DE2908033C2 - - Google Patents
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- C07D501/14—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7
- C07D501/16—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7 with a double bond between positions 2 and 3
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf an der Ureido-
Gruppe gegebenenfalls durch einen niederen Alkylrest
substituierte 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(ureido)-acet
amido]-cephalosporinverbindungen, welche als therapeutische
Mittel für die Behandlung von Krankheiten, insbesondere
von infektiösen Krankheiten, welche durch gram
negative Bakterien verursacht werden, bei Mensch und
Tier wertvoll sind.
Somit bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf Cephalosporinverbindungen der allgemeinen Formel (I):
worin
R Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest und
Y einen Alkylcarbonyloxyrest mit 2 bis 4 Kohlenstoff atomen, einen Carbamoyloxyrest oder S-Het, wobei Het
R Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest und
Y einen Alkylcarbonyloxyrest mit 2 bis 4 Kohlenstoff atomen, einen Carbamoyloxyrest oder S-Het, wobei Het
und
R¹ Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlen stoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Carboxyalkyl rest, dessen Alkylrest 1 bis 3 Kohlenstoff atome aufweist, einen Di-nieder-alkyl-amino alkylrest, dessen letzterer Alkylrest 1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine Carbamoyl alkylgruppe, deren Alkylrest 1 bis 3 Kohlen stoffatome aufweist, und
R² Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlen stoffatomen oder einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
bedeuten,
oder pharmazeutisch annehmbare Salze dieser Verbindungen.
R¹ Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlen stoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Carboxyalkyl rest, dessen Alkylrest 1 bis 3 Kohlenstoff atome aufweist, einen Di-nieder-alkyl-amino alkylrest, dessen letzterer Alkylrest 1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine Carbamoyl alkylgruppe, deren Alkylrest 1 bis 3 Kohlen stoffatome aufweist, und
R² Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlen stoffatomen oder einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
bedeuten,
oder pharmazeutisch annehmbare Salze dieser Verbindungen.
Die DE-OS 25 40 804 beschreibt 3-Heterothiomethyl-7-ureido-
cephalosporinverbindungen, die sich von den erfindungs
gemäßen Verbindungen hinsichtlich ihrer Substitution
an der 7-Position unterscheiden.
US-A-39 96 217 beschreibt 3-Triazolylthiomethyl-7-ureido-
cephalosporinverbindungen, die sich von den erfindungs
gemäßen Verbindungen hinsichtlich ihrer Substitution
an der 7-Position unterscheiden.
Die gutachtlich zitierte Publikation J. Antibiotics,
Band 31 (1978), Seiten 546 bis 560, beschreibt in den
Tabellen 5 bis 7 in vitro MIC-Werte für repräsentative
Vertreter von Verbindungen, wie sie in den beiden
vorstehend genannten Druckschriften beansprucht werden.
Ein Vergleich dieser pharmakologischen Werte mit den
Werten, wie sie für die erfindungsgemäßen Verbindungen
erhalten werden und in der Tabelle I im folgenden
dokumentiert sind, zeigt die überraschend besseren in
vitro MIC-Werte der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung.
Die DE-OS 25 56 736 beschreibt 2-Amino-Thiazol-4-yl-glycin
amido-cephalosporinverbindungen, die im Gegensatz zu
den erfindungsgemäßen Verbindungen keinen Ureido-
Substituent in der 2-Stellung der 7-Position des
Cephalosporins besitzen. Die überraschend guten Eigen
schaften der erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber
den Verbindungen der vorstehenden Druckschrift ergeben
sich aus der nachfolgenden Tabelle IV.
Gewisse semisynthetische Cephalosporinverbindungen
mit breitem antimikrobiellem Spektrum sind im
Handel zugänglich. Sie sind auch schon als therapeutische
Mittel für die Behandlung von infektiösen Krankheiten
klinisch erprobt worden. Dabei hat sich aber gezeigt,
daß eine gewisse Zahl pathogener Mikroorganismen sich
in Bezug auf die bekannten Antibiotika resistent erweisen.
So sind beispielsweise Pathogene, wie gewisse
Stämme von Escherichia coli und von Citrobacter, die
Mehrzahl der indolpositiven Stämme der Gattung Proteus
und manche Bakterien der Gattungen Enterobacterium,
Serratia und Pseudomonas gegen bekannte Cephalosporin
arzneimittel resistent (siehe W.E. Wick: Cephalosporins
and Penicillins, Chemistry and Biology, E.H. Flynn (Ed.),
Academic Press, New York, N.Y. 1972, Ch. 11). Daraus
ergab sich der Zwang zur Forschung nach weiteren Cephalo
sporinverbindungen mit dermaßen ausreichend hoher anti
mikrobieller Wirkung, daß sie gegen solche pathogene
Mikroorganismen eingesetzt werden können.
Die Forschung auf diesem Gebiet hat nun die
Synthese von Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I
ergeben, wobei man feststellen konnte, daß diese
Verbindungen die gewünschte hohe antibiotische Wirkung gegen
eine Vielzahl von gramnegativen Bakterien einschließlich
jener Bakterien, gegen welche die bekannten Cephalosporin
verbindungen resistent sind, ausüben. Die erfindungsge
mäßen Verbindungen der Formel I sind äußerst wirksam
gegen ein breites Spektrum von gramnegativen Bakterien,
wie z. B. Escherichia coli, Krebsiella pneumoniae, Proteus
vulgaris, Proteus mirabilis, Proteus morganii, Proteus
rettgeri, Citrobacter freundii, Enterobacter cloacae,
Serratia marscecens. Sie sind daher wertvoll für
die Behandlung und die Prophylaxe von verschiedenen
Krankheiten bei Mensch und Tier einschließlich Geflügel,
bei welchem solche Bakterien Schädigungen verursachen.
In der obigen allgemeinen Formel I ist die niedere
Alkylgruppe R vorzugsweise eine geradkettige oder
verzweigte Alkylgruppe mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen, wie z. B.
Methyl, Ethyl, n-Propyl oder Isopropyl. Der Methylrest wird
besonders bevorzugt. Die Gruppe Y ist
eine Alkylcarbonyloxygruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
z. B. die Acetoxy-, Propionyloxygruppe.
Die substituierten bzw. unsubstituierten,
heterocyclischen Gruppen Het, in der Bedeutung S-Het für Y,
lassen sich durch eine der folgenden Formeln
wiedergeben:
In den obigen Formeln bedeutet R¹ Wasserstoff,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, z. B.
Methyl, hydroxysubstituierte Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlen
stoffatomen, z. B. 2-Hydroxyethyl, carboxysubstituierte
Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, z. B. Carboxymethyl,
oder di-niederalkyl-substituierte Aminoalkylgruppen
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie z. B. 2-Dimethylaminoethyl.
Die Substituentengruppe R² ist Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen, z. B. Methyl, oder eine hydroxy
substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
wie z. B. Hydroxymethyl.
Unter den Verbindungen der obigen allgemeinen
Formel I gelten als bevorzugte Verbindungen die 7-[2-(2-
Aminothiazol-4-yl)-2-(Aminocarbonylamino)-acetamido]-
cephalosporinverbindungen der Formel (I′):
worin R das Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und Y die
Acetoxygruppe, die Carbamoyloxygruppe
oder eine Gruppe der folgenden Formeln:
bedeuten, wobei R⁷ Wasserstoff, Methyl, 2-Hydroxyethyl,
Carboxymethyl oder 2-Dimethylaminoethyl und R⁸ Wasserstoff
oder Methyl bedeuten.
