DE3404800A1 - Gangschaltvorrichtung fuer ein fahrrad - Google Patents
Gangschaltvorrichtung fuer ein fahrradInfo
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Description
" Gangschaltvorrichtung für ein Fahrrad
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gangschaltvorrichtung für ein Fahrrad, insbesondere auf eine Fahrrad-Schaltvorrichtung
mit einem Geräuscherzeuger zum Erzeugen eines Geräuschs beim Verschwenken eines auf einer Schalthebel-
_ welle sitzenden Schalthebels.
Bei einer Fahrrad-Schaltvorrichtung der vorstehend genannten Art ist entweder der Schalthebel oder ein die den
Schalthebel tragende Welle tragendes Befestigungsteil mit
einer gerillten Oberfläche versehen, während das jeweils 15
andere der beiden Teile einen durch eine Schraubenfeder belasteten, mit der gerillten Oberfläche zusammenwirkenden
Geräuscherzeuger trägt. Der Geräuscherzeuger ist durch die Feder in Anlage an der gerillten Oberfläche belastet,
so daß sich seine Stellung relativ zu dieser beim Verschwenken des Schalthebels verändert und durch den dadurch
bewirkten intermittierenden Eingriff ein Geräusch entsteht.
Bei dieser herkömmlichen Anordnung ist die gerillte Oberfläche somit unmittelbar am Schalthebel oder am Befesti-25
gungsteil gebildet. Ferner ist der Geräuscherzeuger getrennt von der Schraubenfeder gefertigt, so daß der Geräuscherzeuger
und die Schraubenfeder beim Zusammenbau der Vorrichtung am Schalthebel oder am Befestigungsteil angebracht werden
müssen, so daß der Geräuscherzeuger in Eingriff mit der 30
gerillten Fläche kommt. Dabei ist es ziemlich schwierig, den in einer Richtung belasteten Geräuscherzeuger derart
in einer bestimmten Stellung festzuhalten, daß er dann tatsächlich an der gerillten Fläche angreift. Es kommt häufig
vor, daß sich der Geräuscherzeuger aus der richtigen Stel-35
lung wegbewegt, oder daß der Geräuscherzeuger und die Schraubenfeder von dem jeweiligen Teil abspringen, wodurch
der Zusammenbau sehr mühselig und zeitraubend ist. Ferner
(ο
ist eine gegebene Geräuscherzeugereinrichtung mit ihrer gerillten Fläche, ihrem Geräuscherzeuger und ihrer Schraubenfeder
Wicht für Schaltvorrichtungen mit einem anders geformten Schalthebel und/oder einem anders geformten Befe-Stigungsteil
verwendbar, so daß also verschiedene Schaltvorrichtungen jeweils eine eigene Geräuscherzeugereinrichtung
benötigen, was zu einer Erhöhung der Fertigungskosten führt.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil und schafft eine Gangschaltvorrichtung für ein Fahrrad mit einem eine
gerillte Oberfläche aufweisenden Riffelteil und einem zum ■ Erzeugen eines Geräuschs mit diesem zusammenwirkenden
Geräuscherzeuger, welche zu einer Geräuscherzeugereinheit zusammengebaut and als geschlossene Einheit an der Schaltvorrichtung
anbringbar sind. Darüber hinaus ist die Geräuscherzeugereinheit so ausgebildet, daß sie wahlweise
an Schaltvorrichtungen verschiedener Art anbringbar ist.
Iro einzelnen hat die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung
eine unverdrehbar auf einem eine Schalthebelwelle aufweisenden Befestigungsteil angebrachte Fassung, welche eine
Geräuscherzeugereinrichtung mit einem eine gerillte Oberfläche aufweisenden Riffelteil und einem zum Erzeugen eines
Geräuschs mit dieser zusammenwirkenden Geräuscherzeuger enthält und zusammen mit dieser eine Geräuscherzeugereinheit
darstellt. Am Befestigungsteil sind ein Schalthebel und die Geräuscherzeugereinheit angebracht, wobei das
Riffelteil oder der Geräuscherzeuger beim Zusammenbau der Vorrichtung mit einem Nabenteil des Schalthebels in bewegungsübertragenden
Eingriff kommt.
