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DE323196C - - Google Patents

Info

Publication number
DE323196C
DE323196C DE1916323196D DE323196DA DE323196C DE 323196 C DE323196 C DE 323196C DE 1916323196 D DE1916323196 D DE 1916323196D DE 323196D A DE323196D A DE 323196DA DE 323196 C DE323196 C DE 323196C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
connection
earth
circuit
officer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1916323196D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESTERN ELECTRIC Co Ltd
Original Assignee
WESTERN ELECTRIC Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WESTERN ELECTRIC Co Ltd filed Critical WESTERN ELECTRIC Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE323196C publication Critical patent/DE323196C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen die Sprechverbindungen über Schnurstromkreise hergestellt werden und eine selbsttätige An- und Abschaltung der Sprechgarnitur der den Schnurstromkreis bedienenden Beamtin erfolgt.
Es kommt nun sehr häufig vor, daß nach hergestellter Sprechverbindung und erfolgter Abschaltung "der Beamtin von dieser Verbindung ein Teilnehmer derselben die Beamtin zu sprechen wünscht, um z. B. sofort eine neue Verbindung zu erlangen oder aber der Beamtin eine Störung zu melden, zu welchem Zweck der Teilnehmer seinen Hörerhaken wiederholt auf und ab bewegt und damit seine Schlußzeichenlampe zum Flackern bringt.
Bei den bisher bekannten Schaltungsanordnungen mit selbsttätiger An- und Abschalrung der Beamtin kann diese mit dem betreffenden Teilnehmer erst dann wieder in Verbindung treten, nachdem sie den Stöpsel, mittels dessen der Teilnehmer mit dem Schnurstromkreis verbunden ist, gezogen und damit das die Anschaltung der Beamtin an die Verbindung bewirkende Anschalterelais wieder erregungsfähig gemacht hat, oder aber nachdem der eine der beiden Teilnehmer der Verbindung seinen Hörer dauernd angehängt hat.
Erfindungsgemäß soll nun das Stöpselziehen und Wiederstöpseln bei einem Flackersignal durch einfachere Schaltmaßnabmen ersetzt und eine erneute Verbindung eines der beiden Teilnehmer einer Verbindung noch zu einer Zei fc ermöglicht werden, da der andere der beiden Teilnehmer seinen Hörer noch nicht angehängt hat, wodurch die Betriebsgeschwindigkeit der Anlage erhöht wird.
Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß den Schnurstromkreisen selbsttätige Schaltvorrichtungen (Relais) zugeordnet sind, welche bei einer Flackersignalgabe die Wiederanschaltung des Beamtenfrageapparates an die bestehende Verbindung bereits zu einer Zeit ermöglichen, da der andere Teilnehmer der Verbindung seinen Hörer noch nicht angehängt hat.
Diese Anschaltung des Beamtenabfrageapparates an eine bestehende Verbindung kann zwar durch die selbsttätigen Schaltmittel endgültig erfolgen. Eine solche Anordnung hätte aber den Nachteil, daß die Wiederanschaltung der Beamtin zu einer Zeit erfolgen könnte, in der sie mit einem anderen Teilnehmer in Sprechverbindüng steht. Es ist daher vorteilhaft, die Einrichtung derart zu treffen, daß die Schaltmittel durch die Flackersignale in der Weise beeinflußt werden, daß sie die selbsttätige Anschaltung der Beamtin nur g0 vorbereiten, die Vollendung der Anschaltung aber noch von einer darauffolgenden einfachen
Schaltmaßuahme der Beamtin abhängig gemacht ist.
Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß genannte Schaltmittel durch die Flackersignalgabe die Erregung des die Anschaltung der Beamtin an die hergestellte Sprechverbindung bewirkenden, " als Anschalterelais zu bezeichnenden Relais selbsttätig vorbereiten, worauf es. durch eine Maßnähme der Beamtin, z. B. durch Drücken einer für Wiederanruf vorgesehenen Abfragetaste, erregt wird und damit die Anschaltung der Beamtin bewirkt.
