DE3347251C2 - - Google Patents
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- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mobile Betonfräse mit einer
Führungsschiene und einem Fräskopf mit motorisch angetriebenem
Kreisblatt, wobei der Fräskopf entlang der Führungsschiene ver
schiebbar und von dieser lösbar ist, die Führungsschiene als
umfangsgeschlossenes, einstückiges Rohr- oder Kastenprofil ausge
bildet ist und eine Zahnstange trägt, beidseits der Zahnstange
Führungsmittel für den Fräskopf vorhanden sind und die Führungs
schiene aus mehreren aneinanderreihbaren Schienenteilstücken
besteht, von denen jedes mindestens einen Stützfuß aufweist,
welche die Schienenteilstücke im Abstand von der Stützfußauflage
fläche halten.
Bei Betonfräsmaschinen, z. Beispiel zum Trennen von aus Beton
bestehenden Wänden od. dgl. werden unter Verwendung großer Kreis
sägeblätter tiefe Schnitte und eine möglichst hohe Schnittleistung
verlangt, um gegenüber anderen Verfahren und Geräten konkurrenzfähig
zu sein. Andererseits bedingen hohe Schnittleistungen einen starken
und damit schweren Antrieb. Zudem treten mit zunehmender Schnitt
leistung und Schnittiefe an der Führungsschiene erhebliche
Kräfte auf, was wiederum eine stabile und damit üblicherweise
schwere Schienenkonstruktion erfordert. Dem steht die Forderung
gegenüber, daß die Fräseinrichtung und die zugehörige Führungs
schiene möglichst leicht sein sollen, um die Befestigung der
Führungsschiene beispielsweise an nur mit Leitern od. dgl. zu
gänglichen Orten zu ermöglichen. Die Forderung nach einer leichten
Führungsschiene, die auch noch an schwer zugänglichen Stellen
befestigt werden kann, bedingt deren Unterteilung in Schienenteil
stücke, die aneinanderreihbar sind. Dabei ist aber zu berück
sichtigen, daß die Wände od. dgl. an denen die Schienenteilstücke
befestigt werden sollen, vielfach nicht eben sind und gerade
bei Abbruchobjekten Rippen, Löcher und Durchbrüche aufweisen,
welche eine in Axialrichtung genaue Ausrichtung anzufügender
Schienenteilstücke erschweren.
Aus der DE-OS 23 00 737 ist eine Betonfräse der eingangs genannten Art bekannt, bei der
eine Hohlschiene mit rechteckförmigem Querschnitt auf einen Träger
aufgeschraubt ist. Die Führung und Abstützung des Fräskopfes
erfolgt durch Rollen, die auf allen vier Seiten der hohlen Recht
eckschiene anliegen. Eine solche Konstruktion mag für relativ
einfache Säge- oder Fräsmaschinen mit Handkurbelverstellung ge
nügen. Für Hochleistungsgeräte mit großen Kreissägeblättern
ist eine solche Ausgestaltung der Schiene und der Führungen nicht
geeignet. Die bei starker Belastung entstehenden hohen Biege-
und Torsionskräfte würden durch die Linienberührung der Rollen
an der Schiene Deformationen derselben bewirken. Die spielfreie
Einstellung der an der Schiene anliegenden Rollensätze dürfte
sehr aufwendig sein. Bei unebener Auflagefläche für anzufügende
Schienenteilstücke besteht keine Korrekturmöglichkeit für die
Stützen, um diese genau fluchtend auszurichten. Schon geringe
Winkelabweichungen anzufügender Schienenteilstücke bewirken in
dessen ein Klemmen des Kreissägeblattes im Schnittspalt. Zudem
ist der Zugang zu den Befestigungsschrauben an der Schiene selbst
und am Bauwerk sehr beschwerlich.
Die DE-OS 23 06 242 zeigt eine Sägevorrichtung für Wände, bei
der zwei zueinander parallele Führungsschienen vorhanden sind.
