DE3249832C2 - - Google Patents
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
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- C07D277/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings
- C07D277/20—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D277/587—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with aliphatic hydrocarbon radicals substituted by carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms, said aliphatic radicals being substituted in the alpha-position to the ring by a hetero atom, e.g. with m >= 0, Z being a singly or a doubly bound hetero atom
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Description
Die Erfindung betrifft neue Cephalosporinverbindungen
und ihre pharmazeutisch zulässigen Salze, die ausgezeichnete
antibakterielle Aktivitäten auf grampositive und gramnegative
Bakterien aufweisen.
In der GB-PS 20 27 691 sind Cephalosporin-Antibiotika der allgemeinen
Formel
beschrieben und es ist darin angegeben, daß diese Antibiotika
gegen gramnegative Bakterien hoch wirksam sind. Durch die BE-PS
8 78 433 sind Aminothiazolylcephalosporinderivate der allgemeinen
Formel
bekannt geworden, für die angegeben wird, daß sie gegen grampositive
und gramnegative Bakterien wirksam sind.
Weiterhin sind durch die BE-PS 8 53 545, 8 65 632, 8 66 038,
8 78 637 etc. Antibiotika bekannt, die eine a-Thiazolyl-α-
oximino-acetamidogruppe als Substituenten der 7β-Position von
Cephalosporinderivaten besitzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Cephalosporinverbindungen
zur Verfügung zu stellen, die vorteilhafte Aktivitäten
gegen pathogene Mikroorganismen haben durch Einführen eines
spezifischen neuen Substituenten in der 3-Position von Cephalosporinverbindungen
und einer neuen Gruppierung oder der spezifischen
bekannten Gruppierung, die in den vorstehend genannten
Patentschriften für die 7β-Position beschrieben worden sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Cephalosporinverbindungen
der allgemeinen Formel I
worin R eine Gruppierung der Formel
ist, worin R¹
ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen
darstellt und R² ein Wasserstoffatom, eine niedere
Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen bedeutet und R¹ und R²
zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind,
eine Cycloalkylidengruppe mit 4-6 Kohlenstoffatomen bilden
können, sowie ihre Salze; Verfahren zur ihrer Herstellung und
Arzneimittelzubereitungen, die eine Verbindung oder deren
Salz der allgemeinen Formel I enthalten.
Der Ausdruck "eine niedere Gruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen" bei
der Definition der Gruppen in den allgemeinen Formeln bedeutet
in der Beschreibung eine geradkettige oder verzweigtkettige
Kohlenstoffkette mit 1-3 Kohlenstoffatomen. So umfaßt zum Beispiel
die niedere Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen praktisch
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe und eine
Isopropylgruppe und die Cycloalkylidengruppe mit 4-6 Kohlenstoffatomen
beinhaltet eine Cyclobutylidengruppe, eine Cyclopentylidengruppe
und eine Cyclohexylidengruppe.
Die Erfindung umfaßt auch die pharmazeutisch zulässigen Salze
der Verbindungen der allgemeinen Formel I und als solche Salze,
Salze mit anorganischen Basen, zum Beispiel ein Alkalimetall wie
Natrium, Kalium, und ein Erdalkalimetall wie Calcium,
Magnesium; Ammoniumsalze; Salze mit organischen Basen oder
basischen Aminosäuren wie Trimethylamin, Triethylamin, Cyclohexylamin,
Dicyclohexylamin, Diethanolamin, Arginin, Lysin;
Salze mit Mineralsäuren wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure, und Salze mit organischen Säuren wie Essigsäure,
Milchsäure, Weinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Methansulfonsäure,
Ethansulfonsäure.
Die Verbindungen dieser Erfindung der Formel I weisen ein Iminoether-
Typ-Oxim und eine 2-Aminothiazolgruppe in dem 7β-Substituenten
auf und daher existieren geometrische Isomere und
Tautomere in diesen Verbindungen. Die Erfindung umfaßt
die Syn-Form-geometrischen Isomeren und die gemeinschaftlichen
Tautomeren.
Die Verbindungen der vorstehend genannten allgemeinen Formel I,
die durch die Erfindung zur Verfügung gestellt werden, und ihre
Salze sind neue Verbindungen und sie besitzen eine Ausbildung
der chemischen Struktur in dem Punkt, daß sie eine substituierte
Iminoalkylidendithiethan-2-ylgruppe in der 3-Position des
Cephalosporinskeletts aufweisen. Sie besitzen ausgezeichnete
antibakterielle Aktivitäten gegen grampositive Bakterien und
gegen gramnegative Bakterien, insbesondere Pseudomonas aeroginosa,
und sind als antibakterielle Mittel verwendbar.
Die antibakteriellen Aktivitäten der Verbindungen dieser Erfindung
werden in der nachfolgenden Tabelle I wiedergegeben.
Die Verbindungen dieser Erfindung können nach verschiedenen
Verfahren hergestellt werden. Typische Verfahren hierfür werden
nachstehend gezeigt.
Verfahren 1:
(3) Umlagerung in Gegenwart einer Base
In den vorstehenden Umsetzungsgleichungen bedeutet R⁴ die Gruppe R mit einer
geschützten Carboxygruppe und R⁵ bedeutet ein Wasserstoffatom oder eine
Schutzgruppe für die Carboxygruppe.
Unter den Verbindungen dieser Erfindung können die Verbindungen mit der allgemeinen
Formel Ia hergestellt werden durch Umsetzen der Alkoxyiminothiazolessigsäurederivate
mit der allgemeinen Formel II oder deren reaktivem Derivat an der
Carboxygruppe mit dem 7-Amino-3-isothiazolthiomethylcephalosporinderivat der
allgemeinen Formel III und dann durch Abspalten der Schutzgruppe
der Aminogruppe und/oder Carboxygruppe.
Praktische Beispiele der Schutzgruppe für die Carboxygruppe sind
eine Trimethylsilylgruppe, eine Benzhydrylgruppe, eine β-Methylsulfonylethylgruppe,
eine Phenacylgruppe, eine p-Methoxybenzylgruppe,
eine tert.-Butylgruppe, eine p-Nitrobenzylgruppe,
die leicht unter milden Bedingungen abgespalten werden können.
Die vorstehende Umsetzung wird gewöhnlich in einem Lösungsmittel
unter Kühlung oder bei Raumtemperatur durchgeführt. Es bestehen
keine besonderen Beschränkungen bezüglich des Lösungsmittels,
wenn das Lösungsmittel an der Umsetzung nicht teilnimmt. Organische
Lösungsmittel, wie Dioxan, Tetrahydrofuran, Ether, Aceton,
Methylethylketon, Chloroform, Methylenchlorid, Ethylenchlorid,
Methanol, Ethanol, Acetonitril, Ethylacetat, Ethylformiat, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, werden gewöhnlich verwendet.
Diese Lösungsmittel können einzeln oder im Gemisch verwendet
werden.
Die Verbindungen der Formel II werden zu der Umsetzung im Zustand
der freien Carbonsäure oder als das reaktive Derivat der
Carbonsäure gebracht. Geeignete reaktive Derivate sind gemischte
Säureanhydride, Säurehalide, aktive Ester, aktive Amide,
Säureanhydride, Säureazide. Wenn die Verbindungen der Formel
II im Zustand der freien Carbonsäure verwendet werden, wird ein
Kondensationsmittel, wie z. B. N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid,
N,N′-Diethylcarbodiimid, verwendet.
Ferner wird es je nach der Art des Reaktionsderivates der verwendeten
Carbonsäure manchmal vorgezogen, um die Umsetzung
gleichmäßig durchzuführen, die Reaktion in Gegenwart einer Base
vorzunehmen. Beispiele für Basen, die in diesem Falle verwendet
werden, sind anorganische Basen wie Natriumhydrogencarbonat,
Kaliumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
und organische Basen wie Trimethylamin, Triethylamin, Dimethylanilin,
Pyridin.
Die Entfernung der Schutzgruppe der Carboxygruppe aus dem so
erhaltenen Produkt kann leicht durch Inkontaktbringen des
Produktes mit einer Säure im Falle einer Benzhydrylgruppe, einer
p-Methoxybenzylgruppe durchgeführt werden oder mit Wasser
im Falle einer Trimethylsilylgruppe.
