DE3413029A1

DE3413029A1 - Fensterscheibe fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3413029A1
Application number: DE19843413029
Authority: DE
Inventors: Hermann 6097 Trebur Warner
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1984-04-06
Filing date: 1984-04-06
Publication date: 1985-10-17
Also published as: US4625459A; DE3413029C2

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine in einem Fensterrahmen fest eingebaute, mit der anschließenden Karosserie bündig verlaufende Fensterscheibe für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, die über ein mit ihr durch Kleben, Vulkanisieren oder Anspritzen verbundenes Halteprofil mit dem Fensterrahmen verbunden ist, der einen parallel zur Fensterscheibe verlaufenden Flansch besitzt, auf den das Halteprofil aufgeschoben ist, das auf der der Scheibe abgewandten Seite des Flansches in einer Ausnehmung des Fensterrahmens durch den Vorsprung eines Klemmstückes festgeklemmt ist.

Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (DE-OS 31 48 255) liegt eine den Flansch des Fensterrahmens nach innen übergreifende Haltelippe des Profiles in einer U-förmigen Ausnehmung des Fensterrahmens, wo sie von einem Vorsprung eines eine Verkleidung bildenden Klemmstückes eingeklemmt wird, das dadurch ebenfalls gehalten wird. Ansonsten aber wirkt das Klemmstück mit dem Halteprofil nicht weiter zusammen.

Das Halteprofil selbst bildet hier eine gummielastische Dichtung, an der die Scheibe angeklebt ist. Für die Abdichtung der Tür gegenüber der Karosserie ist ein weiteres Abdichtprofil vorgesehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem mit der Fensterscheibe verbundenen Halteprofil eine bessere Halterung in allen Richtungen am Fensterrahmen und eine gute Stabilität zu geben. Insbesondere soll dieser Vorteil bei in vorteilhaft kostensparender Weise aufgespritzten Halteprofil erreicht werden, das z. B. aus PVC besteht, wobei neben der guten Halterung in allen Richtungen am Fensterrahmen die Möglichkeit einer guten Abdichtung des Fensterrahmens an der Karosserie erreicht wird·

Erfindungsgemäß wird dies bei einer Fensterscheibe der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß das Halteprofil eine Ausnehmung für einen zweiten Vorsprung des Klemmstückes besitzt und das Klemmstück auf der dem Profil zugewandten Seite zumindest im Bereich der Vorsprünge der Kontur des Profils angepaßt ist.

Dadurch wird nicht nur die Möglichkeit geschaffen, das Halteprofil zu verstärken, sondern es ergibt sich durch die enge Verbindung von Halteprofil und Klemmstück die Möglichkeit, letzteres aus einem für einen anderen Zweck geeigneten Material herzustellen, so daß das Klemmstück aus einem gummiartigen Material als Abdichtprofil benutzt werden kann. Halteprofil und Abdichtprofil sind dabei zu einem fest verbundenen Profil, d.h. zu einer Einheit, verbunden, wobei die Vorsprünge an dem Abdichtprofil in entsprechende Ausnehmungen am Halteprofil eingeknöpft sind. Durch die Erfindung ergibt sich eine einfache Montage, wobei die Anordnung insgesamt kostengünstig ist.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 den hinteren Bereich einer Kraftfahrzeugkarosserie,

Fig„ 2 einen Schnitt nach Linie II - II in Fig. 1

und

Fig. 3 eine von Fig. 2 etwas abweichende Ausführungsform.
30

In Fig. 1 ist die hintere Tür 2 ersichtlich sowie die hintere Dachsäule 4. Mit 6 ist die vordere Tür und mit 8 das den Kofferraum bildende Heck bezeichnet. Die Tür 2 weist ein Fallfenster 10 auf, bei dem also die Fensterscheibe in der Höhe verstellbar ist, sowie ein Festfenster 12, bei dem

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die Fensterscheibe 14 fest in einem Fensterrahmen 16 angeordnet ist, von dem in Fig. 2 ein mehr schematischer Querschnitt durch den hinteren, der Dachsäule 4 benachbarten Abschnitt gezeigt ist.
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Der Fensterrahmen 16 besitzt etwa die in Fig. 2 gezeigte Querschnittsform mit einem Flansch 18, einem daran anschließenden Steg 20 und einem rohrförmigen Teil 22. Zwischen dem Flansch 16 und dem Teil 22 ergeben sich U-förmige Vertiefungen 24, von denen nur die linke bezeichnet ist. An der Fensterscheibe 14 ist das Halteprofil 26 angespritzt, derart, daß es mit der Innenseite der Fensterscheibe 14 entlang des Randes derselben verbunden ist, sowie an deren Stirnseite. Durch das Anspritzen der Stirnseite der Fensterscheibe 14 können Toleranzen in der Flächenabmessung der Scheibe 14 aufgenommen werden. Der Bereich 27 des Halteprofils 26, der den Rand der Fensterscheibe 14 umgibt, verläuft bündig mit der Außenfläche der Scheibe 14.

