DE3340380A1 - Neue salze von alkenylbernsteinsaeure-monoestern sowie reaktive, oberflaechenaktive mittel und polymerverbesserer mit einem gehalt dieser salze - Google Patents
Neue salze von alkenylbernsteinsaeure-monoestern sowie reaktive, oberflaechenaktive mittel und polymerverbesserer mit einem gehalt dieser salzeInfo
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Description
1A-4404
(FP-KS-103)
(FP-KS-103)
KAO CORPORATION Tokyo, Japan
Heue Salze von Alkenylberasteinsäure-monoestern sowie
reaktive, oberflächenaktive Mittel und Polymerverbesserer
mit einem Gehalt dieser Salze
Die Erfindung betrifft Salze von Alkenylbernsteinsäuremonoestern,
welche einen Acryl- oder Methacrylsäurerest [im folgenden als (Meth)Acrylsäure bezeichnet] als eine
radikalisch polymerisierbare Gruppe aufweisen und welche durch die nachfolgenden Formeln (I) und/oder(ll)
dargestellt werden können.
dargestellt werden können.
f2
Rl-CH=CH-CH2-CHCOO-f-AO-)^B-C=CH2 (I)
CH2COOMVm
R1-CH=CH-CH2-CH-COOMVm R2 \
CH2-COO-(-AO-^B-C=CH2 (II)
wobei R1 eine Kbhlenwasserstoffgruppe mit oder ohne Substituenten
bedeutet; R2 ein Wasserstoffatom oder eine
Methylgruppe darstellt; A für eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen steht; B eine Carbonylgruppe
oder eine Methylengruppe bedeutet; M für ein ein- oder zweiwertiges Kation steht; η einen Wert im Bereich von
0 bis 100 aufweist, mit der Maßgabe, daß dann, wenn B
eine Carbonylgruppe bedeutet, η nicht den Wert Null hat; und m die Zahl der ionischen Valenz von M bedeutet· Die
Erfindung betrifft ferner Zusammensetzungen reaktiver, oberflächenaktiver Mittel sowie Polymerverbesserer, die
jeweils die Monoestersalze umfassen.
Die Emulsions-Polymerisation wird gewöhnlich unter Verwendung von nichtreaktiven, oberflächenaktiven Mitteln
durchgeführt. In der resultierenden Emulsion vermischt sich das oberflächenaktive Mittel jedoch nicht homogen
mit dem Polymeren, sondern verbleibt in örtlich konzentrierter Form. Falls das Polymerisat zu einer Folie verformt
wird, gelangt das oberflächenaktive Mittel in die Folie. Dadurch wird es schwierig, eine Polymerfolie mit
einheitlicher Qualität zu erhalten. Bekanntermaßen hat die nichteinheitliche Qualität der Polymerfolien einen
nachteiligen Einfluß auf verschiedene Eigenschaften, beispielsweise die Eigenschaften Anfärbbarkeit, Antistatik,
Wetterfestigkeit, chemische Beständigkeit und dergl..
Um die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden, wurden reaktive, oberflächenaktive Mittel entwickelt, welche
sowohl Gruppen mit Oberflächenaktivität als auch polymerisierbare
Gruppen im gleichen Molekül aufweisen. Dieser Typ von reaktivem, oberflächenaktivem Mittel dient
BAD ORIGINAL f
*+ U \J U U
nicht nur als Emulgator für das Monomere, sondern wird
auch allmählich in das Polymere eingebaut.
Bei umfangreichen Untersuchungen der Erfinder auf dem Gebiet der reaktiven, oberflächenaktiven Mittel wurde
festgestellt, daß die Salze von Alkenylbernsteinsäuremonoestern,
welche einen (Meth)Acrylsäurerest als radikalisch polymerisierbare Gruppe aufweisen und durch die
oben angegebenen Formeln (I) oder (II) dargestellt werden könnenj brauchbare, reaktive, oberflächenaktive Mittel
darstellen. Die Monoester können unter optimalen Reaktionsbedingungen emulsions-polymerisiert werden, wobei
die hydrophile und oleophile Ausgewogenheit in Abhängigkeit vom Typ des Monomeren variiert werden kann.
Dies ist der Tatsache zuzuschreiben, daß sie hydrophobe Kohlenwasserstoffgruppen und oleophile Carboxylatgruppen
sowie Etherbindungen von Polyalkylenoxygruppen aufweisen.
Ie wurde darüber hinaus festgestellt, daß bei Anwendung der Salze der Alkenylbernsteinsäure-monoester in größeren
Mengen als im Falle der üblicherweise für Emulsions-Polymerisationen
eingesetzten, reaktiven, oberflächenaktiven Mittel den hydrophoben Harzen eine Hydrophilie
verliehen wsrden kann. Die Monoester sind somit als Ver-
©dar !©difizlarei5 für Polymere brauchbar.
vorliegendes Erfindung, die auf den obigen
|S©^g©baisa©n feerahtj 1st somit die Schaffung
iron Alk©sylb©rnsteinsäure-monoestem der oben
ang©g®b©a@a F©sa©l (I) ©d©r (II) sowie reaktiver, ober-
r litt@l uad Pol3f®erverbesserern, welche
■*■■■■-
Die srfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) oder
(II) werden beispielsweise gemäß dem nachfolgenden Reaktionsschema hergestellt:
Ri-CH=CH-CH2-CHCOx R2
O + HO(AO)n-B-C=CH2
CH2CO
(III) (IV)
R1-CH=CH-CH2-CHCOO-f-AO-^B-C=CH2 (V)
CH2COOH
und
Rl-CH=CH-CH2-CH-COOH R2
CH2-COO-(-AO-)-B-C=CH2 (VI)
M(OH)n, ^ (I) and (II)
wobei R^, R2, a, B, M, η und m jeweils die oben angegebene
Bedeutung haben.
Die Verbindungen der Formel (III), wobei es sich um eines
der Ausgangsmaterialien handelt, werden beispielsweise erhalten, indem man a-Olefine und Maleinsäureanhydrid
nach bekannten Verfahren einer Additionsreaktion unterwirft. Beispielsweise wird bei Verwendung von
Dodecen als <x-01efin Dodeceny!bernsteinsäureanhydrid erhalten.
Die Verwendung von Octadecen führt zur Bildung von Octadecenylbernsteinsäure.
BAD ORSQSMAL
Di© Verbindungen der allgemeinen Formel (IV) können grob
in folgend© Kategorien eingeteilt werden, und zwar zum einen in Alkylenoxid-Addukte der Acryl- oder Methacrylsäure
gemäß der folgenden Formel (IVa)
R2
CHp=C-C-(OA)7,, -OH (IVa)
wobei R2 und A jeweils die oben angegebene Bedeutung haben
und n' eine ganze Zahl von 1 bis 100 bedeutet, sowie
zum anderen in Allyl- oder Methallylalkohole gemäß der folgenden Formel (IVb) und Alkylenoxid-Addukte derselben
R2
CH2=C-CH2(OA)n-OH (IVb)
CH2=C-CH2(OA)n-OH (IVb)
wobei R2J A und η jeweils die oben angegebene Bedeutung
haben.
