DE3404800C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für
eine Fahrrad-Gangschaltung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einer bekannten, speziellen Ausführung einer sol
chen Fahrrad-Gangschaltung (US-PS 41 05 270) ist im
Inneren der Nabe eines Schalthebels ein Hohlraum ge
bildet. In diesem sitzt ein Riffelteil, welches als
eine auf der Schalthebelwelle unverdrehbar befestig
te, am Außenumfang gerillte Scheibe ausgebildet ist.
In einer Aussparung des Schalthebels sitzt ein mit
Vorsprüngen in die gerillte Fläche eingreifender, fe
dernd gegen diese angedrückter Geräuscherzeuger. Die
se Anordnung hält nicht nur in Unterstützung einer
Reibscheibe oder anstelle dieser den Schalthebel in
der jeweils gewünschten Lage, sondern erzeugt auch
ein Geräusch, dessen Dauer bzw. Zusammensetzung für
die zurückgelegte Schaltstrecke charakteristisch ist.
Der Zusammenbau der bekannten Betätigungseinrichtung
wird dadurch erschwert, daß der Geräuscherzeuger unter
Federspannung in der Aussparung des Hohlraums der
Schalthebelnabe gepreßt werden muß. Hierbei muß, da
mit ein hinlänglich lautes, auch im Straßenverkehrs
lärm hörbares Geräusch erzeugt werden kann, die Fe
derspannung verhältnismäßig hoch sein. Besonders
schwierig ist jedoch die Montage beim Zerlegen der
bekannten Betätigungseinrichtung, da der Geräuscher
zeuger dazu neigt, aufgrund der hohen Federspannung
beim Herausheben aus der ihn aufnehmenden Aussparung
davonzuspringen.
Ausgehend von dieser Problemlage liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Betätigungseinrichtung der eingangs
genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß ihre
Montage vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Hierbei ist der Geräuscherzeuger als eine
fest vormontierte Einheit ausgebildet, in welcher die
die Federspannung bewirkende Feder festgehalten ist,
so daß sie nicht davonspringen kann. Diese Montageein
heit, die als solche gegebenenfalls mit geeigneten
Vorrichtungen leicht vormontiert ist, kann als Ge
samtheit ein- und ausgebaut bzw. ausgetauscht werden,
ohne daß die Gefahr besteht, daß irgendeines der
Teile infolge der einwirkenden Federteile davonspringt.
Auf diese Weise erleichtert die Erfindung sowohl den
Zusammenbau als auch den Auseinanderbau der Betätigungs
einrichtung. Da die vormontierte Montageeinheit bei
unterschiedlichen Betätigungseinrichtungen eingesetzt
werden kann, kann der Fertigungsaufwand noch weiter
verringert werden.
Die Abstände zwischen den Rillen in der gerillten Flä
che können sehr klein sein, wobei das Bewegen des Schalt
hebels ein knarrendes Geräusch erzeugt. Es können die
Abstände zwischen den Rillen aber auch entsprechend
den Schaltstellungen des der Betätigungseinrichtung
zugeordneten Umwerfers angeordnet sein, so daß die
den Geräuscherzeugermechanismus bildende Montageein
heit auch gleichzeitig als Arretierung wirksam sein
kann, um den Schalthebel durch den Eingriff des Ge
räuscherzeugers mit jeweils einer Rille in der gewähl
ten Schaltstellung zu halten.
Die Erfindung sieht im einzelnen eine unverdrehbar an
dem die Schalthebelwelle tragenden Befestigungsteil
anbringbare Fassung vor, sowie eine Geräuscherzeuger
einrichtung mit einem eine gerillte Fläche aufweisen
den Riffelteil und eine zum Erzeugen eines Geräuschs
mit diesem zusammenwirkenden Geräuscherzeuger. Die
Geräuscherzeugereinrichtung ist mit der Fassung zu
einer Geräuscherzeugereinheit kombiniert.
