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Wandelement für Präsentationswände, Ausstellungs-
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stände und dergleichen Aufbauten Die Erfindung betrifft ein Wandelement
für Präsentations wände, Ausstellungsstände und dergleichen Aufbauten, das zwischen
vertikalen Stützen befestigbar ist und einen sich zwischen diesen erstreckenden
ebenen Wandteil aufweist.
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Für Präsentationsaufbauten, wie sie auf Messen und AussteRungen zur
Aufstellung kommen, finden Wandelemente der vorst'-hend beschriebenen Art seit langem
Verwendung, wobei diese rechteckförmige Platten bilden, die in der Regel hochkant
zwischen den aufrecht stehenden Stützen in geeigneter Weise gehalten sind.
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Solche Wandelemente können in einer gemeinsamen Ebene neberj einander
oder zueinander schräg stand angeordnet sein, ow bei man wegen der Größe flächiger,
an den Wandelementen zubringender Exponate, wie Displays, Fototafeln etc. überS
wiegend gezwungen ist, solche Wandelemente zu größeren Präsentationswänden zusammenzustellen.
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Ausstellungsstände und Aufbauten, die mit Teilen dieses bekannten
Bausystems erstellt werden, zeichnen sich deshalb aufgrund einer geringen Variabilität,durch
ein überwiegend einheitliches Erscheinungsbild aus. Diese Tatsache ste'"lL
dem
Bestreben vieler Aussteller im Wege, ihre Produkte so ZU präsentieren, daß Exponate
und Präsentationsstand zueinander vorteilhaft in Beziehung zu bringen und für den
betreffenden Aussteller firmenspezifisch sind.
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Hier setzt die Erfindung ein.
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Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, ein Wandelement der eingangs beschriebenen
Art anzugeben, das eine Vielzahl von Aufbaumöglichkeiten von Präsentationswänden,
Ausstellungsständen und gleichen Aufbauten erlaubt und dabei das Finden eines Gestaltungsstils
ermöglicht, welcher sowohl den Produkten eines Herstellers als auch dessen Betriebscharakter
entspricht und der visuell anziehend ud stark werbewirksam ist. Dabei soll das Wandelement
einfach zu handhaben sein und einen leicht durchführbaren Aufbau ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Wandelementim
Querschnitt U-Form besitzt, daß der die U-Schenkel miteinander verbindende Verbindungssteg
den ebenen Wandteil bildet und daß die U-Schenkel mit den Stützen verbindbar sind.
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Diese Raumform des Wandelementes ermöglicht Präsentationsflächen plastisch
zu gestalten. Hierzu ist eine solche Anordnung von Wandelementen zwischen Stützen
möglich, daß deren einen ebenen Wandteil bildender Verbindungssteg, von der Betrachterseite
aus gesehen, hinter der Eine der ihre U-Schenkel haltenden Stützen oder vor dieser
Ebene liegt. Je nach einer solchen Anordnung lassen sich tiefliegende und/oder erhabene
und somit räumlich gestaffelte Präsentationsflächen schaffen, wobei bei jeder gewähl-
ten
gegenseitigen Zuordnung von Wandelementen ein Erscheinungsbild im Sinne der Aufgabenstellung
gewahrt bleibt.
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Beim Publikum entsteht deshalb beim Anblick eines mit erfindungsgemäßen
Wandelementen aufgebauten Ausstellungsstandes sofort eine gedankliche Verbindung
zu den Produkten des betreffenden Ausstellers einer zuvor an einem anderen Ort besuchten
Messe, auf der der gleiche Aussteller ebenfalls vertreten war.
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Trotz der Vielzahl der sich bietenden Variationsmöglichkeiten in der
Anordnung erfindungsgemäßer Wandelemente bei Präsentationswänden und Ausstellungsständen
verschafft die durch pie Wandelemente zu erzielende Charakteristik im Aufbau eine
blickfangende und Interesse weckende Alleinstellung auch bei enger Nachbarschaft
zu anderen Ausstellern.