Di© Verbindungen der Formel (IVa) sollten aktive Hydroxyl-Endgruppen aufweisen. So umfassen beispielsweise
die Verbindungen der Formel (IVa), bei denen nf
für 1 steht, 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxyethyl~
acrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat
und dergl.. Die Verbindungen der Formel, bei denen n! einen 1 übersteigenden Wert hat, umfassen Ethylenoxid-Addukte,
Propylenoxid-Addükte, Butylenoxid-Addukte von (Meth)Acrylsäure sowie Block- oder statistische
Addukte derselben.
Von den Verbindungen der allgemeinen Formel (IVb) können Alkylenoxid-Addukte erhalten werden, beispielsweise durch
Umsetzung eines Allyl- oder Methallylalkohols und eines
Alkylenoxide in Gegenwart von Kaliumhydroxid in einem Rührautoklaven·
BAD ORIGINAL
Der HLB-Wert der Verbindung (I) und/oder (II) bei Verwendung als oberflächenaktives Mittel kann je nach
Wunsch eingestellt werden durch zweckentsprechende Auswahl des Typs der Verbindung (IV) und des Wertes von n.
Zur Herstellung der Verbindungen (V) und (VI) aus den Verbindungen (III) und (IV) kann man ein Verfahren anwenden,
bei dem die Verbindung (III) in einem Reaktionsgefäß erhitzt wird, in das die Verbindung (IV) eingetropft
wird. Man kann auch ein Verfahren anwenden, bei dem beide Verbindungen gleichzeitig eingefüllt werden.
Die Heiztemperatur liegt vorzugsweise im Bereich von 90 bis 1300C, falls die Verbindung (IVa) eingesetzt
wird, und im Bereich von 90 bis 16O0C für die Verbindung
(IVb). Die Umsetzung kann in Abwesenheit von Lösungsmitteln ablaufen. Um eine Polymerisation der Verbindung
(IV) zu verhindern, ist es bevorzugt, die Umsetzung in Gegenwart bekannter Polymerisationsinhibitoren durchzuführen,
beispielsweise Hydrochinon-monomethylether,
Hydrochinon, Pyrogallol, Brenzkatechin, Benzochinon,
Anthrachinon, Phenothiazin, p-Phenylendiamin, Benzidin, Nitrobenzol und dergl.. Die auf diese Weise hergestellten
Verbindungen (V) und (VI) werden mit bekannten Basen oder wäßrigen Lösungen derselben neutralisiert und auf
diese Weise in die erfindungsgemäßen Verbindungen (I) und (II) umgewandelt. Die für diesen Zweck brauchbaren
Basen umfassen anorganische Basen, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid, Calciumhydroxid, Magnesiumhydroxid,
Ammoniumhydroxid, und organische Basen, wie Monoalkylamine, Dialkylamine, Trialky!amine, Ethanolamin
und dergl.. Bei der Umwandlung der Verbindungen (V) und (VI) in die erfindungsgemäßen Verbindungen (I) und
(II) ist es möglich, zur Steuerung der Neutralität des Reaktionssystems die Mengen dieser Basen einzustellen.
BAD ORIGINAL
Die erhaltenen Verbindungen (I) oder (II) können als reaktive
s, ob©rfläehenaktive Mittel verwendet werden. Ethy-
!©nisch ungesättigte Monomere, welche unter Verwendung
dieser Mittel emulsions-polymerisierbar sind, umfassen beispielsweise α,β-ungesättigte Carbonsäuren und Salze
derselben, wie Styrolderivate, Vinylester, Acrylsäureester,
Methacrylsäureester, Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure und dergl.j α,β-ungesättigte Amide, wie
Acrylamid, Methacrylamid, N-Methylacrylamid, N-Methylolacrylamid
und dergl.; sowie Acrylnitril, Methacrylnitril, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Ethylen, oc-Olefine, konjugierte
Dienverbindungen, wie Butadien, Alkylvinyl- ©ther, Alky!vinylketone, Maleinsäureanhydrid, Maleinsäureester,
Itaconsäureester und dergl.. Die polymerisierbaren
Monomeren umfassen darüber hinaus vernetzbare Diviny!verbindungen, wie Diviny!benzol, Ethylenglykoldimethacrylat,
Methylen-bis-acrylamid und dergl..
Die Emulsions-Polymerisation unter Verwendung der erfinctangsgemäßen
Verbindung (I) oder (II) als reaktives, oberflächenaktives Mittel wird bei einer Temperatur von
0 bis 1000C, vorzugsweise bei 20 bis 900C, durchgeführt.
Die Polymerisation kann durchgeführt werden in einem Inertgas unter Verwendung von Polymerisationsstartern und
-regulatoren.
Die Polymerisationsstarter und die polymerisierbaren,
©thylenisch ungesättigten Monomeren können auf verschiedene
Weise in ein Reaktionsgefäß eingefüllt werden, und zwar nach einem Verfahren, bei dem alle Mengen der
Starter und Monomeren nach Fortschreiten der Polymerisation eingeleitet werden, oder nach einem Verfahren, bei
dem die Materialien im Verlauf der Polymerisationsreaktion kontinuierlich eingespeist werden. Die Auswahl des
BAD ORIOSNAL
anzuwendenden Verfahrens richtet sich zweckentsprechend nach der Reaktivität des Monomeren und der Zusammensetzung
des angestrebten Copolymeren. Bei der praktischen Durchführung der Erfindung können gegebenenfalls
herkömmliche Emulgatoren in Kombination eingesetzt werden. Es kann jedoch eine befriedigend stabile Emulsion
erhalten werden, indem man nur das reaktive, oberflächenaktive Mittel der Erfindung verwendet. Darüber hinaus
ist es ausreichend, beim Einsatz herkömmlicher Emulgatoren diese in geringeren Mengen zu verwenden als bei
einer herkömmlichen Emulsions-Polymerisation·
Bei den Polymerisationsstartern, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, kann es sich um beliebige,
bekannte, wasserlösliche Radikal-Polymerisationsstarter
handeln. Es kommen beispielsweise anorganische Peroxide, wie Wasserstoffperoxid, Kaliumpersulfat, Ammoniumpersulfat
und dergl., bekannte , wasserlösliche, organische Peroxide sowie Redox-Polymerisationsstarter
in Frage, bei denen die oben angegebenen Peroxide entweder in Kombination mit reduktiven Sulfoxidverbindungen,
wie Natriumhydrogensulfit, Natriumthiosulfat und
dergl., oder in Kombination mit Eisen(II)-sulfat verwendet werden.
