DE3242944A1 - Luftkissentransportsystem - Google Patents
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Description
HOEGER, STEkLRECHT ^PARTNER^ 2 Λ?9 L L
P A T. .S -N .T A Ν-«* Α·-ί_» T Ε*·
UHLANDSTRASSE λ λ C D 70Ο0 STUTTGART I
A 45 39ο b Anmelders GCA Corporation k - 176 2o9 Burlington Road
19. November 1982 Bedford, Mass. ol73o
USA
Luftkissentransportsystem
Die Erfindung betrifft ein Luftkissentransportsystem zum Transportieren von Gegenständen, die mindestens
eine flache Seitenfläche besitzen, mit einer Luft" kissenschiene mit einer flachen, zumindest im wesentlichen
horizontalen Oberseite mit öffnungen,über die der Oberseite der Luftkissenschiene Luftströmungen zur
Erzeugung eines Luftkissens zwischen der Oberseite der Schiene und dem jeweils zu transportierenden Gegenstand
zuführbar sind, und mit längs der Luftkissen-» schiene vorgesehenen Leiteinrichtungen.
Luftkissen- bzw. Luftschienentransportsystem wurden in verschiedenen Ausführungsformen für den Transport
von verschiedenen Arten von Gegenständen entwickelt. Speziell haben solche Systeme in der Halbleiterindustrie
für den Transport von Siliziumplättchen aus Magazinen zu Bearbeitungsstationen und zurück und
zum Transport zwischen den einzelnen Bearbeitungsstationen Verwendung gefunden. Im allgemeinen arbeiten
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diese Luftkissentransportsysteme mit einer Schiene mit einer im wesentlichen flachen, horizontalen Oberfläche,
in der eine Anzahl von Öffnungen vorgesehen ist, um einen Luftstrom zu erzeugen, der unter den
zu transportierenden Gegenständen ein Luftkissen bildet.
Die Gegenstände werden während ihres Transports direkt bzw. mechanisch auf dem gewünschten Laufweg gehalten;
es sind jedoch auch verschiedene selbstzentrierende Systeme entwickelt worden, die dazu dienen, leichte
Gegenstände, wie z.B. Halbleiterplättchen, auf ihrer Transportbahn zu halten, ohne mechanisch direkt auf
sie einzuwirken.
Bei einigen Systemen, bei denen es erwünscht ist, den Laufweg größerer Gegenstände so zu steuern, daß diese
nicht in Kontakt mit Teilen des Transportsystems kommen, wurden längs der Seitenwände einer Transportbahn sowie
unterhalb der Transportschiene sogenannte "Luftlager" vorgesehen.- Bei diesen Systemen sind die Seitenwände
im wesentlichen ebenso ausgebildet wie die Haupttransportschiene; es wird also zwischen den Gegenständen und
e iner Wand ein Luftkissen erzeugt, wobei die Luftdüsen, mit deren Hilfe das Luftkissen erzeugt wird, im allgemeinen
gegen den zu transportierenden Gegenstand gerichtet sind und senkrecht von den Seitenwänden ausgehende,
d.h. also normalerweise horizontale, Luftströmungen erzeugen. Beim Transport relativ dünner
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Gegenstände, wie z.B. Masken oder Halbleiterplättchen,
haben sich jedoch diese seitlichen Luftströmungen nicht als besonders wirksam erwiesen.
Speziell bei Masken für die Herstellung von Halbleiterschaltungen ist es normalerweise erwünscht, die Bewegung und Positionierung der einzelnen Masken genau
zu steuern, da jede Maske an der Bearbeitungs- bzw. Belichtungsstation sehr genau positioniert und ausgerichtet
werden muß, ehe ein Halbleiterplättchen durch die Maske hindurch mit einem Muster belichtet werden
kann, was zu dem fotolithografischen Herstellungsverfahren
gehört. Es ist außerdem sehr erwünscht, einen direkten körperlichen Kontakt zwischen einer Maske und
Teilen der Transporteinrichtung, wo immer dies mög-1 ich ist, zu vermeiden, da als Abrieb mikroskopisch
kleine Staubpartikel entstehen können, welche, wenn sie auf die Oberfläche der Maske gelangen, zu Fehlern
in den Halbleiterschaltungen führen können, so daß die Gefahr besteht, daß die Ausbeute an brauchbaren
integrierten Halbleiterschaltungen, zu denen die Halbleiterplättchen verarbeitet werden, beträchtlich verringert wird.