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Wandelemente, deren ebener Verbindungssteg nach innen gerichtet ist,
können z.B. als Nischen zur Unterbringung von Ablagen oder zur Installation von
sich zwischen den U-Schenkeln erstreckenden Traversenbeispielsweise zur Aufnahme
von Leuchten oder dergleichen Einbauten,genutzt werden, währendWandelemente mit
nach außen gerichtetem Verbindungssteg, wenn dessen Fläche nicht zu Präsentationszwecken
genutzt wird. z.B. als Konsole, Blende für: indirekte Beleuchtung oder insbesondere
in Verbindung mit einem Wandelement mit nach innen gerichtetem Verbindungssteg als
Kasten, beispielsweise zur Aufnahme eines Pflanzentroges,verwendbar sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich
die U-Schenkel des Wandelements vom Verbindungssteg symmetrisch schräg nach außen,
wobei der Übergang des Verbindungssteges zu den U-Schenkeln bogenförmig ist und
das
Abstandsmaß der-U-Schenkel einem Vielfachen, insbesondere dem Vierfachen,ihrer Höhe
entspricht.
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Aus der Schräglage der U-Schenkel,in Verbindung mit ihrem bogenförmigen
Übergang zum ebenen Verbindungssteg erwächst eine konsequente, im Bereich der seitlichen
Anschlüsse der Wandelemente weiche Übergänge schaffende, jedoch in gestaltungstechnischer
Hinsicht besonders vorteilhafte Linienführung.
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Die nach außen divergierende Anordnung der U-Schenkel bietet hierbei
den wesentlichen Vorteil, die Wandelement zu Lager- und Transportzwecken ineinanderschachtein
und damit auf geringstem Stauraum unterbringen zu können.
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Eine besonders geschmackvolle Note beim Aufbau eines Standes oder
einer Wand ist hierbei zu erzielen, wenn die aufrecht stehendeiStützen zwischen
den seitlichen Anschlüssen der Wandelemente noch sichtbar bleiben, weshalb vorteilÇ
haft die Schenkel der Wandelemente mit ihrer Außenseite an den Stützen befestigbar
sind. Die hiersu erforderlichen Verbindungsmittel können vielgestaltig und insbesondere
auch an der Außenseite der U-Schenkel vorgesehen sein, wobei die Verbindung der
Stützen mit den U-Schenkeln an deren Außenseite den wesentlichen Vorteil bietet,
daß Stützen bekannter unterschiedlicher Aufbausysteme eingesetzt werden können.
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Um bei Verwendung erfindungsgemäßer Wandelemente alle gängigen Standmaße
in zu bedeckender Fläche und Höhe einhalten zu können, entspricht, in weiterer vorteilhafter
Ausgestaltung
der Erfindung, die Länge der U-Schenkel einem Rastermaß von 50 cm oder einem ganzen
Vielfachen dieses Rastermaßes. Damit ist es beispielsweise möglich, sowohl die auf
Automobilsalons vorgeschriebene Bauhöhe von 1,50 m ebenso einzuhalten, wie die bei
anderen Ausstellungen vorgeschriebene Maximalhöhe von 2,50 m. Des weiteren können
beispielsweise zu Informationsschauen Hintergrundaufbauten und Raumteiler z.B. in
Hotelfoyers oder ähnlichen Räumlichkeiten in einer Hdie von 0,50 m bis l,50m erstellt
werden. In weiterer vorteilhafter Aus gestaltung der Erfindung können Wandelemente,
sofern deren Verbindungssteg anstatt zu Aufnahmen von Displays, Dias, Text- und
Fototafeln zur Unterbringung von Monitoren, Leuchtkästen oder ähnlicher Ein- und
Anbauten geeignet sein soll, mit einem fensterartigen Ausschnitt ausgestattet sein,
welcher gegebenenfalls mit einem rahmenartigen Einsatz ausgestattet oder vor dem
ein Halterahmen bz.