Die Abstützung erfolgt durch Halteklammern. Durch eine schlitten
artige Konstruktion der Halteklammern läßt sich eine seitliche
Verschiebung des Schienenteilstückes durchführen. Der Vorteil
der seitlichen Verschiebungsmöglichkeit mußte jedoch mit dem
Nachteil der Verwendung einer Doppelschiene erkauft werden, da
die Befestigungsschrauben für die Halteklammern der Zahnstange
hinderlich sind. Bei Hochleistungsfräsen treten an der Führungs
schiene hohe Biege- und Torsionskräfte auf. Bei Doppelschienen
tritt ein Verwinden der beiden Schienen zwischen den Halteklammern
auf, was bei großen Kreissägeblättern im Schnittspalt zu Klemm
wirkungen führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile
leistungsfähige Betonfräse für große Kreissägeblätter und damit
für tiefe Schnitte zu schaffen, die zusammen mit ihrer Führungs
schiene ein vergleichsweise geringes Gewicht hat, wobei die
Führungsschiene verwindungssteif und in Schienenteilstücke unter
teilbar ist und anzufügende Schienenteilstücke leicht axial aus
richtbar sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß die Führungsschiene zwei sich gegenüberliegen
de Führungsnuten aufweist, in welche Gleitsteine des Fräskopfes
eingreifen und die Schienenteilstücke je mit mehreren - bezogen
auf eine durch die Führungsnuten gelegte Ebene - schrägen Quer
bohrungen versehen sind, die Stützfüße je mit einem schrägen
Stützfußteil in die schrägen Querbohrungen eingreifen und zwischen
diesem Stützfußteil und dem Schienenteilstück Drehsicherungs-
und Arretiermittel vorhanden sind und die Stützfüße Verstell
organe zu ihrer Lagekorrektur enthalten.
Durch die Verwendung einer einstückigen Führungsschiene in Form
eines Rohr- oder Kastenprofiles, bei dem die Gleitsteine in zwei
sich gegenüberliegenden Führungsnuten eingreifen, wird eine hohe
Verwindungssteifigkeit erreicht. Eine hohe Verwindungssteifigkeit
der Führungsschiene ist besonders wichtig, weil bei tiefen Schnit
ten das Kreissägeblatt schon auf geringe Abweichungen, herrührend
von Biege- und Torsionskräften, empfindlich reagiert. Solche
Abweichungen führen zu Reibungsverlusten des Kreissägeblattes
im Schnittspalt, zu einer unzuverlässigen Erwärmung des Kreissäge
blattes und zu einer starken Verminderung der Schnittleistung.
Dem gleichen Zweck, nämlich ein Klemmen des Kreissägeblattes bei
anzusetzenden Schienenteilstücken zu vermeiden, dient
die Möglichkeit der Lagekorrektur der Stützfüße durch Verstell
organe. Bei unebenen Auflageflächen für die Stützfüße kann da
durch eine Korrektur vorgenommen werden, um eine genau fluchtende
Ausrichtung der angefügten Schienenteilstücke zu erreichen.
Durch die schrägen Querbohrungen zur Abstützung der Stützfüße
in der Führungsschiene, wird eine gute Zugänglichkeit der Be
festigungs- und Verstellschrauben zu den Stützfüßen auch nach
dem Aufsetzen der Führungsschiene erreicht. Zudem stören die
schräg in die Führungsschiene eingreifenden Stützfußteile den
Fräskopf nicht an seiner Vorschubbewegung in Schienenlängsrich
tung. Die zwischen dem schrägen Stützfußteil und der Führungs
schiene vorhandene Drehsicherung verhindert eine Schwenkbewegung
zwischen diesen Teilen unter den beim Fräsen auftretenden Kräften.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs
gegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Betonfräse,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Vorschubantrieb der Beton
fräse,
Fig. 3 die aus Teilstücken zusammensetzbare Führungsschiene,
Fig. 4 eine Ansicht der Kupplungselemente für die Teilstücke
der Führungsschiene und
Fig. 5 eine Ansicht der Gleitsteine des Fräskopfes mit Antrieb.
Die Betonfräse gemäß Fig. 1 dient zur Erstellung von Schlitzen
oder Trennschnitten in Mauern oder Böden.
