DE29723814U1 - Möbel - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B87/00—Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
- A47B87/02—Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units stackable ; stackable and linkable
- A47B87/0276—Stackable modular units, each consisting of a closed periphery
-
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Description
Martinistrasse 24
D-28195 Bremen
Tel.+49-10)421-36 35 0
D-28195 Bremen
Tel.+49-10)421-36 35 0
„„-, , &Lgr;&eegr;&eegr;&agr; Fax+49-10)421-36 35 35 (G3)
-Bremen, den ZZ. UezemDer 133O Fax+49-(0)421-3288631 (G4)
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Unser Zeichen: D 1412 KGG/inl
Anmelder/Inhaber: DUDZIAK, Jörg
Amtsaktenzeichen: Neuanmeldung
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Jörg Dudziak, Kirchdamm 18, 28844 Weyhe
Möbel
Die Erfindung betrifft ein Möbel, das in an sich bekannter Weise Fächer oder
Flächen zum Abstellen oder Ablegen beliebiger Gegenstände aufweist.
Ein typisches Möbel zum Ablegen von Gegenständen ist ein Regal. Ein Regal
besteht üblicherweise aus Regalböden, die an zwei gegenüberliegenden Seiten von Stützen getragen werden. In vielen Fällen sind Regale demontierbar oder es können
zumindest einzelne Regalböden herausgenommen oder eingesetzt werden. Bei einigen Regalsystemen kann die Anzahl der Regalböden und deren Breite unter einer
Vielzahl von Alternativen ausgewählt werden, so daß ein solches Regal relativ leicht
individuellen Erfordernissen entsprechend aufgebaut werden kann. Dennoch besteht
ein Bedarf für ein Möbel, welches universeller anwendbar ist und sich möglichst noch flexibler zusammenstellen läßt als bekannte Systemregale.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Möbel zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in einem Möbel aus quaderförmigen
Möbelelementen, die jeweils an ihrer Ober-, ihrer Unterseite und mindestens zwei weiteren Seiten Wände mit Durchbrüchen aufweisen, als solche selbsttragend
sowie mittels durch die Durchbrüche greifender Verbindungselemente lösbar miteinander verbunden sind.
tv ···
Ein solches Möbel basiert auf einem modularen Konstruktionsprinzip, dessen
Grundelement ein in sich abgeschlossener Möbelquader ist, der vorzugsweise an seiner Vorder- und Rückseite geöffnet ist. Ein solches quaderförmiges Möbelelement
kann zum Beispiel sowohl Bestandteil eines aus mehreren Möbelelementen beshenden Regals sein oder auch für sich alleine als Beistelltisch dienen. Die
Begriffe Vorder-, Rück-, Ober- und Unterseite beziehen sich dabei auf einen Betrachter, der vor einem entlang einer Wand aufgebauten Regal steht. Ein solches
Möbelelement ist, da es einen abgeschlossenen Quader bildet, selbsttragend. Ein Regal entsteht durch Zusammensetzen mehrerer quaderförmiger Möbelelemente.
Klassische Regalböden und -stützen weist ein solches Regal nicht auf und werden nicht benötigt, weil jedes Element für sich selbsttragend ist. Da die Elemente
selbsttragend sind, dient die Verbindung der Elemente untereinander im wesentlichen
der Versteifung des Regals. Sie ermöglicht es jedoch auch, Möbelelemente "schwebend" zu montieren, d.h. in einem gewissen Abstand über dem Fußboden,
ohne daß sich unter dem schwebend montierten Möbelelement ein stützendes Möbelelement befindet. Das schwebend montierte Möbelelement wird vielmehr an
einer oder an beiden Seiten von einem oder zwei seitlichen Nachbarelementen, an denen es befestigt ist, getragen. Daraus resultiert eine mit üblichen Regalelementen
nur mit großem Aufwand oder gar nicht zu erzielende Gestaltungsvielfalt beim Aufbau eines Regals.
