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DE2130257A1 - Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Aufbringen eines dickfluessigen Materials - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Aufbringen eines dickfluessigen Materials

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DE2130257A1
DE2130257A1 DE19712130257 DE2130257A DE2130257A1 DE 2130257 A1 DE2130257 A1 DE 2130257A1 DE 19712130257 DE19712130257 DE 19712130257 DE 2130257 A DE2130257 A DE 2130257A DE 2130257 A1 DE2130257 A1 DE 2130257A1
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DE
Germany
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wet
viscous material
nozzle
pump
concrete
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DE19712130257
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DE2130257C3 (de
DE2130257B2 (de
Inventor
Broadfoot John T
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Challenge Cook Bros Inc
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Challenge Cook Bros Inc
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Publication date
Application filed by Challenge Cook Bros Inc filed Critical Challenge Cook Bros Inc
Publication of DE2130257A1 publication Critical patent/DE2130257A1/de
Publication of DE2130257B2 publication Critical patent/DE2130257B2/de
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Description

DR. ING. E. HOFFMANN ■ DIPL.. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
PATENTANWÄLTE D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
Challenge-Coolc Bros., Incorporated Industry, Calif./USA
Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Aufbringen eines dickflüssigen Materials
üie Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abmessen, Befördern und Aufbringen feuchten Betons oder eines anderen dickflüssigen Materials auf eine Arbeitsfläche.
Bis jetzt werden zwei Grundverfahren zum pneumatischen Aufbringen von Beton, nämlich das trockene und das feuchte
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Verfahren angewendet. Im trockenen Verfahren werden abgemessene Mengen von Zement, Sand und Zuschlagsstoffen trocken vermischt und mittels Druckluft durch einen Schlauch zu einer Düse gepreßt, wo vor Ausstoß aus der Düse V/asser in das trockene Gemisch eingeführt wird. Der Hauptnachteil des trockenen Verfahrens ist, daß die dem trockenen Gemisch zugeführte Wassermenge nicht ausreichend geregelt werden kann. Die verwendete Wassermenge ist zur Erzielung optimalen Betons kritisch. Die Wassermenge wird im allgemeinen durch die die Düse bedienende Person beim Aufbringen des Betons geregelt. Sein vorhandenes oder nicht vorhandenes Urteilsvermögen ist das dabei angewendete Kriterium, und die im allgemeinen erzielten Resultate sind nicht optimal. Zu diesem Nachteil kommt hinzu, daß das trockene Verfahren erfordert, daß der verwendete Sand vorgetrocknet wird., vreswegen das Verfahren nur bei gutem Wetter angewendet werden kann. Bei dem sogenannten nassen Verfahren wird ein Gemisch abgemessenen Wassers mit abgewogenen Zement-, Sand- und Zuschlägstoffmengen verwendet. Durch Hinzufügen einer abgemessenen Wassermenge zu dem trockenen Gemisch kann vor Aufbringung desselben Qualität und Gleichförmigkeit des Betons genau kontrolliert v/erden. Das Schwinden bzw. Quellen, nämlich die sich beim Aufbringen von der Arbeitsoberfläche lösende Materialmenge, wird reduziert. Ein Hauptproblem beim nassen Verfahren besteht darin, einen Weg zu finden, um das nasse Betongemisch von der Mischstation durch einen Schlauch oder eine andere Leitung zur Düse zu transportieren. Beim pneumatischen Aufbringen von Beton ist es erwünscht, ein Minimum von Wasser enthaltende Betongemische (d.h. Betongemische steifer Konsistenz) zu verwenden, um ein schnelleres Härten und reduziertes Schwinden zu fördern. Es ist sehr schwierig, solche Gemische durch einen Schlauch zu befördern, und zwar wegen ihrem Reibungswiderstand beim Passieren eines Schlauches. Vorrichtungen zum pneumatischen Aufbringen feuchten Betons sind bekannt, sind jedoch ^icht fähig, das Material gleichmäßig auszubringen und erfordern einen hohen
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Grad an Wartung. Die Stärke des Schwindens wird durch den Materialfluß stark beeinflußt. Bei ungleichmäßigem Materialfluß ist das Sehwinden beträchtlich verstärkt. Wenn außerdem ein schnell härtender Zusatzstoff oder Beschleuniger dem Betongemisch vor Ausstoßung desselben aus der Düse zugefügt wird, ist es bei Verwendung einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik aufgrund des unregelmäßigen Pließens des nassen Betons unmöglich, den Beschleuniger gleichmäßig zu verteilen. In den bekannten Vorrichtungen wird eine zylindrische unter Druckluft stehende Mischtrommel mit rotierenden Schaufelrädern verwendet, wobei an den Schaufeln Abstreifblätter vorgesehen sind, die die Innenfläche der Trommel berühren. Abwechselnd werden abgemessene feuchte Betonmengen und Druckluft aus einer außerhalb des Gefäßes liegenden Quelle eingegeben, wobei die Druckluft die Betonmengeneinheiten durch den Schlauch zu einer Düse drückt.