Zur Verwendung als therapeutische Mittel zum
Bekämpfen von infektiösen Erkrankungen werden die
erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I in freier Form
oder in der Zwitterionenform oder als pharmakologisch
zulässige, nicht toxische Salze angewandt. Auch diese Salze
fallen unter die vorliegende Erfindung. Als Beispiele solcher
nicht toxischer Salze von Verbindungen der Formel I
kann man Salze mit Alkalimetallen, wie Natrium, Kalium
oder Erdalkalimetallen, wie Calcium, Magnesium usw.,
Salze mit anorganischen Basen, z. B. Ammoniumsalze, Salze
mit organischen Basen, z. B. mit Trimethylamin, Triethylamin,
Pyridin, N-Methylglucamin, Diethanolamin und Triethanolamin,
Salze mit organischen Säuren, wie z. B. Essig
säure, Weinsäure und Methansulfonsäure, Salze mit anorganischen
Säuren, wie z. B. Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure und Phosphorsäure, und Salze mit Aminosäuren,
wie z. B. Arginin, Asparaginsäure oder Glutaminsäure,
nennen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I
lassen sich als therapeutische Arzneien für die Behandlung
von infektiösen Krankheiten in gleicher Weise wie die üblichen
Cephalosporinarzneimittel z. B. in Pulverform oder in
Form einer Lösung oder Suspension in einem physiologisch
zulässigen Arzneimittelträger nach bekannten Methoden verab
reichen. Insbesondere lassen sich die erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formel I leicht als Therapeutika für die Behand
lung von verschiedenen Krankheiten bei Menschen anwenden,
welche durch die weiter oben genannten Bakterien verursacht
werden, wie z. B. pustulöse Erkrankungen, Infektionen
der Atmungsorgane, Infektionen des Gallenganges, Darminfek
tionen, Infektionen des Harntraktes und gynäkologisch-
geburtshilfliche Infektionen.
Die nachstehend wiedergegebenen Verbindungen,
welche eine Auswahl der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I darstellen, werden beispielsweise mit Erfolg
entweder intramuskulär oder intravenös in täglichen Dosie
rungsmengen von ungefähr 10 bis 100 mg pro kg Körperge
wicht bei Erwachsenen entweder als Einzeldosierung oder
aufgeteilt in zwei bis vier Dosen täglich verabreicht.
Werden die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I
injiziert, so kann das Trägermittel beispielsweise destilliertes
Wasser oder physiologische Kochsalzlösung sein.
Werden die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I in
Form von Kapseln, Pulvern, Granulaten oder Tabletten ver
wendet, so gelangen diese Wirksubstanzen der Formel I bei
spielsweise in Vermischung mit pharmakologisch zulässigen,
an sich bekannten Arzneimittelträgern, wie z. B. Stärke,
Lactose, Saccharose, Calciumcarbonat, Calciumphosphat, mit
Bindemitteln, z. B. Stärke, Gummiarabicum, Carboxymethyl
cellulose, Hydroxypropylcellulose, kristalline Cellulose,
mit Gleitmitteln, z. B. Magnesiumstearat, Talkum
und Auflockerungsmitteln, z. B. Carboxymethylcalcium, Talk,
zur Anwendung.
Als solche vorzugsweise zu verabreichende
Verbindungen kommen die folgenden in Frage, nämlich das
Natriumsalz der 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(aminocarbo
nylamino)-acetamido]-3-acetoxymethyl-3-cephem-4-carbonsäure,
das Natriumsalz der 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(amino
carbonylamino)-acetamido]-3-(1-methyl-1H-tetrazol-5-yl)-
thiomethyl-3-cephem-4-carbonsäure, das Natriumsalz der
7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(aminocarbonylamino)-acetamido]-
3-[1-(2-hydroxyethyl)-1H-tetrazol-5-yl]-thiomethyl-3-
cephem-4-carbonsäure, das Dinatriumsalz der 7-[2-(2-Amino
thiazol-4-yl)-2-(aminocarbonylamino)-acetamido]-3-(1-carboxy
methyl-1H-tetrazol-5-yl)-thiomethyl-3-cephem-4-carbon
säure, die 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(aminocarbonylamino)-
acetamido]-3-(1-(2-dimethylaminoethyl)-1H-tetrazol-5-
yl)-thiomethyl-3-cephem-4-carbonsäure, das Natriumsalz der
7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(aminocarbonylamino)-acetamido]-
3-(1,3,4-thiadiazol-2-yl)-thiomethyl-3-cephem-4-carbon
säure, das Natriumsalz der 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-
2-(aminocarbonylamino)-acetamido]-3-(2-methyl-1,3,4-thia
diazol-5-yl)-thiomethyl-3-cephem-4-carbonsäure, das
Natriumsalz der 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(aminocarbonyl
amino)-acetamido]-3-(3-methyl-1,2,4-thiadiazol-5-yl)-thio
methyl-3-cephem-4-carbonsäure, das Natriumsalz der 7-[2-
(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(aminocarbonylamino)-acetamido]-3-
(4-methyl-1,2,4-triazol-3-yl)-thiomethyl-3-cephem-4-carbon
säure, das Natriumsalz der 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-
2-(aminocarbonylamino)-acetamido]-3-(3,4-dimethyl-1,2,4-
triazol-5-yl)-thiomethyl-3-cephem-4-carbonsäure, das
Natriumsalz der 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(aminocarbonyl
amino)-acetamido]-3-(3-hydroxymethyl-4-methyl-1,2,4-triazol-
5-yl)-thiomethyl-3-cephem-4-carbonsäure und das Dina
triumsalz der 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(aminocarbonyl
amino)-acetamido]-3-(2-carboxymethyl-1,3,4-thiadiazol-5-
yl)-thiomethyl-3-cephem-4-carbonsäure.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I
sind neue Verbindungen und lassen sich nach einem der
folgenden Verfahren herstellen.
Die erfindungsgemäß anvisierten Verbindungen
der Formel I können durch Umsetzung einer Verbindung der
allgemeinen Formel (II):
worin Y die obige Bedeutung hat, mit einem Isocyanat der
allgemeinen Formel (III):
R-NCO (III)
worin R die obige Bedeutung hat, erhalten werden.
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten Verbindungen
der Formel II können nach dem in der deutschen
Offenlegungsschrift Nr. 25 56 736 beschriebenen Verfahren
oder nach einem analogen Verfahren erhalten werden. Bei
der Durchführung dieser Umsetzung kann man die anfallenden
Verbindungen der Formel II in freier Form oder in Form
eines Salzes, z. B. des Natrium- oder Calciumsalzes, des
Hydrochlorids, des Hydrobromids, des Formiats, des Acetats,
des Trifluoracetats, des Triethylaminsalzes oder Dibutyl
aminsalzes, oder in Form eines Esters, beispielsweise des
Benzhydryl-, Trichlorethyl- und p-Nitrobenzylesters, ver
wenden. Sofern R eine niedere Alkylgruppe darstellt, so
wird man das Isocyanat (III) in der freien Form verwenden.
Sofern R andererseits das Wasserstoffatom darstellt, so wird
man vorzugsweise ein Alkalimetallcyanat (III), z. B.
Kaliumcyanat, einsetzen.
Die Reaktion erfolgt normalerweise durch bloßes
Vermischen einer Verbindung der Formel II mit einer Ver
bindung der Formel III in einer wäßrigen Lösung bei einem
pH-Wert von 3 bis 8. Es gibt Fälle, in welchen die Umsetzung
beschleunigt oder aber bessere Resultate erzielt werden
können, wenn man Tetrahydrofuran, Dimethylsulfoxyd,
Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Acetonitril, Aceton
oder dergleichen dem Reaktionssystem zugibt. Die Umsetzung
erfolgt bei einer Temperatur zwischen -20°C und +80°C und
ist normalerweise nach ungefähr 3 Stunden beendet. Die so
erhaltenen Verbindungen der Formel I lassen sich nach an
sich bekannten Verfahren, z. B. durch Lösungsextraktion,
durch Einstellen des pH-Wertes, durch Phasentransfer,
durch Umkristallisieren, durch Chromatographie,
isolieren und reinigen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I
können auch dadurch erhalten werden, daß man eine Verbindung
der allgemeinen Formel (IV):
worin R die obige Bedeutung hat und R³ bzw. R⁴ Wasser
stoff oder eine die Aminogruppe schützende Gruppe bedeuten,
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (V):
worin Y die obige Bedeutung hat, umsetzt und hierauf
nötigenfalls die die Aminogruppe schützende Gruppe
entfernt.