Ausgehend vom Stande der Technik und der vorstehend aufgezeigten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Luftkissentransportsystem anzugeben, mit dem es möglich ist, Gegenstände ohne direkten mechanischen
Kontakt mit Teilen des Transportsystems
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zu transportieren, wobei gleichzeitig angestrebt wird, die Gegenstände während des Transports in einer sehr
genau vorgegebenen Lage bezüglich des Transportwegs zu halten.
Diese Aufgabe wird bei einem Luftkissentransportsystem der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die Leiteinrichtungen eine Schiene umfassen, die längs einer Kante.der Luftkissenschiene
angeordnet ist und angrenzend an die Schiene eine im wesentlichen vertikale, flache Oberfläche besitzt,und
daß längs der Grenze zwischen der Luftkissenschiene und der zu den Leiteinrichtungen gehörigen Schiene eine
Anzahl von in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Düsenöffnungen vorgesehen ist, mit deren
Hilfe längs der flachen Oberfläche der zu den Leiteinrichtungen gehörigen Schiene senkrechte Luftströmungen
erzeugbar sind.
Der entscheidende Vorteil des Luftkissentransportsystems gemäß der Erfindung besteht darin, daß einerseits ein
direkter mechanischer Kontakt der zu transportierenden Gegenstände mit Teilen des Transportsystems vermieden
wird und daß andererseits eine einwandfreie Positionierung der Gegenstände bezüglich des Transportweges erfolgt,
so daß das System mit Vorteil für den Transport von Masken bei der Halbleiterherstellung eingesetzt
werden kann. Dabei arbeitet das erfindungsgemäße Transportsystem sehr zuverlässig, obwohl es relativ einfach
und billig aufgebaut ist.
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Die besonderen Vorzüge des erfindungsgemäßen Systems
sind dabei darauf zurückzuführen, daß die vertikalen
Luftströme, die angrenzend an die zu den Leiteinrichtungen gehörige Leitschiene erzeugt werden, auf den
zu transportierenden Gegenstand eine dynamische Wechselwirkung ausüben, aufgrund welcher der gewünschte
Abstand zwischen der Leitschiene und dem zu transport tierenden Artikel aufrechterhalten wird, da sich zwi~
sehen denjenigen Kräften, die den Gegenstand von der Leitschiene abdrängen möchten,, und denjenigen Kräften,
die den Gegenstand gegen die Leitschiene ziehen möchten, ein Gleichgewicht einstellt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert
und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung der Einsatzmöglichkeiten
für ein erfindungsgemäßes Luftkissentransportsystem für den
Transport von Masken zwischen einem Magazin und einem mikro-lithografischen
Belichtungssystem;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Transportsystem in Fig. 1 längs der
Linie 2-2 in dieser Figur?
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Fig. 3 Querschnitte durch das Transportbis system gemäß Fig. 2 längs den
Fig. 5 Linien 3-3, 4-4 bzw. 5-5 in dieser Figur und
Fig. 6 einen dem Querschnitt gemäß Fig. 2 entsprechenden Querschnitt durch
ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Transportsystems gemäß der Erfindung.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 schematisch ein mikrolithografisches
Belichtungssystem 11, wie es typischerweise bei der Herstellung integrierter Schaltungen
verwendet wird. Bei einem solchen System 11 wird ein Muster einer von einer Platte 13 gehaltenen Maske mitteils
eines Linsensystems 15 mit hoher Auflösung auf ein Halbleiterplättchen 17 projiziert, welches mit
einer lichtempfindlichen Abdeckschicht beschichtet ist. Die Belichtungsvorrichtung enthält dabei außerdem
eine Lichtquelle 19 und einen üblichen Kondensator 21, die schematisch dargestellt sind. Da während der
verschiedenen Schritte der Halbleiterfertigung selbst für eine einzige integrierte Schaltung verschiedene
Masken erforderlich sind, ist weiterhin ein Magazin 23 vorgesehen, in dem eine Anzahl von Masken senkrecht
übereinander und im Abstand voneinander angeordnet ist. Das Magazin 23 kann in vertikaler Richtung schrittweise
in unterschiedliche Stellungen bewegt werden, und
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zwar mittels eines Antriebs 25 s der ein elektrischer
Antrieb sein kann, beim Ausführungsbeispiel· jedoch als pneumatischer Antrieb dargestellt.ist.
