DE32875C - Thürsicherung mit Schlofs - Google Patents
Thürsicherung mit SchlofsInfo
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- DE32875C DE32875C DENDAT32875D DE32875DA DE32875C DE 32875 C DE32875 C DE 32875C DE NDAT32875 D DENDAT32875 D DE NDAT32875D DE 32875D A DE32875D A DE 32875DA DE 32875 C DE32875 C DE 32875C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/02—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
- E05C9/021—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism
-
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- E05C9/02—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
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-
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
JACQUES EMILE PATIN in PARIS und MATHURIN LE MARCHAND in PARIS.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. März 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschlufs für Thüren u. dergl., welcher
von einem Schlofs aus bethätigt wird. Im wesentlichen besteht die Thürsicherung aus
einer Schubstange, die mit ihren Riegeln oder Stiften in mehrere an der Thür angebrachte
Sicherungsstangen gleichzeitig einfällt und auf diese Weise die Thür. in ihrer ganzen Ausdehnung
derart verfestigt, dafs dieselbe an keiner Stelle nachgeben kann. Zur Bewegung
der Schubstange ist ein besonderer Mechanismus in dem Thürschlofs angebracht.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 das Schlofs mit dem die Schubstange bewegenden
Mechanismus dar; Fig. 2 ist ein Schnitt nach ι - 2, Fig. ι; Fig. 3 zeigt das zu dem Schlofs,
Fig. i, zugehörige Sicherheitsschlofs zum Verschliefsen der Thür; die Fig. 4 und 5 zeigen
ein halbtouriges Schlofs, Fig. 6 und 7 die Anordnung der Sicherheitsstangen, welche durch
die Schubstange gekuppelt werden, an einer zweiflügeligen bezw. einflügeligen Thür; Fig. 8
zeigt das Detail der Kupplung von Schub- und Sicherheitsstangen.
Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, wird die Thürsicherung von einer Schubstange ρ
aus bewirkt, welche in ihrem mittleren Theil, dort, wo sie in das Thürschlofs eintritt, mit
einer Zahnstange a, Fig. 1 bis 5, verbunden ist. Durch Hochheben der Zahnstange werden,
wie später gezeigt, die Verschlufsvorrichtungen der Thür gelöst, durch Sinken der Zahnstange
dagegen gekuppelt, so dafs im letzteren Falle die Thür geschlossen ist.
Die Zahnstange α steht im Eingriff mit mehreren Zahnrädern b, deren Zahl und Anordnung
je nach Gröfse des Schlosses und sonstigen Rücksichten gewählt werden kann; diese Zahnräder
b werden von einem Rad c aus bewegt, welches mittelst eines besonderen Schlüssels,
der in das Schlüsselrohr r eingeführt wird, gedreht werden kann. Die auf einem Ansatz
des Zahnrades c sitzenden Stifte d, die in entsprechende
Löcher des Schlüssels passen, ermöglichen die Drehung von c, durch welche
die Zahnstange α gehoben wird; eine Gegenfeder e an der Zahnstange α wird gleichzeitig
zusammengedrückt und unterstützt das Heruntergehen der Zahnstange. Letzteres geschieht," indem
man den Schlüssel fest in das Schlüsselloch eindrückt, wodurch das Zahnrad c aufser
Eingriff mit den übrigen Rädern b geräth und die Stange α sinken und den Thürverschlufs
herstellen läfst. Eine Spiralfeder^/" hinter dem
Rad c sucht stets den Eingriff von c mit b wieder herzustellen.
Dieses Heben und Senken der Zahnstange von aufsen durch den Schlüssel kann aber
auch von innen durch den Griff g und den Knopf h bewerkstelligt werden; durch Umklappen des Griffes g um 900 nach oben
wird die Feder f ebenfalls zusammengedrückt, das Zahnrad c kommt also aufser Eingriff mit
der Stange a, so dafs diese sinken kann; das Hochheben von α geschieht durch Drehen des
geränderten Knopfes h, welcher mit einem der Räder b fest verbunden ist.