Die Menge der erfindungsgemäßen Verbindung (I) oder (II)
bei der Verwendung als reaktives, oberflächenaktives Mittel kann in Abhängigkeit von dem Typ des Polymeren,
der Zusammensetzung der Monomeren sowie den angestrebten oder erforderlichen Eigenschaften variieren. Falls
hydrophobe Polymere hergestellt werden sollen, wird zur Verleihung einer Anfärbbarkeit und antistatischer Eigenschaften
die erfindungsgemäße Verbindung (I) oder (II) den Copolymeren gewöhnlich in einer Menge von 0,1
BAD ORiGiNAL
bis 40 GeWo^ (im folgenden einfach als "#" bezeichnet),
vorzugsweise 0,2 bis 30 Gew.#, zugesetzt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen (I) oder (II) können
auch als Polymerverbesserer verwendet werden. Falls die als reaktives, oberflächenaktives Mittel verwendete Verbindung
(I) oder (II) dem Copolymeren in einer Menge von 10 bis 8O?o, vorzugsweise von 20 bis 60%, einverleibt
ist, können hydrophile Polymere (d.h.quellbare Harze) aus solchen Monomeren erhalten werden, welche zur Bildung
von hydrophoben Polymeren fähig sind.
Es ist möglich, ^e nach Wunsch die Eigenschaften der
Polymere zu ändern, indem man die Verbindung (I) oc%r
(II) der vorliegenden Erfindung dem Polymeren in Mengen zusetzt, welche von dem Zweck und der Verwendung des
Polymeren abhängen. Beispielsweise ist es zur Schaffung hydrophiler Polymer (d.h. quellbarer Harze) aus Monomeren,
welche gewöhnlich zur Herstellung von hydrophoben Polymeren verwendet werden, ausreichend, 10 bis
80 Gew.%, vorzugsweise 20 bis 60 Gew.#, der erfindungsgemäßen
Verbindung (I) oder (II) zuzusetzen. Falls abstreifbare Beschichtungsfolien gebildet werden sollen,
ist es ausreichend, 1 bis 40 Gew.Teile, vorzugsweise bis 25 Gew.Teile, der Verbindung/100 Gew.Teile ungesättigtes
Vinylmonomer zu addieren. Im letzteren Fall kann die Menge an erfindungsgemäßer Verbindung mehr
oder weniger in Abhängigkeit von dem Typ des zu beschichtenden Substrats sowie in Abhängigkeit von der
Abstreifbarkeit, relativ zu dem Substrat, variieren.
Es können selbstverständlich bekannte oberflächenaktive Mittel für die Emulsions-Polymerisation einschließlich
beispielsweise Alky!benzo!sulfonate, Alkylsulfate, Nonyl-
pheno!alkylenoxide, Alky!alkylenoxideund dergl. in Kombination
verwendet werden, und zwar in einer solchen Menge, daß ein aus der resultierenden Emulsion erhaltener
Film oder Folie hinsichtlich seiner Eigenschaften nicht beeinträchtigt ist. Die Menge an oberflächenaktivem
Mittel, das in Kombination mit der erfindungsgemäßen Verbindung verwendet wird, sollte höchstens etwa 10 Gew.-Teile/100
Gew.Teile ungesättigtes Vinylmonomer betragen.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen, reaktiven, oberflächenaktiven
Mittels verleiht verschiedensten Polymeren eine ausgezeichnete Anfärbbarkeit, antistatische
Eigenschaften, Wasserbeständigkeit und hydrophile Eigenschaften sowie eine gute Abstreifbarkeit. Polymere, die
unter Verwendung des erfindungsgemäßen, reaktiven, oberflächenaktiven Mittels erhalten werden, weisen einheitlich
dispergierte, hydrophile Gruppen in ihrer Molekülstruktur auf, was eine Folge des copolymerisierten, oberflächenaktiven
Mittels ist. Dadurch werden die oben erwähnten Eigenschaften verbessert, und es wird insbesondere
eine Verbesserung hinsichtlich permanenter Antistatik-Eigenschaft, Antitrübungs-Eigenschaft, Mischbarkeit
mit Pigment sowie Abstreifbarkeit erzielt.
Selbst bei Einsatz der erfindungsgemäßen, reaktiven,
oberflächenaktiven Mittel in großen Mengen zur Verbesserung des Polymeren werden die Verbindungen sehr leicht
copolymerisiert und bleiben in dem Polymerisat nicht im Ursprungszustand zurück. Dieser Effekt ist von Vorteil
gegenüber bekannten Polymerverbesserern, welche aus Carboxylgruppen oder Sulfogruppen enthaltenden Monomeren
bestehen, wie Natrium(meth)acrylat, Natriumstyrolsulfο-nat,
Natrium(meth)allylsulfonat, Natrium-2-acrylamid,
BAD ORiGiNAL
-44—·
2-Methylppopansulfonat, bei deren Verwendung wasserlösliche
Polymer© nicht gebildet werden, ohne daß damit eine Beeinträchtigung der Wasserbeständigkeit einhergeht.
Die erfindungsgemäßen, reaktiven, oberflächenaktiven Mittel
können je nach Wunsch im HLB-Wert variiert werden, und zwar durch Einstellung des Typs der hydrophoben Kohlenwasserstoffgruppe
und der Anzahl der hydrophilen Alkylenoxid-Einheiten. Dadurch wird die mechanische Stabilität
einer Emulsion während der Polymerisation verbessert«, Femer können Umweltverschmutzungen durch ein im
Abwasser aus dem Reaktionssystem zurückbleibendes, oberflächenaktives
Mittel verhindert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen erläutert.
In ein gläsernes Reaktionsgefäß, das mit einem Rückflußkühler, einem Rührer, einem Tropftrichter und
einem Thermometer ausgerüstet ist, gibt man 26,6 g wasserfreie Dodecenylbernsteinsäure und 14 mg Hydrochinon-monomethylether.
Anschließend wird auf 10O0C erhitzt. 13,0 g 2-Hydroxyethylmethacrylat werden im Verlauf
von 2 h zugetropft und das Rühren wird eine weitere Stunde fortgesetzt. Man erhält eine hellgelbe Flüssigkeit,
die bei Normaltemperatur flüssig bleibt.
den Ergebnissen von IR-Messungen an der Flüssigkeit
—1 —1
sind die Absorptionen bei 1865 cm und 1780 cm , welche den Carbonylgruppen der wasserfreien Dodecenylbernsteinsäure
entsprechen, und eine Absorption bei 3500 cm" welche von der Hydroxylgruppe des 2-Hydroxyethylmeth-
BAD ORIGINAL
acrylats herrührt, verschwunden. Andererseits erscheint eine Absorption bei 1780 cm für eine neugebildete
Esterbindung als Schulter einer Absorption bei 1710 cm , welche der konjugierten Esterbindung der
Methacrylsäure entspricht.
