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Verbesserungen an Türverriegelungs-Vorrichtungen
Die Erfindung bezieht sich auf das deutsche Patent Nr.1.266.171, angemeldet am DO.April
1963 auf den Namen der Anmelderin, das sich auf eine Längsplatte bezog, die am Rand
einer Tür oder eines Türpfostens untergebracht war und die geeignet war, sich in
ihrer ganzen Höhe in eine Nut einzupassen, die entsprechend auf der gegenüberliegenden
Seite des Türpfostens über der Türe angebracht! war.
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Im Patent 1.266.171 hat man zur Querbewegung der Riegelvorrichtunk
gekröpfte Türklinkeneinrichtungen verwendete die mit einem Gestänge verbunden waren,
das von einrm geeigneten Schlöss betätigt YJurde .
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Ziel der Erfindung ist die Schaffung mehrerer Ausführungsvariante;
der Verriegelungseinrichtung für Türen, um die es sich handelt, und bei denen das
flache Verriegelungseisen direkt durch den Zapfen eines Riegels oder eines normalen
Schlosses gesteuert wird.
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Nach verschiedenen Ausführungsbeispielen trägt der Zapfen des Riegels
oder des Schlosses zur Steuerung den flachen Verriegelungsteil, der direkt durch
Schrauben, schweissen oder verklemmen mit dem genannten Zapfen verbunden ist.
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Nach anderen Ausführungsbeispielen ist der Verriegelungsteil ebenfalls
kraftschlüssig mit einem Zapfen eines Riegels oder eines normalen Steuerschlosses,
ist Jedoch oben und unten von Führungsorganen, insbesondere Rollen, Gleitschienen
oder Schienen getragen oder durch dehnbare oder teleskopische Bauteile.
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In jedem Falle ist der Riegelzapfen bezw. der Zapfen eines normalen
bezw. geeigneten Schlosses für diesen Verwendungszweck das direkte Antriebsorgan
für den Verrie~uEpsteil, um diesen
hervortreten zu lassen bezw.in
den Tür- oder Türpfostenrand zurücktreten zu lassen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Deschre bung der in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
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Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der Verriegelungsvorrichtung
einer Tür, getragen von dem Zapfen eines normales Riegels, Fig. 2 zeigt eine ähnliche
Vorrichtung, gerührt auf Gleitschiene4, jedoch ebenfalls vom Zapfen eines normalen
Riegels geführt, Fig. 3 zeigt eine aufgehängte ontage des Verriegelungsteiles, Fig.
4 zeigt ein anderes Führungssystem des Verriegelungsteiles, Fig. 5 zeigt ein Führungssystem
des Verriegelungsteiles, das im wesentlichen zum oben beschriebenen analog ist,
! Fig. 6 zeigt ein Führungssystem mit dehnbaren und einziehbaren Teilen.
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In den Figuren 1 und 2 ist die Tür in gemischten Strichen dargestellt.
Es kann sich um eine traditionelle Wohnungstür oder um eine Panzertür oder auch
um eine Geldschranktür handeln.
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Nach Darstellung in Fig. 1 oder 2 ist die Vorrichtung eine zweiteilige
Verriegelungsvorrichtung 2 und 2a. Sie kann aus einem Flacheisen herausgeschnitten
werden- oder aus einem Profileisen geformt werden. Der obere Teil 2 des Verriegelungsteiles
und der untere Teil 2a weist Berestigungsteile 50 und 50a auf, die aus dem Flacheisen
herausgeschnitten sind oder angesetzt und verschweisst.
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In Fig. 1 sind die Teile 2 und 2a des Verriegelungsteiles mit einem
Ring 55 verbunden, der mit den vier Befestigungsteilen
50 und 50a
verbunden ist. Im mittleren Teil ist dieser Verbindungsring 55 mit dem Ende des
Zapfens 6o eines normalen Riegels 65 verschweisst oder verschraubt. Das andere Ende
des Zapfens 6o des Riegels 65 ist mit einer Stange 70 verschweisst, deren Enden
die Endteile der Teile 2 und 2a des Verriegelungsteils erreichen, wo sie mit diesen
verschweisst sind. An den Enden der Vorrichtung und insbesondere oben am Teil 2
und unten am Teil 2a des Verriegelungsteiles sind Federn 75 und 75a angehängt und
befestigt und andererseits an festen Haken der Tür.