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eine lichtdurchlässige oder durchsichtig ausgebildete Abdeckscheibe
oder eine von hinten beleuchtbare Tafel angeordnet sein kann. In einem solchen Ausschnitt
können auch Schaukästen oder Vitrinen eingelassen sein. Ebenso ist es möglich, auf
einen solchen Ausschnitt eine Abdeckmaske aufzusetzen, die ihrerseits beispielsweise
mit zwei über einanderliegenden fensterartigen Ausschnitten ausgestattet ist, um
in den einen Ausschnitt beispielsweise einen Monia tor und in den anderen Ausschnitt
eine von hinten beleuchtw bare Aussagtafel einzusetzen.
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Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in der sich anschließenden
Beschreibung von in der Zeichnung gezeigten erfindungsgemäßen Wandelementen und
Ausstellungsm
ständen und/oder in den AnsprUchen æläutert. In der
Zeichnung zeigen: Figur 1 eine schaubildliche Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles
einer unter Verwendung erfindunggemäßer Wandelemente erstellten Präsentationswand,
Figur 2 einen Horizontalschnitt durch die Präsentationswand gemäß Figur 1 entlang
der Linie 11-11 der Fig. 1, Figur 3 einen Teilschnitt entlang der Linie III-III
der Figur 1 in größerem Maßstab als Figur 1, Figuren 4 und 5 jeweils ein Wandelement
verschiedener Länge und Ausführung, Figuren 6 und 7 zwei weitere Ausführungsbeispiele
von mittels erfindungsgemäßer Wandelemente erstelltenPräsentationswänden, in schaubildlicher
Darstellung, Die zur Erstellung von Präsentationswänden,wie sie beispielsweise in
den Figuren 1, 6 und 7 gezeigt sind, erforderlichen Komponenten bestehen im wesentlichen
aus aufrecht anzuordnenden Stützen 10 (siehe Figur 3), aus erfindungsgemäßen,im
Querschnitt U-förmigen Wandelementen 12, 14 (Figuren 4 und 5) aus Wandanschlußelementen
16 und aus hinteren ebenen Wandplatten 18.
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Zur Errichtung einer Präsentationswand sind zunächst Standgerippe
herzustellen, die aus zwei im Parallelabstand einander zuzuordnenden Stützen 10
und wenigstens zwei Quertraversen 20 bestehen, die im Bereich der beiden Stützenden
zwischen den Stützen anzuordnen und an deren Umfang in geeigneter, bekannter Weise
zu befestigen sind. Die Standgerippe bilden damit jeweils einen rechteckförmigen
Montagerahmen 22, wobei zwischen jeweils zwei solcher aufrechtstehender Montagerahmen
ein oder mehrere erfindungsgemäße Wandelemente gleicher Breite und gleicher oder
unterschiedlicher Länge und vorzugsweise eine ebene hintere Wandplatte 18 anzuordnen
ist. Dabei sind Wandelemente und Wandplatten zwischen jeweils zwei in der gleichen
Ebene einander gegenüberliegenden Stützen 10 der beiden Montagerahmen 22 anzuordnen
und mit diesen Stützen in geeigneter Weise fest zu verbinden. Hierzu sind die Stützen
am Umfang vorzugsweise mit einer Vielzahl von ebenen Umfangsflächenteilen 24, 26
ausgestattet; sie bilden also im Querschnitt ein Mehrkant, wobei die zwischen den
Stützen einander benachbarter Montagerahmen zu befestigenden Wandelemente bzw. Wandplatten
an zueinander parallelen ebenen Umfangsflächenteilen 24, 26 der Stützen zu befestigen
sind. Hierzu enthalten diese Umfangsflächenteile in der Mitte einen Längsschlitz
28, an dem sich nach innen ein Hohlraum 30 anschließt, der breiter ist als der Längsschlitz
28 und in radialer Richtung nach innen sich vorzugsweise keilförmig verjüngt. Längsschlitz
28 und Hohlraum 30 definieren damit innere Abstützschultern 32, an welchen sich
in die Längsschlitze 28 eingeführte und durch Verschrauben an der Stütze festlegbare
Verbindungselemente abstützen können. Auf die Art und Weise, wie die erfindundungsgemäßen
Wandelemente 12 bzw. 14 so-
wie die hinteren Wandplatten 18 an
den Stützen gehalten und fixiert werden, wird weiter unten eingegangen.
