DE3214523C2 - Scheinwerferanordnung - Google Patents
ScheinwerferanordnungInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/02—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
- B60Q1/04—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
- B60Q1/05—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights retractable
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Abstract
Scheinwerfervorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Pkw, bei welcher jeder Scheinwerfer umschaltbar ist zwischen einer ersten Leuchtstellung, in der er aus der Vorderhaube des Pkw nach oben herausragt, und einer zweiten Leuchtstellung, in der er innerhalb des Vorderteils des Pkw unterhalb der Vorderhaube positioniert ist. Der Scheinwerfer wird zur Benutzung bei Dunkelheit in die erste Leuchtstellung gebracht, kann aber zur gelegentlichen Benutzung bei Tag in seiner für die aerodynamischen Eigenschaften günstigeren zweiten Leuchtstellung gelassen werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheinwerferanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Scneinwerferanordnung ist in DE-OS
24 55 935 beschrieben und dargesi.llt. Bei dieser bekannten
Scheinwerferanordnung befindet sich der Scheinwerfer in seiner abgesenkten F ihestellung hinter
einer Öffnung, die für die Zuführung von Luft zur Motorkühlung im Frontteil der Karosserie vorgesehen ist.
Diese Öffnung ist mit einem Ziergitter verkleidet, durch das ein vom Scheinwerfer abgegebener Lichtstrahl von
außen sichtbar ist. Es ist deshalb zwar eine Lichtabstrahlung
des Scheinwerfers vorhanden, jedoch in einem erheblich eingeschränkten Maße. Diese Beeinträchtigung
der Lichtabstrahlung ist durch das Ziergitter vorgegeben.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Scheinwerferanordnung ist darin zu sehen, daß im Bereich der öffnung
zusätzlich zur üblichen Verkleidung des Scheinwerfers mit einer Glasscheibe eine weitere Verkleidung anzubringen
ist, nämlich im vorliegenden Fall das Ziergitter. Darüber hinaus ist beim Vorhandensein eines Ziergitters
mit einer Verschmutzung des den Scheinwerfer aufnehmenden Raumes hinter der Öffnung zu rechnen, wodurch
die Verstellfunktion des Scheinwerfers beeinträchtigt werden kann.
Im Gebrauch ergeben sich jedoch bei der bekannten Scheinwerferanordnung erhebliche Nachteile. Zum einen
wird die Lichtabstrahlung durch das Ziergitter zweifellos behindert, so daß eine Lichtabstrahlung in
der Ruhestellung ungünstig ist und daher weder im Gebrauch als Lichthupe noch im Gebrauch bei Durchfahren
von kurzen Tunnels oder dergleichen als Lichtquelle in ausreichendem Ausmaße dienen kann.
Zum anderen bewegt sich der Lichtstrahl bei der Bewegung des Scheinwerfers aus der Ruhestellung in die
Arbeitsstellung derart, daß zumindest während eines nicht vernachlässigbaren Zeitabschnittes die Straße
nicht beleuchtet werden kann. Dies kann zu sehr gefährlichen Verkehrssituationen führen.
Darüber hinaus haben sich sogenannte »Schlafaugen« bei Kraftfahrzeugen nur in sehr geringem Umfang
durchsetzen können, offenbar gibt es beim angesprochenen Verkäuferpublikum Vorurteile zum einen bezüglich
des äußeren Aussehens solcher Kraftfahrzeuge, aber auch zum anderen bezüglich des Image des Fahrers
solcher Kraftfahrzeuge.