Für die Schutzgruppe der Aminogruppe, die im Laufe der Herstellung
der Verbindungen dieser Erfindung mit der Formel Ia verwendet
wird, wird gewöhnlich eine Schutzgruppe verwendet, die
auf dem Gebiet der Peptidchemie Verwendung findet; praktisch
sind dies zum Beispiel Acylgruppen wie eine Formylgruppe, eine
Acetylgruppe, eine Propionylgruppe, eine tert.-Butoxycarbonylgruppe,
eine Methoxyacetylgruppe, eine Methoxypropionylgruppe,
eine Benzyloxycarbonylgruppe, eine p-Nitrobenzyloxycarbonylgruppe
und Aralkylgruppen wie eine Benzylgruppe, eine Benzhydrylgruppe,
eine Tritylgruppe.
Weiterhin kann die Entfernung der Schutzgruppe für die Aminogruppe
leicht durch Hydrolyse mit einer Säure durchgeführt werden,
wenn als vorstehende Aralkylgruppe solche wie eine Tritylgruppe
oder verschiedene Arten von Acylgruppen als die Schutzgruppe
verwendet werden. Als Säure wird in einem solchen Falle
Ameisensäure, Trifluoressigsäure, Chlorwasserstoffsäure
bevorzugt eingesetzt.
Zusätzlich wird darauf hingewiesen, daß die Entfernung der
Schutzgruppe für die Carboxygruppe und die Entfernung der Schutzgruppe
für die Aminogruppe gleichzeitig durchgeführt werden kann.
Verfahren 2:
Im Umsetzungsschema bedeutet R⁶ eine Aminogruppe oder eine geschützte
Aminogruppe.
Die Verbindungen dieser Erfindung der allgemeinen Formel Ib
können durch Behandlung der Verbindung der allgemeinen Formel Ia,
die eine substituierte Isothiazol-5-yl-thiomethylgruppe in der
3-Position des Cephalosporinskelettes aufweisen, mit einer Base
zwecks Umlagerung in die gewünschte Verbindung hergestellt
werden.
Als für diese Reaktion geeignete Basen werden schwach basische
Materialien verwendet wie z. B. Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat,
Natriumcarbonat, Triethylamin.
Diese Reaktion wird gewöhnlich in einem Lösungsmittel bei Zimmertemperatur
oder unter Kühlung durchgeführt. Es bestehen keine
besonderen Beschränkungen bezüglich des Lösungsmittels, wenn das
Lösungsmittel an der Umsetzung nicht teilnimmt, jedoch werden
Wasser oder mit Wasser mischbare Lösungsmittel, wie Methanol,
Aceton, Tetrahydrofuran, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid,
in geeigneter Weise, allein oder als ihr Gemisch, verwendet.
Das Salz der Verbindungen dieser Erfindung der allgemeinen Formel
I können durch Durchführen des vorstehend schon beschriebenen
Verfahrens 1 oder Verfahrens 2 hergestellt werden, indem
zuvor das Salz des Ausgangsmaterials eingesetzt wird, oder es
kann hergestellt werden durch Anwendung einer herkömmlichen salzbildenden
Reaktion, wie diese auf diesem Gebiet üblich ist, auf
die freie Verbindung, die durch eines der vorstehenden Verfahren
1 oder 2 hergestellt worden ist.
Beispielsweise kann das Alkalimetallsalz der Verbindungen durch
Zugabe einer n-Butanollösung eines Alkali-2-ethylhexanoates zu
der freien Verbindung, hergestellt durch Verfahren 1 oder 2,
und dann durch Zugabe eines organischen Lösungsmittels mit einer
abweichenden Löslichkeit, wie Ether, Ethylacetat, hergestellt
werden; das Salz der Verbindungen mit einer organischen
Base oder einer basischen Aminosäure kann durch Zugabe einer
äquivalenten oder leicht überschüssigen Menge einer organischen
Base oder einer basischen Aminosäure zu der freien Verbindung
hergestellt werden. Geeignete Verbindungen sind z. B. Dicyclohexylamin,
Triethylamin, Cyclohexylamin, Diethanolamin, Arginin,
Lysin, um diese Reaktion durchzuführen; und das Ammoniumsalz
der Verbindungen kann hergestellt werden durch Zugabe von
wässerigem Ammoniak zu der freien Verbindung.
Das Isolieren und das Reinigen der Verbindungen dieser Erfindung
der Formel I und deren Salze kann nach üblichen Methoden, wie
Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, Kristallisation,
Abtrennung und Reinigung durch Säulenchromatographie, erfolgen.
Die antibakterielle Arzneimittelzubereitung, die eine Verbindung
dieser Erfindung der allgemeinen Formel I oder deren Salz enthält,
wird nach herkömmlichen Methoden unter Verwendung von
üblichen pharmazeutischen Trägern, Bindemitteln, Verdünnungsmitteln
und sonstigen Hilfsstoffen hergestellt. Das antibakterielle
Arzneimittel kann oral in Form von Tabletten, Pillen, Kapseln,
Granülen oder parenteral mittels Injektionen, wie intravenösen
Injektionen, intramuskulären Injektionen oder als
Suppositorien verabreicht werden.
Jetzt wird die Erfindung mehr ins Einzelgehende durch die folgenden
Beispiele beschrieben. Da einige Ausgangsmaterialien, die
unter die allgemeinen Formeln II und III fallen und für die Herstellung
der Verbindungen dieser Erfindung dienen, neue Verbindungen
sind, werden die Herstellungsverfahren und ihre Eigenschaften
als Referenzbeispiele beschrieben.
In einem 20 ml Dreihalskolben wurden 2,5 g (0,0092 Mol) 3-Acetoxymethyl-
7-amino-Δ³-cephem-4-carbonsäure, 1,52 g Natriumjodid
und 12,5 ml Acetonitril eingefüllt und gekühlt, bis die Innentemperatur
18°C erreicht wurde. Dann wurden 5 ml Trifluormethansulfonsäure
tropfenweise zu dem Gemisch bei der gleichen, vorstehend
angegebenen Temperatur in etwa 7 Minuten zugegeben. Es
wurde in 17 Minuten die Reaktion bei 12-18°C durchgeführt. Dann
wurde das Reaktionsgemisch in 50 ml Eiswasser dispergiert. Die
Dispersion wurde 20 Minuten unter Eiskühlung durchgerührt. Dann
wurden die gebildeten Kristalle durch Filtration abgetrennt. Die
so erhaltenen Kristalle wurden mit 32,5 ml Eiswasser und danach
mit 25 ml Aceton gewaschen. Die Kristalle wurden in einem Exsikkator
über Phosphorpentoxid getrocknet. Es wurden 2,09 g
(Ausbeute: 67%) 7-Amino-3-jodmethyl-Δ³-cephem-4-carbonsäure mit
einem Schmelzpunkt von 177°C erhalten. Das Produkt wird im Referenzbeispiel
2 eingesetzt.
In 60 ml Wasser wurden 3,4 g (0,01 Mol) 7-Amino-3-jodmethyl-Δ³-
cephem-4-carbonsäure suspendiert, danach wurden 0,84 g (0,01 Mol)
Natriumhydrogencarbonat in der Suspension aufgelöst. Zu der Suspension
wurden 2,67 g (0,011 Mol) 4-Carboxy-3-hydroxy-5-merkaptoisothiazol-
trinatriumsalz hinzugefügt und das Gemisch 3 Stunden
bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach beendeter Reaktion wurde das
pH des Reaktionsgemisches auf 1,6 mit 11,4 ml 2n Chlorwasserstoffsäure
unter Eiskühlung eingestellt. Nach Durchrühren des
Reaktionsgemisches während 10 Minuten unter Eiskühlung wurden die
dadurch gebildeten Niederschläge durch Filtration abgetrennt. Die
Niederschläge wurden mit 10 ml kaltem Wasser gewaschen und getrocknet.