Jeweils das Riffelteil oder der Geräuscherzeuger der
Geräuscherzeugereinheit ist bewegungsübertragend mit
der Nabe des Schalthebels verbindbar. Die Geräusch
erzeugereinrichtung läßt sich daher ohne Behinderung
durch andere Teile der Schaltvorrichtung getrennt von
dieser zusammenbauen oder vormontieren. Ferner läßt
sich die Geräuscherzeugereinheit genau und sicher in
der jeweils richtigen Stellung einbauen, indem man
lediglich die Fassung der Geräuscherzeugereinheit und
die Nabe des Schalthebels an dem die Schalthebelwelle
tragenden Befestigungsteil anbringt und dabei die Nabe
des Schalthebels in bewegungsübertragenden Eingriff mit
dem Riffelteil oder dem Geräuscherzeuger der Geräusch
erzeugereinheit bringt. Dadurch ist der Zusammenbau
der Vorrichtung insgesamt wesentlich erleichtert, was
auch zu einer Verringerung des Fertigungsaufwandes
führt.
Ferner ist die erfindungsgemäße Geräuscherzeugerein
heit für verschiedene Arten von Betätigungseinrichtungen
verwendbar, bei denen die Nabe des Schalthebes sowie
ihre Lagerung unterschiedlich ausgeführt werden können,
sofern beispielsweise um die Schalthebelwelle herum
ein Raum für die Aufnahme der Geräuscherzeugereinheit
vorhanden ist und die Nabe des Schalthebels irgend
welchen Ausbildungen für den bewegungsübertragenden
Eingriff mit dem Riffelteil oder dem Geräuscherzeuger
aufweist. Dies ermöglicht somit die wirtschaftliche
und kostengünstige Fertigung von verschiedenen Arten
von Betätigungseinrichtungen.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Betätigungseinrichtung anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht
einer Schaltvorrichtung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt einer Geräuscherzeugereinheit
für sich allein und
Fig. 4 bis 9 Schnittansichten von weiteren Ausfüh
rungsformen.
Die Befestigungseinrichtung setzt sich im wesent
lichen zusammen aus einem Befestigungsteil 1, einer damit
verbundenen Schalthebelwelle 2 und einem verschwenkbar auf
der Welle 2 sitzenden Schalthebel 3.
Wie man in Fig. 2 erkennt, gehören zum Befestigungsteil 1
eine im wesentlichen C-förmige Rohrschelle 11, eine
Grundplatte 12, ein Deckel 13
und die Schalthebelwelle 2. Die Rohrschelle 11 läuft an
beiden Enden in Laschen 14 aus. Eine die Laschen 14 durch
setzende Schraube 15 dient in Verbindung mit einer Mutter
16 dazu, die Vorrichtung am Rahmen eines Fahrrads, z. B.
dem oberen Längsrohr desselben zu befestigen.
Die an der Rohrschelle 11 hervorstehende Schalthebelwelle 2
hat eine zentrische Gewindebohrung 2 a und ein verbreitertes
quadratisches Fußteil 17. Die Grundplatte 12 ist mit einer
quadratischen Öffnung 12 a auf das Fußteil 17 aufgesetzt und
dadurch unverdrehbar mit der Rohrschelle 11 verbunden.
Die Grundplatte 12 hat einen parallel zur Achse der Welle 2
hervorstehenden Finger 18, welcher sich an einer Seite des
Deckels 13 mit diesem in Eingriff befindet. Eine durch
eine Mittelbohrung 13 a des Deckels 13 hindurch in die Welle
2 geschraubte Schraube 19 dient der Befestigung des Deckels
13 und damit auch der Grundplatte 12 an der Rohrschelle 11.
In der gezeigten Ausführung ist die Schalthebelwelle 2 ein
stückig mit der Rohrschelle 11 ausgeführt. Sie kann jedoch
auch einstückig mit der Grundplatte 12 oder als getrenntes
Teil ausgeführt und dann an der Rohrscheibe 11 und/oder an
der Grundplatte 12 befestigt sein.
Der Schalthebel 3 hat eine Nabe 3 a und einen Hebelarm 3 b.