Das Halteprofil 26 ist zusammen mit der Scheibe 14 auf den Flansch 18 des Fensterrahmens 16 aufgebracht. Das Halteprofil 26 reicht mit einem U-förmigen Abschnitt in die Vertiefung 24 des Fensterrahmens 1,6, hinein, wobei es eine Ausmit Hinterschnj-tt „ , . , . .

nehmung ^bTbildet. Dxese Ausnehmung 28 hat im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, wobei die seitlichen Wandlungen nach dem Grund zu etwas auseinanderlaufen, so daß ein leistenartiger Vorsprung 30 des Klemmstückes 32 eingeknöpft werden kann. Die Ausnehmung 28 und der Vorsprung 30 befinden sich auf der der Scheibe 14 abgewandten Seite des Flansches 18, nämlich innerhalb der Ausnehmung 24 des Fensterrahmens 16.

Das Halteprofil 26 besitzt eine weitere zwischen Fenster-

mit Hiirfcersclmitt scheibe 14 und Flansch 18 vorgesehene Ausnehmung 34/"""CiIe ähnlich der Ausnehmung 28 ausgebildet ist. In diese ist

ein zweiter Vorsprung 36 des Klemmstückes 32 eingeknöpft. Das Klemmstück 32 besteht aus einem gummiartigen Material und ist der Formgebung des Halteprofils 26 an der diesem zugewandten Seite angepaßt. Es verstärkt somit, d.h. durch seine Vorsprünge 30 und 36 das Halteprofil 26, das z.B.

aus PVC besteht. Das Klemmstück 32, obwohl mit dem Halteprofil 26 ein Profil bildend, ist mit einem Wulst bzw. einem Schlauch 38 versehen und dient so al^^Sbdichtprofil, was durch das Halteprofil 26 für sich allein nicht erreicht werden könnte. Die Halterung des Klemmstückes 32, das also ale Dichtung wirkt, wird verbessert, durch die Rückstellkraft des Materials»

Die Ausnehmungen 28 und 34 am Halteprofil 26 und demnach die Vorsprünge 30 und 36 am Klemmstück 32 verlaufen in Fig. 2 jeweils parallel zueinander. In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit gezeigt. Dort sind gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 2 verwendet, soweit die Teile mit denen in Fig. 2 übereinstimmen. Das Halteprofil 26 a hat im wesentlichen die gleiche Ausbildung wie in Fig. 2 und ist in gleicher Weise wie in Fig. 2 am Fensterrahmen 16 befestigt. Lediglich die zweite Ausnehmung 34 a verläuft nicht parallel zur Ausnehmung 28 wie in Fig. 2 sondern etwa quer dazu. Dementsprechend verläuft der zweite Vorsprung 36 a des Klemmstückes 32 a ebenfalls etwa quer zum ersten Vorsprung

30. Auch hier wird durch die Gestaltung der Profile 26 a, 32 a eine kostengünstige Lösung mit einfacher Montage erreicht.

Claims

DPEL

3413029 k. April

8093

Anmelderin: Adam Opel Aktiengesellschaft, Rüsselsheim

Fensterscheibe für Kraftfahrzeuge

Ansprüche:

In einem Fensterrahmen fest eingebaute, mit der anschließenden Karosserie bündig verlaufende Fensterscheibe für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, die über ein mit ihr durch Kleben, Vulkanisieren oder Anspritzen verbundenes"Halteprofil mit dem Fenster· rahmen verbunden ist, der einen parallel zur Fensterscheibe verlaufenden Flansch besitzt, auf den das Halteprofil aufgeschoben ist, das auf der der Scheibe abgewandten Seite des Flansches in einer Ausnehmung des Fensterrahmens durch den Vorsprung eines Klemmstückes festgeklemmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (26) eine Ausnehmung (34) für einen zweiten Vorsprung (36) des Klemmstückes (32) besitzt und das Klemmstück (32) auf der dem Halteprofil (26) zugewandten Seite zumindest im Bereich der Vorsprünge (30, 36) der Kontur des Halte· profils (26) angepaßt ist.

Fensterscheibe nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorsprünge (30, 36) des Klemmstückes (32) leistenartig parallel zueinander verlaufen und in zwei kanalförmige Ausnehmungen (28, 34) des Halteprofils (26) mit etwa U-förmigem Querschnitt mit Hiaterschnitt eingeknöpft ist·

3. Fensterscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (32) aus einem weicheren Material als das Halteprofil (26) besteht und als Abdichtprofil ausgebildet ist.

Fensterscheibe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (26) die Stirnkante der Fensterscheibe (14) umschließt.

Fensterscheibe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Halteprofil (26) und Abdichtprofil (Klemmstück 32) zu einem fest in sich verbundenen Profil vereint sind«

6. Fensterscheibe nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,, daß,., die Vorsprünge (30,36a) am Klemmstück (32a) und die Ausnehmungen (28,3^a) am Halteprofil (26a) jeweils quer zueinander verlaufen.

7. Fensterscheibe nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (32) mit einem Abdichtwulst bzw. -Schlauch (38) versehen ist, der am äußeren Rand (27) des Halteprofils (26) anliegt und bündig mit der Fensterscheibe (1¹O abschließt.