Die in diesem Falle als Ausgangsmaterialien ver
wendeten Verbindungen der Formel IV sind ebenfalls neue
Verbindungen und können aus den Aminosäurederivaten der
Formel IX erhalten werden, welche in der deutschen
Offenlegungsschrift Nr. 25 56 736 beschrieben worden ist.
Bei dieser Arbeitsweise wird man die Aminogruppe in eine
Ureidogruppe überführen,
wobei sämtliche Symbole die oben erwähnten Bedeutungen
haben.
In den obigen Formeln bedeutet R³ bzw. R⁴ das
Wasserstoffatom oder eine die Aminogruppe schützende
Gruppe. Als die Aminogruppe schützende Gruppe kann man eine
beliebige in der Peptidchemie normalerweise zur Anwendung
gelangende, leicht entfernbare, Aminogruppen schützende
Gruppe einsetzen, wie z. B. die Formyl-, Chloracetyl-,
Trifluoracetyl-, Trityl-, Diphenylphosphinothioyl-, tert.-
Butyloxycarbonyl-, Trichlorethoxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl-,
p-Nitrobenzyloxycarbonyl- und Trimethylsilylgruppe.
Die Verbindungen der Formel IV werden in freier
Form oder in Form eines Salzes oder eines reaktionsfähigen
Derivates bezüglich der Carboxylfunktion zur Umsetzung
gelangen. Als Beispiele solcher reaktionsfähiger Derivate
kann man die Säurehalogenide, Säureanhydride, reaktionsfähigen
Anide, reaktionsfähigen Ester usw. nennen. In diesem
Zusammenhang seien besonders die Säurechloride, Säureazide,
Mischsäureanhydride mit halogenierten Phosphorsäuren, Misch
säureanhydride mit Alkylkohlensäuren, Mischsäureanhydride mit
Benzoesäure, Dimethyliminomethylester, d. h. [(CH₃)₂N⁺=CH-]-
ester, 2,4-Dinitrophenylester, Pentachlorphenylester,
N-Hydroxysuccinimidoylester, etc. nennen, wobei unter
diesen Derivaten das geeignetste verwendet wird. Als
Beispiele von Salzen einer Säure der Formel IV kann man Salze
mit Alkalimetallen, z. B. Natrium und Kalium, Salze mit
organischen Basen, z. B. Trimethylamin, Triethylamin und
Pyridin, Salze mit Halogenwasserstoffsäuren, z. B. Hydrochloride
und Hydrobromide, und Salze mit organischen Säuren,
z. B. Acetate, Trifluoracetate und Formiate, nennen. Die
Verbindungen der Formel V werden in der freien Form oder
in Form eines Salzes oder eines Esters davon zur Umsetzung
gebracht. Als Beispiele von Salzen von Verbindungen der
Formel V kann man beispielsweise Salze mit organischen
Säuren, wie z. B. Acetate, Benzolsulfonate, Tartrate,
Trifluoracetate und Formiate, Salze mit anorganischen Säuren,
z. B. Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate und Phosphate,
Salze mit Alkalimetallen, z. B. Natrium und Kalium, und
Salze mit organischen Basen, z. B. Trimethylamin, Triethyl
amin und Dibutylamin, nennen. Als Ester von Verbindungen
der Formel V kann man einen Ester verwenden, welcher den
oben erwähnten Estern einer Verbindung der Formel II ent
spricht.
Diese Umsetzung erfolgt normalerweise durch Ver
mischen der besagten Verbindungen der Formeln IV und V in
einem Lösungsmittel bei ungefähr -40°C bis +20°C. Als
Lösungsmittel kann man beispielsweise Wasser, Aceton, Dioxan,
Acetonitril, Chloroform, Methylenchlorid, Tetrahydrofuran,
Ethylacetat, Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder
Pyridin nennen. Hydrophile Lösungsmittel können in Kombination
mit Wasser zur Anwendung gelangen.
Werden die Verbindungen der Formel IV in der
freien Form oder in der Form eines Salzes davon verwendet,
so wird man dem Reaktionssystem ein Kondensationsmittel
zusetzen. Als Beispiele solcher Kondensationsmittel kann
man beispielsweise N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid, Alkoxy
acetylen, Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid, Thionyl
chlorid, Oxalylchlorid, Tetramethylharnstoff-Phosgen-
Komplex, Dimethylformamid-Phosphoroxychlorid-Komplex
nennen.
Diese Umsetzung kann in Gegenwart einer Base
durchgeführt werden. Als Beispiele von Basen kann man
beispielsweise organische oder anorganische Basen, wie z. B.
Alkalimetallhydroxyde, Alkalimetallhydrogencarbonate,
Alkalimetallcarbonate, Trialkylamine, N,N-Dialkylaniline,
N,N-Dialkylbenzylamine, Pyridin, N-Alkylmorpholine nennen.
Die nach der obigen Reaktion erhaltenen Verbindungen
werden nötigenfalls weiter umgesetzt, um die Schutz
gruppen zu entfernen. Zu diesem Zwecke kann man sich der
in der Peptidchemie üblichen Maßnahmen bedienen. Sofern
die Schutzgruppe die Formylgruppe ist, wird man in diesem
Falle beispielsweise diese Gruppe mittels einer Mischung
von Salzsäure und Methanol, einer Mischung von Phosphor
oxychlorid und Methanol oder einer Mischung von Schwefel
säure und Methanol entfernen.
Handelt es sich um den Chloracetylrest, so kann
man Thioharnstoff verwenden. Sofern die Schutzgruppe die
Trifluoracetylgruppe ist, kann man sie unter Verwendung
einer wäßrigen Alkalilösung beseitigen. Die Trityl-,
Diphenylphosphinothioyl- und tert.-Butyloxycarbonylgruppen
können mit Salzsäure oder Trifluoressigsäure entfernt
werden. Im Falle einer Trichlorethoxycarbonyl-, Benzyloxy
carbonyl- und p-Nitrobenzyloxycarbonylgruppen kann man die
Entfernung durch Reduktion vornehmen.
Die so erhaltenen Verbindungen der Formel I können
in an sich bekannter Weise, wie dies im Zusammenhang
mit dem Verfahren I beschrieben worden ist, isoliert und
gereinigt werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (VIII):
worin Y² die -S-Het-Gruppe bedeutet, lassen sich dadurch
herstellen, daß man die Verbindung der allgemeinen
Formel (VI):
worin R die obige Bedeutung hat, sowohl R³ als auch R⁴
Wasserstoffatome und/oder die Aminogruppe schützende Gruppen
sind und Y¹ die Acetoxy- oder 3-Oxobutyryloxygruppe bedeutet,
mit einem H-S-Het, worin Het die obige Bedeutung hat,
umsetzt und hierauf nötigenfalls die die Aminogruppe schützenden
Gruppen entfernt.