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Die U-Schenkel 34, 36 der U-fUrmigen Wandelemente 12, 14 sind über
einen ebenen Verbindungssteg 38 miteinander ver bunden, wobei dessen Länge a vorzugsweise
dem Vierfachen der Schenkelhöhe b entspricht. Die Anschlußstelle der U-Schenkel
am Verbindungssteg bei 40 ist bogenförmig gestaltet, um zwischen den Teilen 34,
36 und 38 einen weichen Übergang zu erhalten, wobei sich die U-Schenkel 34, 36 vom
Verbindungssteg 38 symmetrisch schräg nach außen erstrecken. Die Schräge ist hierbei
so gewählt, daß sich die Wandelemente zur Lagerhaltung und für den Transport ineinandergeschachtelt
stapeln und somit auf geringstem Raum unterbringen lassen.
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Im Bereich ihrer Längskante 42 ist an die Außenseite der U-Schenkel
eine Verdickung 44 angeformt, deren äußere Begrenzungsfläche 46 eben und zur entsprechenden
Begrenzungsfläche des anderen U-Schenkels parallel ist. Wie Figur 3 zeigt, sind
die Wandelemente mit der äußeren Begrenzungsfläche 46 ihrer Schenkelverdickungen
44 an zueinander parallelen ebenen Umfangsflächenteilen 24 bzw. 26 anzulegen und
mit diesen in geeigneter Weise zu verbinden. Um hierbei die Wandelemente 12 bzw.
14 sowie die hinteren Wandplatten 18 an den Stützen 10 quer zu deren Längsachse
festlegen zu können, sind diese Teile mit Eingriffs stegen bzw. Federn 48 ausgestattet,
welche in den entsprechenden Längsschlitz 28 der zur Abstützung dieser Teile dienenden
Umfangsflächenteile 24, bzw. 26 in Eingriff gebracht werden können. Wie Figur 3
zeigt, sind die Eingriffsstege 48
der Wandelemente 12 bzw. 14 in
deren Schenkelverdickungen 44 gehalten und ragen aus deren äußeren ebenen Begrenzungsfläche
46 heraus.
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Der sich parallel zur Längskante 42 der U-Schenkel erstsecke.
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de außenliegende Rand der Schenkelverdickungen 44 bildet zu sammen
mit dem übrigen Teil der U-Schenkel eine äußere ebe ne Abstützschulter 50, die ungefähr
senkrecht zur Begren zungsfläche 46 liegt.
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Auf diesen Abstützschultern 50 eines Wandelementes stützen sich die
Schenkellängskanten 42 eines Wandelementes ab, das zu Lager- oder Transportzwecken
auf das erstere Wand element aufgestülpt wird.
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Die der Länge der U-Schenkel 34, 36 entsprechende Höhe der Wandelemente
12, 14 entspricht einem Rastermaß c bzw0 einem ganzzahligen Vielfachen hiervon.
Dieses Rastermaß c betrC».
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vorzugsweise 50 cm. Während das Wandelement gemäß FiLWik dieses Rastermaß
aufweist, handelt es sich beim Wandelement gemäß Figur 5 um eine Konstruktion, dessen
Höhe vorzugsweise dem dreifachen Rastermaß c, also 1,50 m entspricht. De mit können
Ausstellungsstände oder dergleichen AufbadFn in verschiedenen vorgeschriebenen maximalen
Bauhöhen von 1,50 m z.B. bei Autosalons und bis zu 2,50 m bei anderen Messen und
Ausstellungen errrichtet werden.
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Der ebene Verbindungssteg 38 der Wandelemente kann, wie dies Figur
4 zeigt, ganzflächig geschlossen ausgebildet sein, um in Kombination mit anderen
solchen Wandelementen eine rechteckförmige, in vertikaler Richtung geschlossene
Präsentationsfläche herstellen zu können. Solche Flächen -14
können
beispielsweise großflächige Dias, Dekoelemente, Aussagetafeln und dergleichen Informationsmaterial
aufnehmen.
