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DE3335953A1 - Verfahren und vorrichtung zum pneumatischen ausbringen von hydromechanisch gefoerdertem hydraulischen baustoff des untertagebetriebes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum pneumatischen ausbringen von hydromechanisch gefoerdertem hydraulischen baustoff des untertagebetriebes

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DE3335953A1
DE3335953A1 DE19833335953 DE3335953A DE3335953A1 DE 3335953 A1 DE3335953 A1 DE 3335953A1 DE 19833335953 DE19833335953 DE 19833335953 DE 3335953 A DE3335953 A DE 3335953A DE 3335953 A1 DE3335953 A1 DE 3335953A1
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DE
Germany
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compressed air
nozzle
building material
pipe
conveying
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DE19833335953
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DE3335953C2 (de
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Karl-Ernst Von Ing.(Grad.) 4618 Kamen Eckardstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Wilhelm Schwing GmbH
Original Assignee
Friedrich Wilhelm Schwing GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum pneumatischen Ausbringen von hydromechanisch gefördertem hydraulischen Baustoff des Untertagebetriebes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Hydraulische Baustoffe, welche unter Tage eingesetzt werden, sind körnige bis pulverförmige Substanzen mit unterschiedlichem Wasser-Feststoff-Faktor, die beim Verspritzen häufig mit Zuschlägen u.a. aus Kunststoff oder Fasermischungen verarbeitet werden. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Spritzbetone aus diesen Baustoffen bzw. -mörtel, die ihrerseits in mehreren Zentimetern Dicke auf dem Gesteinsmittel von Grubenbauen, darunter vor allem von Strecken unter Aussparung der Sohle möglichst frühzeitig nach dem Hereingewinnen des Ausbruches beispielsweise durch Sprengen aufgetragen werden, um die Eigentragfähigkeit des umgebenden Gebirges zu erhöhen. Neben dieser Ausbruchs sicherung beim Auffahren von Räumen im Berg- und Tunnelbau dient das erfindungsgemäße Verfahren auch zur Abdichtung von Brand- und Wetterdämmen und. zur Glättung von Wänden mit dem Ziel der Herabsetzung von Wetterwiderständen, sowie allgemein für Verhauarbeiten. Hierbei kann mit dem Ziel der Frühfestigkeit dem Baustoff vorzugsweise flüssiger Anreger beigemischt werden, um nach-möglichst kurzer Zeit eine optimale Trag fähigkeit zu gewährleisten, die u.a. die Konvergenz der Gebirgsschichten gering hält.
Die hydromechanische Förderung des nassen Baustoffes, insbesondere in Form eines Mörtels oder Betons hat gegenüber der auch bekannten Trockenförderung, bei der
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man den Baustoff am Ende der Leitung das notwendige Anmachwasser und gegebenenfalls einen Anreger zusetzt, den Vorteil einer gleichmäßigen Zusammensetzung der aufgetragenen Schichten gemäß einer vorgegebenen Rezeptur, welche die im Gefolge von ungleichmäßigen Zusammensetzungen des Baustoffes und unkontrollierter Wasserzugabe auftretenden Festigkeitsschwankungen in den aufgetragenen Schichten ausschaltet. Die Erfindung geht daher von einem vorbekannten Verfahren aus, bei dem der Baustoff mit Hilfe eines mit einer Düse versehenen Mundstückes einer mit einer Pumpe beaufschlagten Förderrohrbzw. Schlauchleitung austragen und auf die zu beschichtende Fläche gespritzt wird.