Wenn man bei dieser Umsetzung speziell die
3-Stellung des Cephemringes, d. h. die substituierte Stellung,
betrachtet, kann sie im Prinzip mit einer nukleophilen
Substitutionsreaktion der 3-Acyloxygruppe verglichen werden,
wie dies aus dem Stande der Technik und aus der
Patentliteratur bekannt ist [z. B. C.F. Murphy & J.A. Webber:
Cephalosporins und Penicillins: Chemistry and Biology,
E.H. Flynn (Ed.), Academic Press, New York, N.Y., 1972,
Ch. 4; Britische Patente Nr. 9 82 252, 10 12 943, 10 28 563 und
10 30 630]. Diese Umsetzung kann somit nach einer dieser
bekannten Methoden oder nach einer analogen Methode durchge
führt werden.
So kann man die Umsetzung beispielsweise durch
Vermischen einer Verbindung der Formel VI oder eines Salzes
davon mit einer Verbindung der Formel H-S-Het, worin
Het die obige Bedeutung hat, oder mit einem
reaktionsfähigen Derivat davon bezüglich der Thiolfunktion
mit einem Lösungsmittel entweder bei Zimmertemperatur oder
bei erhöhter Temperatur durchführen.
Als Salze von Verbindungen der Formel VI wird man im all
gemeinen unter den verschiedenen, weiter oben erwähnten
Salzen von Verbindungen der Formel I die Alkalimetall-
oder Erdalkalimetallsalze verwenden. Als Beispiele von
reaktionsfähigen Derivaten bezüglich der Thiolfunktion
der oben erwähnten Art kann man beispielsweise
die Alkalimetallsalze, z. B. die Natrium- und Kaliumsalze,
nennen. Als Lösungsmittel kann man beispielsweise Wasser,
Aceton, Chloroform, Nitrobenzol, Dichlormethan, Dimethyl
formamid, Methanol, Ethanol, Tetrahydrofuran oder
Dimethylsulfoxyd oder eine geeignete Mischung davon verwenden.
Werden die Verbindung der Formel VI und die Verbindung
H-S-Het, worin Het die obige Bedeutung hat, in der
freien Form verwendet, so erzielt man in machen Fällen
bessere Resultate, wenn man die Umsetzung in einem schwach
basischen bis neutralen Bereich unter Verwendung einer
geeigneten Menge eines Alkalimetallhydroxyds, z. B. Natrium
hydroxyd oder Kaliumhydroxyd, eines Alkalimetallcarbonats,
z. B. Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat, oder eines Alkali
metallhydrogencarbonats, z. B. Natriumhydrogencarbonat
oder Kaliumhydrogencarbonat, durchführt. Die Reaktion
erfolgt durch Vermischen von jeweils 1 Moläquivalent einer
Verbindung der Formel VI oder eines Salzes davon mit 1 bis
2 Moläquivalenten einer Verbindung der Formel H-S-Het, worin
Het die obige Bedeutung hat, bzw.
eines Salzes davon in einem der oben erwähnten Lösungsmitteln
bei einer Temperatur zwischen Zimmertemperatur und
100°C. Die so erhaltenen Verbindungen werden hierauf nötigen
falls so behandelt, daß man die Schutzgruppen entfernen
kann. Die zur Erzielung dieses Zweckes zur Anwendung
gelangenden Methoden sind ähnliche, wie dies weiter oben
im Zusammenhang mit dem Verfahren 2 beschrieben worden ist.
Die so erhaltenen Verbindungen der Formel VIII lassen sich
nach an sich bekannten Methoden in der weiter oben
beschriebenen Weise isolieren und reinigen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I
und die Ausgangsverbindungen der Formel IV können sowohl in
der D-Form als auch in der L-Form oder in Form einer Mischung der
D- und L-Formen vorliegen. Sofern es sich um eine Mischung
der D- und L-Form handelt, läßt sich eine solche Mischung
in an sich bekannter Weise in einem geeigneten Zeitpunkt
des Verfahrens optisch aufspalten.
Den erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I
können zwei tautomere Strukturen zugeschrieben werden,
nämlich die Thiazolform und die Thiazolinform, wie dies
aus den nachstehenden beiden Formeln ersichtlich ist.
und die anderen Symbole die entsprechenden, weiter oben
definierten Bedeutungen haben.
Wenngleich die vorliegende Erfindung alle solche
tautomeren Formen umfaßt, werden nachstehend aus Zweck
mäßigkeitsgründen die Verbindungen jeweils in der
Thiazolform bezeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Arbeitsbeispielen näher erläutert werden. Die in diesen
Beispielen angegebenen magnetischen Kernresonanzspektren
werden mit einem Varian XL-100 (100 MHz), EM-390 (90 MHz)
oder T-60 (60 MHz)-NMR-Spektrometer mit Tetramethylsilan
als innerer Standard bestimmt, wobei die chemischen Ver
schiebungen in δ (ppm) ausgedrückt sind.
Die folgenden Tabellen zeigen die minimalen Hemm
konzentrationswerte (MIC) und die therapeutischen
Wirkungsdaten (ED₅₀) der verschiedenen gemäß den Beispielen
erhaltenen, besonders beachtenswerten Cephalosporinderivate
bezüglich verschiedener Bakterien sowie ähnliche
Daten von handelsüblichen Cephalosporinen, welche im
täglichen klinischen Gebrauch zu finden sind, d. h. Cephalo
thin, d. h. des Natriumsalzes der 7-(2-Thienylacetamido)-3-
acetoxymethyl-3-cephem-4-carbonsäure, Cephaloridin, d. h.
des Natriumsalzes des 7-(2-Thienylacetamido)-3-(1-pyridyl)-
methyl-3-cephem-4-carboxyl-betains, Cefazolin, d. h. des
Natriumsalzes der 7-(1H-Tetrazol-1-yl)-acetamido-3-(2-methyl-
1,3,4-thiadiazol-5-yl)-thiomethyl-3-cephem-4-carbon
säure und Cefoxitin, d. h. des Natriumsalzes der 7α-Methoxy-
7β-(2-thienylacetamido)-3-carbamoyloxy-methyl-3-cephem-4-
carbonsäure. [Vergleiche New England Journal of Medicine,
294, 24 (1976) und Journal of Pharmaceutical Science, 64,
1899 (1975)].
Methode: Agar-Reihenverdünnung
Medium: TSA
Medium: TSA
Testtiere: Männliche Mäuse, ICR/SLC
Eine Gruppe von 5 Tieren wurde für jedes Arzneimittel verwendet.
Durchführung der Infektion: Intraperitoneal
Infektiöse Bakterien: 10³CFU von Serratia Marcescens TN 66 pro Tier.
Dauer der Beobachtung: 7 Tage
Verabreichungsmethode: 1 mg, 10 mg, 100 mg bzw. 200 mg der jeweiligen Testverbindung wurden in 100 ml steriler Kochsalzlösung gelöst und dann 0,2 ml dieser Lösung subkutan als Einzeldosis unmittelbar nach der Infektion verabreicht. Zweifache Verdünnungen einer jeden Lösung wurden an 5 Gruppen von jeweils 5 Mäusen verabreicht.
CFU=koloniebildende Einheit (im Englischen als "colony forming unit" bezeichnet).
Eine Gruppe von 5 Tieren wurde für jedes Arzneimittel verwendet.
Durchführung der Infektion: Intraperitoneal
Infektiöse Bakterien: 10³CFU von Serratia Marcescens TN 66 pro Tier.
Dauer der Beobachtung: 7 Tage
Verabreichungsmethode: 1 mg, 10 mg, 100 mg bzw. 200 mg der jeweiligen Testverbindung wurden in 100 ml steriler Kochsalzlösung gelöst und dann 0,2 ml dieser Lösung subkutan als Einzeldosis unmittelbar nach der Infektion verabreicht. Zweifache Verdünnungen einer jeden Lösung wurden an 5 Gruppen von jeweils 5 Mäusen verabreicht.
CFU=koloniebildende Einheit (im Englischen als "colony forming unit" bezeichnet).
