DE3147546A1 - Ablaufrinnenanordnung fuer eine fahrzeugkarosserie - Google Patents
Ablaufrinnenanordnung fuer eine fahrzeugkarosserieInfo
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Description
K 13 827
Ablaufrinnenanordnung für eine Fahrzeugkarosserie
Diese Erfindung betrifft eine Ablaufrinnenanordnung für
eine Fahrzeugkarosserie, und insbesondere eine Ablaufrinnenanordnung,
welche verbesserte Eigenschaften bezüglich Festigkeit, Abdichtung und Luftwiderstand liefert.
Kraftfahrzeugkarosserien sind herkömmlicherweise mit Ablaufrinnen versehen, welche sich üblicherweise längs der
Dachkanten und Windschutzscheibenkanten erstrecken, d. h. längs der vorderen Stützen, um das Wasser vom Dach abzuleiten.
Verschiedenartige Typen von Ablaufrinnen wurden
für Kraftfahrzeuge entwickelt; allerdings war keine Äblaufrinnenkonstruktion in Hinblick auf die Eigenschaft bezüglich
Luftwiderstand, baulicher Festigkeit oder Abdichtung vollständig zufriedenstellend.
Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Ablaufrinnenanordnung für eine Kraftfahrzeugkarosserie
vorzusehen, welche bessere bauliche Festigkeit und Abdichtung, besseren Luftwiderstand und eine bessere Ausrichtgenauigkeit
bei der Anbringung liefert. Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Ablaufrinnenanordnung für eine Fahzeugkarosserie,
die mit einer Dachwand, einer Dachkanten-
: Ί . Ί V.X 1 3Η7546
rs--
Ischiene und einen Türrahmen bzw. einer Türzarge versehen ist,
einen Ablaufkanal, ein Formteil und ein Klemmteil. Der Kanal
erstreckt sich längs der Kante der Dachwand und ist einteilig mit der Dachwand ausgebildet. Der Kanal besteht aus
geiner Bodenwand und einer inneren und äußeren Seitenwand, welche sich von den jeweiligen gegenüberliegenden Seiten der
Bodenwand erstrecken. Die innere Seitenwand ist an ihrem oberen Ende mit der Kante der Dachwand verbunden. Die Bodenwand
des Kanales ist an der Dachkantenschiene befestigt. Das
IQFormteil erstreckt sich längs des Kanals, um den Kanal derart
abzudecken, daß es Wasser an der Dachkante ermöglicht ist, in den kanal zu gelangen. Das Formteil weist eine Außenoberfläche
auf, die eine glatte, konvexe Kontur in Verbindung mit den Außenoberflächen von Dachwand und Türrahmen bildet,
15wenn sich der Türrahmen in geschlossener Position befindet.
Das Klemmteil hält das Formteil fest und greift in den Kanal ein, um das Formteil an Ort und Stelle zu halten.
Die obengenannten und andere Ziele, Merkmale und Vorzüge der 20vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele hiervon ersichtlich, welche im Zusammenhang mit den Zeichnungen vorgenommen wird.
In den Zeichnungen ist:
25Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges, dessen Karosserie mit einer Ablaufrinnenanordnung eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung versehen ist,
25Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges, dessen Karosserie mit einer Ablaufrinnenanordnung eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung versehen ist,
Fig. 2 die Ansicht eines Schnitts durch die Seite der Fahrzeugkarosserie,
vorgenommen an Linie A-A in Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht eines Schnitts der Seite der Fahrzeugkarosserie,
vorgenommen an Linie B-B in Fig. 1, Fig. 4 die Ansicht eines Schnitts der Seite der Fahrzeugkarosserie,
. vorgenommen an Linie C-C in Fig. 1, una
Fig. 5 eine Teilansicht eines mit einer Hecktür ausgestatteten Kraftfahrzeugs in Perspektivdarstellung,. dessen
Karosserie mit einer Ablaufrinnenaordhung gemäß einem
1 zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
versehen ist.