Gemäß der Erfindung kann also die Geräuscherzeugereinheit ohne Behinderung durch andere Teile der Vorrichtung getrennt
zusammengesetzt werden. Darüber hinaus läßt sich die Geräuscherzeugereinheit mühelos und sicher in der jeweils
richtigen Stellung einbauen, etwa indem man die Fassung der Einheit auf die Schaltwelle aufsetzt und dann den Schalt-
hebel an der Außenseite der Geräuscherzeugereinheit ansetzt,
so daß sein Nabenteil mit dem Riffelteil oder dem Geräuscherzeuger in Eingriff kommt. Auf diese Weise erleichtert die
Erfindung sowohl die Fertigung als auch den Zusammenbau der Vorrichtung insgesamt und trägt damit zur Verringerung der
Fertigungskosten bei.
Außerdem ist die erfindungsgemäße Geräuscherzeugereinheit für verschiedene Arten von Schaltvorrichtungen verwendbar,
bei denen die Lagerung „für den Schalthebel sowie das Nabenteil
desselben verschiedenartig ausgebildet sein können, sofern eine solche Schaltvorrichtung, beispielsweise um
die Schalthebelwelle herum, ausreichenden Platz für die Unterbringung der Geräuscherzeugereinheit bietet und die
Nabe des Schalthebels irgend ein mit dem Riffelteil oder dem Geräuscherzeuger in bewegungsübertragenden Eingriff
bringbares Teil hat. Damit ist also auch die wirtschaftliche und kostengünstige Fertigung von Schaltvorrichtungen
verschiedener Ausführung ermöglicht.
Die Abstände zwischen den Rillen in der gerillten Fläche des Riffelteils können beispielsweise sehr klein sein, wobei
die Vorrichtung dann ein knarrendes Geräusch erzeugt. Anderenfalls können die Abstände zwischen den Rillen auch
entsprechend der Bewegung des Schalthebels von einer Schaltstellung zur nächsten gewählt sein, wodurch die Geräuscherzeugereinheit
gleichzeitig als Arretiereinrichtung wirksam sein kann, um den Schalthebel durch den Eingriff des
Geräuscherzeugers mit jeweils einer Rille in der jeweils gewählten Schaltstellung zu halten.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht einer Schaltvorrichtung in einer Ausführungsform der
Erfindung,
Γ: Γ:
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Geräuscherzeugereinheit für sich allein und
Fig. 4 bis 9 Schnittansichten von verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung setzt sich im wesent lichen zusammen aus einem Befestigungsteil 1, einer damit
verbundenen Schalthebelwelle 2 und einem verschwenkbar auf der Welle 2 sitzenden Schalthebel 3-
Wie man in Fig. 2 erkennt, gehören zum Befestigungsteil 1 eine im wesentlichen C-förmige Rohrschelle 11, eine scheibenförmige
Grundplatte 12, ein scheibenförmiger Deckel 13 und die Schalthebelwelle 2. Die Rohrschelle 11 läuft an
beiden Enden in Laschen 14 aus. Eine die Laschen 14 durchsetzende Schraube 15 dient in Verbindung mit einer Mutter
16 dazu, die Vorrichtung am Rahmen eines Fahrrads, z.B. dem oberen Längsrohr desselben zu befestigen.
Die an der Rohrschelle 11 hervorstehende Schalthebelwelle 2 hat eine mittige Gewindebohrung 2a und ein verbreitertes
quadratisches Fußteil 17. Die Grundplatte 12 ist mit einer quadratischen öffnung 12a auf das Fußteil 17 aufgesetzt und
dadurch unverdrehbar mit der Rohrschelle 11 verbunden.
Die Grundplatte 12 hat einen parallel zur Achse der Welle 2 hervorstehenden Finger 18, welcher sich an einer Seite des
Deckels 13 mit diesem in Eingriff befindet. Eine durch eine Mittelbohrung 13a des Deckels 13 hindurch in die Welle
2 geschraubte Schraube 19 dient der Befestigung des Deckels 13 und damit auch der Grundplatte 12 an der Rohrschelle 11.
In der gezeigten Ausführung ist die Schalthebelwelle 2 einstückig mit der Rohrschelle 11 ausgeführt, Sie kann jedoch
auch einstückig mit der Grundplatte 12 oder als getrenntes Teil ausgeführt und dann an der Rohrschelle 11 und/oder an
der Grundplatte 12 befestigt sein.