Bei der vorbekannten Vorrichtung wird der Baustoff in Achsrichtung der Düse hydromechanisch gefördert. Kurz vor der Düse wird dem hydromechanischen Förderstrom Druckluft über radial im Mundstück angeordnete Düsenkanäle zugesetzt. Der hiermit bewirkten Beschleunigung des Baustoffes sind jedoch Grenzen gesetzt. Denn die Düsenvorrichtung muß wegen der Verstopfungsgefahr auf. die begrenzte Verdichtbarkeit des nassen Baustoffes Rücksicht nehmen. Erschwerend wirkt sich die hydromechanische Förderung des Baustoffes hierauf aus, wenn der Baustoff u.a. aus Gründen der verminderten Reibung in der Förderleitung in dieser mit einem vergleichsweise großen Querschnitt herangeführt und nicht durch einen Verteiler mehreren Austragsrohren bzw. -schläuchen gleichzeitig aufgegeben werden kann. Denn in diesen Fällen muß der hydromechanische Förderstrom auch noch auf einen geringeren Querschnitt am Mundstück reduziert werden, der sich aus der Handhabung des Mundstückes mit den erforderlichen Kräften eines Bedienungs-
mannes ergibt, sofern nicht Manipulatoren oder Monitoren eingesetzt werden können.
Da man unabhängig von diesen Schwierigkeiten wegen der Gefahr von Beeinträchtigungen der Wege der hydromechanischen Förderung durch erhärtenden Baustoff den Anreger erst im letzten Augenblick zusetzen will, geschieht das mit einer oder mehreren Düsen am Ende der hydromechanischen Förderstrecke. Das führt jedoch dazu, daß sich der Anreger nicht' völlig und nicht homogen mit dem hydraulischen Baustoff vermischt. Dann sind die erzeugten Schichten inhomogen, in denen die geforderte Frühfestigkeit nicht überall erreicht wird. Es kommt hinzu, daß Verluste an Anregerflüssigkeit auftreten, die mit der radial geführten Treibluft weitergetragen und in der Atmosphäre zu Schadstoffkonzentrationen führen.
Daraus, aber auch aus anderen Ursachen können sich Rückprallverluste einstellen, worunter man den Prozentsatz an ausgetragenem Baustoff versteht, der nicht haftet und herunterfällt. Zwar werden die bei trockenen Verfahren üblichen Größenordnungen von 30 % bis 40 % von den nassen Verfahren nicht erreicht, jedoch hat auch deren Quote unterschiedliche Ursachen. Sie hängt u.a. von dem Haftvermögen des Baustoffes, dem Auftreffwinkel des aus dem Mundstück austretenden Baustoffstrahles und ähnlichen Parametern ab. Insbesondere aber stellen die systembedingten Veränderungen der Tragfähigkeit des Untergrundes, auf den der Baustoff beim Spritzen auftrifft, eine der wesentlichen Ursachen des Rückpralls dar. Denn unabhängig von der Härte des Stoßes, z.B. einer Gebirgsoberflache, verändert sich der Widerstand des Untergrundes im Zuge des Aufbaus der Spritzschicht und wird in der Regel umso geringer, je mehr der Auftrag wächst. Die Frühfestigkeit des Baustoffes spricht daher in diesem Zusammenhang ebenso wie die jeweils ausgetragene Baustoffmenge eine Rolle. Die be-
kannte Vorrichtung ermöglicht jedoch keine Steuerung der Auftreffgeschwindigkeit und keine Anregerverwendung zur Vermeidung übermäßiger Rückprallverluste, jedenfalls aber nicht in dem erforderlichen Maße.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das als bekannt vorausgesetzte Verfahren so zu führen, daß es sich besser beherrschen läßt und insbesondere die Möglichkeit bietet, beim Einsatz von Anregern eine bessere Wirtschaftlichkeit bei Schonung der Atmosphäre und Wirksamkeit in den aufgetragenen Schacht zu erreichen, wobei das neue Verfahren auch die Voraussetzungen dafür schaffen soll, die systembedingten Rückprallverluste zu vermindern.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Baustoff einem Pörderluftstrom derart aufgegeben, daß der Dichtstrom des Baustoffes zerteilt und die sich hieraus ergebenden Baustoffpartikel derart beschleunigt werden, daß sie sich im Förderluftstrom in der Schwebe halten. Dieser den Baustoff in einer u.a. von der Luftgeschwindigkeit und -menge einerseits und der Fördermenge andererseits abhängigen Dichte enthaltende Förderluftstrom läßt sich an der Düse ohne die Gefahr von Verstopfern einschnüren und daher mit einer Geschwindigkeit austragen, welche bei gegebenem Querschnitt und gegebener Fördermenge im wesentlichen von der Druckluftmenge abhängig ist. Andererseits führt das Aufbrechen des Dichtstromes, in dem der Baustoff hydromechanisch gefördert wird, zur Vergrößerung der freien Baustoffflachen, welche ihrer-
seits für die Verbesserung der Aufnahme eines etwa eingesetzten Anregers günstige Bedingungen bieten.