Es wird nun Bezug auf Fig. 1 genommen; dort ist ein Kraftfahrzeug gezeigt, dessen Karosserie mit einer Ablaufrinnenanordnung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung versehen ist. Die Ablaufrinne erstreckt
sich längs der Dachkanten 10 und Windschutzscheibenkanten, d. h. der vorderen Stützen 11, um Wasser vom Dach den unteren
Enden der Stützen 11 zuzuführen. Die Ablaufrinne längs
der einen Seite der Fahrzeugkarosserie ist in Fig 2 bis 4 gezeigt. Die Ablaufrinne längs der anderen Seite der Fahrzeugkarosserie
ist in ähnlicher Weise ausgebildet, sowie symmetrisch zu jener, die in Fig. 2 und 4 gezeigt ist, so
daß die Beschreibung hiervon weggelassen wird.
Wie in Fig. 2 und 4 gezeigt, umfaßt die Kante des Daches 10 eine Dachwand 13 sowie eine innere und äußere Schienenwand
14 und 15. Die Dachwand 13 umfaßt einteilig einen sich in
20Längsrichtung erstreckenden, ü-förmigen Ablaufrinnenkanal
16 an jeder Seite der Fahrzeugkarosserie. Der Kanal 16 besteht
aus einer Bodenwand 17 sowie einer inneren und äußeren Seitenwand 18 und 19, die sich von den gegenüberliegenden
Seiten der Dachwand 17 jeweils nach oben erstrecken. Die Seitenwände 18 und 19 sind einteilig mit der Bodenwand 17
ausgebildet. Die innere Seitenwand 18 erstreckt sich von der Kante der Dachwand 13 aus nach unten. Das Profil der
Innenwand 18 umfaßt einen seitlichen Absatz 20, der sich bezüglich der Fahrzeugkarosserie in Längsrichtung erstreckt.
Die Außenwand 19 weist teilweise einen doppelwandigen Aufbau
auf, der durch eine haarnadelartige bzw. scharfe Falzung der Oberkante der Außenwand 19 gebildet ist. .
Die innere und äußere Schienenwand 14 und 15 sind aneinander ^S längs ihrer gegenüberliegenden Seiten derart befestigt, daß
zwischen ihnen ein sich in Längsrichtung erstreckender Hohlraum 21 vorgesehen ist. Die äußere Schienenwand 15 ist oberhalb
der inneren Schienenwand 14 angeordnet. Die Dachwand 13
• ft It β · · » t «·
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^ der Kanal 16 sind oberhalb der äußeren Schienenwand 15
vorgesehen. Der Kanal 16 ist an die äußere Schienenwand 15
mit seiner Bodenwand 17 punktaeschweiBfc Der Kanal 16
bildet eine Ablaufrinne zum Ableiten von Wasser von der Dach-■5wand
13 her.
Die äußere Schienenwand 15 weist eine Ecke 22 längs ihrer äußersten Kante auf, welche weiter nach außen vorspringt
als der Kanal 16, und zwar in Hinblick auf die FahrzeugjQkarosserie.
Wenn eine Fahrgasttür geschlossen ist, dann ist die entsprechende Türzarge 23 nahe der Außenseite der Ecke
22 an der äußeren Schienenwand 15 angeordnet, und ein Längenabschnitt
eines Abdichtungsstreifens 24, der an der Türzarge
23 angebracht ist, schlägt gegen die Wand 15 an ihrer Kante an, um die Kante 22 abzudefcken und eine Abdichtung zwischen
der Türzarge 23 und der Wand 15 vorzusehen. Die Türzarge 23 umfaßt ein einteilig ausgebildetes, sich in Längsrichtung erstreckendes
oberes und unteres Teil 25 und 26. Wenn die Tür geschlossen ist, erstreckt sich das obere Teil 25 im Quer-
2Qschnitt vom äußeren Ende des unteren Teils 26 in einer Richtung
zwischen einer Richtung nach oben und einer Richtung seitlich nach innen, und zwar in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie.
