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DE3245310A1 - Anlage zur reinigung fliessender gewaesser von schwemmstoffen und dergl. - Google Patents

Anlage zur reinigung fliessender gewaesser von schwemmstoffen und dergl.

Info

Publication number
DE3245310A1
DE3245310A1 DE19823245310 DE3245310A DE3245310A1 DE 3245310 A1 DE3245310 A1 DE 3245310A1 DE 19823245310 DE19823245310 DE 19823245310 DE 3245310 A DE3245310 A DE 3245310A DE 3245310 A1 DE3245310 A1 DE 3245310A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
comb
plant according
rake
deflection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823245310
Other languages
English (en)
Inventor
Walter 2209 Borsfleth Münster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
APPARATEBAU MUENSTER
Original Assignee
APPARATEBAU MUENSTER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by APPARATEBAU MUENSTER filed Critical APPARATEBAU MUENSTER
Priority to DE19823245310 priority Critical patent/DE3245310A1/de
Publication of DE3245310A1 publication Critical patent/DE3245310A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Reinigung fließender
  • Gewässer, insbes. von Kanälen von Schwemmstoffen oder dergl., die aus einem Rechen sowie einer DQchenreinigungsvorrichtung besteht.
  • Anlagen dieser Art sind in zahlreichen Ausführunge bekannt und in Gebrauch. Die meisten von Ihnen weisen mehr oder weniger große Mängel und Nachteile auf. So können beispielsweise bei Gegenstromrechen, bei denen die Rechenstäbe auf der Sohlplatte befestigt sind, in die d-ie Putzharke von Rückwärts eingreift, die Rechenstäbe nur in begrenzter Länge ausgeführt werden, weil keine Anbringung von Querverbindungen zur Stabilisierung möglich ist Außerdem geben zwei Antriebsseile keine Gewähr für einen verkantungsfreien Gleichlauf. Auch Ketten haben ihre Mängel, da die vielen Kettenbolzen auch dem Verschleiß ausgesetzt sind und sich das unerwünschte Spiel von Bolzen zu Bolzen in ganzer Kettenlänge zu ungleichen Abständen summiert.
  • Bei Rechenreinigungsmaschinen mit zwei umlaufenden. Ketten und einer Putzharke treten Probleme an der Rechensohle auf. So können Holzteile oder Blechdosen zwischen der Putzharke und dem Rechen zum Blockieren oder Bruch des Kettenantriebes, der im übrigen einem starken Verschleiß ausgesetzt ist, führen. Rechenharken mit umlaufender Kette oder umlaufender Triebstockführung haben an der Sohle gleiche Probleme mit Holz- oder Blechteilen, die Harkenzinken können nicht einsetzen, wenn ihnen der Weg versperrt ist.
  • Durch die vorliegende Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Anlagen vermieden und insbesondere die Aufgabe gelöst werden, eine Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die in kleinste Räume oder senkrechte Schächte einbaubar ist, deren Arbeitstiefe praktisch ungebrenzt ist und bei der die Antriebskräfte vor Ort auf kürzesten Wegen, ohne Verwendung stör- und verschleißanfälliger Ketten, Seile oder Gestänge zum Einsatz kommen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Anlage vorgeschlagen, bei der die REchenreinigungsvorrichtung als Reinigungskamm ausgebildet ist, der dreh- bzw. schwenkbar an einem auf FUhrungsbahnen in einem feststehenden Rahmen verfahrbaren Wagen angeordnet ist. Die an einer dreh- bzw. schwenkbaren Nabe befestigten Kammzinken des Reinigungskammes können dabei die Form von Kreisausschnitten aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform soll der Reinigungskamm als am Reinigungswagen in entgegengesetzte Richtungen dreh- bzw. schwenkbarer doppelmuldiger Reinigungskamm ausgebildet sein. Mit der Drehachse für die die Kammzinken tragende Nabe ist ein Zahnrad verbunden, welches mit einem durch einen Hydraulikzylinder betätigtes Zahnsegment in Eingriff steht und so die Drehung des Kammes bewirkt.
  • Der den Reinigungskamm tragende Reinigungswagen kann mit seitlichen Wangen versehen sein, an denen Rollen fUr die Führung des Wagens in den Führungsbahnen des Rahmens angeordnet sind.