Die Nabe 3 a hat eine Mittelbohrung 31, welche einen größe
ren Durchmesser aufweist als die Welle 2, so daß die Nabe
die Welle lose umgibt. Zum Anbringen des Schalthebels 3 am
Befestigungsteil 1 wird zunächst die Nabe 3 a auf die Welle
2 aufgeschoben, so daß sie unter Zwischenlage einer Scheibe
4 aus Kunstharz an der Grundplatte 12 in Anlage kommt. Da
nach wird der Deckel 13 unter Zwischenlage einer weiteren
Scheibe 5 aus Kunstharz auf die Nabe 3 a aufgesetzt und mit
tels der in die Gewindebohrung 2 a der Schalthebelwelle 2
geschraubten Schraube 19 befestigt.
Zwischen dem Schalthebel 3 und dem
die Schalthebelwelle 2 tragenden Befestigungsteil 1 ist eine
Geräuscherzeugereinheit A angeordnet, welche beim Ver
schwenken des Schalthebels 3 ein Geräusch erzeugt. Zu der
Geräuscherzeugereinheit gehört eine unverdrehbar an dem
die Schalthebelwelle 2 tragenden Befestigungsteil 1 ange
brachte Fassung 6 für eine Geräuscherzeugereinrichtung,
welche ein eine gerillte Oberfläche 71 aufweisendes Riffel
teil 7 und einen zum Erzeugen eines Geräuschs mit der gerill
ten Oberfläche 71 zusammenwirkenden Geräuscherzeuger 8 auf
weist. Das Riffelteil 7 und der Geräuscherzeuger 8 der
Geräuscherzeugereinrichtung sind zusammen in der Fassung 6
untergebracht. Das Riffelteil 7 oder der Geräuscherzeuger 8
der Geräuscherzeugereinheit A ist in bewegungsübertragenden
Eingriff mit der Nabe 3 a des Schalthebels 3 bringbar.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigte rohrförmige Fassung 6 ist mit
einer Paßbohrung 61 auf die Schalthebelwelle 2 aufsetzbar.
Das am Umfang des einen Endes der Fassung 6 angeordnete,
fest mit dieser verbundene oder einstückig damit ausge
führte Riffelteil 7 hat eine Rillenfläche 71 mit einer
Vielzahl von Rillen 71 a und dazwischenliegenden Graten 71 b.
Am anderen Ende hat die Fassung 6 ein Außengewinde 62, auf
welches eine Mutter 9 geschraubt ist. Zwischen der Mutter 9
und dem Riffelteil 7 ist der Geräuscherzeuger 8 angeordnet
und durch eine Schraubenfeder 10 in Richtung auf die Riffel
fläche 71 belastet. Die genannten Teile bilden zusammen die
Geräuscherzeugereinheit A.
Die Fassung 6 der Geräuscherzeugereinheit A ist mit ihrer
Faßbohrung 61 unverdrehbar auf die Schalthebelwelle 2 auf
gesetzt. Der Geräuscherzeuger 8 oder die Bohrung 31 der
Nabe 3 a des Schalthebels 3 ist mit einer Aussparung 20
versehen, und am anderen der beiden genannten Teile steht
ein Vorsprung 21 hervor, welcher mit der Aussparung 20 in
Eingriff bringbar ist, um den Geräuscherzeuger 8 bewegungs
übertragend mit der Nabe 3 a des Schalthebels 3 zu verbinden.
Die Fassung 6 der Geräuscherzeugereinheit A ist von rohr
förmiger Gestalt. Sie hat an einem Ende einen
Flansch 63 und am anderen Ende das Außengewinde 9
und ist abnehmbar auf die Schalthebelwelle 2 aufgesetzt.
Die Länge der Fassung 6 ist so bemessen, daß diese aufwärts
über das obere Ende der Schalthebelwelle 2 hervorsteht. Die
Scheibe 5 ist auf den oberen Rand der Fassung 6 aufgesetzt
und die Halteschraube 19 ist in die Gewindebohrung 2 a der
Schalthebelwelle 2 eingeschraubt und festgezogen, so daß
die Fassung 6 zwischen der Grundplatte 12 und der Scheibe 5
festgespannt ist. Die Bohrung 61 der Fassung 6 und die
äußere Umfangsfläche der Schalthebelwelle 2 haben einen
solchen Querschnitt, so daß sich die Fassung 6 nicht rela
tiv zur Schalthebelwelle 2 verdrehen kann.