Aus den Ergebnissen der NMR-Spektren geht hervor, daß
die Flüssigkeit aus 1-Methacryloyloxyethyl-dodecenylsuccinat
und 4-Methacryloyloxyethyl-dodecenylsuccinat
der Formeln (Va') und (VIa1) besteht.
C9H19CH=CH-CH2-CH-CO2Ch2CH2OCOC=CH2 (Va·)
CH2-CO2H
C9H19CH=CHCH2CHCO2H CH3
I I (VIa')
CH2CO2CH2Ch2OCOC=CH2
1H-NMR (CDCl3) 6 : Innenstandard OMS
0,88 (3H, t, J=7Hz), CH3- (Alkylendgruppe)
1,1 - 1,5 (14H, m), -CH2- (Alkylgruppe)
1,7 - 2,2 (7H, m)
CH3 CH2-
C=C-C-O- . ^C s C
δ -CH2
(Methacryl- (Alkenylgruppe) säurerest)
2,2 - 2,4 (2H, m), -CH2-C-O-(Bernsteinsäurerest)
2,4 - 3,1 (1H, m) ^CH-C-O- (Bernsteinsäurerest)
BAD ORIGINAL
J$
-43-
4,32 (4H, β), -0-CH2CH2-O- (Ethylengruppe)
5,2, 5,8 (3H, a)
-CH=CH- ^.C=C
η O
(Alkenylgruppe) (terminales Olefin)
6,11 (1H, s)
C
,Z a c O (terminales Olefin)
,Z a c O (terminales Olefin)
10,2 (1H, 2) -CO2H.
Zu dem in Stufe (i) erhaltenen Produkt gibt man sui· Neutralisation eine äquivalente Menge 1N KOH wäßrige
Lösung. Man erhält eine wäßrige 25#lge Lösung der Kaliumsalze
von 1-Methacryloyloxyethyl-dodecenylbernsteineäure-monoester
und .4-Methacryloyloxyethyl-dodecenylguccinat-monoester.
verwendet 32,2 g wasserfreie Hexadecenylbernsteinaämre
anstelle der wasserfreien Dodecenylbernsteingä«r©,
die mit verschiedenen (Meth)Acrylsäurederivaten unter den gleichen Bedingungen wie in Stufe (i) des Beiiplels
1 umgesetzt wird. Dabei werden die in Tabelle 1 auf geführten Verbindungen erhalten.
resultierenden Reaktionsprodukte fallen alle in
Form einer bei Normaltemperatur hellgelben, viskosen Flüssigkeit an. Durch IR- und NMR-Messungen wird Jeweils
sichergestellt, daß es sich bei den Produkten um die in Tabelle 1 angegebenen Verbindungen handelt.
BAD ORIGINAL
Diese Verbindungen werden anschließend mit einer äquivalenten Menge KOH neutralisiert, um wäßrige 25#ige
Lösungen der Kaliumsalze der jeweiligen Monoester zu
erhalten.
Tabelle 1 | fin | Formeln | (V)u. (VI)I |
Beisp. (Meth)Acrylsäure- Produkte | R2 | A | B η |
Nr. derivat LMengeJ R1 | H | 4ch2} | 0 |
2 2-Hydroxyethyl- acrylat L11,6 g] C13H27 |
CH3 | Il | Il 3 |
3 3 Mol Ethylenoxid- Addukt von 2-Hydroxy- ethylmethacrylat (W = 280) [28,0 g] « |
η | η | « 6 |
4 6 Mol Ethylenoxid- addukt von 2-Hydroxy- ethylmethacrylat (R¥=430)[43,0 g] " |
|||
B e i s J^ i e 1 5 | |||
(i) 324 g wasserfreie Dodeceny!bernsteinsäure, 58 g
Allylalkohol und 140 mg Hydrochinon-monomethylether werden
in ein 1 1 Reaktionsgefäß gegeben, das ausgerüstet ist mit einem Rückflußkühler, einem Rührer, einem Tropftrichter
und einem Thermometer, Anschließend wird 5 h bei 140 bis 1500C gerührt. Man erhält eine farblose Flüssigkeit,
welche bei Normaltemperatür flüssig bleibt. Die
Flüssigkeit hat einen Säurewert von 172,0 und einen Verseif ungswert von 345,2.
Nach den Ergebnissen einer Infrarot-Spektrum-Messung der Flüssigkeit sind die Absorptionen bei 1865 und 1780 cm"1,
welche den Carbonylgruppen des Dodecenylbernsteinsäureanhydrids entsprechen, sowie eine Absorption bei 3300 cm"
welche der Hydroxylgruppe des Allylalkohol zugeordnet
BAD
wird, verschx-randen. Andererseits ist eine Absorption
«•1
bei 1730 cm , welcher der Esterbindung entspricht, sowie eine Absorption bei 1700 cm , die der Carbonsäure
zugeschrieben wird, neu aufgetreten.
Die Ergebnisse der NMR-Spektren zeigen, daß die Flüssigkeit
aus 1-Allyldodeceny!bernsteinsäure und 4-Allyldodeceny!bernsteinsäure
gemäß den folgenden Formeln (Yb') und (VIb1) besteht.
C9Hi9-CH=CH-CH2-CH-COO-CH2-CH=CH2 (Vb1)
CH2COOH
C9HIg-CH=CH-CH2-CH-COOH (VIb1)
CH2COOCH2-CH=Ch2 ι
1H-NMR (CCl4) cf: Innenstandard TMS
0.88 (3H, t, J=7Hz), CH3- (Alkyl-Endgruppen)
1.1 - 1.5 (14H, πι) , -CH2- (Alkylgruppe) !
CH2-
1.7 - 2.2 (7H, m) C=C
-OH/
2.2 - 2.4 (2H, m) -CH2-C-O-(Bernsteinsäurerest)j
2.4 - 3.1 (IH, m) CH-C-O-
/ !l
0 (Bernsteinsäurerest)
4.6 (2H, m) -0-CH2C= ,(Ally!gruppe)
5.0 - 5.5 (2H, m) =CH2 (AllylgTUppe)
5.4 (2H, m) -CH=CH- (AlkenylgTuppe)
5.6 - 6.3 (IH, m) -CH= (Allylgruppe)
11.5 (IH, s) -CO2H .
(ii) Zu dem in Stufe (i) erhaltenen Produkt gibt man zur Neutralisation eine äquivalente Menge einer 1N KOH
wäßrigen Lösung, wobei man eine wäßrige 25#ige Lösung
von Kalium-1-allyldodecenylsuccinat und Kalium-4-allyldodecenylsuccinat erhält.
von Kalium-1-allyldodecenylsuccinat und Kalium-4-allyldodecenylsuccinat erhält.