Der Schalthebel 3 hat eine Nabe 3a und einen Hebelarm 3b. Die Nabe 3a hat eine Mittelbohrung 31, welche einen größeren
Durchmesser aufweist als die Welle 2, so daß die Nabe die Welle lose umgibt. Zum Anbringen des Schalthebels 1 am
Befestigungsteil 1 wird zunächst die Nabe 3a auf die Welle 2 aufgeschoben, so daß sie unter Zwischenlage einer Scheibe
4 aus Kunstharz an der Grundplatte 12 in Anlage kommt. Danach wird der Deckel 13 unter Zwischenlage einer weiteren
Scheibe 5 aus Kunstharz auf die Nabe 3a aufgesetzt und mittels der in die Gewindebohrung 2a der Schalthebelwelle 2
ge-schraubten Schraube 19 befestigt. Dadurch steht dann der Schalthebel 3 unter Einwirkung eines vorbestimmten Reibungswiderstands,
und der Deckel 13 ist durch den einseitigen Eingriff mit dem Finger 18 der Grundplatte 12 dieser
gegenüber unverdrehbar festgelegt.
Eine Verdrehung des Deckels 13 kann jedoch auch auf andere Weise verhindert werden.
Gemäß der Erfindung ist zwischen dem Schalthebel 3 und dem die Schalthebelwelle 2 tragenden Befestigungsteil 1 eine
Geräuscherzeugereinheit A angeordnet, welche beim Verschwenken des Schalthebels 3 ein Geräusch erzeugt. Zu der
Geräuscherzeugereinheit gehört eine unverdrehbar an dem die Schalthebelwelle 2 tragenden Befestigungsteil 1 angebrachte
Fassung 6 für eine Geräuscherzeugereinrichtung, welche ein eine gerillte Oberfläche 71 aufweisendes Riffelteil
7 und einen zum Erzeugen eines Geräuschs mit der gerillten Oberfläche 71 zusammenwirkenden Geräuscherzeuger 8 aufweist.
Das Riffelteil 7 und der Geräuscherzeuger 8 der Geräuscherzeugereinrichtung sind zusammen in der Fassung 6
untergebracht. Das Riffelteil 7 oder der Geräuscherzeuger der Geräuscherzeugereinheit A ist in bewegungsübertragenden
Eingriff mit der Nabe 3a des Schalthebels 3 bringbar.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigte rphrförmige Fassung 6 1st mit
einer Paßbohrung 61 auf die Schalthebelwelle 2 aufsetzbar. Das am Uffifaflg des einen Endes der Fassung 6 angeordnete,
fest mit dieser verbundene oder einstückig damit ausgeführte Riffelteil 7 hat eine Rillenfläche 71 mit einer
Vielzahl von Rillen 71a und dazwischenliegenden Graten 71b. Am anderen Ende hat die Fassung 6 ein Außengewinde 62, auf
welches eine Mutter 9 geschraubt ist. Zwischen der Mutter 9 und dem Riffelteil 7 ist der Geräuscherzeuger 8 angeordnet
und durch eine Schraubenfeder 10 in Richtung auf die Riffelfläche 71 belastet. Die genannten Teile bilden zusammen die
Geräuscherzeugereinheit A.
1 t
Die Fassung 6 der Geräuscherzeugereinheit A ist mit ihrer Paßbohrung 61 unverdrehbar auf die Schalthebelwelle 2 aufgesetzt.
Der Geräuscherzeuger 8 oder die Bohrung 31 der Nabe 3a des Schalthebels 3 ist mit einer Aussparung 20
versehen, und am anderen der beiden genannten Teile steht ein Vorsprung 21 hervor, welcher mit der Aussparung 20 in
Eingriff bringbar ist, um den Geräuscherzeuger 8 bewegungsübertragend mit der Nabe 3a des Schalthebels 3 zu verbinden.
Die Fassung 6 der Geräuscherzeugereinheit A ist von rohrförmiger Gestalt."Sie hat an einem Ende einen auswärts abstehenden
Flansch 63 und am anderen Ende das Außengewinde 9 und ist abnehmbar auf die Schalthebelwelle 2 aufgesetzt.