Die nachfolgende Tabelle IV zeigt die minimalen Hemm
konzentrationswerte (MIK) verschiedener erfindungsge
mäßer Verbindungen bezüglich verschiedener Bakterien
im Vergleich zu den Verbindungen nach Beispielen 2 und
47 der DE-OS 25 56 736, die in der DE-PS 25 56 736,
Spalten 5 und 6 als Beispiele 2 und 17 mit ihren MIC-
Werten veröffentlicht worden sind.
Aus Tabelle IV ergibt sich, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen eine unerwartet höhere antibakterielle Wirkung
besitzen als die Verbindungen der DE-OS 25 56 736.
1) In 50 ml 90%iger Ameisensäure löst man 2,4 g
des Natriumsalzes der 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-
hydroxyiminoacetamido]-3-methyl-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomer) (DE-OS 27 27 753), worauf man
unter Kühlen der Lösung auf 0°C und unter Rühren 3,9 g Zink
staub hinzugibt und das Ganze während 1 Stunde rührt.
Dann wird das Reaktionsgemisch abfiltriert, das Filtrat
unter vermindertem Druck eingeengt, der Rückstand mit
20 ml Wasser versetzt und das Gemisch eingeengt. Diese
Arbeitsweise wird ein zweites Mal durchgeführt. Der Rück
stand wird dann in 50 ml Wasser gelöst und lyophilisiert.
Auf diese Weise erhält man 2,8 g 7-[DL-{2-(2-Aminothiazol-
4-yl)-glycylamido}]-3-methyl-3-cephem-4-carbonsäure
formiat.
2) In 1 ml Wasser löst man 0,4 g des so erhaltenen
7-[DL-{2-(2-Aminothiazol-4-yl)-glycylamido}]-3-methyl-
3-cephem-4-carbonsäure-formiats und 0,3 g Kaliumcyanat,
worauf man diese Lösung während 2 Stunden bei Zimmer
temperatur rührt. Dann wird das Reaktionsgemisch mittels
1 n-Salzsäure auf einen pH-Wert von 2,5 eingestellt, die
unlöslichen Bestandteile werden abfiltriert und das
Filtrat über einer Polystyrolharzsäule (Amberlite® XAD-2,
Rohm and Haas Co.) chromatographiert. Die Säule wird mit
Wasser gründlich gewaschen, und dann mit 30%igem Aethanol
eluiert. Die an gewünschtem Produkt reichen Fraktionen
werden gesammelt und lyophilisiert, wobei man 0,08 g
der oben erwähnten Verbindung erhält.
IR (KBr, cm-1): 3400, 1755, 1660, 1600, 1510, 1360
NMR (90 MHz, d₆-DMSO, δ):
2,10 (s, CH₃), 3,16 & 3,46; 3,23 & 3,50 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 4,93; 4,97 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,22 (d, J=8 Hz, <CHNH), 5,44; 5,55 (jeweils dd, J=5 & 8 Hz, 7-H), 5,68 (br. s, CONH₂), 6,31; 6,35 (jeweils s, Thiazol 5-H), 6,45; 6,49 (jeweils d, J=8 Hz, <CHNHCO), 6,84 (br. s, Thiazol NH₂), 8,65; 8,75 (jeweils d, J=8 Hz, 7-CONH).
Elementaranalyse für C₁₄H₁₆N₆O₅S₂ · 1,75 H₂O:
Berechnet:
C = 37,87; H = 4,43; N = 18,93,
Gefunden:
C = 37,92; H = 4,22; N = 19,07.
NMR (90 MHz, d₆-DMSO, δ):
2,10 (s, CH₃), 3,16 & 3,46; 3,23 & 3,50 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 4,93; 4,97 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,22 (d, J=8 Hz, <CHNH), 5,44; 5,55 (jeweils dd, J=5 & 8 Hz, 7-H), 5,68 (br. s, CONH₂), 6,31; 6,35 (jeweils s, Thiazol 5-H), 6,45; 6,49 (jeweils d, J=8 Hz, <CHNHCO), 6,84 (br. s, Thiazol NH₂), 8,65; 8,75 (jeweils d, J=8 Hz, 7-CONH).
Elementaranalyse für C₁₄H₁₆N₆O₅S₂ · 1,75 H₂O:
Berechnet:
C = 37,87; H = 4,43; N = 18,93,
Gefunden:
C = 37,92; H = 4,22; N = 19,07.
1) In ein Gemisch von 4 ml Ameisensäure, 0,5 ml
Wasser und 4 ml Methanol löst man 0,956 g 7-[2-(2-Amino
thiazol-4-yl)-2-hydroxyiminoacetamido]-3-acetoxymethyl-3-
cephem-4-carbonsäure · HCl (syn-Isomer) DE-OS
27 27 753), worauf man unter Rühren und unter Eiskühlung
3 g Zinkstaub innerhalb von ungefähr 1 Stunde bei einer
Innentemperatur von 0 bis 10°C allmählich hinzugibt.
Nach vollständiger tropfenweiser Zugabe wird
das Gemisch im gleichen Temperaturbereich während einer
weiteren Stunde gerührt. Dann werden die unlöslichen Bestand
teile abfiltriert und mit wenig Methanol und Ameisensäure
gewaschen. Das Filtrat und die Waschwasser werden vereinigt
und eingeengt. Der Rückstand wird durch Zugabe von 10 ml
1 n-Salzsäure gelöst und die Lösung über einer Säule
(3×30 cm) von Polystyrolharz (Amberlite® XAD-2, Rohm
and Haas Co.) chromatographiert, wobei man
als Eluiermittel Wasser und 20%iges Aethanol einsetzt.
Die an gewünschtem Produkt reichen Fraktionen
werden gesammelt, eingeengt und lyophilisiert. Auf diese
Weise erhält man 0,538 g 7-[DL-{2-(2-Aminothiazol-4-yl)-
glycylamido}]-3-acetoxymethyl-3-cephem-4-carbonsäure
(Ausbeute=59,2%).
IR (KBr, cm-1): 3400, 1760, 1680, 1610, 1520, 1390, 1350, 1240.
NMR (100 MHz, D₂O, δ):
2,13 (s. OAc), 3,31 & 3,64; 3,38 & 3,70 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 4,71 & 4,92 (ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 5,12; 5,18 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,20 (s. CHNH₂), 5,63; 5,78 (jeweils d, J=5 Hz, 7-H), 6,95; 6,98 (jeweils s, Thiazol 5-H).
Ninhydrin: Positiv (gelb)
Elementaranalyse für C₁₅H₁₇N₅O₆S · 1,5 H₂O:
Berechnet:
C = 39,64; H = 4,44; N = 15,41,
Gefunden:
C = 39,86; H = 4,47; N = 15,74.
NMR (100 MHz, D₂O, δ):
2,13 (s. OAc), 3,31 & 3,64; 3,38 & 3,70 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 4,71 & 4,92 (ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 5,12; 5,18 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,20 (s. CHNH₂), 5,63; 5,78 (jeweils d, J=5 Hz, 7-H), 6,95; 6,98 (jeweils s, Thiazol 5-H).
Ninhydrin: Positiv (gelb)
Elementaranalyse für C₁₅H₁₇N₅O₆S · 1,5 H₂O:
Berechnet:
C = 39,64; H = 4,44; N = 15,41,
Gefunden:
C = 39,86; H = 4,47; N = 15,74.