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Des weiteren kann der Verbindungssteg 38, insbesondere wenn es sich
um Wandelemente handelt, deren Höhe einem Vielfachen des Rastermaßes c entspricht,
mit einem oder mehreren fensterartigen Ausschnitten 52 ausgestattet sein, wobei
deren Abmessungen vorteilhaft einer Norm entsprechen, um dadurch Einbaumöglichkeiten
für Geräte, Kästen, Vitrinen, Montagerahmen und anderer, zur Demonstration und Präsentation
von Erzeugnissen benötigter Hilfsmittel zu schaffen. Auf mit einem Ausschnitt 52
ausgestatteta2VerbindungsstegO 38 von Wandelementn können des weiteren insbesondere
in Rahmen gefaßte Sichtscheiben vorgesetzt oder eine den Ausschnitt überdeckende
Maske angeordnet sein, die ihrerseits wieder Ausschnitte zur Aufnahme von Informationsgeräten
und/oder Informa tionstafeln besitzt.
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Wie die Figuren 1, 6 und 7 zeigen, ermöglichen erfindungsgemäß gestaltete
Wandelemente Ausstellungs- und Messeständen sowie Präsentationswänden ein Aussehen
zu verleihen, das sich einerseits durch ein eigenes Gepräge, andererseits jedoch
dadurch auszeichnet, daß . in der Verschiedenheit ihres Aufbaus und der Gestaltung
dennoch charakteristische Merkmale erkennbar sind, an welchen der Aussteller zu
erkennen ist,der sich erfindungsgemäßer Wandelemente zur Erstellung der Aufbauten
bedient.
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Die Präsentationswand gemäß Figur 1 zeichnet sich beispielsweise durch
eine besonders plastische Gestaltung ihrer Vorderseite aus, indem die zur Vermittlung
von Informationen
benutzten Flächen aus der Wand hervortreten,
während die übrigen Flächen tiefer liegen, Diese Informationsflächen sind einmal
durch die Verbindungsstege 38 zweier Wandelemente 14 gebildet, die beispielsweise
eine Höhe von 1,50 m besitzen und in einem gegenseitigen Abstand voneinander vorgesehen
sind, der ihrer doppelten Breite entspricht. Dabei erstrecken sich von deren Stirnenden
Wandelemente 12 mit einer Höhe von 0,50 m sowohl nach unten als auch nach oben,
wobei sich deren U-Schenkel 34, 36 in die entgegengesetzte Richtung zu den entsprechenden
U-Schenkeln der Wandelemente 14 erstrecken. Ihr Verbindungssteg 38 befindet sich
demgemäß in bezug auf den Verbindungssteg 38 der Wandelemente 14 im Hintergrund.
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Zwischen den beiden Wandelementen 14 ist eine ebene vertikale Fläche
vorgesehen, die durch Wandplatten 54, 56 gebildet ist, die zwischen den sich zwischen
den beiden Wandelementen 14 befindenden Stützen 10 gehalten sind.
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Auf diese, die Höhe der Wandelemente 14 aufweisende Fläche ist beispielsweise
eine Schautafel 58 (Display) aufgebracht, die vorzugsweise sowohl in der Höhe als
auch in der Breite etwas kleiner ausgebildet ist als die durch die Wandplatten 54,
56 gebildete Fläche, wobei der gewollte plastische Charakter der Präsentationswand
noch dadurch unterstrichen ist, daß die Schautafel mittels Distanzbolzen 60 im Parallelabstand
zu den Wandplatten 54, 56 gehalten ist.
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Aus Figur 2 wird hierbei deutlich, daß aufgrund der erfindungsgemäßen
Ausbildung der Wandelemente diese, ungeachtet dessen, ob deren ebener Verbindungssteg
außen- oder innenliegend vorgesehen sein soll, in der gleichen Weise zwischen den
Stützen 10 befestigbar sind.