(i) In den in Beispiel 5 verwendeten Reaktor gibt man 241 g Alkenylbernsteinsäureanhydrid (Verseifungswert
351, Jodwert. 61), hergestellt aus Diarene 168 (von Mitsubishi Chem.Co., Ltd., ein Gemisch aus a-01efinen
mit 16 und 18 Kohlenstoffatomen und einem Jodwert von 105) und Maleinsäureanhydrid, sowie 130 g
des 2 Mol (im Durchschnitt)-Ethylenoxid-Adduktes von Allylalkohol. Das Ganze wird 5 h in einem Stickstoffstrom
bei einer Temperatur von 140 bis 1500C gerührt.
Man erhält eine hellgelbe Flüssigkeit, welche bei Normaltemperatur flüssig bleibt.
Die Messung des IR-Spektrums der Flüssigkeit zeigt, daß
eine Absorption bei 3450 cm , welche den Hydroxylgruppen des Allylalkohol und des Ethylenoxid-Adduktes zugeschrieben
wird, verschwindet, während gleichzeitig charakteristische Absorptionen ähnlich wie im Fall von
Beispiel 1 auftreten.
Beispiel 1 auftreten.
Aus den Ergebnissen der NMR-Spektren geht hervor, daß die Flüssigkeit aus Verbindungen der folgenden Formeln
(Vb") und (VIb") besteht.
BAD ORIGINAL
R-CH=CH-CH2-CH-COO(CH2CH2O)^CH2-CH=CH2
CH2COOH (Vb")
O OH UOOU
R-CH=CH-CH2-CH-COOh
I
CH2-COO(CH2CH2O)2-CH2CH=CH2
I
CH2-COO(CH2CH2O)2-CH2CH=CH2
(VIb") I
(wobei R für
- oder
- steht).
(ii) Zu dem in Stufe (i) erhaltenen Produkt gibt man zur Neutralisation eine äquivalente Menge einer 1N NaOH
wäßrigen Lösung, wobei man eine wäßrige 25%ige Lösung eines Salzes von (Vb") und/oder (VIb") erhält.
241 g Alkeny!bernsteinsäureanhydrid, wie in Beispiel 6
verwendet, werden eingesetzt und mit den in Tabelle 2 aufgeführten Allylalkohol-Derivaten unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 5(i) umgesetzt, wobei die angegebenen Produkte erhalten werden.
Beisp. Allylalkohol-Derivat [Menge]
Nr.
5 MoI(Im Durchschnitt) E0+-Addukt C.,H97-
des Allylalkohol
g)
2 MoI(Im Durchschnitt) P0++-
Addukt d.Allylalkohols [173 g]
5 Mol (im Durchschnitt) PO-Addukt des Allylalkohol [332 g]
C16H31"
C16H31~
C16H31"
Bemerkungen: + EO = Ethylenoxid ++ PO a Propylenoxid
-CHg-CHg-O- | -CH2- | 5 |
CH3 | ||
-CH2-CH-O- | -CH2- | 2 |
CH3 | ||
-CHg-CH-O- | -CH2- | 2 |
B1 e i S1 J)111I1 e 1 10
Das Verfahren des Beispiels 6 wird unter Verwendimg von 72 g Methacrylalkohol anstelle von 130 g des 2 Mol(im
DurchscnnittJ-Ethylenoxid-Adduktes des Allylalkohols
wiederholt, wobei man eine hellgelbe oder gelbe Flüssigkeit erhältj die bei Normaltemperatur flüssig bleibt.
Die Flüssigkeit besitzt einen Säurewert von 143,1, einen Verseifungswert von 286,2 und einen Jodwert von
114,6. Eine Instrumentalanalyse zeigt an, daß die
Flüssigkeit aus Verbindungen der folgenden Formeln besteht.
CH3
R-CH=CH-CH2CHCOOCH2-C=Ch2
CH2COOH
R-CH=Ch-CH2-CH-COOH
CH2COOCH2C=CH2
CH3
(worin R für C13H27- oder C15H31- steht).
Beispiel 11
Das allgemeine Verfahren des Beispiels 10 wird unter Verwendung äquimolarer Mengen von in der folgenden Tabelle
3 aufgeführten Alkylenoxid-Addukten von Methacrylalkohol
anstelle von 72 g Methacrylalkohol wiederholt, wobei man die in der Tabelle aufgeführten Verbindungen erhält.
Verbindung[in Formel (I) oder (II)]
Analytische und berechnete
Werte
Säurewert Verselfungs- Jodwert
wert
C13H27- CI6H3I- |
CH3- | -CH2CH2-O- | -CH2- | 2 | 116.8 | 233.7 | 93.6 |
Il | 11' | Il | Il | 5 | 91.6 | 183.2 | 73.4 |
Il | Il | Il | Il | 10 | 73.8 | 147.6 | 54.4 |
H | Il | Il | It | 50 | 22.2 | 44.5 | 17.5 |
Il | Il |
CHo
I -CH2CH-O- |
Il | 2 | 110.4 | 220.8 | 50.0 |
H | Il | Il | Il | 5 | 82.2 | 164.4 | 37.2 |
Il | Il | Ii | Il | 10 | 57.7 | 115.3 | 26.1 |
Die in den Beispielen 1 bis 4 erhaltenen, reaktiven,
oberflächenaktiven Mittel werden zur Bewirkung der Emulsions-Polymerisationsreaktion eingesetzt. An den
resultierenden Polymeremulsionen werden Messungen durchgeführt
j und zwar hinsichtlich der Polymerisationsstabilität, der Polymerisationsumwandlung und der mechanischen
Stabilität. Darüber hinaus werden getrocknete Filme, welche aus den Polymeremulsionen erhalten wurden,
zur Bestimmung der Wasserbeständigkeit und der Feuchtigkeitund Wasserabsorption untersucht. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
(Polymerisationsverfahren)
Man gibt 50 g Wasser, 0,5 g Ammoniumpersulfat und 0,75 g Natriumhydrogencarbonat in einen mit einem Rührer, einem
Thermometer, einem Rückflußkühler, einem Stickstoffeinleitungsrohr
und einem Tropftrichter ausgerüsteten Reaktor. Die Luft in dem System wird durch Stickstoffgas
ersetzt. Anschließend erhitzt man auf 700C. In den Reaktor
wird unter Rühren eine Emulsion eingetropft, welche erhalten wurde durch Zugabe einer vorbestimmten Menge
des jeweiligen reaktiven, oberflächenaktiven Mittels und einer vorbestimmten Menge eines angestrebten Typs des
Monomeren zu Wasser. Die Zugabe erfolgt über den Tropftrichter während 2 h. Nach Beendigung des Zutropfens
wird das System weitere 2 h bei 7O0C gerührt. Dabei wird
eine Polymeremulsion erhalten.