Zu diesem Zweck wird ein Fräskopf
2 entlang einer Führungsschiene 4 bewegt und ein Kreissäge
blatt 30 durch einen Motor in Drehbewegung versetzt.
Der Fräskopf 2 enthält eine Antriebswelle 10, die durch einen
hydraulischen Antriebsmotor 8 in Drehbewegung versetzt wird.
Diese Antriebswelle 10 ist an beiden Enden durch Wälzlager
12 in einem Gehäuse 61 abgestützt. Am freien Ende dieser An
triebswelle 10 ist ein Kettenrad 14 drehfest verbunden und
wirkt mit drei Antriebsketten 16 zusammen. Diese Antriebsketten
sind über ein größeres Kettenrad 24 geschlungen, welches über
Wälzlager 28 auf einer Nabe 26 sitzt. Auf der Nabe 26 sitzt
ein mit Diamantstücken versehenes Kreissägeblatt 30, das durch
Schrauben befestigt ist und dessen Zentrum durch einen Deckel
32 überdeckt ist. Die Nabe 26 ist über einen Arm 22 mit einem
Drehteller 18 starr verbunden. Mit dem Drehteller 18 ist ein
Stirnrad festgemacht, das durch einen nicht dargestellten
hydraulischen Antriebsmotor verdreht werden kann, so daß der
Arm 22 und damit das Kreissägeblatt eine Schwenkbewegung um
die Antriebswelle 10 ausführen kann, die mindestens 120°, vor
zugsweise jedoch 360° beträgt.
Aus Fig. 2 geht der Vorschubantrieb hervor mit welchem der
Fräskopf entlang der Führungsschiene 4 bewegt werden kann.
Von einem hydraulischen Antriebsmotor 76 - der unabhängig vom
Antriebsmotor 8 ist - wird eine Schnecke angetrieben, die
ihrerseits ein Schneckenrad 74 in Drehbewegung versetzt. Dieses
Schneckenrad sitzt auf einer Welle 72, welche in Lagern 78
drehbar gehalten ist. Auf der gleichen Welle 72 befindet sich
ein Ritzel 38, das in die auf der Führungsschiene vorhandene
Zahnstange 36 einzugreifen bestimmt ist. Wenn der hydraulische
Antriebsmotor 76 somit in Drehbewegung gesetzt wird, bewegt
sich das Ritzel 38 und damit der Fräskopf entlang der Führungs
schiene 4.
An Armen 40 sind Gleitsteine 34 befestigt, deren Ausbildung
aus Fig. 5 hervorgeht. Die auswechselbare Befestigung erfolgt
durch Schrauben 37. Diese Gleitsteine haben im Querschnitt
gesehen eine etwa halbkreisförmige Gestalt. Wie aus Fig. 5
hervorgeht, ist der eine Gleitstein an einem Schlitten 96 be
festigt, der mit einer Spindel 98 zusammenwirkt, dessen Gewinde
100 somit eine Verschiebung in Querrichtung zur Führungsschienen-
Längsrichtung ermöglicht, um durch Zurückdrehen der Spindel
ein Aufsetzen des Fräskopfes 2 auf die Führungsschiene 4 zu
ermöglichen und hernach durch Einschrauben eine Befestigung
des Fräskopfes auf der Führungsschiene zu ermöglichen, wobei
eine Längsverschiebung des Fräskopfes relativ zur Führungs
schiene beibehalten bleibt.