Eine ausgewählte Maske kann zwischen dem Magazin 23 und der Platte 13 in beiden Richtungen mittels eines
erfindungsgemäßen Luftschienensystems 27 transportiert werden. Dem Luftschienensystem 27 und dem Antrieb 25
ist dabei eine gemeinsame pneumatische Steuerung 29 zugeordnet. Dabei versteht es sich, daß die Folge der
einzelnen Schritte typischerweise durch eine rechnergestützte Gesamtsteuerung für das mikro-lithografische
System gesteuert wird.
Die bei dem erfindungsgemäßen System verwendeten Masken sind typischerweise Glasplatten mit einem Chrom-Muster,
die etwa o,2 cm dick sind und eine Kantenlänge von etwa 12,7 cm besitzen.
Wie Fig. 2 zeigt, besitzt das Luftschienensystem 27 eine Grundschiene 31. Da die zu transportierenden Masken
38 leicht sind und nur auf einem Teil ihrer Fläche durch ein Luftkissen abgestützt werden müssen, besitzt
die Grundschiene 31 an ihren Längsseiten angehobene Führungsbahnen bzw. Bänke 33 und 35,zwischen denen ein
vertiefter Bereich 37 liegt. In jeder der beiden Bänke 33, 35 sind ferner jeweils zwei Reiten von Bohrungen 41
bzw. 42 vorgesehen, die„ wie dies aus Fig. 3 und 4 deutlich wird, gegenüber der Senkrechten, in entgegengesetzte
Richtungen geneigt sind, so daß die Maske 38
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in der einen oder anderen Richtung transportiert werden
kann, je nachdem, welcher Reihe von Bohrungen Druckluft zugeführt wird. Die einzelnen Sätze bzw.
Reihen von Bohrungen 41, 42 stehen mit Druckluftkanälen 43, 44 in Verbindung, die in einer Platte
an der Unterseite der Grundschiene 4o vorgesehen sind.
Längs der einen Längsseite des Luftschienensystems
(längs der Bahn 33) ist eine weitere Schiene 55 angeordnet. Diese Schiene 55 bildet eine im wesentlichen
vertikale,flache Oberfläche 5 7 längs der einen Seite der Grundschiene 31. Dabei wird aus der Zeichnung
deutlich, daß die Fläche 5 7 in vertikaler Richtung etwas unter die flache, horizontale Oberseite der
Bank 33 reicht, und daß zwischen der Bank 33 und der seitlich davon angebrachten Schiene 55 ein schmaler
Spalt vorhanden ist.
Längs der Grenzfläche zwischen der Grundschiene 31 und der Schiene 55 sind mehrere vertikal ausgerichtete
Öffnungen 61 vorgesehen, die mit einem weiteren Kanal
45 in der Platte 4o in Verbindung stehen. Wenn dem Kanal 45 Druckluft, beispielsweise mit einem Druck
von etwa 1,7 bar zugeführt wird, entstehen an den Öffnungen 61 diskrete Luftströme, die senkrecht an
der Fläche 5 7 entlangströmen. Die untere, innere Ecke der Schiene 55 ist mit einer Abschrägung 59 versehen,
um das Anbringen der Luftdüsen zu erleichtern. Die Öffnungen 61 werden dabei hergestellt, indem man
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zunächst eine Senkbohrung 63 erzeugt und dann die
Öffnungen 61 dicht an der Seitenfläche der Bank 33 bohrt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel be·^
saßen die Öffnungen 61 {Fig0 5) einen Durchmesser von
etwa o,46 mm und einen Abstand von etwa 3,2 cm in Längsrichtung der Grundschiene 31.·
Während des Betriebes sorgen die Luftströmungen aus den Düsen bzw. Öffnungen 61 zwischen der Maske 38 und
der Schiene 55 für einen Abstand von etwa o,o2 nun, wobei jeglicher Kontakt zwischen der Maske 38 und der
Schiene 55 verhindert wird. Während die dynamischen Details in dieser Situation ziemlich komplex sind,
kann man anschaulich davon ausgehen, daß durch die schnellen Luftströme ein Unterdruckbereich geschaffen
wird, durch welchen die Masken in Richtung auf die Schiene 55 gezogen werden, wobei jedoch, sobald sich
die Maske 38 der Schiene 55 hinreichend dicht genähert hat, aufgrund der Querschnittsbegrenzurig für
die Luftströme ein Druckaufbau eintritt, durch welchen ein tatsächlicher Kontakt verhindert wird. Bei Strömungsgeschwindigkeiten,,
welche sich in Versuchen als zu niedrig erwiesen haben, beispielsweise bei StrÖ~
mungsgeschwindigkeiten. wie sie entstehen, wenn in dem Kanal 45 ein Druck von etwa 1 bar erzeugt wird,