Es wurden 2,9 g (Ausbeute: 74,5%) 7-Amino-3-[(4-carboxy-
3-hydroxyisothiazol-5-yl)thiomethyl]-Δ³-cephem-4-carbonsäure erhalten.
Etwa beim Schmelzpunkt bei etwa 170°C begann das Produkt
sich zu verfärben und es wurde schwarz-braun bei einer Temperatur
oberhalb 200°C.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in D₂O + NaHCO₃):
δ (ppm):3,58 (2H, q, CH₂ in 2-Position)
3,98 (2H, q, -CH₂-S-)
5,04 (1H, d, CH in 6-Position)
5,41 (1H, d, CH in 7-Position)
δ (ppm):3,58 (2H, q, CH₂ in 2-Position)
3,98 (2H, q, -CH₂-S-)
5,04 (1H, d, CH in 6-Position)
5,41 (1H, d, CH in 7-Position)
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 1770 (Lactam).
ν cm-1: 1770 (Lactam).
Zu 45 ml Dioxan wurden 3,0 g (0,00677 Mol) (Z)-α-Methoxyimino-
α-(2-tritylaminothiazol-4-yl)essigsäure, 914 mg (0,00677 Mol)
1-Hydroxybenztriazol und 1,42 g (0,00688 Mol) Dicyclohexylcarbodiimid
hinzugefügt. Man ließ eine Stunde bei Raumtemperatur reagieren.
Nach beendeter Reaktion wurde ausgefallener Dicycloharnstoff
abfiltriert. Es wurde eine Dioxanlösung des aktiven
Esters erhalten. Andererseits wurden 1,7 g (0,00437 Mol) 7-Amino-
3-[(4-carboxy-3-hydroxyisothiazol-5-yl)thiomethyl]-Δ³-cephem-
4-carbonsäure, erhalten nach Referenzbeispiel 2, in 22 ml Wasser
suspendiert, dann wurde 1,0 g Natriumhydrogencarbonat langsam
dazugegeben und aufgelöst. Zu der so erhaltenen braun-durchsichtigen
Lösung wurde tropfenweise die zuvor hergestellte Dioxanlösung
des aktiven Esters hinzugegeben und die Reaktion in 4 Stunden
bei Raumtemperatur durchgeführt. Nach beendeter Reaktion wurde
der ausgefallene aktive Ester aus dem Reaktionsgemisch durch Filtration
abgetrennt. (Die abgetrennte Menge betrug 1,37 g).
Andererseits wurde das Filtrat unter vermindertem Druck destilliert,
um das Dioxan zu entfernen. Dann wurde eine wässerige Lösung
von Natriumhydrogencarbonat zu der so erhaltenen wässerigen
Lösung hinzugefügt, um das pH auf 7,5-8 einzustellen. Die wässerige
Lösung wurde zweimal je mit 10 ml Ethylacetat gewaschen und 1 n
Chlorwasserstoffsäure zu der so erhaltenen wässerigen Schicht hinzugefügt,
um das pH auf 1,5-2 (13 ml) einzustellen. Zu der sauren
wässerigen Lösung wurden 100 ml Methylethylketon und danach 50 ml
Methylethylketon hinzugefügt, um eine Extraktion durchzuführen.
Das nicht umgesetzte Ausgangsmaterial, welches während der Extraktion
ausfiel, wurde durch Filtration entfernt. Die Methylethylketon-
Lösung wurde mit 30 ml und danach mit 20 ml gesättigter
wässeriger Natriumchloridlösung gewaschen. Es wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
abdestilliert. Es wurden 4,4 g caramelartiges Material erhalten.
Das caramelartige Material wurde einer Silikagelsäulenchromatographie
unterworfen, eluiert wurde mit einem Gemisch aus Chloroform,
Isopropylalkohol und Ameisensäure (90 : 10 : 2 im Volumenverhältnis).
Die Fraktionen, die das gewünschte Produkt enthielten,
wurden gesammelt, das Lösungsmittel wurde abdestilliert und der
Rückstand durch Zugabe von Ether gepulvert. Es wurden 1,5 g (Ausbeute:
28,5%) (Z)-3-[(4-carboxy-3-hydroxyisothiazol-5-yl)thiomethyl]-
7-[α-(methoxyimino)-α-(2-tritylaminothiazol-4-yl)acetamido]-
Δ³-cephem-4-carbonsäure erhalten. Das Produkt wurde im
Beispiel 2 eingesetzt.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 1780 (Iactam).
ν cm-1: 1780 (Iactam).
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
δ (ppm):3,62 (2H, q, CH₂ in 2-Position)
3,78 (3H, s, OCH₃)
4,14 (2H, q, -CH₂S-)
5,12 (1H, d, CH in 6-Position)
5,56-5,76 (1H, q, CH in 7-Position)
6,67 (1H, Thiazol, CH in 5-Position)
7,24-7,28 (15H, 3Φ -)
8,74 (1H, s, -NH-)
9,48 (1H, d, -CONH-)
δ (ppm):3,62 (2H, q, CH₂ in 2-Position)
3,78 (3H, s, OCH₃)
4,14 (2H, q, -CH₂S-)
5,12 (1H, d, CH in 6-Position)
5,56-5,76 (1H, q, CH in 7-Position)
6,67 (1H, Thiazol, CH in 5-Position)
7,24-7,28 (15H, 3Φ -)
8,74 (1H, s, -NH-)
9,48 (1H, d, -CONH-)
In 1 ml Dimethylsulfoxid wurden 247 mg (0,0003 Mol) der im Referenzbeispiel
3-(i) erhaltenen Verbindung aufgelöst. Dann wurden 3 ml
Dioxan zu der Lösung hinzugefügt. Danach wurde nach Zugabe von
117 µl Triethylamin bei Raumtemperatur das Gemisch 3 Tage bei
Raumtemperatur umgesetzt. Dioxan wurde unter vermindertem Druck
aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert und der erhaltene Rückstand
mit 10 ml Wasser vermischt und darin unter Zugabe von 0,5 ml
gesättigter wässeriger Natriumhydrogencarbonatlösung aufgelöst.
Die erhaltene Lösung wurde nacheinander mit 20 ml und 10 ml Ethylacetat
gewaschen. Über die wässerige Schicht wurde 20 ml Methylethylketon
angeordnet und nach Ansäuern des Gemisches mit 2n
Chlorwasserstoffsäure wurde mit Methylethylketon extrahiert. Die
wässerige Schicht wurde mit 10 ml Methylethylketon extrahiert.
Die Methylethylketonschichten wurden miteinander vereinigt und
mit 10 ml Wasser und danach mit 10 ml gesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen. Die erhaltene organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Dann wurde Methylethylketon
abdestilliert. Der so erhaltene Rückstand wurde unter Silikagelsäulenchromatographie
unterworfen. Eluiert wurde mit einem Gemisch
aus Chloroform, Isopropylalkohol und Ameisensäure (90 : 10 : 2 im
Volumenverhältnis). Die Fraktionen, die das gewünschte Produkt
enthielten, wurden gesammelt und konzentriert. Es wurden 36 mg
(Z)-3-[4-(1-Carbamoyl-1-carboxymethyliden)-1,3-dithietan-2-yl]-
7-[α-methoxyimino-α-(2-tritylaminothiazol-4-yl)acetamido]-Δ³-
cephem-4-carbonsäure erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 3350, 2910, 1775, 1670, 1620, 1490, 1350-1380, 1260, 1020.