Wenn die Tür geschlossen ist, erstreckt sich das untere Teil 26 im Querschnitt in einer Richtung zwischen
25einer Richtung nach unten und einer seitlichen Richtung nach
innen, und zwar in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie. Der Abdichtungsstreifen 24 ist sowohl am oberen als auch am unteren
Teil 25 und 26 längs der sich in Längsrichtung erstreckenden Kante angebracht, welche von diesen Teilen gebildet ist
3Qind der Kante 22 der äußeren Schienenwand 15 zugewandt ist.
Ein Kanalformteil 27 bzw. eine Kanalkante bzw. eine Kanalleiste,
die durch Walzformgebung von2Metall oder Harz gebildet ist,
ist vorgesehen, um den Kanal 16 abzudecken, und erstreckt 3§sich zu diesem Zweck längs des Kanales 16. Das Formteil 27
erstreckt sich in Querrichtung in einer Richtung, welche sich etwa
zwischen der Richtung nach oben und der Richtung seitlich nach innen bezüglich der Fahrzeugkarosserie erstreckt. Das
Formteil 27 ist an der Außenwand 19 des Kanals 16 mittels
einer sich in Längsrichtung erstreckenden Klammer 28 angebracht, die aus Harz oder Gummi gebildet ist. Die Klammer
bzw. das Klemmteil 28 ist längs seiner gegenüberliegenden Seiten mit den gegenüberliegenden Seiten des Formteiles 27
verklemmt, welche rundgebogen sind, um das Klemmteil 28 fest an der unteren Oberfläche des Formteils 27 zu halten.
Auf diese Weise deckt das Formteil 27 vollständig die obere Oberfläche des Klemmteils 28 ab, während das Klemmteil 28
fest hieran das Formteil 27 trägt.
Das Klemmteil 28 weist in seinem Inneren einen sich in Längsrichtung
erstreckenden Schlitz auf, der zur Oberfläche gegenüber
jener des Formteils 27 offen ist, um die Außenwand 19 des Kanales 16 aufzunehmen. Die Außenwand 19 paßt eng in
den Schlitz im Klemmteil 28, um das Formteil 27 an der Außenwand 19 anzubringen. Der Schlitz im Klemmteil 28 ist eng
und das Material des Klemmteils 28 weist eine hinlängliche Elastizität auf, um die Außenwand 19 festzuhalten, wenn die
Außenwand 19 in den Schlitz in dem Klemmteil 28 eingeführt
ist. Der Schlitz im Klemmteil 28 ist tief genug, um die Außenwand 19 aufzunehmen. Die Doppelwandanordnung der Außenwand
19 bietet eine hinlängliche Reibungskraft gegenüber
dem Klemmteil 28 im eingebauten Zustand der Außenwand 19,
um eine sichere Anbringung des Klemmteils 28 an der Außenwand 19 zu liefern. Das Klemmteil 28 weist einen sich in
Längsrichtung erstreckenden Vorsprung 28A auf, der eine Form aufweist,die jener der Innenkante entspricht, die in der Außenwand 19 und die Bodenwand 17 des Kanals 16 gebildet ist. Der
. "
Vorsprung 28A wird gegen die Ecke des Kanals 16 durch die Elastizität des Klemmteils 28 in eingeschobener Position
der Außenwand 19 angedrückt, so daß das Klemmteil 28 genau das Formteil 27 an Ort und Stelle ausrichtet. Auf diese Weise
steht das Klemmteil 28 mit dem Ablaufrinnenkanal 16 in Ein-35
griff, um das Formteil 27 an Ort und Stelle zu befestigen. Das Klemmteil 28 kann in eine Reihe aufeinander ausgerichteter
Segmente unterteilt, sein.
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Das Formteil 27 ist zwischen dem oberen Teil 25 der Türzarge und der Dachwand 13 derart angeordnet, daß ein Spalt 29
zwischen dem Formteil 27 und der Dachplatte 13 gebildet ist, um Wasser von der Platte 13 in den Kanal 16 einzulassen.
5Das obere Teil 25, das Formteil 27 und die Dachplatte 13
bind so angeordnet, daß ihre Außenoberflächen eine glatte,
konvexe Kontur bilden, welche kontinuierlich in die Kontur der Fahrzeugkarosserie übergeht. Somit ist der Kanal 16
innerhalb der glatten Kontur der Fahrzeugkarosserie angeordnet,
so daß die Ablaufrinnenanordnung eine verbesserte Eigenschaft
bezüglich dem Luftwiderstand liefert, verglichen mit einer herkömmlichen Ablaufrinnenanordnung, welche einen
Kanal aufweist, der von der glatten Kontur einer Fahrzeugkarosserie
aus vorspringt.