Die vorbeschriebenen Nachteile treffen auch auf eine Scheinwerferanordnung zu, die in DE-AS 16 30 909 beschrieben
und dargestellt ist. Bei dieser Scheinwerferanordnung handelt es sich um einen Doppelscheinwerfer,
der während seiner Bewegung zwischen seiner unter der Kontur der Karosserie abgesenkten Ruhestellung
und seiner über die Kontur der Karosserie angehobenen Arbeitsstellung um eine im wesentlichen zur Fahrzeuglängsachse
parallel verlaufenden Achse schwenkbar angeordnet ist. In der Ruhestellung befindet sich ein
Scheinwerfer des Doppelscheinwerfers hinter einer Öffnung der Karosserie, die ebenfalls durch ein Ziergitter
verkleidet ist
In DE-OS 17 55 252 ist eine Scheinwerferanordnung beschrieben und dargestellt, bei der der Scheinwerfer
ebenfalls zwischen einer unter der Kontur der Karosserie abgesenkten Ruhestellung und einer über die Kontur
der Karosserie angehobenen Arbeitsstellung verschwenkbar ist Beim Verschwenken in die Ruhestellung
verändert der Scheinwerfer seine Position gegenüber der Fahrtrichtung derart, daß er in der Ruhestellung
nach unten gerichtet ist Die Lichtabstrahlung ist dadurch gewährleistet, daß unterhalb des Scheinwerfers in
seiner Ruhestellung ein Spiegel in Schräganordnung vorhanden ist, dem in Fahrtrichtung eine mit einer
durchsichtigen Abdeckung versehene Öffnung in der Karosserie vorgeordnet ist Bei dieser Scheinwerferanordnung
ist das Problem der Verschmutzung hinter der öffnung in der abgesenkten Ruhestellung des Scheinwerfers
aufgrund der durchsichtigen Abdeckung der öffnung zwar beseitigt, jedoch ist auch diese Scheinwerferanordnung
aufwendig, weil ein* besondere Verkleidung der öffnung vorzusehen ist. Darüber hinaus ist
diese Scheinwerferanordnung auch deshalb aufwendig, weil ein zusätzliches Bauteil, nämlich ein Spiegel, anzuordnen
ist, dessen Wirksamkeit aufgrund auf die Dauer kaum zu vermeidender Verschmutzung erheblich beeinträchtigt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheinwerferanordnung der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, daß bei Wahrung einer uneingeschränkten Lichtabstrahlung und einer strömungsgünstigen Form der Karosserie in der abgesenkten Ruhestellung Beeinträchtigungen im Betrieb vermieden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheinwerferanordnung der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, daß bei Wahrung einer uneingeschränkten Lichtabstrahlung und einer strömungsgünstigen Form der Karosserie in der abgesenkten Ruhestellung Beeinträchtigungen im Betrieb vermieden sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin, daß die Abstrahlfläche des
Scheinwerfers eine Verkleidung der öffnung ersetzt, so daß eine solche Verkleidung entbehrlich ist. Hierdurch
wird nicht nur eine erhebliche Vereinfachung der Scheinwerferanordnung und eine daraus resultierende
Verringerung des Herstellungsaufwandes erzielt, sondern der Scheinwerfer kann auch uneingeschränkt abstrahlen,
weil ihm kein Verkleidungselement vorgeordnet ist. Dabei ist der hinter der öffnung befindliche
Raum in der Ruhestellung des Scheinwerfers durch letzteren selbst vor Verschmutzung gesichert, und es läßt
sich in der Ruhestellung der Scheinwerferanordnung auch eine strömungsgünstige Form der Karosserie verwirklichen,
weil bei der erfindungsgemäßen Scheinwerferanordnung die Abstrahlfläche des Scheinwerfers in
der Kontur der Karosserie angeordnet werden kann.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird eine Verschmutzung des hinter der Öffnung befindlichen,
den Scheinwerfer aufnehmenden Raumes auch in der angehobenen Arbeitsstellung des Scheinwerfers verhindert
und ferner ein ästhetisches Äußeres auch in der Arbeitsstellung sichergestellt
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Scheinwerferanordnung in der über die Kontur der Karosserie angehobenen Arbeitsstellung
der Scheinwerfer;
Fig.2 die Scheinwerferanordung in der unter die
Kontur der Karosserie abgesenkten Ruhestellung der Scheinwerfer;
F i g. 3 den Schnitt III-III in F i g. 1;
F i g. 4 perspektivisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung der Scheinwerfer in der Ruhestellung;
F i g. 5 perspektivisch das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 in der Arbeitsstellung der Scheinwerfer;
F ig. 6 den Schnitt VI-VI in F ig. 4; F i g. 7 den Schnitt VII-VII in F i g. 5.