[Monomerzusammensetzung (Gewichtsverhältnis)]
Zusammensetzung a: Butylacrylat/Styrol (50/50);
Zusammensetzung b: Styrol/Methylmethacrylat/
Butylacrylat (30/30/40);
Zusammensetzung c: Styrol/Methylmethacrylat/
Butylacrylat (30/35/35).
[Bestimmungen und Bewertungen] PolymerisationsStabilität
Die Emulsion wird durch ein 100 Maschen/2,5 cm Tyler-Sieb
filtriert. Der resultierende Kuchen wird gewaschen und 12 h bei 105 + 20C getrocknet. Auf diese Weise wird
ein getrocknetes Material erhalten. Das Trockengewicht des getrockneten Materials, bezogen auf die eingesetzten
Monomeren, wird als Gew.% ausgedrückt.
Mechanische Stabilität
Ein Koagulat, welches in dem Malon-Testgerät nach 5minütigem
Rühren unter einer Last von 10 kg gebildet wurde, wird als Gew.% ausgedrückt, bezogen auf die Feststoffe
in einer getesteten Emulsion.
Feuchtigkeitsabsorption
Eine 0,3 mm dicke Folie (oder Film) wird aus einer zu untersuchenden Emulsion hergestellt und - 24 h unter
den Bedingungen von 400C und 3096 relativer Feuchtigkeit
getrocknet. Anschließend wird der getrocknete Film unter Bedingungen von 2O0C und 9596 relativer Feuchtigkeit stehengelassen,
woraufhin eine Feuchtigkeitsabsorption/Einheitsfläche bestimmt wird.
BAD ORIGINAL
-IS
Wasser&bsos^ption
Hierbei handelt es sich um eine Wasserabsorption/Einheitsfläche
nach 24stündigem Eintauchen einer 0,3 mm
dicken Folie, hergestellt aus einer zu untersuchenden Emulsion.
Was serbe ständi gkeit
Die Wasserbeständigkeit wird bewertet durch die Angabe einer Zeitspanne, welche erforderlich ist, bis eine
etwa 0,3 mm dicke Folie nach Eintauchen in Wasser trübe wird. Dabei wird folgender Bewertungsstandard angewendet:
ο mehr als 1 Tag
0 mehr als 1 Stunde
χ weniger als 1 Stunde
xx sofort.
BAD ORIGINAL
Oberflächenaktiv, Monomer- Menge Polymeris.Polymeris. Mechan.
Mittel zusammen- Umwandl. stabilit. Stabisetzung lltät
Feuchtigk, Wasser- Wasserbe absorption absorp- ständigtion
keit
5 σ Λ |
Erfind.Produkte | a | 3 | |
(J
33 |
Beisp. 2 | b | 3 | |
O | π | C | 3 | |
Z
> |
η | a | 3 | |
Γ" , | Beisp.1 | a | 3 | |
Il J | a | 3 | ||
η 4 | a | 5 | ||
» 2 | a | 10 | ||
1 | η | a | 20 | |
It | 3 | |||
Ver«l.Produkte | a | 5.4 | ||
C JB | ||||
J Natrium- | 3 | |||
(jnethacrylat | 1 Λ | |||
10 | ||||
a | 5 | |||
a | 10 | |||
'las | a | 20 | ||
Natrium- | ||||
styrolsulfonat | ||||
Perex SS+ | ||||
η | ||||
If | ||||
100
99
98
99
98
97.6
.6
.1
.1
98
99
100
100
100
100
95.0
100
76.2
100
100
100
100
100
0.44
0.44
0.35
0.95
0.54
0.43
0.49
0.53
1.03
0.44
0.35
0.95
0.54
0.43
0.49
0.53
1.03
0.80
4.22
0.37
0.12
0.01
0.12
0.01
8.72 0.00 0.55 5.38 6.59 7.16 4.18 0.00 0.00
0.358 0.895 1.978
1.593
3.094
1.329 1.959 3.524
203 418 961
139
80 **
(O)
XX
XX XX
((K(I
JJ4UJOU
■II.
nicht gemessen
da eine Dispersion im Wasser stattfand, war eine Bestimmung unmöglich.
+ Perex SS = Dinatriumdodecyldiphenyletherdisulfonat.
Die in den Beispielen 5 bis 9 erhaltenen, reaktiven, oberflächenaktiven Mittel werden einer Emilsions-Polymerisationsreaktion
unterzogen.
Die resultierenden Polymeremulsionen werden Messungen hinsichtlich Polymerisationsstabilität, Polymerisationsumwandlung
und mechanischer Stabilität unterworfen und die aus den entsprechenden Emulsionen erhaltenen, trockenen
Filme bzw. Folien zur Bestimmung ihrer Wasserbeständigkeit gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5
zusammengestellt. Die verwendete Monomerzusammensetzung
war ein Gemisch aus Butylacrylat und Styrol (50/50, auf Gewichtsbasis). Das Polymerisationsverfahren sowie die
Messungen und Bewertungen wurden auf gleiche Weise wie in Beispiel 12 durchgeführt.
Oberflächen- Menge aktives Mittel (gj
Polymer· Polymer. Mechan. Wasserbestabili-Umwandl.
Stabil, ständigk. tat (<*) (%) (%)
Erfindungsgern,
Produkte
Beisp. 5
Beisp. 6
Beisp. 7
Beisp. 8
Beisp. 9
Vergleichsprod. /LAS
Λ Natrium-
(j3 tyro lsulf ona t
Perex SS+
10
10
10
10
10
3 10 0.11
0.12
0.13
0.12
0.13
2.71
0.70
0.15
0.70
0.15
0.83
0.70
0.34
0.70
0.34
0.37
2.61
1.42
2.61
1.42
1.46
1.00
0.81
1.00
0.81
42.2
93.7 95.5 97.3
94.5 96.7 97.0
93.7 96.7 99.8
90.0 96.8 100
90.2 96.4 98.5
76.2
20 | .0 | ) | 2 | O |
12 | .8 | 3 | O | |
6 | .31 | 4 | O | |
12 | .3 | 2 | O | |
9 | .7 | 2 | O | |
3 | .0 | 2 | O | |
47 | .6 | O | ||
9. | 7 | O | ||
O.S | O | |||
27. | O | |||
5. | O | |||
7. | O | |||
13. | O | |||
13. | O | |||
12. | O |
16.2
XX
5 | 0 | .37 | 100 | 19.0 | X |
10 | 0 | .12 | 100 | 2.0 | XX |
. BAD ORIGINAL
B e^i S1 2 111 el 14
In einen 1 1 Glasreaktor, der mit einem Rückflußkühler, Rührer, Stickstof fgas-Einlaßrohr und Thermometer ausgerüstet
ist, füllt man 175 g einer wäßrigen Lösung, die 10 g eines Gemisches von Natriumallylhexadecenyl-succinaten
der Formel (I) oder (II) [wobei R1 = C13H27, R2 =
H,B« -CH2-, M = Na, m = 1 und η = θ], 50 g Styrol
und 50 g Butylacrylat enthält, gefolgt von Rühren für die Emulgierung. Danach wird das Reaktionssystem bei
etwa 750C gehalten. Man gibt dazu 0,5 g Ammoniumpersulfat,
während Stickstoffgas eingeleitet wird, rührt anschließend weitere 3 h, wobei man eine Emulsion für
abstreifbare Überzüge mit einem Feststoffgehalt von etwa 40 Gew.% und einer Viskosität von 92 cP erhält.