Die Führungsschiene 4 besteht vorzugsweise aus Stahl und ist
als einstückiges Rohr- oder Kastenprofil ausgebildet, das somit
umfangsgeschlossen ist. Die Führungsschiene besteht aus einzel
nen aneinanderreihbaren Teilstücken 4 a, 4 b (Fig. 3), die be
liebig ergänzt werden können. Zur Aufnahme der Gleitsteine
34 enthält die Führungsschiene an zwei sich gegenüberliegenden
horizontalen Stellen je eine Führungsnut 35, in welche die
Gleitsteine einzugreifen bestimmt sind. Zwischen diesen Führungs
nuten 35 und auf der Schienenoberseite befindet sich eine Zahn
stange 36, die in das Material des rohr- oder kastenförmigen
Profiles eingearbeitet ist und somit einen integralen Bestand
teil bildet. Damit diese Führungsschiene in einem vertikalen
Abstand von der mit einem Schlitz 31 zu versehenen Wand 49
angeordnet werden kann, ist jedes Teilstück 4 a, 4 b je mit
mindestens einem Stützfuß 6 versehen. Dieser Stützfuß 6 ent
hält einen schrägen Stützteil 42, welcher mit einem mit der
Fußplatte 46 rechtwinklig abragenden Stützteil 44 starr ver
bunden ist. Die Fußplatte 46 enthält im mittleren Bereich
mindestens eine Durchgangsöffnung 52 für eine Befestigungs
schraube 48, die in die zu befestigende Wand 49 eingeschraubt
wird. Durch zwei in die Fußplatte 46 eingreifende Regulier
schrauben 50 läßt sich die Lage der Fußplatte 46 relativ
zur Wand 49 einstellen und dadurch gegebenenfalls korrigieren.
Der schräge Stützteil 42 greift in eine der Querbohrungen 92
der Führungsschiene 4 ein. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind
mehrere derartige Querbohrungen 92 in Schienenlängsrichtung
vorhanden. Somit können Stützfüße 6 wahlweise in diese
Querbohrungen 92 eingesetzt werden, wobei eine weitgehende
Freiheit in der Anordnung der Stützfüße 6 in Schienenlängs
richtung besteht. Der schräge Stützteil 42 wird mit Hilfe einer
Schraube 56 und einem in den Stützteil 42 eingreifenden Deck
stück 54 starr befestigt. Um eine zusätzliche Verwindungsstei
figkeit zu erhalten, ist dieser schräge Stützteil 42 fußplat
tenseitig mit einem Vierkantansatz 94 (Fig. 4) versehen, welcher
in eine Längsnut 90 der Führungsschiene 4 eingreift und seine
Schulter 43 in dieser Nut aufliegt. Somit ist eine verwindungs
sichere Verbindung des Stützfußes 6 relativ zur Führungsschiene
4 gewährleistet. Die Schräglage des Stützteiles 42 gegenüber
dem Stützfuß 46, bzw. der Wand 49 beträgt 40-50°, vorzugs
weise etwa 45°. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, schneidet sich eine
Ebene, welche durch die Mitte der Gleitsteine 34 gelegt wird
mit einer Ebene, welche durch die Mitte der Zahnstange, bzw.
des Ritzels 38 gelegt wird und eine Längsachse x des Stützteiles
42 in einem Punkt M.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist ein erstes Teilstück 4 a vor
handen, das zwei Stützfüße aufweist und ein zweites Teilstück
4 b, das mit einem einzigen Stützfuß auskommt. Die Zentrierung
erfolgt durch ein zylindrisches oder leicht konisches Zentrier
stück 80, welches in eine entsprechende Bohrung 82 des anderen
Teilstückes eingreifen kann. Beim Ineinanderschieben kommen
die Stirnseiten 84 gegeneinander anzuliegen, wobei die Stirn
flächen 84 vorzugsweise so ausgebildet sind, daß eine Berührung
nur im Bereich der Zahnstange 36 stattfindet, um geringe Winkel
abweichungen aufnehmen zu können, ohne daß der Vorschub des
Fräskopfes behindert wird. Damit die miteinander zu verbindenden
Teilstücke auch winkelmäßig miteinander übereinstimmen, ist
ein Zentrierplättchen 86 vorhanden, das durch Befestigungs
schrauben 88 mit dem einen Teilstück 4 a verschraubt wird und
das in eine entsprechende Nut des anderen Teilstückes 4 b ein
greift und dadurch eine genaue winkelmäßige Lageübereinstimmung
sicherstellt.