Das Riffelteil 7 ist in der Weise geformt, daß die Rillen
fläche 71 an der Innenseite des Flanschs 63 der Fassung 6
ausgebildet ist. Anderenfalls kann das Riffelteil auch
als ein eigenes Teil hergestellt und mit der Fassung ver
schweißt, verschraubt oder sonstwie daran befestigt sein.
Die Abstände zwischen den Rillen 71 a der Rillenfläche 71
des Riffelteils 7 sind im einzelnen nicht festgelegt, sie
können jedoch beispielsweise dem Schwenkwinkel des Schalt
hebels 3 zwischen aufeinander folgenden Schaltstellungen
entsprechen. Der Geräuscherzeuger 8 hat in diesem Falle
beispielsweise ein einziges Eingriffsteil 81, welches mit
jeweils einer Rille 71 a in Eingriff bringbar ist, um den
Schalthebel 3 in den einzelnen Schaltstellungen festzuhal
ten.
Der Geräuscherzeuger 8 hat die Form einer von einer Bohrung
durchsetzten und mit dieser auf die Fassung 6 aufgesetzten
Scheibe und weist an einer Seite nahe dem Umfang ein Ein
griffsteil 81 in Form einer Rillenfläche mit Rillen und
Graten auf, welches mit der Rillenfläche 71 zusammenwirkt.
An einer Stelle steht der Vorsprung 21 über den äußeren
Umfang des Geräuscherzeugers 8 hervor. Die Rillenfläche 71
steht dem Eingriffsteil 81
in Achsrichtung der Schalthebelwelle gesehen gegenüber, kann diesem
aber auch in radialer Richtung gegenüberliegen. Dann kann die
Rillenfläche 71 radial innerhalb oder außerhalb des Eingriffsteils 81
liegen.
Die vorstehend beschriebene Geräuscherzeugereinheit A für
eine Betätigungseinrichtung wird zunächst für sich allein zusam
mengebaut, indem man den Geräuscherzeuger 8 und die Schrau
benfeder 10 auf die Fassung 6 aufsetzt und anschließend die
Mutter 9 auf das Außengewinde 62 der Fassung 6 aufschraubt.
Für den Zusammenbau der Betätigungseinrichtung wird die Grund
platte 12 mit ihrer quadratischen Bohrung 12 a auf das quad
ratisch verbreiterte Fußteil 17 des Befestigungsteils 1
aufgesetzt, um die Grundplatte 12 unverdrehbar festzulegen,
worauf dann die Scheibe 4 auf die Schalthebelwelle 2 auf
geschoben und die Fassung 6 der Geräuscherzeugereinheit A
ebenfalls auf die Schalthebelwelle 2 aufgesetzt wird.
Anschließend wird die Scheibe 4 so ausgerichtet, daß sie
den Flansch 63 der Fassung 6 umschließt. Dann wird der
Schalthebel 3 mit der Bohrung 31 seiner Nabe 3 a so auf die
Geräuscherzeugereinheit A aufgesetzt, daß der Vorsprung 21
mit der Aussparung 20 in Eingriff kommt. Darauf wird die
Scheibe 5 auf das über die Schalthebelwelle 2 hervorstehende
Ende der Fassung 6 gelegt und dann der Deckel 13 auf die
Scheibe 5 aufgesetzt. Schließlich wird dann die Halte
schraube 19 durch den Deckel 13 und die Scheibe 5 hindurch
in die Gewindebohrung 2 a der Schalthebelwelle 2 einge
schraubt, wodurch die Fassung 6 mittelbar zwischen der Grundplatte 12
und dem Deckel 13 eingespannt und damit auch der Schalt
hebel 3 festgehalten ist.