15Sg einer wäßrigen Lösung, die 3 g eines Gemisches aus
latriumallyloctadecenylsuccinaten der Formel (I) oder
(II) [worin R1 = C15H31, R£ = H, B = -CH2-, M = Na,
m as 1 und η = 0], 50 g Styrol und 50 g Butylacrylat enthält,
werden in einen Glasreaktor des in Beispiel 14 verwendeten Typs gegeben und anschließend auf gleiche Weise
wie in Beispiel 14 behandelt. Man erhält eine Emulsion für abstreifbare Beschichtungen mit einem Feststoffgehalt
von 40 Gew.% und einer Viskosität von 37 cP.
B11 e iMii JB ρ i e 1 16
163 g einer wäßrigen Lösung, die 5 g eines Gemisches aus Kaliummethallylpolyoxyethylen(5 Mol addiert )-hexadecenylsuccinate
der Formel (I) oder (II) [worin R1 = C13H27, R2 = CH3, A = -CH2CH2-, B = -CH2-, M = K, m = 1
und η = 5L 50 g Styrol und 50 g 2-Ethylhexylacrylat ent-
3f-
hält, werden in einen Glasreaktor der in Beispiel 14 verwendeten Art gegeben und anschließend gemäß Beispiel
behandelt. Dabei erhält man eine Emulsion für eine abstreifbare Beschichtung mit einem Feststoffgehalt von
etwa 40 Gew. % und einer Viskosität von 68 cP.
225 g einer wäßrigen Lösung, die 30 g eines Gemisches von Ammonium-1-allylpolyoxypropylen(20 Mol addiert)-dodecenylsuccinate
der Formel (I) oder (II) [worin R1 «
C9H19, R2 = H, A = -CH2CH2CH2-, B = -CH2-, M=NH4, m =
und η = 20], 60 g Styrol und 40 g 2-Ethylhexylacrylat
enthält, werden in einen Glasreaktor des in Beispiel verwendeten Typs gegeben, gefolgt von einer Behandlung
gemäß Beispiel 14. Man erhält dabei eine Emulsion für eine abstreifbare Beschichtung mit einem Feststoffgehalt
von etwa 40 Gew.96 und einer Viskosität von 420 cP.
213 g einer wäßrigen Lösung, die 25 g eines Gemisches
von Kalium-1-methallylpolyoxyethylen(30 Mol addiert )-eicosylsuccinate der Formel (I) oder (II) [worin R1 =
C.iyH.31-, Rp = CHjr, A β -CHpCHp-, B = —CHo-, M = K, m —
und η = 30], 50 g Styrol und 50 g Butylacrylat enthält,ve*
den in einen Glasreaktor des in Beispiel 14 verwendeten Typs gegeben, gefolgt von einer Behandlung gemäß Beispiel
14. Dabei erhält man eine Emulsion für eine abstreifbare Beschichtung mit einem Feststoffgehalt von
etwa 40 Gew.% und einer Viskosität von 410 cP.
BAD ORIGINAL
Beispiel 1ft
175 g einer wäßrigen Lösung, die 10 g eines Gemisches von Monoethanolammonium-1-allylpolyoxyethylen(20 Mol
addiert )-tetraeicosylsuccinate der Formel (I) oder
(II) [worin R1 ^21H43, R2 = H, A = -CH2CH2-, B = -CH2-,
M = NH5C2H4OH, m = 1 und η = 20], 50 g Methylmethacrylat,
30 g 2-Ethylhexylacrylat und 20 g Acrylnitril
enthält, werden in einen Glasreaktor des in Beispiel 14 verwendeten Typs gegeben, gefolgt von einer Behandlung
gemäß Beispiel 14. Man erhält eine Emulsion für eine abstreifbare Beschichtung mit einem Feststoffgehalt
von 40 Gew.% und einer Viskosität von 65 cP.
Die in den Beispielen 14 bis 19 hergestellten, abstreifbaren
Emulsionen werden zur Bestimmung der Abstreifbarkeit
und der Haftung oder Aufbringbarkeit untersucht, und zwar bei Platten aus Edelstahl, Aluminium, Glas,
Keramik (Kacheln), Acrylharz, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Kautschuk (im folgenden einfach als ABS bezeichnet)
und Vinylchloridharz. Der Test wurde folgendermaßen durchgeführt. Jede Emulsion wird auf die jeweilige Testplatte
in einer Dicke von 125/um unter Verwendung eines Applikators aufgebracht und 10 min bei 700C zur Ausbildung
eines Films getrocknet. Der Film wird an einem Ende abgelöst und mit den Fingern abgezogen, um die Abstreifbarkeit
des Films zu bewerten. Dann wird das Vorliegen oder die Abwesenheit von Filmstücken, welche auf der
Testplatte zurückbleiben (Anhaften), jeweils nach den folgenden Bewertungsstandards bewertet. Die Testergebniss
sind in Tabelle 6 aufgeführt.
-η
■se—
Abstreifbarkeit
ο: der Film" wird leicht ohne Bruch abgestreift
X: der Film wird nicht leicht abgestreift und bleibt
auf einer Platte in Bruchstücken zurück.
Haftung
o: bei visueller Beobachtung wird keine feste Materie festgestellt, die auf der Platte zurückbleibt,und die
Plattenoberfläche fühlt sich glatt an
Plattenoberfläche fühlt sich glatt an
X: bei visueller Beobachtung wird feste Materie auf der Platte festgestellt und die Plattenoberfläche fühlt
sich klebrig an, wobei Fingerabdrücke auf der Platte
zurückbleiben.
zurückbleiben.