  • An den Wangen des Reinigungswagens soll ein Hydraulikmotor mit einem Getriebe und einer Antriebswelle angebracht sein, an deren beiden Enden in Triebstöcke eingreifende Ritzel befestigt sind. An den Führungsbahnen sollen durch einen Schaltring am Reinigungswagen bzw. am Reinigungskamm betätigte Grenztaster bzw. Endschalter zur automatischen Abschaltung der Fahrbewegung des Reinigungswagens sowie zur Auslösung der Dreh- oder Schwenkbewegung des Reinigungskammes angeordnet sein, An den Umlenkstellen der Führungsbahnen können Umlenkhilfen vorgesehen sein.
  • Es'hat sich als zweckmäßig erwiesen, am oberen Ende der Fühlen rungsbahnen am Rahmen ein mit einem Hydraulikzylinder verbundenen Abstreifkamm vorzusehen.
  • Die ZufUhrung von Druckflüssigkeit zum Hydraulikmotor und dem Hydraulikzylinder bei den verschiedenen Stellungen des Reinigungswagens soll über mit einem festen Druckflüssigkeitsanschluß verbundene Schläuche erfolgen, die vom Druckmittelanschluß über eine Spannrolle mit Spanngewicht un-d eine Umlenkrolle zu den Verbrauchern geführt sind.
  • Die Stäbe des Rechens sollen in ihrem unteren Teil an die Dreh-oder Sch.we'nkbewegung der 7inken des Reiniguniskammes angepaßt Fußbogen aufweisen. Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Stäbe des Rechens zu einer Bogenmulde geformt sind, wobei der Gewässerzulauf zum Innenraum der Mulde geführt ist.
  • An Hand der beiliegenden Zeichnungen2 auf denen Ausführungsbeispiele' der Erfindung dargestellt sind, sollen diesen nachfolgend noch näher erläutert werden. Auf den Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Anlage für ein flaches Gerinne, Fig, 2 den unteren Teil einer gleichen Anlage für eine tiefliegende Kanalisation, Fig. 3 eine Ansicht von oben auf die Anlage nach Fig. 1, Fig. 4 eine Vorderansicht dieser Anlage und Fig. 5 eine besondere Ausführungsform des Rechens, Die Anlage besteht im wesentlichen aus dem feststehenden Rahmen 13, in dem der Reinigungswagen 43 läuft Dazu weist der Rahmen mit den Haltebügeln 13.1 bis 13 .6 je zwei auf beiden Seiten des Rahmens befindliche Führungsbahnen 9.1 bis 9.4 auf. Die Führungsbahnen verlaufen sowohl waagerecht als auch senkrecht.
  • In der Regel wird die Bahn zur Richtungsänderung aus platzersparnisgründen in einem Winkel von 900 abgewinkelt werden.
  • Es sind aber auch Kurvenbahnen mög ich. Zwei Wangen5.1 und 15.2 des Wagens 43 sind mit je zwei Führungsrollen 6.1 bis 6.4 in 450 Anordnung versehen, die in den Führungsbahnen 9.1 bis 9.4 laufen.
  • Zwischen den Wangen 15.1 und 15.2 lagert der drehbare doppelmuldige Reinigungskamm 1 bis 3. Die Wange 15.2 (bei großem Anlagen beide Wangen) nimmt den Drehantrieb für den Reinigungskamm auf, bestehend aus Hydraulikzylinder 16, Zahnsegment 5 und Zahnrad 4 an der Kammnabe 3. Dieser Drehantrieb kann aucaus einem Schw-enkantrieb, Schwenkmotor, Drehzylinder oder ähnlicht Bauteilen bestehcn.
  • Im oberen Teil sind die beiden Wangen mit der durchgehenden Antriebswelle 24 verbunden, auf deren Enden die Triebstockritzel 25.1 und 25.2 sitzen, die in die seitlich montierten Triebstöcke 27.1 und 27.2 greifen und so einen einwandfreien Gleichlauf sicherstellen. Der Antrieb erfolgt vom Hydraulikmotor 22 über ein Aufsteckgetriebe 23. Die Ulversorgung erfolgt durch die Schläuche 20,1 und 20.2, die vom Schlauchblech 21, von der Umlenkrolle 33 und Spannrolle 34 geführt werden. Mit den Schlauchanschlüssen 19.2 und den Langlochbefestigungen im Schlauchspannergehäuse 36 können ungleiche Schlauchlängen mit gleichmäßiger Spannung befestigt werden.
  • Das Hydraulikaggregat ist zusammen mit der elektrischen Steuerung im Steuerschrank 47 untergebracht. Sowonl der Antrieb der Triebstockritzelwelle, als auch der Drehantrieb des Reinigungskammes können auch mit elektrischen Motoren erfolgen. Es wurde bei den beschriebenen Beispielen aber ein vollhydraulischer Antrieb aus Sicherheitsgründen gewählt (keine elektrischen Teile im Naßbereich).