Zur Vorbereitung eines Stromkreises für die Erregung des Anschalterelais werden zweckmäßig Schaltmittel vorgesehen, welche beim Beendigen der Herstellung der Verbindung (beim Einführen des Verbindungsstöpsels in die Verbindungsklinke) selbsttätig eingeschaltet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
A und B bezeichnen zwei Teilnehmerstationen und C den Schnurstromkreis im Amt, der zur Verbindung der beiden Teilnehmer dient. ""
Wünscht nun z. B. der Teilnehmer A eine , Verbindung mit dem Teilnehmer B, so nimmt er seinen Hörer vom Hörerhaken ab, wodurch in üblicher Weise das Anrufrelais AR in einen über die Fernsprechstation verlaufenden Stromkreis eingeschaltet wird. Das erregte : Relais AR schließt den Kontakt ar und da- , •durch einen Stromkreis für die Anruf lampe AL über Erde, Batterie, Anruf-Jampe AL, Kontakt ar, Erde. Beim Aufleuchten der Lampe erkennt die Beamtin, daß der Teilnehmer A eine Verbindung wünscht und ; führt den Verbindungsstöpsel AS in die der „Teilnehmerleitung A zugehörige Verbin- j dungsklinke AK ein, was die Erregung der , Relais 5 und 6 über Erde, linke Wicklung von .Relais 5, Verbindungsstöpsel AS, Verbindungsklinke AK, Fernsprechapparat, Verbin- -dungsklinke, rechte Wicklung des Relais 5, ^Batterie, Erde, bzw. über Erde, Batterie, AS, AK, Relais 6, Erde zur Folge hat. Das an- [ „sprechende Relais 6 schaltet durch öffnen seiner Kontakte das Anruf relais AR von der : Teilnehmerleitung ab, wodurch am Kontakt ar ; -die Anruf lampe AL abgeschaltet wird. Das ..ansprechende Relais 5 bewirkt durch An- , ziehen seines Ankers die Anschaltung der .Schlußzeichenlampe SL1 des anrufenden Teilnehmers über Erde, Batterie, Lampe SL1, Kontakt 37, Kontakt 38, Relais 7, Erde. Die ^Schlußzeichenlampe SL1 leuchtet auf und gleichzeitig spricht das Relais 7 an, welches an den Kontakten 40, 41 die nichtgezeichnete . Sprechgarnitur der Beamtin an die Teilnehmerleitung des anrufenden Teilnehmers A anschaltet, so daß die Beamtin abfragen kann. Nach erfolgter Abfrage führt sie den Verbindungsstöpsel VS in die Klinke VK des verlangten Teilnehmers B ein, wodurch Relais 8 und 9 in einen Stromkreis -eingeschaltet werden, der über Erde, Batterie, Relais 8, Stöpsel VS, Klinke VK, Relais 9 und Erde verläuft. Das Relais 8 schaltet an dem Kontakt 38 die Schlußzeichenlampe SL1 und das An-, rufrelais 7 ab und letzteres hierauf selbsttätig die Sprechgarnitur der Beamtin Von der Teilnehmerleitung. Beim Stöpseln von VK . leuchtet die Schlußzeichenlampe SL2 des verlangten Teilnehmers B auf, und zwar in einem Stromkreis über Erde, Batterie, Schlußzeichenlampe 6"L2, Kontakte 42, 25, 30, 39, Erde. Bei der dargestellten Schaltungsanordnung bringt nun die Beamtin durch Hin- und Herbewegen der Anruftaste 16 den Wecker 15 der Teilnehmerstation B zum Ertönen. Meldet sich dann der Teilnehmer B durch Abheben seines Hörers vom Haken, so schließt dieser einen Stromkreis für das Relais 17. Das Relais 17 spricht an und schließt einen über die Schlußzeichenlampe SL2 gehenden Stromkreis für das Relais 18, das sich über die Kontakte 24, 22 selbst an Batterie hält, während die Schlußzeichenlampe SL2 durch Öffnen des Kontaktes 25 erlischt. Das Relais 18 hebt gleichfalls den Kurzschluß für ein Relais 26 am Kontakt 25 auf. "