Die Erfindung hat daher den Vorteil, daß sie am Mundstück zu einer wesentlichen Herabsetzung der zu manipulierenden Gewichte führt und den Baustoff in einem aufgelockerten Zustand ausbringt, der eine gleichmäßige Verteilung des Baustoffes auf dem jeweiligen Untergrund begünstigt und auch dadurch schon zu einer erheblichen Reduzierung der RückprallVerluste führt. Das Aufbrechen des Dichtstromes mit Hilfe des Druckluftstromes hat keine nachteiligen Folgen für den Baustoff, weil dieser Vorgang, soweit er zur Entmischung des Baustoffes führt, beim Aufprall wieder rückgängig gemacht wird. Der Luftverbrauch hält sich in erträglichen Grenzen, weil die damit geschaffene pneumatische Förderstrecke sich auf das Mundstück beschränkt und relativ kurz ist.
Unter diesen Voraussetzungen läßt sich die für den Einsatz von Anregern verbesserte Möglichkeit zweckmäßig mit den Merkmalen des Anspruches 2 nutzen. Indem man nämlich den Anreger bereits im Druckluftstrom verteilt, insbesondere in diesem zerstäubt, vergrößert man die Zahl der Anregerpartikel und Wahrscheinlichkeit erheblich, daß ein Anregerpartikel mit einem Baustoffteilchen zusammentrifft durch die beim Zusatz des Dichtstromes entstehende Relativgeschwindigkeit dieser Partikel. Bei erheblich reduzierter Anregermenge wird dadurch gleichzeitig eine beträchtlich verbesserte Wirkung des Anregers erreicht.
Diese nicht nur aus Gründen des wirtschaftlichen Einsatzes von Anregern, sondern auch wegen der anzustrebenden möglichst gleichmäßigen Verteilung der Baustoffpartikel im Förderluftstrom erwünschte Wirkung läßt sich mit den Merkmalen des Anspruches 3 verstärken. Dabei kann die Verwirbelung des Druckluftstromes auch
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dazu beitragen, die Dichte des Baustoffes im Förderluftstrom zu erhöhen und dadurch die Druckluftmenge zu reduzieren, die für das Ausbringen des Baustoffes benötigt wird.
Zweckmäßig ist deswegen auch die Verwirklichung der Merkmale des Anspruches 4, weil dadurch im Gegensatz zu der axialen Zuführung des Dichtstromes die Relativgeschwindigkeiten von Baustoff und Druckluft nennenswert größer und deswegen die Zerteilung des Baustoffes und die Verteilung der hieraus entstehenden Partikel im Förderluftstrom sich günstiger gestalten.
Mit den Merkmalen des Anspruches 5 lassen sich die RückprallVerluste vermindern, die bei wachsender Schichtdicke systembedingt bislang unverhältnismäßig stark ansteigen. Indem man nämlich den Förderluftstrom reduziert, kann die zur hydromechanischen Förderung eingesetzte Pumpe, die meistens als Kolbenpumpe, seltener als Schneckenpumpe ausgeführt ist, mit der vorgegebenen Aufgabemenge gleichmäßig arbeiten, aber dennoch die · in dem auftreffenden Spritzstrahl enthaltene Menge und Geschwindigkeit des Baustoffes angepaßt werden.