Ein weiterer Vorteil ist, daß - ohne die Gestaltungsvielfalt im geringsten einzuschränken
- alle Möbelelemente vorzugsweise identisch sind. Daraus ergeben sich sowohl für den Hersteller als auch für den Käufer-günstige Kosten. Auch die die
einzelnen Möbelelemente bildenden Wände sind untereinander vorzugsweise identisch, d. h. sie haben sämtlich die gleiche Wandstärke und sind an gleicher
Stelle mit Durchbrüchen versehen.
Bevorzugt wird ein Möbel, dessen Möbelelemente kubusförmig sind, d.h. sowohl
in der Breite, der Höhe als auch der Tiefe die gleiche Kantenlänge haben. Der Vorteil
von kubusförmigen Möbelelementen ist, daß ihre vier oder fünf Seiten des Kubus verschließenden Wände mit den Durchbrüchen für Verbindungselemente beliebig
zueinander orientiert und miteinander verbunden werden können. Weist ein kubusförmiges Möbelelement eine Rückwand auf, kann es beispielsweise mitdieser
an der Seitenwand eines anderen Möbelelementes befestigt werden. Damit weisen die Regalöffnungen dieser derart miteinander verbundenen Möbelelemente in
unterschiedliche Richtungen. Um gerade auch solche Regale aufbauen zu können, ist vorzugsweise ein Teil der Möbelelemente an fünf Seitenflächen geschlossen.
Zwar werden kubusförmige Möbelelemente aus den genannten Gründen bevorzugt.
Bei Bedarf können die Möbelelemente jedoch beispielsweise auch zu einem einteligen quaderförmigen Doppelelement zusammengefaßt werden, das dann die
doppelte Breite, Höhe oder Tiefe eines kubusförmiges Grund-Möbelelementes hat und - weil die ansonsten aneindergrenzenden Wände zwischen zwei kubusförmigen
Elementen fehlen - einen mehr als doppelt so großen, ungeteilten Freiraum einschließt, wie ein einzelnes kubusförmiges Möbelelement. In einem solchen
Doppelelement können dann auch solche Gegenstände untergebracht werden, die aufgrund ihrer Größe nicht in ein einzelnes kubusförmiges Grundelement passen.
Die Durchbrüche in den Wänden der kubusförmigen Möbelelemente sind vorzugsweise
in der Mitte, d.h. dem Flächenschwerpunkt der quadratischen Seitenflächen angeordnet. Gerade bei kubusförmigen Möbelelementen ist auf diese Weise
sichergestellt, daß die Durchbrüche für die Verbindungselemente benachbarter Möbelelemente unabhängig von deren Orientierung fluchten, solange die Möbelelemente
nicht gegeneinander versetzt sind. Bei den angesprochenen Doppelelementen weisen die längeren, zwei Quadraten ensprechenden Wände zwei
Durchbrüche auf, die sich auf den Mittelpunkten der Quadrate befinden.
In einer bevorzugten Ausführung sind die Durchbrüche rund, so daß die Verbindungselemente
z.B. nach Art von Buchschrauben verschraubbar sein können.
Die Verbindungselemente bestehen vorzugsweise aus einer mit einem Kopf
versehenen Schraubhülse und einem ebenfalls mit einem Kopf versehenen Schraubbolzen, der in die Schraubhülse eingeschraubt ist. Solche Verbindungselemente
lasen sich nach Art von Buchschrauben leicht montieren.
Sowohl der Kopf der Schraubhülse und der Kopf des Schraubbolzens sind
vorzugsweise als Senkkopf ausgeführt. Dies hat den Vorteil, daß die Köpfe nicht über die Innenflächen der Möbelelemente hinausragen, sondern bündig mit diesen
abschließen. Die Innenfläche der Möbelelemente bleibt somit weitestgehend eben und geschlossen. Auch die Durchbrüche in denjenigen Wänden, die nicht durch ein
Verbindungselement mit einer anderen Wand verbunden sind, können mit den beschriebenen Verbindungselementen als Blindstopfen verschlossen sein.