Bei einer anderen Einrichtung zum Transportieren und Aufsprühen feuchten betonartigen Materi als v;ird ein unter Druck stehendes, den Beton enthaltenes Gefäß verwendet, in dem Gasbildungselemente zum gleichmäßigen Verteilen von unter hohem Druck stä-ender Luft in Form kleiner Bläschen in der Masse betonartigen Materials vorgesehen sind, um dessen innere Reibung abzuschwächen und den Transport durch einen Schlauch oder eine Leitung zu erläehtern.
Erfindungsgemäß werden die Probleme nach dem Stand der Technik überwunden und verglichen mit diesem viele Vorteile geboten. Erfindungsgemäß wird insbesonde» der beötigte Wassergehalt des Betons festgelegt, woraufhin der Beton unter Druck zu einem Punkt gepumpt wird, wo der Betonstrom von einem unter Druck stehenden gasförmigen Element mitgerissen wird, wobei der Druck des gasförmigen Elements dazu dient, den mitgeführten Beton zu seinem letzten Beförderungsund Verwendungspunkt zu transportieren.
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Eine solche Anordnung gestattet die Beförderung von Beton mit einem vorbestimmten Wassergehalt über 60 m und weiter entfernte Abstände von der Betonquelle, in gleichmäßiger Suspension und ohne daß Portionen nassen Betons und Druckluft abwechseln, wodurch das Material aus der Düse gleichmäßiger ausgesprüht werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren fördert eine Beton abmessende Druckpumpe den Beton in Portionen zu einem Schnitt punkt mit Druckluft, wo die Druckluft vorzugsweise in rechtem Winkel auf den nassen Beton auftrifft und einzelne Stücke nassen Betons abschneidet, die dann durch einen Schlauch zu einem Betonabgabepunkt befördert werden.
Schnell härtende Betonzusatzmittel, die ein anfängliches Härten des Betons in Sekunden vorsehen, sind seit einiger Zeit erhältlich. Diese Zusatzstoffe wurdea in trockener Form zu einem trockenen Betongemisch hinzugefügt, welches dann mittels einer Düse auf eine Arbeitsfläche aufgebracht wird, wobei das Wasser in geregelten Mengen durch die Düse geleitet wird. Ein solches Verfahren ist sehr nützlich bei der Herstellung von Böden in 3ergwerken und Tunneln als Ersatz für Holz oder Stahllagen und zum Reparieren von Betonkonstruktionen, Abflußleitungen, zum Errichten von Stützwänden, Wasserleitungen, etc.
Erfindungsgemäß ist auch ein leistungsfähiges Verfahren zum Einführen abgemesse-ner Mengen schnellhärtenden Zusatzes in einem Schlauch oder eine Leitung vorgesehen, in der der von einem Gas mitgerissene Beton zum Abgabepunkt gefordert wird.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß das Verfahren gekennzeichnet ist durch abmessendes Fördern mittels einer Förderpumpe einer vorbestimmten Menge nassen, dickflüssigen
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Materials mit vorbestimmter beigefügter Uassermenge zu einer Austrittszone, und Fördern des nassen dickflüssigen Materials zu einer Sprühdüse durch eine Leitung, dadurch, daß unter Druck stehendes Gas in einem Winkel auf ein zur Austrittszone gelangendes dickflüssiges Material auftrifft, wobei der Gasdruck ausreicht, um einzelne Stücke des nassen dickflüssigen Materials abzuschneiden und sie durch die Leitung zur Düse zu befördern.