Die Verwirklichung der Merkmale des Anspruches 6 bietet die vorteilhafte Möglichkeit, den aus dem Ende der hydromechanischen Förderleitung austretenden Baustoff von seiner relativ geringen Geschwindigkeit auf die erheblich höhere pneumatische Fördergeschwindigkeit angemessen zu beschleunigen und KunststoffSedimentationen zu verhindern.
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Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen einer zur Ausübung des vorstehenden Verfahrens geeigneten Vorrichtung anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 in abgebrochener Darstellung und schematisch den Aufbau eines Mundstücks gemäß der Erfindung,
Fig. 2 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 in den Fig. 1 und 2 entsprechender Darstellung eine weiter abgeänderte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Variante der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4,
Fig. 6 in Seitenansicht und schematisch die Druckluftzuführung in einem Mundstück gemäß der Erfindung,
Fig. 7 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 8 eine gegenüber der Darstellung der Fig. 7 weiter abgeänderte Ausführungsform.
Das in Fig. 1 dargestellte Mundstück 2 sitzt auf dem Ende einer Förderrohrleitung 3 einer in ihren Einzelhei-
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ten nicht wiedergegebenen, bei bekannten hydromechanischen Förderanlage für Spritzbeton, der schematisch bei 4 dargestellt ist. Das Mundstück 2 ist mit Hilfe eines Ringflansches 5 auf den dazu passenden Ringflansch 6 des Förderrohres 3 aufgeschraubt, wobei zwischen das abgebrochen wiedergegebene Rohr 3 und eine stationäre Förderrohrleitung eine Schlauchverbindung eingeschaltet ist.
Das Mundstück 2 besteht aus einem T-förmigen Rohr, dessen senkrechter Teil von einem Rohrstutzen 7 gebildet wird, der den Flansch 5 aufweist und der rechtwinklig von dem vergleichsweise engeren Rohr 8 des Mundstückes abzweigt. Das Rohr 8 ist mit einem Flansch 9 an einen entsprechenden Flansch 10 einer Düse 11 angeschlossen, aus der gemäß den Pfeilen 12 der Baustoff austritt.
Am gegenüberliegenden Ende ist mit Hilfe eines Flansches 14 ein Druckluftanschluß 15 an einen dazu passenden Flansch 15'des Rohres 8 angeschlossen. Die Einzelheiten des Druckluftanschlusses 15 ergeben sich aus der Darstellung der Fig. 6.
Danach tritt die bei 16 zugeführte Druckluft in eine rohrförmige Kammer 17 ein und passiert zunächst die Schaufeln 18 eines Leitapparates 19. Diese erzeugen einen Drall mit nachfolgender Verwirbelung des Luftstromes, der mit den Pfeilen 20 in den Figuren angedeutet ist.
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Konzentrisch in der Rohrkammer 17 ist ein weiteres Rohr befestigt, dessen vorderes Ende mit einem über den Leitapparat 19 vorstehenden Kegelverschluß 22 versehen ist. Der Verschlußkegel hat auf seiner Kegelfläche mehrere Öffnungen 23, 24, durch das ein vorzugsweise flüssiger Anreger austreten kann. Der Verschlußkegel wird in der Praxis im allgemeinen mit Hochdruckzerstäuberdüsen für flüssige Anreger besetzt.
Gemäß/äer Darstellung der Fig. 1 wird die Druckluft über einen Stutzen 25 mit Absperr- und Regelorgan 26 gemäß dem Pfeil 27 zugeführt. Auch der Anreger wird über einen Rohrstutzen 28, ein Absperr- und Regelorgan 29 gemäß dem Pfeil 30 dem Rohr 21 zugesetzt.