2) Ein Gemisch von 2 g 7-[DL-{2-(2-Aminothiazol-
4-yl)-glycylamido}]-3-acetoxymethyl-3-cephem-4-carbon
säure und 1,5 g Kaliumcyanat wird unter kräftigem Rühren
rasch mit 30 ml auf 75°C erwärmtem Wasser versetzt. Dann
wird das Gemisch während 2 Minuten gerührt und die Lösung
anschließend rasch auf Zimmertemperatur abgekühlt. Nach
Zugabe von 3 g Natriumchlorid und 2 g Natriumhydrogen
carbonat wird das Gemisch gerührt und rasch über einer
Säule (3×30 cm) Polystyrolharz (Amberlite® XAD-2,
Rohm and Haas Co.) unter Verwendung von Wasser als
Eluiermittel chromatographiert. Die reich an gewünschtem
Produkt entstandenen Fraktionen werden gesammelt, einge
engt und über einer Dextragelsäure (Sephadex® LH-20,
Pharmacia Fine Chemicals) unter Verwendung von Wasser als
Eluiermittel chromatographiert. Die gewünschten Fraktionen
werden gesammelt, eingeengt und lyophilisiert, wobei
man die oben identifizierte Verbindung erhält. Dieses in
einer Menge von 0,937 g erhaltene Produkt stellt eine
Mischung von gleichen Teilen der beiden diastereoisomeren
Verbindungen dar. (Ausbeute=39,6%).
IR (KBr, cm-1): 3400, 1760, 1660, 1610, 1520, 1385, 1240.
NMR (100 MHz, D₂O, δ):
2,16 (s, OAc), 3,32 & 3,65; 3,39 & 3,69 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 4,73 & 4,94 (ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 5,12; 5,16 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,29; 5,32 (jeweils s, <CH-NH-), 5,64; 5,74 (jeweils d, J=5 Hz, 7-H), 6,71; 6,74 (jeweils s, Thiazol 5-H);
NMR (100 MHz, D₆-DMSO, δ):
2,02 (s. OAc), 3,15 & 3,44; 3,20 & 3,50 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 4,82 & 5,04 (ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 4,92; 4,96 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,24; 5,28 (jeweils d, J=8 Hz, <CHNH-), 5,46; 5,56 (jeweils dd, J=5 & 8 Hz, 7-H), 5,80 (br. s, -CONH₂), 6,37; 6,40 (jeweils s, Thiazol 5-H), 6,64; 6,72 (jeweils d, J=8 Hz, <CHNHCO-), 6,92; 6,94 (jeweils br. s, Thiazol NH₂), 8,68; 8,76 (jeweils d, J=8 Hz, 7-CONH-)
Ninhydrin: negativ
Elementaranalyse für C₁₆H₁₇N₆O₇S₂Na · 2,5 H₂O:
Berechnet:
C = 35,75; H = 4,13; N = 15,64,
Gefunden:
C = 35,82; H = 4,06; N = 15,48.
NMR (100 MHz, D₂O, δ):
2,16 (s, OAc), 3,32 & 3,65; 3,39 & 3,69 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 4,73 & 4,94 (ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 5,12; 5,16 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,29; 5,32 (jeweils s, <CH-NH-), 5,64; 5,74 (jeweils d, J=5 Hz, 7-H), 6,71; 6,74 (jeweils s, Thiazol 5-H);
NMR (100 MHz, D₆-DMSO, δ):
2,02 (s. OAc), 3,15 & 3,44; 3,20 & 3,50 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 4,82 & 5,04 (ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 4,92; 4,96 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,24; 5,28 (jeweils d, J=8 Hz, <CHNH-), 5,46; 5,56 (jeweils dd, J=5 & 8 Hz, 7-H), 5,80 (br. s, -CONH₂), 6,37; 6,40 (jeweils s, Thiazol 5-H), 6,64; 6,72 (jeweils d, J=8 Hz, <CHNHCO-), 6,92; 6,94 (jeweils br. s, Thiazol NH₂), 8,68; 8,76 (jeweils d, J=8 Hz, 7-CONH-)
Ninhydrin: negativ
Elementaranalyse für C₁₆H₁₇N₆O₇S₂Na · 2,5 H₂O:
Berechnet:
C = 35,75; H = 4,13; N = 15,64,
Gefunden:
C = 35,82; H = 4,06; N = 15,48.
Man arbeitet in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1, verwendet aber das Natriumsalz der 7-[2-(2-Amino
thiazol-4-yl)-2-hydroxyiminoacetamido]-3-carbamoyloxy
methyl-3-cephem-4-carbonsäure.
Auf diese Weise erhält man die im obigen Titel
erwähnte Verbindung.
IR (KBr, cm-1): 3350, 1760, 1660, 1605, 1520, 1400, 1330.
NMR (90 MHz, D₂O, δ):
3,29 & 3,61; 3,25 & 3,65 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂) 4,66 & 4,90 (ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 5,07; 5,12 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,24; 5,26 (jeweils s, <CHNH-), 6,66 & 6,70 (jeweils s, Thiazol 5-H).
NMR (90 MHz, D₂O, δ):
3,29 & 3,61; 3,25 & 3,65 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂) 4,66 & 4,90 (ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 5,07; 5,12 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,24; 5,26 (jeweils s, <CHNH-), 6,66 & 6,70 (jeweils s, Thiazol 5-H).
In 10 ml Acetonitril werden 0,454 g 7-[DL-{2-(2-
Aminothiazol-4-yl)-glycylamido}]-3-acetoxymethyl-3-cephem-
4-carbonsäure suspendiert und dann diese Suspension mit
0,1 ml Methylisocyanat und 0,14 ml Triäthylamin bei Zimmer
temperatur versetzt. Das Gemisch wird bei dieser Temperatur
während 1 Stunde gerührt, worauf man es einengt. Nach Zugabe
von 10 ml Wasser mit 2 g Natriumhydrogencarbonat wird
das Gemisch von Gas befreit und rasch durch eine chromato
graphische Säule (3×30 cm) aus Polystyrolharze (Amberlite®
XAD-2, Rohm and Haas Co.) unter Verwendung von
Wasser als Eluiermittel fließen gelassen. Die gewünschten
Fraktionen werden eingeengt und lyophilisiert, wobei man
0,166 g der oben erwähnten Verbindung in einer Ausbeute
von 29,6% erhält.
IR (KBr, cm-1): 3300, 1760, 1660, 1610, 1520, 1400, 1350, 1240.
NMR (90 MHz, D₂O, δ):
2,11 (s, OAc), 2,71 (s, <NCH₃), 3,30 & 3,64; 3,35 & 3,67 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 4,70 & 4,91 (ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 5,10, 5,12 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,25; 5,27 (jeweils s, <CHNH-), 5,62; 5,70 (jeweils d, J=5 Hz, 7-H), 6,67; 6,70 (jeweils s, Thiazol 5-H).
NMR (90 MHz, d₆-DMSO, δ):
1,98 (s, OAc), 2,53 (d, J=5 Hz, <NCH₃), 3,10 & 3,40; 3,16 & 3,46 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 4,76 & 500 (ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 4,85; 4,90 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,22 (d, J=8 Hz, <CHNH-), 5,41; 5,50 (jeweils dd, J=5 & 8 Hz, 7-H), 6,29 (q, J=5 Hz, -CONHMe), 6,31; 6,34 (jeweils s, Thiazol 5-H), 6,44; 6,55 (jeweils d, J=8 Hz, -CHNHCON), 6,87; 6,90 (jeweils br. s, Thiazol NH₂), 8,62; 8,72 (jeweils d, J=8 Hz, 7-CONH-).
Elementaranalyse für C₁₇H₁₉N₆O₇S₂Na · 3H₂O
Berechnet:
C = 36,43; H = 4,50; N = 14,99,
Gefunden:
C = 36,77; H = 4,32; N = 14,76.
NMR (90 MHz, D₂O, δ):
2,11 (s, OAc), 2,71 (s, <NCH₃), 3,30 & 3,64; 3,35 & 3,67 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 4,70 & 4,91 (ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 5,10, 5,12 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,25; 5,27 (jeweils s, <CHNH-), 5,62; 5,70 (jeweils d, J=5 Hz, 7-H), 6,67; 6,70 (jeweils s, Thiazol 5-H).