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Oberhalb und unterhalb der Wandplatten 54, 56 sind Wandelemente 12
in der gleichen Anordnung wie die oberhalb und unterhalb der Wandelemente 14 vorgesehenen
Wandelemente 12 plaziert.
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Der Ausschnitt 52 der beiden Wandelemente 14 ist beispiels weise durch
eine auf den Verbindungssteg aufgebracht oder im Ausschnitt 52 gehaltene Maske 62
abgedeckt, die ihrerseits beispielsweise mit zwei übereinander liegenden rechteckförmigen
Ausschnitten 64 ausgestattet sind. Diese Ausschnitte nehmen beispielsweise TV-Monitoren
66 und bei spielsweise eine Aussagetafel 67 auf. Aus Figur 2 ist hierbei zu erkennen,
daß die Schenkelhöhe b der Wandelemente (Figur 4) derart gewählt ist, daß sich zwischen
den nach außen gerichteten Verbindungsstegen 38 der Wandelemente 14 und den hinteren
Wandplatten 18 ein Zwischenraum ergibt, welcher zur Aufnahme von Monitoren oder
gegebenenfalls Vitrinen oder dergleichen Aufbauten ausreicht.
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Aus den Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, daß sich die Prä -sentationswand
an ihrem rechten Stirnende unter einem WinZ kel von 90° fortsetzt, wobei auch an
diesem stirnseitigen Wandteil beispielsweise ein Wandelement 14 vorgesehen istç
dem oben und unten Wandelemente 12 analog zu den übrigen Wandelementen 14 zugeordnet
sind. Zwischen den beiden unter 90° einander zugeordneten Wandteilen sind weitere
Wandelemente 68 übereinander angeordnet, durch welche die in diesem Bereich der
Präsentationswand vorgesehenen Montagerahmen 22 nach außen abgedeckt werden und
ein homogener Übergang zwischen diesen Wandteilen geschaffen wird. Diese Wandelemente
entsprechen in ihrer Höhe den ihnen benachbarten Wandelementen 12 bzw. 14 und besitzen
ein ein bogenför-
mig gekrümmtes Wandteil bildendes Verbindungsstück
70, welches an seinen den Stützen 10 zugekehrten Seiten mit diesen verbindbare und
über das Verbindungsstück 70 in der gleichen Richtung vorstehende Schenkel 72, 74
aufl,sei Diese sind zu den U-Schenkeln der Wandelemente 12, 14 analog ausgebildet
und dementsprechend in der gleichen Weise wie diese an den Stützen 10 zu befestigen.
Die Wandelemente 68 sind z.B. so angeordnet, daß sie sich nach innen wölben, Das
bogenförmig gekrümmte Verbindungsstück 70' besitzt im Querschnitt ungefähr die Form
eines Viertelkreises.
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Aufgrund dessen, daß die Stützen im Querschnitt ein Viele eck bilden,
dessen einander gegenüberliegenden. ebenen Um fangsflächenteile 24, 26 zueinander
parallel liegen, ist klar, daß Wandabschnitte, sofern es sich beispielsweise um
ein ächteckiges Stützenprofil handelt, einander auch unter einem Winkel von 450
zugeordnet werden können, wobei es ebenso möglich ist, eine Vielzahl von sich aneinander
anschließenden Wandteilen in verschiedenen Richtungen unter entsprechenden Winkeln
einander zuzuordnen. Bei Verwendung eines Sechskant-Stützenprofils lassen sich Wandteile
beispielsweise unter einem Winkel von 600 einander zuordnen Die in Figur 6 gezeigte
Informationswand zeichnet sich beispielsweise dadurch aus, daß sie an ihrer Vorderseite
eine Vielzahl von sich in vertikaler Richtung erstreckenden Nischen besitzt, die
dadurch gebildet sind, daß obere und untere Wandelemente 12 sowie mittlere Wandelemente
14 einen der so zugeordnet sind, daß deren Verbindungssteg 38 nach innen gerichtet
ist. Dabei kann der Verbindungssteg 38
der Wandelemente 14 beispielsweise
einen Ausschnitt besitzen, in welchen z.B. ein Diarahmen 76 eingelassen ist.