Im Betrieb fördert eine Kolbenpumpe den aus einer hydraulischen körnigen bis pulverförmigen Substanz, Wasser, Sand und Zuschlägen 3 2 bestehenden Baustoff 4 durch den Stutzen kontinuierlich in das Rohr 8. Der stark verwirbelte Druckluftstrom hinter dem Leitapparat 19 reißt den aus den Öffnungen 23, 24 austretenden Anreger mit und verteilt ihn nebel- bis tropfenförmig über den gesamten lichten Querschnitt des Rohres 8. In diesen verwirbelten Druckluftstrom wird an der Mündung des Stutzens 7 der Baustoff 4 entsprechend der hydromechanischen Förderung zugesetzt. Dabei wird der geschlossene Strom aufgebrochen und in Partikel zerlegt, welche im Druckluftstrom verteilt in der Schwebe gehalten werden. Die mit dem Strom mitgeführten Baustoffpartikel erreichen die Düse 11und werden aus dieser gemäß den Pfeilen 12 ausgebracht. Sie durchqueren im freien Flug die Distanz zu einer Fläche bzw. einer Gebirgsoberflache, auf der sie sich in Form einer durchgehenden Schicht anlagern.
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Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Rohrstutzen 7 ebenso wie das angeflanschte Rohr 3 nicht rechtwinklig, sondern spitzwinklig zum Rohr angeordnet. Das begünstigt die hydromechanische Förderung durch Herabsetzung des Förderwiderstandes und kann sich daher unter bestimmten Voraussetzungen günstig auswirken.
Gemäß der Darstellung der Fig. 3 ist der Querschnitt des Düsenrohres 8 hinter der Einmündung des Rohrstutzens 7 mit einer festen Blende, deren Schikane bei 38 dargestellt ist', verengt. Diese Schikane besteht aus einem von der kreisförmigen Rohrwandung begrenzten Wehr, dessen Kante eine abgerundete Innenfläche 39 aufweist. Die Schikane führt zu einer den Druckluftstrom 40 einschnürenden Querschnitts verbindung, wobei an der Fläche 39 zusätzlich Wirbel entstehen, die das Aufbrechen des Dichtstromes 41 durch die Rohre 3 und 7 begünstigen. Einige dieser Wirbel sind bei 4 schematisch dargestellt.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 verwendet statt der Scheibenform der Schikane 38 eine Blende 43 mit trapezförmigem Querschnitt, um Sedimentationen in ihrem Strömungsschatten entgegenzuwirken. Dieser Tendenz wird mit der Ausführungsform nach Fig. 5 noch stärker entgegengewirkt, weil hierbei der Querschnitt der .Blende 44 in dem Düsenrohr 8 eine Wölbung 45 aufweist, auf der der Förderluftstrom 46, welcher sich hinter der Einmündung des Rohres 7 bildet, beschleunigt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist eine Schikane 38 in Richtung des Doppelpfeiles 36 mit Hilfe einer Stellvorrichtung 47 in Richtung des. Rohrstutzens 7 in dem Querschnitt des Düsenrohres 8 verschieblich. Daraus
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ergibt sich die Möglichkeit, eine Blendenöffnung 48 verstellbar einzurichten, welche der Förderluftstrom unmittelbar hinter der Einmündung des Rohres 7 zu durchqueren hat. Mit einer solchen verstellbaren Blende läßt sich das Mundstück 2 auch auf unterschiedliche BaustoffZusammensetzungen bzw. unterschiedliche Wasser-Feststoffaktoren einstellen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 wird stfttt einer verstellbaren Blende 3 8 ein in dem Rohr 7 verschiebliches Teleskoprohr 49 zur Einstellung des Blendenquerschnittes 48 im Düsenrohr 8 benutzt. Das Teleskoprohr bildet die Verlängerung der Rohrleitung 3, die mit Hilfe einer ringförmigen Verstelleinrichtung 50 axial im Rohr 7 verschoben und eingestellt werden kann. Eine Dichtung 51 dichtet auf dem Mantel des Rohres 49 und verhindert den Austritt von Druckluft aus dem Druckluftstrom 40 bzw. dem Förderluftstrom 46 im Düsenrohr Die axiale Verstellbarkeit des Teleskoprohres 49 ermöglicht die Veränderung des Querschnittes 48 auf besonders einfache Weise. Außerdem ist bei der Darstellung der Fig. 8 das Düsenrohr 8 mehrteilig ausgebildet, nämlich aus den Rohrabschnitten 52, 53 und der Düse 54 zusammengesetzt. Dadurch läßt sich nicht nur die angeflanschte Düse 54, sondern auch das anschließende Rohr 53 entfernen, was die Beseitigung von Verstopfern und die Wartungsarbeit am Mundstück 2 wesentlich erleichtert.