Nötigenfalls ist bei den als Bildstopfen dienenden Verbindungselementen die Schraubhülse oder der Schraubbolzen oder auch beides kürzer ausgeführt, als bei
den übrigen Verbindungselementen.
-A-
Die Verbindungslemente zwischen benachbarten Möbelelementen sind vorzugsweise
so fest angezogen, daß zwischen den Möbelelementen herrschende Scherkräfte durch Haftreibungskräfte zwischen den aufeinandergepreßten
Wandflächen übertragen werden. Damit wird vermieden, daß die Verbindungselemente
Scherkräfte aufnehmen müssen.
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen und einer Zeichnung
erläutert werden. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Regal bestehend aus fünf kubusförmigen
Möbelelementen;
Fig. 2 das Regal aus Fig. 1 in einer anderen Aufstellung;
Fig. 3
und 4 alternative Ausführungsformen des Regals aus Fig. 1 und 2;
Fig. 5a
bis 5f Möbelelemente mit verschiedenen Anordnungen von kreisrunden Durchbrüchen;
Fig. 6a
bis 6f Möbelelemente mit verschieden geformten Durchbrüchen; und
Fig. 7 ein zweiteiliges Verbindungselement.
Die in den Fig. 1 bis 4 abgebildeten Regale 10a bis 10c bestehen sämtlich aus
kubusförmigen Möbelelementen 12 und 12a. Die Möbelelemente 12 werden von
vier Wänden 14 gebildet, die das Möbelelement 12 an seiner Ober-, seiner Unter-
und seiner linken sowie rechten Seite schließen. Einige Möbelelemente 12a sind
zusätzlich an einer fünften Seite durch eine Wand 14 geschlossen. Jede Wand 14
weist in ihrer Mitte einen kreisrunden Durchbruch 1 6 auf.
Das Regal 10a aus Fig. 1 besteht aus fünf Möbelelementen 12 bzw. 12a. An das
zentrale Möbelelement 1 2a schließt sich jeweils an der Ober-, der Unter-, der linken
und rechten Seite ein Möbelelement 12 an. Die Möbelelemente 1 2 besitzen nur vier
Wände 14 und sind an ihrer Rückseite offen, während das zentrale Möbelelement
12a an seiner Rückseite durch eine fünfte Wand 14 geschlossen ist.
Die aneinandergrenzenden Wände 14 benachbarter Möbelelemente 12 und 12a sind
durch Verbindungselemente verbunden, die durch die Durchbrüche 16 in den
entsprechenden Wänden 14 hindurchgreifen.
Die Verbindungselemente, mit denen die aneinandergrenzenden Wände 14 der
Möbelelemente 12 und 12a verbunden sind, bestehen vorzugsweise aus zwei
Teilen, nämlich aus einer mit einem Kopf 22 versehenen Schraubhülse 20 und einem ebenfalls mit einem Kopf 26 versehenen Schraubbolzen 24, der in die
Schraubhülse eingesetzt 20 werden kann (Fig. 7). Die Verbindungselemente ähneln somit den bekannten Buchschrauben. Sämtliche Durchbrüche 16 können auch dann
mit einem Verbindungselement verschlossen sein, wenn dies nicht der Verbindung zweier Möbelelemente 12, 12a dient. Die Köpfe 22 und 26 der Schraubhülse 20
und des Schraubbolzens 24 sind jeweils Senkköpfe und können in die entsprechend vorbereiteten Durchbrüche 16 so eingesetzt werden, daß sie bündig mit der
Innenfläche der jeweiligen Wand 14 abschließen.