Beim Zusammenbau wird eine Schweißelektrode in den Raum
durch ein Loch (nicht gezeigt) in der inneren Schienenwand 14 hindurch eingeführt und mit der unteren Oberfläche der
äußeren Schienenplatte 15 unter der Bodenwand 17 des Kanals
16 in Berührung gebracht, während die andere Schweißelektrode von oben her mit der entsprechenden oberen Oberfläche der
Bodenwand 17 in Berührung gebracht wird. Dann wird der Punktschweißvorgang
vorgenommen, um den Kanal 16 an der äußeren Schienenwand 15 zu befestigen. Nach der Punktschweißung wird
Dichtungsmaterial 30 von der Außenseite her auf die Außenwand 19 des Kanales 16 und die äußere Schienenwand 15 an der sich
in Längsrichtung erstreckenden Bode.ikante außerhalb des
Kanales 16 aufgebracht, um die Verbindung zwischen der Bodenwand 17 des Kanales 16 und der äußeren Schienenwand
30
gegenüber Wasser abzudichten. Dann wird das Formteil 27 an
'der Außenwand 19 des Kanals 16 mittels des Klemmteils 28
angebracht. Da der Kanal 16 einteilig mit der Dachwand ausgebildet ist, ist die Dachwand 13 unmittelbar an der
äußeren Schienenwand 15 befestigt. Diese unmittelbare An-35
bringung der Dachwand 13 an der äußeren Schienenwand 15
stellt eine geeignete bauliche Festigkeit der Ablaufrinnenanordnung
und der Fahrzeugkärosserie sicher. Da die Anwendung von Dichtungsmaterial 30 von außen her vorgenommen wird.
list der Wirkungsgrad beim Zusammenbau verbessert. Da das
Formteil 27 ohne weiteres an der Außenwand 19 des Kanals mittels des Klemmteils 28 angebracht wird, ist der Wirkungsgrad
des Zusammenbaus noch weiter verbessert und das Auf-5treten eines Montagefehlers ist verringert. Da das Dichtungsmaterial
30 an der Bodenkante aufgebracht wird, kann das Dichtungsmaterial 30 die Außenwand 19 und die äußere Schienenwand
15 großflächig berühren, so daß es eine geeignete Dichtung zwischen der Außenwand 19 und der äußeren Schienenwand
herstellt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt die vordere Seitenstrebe 11 eine innere und äußere Strebenwand 40 und 41, deren Kanten
derart aneinander angebracht sind, daß ein Raum 42 mit
15etwa dreieckigem Querschnitt hierzwischen vorgesehen ist. Die vordere Strebe 11 und somit auch die Wände 40 und 41
erstrecken sich in einer Richtung, die nahezu in der Mitte zwischen der nach vorne und unten gerichteten Richtung bezüglich
der Fahrzeugkarosserie liegt. Die angebrachten Kan-
20ten der Wände 40 und 41 springen vor, so daß sie einen ersten
bzw. zweiten Flansch 43 bzw. 44 bilden. Die Seite einer Windschutzscheibe 45 ist mittels eines Dichtungsmittels 46 an
der inneren Strebenwand 40 angebracht, und zwar an einer Stelle innerhalb des ersten Flansches 43 bezüglich der Fahr-
25zeugkarosserie. Der erste Flansch 43 erstreckt sich im Querschnitt
in einer Richtung, die beinahe in der Mitte zwischen der nach vorne und seitlich nach außen gerichteten Richtung
bezüglich der Fahrzeugkarosserie liegt. Die Kante der äußeren Strebenwand 41 erstreckt sich über eine geringfügig größere
"^Strecke als die innere Strebenwand 40, so daß ein Absatz
längs der oberen Kante des ersten Flansches 43 gebildet ist und leicht nach innen gebogen ist.