ν cm-1: 3350, 2910, 1775, 1670, 1620, 1490, 1350-1380, 1260, 1020.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
δ (ppm):3,80 (3H, s, OCH₃)
3,84 (2H, s, CH₂ in 2-Position)
5,12 (1H, d, CH in 6-Position) 5,66-5,78 (1H, q, CH in 7-Position) 7,28 (15H, s, CΦ₃)
8,76 (1H, s, Φ₃CNH-)
9,58 (1H, d, -NHCO-)
δ (ppm):3,80 (3H, s, OCH₃)
3,84 (2H, s, CH₂ in 2-Position)
5,12 (1H, d, CH in 6-Position) 5,66-5,78 (1H, q, CH in 7-Position) 7,28 (15H, s, CΦ₃)
8,76 (1H, s, Φ₃CNH-)
9,58 (1H, d, -NHCO-)
Nach dem Abkühlen von 3 ml Trifluoressigsäure mit Eiswasser wurde
35 mg der vorstehenden Verbindung dazugefügt. Nach Auflösen der
Verbindung wurde 1,5 ml Wasser zu der Lösung dazugegeben und die
Reaktion 60 Minuten bei 10-15°C durchgeführt. Nach beendeter Umsetzung
wurden Wasser und Trifluoressigsäure aus dem Reaktionsgemisch
abdestilliert. Der Rückstand wurde in 3 ml Ethanol aufgelöst
und Ethanol teilweise abdestilliert. Der Rückstand wurde
durch Zugabe von 10 ml Ether in ein Pulver überführt. Nach dem
Abfiltrieren wurde das Pulver mit Ether gewaschen. Es wurden
23,3 mg (Z)-7-[α-(2-Aminothiazol-4-yl)-α-methoxyimino-acetamido]-
3-[4-(1-carbamoyl-1-carboxymethyliden)-1,3-dithietan-2-
yl)]-Δ³-cephem-4-carbonsäure erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 3300, 1870, 1770, 1660, 1620, 1480-1485, 1360-1380.
ν cm-1: 3300, 1870, 1770, 1660, 1620, 1480-1485, 1360-1380.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
δ (ppm):3,84 (3H, s, OCH₃)
5,15 (1H, d, CH in 6-Position) 5,76 (1H, q, CH in 7-Position) 9,52 (1H, d, -CONH-)
δ (ppm):3,84 (3H, s, OCH₃)
5,15 (1H, d, CH in 6-Position) 5,76 (1H, q, CH in 7-Position) 9,52 (1H, d, -CONH-)
In ein verschließbares Rohr wurden etwa 40 ml Isobuten, 25 g
α-Bromphenylessigsäure, 1 ml konzentrierte Schwefelsäure und
10 ml trockener Ethylether eingefüllt und das Rohr dicht geschlossen.
Die Umsetzung wurde über Nacht in dem geschlossenen
Rohr bei Raumtemperatur durchgeführt. Nach beendeter Reaktion
wurde das Reaktionsgemisch in ein Gemisch aus 150 ml Eiswasser
und 10 g Natriumhydrogencarbonat gegossen und dann zuerst mit
200 ml und dann mit 100 ml Ether extrahiert. Die organischen
Schichten wurden gesammelt, zweimal mit je 50 ml Wasser und einmal
mit 50 ml gesättigter wässeriger Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Durch
Abdestillieren des Ethers aus dem Reaktionsgemisch wurden 31,6 g
des gewünschten Produktes erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 2960, 1730, 1360, 1220, 1150, 1130, 740, 690.
ν cm-1: 2960, 1730, 1360, 1220, 1150, 1130, 740, 690.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in CDCl₃):
δ (ppm):1,40 (9H, s, -t-Bu)
5,25 (1H, s, -CH-)
7,1-7,7 (5H, Φ)
δ (ppm):1,40 (9H, s, -t-Bu)
5,25 (1H, s, -CH-)
7,1-7,7 (5H, Φ)
In 100 ml Methylendichlorid wurden 4,29 g 2-Hydroxyimino-2-(2-tritylaminothiazol-
4-yl)essigsäure suspendiert und nach langsamer
Zugabe von 3 g Diphenyldiazomethan wurde die Umsetzung in 4 Stunden
bei Zimmertemperatur durchgeführt. Nach beendeter Umsetzung
wurde Methylendichlorid abdestilliert und ein caramelartiges Material
erhalten. Dieses wurde einer Silikagelsäulenchromatographie
unterworfen. Eluiert wurde mit einem Gemisch aus n-Hexan und
Ethylacetat (3 : 1). Die Fraktionen, die das gewünschte Produkt enthielten,
wurden gesammelt und eingeengt. Es wurden 5,3 g weiße
Kristalle mit einem Schmelzpunkt bei 170-171°C erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 3330, 3030, 2750, 1725, 1530, 1490, 1280, 1155, 990, 690.
ν cm-1: 3330, 3030, 2750, 1725, 1530, 1490, 1280, 1155, 990, 690.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in CDCl₃):
7,11 (1H, s, -CH Φ₂)
7,2-7,5 (25H, 5Φ)
7,2-7,5 (25H, 5Φ)
In 20 ml Dimethylsulfoxid wurden 2,97 g (0,005 Mol) Benzhydryl-
(Z)-2-hydroxyimino-2-(2-tritylaminothiazol-4-yl)acetat aufgelöst.
Nach Zugabe von 0,68 g (0,005 Mol) gepulvertem Kaliumcarbonat und
1,56 g (0,0057 Mol) tert.-Butyl-α-bromphenylacetat wurde die
Reaktion über Nacht bei Raumtemperatur durchgeführt. Nach beendeter
Reaktion wurde das Reaktionsgemisch in 200 ml Eiswasser
dispergiert und dann zuerst mit 100 ml und dann mit 50 ml Ethylacetat
extrahiert. Die organischen Schichten wurden gesammelt,
zweimal mit je 30 ml Wasser und danach mit je 30 ml gesättigter,
wässeriger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Es wurde caramelartiges Material erhalten.
Dieses wurde in 1 ml Ethylacetat aufgelöst und durch Zugabe
von 100 ml n-Hexan in Pulver überführt. Das Pulver wurde
durch Filtration abgetrennt und getrocknet. Es wurden 3,04 g
(Ausbeute: 77,4%) Benzhydryl(Z)-2-( α-tert.-Butoxycarbonylbenzyloxyimino)-
2-(2-tritylaminothiazol-4-yl)acetat erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 1740, 1730, 1530, 1155, 1140, 1020, 735, 690.
ν cm-1: 1740, 1730, 1530, 1155, 1140, 1020, 735, 690.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in CDCl₃):
δ (ppm):1,39 (9H, s, -t-Bu) 6,83 (1H, s, -HN-)
7,08 (1H, s, -CH Φ₂)
7,1-7,5 (25H, 5Φ)
δ (ppm):1,39 (9H, s, -t-Bu) 6,83 (1H, s, -HN-)
7,08 (1H, s, -CH Φ₂)
7,1-7,5 (25H, 5Φ)
Zu einem Gemisch von 4 ml Methylendichlorid und 1 ml Anisol wurden
2,61 g (0,0033 Mol) Benzhydryl(Z)-2-( α-tert.-Butoxycarbonylbenzyloxyimino)-
2-(2-tritylaminothiazol-4-yl)acetat hinzugegeben.
Nach dem Abkühlen des Gemisches auf -30°C wurde 3 ml Trifluoressigsäure
tropfenweise zu dem Gemisch bei einer Temperatur unter
-20°C im Verlaufe von 5 Minuten dazugegeben. Danach wurde die
Umsetzung eine Stunde bei -20° bis -15°C durchgeführt und danach
Methylendichlorid und Trifluoressigsäure bei niedriger Temperatur
unter vermindertem Druck abdestilliert. Es wurde ein öliges Produkt
erhalten. Dieses wurde einer Silikagelsäulenchromatographie
unterworfen. Eluiert wurde mit einem Gemisch aus Chloroform, Isopropylalkohol
und Ameisensäure (90 : 10 : 2). Die Fraktionen, die das
gewünschte Produkt enthielten, wurden gesammelt. Die Lösungsmittel
wurden abdestilliert. Es wurden 1,15 g (Z)-( α-tert.-Butoxycarbonylbenzyloxyimino)-
2-(2-tritylaminothiazol-4-yl)essigsäure
erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 2970, 2920, 1740, 1590, 1570, 1440, 1360, 1190, 1150, 690.