Der Schalthebel 3 der vorstehend beschriebenen Schaltvor
richtung ist in bekannter Weise über einen Drahtzug mit
dem beweglichen Teil eines Umwerfers verbunden und zum
Bewegen des beweglichen Teils und damit für die Betätigung
der Gangschaltung verschwenkbar. Beim Verschwenken des
Schalthebels wird der in federndem Eingriff mit den Rillen
71 a des Riffelteils 7 stehende Geräuscherzeuger gegen die
von der Schraubenfeder 10 auf ihn ausgeübte Belastung ange
hoben, so daß sein Eingriffsteil 81 über die Grate 71 b des
Riffelteils 7 hinwegspringt und dann unter Belastung durch
die Feder 10 in federnden Eingriff mit der nächsten Rille
71 a des Riffelteils kommt. Beim Einrasten des Geräusch
erzeugers 8 mit der Rillenfläche 71 unter der Belastung
durch die Feder 10 entsteht ein knackendes Geräusch, wel
ches in der Bohrung 31 der als Resonanzkörper wirksamen
Nabe 3 a des Schalthebels 3 verstärkt wird, so daß es von
außen sehr gut hörbar ist.
In der beschriebenen Ausführungsform ist die Fassung 6 der
Geräuscherzeugereinheit A auf die Schalthebelwelle 2 des
Befestigungsteils 1 aufgesetzt. In einer Abwandlung kann
das Befestigungsteil 1 auch mit einer von der Schalthebel
welle 2 unabhängigen Halterung für die Fassung 6 der
Geräuscherzeugereinheit A versehen sein.
Ferner ist in der beschriebenen Ausführungsform der
Geräuscherzeuger 8 durch die Schraubenfeder 10 in Richtung
auf das Riffelteil 7 belastet. In anderen Ausführungsfor
men kann die Feder auch weggelassen und eine entsprechende
Belastungseinrichtung einstückig mit dem Geräuscherzeuger 8
geformt sein, wie in Fig. 4 bis 7 dargestellt.
In den Ausführungsformen nach Fig. 4 bis 6 ist ein von
einer Mittelbohrung 22 a durchstzter Tragring 22 entlang
seinem äußeren Umfang mit mehreren Geräuscherzeugern 80
bestückt, welche jeweils ein Eingriffsteil 810 aufweisen.
Zwischen der Mittelbohrung 22 a und jedem Geräuscherzeuger
80 hat der aus Kunststoff geformte Tragring 22 jeweils eine
längliche Schlitzöffnung 22 b, durch welche ein federndes
Randstück 23 zwischen dem Hauptteil des Tragrings 22 und
dem jeweiligen Geräuscherzeuger 80 ausgebildet ist. In der
Innenfläche der Mittelbohrung 22 a des Tragrings 22 ist eine
ringförmige Nut 22 c geformt. Eine einstückig mit einem
Riffelteil 70 ausgebildete Fassung 60 hat eine in Eingriff
mit der ringförmigen Nut 22 c stehende Haltenase 610, welche
das Abfallen des Tragrings 22 von der Fassung 60 und damit
von der Geräuscherzeugereinheit A verhindert. Der Tragring
22 oder die Nabe 3 a des Schalthebels 3 ist mit einer Reihe
von Aussparungen 200 versehen, mit denen am anderen der
beiden Teile hervorstehende Vorsprünge 210 in Eingriff
bringbar sind, um den Tragring 22 bewegungsübertragend mit
der Nabe 3 a des Schalthebels 3 zu verbinden.
Die in Fig. 4 bis 6 gezeigte Ausführungsform verwendet ein
Befestigungsteil 100 ohne die Scheibe 5, die Grundplatte 12
und den Deckel 13 der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausfüh
rungsform. Die Lagerbohrung 31 des Schalthebels 3 hat eine
Erweiterung 32, in welcher die Fassung 6 angeordnet und
unverdrehbar auf das äußere Ende der Schalthebelwelle 2
aufgesetzt ist. Die Fassung 60 hat ein von einer Mittel
bohrung durchsetztes scheibenförmiges Teil 60 a, ein in
Axialrichtung an dieses anschließendes rohrförmiges Teil
60 b und ein Paar in axialer Verlängerung an dieses anschlie
ßender Paßteile 60 c, welche gabelförmig ausgebildet sind
und die die Fassung durchsetzende Mittelbohrung umgeben.