Der erste Flansch 43, die innere Strebenwand 40, die Ab-
dichtung 46, die zwischen der Wand 40 und äer Windschutzscheibe
45 vorgesehen ist, und die Windschutzscheibe 45 bilden einen Kanal 47, der sich längs der vorderen Strebe 11
erstreckt und mit dem Kanal 16 (siehe Fig. 2 und 4) in Ver-
bindung steht, um Wasser von der Dachwand 13 (siehe Fig. und 4) abzuführen, und zwar zum unteren Ende der vorderen
Strebe 11. Das Dichtungsmittel 46 hindert Wasser daran, zwischen die Windschutzscheibe 45 und die innere Strebenwand
40 einzudringen. Dichtungsmaterial 48 wird auf die innere "ind äußere Strebenwand 40 und 41 an der Oberseite längs des
oberen Endes des ersten Flansches aufgebracht, um zu verhindern, daß Wasser zwischen der Innen- und Außen-Säulenwand
40 und 41 eintritt.
Die äußere Strebenwand 41 weist eine äußere Kante 49 außerhalb und hinter dem Kanal 47 auf, und zwar hinsichtlich der
Fahrzeugkarosserie. Wenn die Tür geschlossen ist, dann ist die Türzarge 23 nahe der Kante 49 angeordnet, und der Dich-
15tungsstreifen 24, der an der Türzarge 23 angebracht ist,
schlägt gegen die äußere Strebenwand 41 an der Kante 49 an, um eine Abdichtung zwischen der Türzarge 23 und der äußeren
Strebenwand 41 herzustellen. Die Türzarge 23 umfaßt in einteiliger Ausbildung ein erstes und ein zweites Teil 50 und
2^51. Das erste Teil 50 erstreckt sich vom äußeren Ende des
zweiten Teils 51 im Querschnitt in einer Richtung leicht geneigt von der vorderen Richtung und zur seitlichen Richtung
einwärts, und zwar bezüglich der Fahrzeugkarosserie. Das zweite Teil 51 erstreckt sich im Querschnitt näherungsweise
in einer Richtung seitlich nach innen, und zwar in Hinblick auf die Fahrzeugkarosserie. Das erste und zweite
Teil 50 und 51 sind mit dem oberen und unteren Teil 25 bzw.- 26 verbunden (siehe Fig. 2 und 4). Der Di ditungsstreifen
24 ist sowohl am ersten als auch zweiten Teil 50 und 51
in der Ecke angebracht, welche von innen gebildet ist und der Kante 49 der äußeren Strebenwand 41 zugewandt ist.
Das Kanalformteil 27 ist auch dazu bestimmt, den Kanal 47 abzudecken, und erstreckt sich deshalb längs des Kanales
47. Das Formteil 27 erstreckt sich im Querschnitt in einer näherungsweise mittleren Richtung zwischen der vorderen
Richtung und der Richtung seitlich nach innen, und zwar in Bezug auf die Fahrzeugkärosserie, und dies ein wenig über
!die Kante der Windschutzscheibe 45 hinweg. Die Kante der
Windschutzscheibe 45 erstreckt sich im Querschnitt in einer Richtung, welche leicht von der seitlichen Richtung zur
Richtung nach vorne geneigt ist, und zwar hinsichtlich der 5Fahrzeugkarosserie. Eine Abdichtung 52 ist zwischen der
Windschutzscheibe 45 und dem Formteil 27 vorgesehen. Das Formteil 27 ist am ersten Flansch 43 mittels einer Klemme
bzw. eines Klemmteiles (nicht gezeigt) auf ähnliche Weise zu jener längs der Dachkante 10 angebracht (siehe Fig. 2 und
104). Dieses Klemmteil (nicht gezeigt) ist auf eine im wesentlichen
ähnliche Weise zum Klemmteil 28 ausgebildet, das in Fig. 2 und 4 gezeigt ist, und weist einen Schlitz zur Aufnahme
des ersten Flansches 43 auf. Das Formteil 27 ist näherungsweise zwischen der Windschutzscheibe 45 und dem ersten Teil
1^SO der Türzarge 23 angeordnet. Das erste Teil 50, das Formteil
27 und die Windschutzscheibe 45 sind derart angeordnet, daß ihre Au Jenoberflachen eine glatte, konvexe Kontur bilden,
welche in die Kontur der Fahrzeugkarosserie übergeht. Somit ist der Kanal 47» innerhalb der glatten Kontur der Fahrzeug-
2(^karosserie angeordnet, so daß diese Ablauf rinnenanordnung
für verringerten Luftwiderstand sorgt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel· der vorlegenden Erfindung
ist in Fig. 5 dargestellt, wobei entsprechende und ähnliche Elemente mit den selben Bezugszeichen wie jene der Fig. 1
bis 4 bezeichnet sind. Dieses Ausführungsbeispiel ist an eine Kraftfahrzeugkarosserie angepaßt, welche eine Hecktür
60 aufweist, und ist,auf eine Weise ähnlich zum vorangehenden,
ersten Ausführungsbeispiel angeordnet, mit der Ausnahme
der nachfolgenden Punkte.