ν cm-1: 2970, 2920, 1740, 1590, 1570, 1440, 1360, 1190, 1150, 690.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
δ (ppm):1,35 (9H, s, -t-Bu) 7,28 (15H, 3Φ)
7,38 (5H, 1Φ)
δ (ppm):1,35 (9H, s, -t-Bu) 7,28 (15H, 3Φ)
7,38 (5H, 1Φ)
Durch Anwendung des gleichen Verfahrens, wie im Beispiel 2-(i) angegeben, jedoch unter Verwendung von (Z)-3-[4-Carboxy-3-
hydroxyisothiazol-5-yl)thiomethyl]-7-[α-(2-tritylaminothiazol-
4-yl)-α-(1-tert.-butoxycarbonylbenzyloxyimino)acetamido]-Δ³-
cephem-4-carbonsäure wurde das gewünschte Produkt erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 3350, 2960, 1780, 1670, 1490, 1365, 1250, 1150, 750, 690.
ν cm-1: 3350, 2960, 1780, 1670, 1490, 1365, 1250, 1150, 750, 690.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
δ (ppm):1,34 (9H, s, -t-Bu)
3,86 (2H, CH₂ in 2-Position)
5,10 (1H, d, CH in 6-Position) 5,73 (1H, CH in 7-Position) 7,1-7,5 (20H, 4Φ)
8,82 (1H, s, -NH-)
9,44 (1H, d,d, -CONH-)
δ (ppm):1,34 (9H, s, -t-Bu)
3,86 (2H, CH₂ in 2-Position)
5,10 (1H, d, CH in 6-Position) 5,73 (1H, CH in 7-Position) 7,1-7,5 (20H, 4Φ)
8,82 (1H, s, -NH-)
9,44 (1H, d,d, -CONH-)
In 4 ml Ameisensäure wurden 100 mg des im Referenzbeispiel 4 (V) erhaltenen
Produktes aufgelöst und dann die Umsetzung über Nacht bei
Zimmertemperatur durchgeführt. Dann wurde nach Zugabe von 4 ml
Wasser die Umsetzung bei 50-55°C in 90 Minuten durchgeführt.
Nach beendeter Umsetzung wurden Ameisensäure und Wasser unter
vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand in 10 ml
Ethylalkohol aufgelöst. Dann wurde Ethanol teilweise abdestilliert.
Es wurde ein öliges Produkt erhalten, welches durch Zugabe
von 50 ml eines Gemisches aus Ether und n-Hexan (1 : 1) in Pulver
überführt wurde. Es wurden 65 mg des gewünschten Produktes erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
n cm-1: 2900-3400, 1775, 1670, 1625, 1190, 1135, 715.
n cm-1: 2900-3400, 1775, 1670, 1625, 1190, 1135, 715.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
δ (ppm):3,92 (2H, S, CH₂ in 2-Position)
5,14, 5,18 (1H, d (jedes), CH in 6-Position) 5,86 (1H, q, CH in 7-Position) 7,3-7,6 (5H, Φ )
δ (ppm):3,92 (2H, S, CH₂ in 2-Position)
5,14, 5,18 (1H, d (jedes), CH in 6-Position) 5,86 (1H, q, CH in 7-Position) 7,3-7,6 (5H, Φ )
Es wurde das gleiche Verfahren durchgeführt, wie im Referenzbeispiel
4-(i) beschrieben, jedoch unter Verwendung von α-Brompropionsäure.
Es wurde das gewünschte Produkt erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 2960, 1730, 1365, 1230, 1145, 840.
ν cm-1: 2960, 1730, 1365, 1230, 1145, 840.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in CDCl₃):
δ (ppm):1,48 (9H, s, -t-Bu)
1,77 (3H, d, CH₃-)
δ (ppm):1,48 (9H, s, -t-Bu)
1,77 (3H, d, CH₃-)
Es wurde das gleiche Verfahren, wie im Referenzbeispiel 4-(iii)
angegeben, jedoch unter Verwendung von Ethyl(Z)-2-hydroxyimino-
2-(2-tritylaminothiazol-4-yl)acetat · Hydrochlorid und tert.-Butyl-
α-brompropionat ausgeführt. Es wurde das gewünschte Produkt erhalten.
Schmelzpunkt 58-59°C
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 3330-3380, 2970, 1730, 1525, 1270, 1180, 1155, 1030, 970, 690.
ν cm-1: 3330-3380, 2970, 1730, 1525, 1270, 1180, 1155, 1030, 970, 690.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in CDCl₃):
δ (ppm):1,36 (3H, t, CH₃-)
1,25 (9H, s, -t-Bu)
1,57 (3H, d, CH₃-)
4,38 (2H, q, -CH₂-) 6,88 (1H, s, -NH-)
7,1-7,5 (15H, s, 3Φ )
δ (ppm):1,36 (3H, t, CH₃-)
1,25 (9H, s, -t-Bu)
1,57 (3H, d, CH₃-)
4,38 (2H, q, -CH₂-) 6,88 (1H, s, -NH-)
7,1-7,5 (15H, s, 3Φ )
Durch Ausführen des gleichen Verfahrens, wie im Referenzbeispiel
4-(iii) beschrieben, jedoch unter Verwendung von Ethyl(Z)-2-(1-
tert.-butoxycarbonyl-ethoxyimino)-2-(2-tritylaminothiazol-4-yl)-
acetat wurde umgesetzt. Es wurde das gewünschte Produkt erhalten.
Schmelzpunkt: 166 bis 167°C (Zersetzung)
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 3250, 2960, 1710, 1530, 1245, 1155, 1035, 835, 690.
ν cm-1: 3250, 2960, 1710, 1530, 1245, 1155, 1035, 835, 690.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
δ (ppm):1,33 (3H, d, CH₃-)
1,38 (9H, s, -t-Bu) 7,1-7,5 (15H, 3Φ)
8,76 (1H, s, -NH-)
δ (ppm):1,33 (3H, d, CH₃-)
1,38 (9H, s, -t-Bu) 7,1-7,5 (15H, 3Φ)
8,76 (1H, s, -NH-)
Durch Anwendung des gleichen Verfahrens wie im Referenzbeispiel
4-(i) angegeben, jedoch unter Verwendung von α-Bromisovaleriansäure,
wurde das gewünschte Produkt erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 2970, 1730, 1365, 1135.
ν cm-1: 2970, 1730, 1365, 1135.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
w (ppm):1,00 (3H, d, CH₃-)
1,05 (3H, d, CH₃-)
1,45 (9H, s, -t-Bu)
w (ppm):1,00 (3H, d, CH₃-)
1,05 (3H, d, CH₃-)
1,45 (9H, s, -t-Bu)
Es wurde das gleiche Verfahren, wie im Referenzbeispiel 4-(iii)
angegeben, unter Verwendung von Ethyl(Z)-2-hydroxyimino-2-(2-
tritylaminothiazol-4-yl)acetat · Hydrochlorid und tert.-Butyl-α-
bromisovalerat benutzt, um das gewünschte Produkt zu erhalten.
Schmelzpunkt: 109-110°C
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 3250, 2960, 1730, 1330, 1290, 1180, 1020, 695.
ν cm-1: 3250, 2960, 1730, 1330, 1290, 1180, 1020, 695.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in CDCl₃):
δ (ppm):0,99 (3H, t, CH₃-)
1,32 (3H, d, CH₃-)
1,45 (12H, s, -t-Bu, CH₃-) 4,38 (2H, q, -CH₂-) 6,91 (1H, d, -NH-)
7,1-7,5 (15H, 3Φ)
δ (ppm):0,99 (3H, t, CH₃-)
1,32 (3H, d, CH₃-)
1,45 (12H, s, -t-Bu, CH₃-) 4,38 (2H, q, -CH₂-) 6,91 (1H, d, -NH-)
7,1-7,5 (15H, 3Φ)
In 343 ml Methanol wurden 6,13 g (0,01 Mol) des im Referenzbeispiel
6-(ii) hergestellten Produktes aufgelöst. Dann wurde eine
Lösung von 3,17 g (0,0225 Mol) Kaliumcarbonat in 38 ml Wasser
aufgelöst. Die Umsetzung wurde 4 Stunden unter Rückfluß durchgeführt.