  • Der Rechen 38 beginnt mit dem Rechenkopfbogen 37. Der Rechenfußbogen 40 ist dem Drehbereich des Reinigungskammes angepaßt.
  • Durch die bogenförmige Ausführung des Rechenfußes werden etwa 50 % mehr Rechenfläche in geringster Bauhöhe gegenüber einem bis zu Sohle führenden senkrechten Rechen erreicht. Bei gegenüberliegenden Rechen und seitlichem Zulauf, wie in Fig. 5 gezeigt, werden sogar 100 % mehr Rechenfläche erreicht.Die Vergrößerung der Rechenfläche ist bei niedrigem Wasserstand und damit geringem Durchfluß von Vorteil, weil dann der Rechen nicht so schnell verstopft. Demzufolge braucht der Rechen nicht so oft gereinigt zu werden, was sich vorteilhaft auf Verschleiß und Betriebskosten der Rechenreinigungsanlage auswirkt.
  • Die Arbeitsweise der Anlage insbes. der Rechenreinigungsvorrichtung ist nun die folgende: Der Reinigungswagen 43 steht in der Grundstellung (Fig. 1). Nach dem Startbefehl, der durch Druckknopf, Zeitrelais, Differenzkontaktgeber, Hochwasserkontakt oder Pumpensteuerung erfolgen kann, fährt die Maschine dem Schnittpunkt 45O zu und wird dort von den Umlenkhilfen 48 aufgenommen.
  • Die Rollen 6 laufen dabei in die Winkel 49, die im Laufweg der Rollen an den äußeren und inneren Führungsbahnen schwenkbar gelagert sind. Die Winkel 49 sind über Schwenkachsen 50 mit Kettenrädern 51 verbunden. Fährt nun der Reinigungswagen 43 von dem horizontalen teil der Führungsbahnen in den senkrechten Teil der Führungsbahneh oder auch umgekehrt, dann liegen die äußeren und die inneren FUhrungsrollen 6 in den Winkeln 49 und können nun nur völlig gleichmäßig die Richtungsänderung vornehmen, da die inneren und die äußeren Schwenkbewegungen zwangsläufig miteinander verbunden sind, was dadurch erreicht wird, daß die mit den Wihkeln verbundenen Kettenräder 51 über Ketten 52 miteinander verbundeh sind. Die Schwenkbewegung der äußeren Rollen ist also mit der Schwenkbewegung der inneren Rollen zwangsverbunden und erfolgt somit völlig synchron und damit ohne Verkantungen des Reinigungswagens und somit verschleißarm für die Führungselemente. Bei der Darstellung der Fig. 1 bestehen die Ketten 52 nur aus Tcilkcitrn, was iiiijglich ist, da ja keine vollen Umlaufbewegungen, sondern nur Schwenkbewegungen in der einen oder anderen Richtung ausgeführt werden, die Uber Spannschlösser 53 zur kinabstimmung der Umlenkhilfen miteinander verbunden sind.
  • Na£h dem Passieren des 450-Schnittpunktes in den dargestellten Beispiel- en, d.h. nach der Umlenkung von der horizontalen in die vertikale Bahn (Fig. 1) fährt der Rechenreinigungswagen 43 dann abwärts. Die Kammzinken 1 passieren dabei den Rechenkopfbogen 37 und den Rechen 38 und streifen vorhandene Schwemmstoffe in die Kammulde 2.1 hinein. In der untersten Stellung wird die Abwärtsbewegung durch den Schaltring 28 Uber Schaltrollen 29, Schalthebel 30, Schaltstange 31, Schaltnocken 32 und Grenztaster 11.4 abgeschaltet.
  • Dann schaltet der Drehantrieb ein: Der Hydraulikzylinder 16 fährt aus und dreht über Zahnsegment 5 und Zahnrad 4 die Kammzinken 1 mit der Kammulde 2.1 um 1800 rechts herum (Fig. 2).
  • Damit sind auch die Schwemmstoffe aus dem Rechenfußbogen entfernt; die Maschine schaltet auf Hochfahren und reinigt jetzt mit der zweiten Mulde 2.2 nochmals den Rechen von unten nach oben.
  • Aus der vertikalen Fahrt bringen die Triebstockritzel 25.1 und 25.2 über die Triebbolzen 26.1 und 26.2 unter Mitwirkung des Stabilisators 17 und 18 die Maschine in die horizotalen FUhrungsbahnen.