Die Länge der Fassung 6 ist so bemessen, daß diese aufwärts über das obere Ende der Schalthebelwelle 2 hervorsteht. Die
Scheibe 5 ist auf den oberen Rand der Fassung 6 aufgesetzt und die Halteschraube 19 ist in die Gewindebohrung 2a der
Schalthebelwelle 2 eingeschraubt und festgezogen, so daß die Fassung 6 zwischen der Grundplatte 12 und der Scheibe 5
festgespannt ist. Die Bohrung 61 der Fassung 6 und die äußere Umfangsflache der Schalthebelwelle 2 haben einen
unrunden Querschnitt, so daß sich die Fassung 6 nicht relativ zur Schalthebelwelle 2 verdrehen kann.
Das Riffelteil 7 ist in der Weise geformt, daß die Rillen-
fläche 71 an der Innenseite des Flanschs 63 der Fassung 6 ausgebildet ist. Anderenfalls kann das Riffelteil auch
als ein eigenes Teil hergestellt und mit der Fassung verschweißt, verschraubt oder sonstwie daran befestigt sein.
Die Abstände zwischen den Rillen 71a der Rillenfläche 71 des Riffelteils 7 sind im einzelnen nicht festgelegt, sie
können jedoch beispielsweise dem Schwenkwinkel des Schalthebels 3 zwischen aufeinander folgenden Schaltstellungen
entsprechen. Der Geräuscherzeuger 8 hat in diesem Falle beispielsweise ein einziges Eingriffsteil, welches mit
jeweils einer Rille 71a in Eingriff bringbar ist, um den Schalthebel 3 in den einzelnen Schaltstellungen festzuhalten.
Der Geräuscherzeuger 8 hat die Form einer von einer Bohrung durchsetzten und mit dieser auf die Fassung 6 aufgesetzten
Scheibe und weist an einer Seite nahe dem Umfang ein Eingriffsteil 81 in Form einer Rillenfläche mit Rillen und
Graten auf, welches mit der Rillenfläche 71 zusammenwirkt. An einer Stelle steht der Vorsprung 21 über den äußeren
Umfang des Geräuscherzeugers 8 hervor. Die Rillenfläche 71 steht dem Eingriffsteil 81 in einer zur Achse der Schalthebelwelle
2 parallelen Richtung gegenüber, gegebenenfalls auch in radialer Richtung dazu. In diesem Falle kann die
Rillenfläche 71 in bezug auf das Eingriffsteil 81 an der
Innenseite oder der Außenseite in Radialrichtung der Schalthebelwelle geformt sein.
Die vorstehend beschriebene Geräuscherzeugereinheit A für eine Schaltvorrichtung wird zunächst für sich allein zusammengebaut,
indem man den Geräuscherzeuger 8 und die Schraubenfeder 10 auf die Fassung 6 aufsetzt und anschließend die
Mutter 9 auf das Außengewinde 62 der Fassung 6 aufschraubt.
Für den Zusammenbau der Schaltvorrichtung wird die Grundplatte 12 mit ihrer quadratischen Bohrung 12a auf das quadratisch
verbreiterte Fußteil 17 des Befestigungsteils 1 aufgesetzt, um die Grundplatte 12 unverdrehbar festzulegen,
worauf dann die Scheibe 4 auf die Schalthebelwelle 2 aufgeschoben
und die Fassung 6 der Geräuscherzeugereinheit A ebenfalls auf die Schalthebelwelle 2 aufgesetzt werden.
Anschließend wird die Scheibe 4 so ausgercihtet, daß sie
ö den Flansch 63 der Fassung 6 umschließt. Dann wird der Schalthebel 3 mit der Bohrung 31 seiner Nabe 3a so auf die
Geräuscherzeugereinheit A aufgesetzt, daß der Vorsprung 21 mit der Aussparung 20 in Eingriff kommt. Darauf wird die
Scheibe 5 auf das über die Schalthebelwelle 2 hervorstehende Ende der Fassung 6 gelegt und dann der Deckel 13 auf die
Scheibe 5 aufgesetzt. Schließlich wird dann die Halteschraube 19 durch den Deckel 13 und die Scheibe 5 hindurch
in die Gewindebohrung 2a der Schalthebelwelle 2 eingeschraubt, wodurch die Fassung 6 zwischen der Grundplatte
und dem Deckel 13 eingespannt und damit auch der Schalthebel 3 festgehalten ist.