Wünscht der Teilnehmer A die Beamtin zu sprechen, so bewegt er -seinen Hörerhaken wiederholt auf- und abwärts, was, wie nachstehend gezeigt wird, ein Flackern der Schlußzeichenlampe SL1 zur Folge hat. Bei der ersten Abwärtsbewegung des Hakens wird das Relais 5 aberregt und das Relais 26 spricht über Erde, Batterie, Schlußzeichenlampe SL1, Kontakt 42, linke Wicklung des Relais 26, Kontakte 30, 39 und Erde an und hält sich selbst über seinen Kontakt 31 an Batterie. Drückt die Beamtin nun die Taste23, so fallen die Anker des-Relais 18 durch Öffnen des Kontaktes 22 ab. Das Relais 26 bleibt ,aber erregt, da es sich in einem Stromkreis über Erde, Batterie, Kontakt 31, Wicklung des Relais 26, Kontakte 30, 39 und Erde befindet. Das Relais 7 wird durch Drücken der Taste in einen Stromkreis über Erde, Batterie, Kontakt 31, beide Wicklungen des Relais 26, Kontakt 32, Relais 7 und Erde erregt und schaltet über die Kontakte 40, 41 die Sprechgarnitur der Beamtin an die Teilnehmerstation A an, so daß die Sprechverbindung zwischen Teilnehmer und Beamtin hergestellt ist. Nach der Erregung des Relais 7 in Reihe mit dem Relais 26 legt es sich in den Haltestromkreis über Erde, Batterie, Kontakte 35, 36, Wicklung des Relais 7, Erde. Hierdurch wird das Relais 26 kurzgeschlossen. Nach
Beendigung des Gespräches gibt die Beamtin die Taste 23 wieder frei, wodurch das Relais 7 am Kontakt 35 wieder abgeschaltet wird.
Will der Teilnehmer B sich während seiner Sprechverbindung mit dem Teilnehmer A mit der Beamtin verständigen, so bewirkt" er in gleicher Weise wie vorhin durch Hin. und Herbewegen des Hörerhakens ein Flackern der Schlußzeichenlampe SL2. Gleichzeitig spricht das Relais 26 durch den Strom Erde, Batterie SL2, 42, 26, 30, 39, Erde an und hält sich über seinen Kontakt 31 erregt. Die Beamtin drückt die Taste 23, wodurch das bei angezogenem Anker des Relais 17 erregte und sich' hierauf weiter erregt haltende Relais 18. durch Öffnen des Kontaktes 22 stromlos wird. Das Relais 26 bleibt aber erregt, und über den Kontakt 32 erhält das Relais 7 Strom, das die Sprechgarnitur an den Kontakten 40, 41 an die Teilnehmerleitung anschaltet, so daß die Beamtin sich nun mit dem Teilnehmer B verständigen kann. Wird die Taste 23 wieder in ihre Ruhestellung zurückgebracht, so erfolgt die Abschaltung des Relais 7 am Kontakt 35 und infolgedessen die der Sprechgarnitur von der Teilnehmerleitung.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für · Fernsprechanlagen mit über Schnurstromkreise hergestellten Sprechverbindungen und selbsttätiger An- und Abschaltung des Beamtenabfrageapparates, dadurch gekennzeichnet, daß den Schnurstromkreisen selbsttätige Schaltvorrichtungen (Relais 18 und 26) zugeordnet sind, welche bei Beeinflussung durch eine Flackersignalgabe seitens eines der Teilnehmer die Wiederänschaltung des Beamtenabfrageapparates an eine bestehende Verbindung auch dann ermöglichen, wenn der andere Teilnehmer der Verbindung seinen Hörer noch nicht angehängt hat.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätigen Schaltvorrichtungen (Relais 18 und 26) den Stromkreis (Erde, Batterie, 31, 26, 32, 7, Erde) für das Relais (7) zum Anschalten des Beamtenabfrageapparates vorbereiten, .die Erregung des Relais aber erst durch Schließen des Stromkreises vermittels einer darauffolgenden einfachen Schaltmaßnahme der Beamtin (Tastendruck) erfolgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der Relais (18 und 26) an einen durch die Flackersignalgabe zu schließenden Stromkreis (Erde, Batterie, 42, 26, 30, 39, Erde) durch zwei Relais (8, 17) bei der Fertigstellung der Teilnehmerverbindung. (Einführung des Verbindungsstöpsels VS) selbsttätig erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916323196D 1916-02-19 1916-02-19 Expired DE323196C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE323196T 1916-02-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE323196C true DE323196C (de) 1920-07-17

Family

ID=571409

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1916323196D Expired DE323196C (de) 1916-02-19 1916-02-19

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DE (1) DE323196C (de)

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