Nach beendeter Umsetzung wurde Methanol abdestilliert und
die dadurch erhaltene wässerige Lösung mit 100 ml Wasser und 50
ml 2n Chlorwasserstoffsäure versetzt und zuerst mit 200 ml und
danach mit 100 ml Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten
wurden gesammelt, zweimal mit je 50 ml Wasser und dann mit
50 ml gesättigter wässeriger Natriumchloridlösung gewaschen und
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Ethylacetat wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert. Es wurden 4,37 g des gewünschten
Produktes erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 3380, 3230, 2960, 1735, 1695, 1530, 1155, 1135, 1030, 690.
ν cm-1: 3380, 3230, 2960, 1735, 1695, 1530, 1155, 1135, 1030, 690.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
δ (ppm):0,92 (6H, d, CH₃-)
1,40 (9H, s, -t-Bu) 7,1-7,3 (15H, 3Φ)
8,78 (1H, s, -NH-)
δ (ppm):0,92 (6H, d, CH₃-)
1,40 (9H, s, -t-Bu) 7,1-7,3 (15H, 3Φ)
8,78 (1H, s, -NH-)
In 45 ml Dioxan wurden 3,87 g (0,0067 Mol) (Z)-α-(1-tert.-
Butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)-α-(2-tritylaminothiazol-4-
yl)essigsäure suspendiert. Es wurden 914 mg (0,0067 Mol)
1-Hydroxybenztriazol und 1,2 g Dicyclohexylcarbodiimid hinzugefügt
und eine Stunde bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach beendeter
Umsetzung wurde ausgefällter Dicyclohexylharnstoff abfiltriert.
Es wurde eine Dioxanlösung eines aktiven Esters erhalten.
Ferner wurde 1,7 g (0,00437 Mol) 7-Amino-3-[(4-carboxy-
3-hydroxyisothiazol-5-yl)thiomethyl]-Δ³-cephem-4-carbonsäure,
erhalten nach Referenzbeispiel 2, in 17 ml Dimethylsulfoxid
aufgelöst, dann wurden 1,5 ml Triethylamin zu der Lösung
unter Eiskühlung zugefügt. Nach tropfenweiser Zugabe der
vorstehend erhaltenen Dioxanlösung des aktiven Esters zu der
Lösung ließ man das Gemisch 3 Tage bei Raumtemperatur reagieren.
Nach beendeter Umsetzung wurde Dioxan unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde in einem Gemisch aus
5 ml Wasser und 5 ml einer wässerigen Natriumhydrogencarbonatlösung
aufgelöst. Die Lösung wurde zweimal mit 20 ml und 10 ml
Ethylacetat gewaschen und nach Überschichtung von 50 ml Methylethylketon
als obere Schicht über der wässerigen Schicht wurde
das Gemisch mit 2n Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Unlösliche
Anteile wurden abfiltriert und die wässerige Schicht erneut mit
30 ml und 15 ml Methylethylketon extrahiert. Die organischen
Schichten wurden gesammelt, gut mit gesättigter wässeriger Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Dann wurde Methylethylketon unter vermindertem
Druck abdestilliert. Es wurden 3,5 g caramelartiges Material
erhalten. Das caramelartige Material wurde einer Silikagelsäulenchromatographie
unterworfen. Eluiert wurde mit einem Gemisch
aus Chloroform, Methanol und Ameisensäure (90 : 10 : 2 im Volumenverhältnis).
Die Fraktionen, die das gewünschte Produkt enthielten,
wurden gesammelt und die Lösungsmittel abdestilliert.
Es wurden 640 mg (Z)-3-[4-(1-Carbamoyl-1-carboxymethyliden)-
1,3-dithietan-2-yl]-7-[α-(1-tert.-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)-
a-(2-tritylaminothiazol-4-yl)acetamido]-Δ³-
cephem-4-carbonsäure erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 3360, 2970, 1780, 1720, 1665-1670, 1625, 1490, 1365, 1140.
ν cm-1: 3360, 2970, 1780, 1720, 1665-1670, 1625, 1490, 1365, 1140.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
δ (ppm):1,38 (9H, s, tBu)
3,90 (2H, s, CH₂ in 2-Position)
5,12 (1H, d, CH in 6-Position)
5,68 (1H, q, CH in 7-Position) 7,24-7,28 (15H, CΦ₃)
8,72 (1H, s, Φ₃CHN-)
9,26 (1H, d, -CONH-)
δ (ppm):1,38 (9H, s, tBu)
3,90 (2H, s, CH₂ in 2-Position)
5,12 (1H, d, CH in 6-Position)
5,68 (1H, q, CH in 7-Position) 7,24-7,28 (15H, CΦ₃)
8,72 (1H, s, Φ₃CHN-)
9,26 (1H, d, -CONH-)
Nach Abkühlen von 5 ml Trifluoressigsäure auf 5°C wurden 640 mg
der vorstehend erhaltenen Verbindung hinzugegeben und das Gemisch
60 Minuten bei 15-17°C umgesetzt. Nach Zugabe von 2,5 ml
Wasser unter Eiskühlung wurde 60 Minuten bei 10-15°C weiter umgesetzt.
Nach beendeter Umsetzung wurden Trifluoressigsäure und
Wasser unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand
in 3 ml Ethanol aufgelöst. Dann wurde Ethanol teilweise unter
vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand durch Zugabe
von 20 ml Ether und anschließender Filtration als Pulver erhalten.
Das so erhaltene Pulver wurde gut mit Ether gewaschen und
getrocknet. Es wurden 308 mg (Z)-7-[α-(2-Aminothiazol-4-yl)-α-
(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[4-(1-carbamoyl-1-
carboxymethyliden)-1,3-dithietan-2-yl)-Δ³-cephem-4-carbonsäure
erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 3400, 1770, 1620-1680, 1480, 1355, 1260, 1180-1185, 1140.
ν cm-1: 3400, 1770, 1620-1680, 1480, 1355, 1260, 1180-1185, 1140.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
δ (ppm):1,46 (6H, s, -CH₃)
3,94 (2H, CH₂ in 2-Position)
5,16 (1H, d, CH in 6-Position) 5,88 (1H, q, CH in 7-Position) 9,42 (1H, d, -CONH-)
δ (ppm):1,46 (6H, s, -CH₃)
3,94 (2H, CH₂ in 2-Position)
5,16 (1H, d, CH in 6-Position) 5,88 (1H, q, CH in 7-Position) 9,42 (1H, d, -CONH-)
Zu 12 ml Dioxan wurden 1,14 g (0,002 Mol) (Z)-2-(1-tert.-Butoxycarbonylcyclobut-
1-yloxyimino)-2-(2-tritylaminothiazol-4-yl)essigsäure,
264 mg (0,002 Mol) 1-Hydroxybenztriazol und 482 mg (0,0023
Mol) Dicyclohexylcarbodiimid hinzugefügt. Man ließ eine Stunde
bei Zimmertemperatur reagieren. Nach beendeter Umsetzung wurde
ausgefällter Dicyclohexylharnstoff abfiltriert. Es wurde eine
Dioxanlösung eines aktiven Esters erhalten. Andererseits wurden
778 mg (0,002 Mol) 7-Amino-3-[(4-carboxy-3-hydroxyisothiazol-5-
yl)thiomethyl]-Δ³-cephem-4-carbonsäure in 8 ml Dimethylsulfoxid
suspendiert und 836 µl Triethylamin zugegeben und bei einer
Temperatur unter 20°C aufgelöst. Zu der Lösung wurde tropfenweise
die vorstehend genannten Dioxanlösung des aktiven Esters hinzugefügt
und danach die Reaktion 3 Tage bei Raumtemperatur durchgeführt.
Nach beendeter Umsetzung wurde Dioxan unter vermindertem Druck
aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert und der Rückstand in einem
Gemisch aus 30 ml Wasser und 5 ml gesättigter wässeriger
Natriumhydrogencarbonatlösung aufgelöst. Die Lösung wurde mit
50 ml Ethylacetat gewaschen. Dann wurde 50 ml Methylethylketon
als Schicht auf die so gebildete wässerige Schicht angeordnet.