Der Schalthebel 3 der vorstehend beschriebenen Schaltvorrichtung
ist in bekannter Weise über einen Drahtzug mit dem beweglichen Teil eines Umwerfers verbunden und zum
Bewegen des beweglichen Teils und damit für die Betätigung der Gangschaltung verschwenkbar. Beim Verschwenken des
Schalthebels wird der in federndem Eingriff mit den Rillen 71a des Riffelteils 7 stehende Geräuscherzeuger gegen die
von der Schraubenfeder 10 auf ihn ausgeübte Belastung angehoben, so daß sein Eingriffsteil 81 über die Grate 71b des
Riffelteils 7 hinwegspringt und dann unter Belastung durch die Feder 10 in federnden Eingriff mit der nächsten Rille
71a des Riffelteils 7 kommt. Beim Einrasten des Geräuscherzeugers 8 mit der Rillenfläche 71 unter der Belastung
durch die Feder 10 entsteht ein knackendes Gereäusch, welches in der Bohrung 31 der als Resonanzkörper wirksamen
Nabe 3a des Schalthebels 3 verstärkt wird, so daß es von außen sehr gut hörbar ist.
In der beschriebenen Ausführungsform ist die Fassung 6 der Geräuscherzeugereinheit A auf die Schalthebelwelle 2 des
Befestigungsteils 1 aufgesetzt. In einer Abwandlung kann
das Befestigungsteil 1 auch mit einer von der Schalthebelwelle
2 unabhängigen Halterung für die Fassung 6 der
Geräuscherzeugereinheit A versehen sein.
Geräuscherzeugereinheit A versehen sein.
Ferner ist in der beschriebenen Ausführungsform der
Geräuscherzeuger 8 durch die Schraubenfeder 10 in Richtung auf das Riffelteil 7 belastet. In anderen Ausführungsformen
kann die Feder auch weggelassen und eine entsprechende Belastungseinrichtung einstückig mit dem Geräuscherzeuger
geformt sein, wie in Fig. 4 bis 7 dargestellt.
In den Ausführungsformen nach Fig. 4 bis 6 ist ein von
einer Mittelbohrung 22a durchsetzter Tragring 22 entlang
seinem äußeren Umfang mit mehreren Geräuscherzeugern 80 .
einer Mittelbohrung 22a durchsetzter Tragring 22 entlang
seinem äußeren Umfang mit mehreren Geräuscherzeugern 80 .
bestückt, welche jeweils ein Eingriffsteil 810 aufweisen.
Zwischen der Mittelbohrung 22a und jedem Geräuscherzeuger 80 hat der aus Kunststoff geformte Tragring 22 jeweils eine längliche Schlitzöffnung 22b, durch welche ein federndes
Randstück 23 zwischen dem Hauptteil des Tragrings 22 und
Zwischen der Mittelbohrung 22a und jedem Geräuscherzeuger 80 hat der aus Kunststoff geformte Tragring 22 jeweils eine längliche Schlitzöffnung 22b, durch welche ein federndes
Randstück 23 zwischen dem Hauptteil des Tragrings 22 und
dem jeweiligen Geräuscherzeuger 80 ausgebildet ist. In der
Innenfläche der Mittelbohrung 22a des Tragrings 22 ist eine ringförmige Nut 22c geformt. Eine einstückig mit einem
Riffelteil 70 ausgebildete Fassung 60 hat eine in Eingriff mit der ringförmigen Nut 22c stehende Haltenase 610, welche das Abfallen des Tragrings 22 von der Fassung 60 und damit von der Geräuscherzeugereinheit A verhindert. Der Tragring 22 oder die Nabe 3a des Schalthebels 3 ist mit einer Reihe von Aussparungen 200 versehen, mit denen am anderen der
beiden Teile hervorstehende Vorsprünge 210 in Eingriff
Riffelteil 70 ausgebildete Fassung 60 hat eine in Eingriff mit der ringförmigen Nut 22c stehende Haltenase 610, welche das Abfallen des Tragrings 22 von der Fassung 60 und damit von der Geräuscherzeugereinheit A verhindert. Der Tragring 22 oder die Nabe 3a des Schalthebels 3 ist mit einer Reihe von Aussparungen 200 versehen, mit denen am anderen der
beiden Teile hervorstehende Vorsprünge 210 in Eingriff
bringbar sind, um den Tragring 22 bewegungsübertragend mit
der Nabe 3a des Schalthebels 3 zu verbinden.