Im Betrieb lassen sich über die Anregermenge mit dem Absperr- und Regelorgan 29 wie auch die Druckluftmenge mit dem Absperr- und Regelorgan 26 steuern. Die Steuerung der Druckluftzufuhr über das Regelorgan 26 kann so erfolgen, daß die Austrittsgeschwindigkeit des
Förderluftstromes bei 12 entsprechend dem Aufbau der Schicht verlangsamt wird.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Verfahren zum pneumatischen Ausbringen von hydromechanisch gefördertem hydraulischen Baustoff des Untertagebetriebes, wobei dem im Dichtstrom gepumpten nassen Baustoff vor einer zum Ausbringen dienenden Spritzdüse Druckluft zugesetzt und zusammen mit dem Baustoff ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtstrom (41) des gepumpten Baustoffes (4) der in einem Strom (40) herangeführten Druckluft unter Abschluß gegen die Außenluft durch den nassen Baustoff (4) zugesetzt und dabei in dem Druckluftstrom (40) verteilt sowie mit diesem der Düse (11) zugefördert und aus dieser ausgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , bei dem zur Schnellerhärtung des Baustoffes diesem vor dem Austrag ein vorzugsweise flüssiger Anreger zugesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anreger in dem Druckluftstrom (40) vor dem Zusatz des Dichtstromes (41) verteilt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftstrom (40) verwirbelt und der Dichtstrom (41) den Wirbeln (20) zugesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckluftstrom (40) und der Dichtstrom (41)
im spitzen bis rechten Winkel zusammengeführt
werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsgeschwindigkeit des Förderluftstromes (46) mit der Druckluftzugabe (29) in den Druckluftstrom (40) gesteuert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
da durch gekennzeichnet, daß nach dem Zusammenführen des Druckluftstromes
(40) und des Dichtstromes (41) der Förderluftstrom eingeschnürt und danach erweitert wird, bevor er ausgetragen wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in
einem mit einer Düse versehenen Mundstück einer Förderrohr- bzw. Schlauchleitung einer hydromechanischen Förderanlage, insbesondere zum Austragen von Spritzbeton oder -mörtel auf den Gesteinsmantel von Grubenbauen ,dadurch gekennzeichnet , daß die Verengung der Düse (U) das Ende eines pneumatischen Förderrohres (8) bildet, dessen der Düse gegenüberliegendes Ende verschlossen und mit einer Drucklufteinführung (19) versehen ist, und daß das Düsenrohr zwischen der Drucklufteinführung (19) und der Verengung der Austragsdüse (11) einen seitlichen Rohrabgang (7) aufweist, in den die Förderrohr- bzw. Schlauchleitung (3) mündet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet , daß die Drucklufteinführung (19) eine Rohrkammer (15) mit einem Leitapparat aufweist, dessen Schaufeln (18) Wirbel
(20) im Druckluftstrom (40) erzeugen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrkammer (15) konzentrisch ein Rohr
(21) zur Zuführung von Anregern angeordnet ist, dessen inneres Ende mit einem Verschluß (22) versehen ist, der Öffnungen (23, 24) zur Einleitung des Anregers in den Druckluftstrom (40) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, gekennzeichnet durch eine Blende hinter der Einmündung des Rohrabganges (7) in das Düsenrohr (8) zur festen oder einstellbaren Einschnürung des Förderluftstromes (41) in einem Teilquerschnitt (48) des Düsenrohres (8).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzei chnet, daß als Blende eine Schikane (38, 43, 44) dient.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Blende ein Teleskoprohr (49) dient, das im Rohrabgang (7) des Düsenrohres (8) verschieblich angeordnet und abgedichtet ist.
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