BAD ORIGINAL
Testelnzellieit | 14 | Tabelle 6 |
Beispiel
16 17 |
O 0 |
i Produkt© | 19 | Yerglel | 1 | chsprodukte"3" | 3 | 4 | |
!festplatt© | 0 0 |
Erfinduneegemäßi | O 0 |
0
O |
ITr. 18 |
0 0 |
X X |
2 | 0 X |
O
X |
||
Abstreifbarkelt
Haftung |
O 0 |
0 O |
O
0 |
0 0 |
0 0 |
X X |
0 X |
0 X |
O
X |
|||
Edelstahl |
Abstreifbarkeit
Haftung |
0 0 |
0 0 |
0 O |
0 O |
0 0 |
0 0 |
X X |
0
X |
0
X |
O
X |
|
Aluminium |
Abstreifbarkeit
Haftung |
O 0 |
O
O |
0 0 |
O 0 |
O
O |
0 0 |
X X |
O
X |
0 X |
O
X |
|
Glas |
Abstreifbarkeit
Haftung |
0 O |
0 0 |
0 0 |
O O |
0 0 |
0 0 |
X X |
O
X |
0 X |
O
X |
|
Keramik |
Abstrelfbarkeit
Haftung |
0 0 |
0 0 |
0 O |
O O |
0 0 |
0 O |
X X |
0
X |
X X |
X
X |
|
Nylon |
Abstreifbarkeit
Haftung |
O 0 |
0 O |
0 O |
0 0 |
O
O |
O
O |
X X |
X
X |
0 X |
X
X |
|
Acrylharz |
Abstreifbarkeit
Haftung |
O 0 |
0 O |
0 0 |
0 0 |
0 0 |
X X |
O
X |
X
X |
X
X |
||
ABS-Harz |
Abstreifbarkelt
Haftung |
O O |
0
O |
X
X |
||||||||
Vinylchlorid | 0 0 |
|||||||||||
Vergleichsprodukt 1: Emulsion, welche bei Wiederholung
des Verfahrens von Beispiel 14 erhalten wurde, wobei jedoch anstelle von Natriumallylhexadecylsuccinat
Natriumdodecylbenzolsulfonat eingesetzt-wurde, und die
einen Feststoffgehalt von 40 Gew.% und eine Viskosität
von 620 cP aufweist.
Vergleichsprodukt 2: Emulsion, welche bei Wiederholung des Verfahrens von Beispiel 14 erhalten wurde,
wobei jedoch anstelle von 10 g Natriumallylhexade:cylsuccinat 1 g Natriumdodecylschwefelsäureester und 9 g
Polyoxyethylen(20 Mol addiert)-nonylphenolether eingesetzt
wurden, und die einen Feststoffgehalt von etwa 40 Gew.% und eine Viskosität von 83 cP aufweist.
Vergleichsprodukt 3: 200 g einer wäßrigen Lösung, enthaltend 20 g Natriumpolyoxyethylen(20 Mol addiert )-nonylphenolsulfonat,
50 g Styrol und 50 g Butylacrylat, werden in einem Reaktor des in Beispiel 14 verwendeten
Typs gemäß Beispiel 14 umgesetzt. Die resultierende Emulsion
besitzt einen Feststoffgehalt von 40 Gew.% und eine
Viskosität von 730 cP.
Vergleichsprodukt 4: Emulsion, welche durch Wiederholung des Verfahrens von Beispiel 14 erhalten wurde,
wobei jedoch anstelle von Natriumallylhexadecylsuccinat Natriumpolyoxyethylen(23 Mol addiert )-octadecylsulfonat
eingesetzt wurde, und die einen Feststoffgehalt von etwa 40 Gev.% und eine Viskosität von 405 cP aufweist.
Aus den obigen Ergebnissen wird deutlich, daß die aus den abstreifbaren Emulsionen der Erfindung gebildeten
Filme sich bei den verschiedenen Materialtypen leichter abstreifen lassen und nicht zu einer Verunreinigung der
Materialien führen.
BAD ORIGINAL
Claims (3)
1.- Salz eines Alkenylbernsteinsäure-monoesters der
Formel (I) und/oder (II)
Rl-CH=CH-CH2-CHCOO—HAO-^B-C=CH2 (I)
CH2COOM1Zm
Rl-CH=CH-CH2-CH-COOM1Zm R2
Rl-CH=CH-CH2-CH-COOM1Zm R2
i ι
CH2-COO-(-AO-}HB-C=CH2
wobei R^ für eine Kohlenwasserstoffgruppe mit oder ohne
einen Substituenten stehtj Rp" ein Wasserstoffatorn oder
©ine Methylgruppe bedeutet; A eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt; B eine Carbonylgruppe
oder eine Methylengruppe bedeutet; M für ein einwertiges oder zweiwertiges Kation steht; η einen Wert im Bereich
von O bis 100 hat, mit der Maßgabe, daß im Falle, daß B für eine Carbonylgruppe steht, η nicht den Wert Null hat;
und m die Zahl der ionischen Valenz von M bedeutet.
2. Reaktives, oberflächenaktives Mittel, umfassend ein Salz eines Alkenylbernsteinsäure-mono-esters der Formel
(I) und/oder (II)
ι2
R1-Ch=CH-CH2-CHCOO-(-AO-)-B-C=CH2 (I)
CH2COOM1Zm Ri-CH=CH-CH2-CH-COOM1Zm R2
CH2-COO-(-AO-)-B-C=CH2 (II)
wobei R1 für eine Kohlenwasserstoffgruppe mit oder ohne
einen Substituenten steht; Rg ein Wasserstoffatorn oder
eine Methylgruppe bedeutet; A eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt; B eine Carbonylgruppe
oder eine Methylengruppe bedeutet; M für ein einwertiges oder zweiwertiges Kation steht; η einen Wert im Bereich
von 0 bis 100 hat, mit der Maßgabe, daß im Falle, daß B für eine Carbonylgruppe steht, η nicht den Wert Null hat;
und m die Zahl der ionischen Valenz von M bedeutet.
3. Polymerverbesserer, umfassend ein Salz eines Alkenylbernsteinsäure-monoesters
gemäß der Formel (I) und/ oder (II)
ι2
R1-CH=CH-CH2-CHCOo-^-AO-HB-C=CH2
I . n CH2COOM1Zm
Rl-CH=CH-CH2-CH-COOM1Zm R2
I I
CH2-COO-HAO-^b-C=CH2 (II)
wobei R1 für eine Kohlenwasserstoffgruppe mit oder ohne
einen Substituenten steht; Rg ein Wasserstoffatorn oder
eine Methylgruppe bedeutet; A eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt; B eine Carbonylgruppe
oder eine Methylengruppe bedeutet; M für ein einwertiges oder zweiwertiges Kation steht; η einen Wert im Bereich
von O bis 100 hat, mit der Maßgabe, daß im Falle, daß B für eine Carbonylgruppe steht, η nicht den Wert Null hat;
und m die Zahl der ionischen Valenz von M bedeutet.
BAD ORIGINAL
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1983
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