Die in Fig. k bis 6 gezeigte Ausführungsform verwendet ein
Befestigungsteil 100 ohne die 5'>cheibe 5, die Grundplatte
und den Deckel 13 der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform. Die Lagerbohrung 31 des Schalthebels 3 hat eine
Erweiterung 32, in welcher die Fassung 6 angeordnet und
unverdrehbar auf das äußere Ende der Schalthebelwelle 2
unverdrehbar auf das äußere Ende der Schalthebelwelle 2
aufgesetzt ist. Die Fassung 60 hat ein von einer Mittelbohrung durchsetztes scheibenfärmiges Teil 60a, ein in
Axialrichtung ah dieses anschließendes rohrförtniges Teil
60b und ein Paar in axialer Verlängerung an dieses anschließender Paßteile 60c, welche gabelförmig ausgebildet sind
und die die Fassung durchsetzende Mittelbohrung umgeben. Das Riffelteil 70 ist einstückig mit dem rohrförmigen Teil
60b ausgebildet undhat an der Innenseite eine Rillenfläche 710. Eine durch die Mittelbohrung der Fassung 60 hindurch
in eine Gewindebohrung der Schalthebelwelle 2 eingeschraubte Halteschraube 24 hält die Geräuscherzeugereinheit A auf der
Schalthebelwelle 2 fest.
In der Ausführungsform nach Fig. 7 sind eine Anzahl von Geräuscherzeugern 80 jeweils mit einem Eingriffsteil 810
und ein Paar Federteilen 23 als eigene Teile getrennt von einem Tragring 22 ausgebildet. Jeder Geräuscherzeuger 80
ist mit seinen Federteilen 23 einstückig aus Kunststoff geformt. Der Tragring 22 hat an seinem äußeren Umfang eine
Anzahl von Haltesitzen 22d für die Aufnahme jeweils eines Geräuscherzeugers 80. In der Ausführungsform nach Fig. 7
sind die Verbindung des Tragrings 22 mit der Fassung 60 sowie die Fassung 60 und der Schalthebe] 3 in der gleichen
Weise ausgeführt wie in der Ausführungsform nach Fig. 4
bis 6.
In den Ausführungsformen nach Fig. 1J bj.p 7 ist die Rillenfläche
710 in bezug auf die Schalthebelwelle 2 radial außerhalb der Eingriffsteile 810 der Geräuscherzeuger 80 angeordnet,
sie kann jedoch auch in einer abgewandelten Ausführung radial innerhalb der Eingriffsteile angeordnet sein.
Außerdem können sich die Rillenfläche 710 und die Eingriffsteile 810 in einer zur Achse der Schalthebelwelle 2 parallelen
Richtung gegenüberstehen
Ferner sind die Riffelteile 7, 70 in den beschriebenen Ausführungsformen
an der jeweiligen Fassung 6 bzw. 60 vorgesehen, während die Geräuscherzeuger 8 bzw. 80 bewegungsüber-
tragend mit der Nabe 3a des Schalthebels 3 verbindbar sind.