  • Während der vertikalen Aufwärtsfahrt und horizontaler Fahrt zum Abstreifer steht außer dem Hydraulikmotor 22 auch der Hydraulikzylinder 16 unter Umdruck, der den Abstreifer 7 anhebt und ihn in der horizontalen Lage hält. Für eine Oberwachung der korrekten Lage sorgt der Taster 11.1 über den Schaltnocken 10.
  • Die Maschine passiert mit Schaltring 28 den Taster 11.3 und erreicht den Taster 11.2 als End- und Ablagestation, Nach der Abschaltung des Fahrantriebes schaltet der Drehan-trieb ein, der Hydraulikzylinder 16 fährt ein und dreht über Zahnsegment 5 un Zahnrad 4 die Kammzinken 1 mit den Kammulden 2.1 und 2.2 um 180 links herum auf den Kopf, In der Endstellung schaltet der Drehantrieb ab und der Abstreifer senkt sich, wobei die Zinken 7 zunächst die erste Mulde 2.1 streift. Danach fährt die Züber Maschine nach rechts zurGrundstellung, die Zinken 7 streifen die Kammnabe 3 in die zweite Mulde 2.2 und beenden somit die Ablage nach dem bewährten Prinzip der gegenseitigen Reinigung von Kamm-und Abstreifzinken. Taster 11.3 hat die Abschaltung des Fahrantriebes in der Grundstellung übernommen.
  • Die Formgebung der Kammzinken 1 mit den kreisrunden Außenkanten wurde gewählt, weil nur der gleichmäßige Abstand der Außenkante zur Nabenachse eine klemnifreie Drehung von 1800 vor oder zurück in jeder Position zuläßt.
  • Im Zusammenspiel mit der Hydraulik bieten Druckschaltge-räte und Oberdruckventile den besten Oberlastungsschutz. Mit geringen zusätzlichen elektrischen Steuerungseleenten können sehr nützliche Arbeitsspiele vollautomatisch den Reinigungseffekt noch mehr erhöhen: Wenn sich z.B. Schwemmstoffe im Rechen so festgesetzt haben und den Hydraulikmotor 22 durch Überdruck, der auf ein bruckschaltgerät wirkt, zur Umkehr zwingen wollen, kann die Schaltung, je nach Vorprogrammierung, ein oder mehrmals die Drehung des Kammes vornehmen um die Schwemmstoffe aufzulockern. Spätestens bei der Aufwärtsfahrt werden verlorengegangene Schwemmstoffe neu erfaßt.
  • Ganz nach den Gegebenheiten kann es vorkommen, daß nur die gröbsten Schwemmstoffe aus den Abwässern herausgeholt werden sollen. Auch in diesem Falle können durch mehrmaliges Drehen des Kammes im Bereich des Rechenfußbogens die Schwemmstoffe der Fließrichtung entgegengebracht und durch die Strömung ausgewischen werden.
  • Bei allen Reinig-ungsvorgängen, ob in flachen Gerinnen, tief angelegten oder aus der Tiefe biC zur Oberkante hochgeführte Rechen, greifen die Kammzinken über die hinteren Stabkanten hindurch, damit die Rechenlücken nicht zuwachsen können (klebrige Stoffe, Muscheln usw.).
  • Querverbindungen 39 sind zurückgesetzt und können in beliebiger Anzahl zur Stabilisierung des Rechen! eingesetzt werden. Dadurch ist es möglich, Rechenstäbe genau auf Abstand zu halten und mit kleinstmsöglichen Lücken zu versehen.