Das Gemisch wurde durch die Zugabe von 12 ml 2n Chlorwasserstoffsäure
angesäuert. Unlösliche Anteile wurden abfiltriert und die
organische Schicht gesammelt. Die wässerige Schicht wurde zuerst
mit 30 ml und dann mit 15 ml Methylethylketon extrahiert. Die
organischen Schichten wurden vereinigt, mit 30 ml Wasser und danach
mit 30 ml gesättigter wässeriger Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Dann wurde
Methylethylketon unter vermindertem Druck abdestilliert. 1,54 g
caramelartiges Material wurde erhalten. Es wurde einer Silikagelsäulenchromatographie
unterworfen. Eluiert wurde mit einem
Gemisch aus Chloroform, Isopropylalkohol und Ameisensäure (90 :
10 : 2 im Volumenverhältnis). Die Fraktionen, die das gewünschte
Produkt enthielten, wurden gesammelt. Die Lösungsmittel wurden
abdestilliert. Es wurden 464 mg (Z)-3-[4-(1-Carbamoyl-1-carboxymethylen)-
1,3-dithietan-2-yl]-7-[α-(1-tert.-butoxycarbonylcyclobut-
1-yloxyimino)-2-(2-tritylamino)thiazol-4-yl)acetamido]-
Δ³-cephem-4-carbonsäure erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 3300-3350, 2950, 1770, 1720, 1670, 1620, 1485, 1360, 1135, 690.
ν cm-1: 3300-3350, 2950, 1770, 1720, 1670, 1620, 1485, 1360, 1135, 690.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
δ (ppm):1,39 (9H, s, -t-Bu)
1,80-2,40 (6H, m, Cyclobutanring)
3,92 (2H, s, CH₂ in 2-Position)
5,16 (1H, d, CH in 6-Position) 5,70-5,90 (1H, q, CH in 7-Position) 7,10-7,40 (15H, CΦ₃)
8,78 (1H, s, -NH-)
9,3-9,5 (1H, d, -CONH-)
δ (ppm):1,39 (9H, s, -t-Bu)
1,80-2,40 (6H, m, Cyclobutanring)
3,92 (2H, s, CH₂ in 2-Position)
5,16 (1H, d, CH in 6-Position) 5,70-5,90 (1H, q, CH in 7-Position) 7,10-7,40 (15H, CΦ₃)
8,78 (1H, s, -NH-)
9,3-9,5 (1H, d, -CONH-)
10 ml Trifluoressigsäure wurden durch Eiskühlung unter 10°C
gebracht und 460 mg der vorstehend hergestellten Verbindung dazugegeben.
Danach wurden 6,4 ml Wasser zu dem Gemisch bei 17-19°C
für 60 Minuten gegeben und dann unter Eiskühlung die Umsetzung
60 Minuten bei 17-19°C durchgeführt. Nach beendeter Reaktion
wurden Trifluoressigsäure und Wasser unter vermindertem Druck
abdestilliert und zu dem so erhaltenen Rückstand 10 ml Ethanol
gegeben. Ethanol wurde teilweise abdestilliert, wodurch ein
öliges Produkt erhalten wurde. Dieses wurde durch Zugabe von 10
ml Ether und darauffolgend 10 ml n-Hexan in ein Pulver überführt.
Es wurden 357 mg (Z)-7-[α-(2-Aminothiazol-4-yl)-α-1-carboxy
cyclobut-1-yloxyimino)acetamido]-3-[4-carbamoylcarboxymethylen)-
1,3-dithietan-2-yl]-Δ³-cephem-4-carbonsäure erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 3300, 2940, 1760, 1580-1680, 1480, 1370, 1250, 1140.
ν cm-1: 3300, 2940, 1760, 1580-1680, 1480, 1370, 1250, 1140.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
δ (ppm):1,92, 2,38 (6H, Cyclobutanring)
3,96 (2H, s, CH₂ in 2-Position)
5,18 (1H, d, CH in 6-Position) 5,91 (1H, q, CH in 7-Position) 9,51 (1H, d, -CONH-)
δ (ppm):1,92, 2,38 (6H, Cyclobutanring)
3,96 (2H, s, CH₂ in 2-Position)
5,18 (1H, d, CH in 6-Position) 5,91 (1H, q, CH in 7-Position) 9,51 (1H, d, -CONH-)
Durch Anwendung des gleichen Verfahrens, wie im Beispiel 2-(i)
angegeben, wurden unter Verwendung von (Z)-α-(1-tert.-Butoxycarbonylcyclopent-
1-yloxyimino)-2-(2-tritylaminothiazol-4-yl)-
essigsäure und 7-Amino-3-[(4-carboxy-3-hydroxyisothiazol-5-yl)-
thiomethyl]-Δ³-cephem-4-carbonsäure die Verbindung (Z)-3-[4-
(1-Carbamoyl-1-carboxymethylen)-1,3-dithietan-2-yl]-7-[α-(1-
tert.-butoxycarbonylcyclopent-1-yloxyimino)-2-(2-tritylaminothiazol--
4-yl)acetamido]-Δ³-cephem-4-carbonsäure erhalten.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
δ (ppm):1,36 (9 H, s, -t-Bu)
1,66, 1,96 (je 4H, m, Cyclopentanring)
3,92 (2H, s, CH₂ in 2-Position)
5,15 (1H, d, CH in 6-Position) 5,7-5,8 (1H, q, CH in 7-Position) 7,1-7,4 (15H, CΦ₃)
8,74 (1H, s, Φ₃CHN-)
9,2-9,36 (1H, d, -CONH-)
δ (ppm):1,36 (9 H, s, -t-Bu)
1,66, 1,96 (je 4H, m, Cyclopentanring)
3,92 (2H, s, CH₂ in 2-Position)
5,15 (1H, d, CH in 6-Position) 5,7-5,8 (1H, q, CH in 7-Position) 7,1-7,4 (15H, CΦ₃)
8,74 (1H, s, Φ₃CHN-)
9,2-9,36 (1H, d, -CONH-)
Unter Anwendung des gleichen Verfahrens, wie im Beispiel 2-(ii)
angegeben, wurde unter Verwendung von (Z)-3-[4-(1-Carbamoyl-1-
carboxymethyliden)-1,3-dithietan-2-yl]-7-[α-(1-tert.-butoxycarbonylcyclopent-
1-yloxyimino)-2-(2-tritylaminothiazol-4-yl)-
acetamido]-Δ³-cephem-4-carbonsäure, 206 mg (Z)-7-[α-(2-Aminothiazol-
4-yl)-α-(1-carboxycyclopent-1-yloxyimino)acetamido]-3-
[4-(1-carbamoyl-1-carboxymethylen)-1,3-dithietan-2-yl]-Δ³-
cephem-4-carbonsäure erhalten. Das Produkt wurde durch eine Säule,
gefüllt mit Ionen-Austauscherharz Diaion HP-20, gegeben und
dann gefriergetrocknet. Es wurde Tris-Natrium(Z)-7-[α-(2-Aminothiazol-
4-yl)-α-(1-carboxylatcyclopent-1-yloxyimino)acetamido]-
3-[4-(1-carbamoyl-1-carboxylatmethylen)-1,3-dithietan-2-yl]-Δ³-
cephem-4-carboxylat erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 3350-3400, 1750, 1620, 1520, 1380, 1350.
ν cm-1: 3350-3400, 1750, 1620, 1520, 1380, 1350.
Kernresonanzspektrum (in D₂O):
δ (ppm):1,73, 2,06 (je 4H, m, Cyclopentanring)
4,06 (2H, d, CH₂ in 2-Position)
5,28 (1H, d, CH in 6-Position) 5,84 (1H, d, CH in 7-Position)
δ (ppm):1,73, 2,06 (je 4H, m, Cyclopentanring)
4,06 (2H, d, CH₂ in 2-Position)
5,28 (1H, d, CH in 6-Position) 5,84 (1H, d, CH in 7-Position)
Durch Anwendung des gleichen Verfahrens wie im Referenzbeispiel 3-(iii)
angegeben, jedoch unter Verwendung von (Z)-3-[(4-Carboxy-3-
hydroxyisothiazol-5-yl)thiomethyl]-7-[α-(2-tritylaminothiazol-4-
yl)-α-(1-tert.-butoxycarbonyl-2-methylpropoxyimino)acetamido]-
Δ³-cephem-4-carbonsäure wurde das gewünschte Produkt erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 3350, 2960, 1780, 1670, 1490, 1360, 1250, 1150, 1020, 690.