Diese Anordnung des Rillenteils 7, 70 und des Geräuscherzeugers 8 bzw. 80 kann jedoch auch umgekehrt werden. In
einer solchen, in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform hat eine Fassung 600 einen von einer Mittelbohrung
durchsetzten Scheibenkörper 600a, ein sich nahe dem äußeren Umfang des Scheibenkörpers 600a in Axialrichtung von diesem
weg erstreckendes rohrförmiges Teil 600b und ein sich an der gleichen Seite in Axialrichtung vom Scheibenkörper weg
erstreckendes, die Mittelbohrung umgebendes inneres rohrförmiges Teil 600c. Das äußere rohrförmige Teil 600b hat
wenigstens eine Haltebohrung 620, in welcher ein Geräuscherzeuger 800 in Form eines Wälzkörpers, z.B. einer Kugel,
beweglich gehalten ist. Das äußere rohrförmige Teil 600b ist von einem an seiner Innenseite eine Rillenfläche 710
aufweisenden Riffelteil 700 umgeben, und der Geräuscherzeuger 800 ist durch eine innerhalb des äußeren rohrförmigen
Teils 600 b angeordnete Blattfeder 25 in Anlage an der Rillenfläche 710 belastet. Die genannten Teile stellen zusammen
eine Geräuscherzeugereinheit A dar. Das Riffelteil 700 oder die Nabe 3a des Schalthebels 3 ist mit einer Aussparung
20 versehen, mit welcher ein am a'nderen der beiden Teile hervorstehender Vorsprung 21 in Eingriff bringbar ist-,
um das Riffelteil 700 bewegungsübertragend mit der Nabe 3a zu verbinden.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, sieht die Erfindung jeweils eine unverdrehbar an dem die Schalthebelwelle
tragenden Befestigungstell anbringbare Fassung vor, sowie eine Geräuscherzeugereinriehtung mit einem eine
rerillte Fläche aufweisenden Riffelte.il und einem zum erzeugen eines Geräuschs mit diesem zusammenwirkenden
Geräuscherzeuger. Die Geräuscherzeugereinrichtung ist mit der Fassung zu einer Geräuscherzeugereinheit kombiniert.
Jeweils das Riffelteil oder der Geräuscherzeuger der Geräuscherzeugereinheit ist bewegungsübertragend mit der
Nabe des Schalthebels verbindbar. Die Geräuscherzeugerein-
heit läßt sich daher ohne Behinderung durch andere Teile der Schaltvorrichtung getrennt von dieser zusammenbauen
oder vormontieren. Ferner läßt sich die Geräuscherzeügereinheit genau und sicher in der jeweils richtigen Stellung
einbauen, indem man lediglich die Fassung der Geräuscherzeugereinheit und die Nabe des Schalthebels an dem die
Schalthebelwelle tragenden Befestigungsteil anbringt und dabei die Nabe des Schalthebels in bewegungsübertragenden
Eingriff mit dem Riffelteil oder dem Geräushcerzeuger der Geräuscherzeugereinheit bringt. Dadurch ist der Zusammenbau
der Vorrichtung insgesamt wesentlich erleichtert, was zu einer Verringerung der Fertigungskosten führt.
Ferner ist die erfindungsgemäße Geräuscherzeugereinheit für
verschiedene Arten von Gangschaltvorrichtungen verwendbar, bei denen die Nabe des Schalthebels sowie ihre Lagerung
unterschiedlich ausgeführt sein können, sofern beispielsweise um die Schalthebelwelle herum ein Raum für die Aufnahme
der Geräuscherzeugereinheit vorhanden ist und die Nabe des Schalthebels irgendwelche Ausbildungen für den
bewegungsübertragenden Eingriff mit dem Riffelteil oder dem Geräuscherzeuger aufweist. Dies ermöglicht somit die wirtschaftliche
und kostengünstige Fertigung von verschiedenen Arten von Gangschaltvorrichtungen.
Werden für die Rillen in der Rillenfläche des Riffelteils relativ kleine Abstände gewählt, so ist mit der beschriebenen
Anordnung ein schnell ratterndes Geräusch erzeugbar. Sind die Abstände zwischen den Rillen in der Rillenfläche
dagegen r.o gewiJn.lt, daß sie im wesentlichen der Schwenkbewegung
des Schalthebels von einer Schaltstellung zur nächsten
entsprechen, dann läßt sich die beschriebene Anordnung als Rasteinrichtung für den Schalthebel verwenden, um diesen
in den Schaltstellungen für die einzelnen Gänge festzuhalten.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern erlaubt die verschiedensten
Abwandlungen derselben im Rahmen der Ansprüche.