ergibt; sich eine oszillierende Bewegung der Masken 38, die offensichtlich auf eine Wirbelablösung zurückzuführen
ist. Bei einem erhöhten Luftdruck lassen sich jedoch Schwingungen vermeiden, da die Frequenz,
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mit der die Wirbelablösung erfolgt, offenbar oberhalb
der Resonanzfrequenz des Systems lieqt, welches durch
die Masse der Maske 38 und die Federwirkung der Luft im Luftspalt zwischen der Maske 38 und der Schiene 55
gebildet wird. Wie oben ausgeführt, halten die Luftströme aus den Düsenöffnungen 61 somit den gewünschten
Abstand mit ziemlich hoher Genauigkeit aufrecht, selbst wenn die Ebene der Oberseite der Bänke 33, 35 etwas
in Richtung auf die Längsschiene 55 zu oder von dieser weg geneigt ist. Ein Arbeitsdruck im Kanal 45 mit Werten
bis zu etwa 4,6 bar hat sich als vorteilhaft erwiesen.
Wie die Zeichnungen deutlich machen, arbeitet das erfindungsgemäße
Luftschienensystem mit Masken, die
ebene Seitenflächen haben, die ausreichend lang sind, so daß sie sich über mehrere Düsenöffnungen hinweg
erstrecken. Während diese Bedingung mit den in der Industrie normalerweise verwendeten Masken, die typischerweise
quadratisch sind, leicht erfüllt werden kann, können unter Anwendung des beschriebenen Verfahrens
auch Siliziumplättchen mit einem erfindungsgemäßen System transportiert werden, wenn die Ausrichtfläche, die bei solchen Plättchen normalerweise
vorgesehen wird, zunächst in Kontakt mit der Längsschiene gebracht wird,und wenn eine ausreichende Anzahl
von Düsenöffnungen vorgesehen ist, so daß die Ausrichtfläche sich über mehrere solche Düsenöffnungen
erstreckt.
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Der Abstand zwischen der Längsschiene und dem zu transportierenden
Gegenstand wird dann besonders genau eingehalten, wenn die betreffende Seitenfläche des Gegenstandes
in senkrechter Richtung zumindest über einen beträchtlichen Teil·'.der Höhe des Gegenstandes flach
ist. Obwohl Masken typischerweise abgeschrägte Kanten besitzen, wie dies in;den Zeichnungsfiguren gezeigt
ist, führt diese Abschrägung bei dem erfindungsgemäßen Luftschienen- bzw. Leitsystem nicht zu einer Verschlechterung
der Betriebsbedingungen, wenn die Abschrägungen sich nicht über einen größeren Teil der
Dicke der Masken erstrecken. Die exakte Lagesteuerung wird jedoch in dem Maße verbessert, in dem die Tiefe
der Abschrägungen verringert wird. Während es möglich ist, eine Maske zu steuern, deren Seitenflächen zwischen
Oberseite und Unterseite durchgehend abgerundet sind, wenn die Grundschiene im wesentlichen flach ausgerichtet ist, zeigt es sich, daß die Genauigkeit der
Steuerung in diesem Fall beträchtlich geringer ist als bei Seitenflächen, die über einen beträchtlichen
Teil der Höhe eben sind, wie dies bei den in den Zeichnungen gezeigten Masken der. Fäll ist.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die senkrechte Seitenfläche 57 de?:' Längsschiene 55 bis unter die
horizontale Oberseite der angrenzenden Bank 33 reicht, wie dies bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Fall ist, und :. weh η zwischen der Schiene 55 und
der Seitenfläche der Schiene 31 ein gleichmäßiger Spalt vorhanden ist. Diese konstruktive Ausgestaltung
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erleichtert die Herstellung der Düsenöffnungen 61
ebenso wie die Schräge 59 an der inneren Unterkante der Schiene 55. In diesem Zusammenhang ist jedoch zu
beachten, daß es bei einem auf diese Weise gleichmäßig ausgebildeten Spalt nicht erforderlich ist, daß die
Düsenöffnungen genau senkre-ch't orientiert sind. Beispielsweise wurde auch ein Ausführungsbeispiel mit
schräg geneigten Düsenöffnungen 61 - vgl. Fig. 6 mit Erfolg eingesetzt, obwohl im Hinblick auf die einfachere
Fertigung die senkrechte Orientierung der Düsenöffnungen gemäß Fig. 2 und 5 bevorzugt wird.