Zu Beginn wird jeweils das kürzere Teilstück 4 a an der mit
einem Schlitz 31 zu versehenden Wand durch die beiden Stütz
füße 6 und die Befestigungsschraube 48 festgeschraubt. Da
zwischen der Fußplatte 46 und dem benachbarten Teil der
Führungsschiene 4 ein Zwischenraum besteht, ist ein freier
Zugang für einen Schraubenschlüssel od. dgl. gewährleistet,
um die Befestigungsschraube 48 einschrauben zu können. Sobald
das erste Teilstück 4 a mittels zweier Stützfüße befestigt
ist, kann das etwas längere Teilstück 4 b angeschoben werden
und durch einen von der Verbindungsstelle entfernt liegenden
Stützfuß befestigt werden. Hier genügt ein einziger Stützfuß,
da die Kraftübertragung durch das Zentrierstück 80 erfolgt.
Dies ist besonders zweckmäßig, da die Befestigung der zweiten
Schiene 4 b - wie auch die Befestigung des ersten Teilstückes
4 a - durch eine einzige Person erfolgen kann, selbst wenn
sie zu diesem Zwecke auf einer Leiter stehen muß. Gegebenen
falls können weitere Teilstücke angesetzt werden, oder aber
die nicht mehr benötigten Teilstücke können abmontiert und vor
ne angesetzt werden, falls ein relativ langer Schnitt 31 aus
zuführen ist.
Erst nach der Befestigung mindestens des einen Teilstückes
4 a erfolgt das Aufsetzen des Fräskopfes, indem dieser mit dem
einen Gleitstein in die Führungsnut 35 eingesetzt wird und
hernach der andere Gleitstein durch Verdrehung der Spindel
98 zugestellt wird. Durch Zufuhr von Drucköl wird das Kreis
sägeblatt 30 in Drehbewegung gesetzt und durch Inbetriebsetzung
des Antriebsmotores, welcher auf das Stirnrad 20 einwirkt,
erfolgt eine Verdrehung des Armes 22 und dadurch ein Eingreifen
des Kreissägeblattes 30 in das Schnittgut bis zur gewünschten
Schnittiefe. Sodann wird der hydraulische Vorschubmotor 76 in
Gang gesetzt, um eine entsprechende Vorschubbewegung entlang
der Führungsschiene 4 zu bewirken.
Gemäß Fig. 5 ist der hydraulische Antriebsmotor 21 mit einer
vertikalen Antriebswelle 39 versehen, welche eine Schnecke 29
trägt. Diese greift in ein Schneckenrad 27 ein, welches dreh
fest auf einer Welle 25 befestigt ist. Diese Welle 25 ist
durch Kugellager 33 in Lagerschalen 17, 19 drehbar gelagert.
Das eine Ende der Welle 25 ist als Ritzel 23 ausgebildet,
welches in den mit einer Innenverzahnung versehenen Dreh
teller 18 eingreift.
Durch Zufuhr von Drucköl kann der Antriebsmotor 21 wahlweise
in der einen oder anderen Drehrichtung angetrieben werden, wo
durch sich der Arm 22 und mit diesem das Kreissägeblatt 30 um
die Antriebswelle 10 herum verschwenkt und damit die Eindring
tiefe des Sägeblattes 30 in der Mauer 49 verändert werden kann.
Zur Kühlung und Schmierung des Kreissägeblattes ist eine
Kühlwasserzufuhr vorgesehen, welche durch einen Schlauch einem
Kühlwasseranschluß-Nippel 58 zugeführt wird. Das Kühlwasser
gelangt dann in eine Ringnut 60, die beidseits durch Dichtungs
ringe 62 abgedichtet ist. In diese Ringnut 60 mündet eine zur
Antriebswelle 10 parallel verlaufende Bohrung 64, die in eine
Radialbohrung 66 ausmündet und schließlich mit einer zentral
angeordneten Nabenbohrung 68 in Durchflußverbindung steht.
Das aus dieser austretende Kühlwasser gelangt dann in mehrere
am Umfang verteilt angeordnete, radiale Schlitze 70 beidseits
des Kreissägeblattes 30 zum Austritt und bewirkt dadurch eine
Kühlung und Schmierung des den Schlitz 31 erzeugenden Kreis
sägeblattes.