ν cm-1: 3350, 2960, 1780, 1670, 1490, 1360, 1250, 1150, 1020, 690.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
δ (ppm):0,94 (6H, d, CH₃-)
1,40 (9H, s, -t-Bu) 3,90 (2H, q, CH₂ in 2-Position)
4,18 (1H, d, -CH-)
5,14 (1H, d, CH in 6-Position) 5,6-5,86 (1H, m, CH in 7-Position) 7,1-7,5 (15H, 3Φ)
8,76 (1H, s, -NH-)
9,3-9,54 (1H, m, -CONH-)
δ (ppm):0,94 (6H, d, CH₃-)
1,40 (9H, s, -t-Bu) 3,90 (2H, q, CH₂ in 2-Position)
4,18 (1H, d, -CH-)
5,14 (1H, d, CH in 6-Position) 5,6-5,86 (1H, m, CH in 7-Position) 7,1-7,5 (15H, 3Φ)
8,76 (1H, s, -NH-)
9,3-9,54 (1H, m, -CONH-)
Es wurde das gleiche Verfahren angewandt, wie im Referenzbeispiel 4 (VI)
beschrieben, das heißt, die Entfernung der Schutzgruppe aus (Z)-
3-[4-(Carbamoylcarboxymethylen)-1,3-dithietan-2-yl]-7-[α-(2-
tritylaminothiazol-4-yl)-α-(1-tert.-butoxycarbonyl-2-methylpropoxyimino)
acetamido]-Δ³-cephem-4-carbonsäure mit Ameisensäure
durchgeführt.
Infrarotabsorptionsspektrum:
n cm-1: 3100-3400, 2960, 1770, 1620, 1520, 1380, 1230-1270, 1020.
n cm-1: 3100-3400, 2960, 1770, 1620, 1520, 1380, 1230-1270, 1020.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
w (ppm):0,97 (6H, d, CH₃-)
1,9-2,3 (1H, m, -CH-)
3,93 (2H, q, CH₂ in 2-Position) 5,18 (1H, d, CH in 6-Position) 5,8-5,98 (1H, m, CH in 7-Position) 7,23 (1H, s, -NH-)
9,38-9,64 (1H, m, -CONH-)
w (ppm):0,97 (6H, d, CH₃-)
1,9-2,3 (1H, m, -CH-)
3,93 (2H, q, CH₂ in 2-Position) 5,18 (1H, d, CH in 6-Position) 5,8-5,98 (1H, m, CH in 7-Position) 7,23 (1H, s, -NH-)
9,38-9,64 (1H, m, -CONH-)
Durch Anwendung des gleichen Verfahrens, wie im Beispiel 2-(i)
beschrieben, wurde unter Anwendung von 510 mg der im Referenzbeispiel
5-(iii) erhaltenen Verbindung 5 ml Dioxan, 124 mg 1-
Hydroxybenzotriazol und 190 mg Dicyclohexylcarbodiimid eine
Dioxanlösung eines aktiven Esters erhalten. Andererseits wurde
die vorstehende Dioxanlösung des aktiven Esters tropfenweise zu
dem Gemisch (Lösung) aus 500 mg 7-Amino-3-[(4-carboxy-3-hydroxyisothiazol-
5-yl)thiomethyl]-Δ³-cephem-4-carbonsäure, 3 ml Dimethylsulfoxid
und 450 µl Triethylamin tropfenweise zugefügt. Es
wurden 335 mg (Z)-3-[4-(1-Carbonyl-1-carboxymethylen)-1,3-
dithietan-2-yl]-7-[α-(tert.-butoxycarbonylbenzyloxyimino)-α-
(2-tritylaminotriazol-4-yl)acetamido]-Δ³-cephem-4-carbonsäure
erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 3300-3350, 2960, 1780, 1720, 1675, 1625, 1490, 1365, 1250, 695.
ν cm-1: 3300-3350, 2960, 1780, 1720, 1675, 1625, 1490, 1365, 1250, 695.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
δ (ppm):1,28 (3H, d, CH₃-)
1,37 (9 H, s, -t-Bu)
3,90 (2H, s, CH₂ in 2-Position) 5,12 (1H, d, CH in 6-Position)
5,55 (1H, d,d, CH in 7-Position) 7,10-7,40 (15H, CΦ₃)
8,78 (1H, s, -NH-)
9,3-9,5 (1H, -CONH-)
δ (ppm):1,28 (3H, d, CH₃-)
1,37 (9 H, s, -t-Bu)
3,90 (2H, s, CH₂ in 2-Position) 5,12 (1H, d, CH in 6-Position)
5,55 (1H, d,d, CH in 7-Position) 7,10-7,40 (15H, CΦ₃)
8,78 (1H, s, -NH-)
9,3-9,5 (1H, -CONH-)
Durch Anwendung des gleichen Verfahrens, wie im Referenzbeispiel 4 (VI)
angegeben, wurden unter Verwendung von 330 mg der vorstehend erhaltenen
Verbindung (i) die Schutzgruppe der Verbindung mit Ameisensäure
entfernt und 230 mg des gewünschten Produktes erhalten.
Infrarotabsorptionsspektrum:
ν cm-1: 3260-3320, 1765, 1670, 1620, 1485, 1360-1390, 1250, 1190, 1030, 795.
ν cm-1: 3260-3320, 1765, 1670, 1620, 1485, 1360-1390, 1250, 1190, 1030, 795.
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (in d₆-DMSO):
δ (ppm):1,43 (3H, d, CH₃-)
3,94 (2H, s, CH₂ in 2-Position) 5,17 (1H, d, CH in 6-Position) 5,8-6,0 (1H, m, CH in 7-Position) 9,46, 9,51 (1H, d (jedes), -CONH-)
δ (ppm):1,43 (3H, d, CH₃-)
3,94 (2H, s, CH₂ in 2-Position) 5,17 (1H, d, CH in 6-Position) 5,8-6,0 (1H, m, CH in 7-Position) 9,46, 9,51 (1H, d (jedes), -CONH-)
Claims (4)
1. Cephalosporinverbindungen der allgemeinen Formel I
worin R eine Gruppierung der Formel
darstellt,
worin R¹ ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen
und R² ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe mit
1-3 Kohlenstoffatomen oder R¹ und R² zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an
das sie gebunden sind, eine Cycloalkylidengruppe mit 4-6 Kohlenstoffatomen
bedeutet; und ihre Salze.
2. Verfahren zur Herstellung einer Cephalosporinverbindung gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der
Formel Ia
worin R die gleiche Bedeutung wie im Anspruch 1 angegeben, hat
und R⁶ eine Aminogruppe oder eine geschützte Aminogruppe bedeutet,
in Gegenwart einer Base in an sich bekannter Weise
umgelagert wird und, wenn R⁶ eine geschützte Aminogruppe ist,
am so erhaltenen Reaktionsprodukt die Schutzgruppe in an sich
bekannter Weise abgespaltet und gegebenenfalls das erhaltene
Produkt mit einer pharmazeutisch zulässigen Base oder Säure
umgesetzt wird.
3. Verfahren zur Herstellung einer Cephalosporinverbindung gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der
Formel II
worin R⁴ das schon erläuterte R bedeutet, worin die Carboxygruppe
geschützt ist, oder eines ihrer reaktiven Derivate ist,
mit einer Verbindung der Formel III
in an sich bekannter Weise umgesetzt wird und wobei R⁵ eine
Schutzgruppe der Carboxygruppe darstellt, die erhaltene Verbindung
der Formel Ia in an sich bekannter Weise in Gegenwart
einer Base umgelagert wird und am so erhaltenen Reaktionsprodukt
der Formel Ib
die Entfernung der Schutzgruppe für die Carboxygruppe und
die Entfernung der Schutzgruppe für die Aminogruppe gleichzeitig
durchführt.
4. Arzneimittelzubereitung, die eine Verbindung oder deren Salz
gemäß dem Anspruch 1 sowie übliche pharmazeutische Verdünnungs-
und Bindemittel enthält.
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