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Ebenso kann auf die ganz flächig geschlossen ausgebildeten Verbindungsstege
beispielsweise eine Aussagetafel 78 aufgebracht sein. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
weist die eine Nische eine Vielzahl von übereinander angeordneten Ablagekonsolen
80 auf, die zwischen die U-Schenkel eines Wandelementes 14 eingebracht sind, wozu
an diesen entsprechende Halteelemente zu befestigen sind. Die gemäß Figur 6 rechte
Wandnische ist unten mit einem Kasten ausgestattet, der durch ein Wandelement 12
gebildet ist, dessen Verbindungssteg 38 nach außen gerichtet ist. In dem durch dieses
vordere und ein hinteres Wandelement 12,definierten Kastenraum können beispielsweise
Topfpflanzen eingestellt werden. Des weiteren kann eine indirekte Beleuchtung vorgesehen
sein, wozu entsprechende Leuchtschienen 82 im oberen Bereich der Wandnischen sich
zwischen den die Wandelemente haltenden Stützen erstrecken können.
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Die Präsentationswand gemäß Figur 7 ergibt sich praktisch aus einer
Anordnung der Wandelemente 12, 14 gemäß Figur 6 in einer um 180° gewendeten Position,
wobei die nach außen gerichteten Verbindungsstege 38 ebene Wandflächen zur Aufnahme
von Tafeln 84 und Bildern bilden oder, sofern sie mit einem Ausschnitt versehen
sind, beispielsweise zur Aufnahme eines Diarahmens 86 einer Vitrine 88 oder einem
anderen Einbau geeignet sind. Auch bei dieser Konstruktion, wie bei anderen möglichen
Varianten können die Komponenten einer oberen indirekten Beleuchtung 90 an den Stützen
angebracht werden.
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Es ist klar, daß auch bei den Aufbauten gemäß den Figuren 6 und 7
es generell möglich ist, Ausschnitte der Wandelemente 14 mit Masken zum Einbau von
Monitorenkästen und anderer
Einbauten auszustatten. Die erfindungsgemäßen
Wandelemente ermöglichen damit ein Messebausystem, das im Aufbau universal abwandelbar
ist und auch ein kurzfristiges Erarbeiten neuer Bauvarianten ermöglicht, da die
Konstruktion der Wandelemente auf ein Raster- bzw. Achsmaß ausgelegt ist und deren
gegenseitige Zuordnung demgemäß im Baukastensystem variierbar ist.
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Die Wandelemente wird man vorteilhaft in Leichtbauweise gestalten.
Sie können demgemäß beispielsweise aus einer geformten Aluminiumplatte bestehen,
deren Oberfläche mit allen gängigen Materialien bearbeitet werden kann. Ebenso können
die Wandelemente aus einer Rahmenkonstruktion mit aufgeleimten Deckblättern bestehen
oder im Sandwich-Verfahren hergestellt sein. In diesem Falle besitzen sie geformte
Deckflächen, wobei der sich zwischen diesen befindende Hohlraum ausgeschäumt sein
kann.
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Die zur Halterung von Wandelementen und Wandplatten in die Längsschlitze
28 der Stützen 10 einzuführenden und in diesen festzulegenden Verbindungselemente
können in bekannter Weise einen mit einem Fuß im Stützenhohlraum 30 gehaltenen Schraubenschaft
aufweisen, auf welchen eine mit einem Anlagebund ausgestattete Gewindebuchse aufschraubbar
ist.
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Die Wandelemente und Wandplatten können hierbei an ihren Stirnkanten
mit Vertiefungen ausgestattet sein, in welche die Gewindebuchsen mit einem Teil
ihres Umfanges eingreifen.
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Durch Anziehen der Gewindebucllsen kann deren Anlagebund unter Druck
an ein Stirnwandstück dieser Teile angelegt werden, wodurch sie an den Stützen zuverlässig
zu befestigen sind.