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Bei der Variante der Vorrichtung nach Fig. 2 ist das Verriegelungsteil
2-2a mit dem Zapfen 60 des normalen Riegels 65 durch eine Stange 85 verbunden, die
mit den Enden der Befestigungsteile 50 und 50a verschraubt oder verschweisst ist,
die auf den beiden Teilen 2 und 2a des Verriegelungsteiles vorgesehen sind. Bei
diesem Ausführungsbeispiel wird die Verschiebung des Verriegelungsteiles 2-2a mittels
Gleitschienen 95 geführt, die mit dem genannten Teil fest verbunden sind, sowie
mit der Verbindungsstange 85, wobei die Gleitschienen sich in Führungen verschieben,
die mit der Tür fest verbunden sind. fm übrigen kann jede andere an sich bekannte
Führungsvorrichtung vorgesehen werden. Die Stange 90, die die Gleitschienen 95 verbindet,
ist durch Verschweissung oder Verschraubung mit dem anderen Ende des Zapfens 60
oder des normalen Riegels 65 verbundes.
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Das Funktionieren der beschriebenen Verriegelungsvorrichtung unterscheidet
sich in nichts von dem des Patentes 1.266.171, abgesehen davon dass die Steuerung
vereinfacht ist. In der Tat nimmt der Riegel 65 den Zapfen 60 mit, der das Eingreifen
der Teile 2-2a steuert, die mit dem Verriegelungsteil in einer Nut verbunden werden,
die am Rand des TürpSostens angebracht sind, bezw. wird der Verriegelungsteil durch
das Entriegeln daraus herausgezogen.
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Die festen Anschläge 60, die am Türboden verschweisst sind und zwischen
55 oder o5 und den Tcilen 2 und 2a des Verriegelungsteiles angeordnet sind, begrenzen
den Rücix rtshut des Verriegeluljgstci les.
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In Fig. 3 handelt es sich um ein Parallelogramm mit:Profileisen 2,
zwei Querstreben 14 und dem Teil 15 des Profileisens.
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Durch die obere Traverse 14 wird das Parallelogramm an zwei Rollen
16 aufgehängt, die um feste Achsen gedreht werden. Das Profileisen 2 ist bei dieser
Variante mit dem normalen Zapfen 7 des Schlosses 8 verbunden.
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Wen der Zapfen 7 hervortritt, schiebt er das Ganze und das Parallelogramm
setzt den Aufbäumwirkungen Widerstand entgegen.
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Das Profileisen 2 verschiebt sich also parallel zum festen Rand der
Tür oder des Türpfostens und zur Nut, in die es sich einpasst.
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Eine identische Bewegung. wird dank der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung
erreicht, die ein Pro filei sen 2 zeigt, das zwei Konsolen mit Gleitvorrichtung
17 auSweist, die zwischen den Flügeln des Profileisens auf dessen Steg aufgeschraubt
sind.
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Jede Konsole 17 gleitet zwischen zwei Rollen 1f, die gegeneinander
verschoben sind und sich um feste Achsen drehen.
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Wenn der normale Zapfen 7, der am Steg des Profileisens 2 befestigt
ist, heraustritt, schiebt er das genannte Profileisen, das sich parallel zum esten
Rand dank der Konsolen 17 verschiebt, die auf den Rollen 18 gleiten, die das Gewicht
der freitragenden Montage aufnehmen.
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Bei der Vorrichtung nach Fig. 5 sind es die Rollen 1&, die am
Profileisen 2 befestigt sind, während die FührungsKonsolen 17 mit der Türe oder
deren Rahmen fest verbunden sind. Die Querbewegung des Profileisens wird durch Rollen
geführt, die auf den Konsolen laufen. In diesem Falle muss man Auskehlungen vorsehen,
sei es im Türsposten, sei es im Türrand, um diese onsolen beim Öffnen und Schliessen
der Türe passieren zu lassen.
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Nach Fig. 6 wird die FElrung des Profileisens 2, das mit dem normalen
Zapfen 7 des Schlosses 8 verbunden ist, durchgeführt durch dehnbare Gitterelemente
19, deren eines Ende mit einem festen vertikalen Rand der Türe oder des Rahmens
fest verbunden
sind, während das andere Ende mit dem Steg des Profileisens
2 verbunden ist. Man kann die Gitter 19 vorteilhafterweise durch teleskopische Rohrelemente
ersetzen.
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Wenn der Zapfen 7 das Profileisen 2 schiebt, erlauben es die dehnbaren
Elemente 19 bezw. die teleskopischen Elemente, die durch diese Schubkraft angestossen
werden, dass das Profileisen 2 sich parallel zum festen Rand und zur Nut verschiebt,
in die es sich einpasst.
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Mit dem Ziel der Schaffung einer totalen Verriegelung einer Tür, beispielsweise
einer Panzertür, sieht man eine zweite Verriegelungsvorrichtung nach Fig. 1 bis
6 vor, die auf der Seite der Türangel vorgesehen ist. Die beiden so vmrgesehenen
Verriegelungseinrichtungen werden gleichzeitig im oberstand oder zurückgezogen durch
einen Schubriegel, der zwischen den beiden Vorrichtungen angebracht ist, verriegelt.