Die Hecktür 60 umfaßt ein Türfenster 61. Ein Paar Ablaufkanäle
62 ist längs der gegenüberliegenden Seiten des Fensters
61 oder Hecktür 60 vorgesehen. Lediglich ein Ablaufkanal 62 ist in Fig. 5 gezeigt. Das hintere Ende des Kanales 16, der
sich längs der Seite der Dachwand 13 erstreckt, ist unmittelbar oberhalb des oberen Endes des Ablaufkanales 62 angeordnet,
so daß Wasser vom Kanal 16 unmittelbar in den Ablaufkanal 62
- 10 -
selbst dann fliöß'en kann, wenn die Hecktür 60 geöffnet ist.
Das Formteil für den Kanal 16 ist in Fig. 5 zum Zweck des leichteren Verständnisses weggelassen.
Da Wasser im Kanal 16 zum Ablaufkanal 62 zusätzlich zum Kanal
längs der Vorderstrebe (siehe Fig. 3) strömen kann, sorgt diese Ablaufrinnenanordnung für eine verbesserte Entwässerung
und hindert Wasser daran, vom Kanal 62 auf die hinteren Kotflügel (nicht gezeigt) und das Fahrzeuginnere zu fließen,
10wenn die Hecktür 60 geöffnet wird. Da diese Ablaufrinnenanordnung
die Anbringungsabschnitte der Dachwand 13 und der hinteren Kotflügel abdeckt,, kann eine Lötbehandlung zum
Erzielen eines guten äußeren Aussehens der Anbringungsabschnitte weggelassen werden, und deshalb können die Kosten
zur Herstellung des Fahrzeugs verringert werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß weitere Abwandlungen und Abänderungen an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden
können, ohne daß man den Gedanken und Bereich der vor-20liegenden Erfindung verläßt, wie sie auch in den beigefügten
Ansprüchen ausgeführt sind.
'At.
Leerseite
Claims (9)
- :· ·: 3U754G•:> PATENTANWÄLTE DR. KADOR & DR. KLUNKERNISSAN MOTOR COMPANY, LIMITED 2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama-shi,
Kanagawa-ken / JAPAN K 13 827Ablaufrinnenanordnung für eine Fahr/.cucjkarosserieAnsprücheAblaufrinnenanordnung für eine Fahrzeugkarosserie, die einer Dachwand (13), einer Dachkantenschiene (14, 15) und einer Türzarge (23) versehen ist,gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a)ein Ablaufrinnenkanal (16), der sich längs der Kante der Dachwand erstreckt und einteilig mit der Dachwand ausgebildet ist, wobei der Ablaufrinnenkanal aus einer Bodenwand (17), sowie einer inneren und äußeren Seitenwand (18, 19) besteht, die von den gegenüberliegenden Seiten der Bodenwand jeweils ausgehen, wobei das obere Ende der inneren Seitenwand mit der Kante der Dachwand verbunden ist und wobei die Bodenwand des Ablaufrinnenkanals an der Dachkantenschiene befestigt ist,b)ein Formteil bzw. Profil (27), welches längs des Ablaufrinnenkanals vorgesehen ist, um den Ablaufrinnenkanal derart abzudecken daß es Wasser auf der Dachwand noch gestattet ist, in den Ablaufrinnenkanal zu gelangen, wobei das Formteil eine Außenoberfläche aufweist, die eine glatte konvexe Kontur in Zusammcnwirkung mit den äußeren Oberflächen der Dachwand und der Türzarge bildet, wenn sich1 die Türzarge in geschlossener Stellung befindet, und c) ein Klemmteil (28), an welchem fest das Formteil getragen ist und welches in Eingriff mit dem Ablaufrinnenkanal steht, um das Formteil an Ort und Stelle zu befestigen. - 2. Ablaufrinnenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil in seinem Inneren einen Schlitz aufweist, in welchen, die äußere Seitenwand des Ablauf rinnenkanals eingepaßt ist, um vom Klemmteil gehalten zu werden.