Da das erfindungsgemäße Kantenleitsystern sowohl einer
zu starken Entfernung der Teile von der Längsschiene entgegenwirkt als auch einer'zu engen Annäherung an
die Längsschiene wird deutlich, daß es unnötig und sogar nachteilig ist, eine entsprechende Längsschiene
auch an der gegenüberliegenden Längsseite der Grundschiene vorzusehen. Tatsächlich zeigte es sich beim
Einsatz zweier Längsschienen, daß aufgrund der einander in unkontrollierter Weise überlagernden Steuerwirkungen
instabile Betriebsbedingungen auftreten. Dabei versteht es sich jedoch, daß als rein mechanische
Seitenbegrenzung eine einfache Längsschiene, jedoch ohne eine zugehörige Reihe von Luftdüsen, vorgesehen
werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst
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· Λ-'^V-, ·- - 15
19·. November 198Z ί· ·'?';·■
19·. November 198Z ί· ·'?';·■
wird und ;daß zusätzlich weitere Vorteile erreicht :
werden. Γ· -' '
Außerdem erkennt ragn, daß dem Fachmann,, ausgehend von
den Ausführungsbeispielen, zahlreiche Möglichkeiten
für Änderungen und^oder Ergänzungen zu Gebote stehen, ohne daß er dabei äßn Grundgedanken der Erfindung verlassen
müsste. : --^/ ■
Claims (3)
1. Luftkissentransportsystem zum Transportieren von
Gegenständen, die mindestens eine flache Seitenfläche besitzen, mit einer Luftkissenschiene mit
einer flachen, zumindest im wesentlichen horizontalen Oberseite mit Öffnungen über die der Oberseite
der Luftkissenschiene Luftströmungen zur Erzeugung eines Luftkissens zwischen der Oberseite
der Schiene und dem jeweils zu transportierenden Gegenstand zuführbar sind, und mit längs
der Luftkissenschiene vorgesehenen Leiteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiteinrichtungen eine Schiene (55) umfassen, die längs einer Kante der Luftkissenschiene
(31) angeordnet ist und angrenzend an die Schiene eine im wesentlichen vertikale, flache Oberfläche
besitzt,und daß längs der Grenze zwischen der Luftkissenschiene (31) und der zu den Leiteinrichtungen
gehörigen Schiene (55) eine Anzahl von in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten
Düsenöffnungen (61) vorgesehen ist, mit deren Hilfe längs der flachen Oberfläche der zu
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den Leiteinrichtungen gehörigen Schiene (55) senkrechte Luftströmungen erzeugbar sind.
2. Luftkissentransportsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen (41, 42), mit deren Hilfe Luftströmungen an der Oberseite der
Luftkissenschiene (31) erzeugbar sind, längs der Längsseiten der Luftkissenschiene (31) vorgesehen
sind und daß zwischen der Luftkissenschiene (31) und der zu den L eiteinrichtungen gehörigen Schiene
(55) ein Spalt vorgesehen ist, an dessen Grund die die vertikalen Luftströme erzeugenden Luftdüsen
(61) vorgesehen sind.
3. Luftkissentransportsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der ebenen
Fläche (57) der zu den Leiteinrichtungen gehörenden Schiene (55) eine Schräge (59) zum Erweitern des
Luftspalts angrenzend an .die Düsenöffnungen (61) voroesehen ist.
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