Claims (5)
1. Gangschaltvorrichtung für ein Fahrrad, mit einem eine Schalthebelwelle tragenden Befestigungsteil und
einem Schalthebel, welcher mittels einer Nabe verschwenkbar auf der Schalthebelwelle gelagert ist, gekennzeichnet durch eine Geräuscherzeugereinheit (A)
für die Erzeugung eines Geräuschs beim Verschwenken des Schalthebels (3), mit einer unverdrehbar an dem die
Schalthebelwelle (2) tragenden Befestigungsteil (1) angebrachten Fassung (6, 60, 600) und einer der Fassung zugeordneten
Geräuscherzeugereinrichtung, welche ein eine gerillte Fläche (71, 710) aufweisendes Riffelteil (7, 70,
700) und einen zum Erzeugen eines Geräuschs mit der
»(089) 98 82 72 - 74 Telex: 05 24 560 BERG d Bankkonten: Bayer. Veteinsbank München 453100 (BLZ 700 202 70)
Telegramme (cable): Telekopierer: (089) 983049 Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
— ·· «·-"« ir><-.to- Bonn Pnstsrheck München 65343-80S'Rl 7 70010080)
gerillten Fläche zusammenwirkenden Geräuscherzeuger (8, 80, 800) umfaßt, wobei das Riffelteil oder der Geräuscherzeuger
der Geräusehörzeugereinrichtung in bewegungsübertragenden
Eingriff mit der Nabe (3a) des Schalthebels bringbar ist.
2. Gangschaltvörrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Riffelteil
(7, 70, 700) der Geräuscherzeugereinrichtung fest mit der Fassung (6, 60, 600) verbunden und der Geräuscherzeuger (8,
80, 800) in bewegungsübertragenden Eingriff mit der Nabe (3a) des Schalthebels (3) bringbar ist.
3. Gangschaltvörrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 1
dadurch· gekennzeichnet, daß der Geräuscherzeuger (800) der Geräuscherzeugereinheit (A) von der Fassung
(600) gehalten und das Riffelteil (700) bewegungsübertragend mit der Nabe (3a) des Schalthebels (3) verbunden ist.
4. Gangschaltvörrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Geräuscherzeugereinheit (A) eine Belastungseinrichtung (10, 23, 25)
aufweist, welche den Geräuscherzeuger (8, 80, 800) oder das Riffelteil (7, 70, 700) belastet, so daß sich das
Riffelteil in federnder Anlage am Geräuscherzeuger befindet.
5. Gangschaltvörrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch H
dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungseinrichtung
eine Feder (10, 25) aufweist.
6. Gangschaltvörrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet, daß der Geräuscherzeuger (80) einstückig mit der Belastungseinrichtung (23) verbunden
ist.
7. Gangsschaltvorrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch
6. dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (.60) ein drehbares Tragteil <22) enthält, mit welchem der
Geräuscherzeuger (80) über die Belastungseinrichtung (23)
einstückig verbunden ist.
8. Gangsschaltvorrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung
(60) ein drehbares Teil (22) enthält, an welchem der Geräuscherzeuger (80) mittels der damit einstückigen
Belastungseinrichtung (23) federnd angebracht ist.
9. Gangschaltvorrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung
(600) eine Aussparung (620) aufweist, in welcher der Geräuscherzeuger (800) federnd angeordnet ist.
10. Gangschaltvorrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräuscherzeuger
(8) der Geräuscherzeugereinheit (A) eine Rillen und Grate aufweisende Fläche (81) hat, welche mit der
gerillten Fläche (71) des Riffelteils (7) in Eingriff bringbar ist.
11. Gangschaltvorrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräuscherzeuger der Geräuscherzeugereinheit (A) einen Wälzkörper
(800) aufweist.
12. Gangschaltvorrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung
für den bewegungsübertragenden Eingriff zwischen dem Riffelteil (7, 70, 700) oder dem Geräuscherzeuger (8, 80,
800) der Geräuscherzeugereinheit (A) eine Aussparung (20) und einen mit dieser in Eingriff bringbaren Vorsprung (21)
aufweist.
13. Gangschaltvorrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Riffelteil
(7, 70, 700) der Geräuscherzeugereinheit (A) eine Rillenoberfläche mit einer Anzahl von Rillen und einer Anzahl von
Graten aufweist, wobei die Abstände zwischen den Rillen im
1 wesentlichen gleich der Größe der Schwenkbewegung des Schalthebels (3) zwischen einzelnen Schaltstellungen sind,
so daß der Geräuscherzeuger (8, 80, 800) mit jeweils einer ■Rille in Eingriff bringbar ist, um den Schalthebel jeweils
5 in einer einem Gang entsprechenden Schaltstellung zu arretieren.
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |