DE3242747C2 - - Google Patents
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- DE3242747C2 DE3242747C2 DE19823242747 DE3242747A DE3242747C2 DE 3242747 C2 DE3242747 C2 DE 3242747C2 DE 19823242747 DE19823242747 DE 19823242747 DE 3242747 A DE3242747 A DE 3242747A DE 3242747 C2 DE3242747 C2 DE 3242747C2
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- annealing
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- annealed
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- pigments
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C1/00—Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
- C09C1/0009—Pigments for ceramics
- C09C1/0012—Pigments for ceramics containing zirconium and silicon
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C1/00—Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
- C09C1/0009—Pigments for ceramics
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
- Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung an
organischer Pigmente durch Glühen von Pulvergemischen aus Zirkondioxid und sonstigen Metalloxiden
oder Nichtmetalloxiden sowie gegebenenfalls Mineralisatoren
und Pulverisieren der erhaltenen Glüh
produkte.
Anorganische Pigmente bestehen zumeist aus Verbindungen
mehrerer Metalloxide, Metall- und Nichtmetalloxide, wie
Siliziumoxid oder Boroxid, und Nichtmetallen, wie Schwefel
oder Selen. Ihre Herstellung erfolgt fast ausnahmslos
durch Reaktionen im festen Zustand aus den entsprechenden
Ausgangskomponenten, die in den meisten Fällen in der
Form von Oxiden vorliegen. Um die Glühzeiten nicht zu
groß werden zu lassen, ist es wichtig, die Ausgangskompo
nenten sehr fein zu zerkleinern und gründlich zu mischen,
damit die Reaktionsoberfläche möglichst groß ist.
Die Pulvergemische werden normalerweise in Tiegel gefüllt
und zwischen 3 und 30 Stunden bei Temperaturen von bei
spielsweise 700 bis 1500°C in einem Ofen geglüht. Nach
teilig bei diesem Verfahren ist der hohe Bedarf an Energie,
Personal und Glühhilfsmitteln (Tiegel, Schalen).
Es war daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung anorganischer Pigmente durch Glühen von Pulvergemischen aus Zirkondioxid und sonstigen Metalloxiden oder
Nichtmetalloxiden sowie gegebenenfalls Mineralisatoren
und Pulverisieren der erhal
tenen Glühprodukte zu finden, das möglichst schnell und
wärmeökonomisch abläuft und einen möglichst geringen Per
sonal- und Glühhilfsmitteleinsatz bedarf.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Pulvergemisch vor dem Glühen zu Formkörpern verdichtet
wird.
Vorzugsweise erfolgt die Verdichgung durch Pressen mittels
Granulierwalzen oder Preßformen. Die Formkörper können
natürlich auch auf einem Pelletierteller, auf einer
Brikettiermaschine oder auf einer Strangpresse hergestellt
werden. Auch ein Schlickerguß ist möglich.
Besonders bewährt hat es sich, wenn man möglichst dichte
Formkörper mit großer Oberfläche und geringer Dicke her
stellt. Vorzugsweise werden stab- und plattenförmige
Formkörper gepreßt, wobei letztere vorteilhafterweise
eine Dicke von weniger als 1,5 cm besitzen sollen.
Durch die Art und die Form der Formkörper wird ein sehr
guter Wärmeübergang und eine sehr gute Wärmeleitung im
Glühgut erreicht, so daß die Umsetzung der Ausgangskom
ponenten zum Pigment sehr rasch abläuft. Ausreichend sind
hierbei Glühzeiten von weniger als 1 Stunde, um das fer
tige Pigment zu erhalten. Vorteilhaft ist es, wenn die
Formkörper möglichst dicht gepreßt sind, d. h. wenig
Poren enthalten. Bewährt haben sich Formkörperdichten von
mehr als 60% der theoretischen Dichte.
Die Ausgangskomponenten der gewünschten Pigmente, vor
zugsweise unter Zusatz von Wasser oder Bindemitteln, wer
den intensiv gemischt und z. B. auf einer Fliesenpresse zu
Platten verpreßt. Diese Pigmentplatten werden in einem
Schnellbrandofen mit kurzen Durchschubzeiten (<1 Stunde)
geglüht und können am Austritt des Ofens direkt in eine
Zerkleinerungsanlage fallen, wo sie wieder pulverisiert
werden. Bewährt hat es sich, die Formkörper kontinuierlich
durch einen Glühofen zu transportieren, wobei neben Durch
schuböfen auch Drehrohröfen verwendet werden können.
Bei oxidationsempfindlichen Pigmenten kann die Glühung
in einer Inertatmosphäre durchgeführt werden oder vorteil
hafterweise die Oberflächen der gepreßten Formkörper mit
einer dünnen dichten Schicht eines inerten Materials
bedeckt, beispielsweise durch Tauchen oder Aufspritzen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind keine Glühhilfs
mittel, wie Tiegel oder Schalen, erforderlich. Die ver
kürzten Glühzeiten bringen Energieeinsparungen und ver
ringern den Personaleinsatz.
Folgende Beispiele sollen das erfindungsgemäße Herstellungs
verfahren für anorganische Pigmente näher erläutern:
- 1. Ein Pulvergemisch aus 630 g Zirkoniumdioxid, 320 g Siliziumdioxid, 30 g Natriumfluorid, 20 g Natrium chlorid und 50 g Vanadinpentoxid werden trocken gemischt und einer Zusatz von wenig Wasser auf einem Pelletierteller zu Kugeln mit Durchmessern von 2 bis 8 mm agglomeriert. Die Festigkeit dieser Agglomerate wird durch Aufdrücken eines Bleches auf die einzelnen Kugeln bestimmt. Zur Zerstörung der Kugeln ist dabei ein Gewicht von ca. 300 g nötig. Anschließend werden die Kugeln bei ca. 100°C getrocknet und bei Tempera turen von ca. 950°C eine Stunde im Drehofen geglüht. Das so hergestellte Pigment hatte die gleichen Eigen schaften wie ein nach bekannten Verfahren hergestelltes.
- 2. Ein Gemisch aus 630 g Zirkoniumdioxid, 320 g Silizium dioxid, 30 g Natriumfluorid, 20 g Natriumchlorid und 80 g Praseodymoxid (Pr6O11) wird unter Zusatz von Methylzellulose zwischen Granulierwalzen zu zylinder förmigen Körpern (Durchmesser ca. 2 mm, Länge ca. 5 mm) agglomeriert. Die Körper werden kontinuierlich durch einen Drehrohrofen bei 760°C und 45 Minuten Verweildauer bewegt. Man erhält gelbe Pigmente mit vergleichbaren Eigenschaften wie nach bekannten Ver fahren hergestellt.
- 3. Ein Pulvergemisch aus Zirkoniumdioxid, Siliziumdioxid, Vanadinpentoxid und einem Mineralisator wird mittels einer Fliesenpresse mit einem Druck von 350 bar zu Platten der Abmessung 5,5×5,5×0,7 cm3 gepreßt. Die Dichte betrug dabei ca. 66% der theoretischen Dichte. Die Platten werden in einem elektrisch be heizten Schnellbrand-Durchschubofen bei 950°C 45 Minuten lange geglüht und anschließend vermahlen. Das so hergestellte Pigment hat die gleichen Farbwerte und Eigenschaften wie ein nach bekannten Verfahren hergestelltes Pigment.
Auf die gleiche Weise lassen sich beispielsweise
auch Zirkoneisenrosa und Zirkonpraseodymgelb her
stellen. Die Glühzeiten betragen 30 bis 60 Minuten bei
Temperaturen von 800 bis 1200°C.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung anorganischer Pigmente durch Glühen von Pulvergemischen aus Zirkondioxid und sonstigen Metalloxiden oder Nichtmetalloxiden sowie gegebenen falls Mineralisatoren und Pulverisieren der erhaltenen Glühprodukte, dadurch gekenn zeichnet, daß das Pulvergemisch vor dem Glühen zu Form körpern verdichtet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823242747 DE3242747A1 (de) | 1981-12-23 | 1982-11-19 | Verfahren zur herstellung anorganischer pigmente |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3151032 | 1981-12-23 | ||
DE19823242747 DE3242747A1 (de) | 1981-12-23 | 1982-11-19 | Verfahren zur herstellung anorganischer pigmente |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3242747A1 DE3242747A1 (de) | 1983-08-25 |
DE3242747C2 true DE3242747C2 (de) | 1989-01-19 |
Family
ID=25798232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823242747 Granted DE3242747A1 (de) | 1981-12-23 | 1982-11-19 | Verfahren zur herstellung anorganischer pigmente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3242747A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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EP1189841A4 (de) | 1999-04-26 | 2007-04-11 | Ferro Corp | Kontinuierliche kalzinierung von gemischten metalloxiden |
ES2382710T3 (es) * | 2004-10-07 | 2012-06-12 | Colorobbia Italia S.P.A. | Procedimiento para la calcinación de polvos |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE490952C (de) * | 1925-11-28 | 1930-02-07 | Vormbusch & Co G M B H | Verfahren zur Herstellung von festen, poroesen Formkoerpern aus reinem Eisenoxyd |
FR1009661A (fr) * | 1948-06-14 | 1952-06-03 | Electro Chimie Soc D | Procédé de fabrication de ferrites |
BE567206A (de) * | 1957-04-29 | |||
FR1250347A (fr) * | 1960-03-08 | 1961-01-06 | Universal Oil Prod Co | Procédé de préparation de comprimés à base d'oxydes minéraux |
JPS4946460B1 (de) * | 1970-06-04 | 1974-12-10 |
-
1982
- 1982-11-19 DE DE19823242747 patent/DE3242747A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3242747A1 (de) | 1983-08-25 |
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