Die erfindungsgemäßen Ziele und Merkmale können am besten aus der folgenden Beschreibung mit beigefügten Zeichnungen entnommen werden.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Gesamtvorrichtung mit abmessender Flüssigkeitsdruckpumpe, Abmesseinrichtung für einen Beschleuniger für den gepumpten f lieijfähigen Stoff, Pumpe und Abmesseinrichtung unmittelbar verbindende Elemente und Leitungen zum Abgeben des mit dem Beschleuniger vermischten fließfähigen Stoffes aus einer gemeinsamen Düse,
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linien 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 ist eine geschnittene Teilansicht gemäß Linien j5-3 in Fig. 2 und zeigt das Rührelement im Gefäß für den Beschleuniger, und
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den T-^Bereich., incfen das fließfähige Mittel durch die Flüssigkeitspumpe befördert und in den Druckluft in im wesentlichen rechtem Winkel auf das fließende Mittel auftrifft.
Anschließend wird Bezug auf Pig. I genommen. Die erfindungsijemäße Ge samt vor richtung enthält einen liahmen bzw. ein Fundament 1, auf v/elcher eine Flüssigkeitspumpe lo, ein Einx'ührungn-
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trichter 2ο für die Pumpe und ein Abmeßelement Jo für den Besehleuniger angebracht ist.
Die erfindungsgemäß verwendeten Flüssigkeitspumpentypen sind ir>Üer Lage, fließfähige Mittel schwerer Konsistenz wirksam zu befördern, wobei feste Stoffe mitgerissen werden und ein relativ gleichmäßiger Flui3 des fließenden Mittels erzielt wird. Es handelt sich vorzugsweise um einen Pumpentyp, in dem das gepumpte_ fließende Medium von den sich bewegenden Pumpenteilen vollkommen isoliert ist. Ein bevorzugter Pumpentyp bewältigt die erfindungsgemäß verwendeten schweren fließenden Mittel, insbesondere Beton, in dem Steine oder Zuschläge bis zu 2,5 cm Durchmesser enthalten sein können. Flüssigkeitspumpen dieses Typs weisen ein Gehäuse 11 mit einer zylindrischen Wandung mit angeschraubten Deckstücken als Verschlüsse für die offenen Seiten auf. Die Deckstücke weisen jeweils zentrale Öffnungen zum Aufnehmen einer Drehweile auf. Luftdichtungen umgeben die Welle in der Vorrichtung an den äußeren Stirnwänden. Im zylindrischen Gehäuse sind Eintritts- und Austrittsöffnungen für einen verform- und biegbaren Schlauch vorgesehen, der sieh durch das zylindrische Gehäuse erstreckt und an der Innenfläche desselben anliegt. Die eine Öffnung dient als Eintritts- und die andere öffnung als Austrittsöffnung für das zu pumpende Material« In Fig. ist nur die Austritts öffnung 12 gezeigt*. Ein kraftgetriebener Rotor ist im Gehäuse an der Welle angebracht und quetscht den Teil des Schlauches innerhalb des zylindrischen Ringes in sich wiederholenden Arbeitsschritten, beginnend an der Eintrittsstelle und fortschreitend bis zur Austrittsstelle arbeitend. Der Rotor kann aus zwei entgegengesetzten elastischen Reifen bestehen, die so angebracht sind, daß sie um die Mitte des zylindrischen Gehäuses kreisen. Es können aber auch andere Rotorkonstruktionen verwendet werden, z.B. kann nur ein zum Kreisen um die Welle angebrachter elastischer Reifen oder können vier elastische Reifen verwendet werden,
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die in der im Patent gezeigten planetarischen Anordnung paarweise im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
Pumpen dieses Typs sind in der Lage, schwere, fließfähige Mittel mit Zuschlagstoffen mit Durchmessern bis zu 2,5 cm zu pumpen. Die Pumpenwelle ist mit einer (nicht gezeigten) Kraftquelle verbunden. In Fig. 1 ist ein Schirm gezeigt , der aus Sicherheitsgründen den Riemen für die Betonpumpenwelle schützt.
Vor der Flüssigkeitspumpe und auf dem gleichen Fundament angebracht ist ein Fördertrog 2o, in dem Zement und Sand oder Zement, Sand und Zuschlagstoffe vor dem Pumpvorgang gemischt werden. Die Eingangsöffnung der Pumpe steht mit dem Trog 2o in Verbindung. Der Trog 2o enthält mehrere an der durch den Trog laufenden Welle 22 angebrachte Rotorblätter 21. Die Welle wird durch eine (nicht gezeigte) Kraftquelle getrieben. Die Rotorblätter 21 mischen gründlich vorbestimmte, aus Wasser, Sand und Zement, oder Wasser, Sand, Zement und Zuschlagstoffen bestehende nasse Betonmengen.