Die Scheinwerferanordnung der F i g. 1 bis 3 zeigt einen Scheinwerfer 1, der in einer Motorhaube 2a untergebracht
ist, die den Vorderteil 2 der Karosserie 3 eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Pkw, bildet Die
Motorhaube 2a ist auf jeder Seite ihrer Oberfläche mit einem Abdeckglied 26 versehen, das für freies öffnen
und Schließen ausgelegt ist Der Scheinwerfer 1 ist auf jeder Seite unterhalb des Abdeckgliedes 2b angeordnet
und an einem Paar paralleler Verbindungsstangen 4 gelagert die an der Karosserie 3 schwenkbar befestigt
sind. Die Abstrahlfläche la des Scheinwerfers 1 ist nach vorn gerichtet Eine der parallelen Verbindungsstangen
4 ist mit einem Kurbelstift 6 eines Kurbelmcchanismus
verbunden, der durch einen Elektromotor 5 antreibbar ist, so daß der Scheinwerfer 1 durch Drehen des Kurbelstiftes
6 aufwärts und abwärts bewegt werden kann. Auf diese Weise kann der Scheinwerfer 1 verstellt werden
zwischen einer ersten Leuchtstellung, in der er sich durch Aufwärtsbewegung in einer angehobenen Stellung
befindet (Arbeitsstellung), wobei das Abdeckglied 2b geöffnet ist, und einer zweiten Leuchtstellung, in der
der Scheinwerfer 1 durch Abwärtsbewegung sich in. seiner abgesenkten Stellung (Ruhestellung) unterhalb des
geschlossenen Abdeckgliedes 2b befindet Ein lichtdurchlässiger Abschnitt 7, wie zum Beispiel eine öffnung,
ist in der Vorderseiie der Karosserie 3 vorgesehen, so daß das Licht des Scheinwerfers 1 ;.n dessen
abgesenkter Ruhestellung durch den lichtdurchlässigen Abschnitt 7 nach außen strahlen kann, der durch eine
transparente oder geschlitzte Platte oder eine Gitterplatte oder dergleichen verkleidet sein könnte.
Bei der Scheinwerferanordnung der Fig.4 bis 7 ist
jedoch eine solche transparente Platte oder dgl., welche den lichtdurchlässigen Abschnitt 7 verschließt, nicht
vorhanden und ersetzt durch die Strahlfiäche la des Scheinwerfers 1 selbst in dessen abgesenkter Ruhestellung.
Ferner ist bei dieser Scheinwerferanordnung der lichtdurchlässige Abschnitt 7 mit einer Zierplatte 8 versehen,
die unterhalb des Scheinwerfers 1 zwischen einer den Abschnitt 7 verschließenden und einer den Abschnitt
7 öffnenden Stellung schwenkbar gelagert ist. Wenn der Scheinwerfer 1 schräg nach oben in seine
angehobene Arbeitsstellung bewegt wird, wird gleichzeitig damit die Zierplatte Ö hochgeschwenkt. Ihre Stellung
entspricht nun der Stellung der Strahlfläche Xa des Scheinwerfers 1 in dessen abgesenkter Ruhestellung.
Die Bewegung der Zierpla««; 8 ist durch einen Verbindungsmechanismus
mit der Bewegung des Scheinwerfers 1 gekoppelt Der Verbindungsmechanismus ist nicht dargestellt
Der Scheinwerfer 1 wird bei Nachtfahrt in seine angehobene Arbeitsstellung -verstellt in der er über die
Kontur der Karosserie 3 angehoben ist Bei Tagfahrt kann bei in die Ruhestellung abgesenkten Scheinwerfer
1 mit Abblendlicht gefahren werden, und es kann auch die Lichthupe benutzt werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird
nicht nur die aerodynamische Eigenschaft des Fahrzeugs verbessert, sondern sie ermöglicht auch bei Fahrzeugen
mit niedriger Karosserie 3 das Anheben der Scheinwerfer 1 in eine gesetzlich erforderliche Höhe.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Scheinwerferanordnung, bei der ein Scheinwerfer (1) an der Karosserie (2,3) eines Fahrzeugs Ober
eine Parallelogrammfühnmg (3,4) angelenkt aus einer
unter der Kontur der Karosserie abgesenkten Ruhestellung in eine über die Kontur der Karosserie
angehobene Arbeitsstellung gesteuert (5, 6) verschwenkbar ist, wobei der Scheinwerfer (1) in der
abgesenkten Ruhestellung Licht durch eine Öffnung (7) in der Karosserie abstrahlen kann, dadurch
gekennzeichnet, daß in der abgesenkten Ruhestellung (Fig.4, 6) die Abstrahlfläche {la) des
Scheinwerfers (1) die öffnung (7) der Karosserie (2, 3) verschließt.
Z Scheinwerferanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der angehobenen Arbeitsstellung
|f ig.5,7) eine an der Karosserie (2,3)
unterhalb des Scheinwerfers (1) schwenkbar angelenkte und mit dem Scheinwerfer (1) gleichzeitig
verschwenkbare Platte (8) die öffnung (7) verschließt
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