NMR (90 MHz, d₆-DMSO, δ):
1,98 (s, OAc), 2,53 (d, J=5 Hz, <NCH₃), 3,10 & 3,40; 3,16 & 3,46 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 4,76 & 500 (ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 4,85; 4,90 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,22 (d, J=8 Hz, <CHNH-), 5,41; 5,50 (jeweils dd, J=5 & 8 Hz, 7-H), 6,29 (q, J=5 Hz, -CONHMe), 6,31; 6,34 (jeweils s, Thiazol 5-H), 6,44; 6,55 (jeweils d, J=8 Hz, -CHNHCON), 6,87; 6,90 (jeweils br. s, Thiazol NH₂), 8,62; 8,72 (jeweils d, J=8 Hz, 7-CONH-).
Elementaranalyse für C₁₇H₁₉N₆O₇S₂Na · 3H₂O
Berechnet:
C = 36,43; H = 4,50; N = 14,99,
Gefunden:
C = 36,77; H = 4,32; N = 14,76.
1) In einer Mischung von 5 ml Ameisensäure, 0,5 ml
Wasser und 5 ml Methanol löst man 1,07 g des Natrium
salzes der 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-methoxyimino
acetamido]-3-(1-methyl-1H-tetrazol-5-yl)-thiomethyl-3-
cephem-4-carbonsäure, worauf man unter Eiskühlung und
Rühren 6,0 g Zinkstaub in einer Zeitspanne von ungefähr
30 Minuten bei einer Innentemperatur von 0 bis 10°C all
mählich hinzugibt. Nach beendeter tropfenweiser Zugabe
wird das Gemisch bei der soeben genannten Temperatur
während 30 Minuten weiter gerührt, worauf man die unlös
lichen Bestandteile abfiltriert und mit wenig Methanol
und Ameisensäure wäscht. Das Filtrat und die Waschwasser
werden gesammelt und eingeengt, wobei man einen glas
artigen Rückstand erhält, welcher die 7-[DL-{2-(2-Amino
thiazol-4-yl)-glycylamido}]-3-(1-methyl-1H-tetrazol-5-
yl)-thiomethyl-3-cephem-4-carbonsäure enthält.
Für die Dünnschichtchromatographie verwendet man
ein Kieselgel der Firma Merck unter Anwendung einer
Mischung von Aethylacetat, Essigsäure und Wasser im
Mischungsverhältnis 4 : 1 : 1 als Entwicklerlösungsmittel.
Rf 0,15; positive Ninhydrinreaktion (gelb).
2) Die gesamte Menge des so erhaltenen glas
artigen Produktes, d. h. der 7-[DL-{2-(2-Aminothiazol-4-
yl)-glycylamido}]-3-(1-methyl-1H-tetrazol-5-yl)-thio
methyl-3-cephem-4-carbonsäure, wie sie gemäß obigem
Absatz 1) erhalten wird, wird mit 10 ml Acetonitril und
5 ml Wasser unter Rühren versetzt. Hierauf wird bei
Zimmertemperatur Triäthylamin allmählich hinzugegeben, um
den pH-Wert des Gemisches auf 7,5 einzustellen.
Nach der Zugabe von 0,4 ml Methylisocyanat
wird das Gemisch während 30 Minuten bei der gleichen
Temperatur gerührt und dann eingeengt. Der Rückstand
wird in 20 ml Wasser gelöst, mit 3 g Natriumhydrogen
carbonat versetzt und nach dem Entfernen des vorhandenen
Gases wird die Lösung rasch über einer Polystyrolharzsäule
(Amberlite® XAD-2, Rohm and Haas Co.) unter Verwendung
von Wasser und wäßrigem Aethanol als Eluiermittel
chromatographiert. Die gewünschten Fraktionen werden gesammelt,
eingeengt und über einer Dextrangelsäule (Sephadex®
LH-20, Pharmacia Fine Chemicals) unter Verwendung von
Wasser als Eluiermittel chromatographiert. Die entsprechenden
Fraktionen werden gesammelt, eingeengt und lyophi
lisiert, wobei man 0,254 g der oben erwähnten Verbindung
gewinnt.
IR (KBr, cm-1): 3300, 1760, 1660, 1610, 1520, 1390, 1350.
NMR (90 MHz, D₂O, δ):
2,70 (s, <NCH₃), 3,39 & 3,74; 3,41 & 3,78 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 4,02 (s, Tetrazol-CH₃), 4,05 & 4,30 (ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 5,04; 5,08 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,30 (s, <CHNH), 5,56; 5,63 (jeweils d, J=5 Hz, 7-H), 6,67; 6,70 (jeweils s, Thiazol 5-H).
NMR (90 MHz, D₂O, δ):
2,70 (s, <NCH₃), 3,39 & 3,74; 3,41 & 3,78 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 4,02 (s, Tetrazol-CH₃), 4,05 & 4,30 (ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 5,04; 5,08 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,30 (s, <CHNH), 5,56; 5,63 (jeweils d, J=5 Hz, 7-H), 6,67; 6,70 (jeweils s, Thiazol 5-H).
In 20 ml Phosphatpuffer (pH 6,4) löst man 0,985 g
des Natriumsalzes der 7-[DL-{2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-
(aminocarbonylamino)-acetamido}]-3-acetoxymethyl-3-cephem-
4-carbonsäure und 0,433 g [1-(2-Dimethylaminoäthyl)-1H-
tetrazol-5-yl]-thiol. Das Gemisch wird dann während
4 Stunden bei 70°C gerührt, worauf man durch Zugabe von
Essigsäure den pH-Wert auf 3,3 einstellt. Die unlöslichen
Bestandteile werden abfiltriert und das Filtrat über einer
Polystyrolharzsäule (Amberlite® XAD-2, Rohm and Haas Co.)
chromatographiert, wobei man als Eluiermittel Wasser und
wäßriges Aethanol verwendet. Die entsprechenden Fraktionen
werden eingeengt und über einer Dextrangelsäule
(Sephadex® LH-20, Pharmacia Fine Chemicals) chromato
graphiert, wobei man Wasser als Eluiermittel einsetzt.
Die entsprechenden Fraktionen werden gesammelt, eingeengt
und lyophilisiert. Auf diese Weise erhält man 0,205 g
der oben erwähnten Verbindungen in einer Ausbeute von 17,8%.
IR (KBr, cm-1): 3300, 1760, 1660, 1610, 1510, 1380, 1340.
NMR (90 MHz, D₂O, δ):
3,04 (s, -N(CH₃)₂), 3,43 & 3,76; 3,49 & 3,81 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 3,83 (t, J=5 Hz, CH₂CH₂N<). 4,09 & 4,30 (ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 4,92 (t, J=5 Hz, -CH₂CH₂N<), 5,04; 5,10 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,34 (s, <CHNH), 5,57; 5,64 (jeweils d, J=5 Hz, 7-H), 5,77; 6,80 (jeweils s, Thiazol 5-H)
NMR (90 MHz, D₂O, δ):
3,04 (s, -N(CH₃)₂), 3,43 & 3,76; 3,49 & 3,81 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 3,83 (t, J=5 Hz, CH₂CH₂N<). 4,09 & 4,30 (ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 4,92 (t, J=5 Hz, -CH₂CH₂N<), 5,04; 5,10 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,34 (s, <CHNH), 5,57; 5,64 (jeweils d, J=5 Hz, 7-H), 5,77; 6,80 (jeweils s, Thiazol 5-H)
In einer Mischung von 20 ml Phosphatpuffer
(pH 6,4) und 3 ml Tetrahydrofuran löst man 0,958 g des
Natriumsalzes der 7-[DL-{2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(amino
carbonylamino)-acetamido}]-3-acetoxymethyl-3-cephem-4-
carbonsäure und 0,33 g (2-Methyl-1,3,4-thiadiazol-5-yl)-
thiol. Nachdem die Lösung durch Zugabe von 1 n-Natriumhydrogen
carbonat auf einen pH-Wert von 6,4 eingestellt worden
ist, wird das Gemisch auf dem Wasserbade während 4 Stunden
auf 70°C erwärmt. Dann wird das Gemisch auf ein Volumen
von ungefähr 15 ml eingeengt und dann mit 2 g Natriumhydrogen
carbonat versetzt. Das Gemisch wird gerührt und nach
dem Entfernen etwa vorhandener Gase über einer Polystyrol
harzsäule (Amberlite® XAD-2, Rohm and Haas Co.) unter
Verwendung von Wasser und wäßrigem Aethanol als Eluiermittel
chromatographiert. Die gewünschten Fraktionen werden
gesammelt, eingeengt und lyophilisiert. Auf diese Weise
erhält man 0,21 g der oben erwähnten Verbindungen in einer
Ausbeute von 18,6%.