Mit der Flüssigkeitspumpe Io direkt verbunden ist eine Abmeßvorrichtung 3o, die dazu verwendet werden kann, vorbestimmte Mengen trockenen Beschleunigers in die Leitung für den feuchten Beton zwecte schnellen Härtens des letzteren abzumessen. Die Abmeßvorrichtung besteht aus einem zylindrischen Gefäß 31 zur Aufnahme des Beschleunigers, das mit Füßen 33 auf einer Grundplatte 32 gehalten ist. Das Gefäß besitzt eine Bodenwand, die sich in Richtung einer öffnung verjüngt, deren Durchmesser kleiner als der des zylindrischen Gefäßes ist. Die Öffnung im Boden des Gefäßes steht mit einer öffnung in der Seitenwand einer horizontal zum vertikal angeordneten Gefäß verlaufenden Leitung 3^ in Verbindung. In letzterer ist eine an der Welle 36 starr befestigte Förderschnecke 35, und an der Welle eine Scheibe 37 mit verstellbarer Geschwindigkeit angebracht. Um die Scheibe ist ein mit der die Flüssigkeitsquelle
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speisenden Kraftquelle verbundener Riemen 38 gezogen. Eine zweite Scheibe 39* um die der Riemen 4o gezogen ist, treibt nachstehend beschriebenes Rührwerk. Das in Fig. 2 im Querschnitt gezeigte Rührwerk enthält eine sich horizontal quer durch das Gefäß 31 erstreckende Welle 4l, die zwei oder mehrere Exzenterteile 42 besitzt, an denen Glieder der Ketten 43 angebracht sind, die sich bei Drehung der Welle 4o vertikal nach oben und unten bewegen und trockenen Beschleuniger in das Gefäß rühren. Ebenfalls an der Welle 4l angebracht sind ein oder mehrere Blätter 44, die dazu beitragen, den Beschleuniger in frei fließendem Zustand zu erhalten. Das Gefäß 31 ist so konstruiert, daß es unter Druck gesetzt werden kann. Der Deckel des Gefäßes ist mit einem das Einfüllen des Beschleunigungspulvers in das Gefäß erleichternden Trichter 45 versehen. Das Gefäß ist mit einem rings um die Deckelöffnung dichten, gewölbten Deckel 46 abgedichtet, der.durch Schaft geöffnet und verschlössen wird. Eine mit dem Inneren des Gefäßes 31 in Verbindung stehende4it einem Ventil versehene Leitung 48 kleinen Durchmessers ist vorgesehen, die wenn ein Nachfüllen nötig ist, den Druck im Gefäß 31 entlüftet. Zur Erzielung optimaler Resultate sollte der Beschleuniger im wesentlichen frei von Föfchtigkeit sein.
Eine Leitung 5o ist an der AusgangsÖffnung der Betonpumpe befestigt und erstreckt sich zu einem T-Stück 51s das aus einem Trägerrohr 52, welches an der Austrittsöffnung der Leitung 5o befestigt ist, durch die das fließende Medium gepumpt werden soll und weiterhin aus einem oberen Stück 53 besteht, durch dessen eines Ende durch Leitung 54 Druckluft zugeführt wird.