Claims (8)
1. Mobile Betonfräse mit einer Führungsschiene und einem Fräskopf
mit motorisch angetriebenem Kreisblatt, wobei der Fräskopf entlang
der Führungsschiene verschiebbar und von dieser lösbar ist, die
Führungsschiene als umfangsgeschlossenes, einstückiges Rohr-
oder Kastenprofil ausgebildet ist und eine Zahnstange trägt,
beidseits der Zahnstange Führungsmittel für den Fräskopf vorhanden
sind und die Führungsschiene aus mehreren aneinanderreihbaren
Schienenteilstücken besteht, von denen jedes mindestens einen
Stützfuß aufweist, welche die Schienenteilstücke (4) im Abstand
von der Stützfußauflagefläche (49) halten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (4) zwei sich gegenüberliegende Führungs
nuten (35) aufweist, in welche Gleitsteine (34) des Fräskopfes
(2) eingreifen und die Schienenteilstücke (4 a, 4 b) je mit mehreren
- bezogen auf eine durch die Führungsnuten (35) gelegte Ebene -
schrägen Querbohrungen (92) versehen sind, die Stützfüße (6)
je mit einem schrägen Stützfußteil (42) in die schrägen Quer
bohrungen (92) eingreifen und zwischen diesem Stützfußteil (42)
und dem Schienenteilstück (4 a, 4 b) Drehsicherungs- und Arretier
mittel (43, 54, 56, 94) vorhanden sind und die Stützfüße (6)
Verstellorgane (50, 52) zu ihrer Lagekorrektur enthalten.
2. Betonfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsschiene (4) aus Stahl besteht und die Zahnstange (36)
sowie die Führungsnuten (35) integrierte Teile des Rohr- oder
Kastenprofiles sind.
3. Betonfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützfüße (6) je eine Fußplatte (46) aufweisen, in welche Stell
schrauben (50) zur Einstellung ihrer Relativlage zur Auflage
fläche (49) eingeschraubt sind, daß die Fußplatte (46) mindestens eine Öffnung
(52) für eine Befestigungsschraube (48) zur Befestigung
des Stützfußes an der Auflagefläche (49) aufweist und daß mit der Fußplatte
(46) ein rechtwinklig abragender Stützteil (44) starr verbunden
ist, von dem der schräge Stützfußteil (42) abragt.
4. Betonfräse nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der schräge Stützfußteil (42) zur Drehsicherung
einen rechteckigen Ansatz (94) enthält der in eine Führungsnut
(90) des Schienenteilstückes eingreift.
5. Betonfräse nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Zentrierung zweier gegeneinander anzufügender
Schienenteilstücke (4 a, 4 b) vom einen Schienenteilstück ein zylin
drisches Zentrierstück (80) abragt, das in eine entsprechende
Bohrung (82) des andern Schienenteilstückes hineinragt und die
Winkelübereinstimmung durch eine Zentrierplatte (86) erfolgt,
welche mit einem Schienenteilstück (4 a) verschraubt ist und in eine Längsnut des anderen Schienenteilstückes
(4 b) eingreift.
6. Betonfräse nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens der eine Gleitstein (34) quer zur Längs
richtung der Führungsschiene (4) verstellbar ausgebildet ist.
7. Betonfräse nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der das Kreisblatt (30) tragende Arm (18′
22) um die Antriebswelle (10) um 360° herum drehbar ist und
eine Kühlwasserzuleitung (58) vorhanden ist, welche von einem
die Antriebswelle (10) umgebenden stationären Gehäuse (61) über
eine Bohrung (66) im Arm (18, 22) in die Nabe (26, 68) des Kreis
blattes (30) führt und in beidseitig desselben angeordneten
Kanälen ausmündet.
8. Betonfräse nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragung des Drehmomentes zwischen Antriebs
welle (10) und der das Kreisblatt (30) tragenden Nabe (26)
durch einen offenen Kettenantrieb (16) mit Drehzahluntersetzung
erfolgt.
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