IR (KBr, cm-1): 3300, 1760, 1660, 1610, 1515, 1385.
NMR (90 MHz, D₂O, δ):
2,71 (s, CH₃), 3,30 & 3,70; 3,36 & 3,76 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 3,96 & 4,44; 3,96 & 4,48 (jeweils ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 5,01; 5,06 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,23; 5,26 (jeweils s, <CHNH), 5,56; 5,64 (jeweils d, J=5 Hz, 7-H), 6,63; 6,66 (jeweils s, Thiazol 5-H).
NMR (90 MHz, D₂O, δ):
2,71 (s, CH₃), 3,30 & 3,70; 3,36 & 3,76 (jeweils ABq, J=18 Hz, 2-H₂), 3,96 & 4,44; 3,96 & 4,48 (jeweils ABq, J=13 Hz, 3-CH₂), 5,01; 5,06 (jeweils d, J=5 Hz, 6-H), 5,23; 5,26 (jeweils s, <CHNH), 5,56; 5,64 (jeweils d, J=5 Hz, 7-H), 6,63; 6,66 (jeweils s, Thiazol 5-H).
In der gleichen Weise wie im obigen Beispiel 6-1
erhält man die folgenden Verbindungen aus den entsprechenden
Thiolen und aus dem Natriumsalz der 7-[DL-{2-(2-Amino
thiazol-4-yl)-2-(aminocarbonylamino)-acetamido}]-3-acetoxy
methyl-3-cephem-4-carbonsäure.
Claims (9)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
worin
R Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest und
Y einen Alkylcarbonyloxyrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Carbamoyloxyrest oder S-Het, wobei Het und
R¹ Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlen stoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Carboxyalkyl rest, dessen Alkylrest 1 bis 3 Kohlenstoff atome aufweist, einen Di-nieder-alkyl-amino alkylrest, dessen letzterer Alkylrest 1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine Carbamoyl alkylgruppe, deren Alkylrest 1 bis 3 Kohlen stoffatome aufweist, und
R² Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlen stoffatomen oder einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
bedeutet,
oder pharmazeutisch annehmbare Salze dieser Verbindungen.
R Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest und
Y einen Alkylcarbonyloxyrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Carbamoyloxyrest oder S-Het, wobei Het und
R¹ Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlen stoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Carboxyalkyl rest, dessen Alkylrest 1 bis 3 Kohlenstoff atome aufweist, einen Di-nieder-alkyl-amino alkylrest, dessen letzterer Alkylrest 1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine Carbamoyl alkylgruppe, deren Alkylrest 1 bis 3 Kohlen stoffatome aufweist, und
R² Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlen stoffatomen oder einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
bedeutet,
oder pharmazeutisch annehmbare Salze dieser Verbindungen.
2. 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(methylamino
carbonylamino)-acetamido]-3-(1-methyl-1H-tetrazol-5-yl)-
thiomethyl-3-cephem-4-carbonsäure.
3. 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(aminocarbonyl
amino)-acetamido]-3-(2-methyl-1,3,4-thiadiazol-5-yl)-
thiomethyl-3-cephem-4-carbonsäure.
4. 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(aminocarbonyl
amino)-acetamido]-3-(1,3,4-thiadiazol-5-yl)-thiomethyl-
3-cephem-4-carbonsäure.
5. 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(aminocarbonyl
amino)-acetamido]-3-(1-methyl-1H-tetrazol-5-yl)-thio
methyl-3-cephem-4-carbonsäure.
6. 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(aminocarbonyl
amino)-acetamido]-3-[1-(2-hydroxyethyl)-1H-tetrazol-5-yl]-
thiomethyl-3-cephem-4-carbonsäure.
7. Pharmazeutische Mittel, welche eine Ver
bindung gemäß Anspruch 1 nebst mindestens einem pharma
zeutisch annehmbaren Arzneimittelträger oder Verdünnungs
mittel enthalten.
8. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man in
an sich bekannter Weise entweder
- (1) eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (II): worin Y die obige Bedeutung hat, mit einem Isocyanat der folgenden Formel (III):R-NCO (III)worin R die obige Bedeutung hat, oder
- (2) eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (VI):
worin R die obige Bedeutung hat, Y¹ die Acetoxy-
oder 3-Oxobutyryloxygruppe und sowohl R³ als auch
R⁴ Wasserstoffatome und/oder die Aminogruppe
schützende Gruppen bedeuten, mit HS-Het,
worin Het und
R¹ Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlen stoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Carboxyalkyl rest, dessen Alkylrest 1 bis 3 Kohlenstoff atome aufweist, einen Di-nieder-alkyl-amino alkylrest, dessen letzterer Alkylrest 1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine Carbamoyl alkylgruppe, deren Alkylrest 1 bis 3 Kohlen stoffatome aufweist, und
R² Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlen stoffatomen oder einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
bedeuten:
zur Umsetzung bringt und hierauf nötigenfalls die die
Aminogruppe schützenden Gruppen entfernt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2490678A JPS54117494A (en) | 1978-03-03 | 1978-03-03 | Cephalosporin compound and its preparation |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2908033A1 DE2908033A1 (de) | 1979-09-13 |
DE2908033C2 true DE2908033C2 (de) | 1989-04-13 |
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ID=12151213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE2908033A1 (de) |
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DE3007685A1 (de) * | 1980-02-29 | 1981-10-01 | Dr. Karl Thomae Gmbh, 7950 Biberach | Neue cephylosporine, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel |
JPS59104389A (ja) * | 1982-12-06 | 1984-06-16 | Shionogi & Co Ltd | オキサセファム誘導体 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1074298A (en) * | 1974-09-20 | 1980-03-25 | E.R. Squibb And Sons | 3-heterothio-7-ureido cephalosporins |
DK154939C (da) * | 1974-12-19 | 1989-06-12 | Takeda Chemical Industries Ltd | Analogifremgangsmaade til fremstilling af thiazolylacetamido-cephemforbindelser eller farmaceutisk acceptable salte eller estere deraf |
US3996217A (en) * | 1975-09-08 | 1976-12-07 | E. R. Squibb & Sons, Inc. | 3-Triazolylthio derivatives of ureido cephalosporins |
ZA792724B (en) * | 1978-06-16 | 1980-08-27 | Squibb & Sons Inc | Iminothiazolyl ureido cephalosporins |
-
1978
- 1978-03-03 JP JP2490678A patent/JPS54117494A/ja active Granted
-
1979
- 1979-03-01 DE DE19792908033 patent/DE2908033A1/de active Granted
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IT1113431B (it) | 1986-01-20 |
IT7920730A0 (it) | 1979-03-02 |
GB2015511B (en) | 1982-09-02 |
JPS6215559B2 (de) | 1987-04-08 |
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