Diese eben genannten Ttieile sind auf einem
Claims (2)
- besonderen Schlofsblech I montirt, unter welchem ein gewöhnliches oder ein Sicherheitsschlofs irgend welcher Art, Fig. 3, sich befindet, und welches die üblichen Riegel i zum Verschlufs der Thür enthält. Auf diesem Riegel i kann man noch einen Stift k anbringen, der durch das Schlofsblech I hindurchreicht und einen auf diesem gleitenden besonderen Riegel m, Fig. 1, bewegt, der dazu dient, die Oeffnung des Schlüsselloches in η vollständig zu verdecken; schiebt man den Riegel i vor, so wird gleichzeitig auch m vorgeschoben, und es läfst sich auf diese Weise irgend eine Deckung vor die Schlüssellochöffnung η vorbringen.In hochgehobener Stellung läfst sich die Zahnstange α durch Vorschieben eines kleinen Riegels ο auf dem Schlofs feststellen, indem dieser Riegel 0 in einen der Zähne der Stange α oder in einen besonders für diesen Zweck angebrachten Einschnitt einfällt.Die Feder e der Zahnstange α kann auch anderweitig angeordnet sein, beispielsweise, wie Fig. 5 zeigt, in der Stange α selbst. Die Fig. 4 und 5 stellen ein halbtouriges Schlofs mit dem zum Bewegen der Zahnstange nöthigen Mechanismus dar.Die Zahnstange α kann entweder nach oben und unten verlängert sein, zweckmäfsiger jedoch fügt man, wie Fig. 6 und 7 zeigen, zwei besondere Stangen ρ in α ein, welche den Verschlufs über der ThUrfiäche bewirken. Diese Stangen ρ tragen oben, unten und an beliebig vielen Punkten ihrer Länge Kloben q, die mit nach unten gerichteten Stiften r, Fig. 8, versehen sind. In die über die Breite der Thür reichenden Sicherheitsstangen s sind vorn entsprechende Löcher gebohrt, in welche die Stifte r hineinpassen. Aufser diesen Sicherheitsstangen s kann man auch entsprechende Sicherheitskloben, wie die Fig. 6 und 7 zeigen, anbringen.Es ist nun leicht ersichtlich, dafs durch das Sinken der Zahnstange α sämmtliche Armaturoder Sicherheitsstangen oder Kloben gleichzeitig gekuppelt werden, so dafs in diesem Falle die Thür fast in ihrer ganzen Ausdehnung verankert und bewehrt ist, dagegen durch Heben der Zahnstange alle gekuppelten Theile gelöst werden und dadurch die Thür geöffnet werden kann.Es ist selbstredend gleichgültig, von welcher äufseren Form die zu kuppelnden Theile s und ρ sind; beispielsweise können an Stelle der Stifte r an den Kloben q derartige Stifte an den Stangen s angebracht sein, während die Kloben q die entsprechenden Löcher besitzen; auch andere einfache Kuppelvorrichtungen können angewendet werden, ohne am Wesen dieser Verkupplung etwas zu ändern, welches darin besteht, durch Auf- Und Abgehen einer Stange α ρ andere Stangen s und Kloben mit ihr zu kuppeln bezw. zu entkuppeln.Pateντ-Ansprüche:ι . Ein Sicherheitsverschlufs für Thüren u. dergl., bestehend aus einer Stange ap, welche vom Thürschlofs aus von aufsen durch einen besonderen Schlüssel, von innen durch Griff g und Knopf h gehoben oder gesenkt werden kann und sich dadurch mit über der Thürfiäche angeordneten Armaturstangen s oder Kloben kuppelt oder von denselben löst.
- 2. Ein Thürschlofs mit Kuppelstange α, welche mittelst Zahnräder b c gehoben und gesenkt werden kann, entweder durch einen besonderen Schlüssel oder durch Griff g und Knopf h, Fig. 1 — 5, und wobei durch einen besonderen Hülfsriegel m, der vom Hauptriegel i mittelst Stiftes k bewegt wird, die Deckung des Schlüsselloches für den besonderen Schlüssel zum Bewegen der Kuppelstange α bewirkt werden kann, wobei ferner die Kuppelstange durch einen kleinen Riegel 0 in ihrer Stellung festgehalten werden kann und wobei eine Feder e die Abwärtsbewegung der Kuppelstange unterstützen kann.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32875C true DE32875C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=308861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32875D Expired DE32875C (de) | Thürsicherung mit Schlofs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32875C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0004325A2 (de) * | 1978-03-29 | 1979-10-03 | Siegenia-Frank Kg | Getriebe für Fenster- und Türverschlüsse od. dgl. |
EP0505678A1 (de) * | 1991-03-26 | 1992-09-30 | Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge | Verschluss für ein zweiflügeliges Fenster ohne Mittelpfosten |
US5803555A (en) * | 1995-11-28 | 1998-09-08 | Robert Bosch Gmbh | Damper for damping pressure fluctuations in brake fluid of hydraulic brake systems of a vehicle |
-
0
- DE DENDAT32875D patent/DE32875C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0004325A2 (de) * | 1978-03-29 | 1979-10-03 | Siegenia-Frank Kg | Getriebe für Fenster- und Türverschlüsse od. dgl. |
EP0004325A3 (en) * | 1978-03-29 | 1979-10-17 | Siegenia-Frank Kg | Improvements in and relating to locking devices for windows, doors and the like |
EP0505678A1 (de) * | 1991-03-26 | 1992-09-30 | Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge | Verschluss für ein zweiflügeliges Fenster ohne Mittelpfosten |
US5803555A (en) * | 1995-11-28 | 1998-09-08 | Robert Bosch Gmbh | Damper for damping pressure fluctuations in brake fluid of hydraulic brake systems of a vehicle |
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