- 3. Ablaufrinnenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil aus einem Material hergestellt ist, das eine Elastizität aufweist, die ausreicht,1^ um die äußere Seitenwand des Ablaufrinnenkanals festzuhalten,
- 4. Ablaufrinnenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil einen Vorsprung (28A)'mit einer Form ähnlich einem Teil des Ablaufrinnenkanals auf-^weist, un<i daß der Vorsprung gegen den Teil des Ablaufrinnenkanals durch die Federfähigkeit bzw. Elastizität des Klemmteils angedrückt ist.
- 5. Ablaufrinnenanordnung nach einem der Anprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Seitenwand des Ablaufrinnenkanals einen doppelwandigen Aufbau aufweist.
- 6. Ablaufrinnenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufrinnenkanal an der Dachkantenschiene durch Punktschweißen befestigt ist.
- 7. Ablaufrinnenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Abdichtungsmaterial (30), welches an einer Außenkante aufgebracht wird, die von der Dachkantenschiene und der äußeren Seitenwand des Ablaufrinnenkanals gebildet ist.
- 8. Ablaufrinnenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet J5 daß die Dachkantenschiene aus einer inneren— 3 —3U7546und äußeren Wand (14, 15) besteht, welche aneinander befestigt sind, und daß der Ablaufrinnenkanal an der äußeren Schienenwand befestigt ist.
- 9. Ablaufrinnenanordnung für eine Fahrzeugkarosserie, die mit einer Dachwand (13), einer Dachkantenschiene (14, 15), einer Türzarge (23) und einer Hecktür (60) ausgestattet ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merk-'male:a) ein Entwässerungskanal (62), der längs der Seite der Heckf tür vorgesehen ist,b) ein Ablaufrinnenkanal (16), der einteilig längs der Kante der Dachwand ausgebildet ist und aus einer Bodenwand (17) sowie einer inneren und äußeren Seitenwand (18, 19) besteht, die sich von den gegenüberliegenden Seiten der Bodenwand aus erstrecken, wobei das obere Ende der inneren Seitenwand mit der Kante der Dachwand verbunden ist, die Bodenwand des Ablaufrinnenkanals an der Dachkantenschiene befestigt ist und das hintere Ende des Ablaufrinnenkanals unmittelbar oberhalb des Entwässerungskanals derart angeordnet ist, daß Wasser vom Ablaufrinnerkanal unmittelbar in den Entwässerungskanal fließen kann, c") ein Formteil (27) , welches längs des Ablauf rinnenkanals vorgesehen ist, um den Ablaufrinnenkanal derart abzudecken, daß es Wasser auf der Dachwand gestattet ist, in den Ablaufrinnenkanal zu gelangen, wobei das Formteil eine Außenoberfläche aufweist, die eine glatte, konvexe Kontur in Zusammenwirkung mit den äußeren Oberflächen der Dachwand und der Türzarge bildet, wenn sich die Türzarge in einer geschlossenen Position befindet, undd) ein Klemmteil (28), an welchem das Formteil fest getragen ist, wobei das Klemmteil in Eingriff mit dem Ablaufrinnenkanal steht, um·'das Formteil an Ort und Stelle zu befestigen.
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