Das Riffelteil 70 ist einstückig mit dem rohrförmigen Teil
60 b ausgebildet und hat an der Innenseite eine Rillenfläche
710. Eine durch die Mittelbohrung der Fassung 60 hindurch
in eine Gewindebohrung der Schalthebelwelle 2 eingeschraubte
Halteschraube 24 hält die Geräuscherzeugereinheit A auf der
Schalthebelwelle 2 fest.
In der Ausführungsform nach Fig. 7 sind eine Anzahl von
Geräuscherzeugern 80 jeweils mit einem Eingriffsteil 810
und ein Paar Federteilen 23 als eigene Teile getrennt von
einem Tragring 22 ausgebildet. Jeder Geräuscherzeuger 80
ist mit seinen Federteilen 23 einstückig aus Kunststoff
geformt. Der Tragring 22 hat an seinem äußeren Umfang eine
Anzahl von Haltesitzen 22 d für die Aufnahme jeweils eines
Geräuscherzeugers 80. In der Ausführungsform nach Fig. 7
sind die Verbindung des Tragrings 22 mit der Fassung 60
sowie die Fassung 60 und der Schalthebel 3 in der gleichen
Weise ausgeführt wie in der Ausführungsform nach Fig. 4
bis 6.
In den Ausführungsformen nach Fig. 4 bis 7 ist die Rillen
fläche 710 in bezug auf die Schalthebelwelle 2 radial außer
halb der Einriffsteile 810 der Geräuscherzeuger 80 ange
ordnet, sie kann jedoch auch in einer abgewandelten Aus
führung radial innerhalb der Eingriffsteile angeordnet sein.
Außerdem können sich die Rillenfläche 710 und die Eingriffs
teile 810 in einer zur Achse der Schalthebelwelle 2 paral
lelen Richtung gegenüberstehen.
Ferner sind die Riffelteile 7, 70 in den beschriebenen Aus
führungsformen an der jeweiligen Fassung 6 bzw. 60 vorgese
hen, während die Geräuscherzeuger 8 bzw. 80 bewegungsüber
tragend mit der Nabe 3 a des Schalthebels 3 verbindbar sind.
Diese Anordnung des Rillenteils 7, 70 und des Geräuscher
zeugers 8 bzw. 80 kann jedoch auch umgekehrt werden. In
einer solchen, in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungs
form hat eine Fassung 600 einen von einer Mittelbohrung
durchsetzten Scheibenkörper 600 a, ein sich nahe dem äußeren
Umfang des Scheibenkörpers 600 a in Axialrichtung von diesem
weg erstreckendes rohrförmiges Teil 600 b und ein sich an
der gleichen Seite in Axialrichtung vom Scheibenkörper weg
erstreckendes, die Mittelbohrung umgebendes inneres rohr
förmiges Teil 600 c. Das äußere rohrförmige Teil 600 b hat
wenigstens eine Haltebohrung 620, in welcher ein Geräusch
erzeuger 800 in Form eines Wälzkörpers, z. B. einer Kugel,
beweglich gehalten ist. Das äußere rohrförmige Teil 600 b
ist von einem an seiner Innenseite eine Rillenfläche 710
aufweisenden Riffelteil 700 umgeben, und der Geräuscher
zeuger 800 ist durch eine innerhalb des äußeren rohrförmi
gen Teils 600 b angeordnete Blattfeder 25 in Anlage an der
Rillenfläche 710 belastet. Die genannten Teile stellen zu
sammen eine Geräuscherzeugereinheit A dar. Das Riffelteil
700 oder die Nabe 3 a des Schalthebels 3 ist mit einer Aus
sparung 20 versehen, mit welcher ein am anderen der beiden
Teile hervorstehender Vorsprung 21 in Eingriff bringbar ist,
um das Riffelteil 700 bewegungsübertragend mit der Nabe 3 a
zu verbinden.