Die Möbelelemente 12 bzw. 12a sind sämtlich selbsttragend. Dies führt dazu, daß
das durch Verbinden mehrerer Möbelelemente 12 bzw. 12a entstandene Regal 10
von außerordentlicher Festigkeit ist. So werden die seitlich vom zentralen Möbelelement 1 2a angeordneten Möbelelemente 12 nur von dem zentralen Möbelelement
1 2a getragen und benötigen keine weitere Unterstützung von unten. Dies wird insbesondere auch dadurch ermöglicht, daß die aneinandergrenzenden
Wandflächen der Möbelelemente 12 und 1 2a von den Verbindungselementen in den
entsprechenden Durchbrüchen 1 6 zusammengespannt werden. Die Verbindungselemente
stehen dabei nur unter Zugspannung und sind - sofern sie ausreichend gespannt sind - keinerlei Scherkräften ausgesetzt, da die entsprechenden Kräfte
durch die Haftreibungskräfte zwischen den unter Spannung aufeinandergepreßten Wandflächen aufgenommen werden.
Fig. 2 zeigt, daß das Regal 10a aus Fig. 1 auch so aufgestellt werden kann, daß es
auf den Kanten zweier Möbelelemente 12 steht. Eine solche Aufstellung ist mit
herkömmlichen Regalsystemen nicht möglich.
Fig. 3 zeigt eine eher konventionelle Ausführungsform eines aus den Möbelelementen
12 und 12a bestehenden Regals 10b. Auch das Regal 10b kann durch
Lösen der Verbindungen zwischen den aneinander angrenzenden Möbelelementen 1 2 bzw. 1 2a leicht auseinandergenommen werden und in beliebiger anderer Form
wieder aufgebaut werden. Dies zeigt die außerordentliche Variabilität eines aus selbsttragenden, quaderförmigen Möbelelementen 12 und 12a bestehenden Regals.
Fig. 4 zeigt schließlich, daß die Möbelelemente 12a nicht notwendigerweise an
einem kartesischen Raster ausgerichtet sein müssen, sondern um die von den Verbindungselementen gebildeten Achsen herum beliebig verdreht sein können.
Fig. 5 zeigt verschiedene Ausführungsformen von Möbelelementen 12, die mit einer
unterschiedlichen Anzahl von Durchbrüchen für Verbindungselemente versehen
sind. Das Möbelelement aus Fig. 2a ist dabei das bei dem Regal aus Fig. 1 verwendete, bei dem jede Wand 14 in ihrer Mitte einen kreisrunden Durchbruch 16
aufweist.
Fig. 6 zeigt, daß die Durchbrüche in den Wänden der Möbelelemente 12 nicht
notwendigerweise kreisrund sein müssen, sondern beliebig geformt sein können. An die Form dieser Durchbrüche ist die Form der Verbindungselemente anzupassen.
Claims (8)
1. Möbel (10) aus quaderförmigen Möbelelementen (12, 1 2a), die jeweils an ihrer
Ober-, ihrer Unterseite und mindestens zwei weiteren Seiten Wände (14) mit Durchbrüchen (16) aufweisen und als solche selbsttragend sowie mittels durch die
Durchbrüche (16) greifender Verbindungselemente lösbar miteinander verbunden
sind.
2. Möbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Möbelelemente (12, 12a) kubusförmig sind.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Möbelelmente (12a) an drei
Seitenflächen Wände (14) aufweist.
4. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (16) in der Mitte der Wände (14)
angeordnet sind.
5. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (16) einen kreisrunden Querschnitt
haben.
6. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis5,.
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente aus einer mit einem Kopf
(22) versehenen Schraubhülse (20) und einem ebenfalls mit einem Kopf (26) versehenen Schraubbolzen (24) bestehen, der in die Schraubhülse (20) eingeschraubt
ist.
7. Möbel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (22) der Schraubhülse (20) und der Kopf
(26) des Schraubbolzens (24) jeweils ein Senkkopf ist.
8. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergrenzenden Wandflächen benachbarter
Möbelelemente (12, 12a) durch die unter Spannung stehenden Verbindungselemente so aufeinandergepreßt sind, daß zwischen den Möbelelementen (12,12a)
herrschende Scherkräfte durch Haftreibungskräfte zwischen den aufeinandergepreßten
Wandflächen übertragen werden.
Priority Applications (1)
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Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990617 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20001214 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040507 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060403 |
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R071 | Expiry of right |