Es ist sehr schwierig, dickflüssige Mittel steifer Konsistenz, wie z.B. sogenannte "trockene" Betongemische (d.h. Betongemische, denen ein Minimum an Wasser zugeführt wurde) über bestimmte Strecken zu pumpen, und zwar wegen dem hohen Reibungswiderstand des Materials gegen die Innenwände des
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Schlauches oder der Leitung. Es ist ein entschiedener erfindungsgemäßer Vorteil, daß der nasse Beton schwerer Konsistenz, d.h. ein Minimum an Wasser enthaltender Beton ohne Schwierigkeiten über Entfernungen von mehr als 60 m gepumpt werden kann. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß abgemessene Portionen nassen Betons unter Zutritt von Druckluft am Kopf des T-Abschnittes durch die Leitung 5^ gefördert werden. Die Druckluft trifft auf den durch die Flüssigkeitspumpe in den T-Abschnitt gespritzten nassen Beton auf, trägt den Beton durch Leitung 55 zu Düse 60, aus welcher er auf eine Arbeitsfläche aufgesprüht wird. Der zürn Drücken des Betons durch Leitung 55 erforderliche Luftdruck kann nach Wunsch geregelt werden. Der Innendurchmesser des Austrittsendes der Leitung 50 beträgt gemäß Fig. 1.ungefähr 7,5 cm, und das Trägerrohr des T-Abschnittes hat ungefähr den gleichen Innendurchmesser. Der Innendurchmesser der von dem T-Abschnitt abzweigenden Düsenleitung 55 gemäß Fig. 1 beträgt ungefähr 5 cm. Trotz des von 7,5 auf 5 cm reduzierten Durchmessers hat bis jetzt keine Schwierigkeit bestanden, den Beton über Entfernungen von 60 m bis zu 9o m zu transportieren. Es wurde Druckluft unter ungefähr 4,22 kg/cm verwendet, diese Zahl kann jedoch nach Bedarf verändert werden. Da der Luftstrom den Beton durch die 5 cm-Leitung bewegt, wird die Flüssigkeitspumpe zu einer Abmeßvorrichtung mit einem Hochstrückdruck von ungefähr 5*62 kg/cm .Die Flüssigkeitspumpe fördert den nassen Beton in den T-Abschnitt in "kurzen Materialportionen" pro RotorUmdrehung. Die Druckluft übt jedoch eine Ausdehungswirkung auf den nassen Beton aus, was eine gleichmäßig abgemessene Förderung an der Düse zum Resultat hat.
Bei Verwendung eines Beschleunigers wird dieser vorzugsweise in den nassen Beton durch Leitung 56 eingeführt, die die Leitung 55 in einem Winkel in einem vorbestimmten Abstand hinter der Düse 60 schneidet. Der Beschleuniger wird durch die Förderschnecke ^5 in die Leitung 56 eingeführt, und zwar suspendiert in im viesentlichen im rechten Winkel zur Zuführung
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-lodes Beschleunigungspulvers durch Leitung 56 eingeführter Druckluft. Der in Luft suspendierte Beschleuniger mischt sich am Kreuzpunkt der Leitung 55 und 56 mit dem durch Leitung 55 kommenden Beton. Der Mischungspunkt von Beschleuniger und nassem Beton hängt von Typ und Menge des verwendeten Beschleunigers, Konsistenz des Betons und anderen Faktoren ab. Der Abstand von der Düse kann 90 cm bis 3 m, vorzugsweise 150 cm betragen. Die zur Vermischungssteile mit dem nassen Beton geförderte Beschleunigermenge wird unmittelbar und genau dadurch geregelt, daß die Abmeßeinrichtung für den Beschleuniger mit der Flüssigkeitspumpe direkt verbunden ist. Vorzugsweise wird eine 2 bis 8 Gew.-% des Zementgehalts des. Betons entsprechende Beschleunigermenge verwendet. Durch die mit Scheibe 37 verbundene Steuerung der veränderlichen Riemengeschwindigkeit können wechselnde Beschleunigermengen mit dem nassen Beton vor Ausstoß des Betons aus der Dü^e vermischt werden. Die für eine bestimmte Anwendung erforderliche optimale 'Besehleunigermenge kann durch jec'-^-i Fachmann ermittelt werden. Eine Anzahl von Beschleunigern für nassen Beton sind im Handel erhältlieh und alle verwendbar.
Die Gesamtanlage weist eine mengenabmessende Betondruckpurape auf, durch die ein mengenabraessender Druckförderer für einen trockenen Beschleuniger direkt betrieben wird. Der Beton wird mittels Luft durch einen Schlauch, und der Beschleuniger mittels Luft durch einen anderen Schlauch zum Zusammentreffen mit dem Betonschlauch vorzugsweise ungefähr l,8o m vor Ausstoß durch die Düse gefördert. Durch das Abmessen des Betons und Fördern desselben unter Druck im Luftstrom ergibt sich eine sehr gleichmäßige Förderung an der Düse und günstige Verteilung des Beschleunigers innerhalb des Betongemisches.
Bei Verwendung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 wurde bei Aufrechterhaltung einer günstigen Volumenförclerung bis zu 2,5 cm Durchmesser aufweisende Zuschlagstoffe enthaltender Beton bis zu 60 m weit befördert. Ein Sand-Zement-Gemisch
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wurde über 90 m weit befördert. Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beförderten Betongemische bestanden aus ungefähr 4o % Steinen oder Zuschlagstoffen und 60 % Bausand, wobei■die Zuschlagstoffe eine ungefähre Größe von ungefähr 2,22 cm Durchmesser aufwiesen. Im Gegensatz zum Stand der Technik wurde mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Schwinden sehr stark reduziert. Die Aufbringungsgeschwindigkeiten sind größer als bei bekannten Vorrichtungen und betragen bis zu 7*645 m /h. Das Material härtet so schnell, daß Materialbrocken von 3o,48 cm an'vertikalen Flächen ohne sich abzulösen angebracht wurden. Der Beton härtet so schnell, daß auch, wenn Wasser durch eine von dem Beton zu bedeckende öffnung fließt, die öffnung bedeckt werden kann, ohne daß das Wasser den Beton angreift. Z.B. wurde in einen vollständig überfluteten Tunnel ein Betongemisch aufgesprüht. Der Beton verschloß vollständig und ohne Schwierigkeiten die öffnung, durch die das Wasser lief. Das erfindungsgemäße Verfahren mit Vorrichtung bietet Vorteile gegenüber dem Stand der Technik, nämlich 1. höhere Produktion, 2. weniger Staub, j5. geringere vom Bedienungsmann der Düse erforderliche Geschicklichkeit, da derselbe das Schwinden des aufgetragenen Betons nicht zu kontrollieren und beobachten braucht, 4. vorbestimmbarer Wassergehalt des Betongeraisches zur Erzielung eines optimalen Wassergehalts und minimalen Schwindens, 5. Ausschließen der Notwendigkeit, den Feuchtigkeitsgehalt des Sandes zu regeln, 6. Vielseitigkeit der Vorrichtung (d.h. sie kann für Mörtelaufspritzen oder verschiedene andere Anwendungsmöglichkeiten benutzt werden, und 7· einfache Wartung und Reinigung. Es wurde während ziemlich langer Zeitspannen keinerlei Ansetzen des Materials in der Mischeinrichtung oder Düse bemerkt. Pumpe und Leitung sind leicht zu reinigen. Die Mischeinrichtung braucht nur ausgespült zu werden. Es wurde keinerlei Ansetzen in den letzten l,8o m des Ausbringschlauches beobachtet, trotz Zusatzes des Beschleunigers zum nassen Beton an einer Stelle ungefähr 1,80 m vor der Düse.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Möglichkeit während der Betonaufbringung durch Lösen des Antriebes der Beschleunigereingabe den Beschleuniger nach Bedarf an- oder abzudrehen. Der bei den meisten Anwendungen verwendete Beschleuniger ist teuer und die Möglichkeit die zugeführte Beschleunigermenge zu regeln ist höchst erwünscht, um die Ausgaben zu verringern.
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Claims (12)

Patentansprüche
1./ Verfahren zum Aufbringen dickflüssigen Materials auf eine Arbeitsoberfläche, gekennzeichnet durch abmessendes Fördern mittels einer Förderpumpe einer vorbestimmten Menge nassen, dickflüssigen Materials mit vorbestimmter beigefügter Wassermenge zu einer Austrittszone, und Fördern des nassen dickflüssigen Materials zu einer Sprühdüse durch eine Leitung, dadurch, daß unter Druck stehendes Gas in einem Winkel auf ein zur Austrittszone gelangendes dickflüssiges Material auftrifft, wobei der Gasdruck ausreicht, um einzelne Stücke des nassen dickflüssigen Materials abzuschneiden und sie durch die Leitung zur Düse zu befördern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch abmessendes Fördern, mittels Gasdruck, eines schnell härtenden Zusatzmittels für das nasse, dickflüssige Material, durch eine getrennte Leitung, die den suspendierten Strom nassen, dickflüssigen Materials in einem vorbestimmten Abstand von Ausstoßung des nassen, dickflüssigen Materialgemisches aus der Düse auf die Arbeitsfläche schneidet, wobei sich der Zusatzstoff mit dem nassen, suspendierten, dickflüssigen Material in einem vorbestimmten Abstand vor Ausgabe aus der Düse gleichmäßig vermischt.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasGewichtsverhältnis zwischen nassem, dickflüssigen Material und schnell härtendem Zusatz genau geregelt wird.