Claims (7)
1. Betätigungseinrichtung für eine Fahrradgangschaltung, mit einer
unverdrehbaren Schalthebelwelle und einem mit seiner Nabe drehbar
auf dieser angeordneten Schalthebel, in welcher ein Geräuscherzeu
germechanismus angeordnet ist, der ein mit der Schalthebelwelle
oder der Nabe unverdrehbar verbundenes Riffelteil mit gerillter
Oberfläche und mindestens einen gegen diese federnd andrückbaren,
unverdrehbar mit der Nabe oder der Schalthebelwelle verbundenen Ge
räuscherzeuger aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Geräuscherzeugerme
chanismus als Montageeinheit (A) ausgebildet ist und die folgenden
Merkmale aufweist:
- - eine unverdrehbar an einem die Schalthebelwelle tragenden Befe stigungsteil anbringbare Fassung (6), an deren einem Ende eine erste Halterung, etwa ein Flansch (63), und an deren anderem En de eine zweite Halterung, etwa eine Mutter (9), ausgebildet ist, wobei die erste oder zweite Halterung oder beide abnehmbar an der Fassung getragen sind,
- - zwischen der ersten und zweiten Halterung sind das Riffelteil (7) und der Geräuscherzeuger (8) angeordnet, sowie ein Federteil (10), das federnd den Geräuscherzeuger (8) gegen die gerillte Oberfläche (71) am Riffelteil (7) andrückt, wobei der Geräusch erzeuger (8) und das Federteil (10) von der Fassung (6) gehalten sind,
- - entweder das Riffelteil (7) oder der Geräuscherzeuger (8) ist mit der Fassung (6) kombiniert, und am jeweils anderen dieser Teile ist eine Eingriffseinrichtung, etwa ein Vorsprung (21), vorgesehen, welche mit der Nabe (3 a) am Betätigungshebel (3) in Eingriff tritt, wenn die Fassung (6) am Befestigungsteil ange bracht ist, und
- - das Riffelteil (7), der Geräuscherzeuger (8) und das Federteil (10) sind, bevor die Fassung (6) am Befestigungsteil angebracht wird, mit der Fassung (6) zusammengebaut und von der ersten und zweiten Halterung gehalten, um hierbei vorab eine vollständige Einheit zu bilden, die geräuscherzeugende Funktion aufweist, wo bei die Fassung (6) bei der Anbringung am Befestigungsteil die Eingriffseinrichtung, etwa den Vorsprung (21), veranlaßt, mit der Nabe (3 a) in Eingriff zu treten, und wobei es somit ermög licht wird, durch Betätigung des Betätigungshebels (3) Geräusche zu erzeugen.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federteil (23) einstückig mit dem Geräuscherzeuger (80) verbun
den ist.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federteil (23) einstückig mit einem von der Fassung (60)
umgebenden Tragteil (22) verbunden ist.
4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fassung (600) eine Aussparung (620) aufweist, in welcher
der Geräuscherzeuger (800) federnd angeordnet ist.
5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geräuscherzeuger (8) eine Rillen und Grate aufweisende
Fläche (81) hat, welche mit der gerillten Fläche (71) des
Riffelteils (7) in Eingriff bringbar ist.
6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geräuscherzeuger einen Wälzkörper (800) aufweist.
7. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Riffelteil (7; 70; 700) eine Rillenoberfläche mit einer
Anzahl von Rillen und einer Anzahl von Graten aufweist, wobei die
Abstände zwischen den Rillen im wesentlichen gleich der Größe der
Schwenkbewegung des Schalthebels (3) zwischen einzelnen Schaltstel
lungen sind, so daß der Geräuscherzeuger (8; 80; 800) mit jeweils
einer Rille in Eingriff bringbar ist, um den Schalthebel jeweils in
einer einem Gang entsprechenden Schaltstellung zu arretieren.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58021907A JPS59146322A (ja) | 1983-02-12 | 1983-02-12 | 自転車用変速操作装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3404800A1 DE3404800A1 (de) | 1984-08-16 |
DE3404800C2 true DE3404800C2 (de) | 1990-06-21 |
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ID=12068164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843404800 Granted DE3404800A1 (de) | 1983-02-12 | 1984-02-10 | Gangschaltvorrichtung fuer ein fahrrad |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4905537A (de) |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |