment
3' mit den beiden benachbarten zweiten Wandsegmenten 4,5 zu einer einstückigen Einheit
zusammengefasst ist.
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Aus Fig. 1o geht ferner hervor, daß man anstelle der in den Fig. 8,9
und 20 gezeigten Verbindungsart auch vorsehen kann, daß benachbarte Wand- und/oder
Dachsegmente bzw. -elemente sich überlappen und im Oberlappungsbereich mittels Schrauben
miteinander verbunden sein können. In Fig. 10 besitzen hierzu die zweiten Wandsegmente
4,5 randseitig Uberlappungsabkantungen 24.25. Entsprechendes gilt für die Verbindung
zwischen zwei Dachsegmenten sowie für die Verbindung der Dachsegmente mit den Wandsegmenten.
Letzteres ist in Fig.19 angedeutet. gemäß der die Dachsegmente eine zum benachbarten
Wandsegment
hin abgebogene und dieses übergreifende Uberlappungsabkantung 25' besitzen.
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Bei den geschilderten Verbindungsarten zwischen Dachsegmenten und
Wandsegmenten kann man ferner gemäß Fig. 16, in der das Dach abgenommen ist, vorsehen.
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daß an der Dachtrauflinie von Inneneck zu Inneneck verlaufende Versteifungsstreben
26 angeordnet sind.
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Des weiteren ist es möglich. daß entlang der Dachtrauflinie die Dachsegmente
mit den Wandsegmenten über Verbindungsleisten aus Holz miteinander verbunden sind.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel hierfür zeigen die Fig. 14 und 17.
Diese Verbindungsleisten liegen von innen her an den Wandsegmenten an. wobei sich
beim dargestellten Falle die Verbindungsleisten 27 jeweils über zwei zweite Wandsegmente
4,5 hinweg erstrecken.
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Die Wandsegmente sind mit der jeweiligen Verbindungsleiste verschraubt.
Diese besitzt ferner eine der Dachschräge entsprechend angeschrägte Oberseite, auf
der das jeweilige Dachsegment 14 aufliegt und ebenfalls angeschraubt ist. Benachbarte
Verbindungsleisten 27 können an der den Wandsegmenten abgewandten Seite über angeschraubte
Winkelstücke 28 miteinander verbunden sein.
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Bei einer zweiten Möglichkeit (Fig. 15 und 18) sind die Wand- und
Dachsegmente wiederum an hölzerne Verbindungsleisten
29 angeschraubt.
Die Fig. 15 und 18 zeigen zusätzlich. daß man die Verbindungsleisten 29, die sich
hier jeweils nur über eine Kantenlänge der Dachtrauflinie erstrecken anstelle mittels
einzelner Winkelstücke auch durch ein durchgehendes Metallband 30 miteinander verbinden
kann.
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Entlang der Dachfirstlinie 19 kann eine durchgehende Dachfirstleiste
vorgesehen werden. an die man die an ihr endigenden Dachsegmente anschraubt.
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In den Fig. 11 bis 13 schließlich ist der bodenseitige Abschluß der
Wandsegmente dargestellt. Die bodenseitige Wandlinie wird von die Basiskanten 6
der ersten Wandsegmente 3 haltenden und miteinander verbundenen Fußprofilleisten
31 gebildet. die aus Holz bestehen können.
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Die Fußprofilleisten besitzen zweckmäßigerweise jeweils eine Nut 32
zum Einsitzen des zugehörigen ersten Wandsegments 3. An der Aussenseite der Fußprofilleisten
31 ist eine durchgehende Abdeck- und Verbindungsleiste 33. zweckmäßigerweise aus
Metall z.B. Aluminium.
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befestigt. die zum einen die Fußprofilleisten miteinander verbindet
und zum anderen die nach aussen hin offenen Nuten 32 sowie die Wandsegmentkanten
abdeckt. Die Fußprofilleisten können mit dem Boden verschraubt werden. wie bei 34
angedeutet ist.
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Gemäß Fiq. 13 sind die Fußprofilleisten 31 zweckmäßigerweise
mehrteilig
und weisen eine den Nutgrund bildende, in unterschiedlicher Höhe an der restlichen
Fußprofilleiste befestigbare Aufsitzleiste 35 auf.
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Mit Hilfe dieser Aufsitzleiste 35 kann das jeweilige Wandsegment bei
der Montage der Überdachung lagejustiert werden. Bei der Montage geht man so vor.
daß man zunächst die Fußprofilleisten 31' ohne die Aufsitzleisten am Boden befestigt.
Sodann nagelt oder schraubt man dieAufsitzleisten genau horizontal ausgerichtet
an.
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so daß die Basiskanten der ersten Wandelemente trotz Bodenunebenheiten
in gleicher Höhe horizontal angeordnet sind.
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Auch im Falle der Fig. 13 ist eine die Fußprofilleisten 31' miteinander
verbindende durchgehende Abdeck- und Verbindungsleiste 33' vorhanden.