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4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß 2 bis 8 Gew.-^ des Zusatzstoffes auf der Grundlage des Materialgewichts dem nassen, dickflüssigen Material zugegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadrch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff mit dem nassen dickflüssigen Material an einem Punkt vermischt wird, der zwischen 90 cm und 3 m vor Ausstoß des nassen, dickflüssigen Materialgemisches aus der Düse liegt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet s daß das nasse, dickflüssige Material ein zementartiges Material ist.
7. Vorrichtung zum Aufsprühen eines kontinuierlichen Stromes eines nassen dickflüssigen Materials auf eine Arbeitsfläche, welches zu einem harten Endprodukt zu härten vermag, gekennzeichnet durch: eine Sprühdüse (6o), eine Druckpumpe, mit der Fähigkeit, vorbestimmte Mengen dickflüssigen Materials zu einem Austrittsbereich abmessend zu fördern und pumpen, und Elemente zum Suspendieren des zu dem Austrittsbereich beförderten dickflüssigen Materials in einem gasförmigen Mittel und Abgeben des Materials aus dem Austrittsbereich (12) durch eine Leitung (50* 52, 55) zu der Sprühdüse (βθ), wobei die Elemente zum Suspendieren des dickflüssigen Materials aus einer mit dem Austritt sende der Pumpe in Verbindung stehenden Leitung (5^) und einem die Leitung schneidenden Element bestehen, das ein unter Druck stehendes Gas der Leitung (55) zuführt, wobei das unter Druck stehende Gas in einem Winkel auf den Strom dickflüssigen Materials auftrifft, und zwar unter einem Druck, der genügt,einzelne Stücke des dickflüssigen, mittels des Gasstromes durch die Pumpe gespritzten Materials abzuschneiden, und zum Fördern des Materials zu der Düse (60).
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8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine Rotationspumpe ist, die einen stationären Ring und einen zusammenpreßbaren Schlauch aufweist, an dem am Kreisumfang angebrachte Eintritts- und Austrittsöffnungen vorgesehen sind, und der sich um den Ring erstreckt und an seiner Innenfläche anliegt, und daß ein kraftgetriebener Rotor zum Zusammenpressen des Schlauches und Erzeugen einer fließfähigen Materialportion vorgesehen ist, die sich an dem Kreisumfang des Ringes fortschreitend von der Eingangs- zur AusgangsÖffnung (12) bewegt.
9· Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Element zum Suspendieren des dickflüssigen Materials ein mit dem Austrittsende der Pumpe verbundener T-Abschnitt (51) ist, wobei das dickflüssige Material durch das Trägerrohr (52) des T!s abgegeben und Druckluft durch eine Seite des oberen Stückes des T's eintritt und in im wesentlichen rechten Winkel auf das dickflüssige, durch die Pumpe in das T-Stück (51) eingespritzte Material auftrifft, bei Druck, der ausreicht um einzelne Stücke des dickflüssigen Materials zu suspendieren und diese durch eine an der anderen oberen Seite des T angebrachten Leitung (55) zur Düse (βθ) zu fördern.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7> 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Abmeßeinrichtung (30) zum Abmessen und pneumatischen Fördern eines trockenen, körnigen, schnell härtenden Zusatzes zu dem dickflüssigen Material in einem vorbestimmten Gewichtsverhältnis zwischen Zusatz und dickflüssigem Material, durch eine Leitung (56), die die den Strom suspendierten dickflüssigen Materials befördernde Leitung (55) in einem vorbestimmten Abstand vor Ausstoß durch die Düse (6θ) schneidet.
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ll. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Druckpumpe und Abmeßeinrichtung (30) unmittelbar miteinander verbunden sind, um ein vorbestimmtes Gewichtsverhältnis zwischen dickflüssigem Material und schnell härtendem Zusatz abzugeben.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmeßeinrichtung (30) aus einem Gefäß (31) für den Zusatzstoff, einem Rührwerk (43) im Gefäß und einem Förderelement (35) besteht, das mit dem Inneren des Gefäßes (31) in Verbindung steht und vorbestimmte Zusatzmengen in die Leitung (56) eingibt, die das suspendierte dickflüssige Material tragende Leitung (55) schneidet, und aus einem Element zum Zuführen-eines unter Druck stehenden Gases in die Leitung (55), wobei der Druck ausreicht, um den Zusatzstoff darin zu suspendieren.
13· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dai.: das dickflüssige Material ein zementartiges Material ist.
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