  • Zur Schwemmstoffablage ist noch zu sagen, daß die horizontalen Fuhrungsbahnen für die Aufstellung mehrerer Reservekontainer entsprechend verlängert werden können In den Figuren ist zu erkennen, daß der elektrische Teil einschließlich Steuerschrank nur im oberen und daher meistens im nichtexplosionsgefährdeten Bereich liegt Die Überwachung, ob der Reinigungskamm tatsächlich den Rechenfußbogen erreicht hat oder durch Überlastschaltung (Druckschaltgerät) nach oben fahren mußte, übernimmt der Taster 11.4. Außerdem ist eine Sichtkontrolle vor allem bei tiefliegenden Rechen durch die Stellung der Schaltstange 31 und Schaltnockens 33 möglich, Mit der erfindungsgemäßen Rechenreinigungsvorrichtung mit einem drehbaren doppelmuidigen Reinigungskamm ist eine Doppel reinigung der Rechenstäbe von oben nach unten und von unten nach oben in einem Arbeitsgang und direkter Rechengutabage in einen Container bzw. in eine Rechengutpresse möglich. Sie ist immer einsetzbar, weil die Kammzinken bereits in der Abwärtsfahrt in die Rechenliicken eindringen und selbst bei noch so vielen Drehungen, die zum Waschen von Schwemmstoffen oder zur Befreiung von festgesetzten Schwemmstoffen dienen, niemals im Reinigungs-, bereich die Rechenlücken verlassen, L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. Anlage zur Reinigung fliegender Gewässer von Schwemmstoffen u. dergl Patentansprüche 1. Anlage zur Reinigung fließender Gewässer, insbes. von Kanälen von Schwemmstoffen oder dergl., bestehend aus einem Rechen sowie einer Rechenreinigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenreiniungsvorrichtung als Reinigungskamm (42) ausgebildet ist, der dreh- bzw. schwenkbar an einem auf Führungsbahnen (9) in einem feststehenden Rahmen (13) verfahrbaren Wagen (43) angeordnet ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gakennzeichnet, daß die an einer dreh- bzw. schwenkbaren Nabe (3) befestigten Kammzinken (1) des Reinigungskammes (42) die Form von Kreisausschnitten aufweisen.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskamm (42) als am Reinigungswagen (43) in entgengegesetzte Richtungen dreh- bzw. schwenkbarer doppelmuldiger Reinigungskamm ausgebildet ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Drehachse für die die Kammzinken (1) tragende Nabe (3) ein Zahnrad (4) verbunden ist, welches mit einem durch einen Hydraulikzylinder (16) betätigtem Zahnsegment (5) in Eingriff steht.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Reinigungskamm (42) tragende Reinigungswagen (43) mit seitlichen Wangen (15) versehen ist, an denen Rollen (6).
    fUr die Fuhrung des Wagens in den Führungsbahnen (9) des Rahmens (13) angeordnet sind.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wangen (15) des Reinigungswagens (43) ein Hydraulikmotor (22) mit einem Getriebe (23) und einer Antriebswelle (24) angebracht ist, an deren beiden Enden in Triebstöcke (27) eingreifende Ritzel (25) befestigt sind.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umlenkstellen der Führungsbahnen (9) für die horizontale in die vertikale bzw. umgekehrte Fahrbewegung des Reinigungswagens (43) Umlenkhilfen für die Führungsrollen (6) des Reinigungswagens vorgesehen sind.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkhilfen (48) aus schwenkbaren, die Rollen t6) bei der Umlenkung führenden Winkeln (49) bestehen, deren Schwenkachsen (50) über Kettenräder (51) und Ketten (52) miteinander verbunden sind.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten als mit den Kettenrädern (51) bei der gesamten Schwenkbewegung in Eingriff stehende Teilketten (52) ausgebildet sind, die über Spannschlösser (53) miteinander in Verbindung stehen.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungsbahnen (9) durch einen Schaitring (28) am Reinigungswagen bzw. am Reinigungskamm betätigte Grenztaster bzw. Endschalter (11) zur automatischen Abschaltung der Fahrbewegung des Reinigungswagens (43) sowie zur Auslösung der Dreh- oder Schwenkbewegung des Reinigungskammes (42) angeordnet sind.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Führungsbahnen (9) am Rahmen (13) ein mit einem Hydraulikzylinder (14) verb.undener Abstreifkamm (7) vorgesehen ist.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung von Druckflüssigkeit zum Hydraulikmotor (2?) und dem Hydraulikzylinder (16) bei den verschiedenen Stellungen des Reinigungswagens (43) mit einem festen Druckflüssigkeitsanschluß (19) verbundene Schläuche (20) dienen, die vom Druckmittelanschluß über eine Spannrolle (34) mit Spanngewicht (35) und eine Umlenkrolle (33) zu den Verbrauchern (16, 22) geführt sind.
  13. 13. Anlage nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe des Rechens (38) in ihrem unteren Teil an die Dreh-oder Schwenkbeweg ng der Zinken (1) des Reinigungskammes angepaßte Fußbogen (4) aufweisen.
  14. 14. Anlage nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe des Rechens (44) zu einer Bogenmulde (45) geformt sind, wobei der Gewässerzulauf (46) zum Innenraum der Mulde geführt ist.
DE19823245310 1982-12-08 1982-12-08 Anlage zur reinigung fliessender gewaesser von schwemmstoffen und dergl. Withdrawn DE3245310A1 (de)

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Citations (4)

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CH574017A5 (de) * 1974-01-11 1976-03-31 Roshard Ingenieurbuero Ag
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DE3042443A1 (de) * 1980-11-11 1982-10-21 Maschinenfabrik Hellmut Geiger Gmbh & Co Kg, 7500 Karlsruhe Vorrichtung zur reinigung von wasser- und abwasserrechen

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