DE3139930C2 - Badevorrichtung für eine Einzelperson mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Dampf- und Heißluftbades in Form eines Sitzbades - Google Patents
Badevorrichtung für eine Einzelperson mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Dampf- und Heißluftbades in Form eines SitzbadesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Dampf- oder Heißluftbades in Form eines Sitzbades für eine Einzelperson, wobei ein Gehäuse aus Kunststoff, welches einen höhenverstellbaren Sitz unmittelbar umschließt, eine von innen und außen betätigbare und abgedichtete Tür aufweist und mit einer in der oberen Gehäusewandung befindlichen, von der Türöffnung ausgehenden Aussparung für die Aufnahme des Halses einer Person versehen ist. Unter dem Sitz ist eine Anlage zur Dampf- oder Heißlufterzeugung und/oder eine verschließbare Öffnung für die Zufuhr extern erzeugter Heißluft angeordnet. Das Gehäuse besteht aus glas faserverstärktem Kunststoff und die Anlage zur Dampf erzeugung weist ein Wassergefäß mit einer elektrischen Heizung auf, welches zum kontinuierlichen Austritt des Dampfes mit Öffnungen versehen ist.
Description
a) das Wassergefäß (8) der Einrichtung zur Dampferzeugung mit im Querschnitt veränderbaren
öffnungen (10) zum kontinuierlichen Austritt des Dampfes versehen ist;
b) der Heißluftgenerator außerhalb des Gehäuses (1) angeordnet ist, dessen abgegebene Heißluft
dem Innern des Gehäuses (1) durch eine verschließba. -· Öffnung (12) zuführbar ist;
c) das Gehäuse (1) aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht und fahr- und kippbar ausgebildet
ist;
d) im unteren Teil des Gehäuses (1) eine von einem Fußrosi überdeckte Wasserauffangwanne (11)
angeordnet ist; und
e) zur Betätigung der Tür (3) von innen ein Türgriff vorgesehen ist, dessen Gestänge (19) das
Türgehäuse durchdringt.
2. Badevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung (6) für die Aufnahme des Halses einer Person gepolstert ist.
3. Badevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage (7) zur
Dampf- oder Heißlufterzeugung einen Temperaturfühler aufweist, der bei einer Dampftemperatur von
ca. 1200C die Energiezufuhr zur Wasserverdampfung abschaltet.
Die Erfindung betrifft eine Badevorrichtung für eine Einzelperson mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines
Dampf- und Heißluftbades in Form eines Sitzbades, mit einem Gehäuse, welches einen höhenverstellbaren Sitz
umschließt und eine abgedichtete Tür sowie eine in der oberen Gehäusewandung befindliche, von der Türöffnung
ausgehende Aussparung für die Aufnahme des Halses einer Person aufweist, bei welcher die Einrichtung
zur Dampferzeugung ein Wassergefäß mit einer elektrischen Heizung umfaßt und sich mit einer Einrichtung
zur Heißlufteinführung unter dem Sitz befindet, wobei ein Heißluftgenerator vorgesehen ist, dessen abgegebene
Heißluft mit Hilfe eines Ventilators zuführbar ist und bei welcher im Innern des Gehäuses ein Düsensystem
angeordnet ist, welches über Schlauchrohrlei
tungen mit einem Wasserversorgungsnetz verbindbar
Eine ähnliche Badevorrichtung ist aus der DE-OS 22 30 557 bekannt Ein Nachteil dieser bekannten Bade-
vorrichtung besteht darin, daß der erzeugte Dampf lediglich mit Hilfe der elektrischen Heizung regulierbar
ist weiche nur von außen erreichbar ist so daß die badende Person entweder die Badevorrichtung verlassen
muß, um die Heizung zu regulieren oder es wird eine
weitere Person benötigt weiche die Veränderung vornimmt Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht
darin, daß der sich niederschlagende Dampf im Irnern der Badevorrichtung nicht ohne weiteres aufgefai
gen v/erden kann.
Aus der US-PS 33 96 411 ist eine der Gattung entsprechende
Bade- und Trocknungsvorrichtung bekannt welche ebenfalls mit solchen Nachteilen der oben aufgeführten
Art behaftet ist
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-
gründe, eine Badevorrichtung der im Oberbegriff des
Patentanspruches 1 genannten Art so zu verbessern, daß der Dampfaustritt auch ohne Steuerung der elektrischen
Heizung regulierbar ist und die Vorrichtung in einfacher Weise von einer Person gehandhabt werden
kann, wobei die Heißluft extern zuführbar sein soll sowie daß der an den im? «nwandungen des Gehäuses niedergeschlagene
Dampf aufgefangen werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß
a) das Wassergefäß der Einrichtung zur Dampferzeugung mii im Querschnitt veränderbaren öffnungen
zum kontinuierlichen Austritt des Dampfes versehen ist;
b) der Heißluftgenerator auLterhaib des Gehäuses angeordnet
ist dessen abgegebene Heililuft dem innern des Gehäuses durch eine verschließbare öffnung
zuführbar ist;
c) das Gehäuse aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht und fahr- und kippbar ausgebildet ist;
d) im unteren Teil des Gehäuses eine von einem Fußrost überdeckte Wasserauffangwanne angeordnet
ist; und
e) zur Betätigung der Tür von innen ein Türgriff vorgesehen ist, dessen Gestänge das Türgehäuse
durchdringt.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Aussparung für die Aufnahme des Halses einer Person gepolstert,
so Eine Ausführungsart gibt an, daß die Anlage zur Dpmpf- oder Heißlufterzeugung einen Temperaturfühler
aufweist, der bei einer Dampftemperatur von ca. 1200C die Energiezufuhr zur Wasserverdampfung abschaltet
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. näher erläutert.
Hierbei zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Vorrichtung von vorn im geöffneten Zustand, im Maßstab 1 : 5;
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß
Fig.l;
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung; und
Fig.4 eine Draufsicht auf die Tür der Vorrichtung
von vorn.
In F i g. 1 ist das Gehäuse 1, welches aus glasfaserverstärktem
Kunststoff besteht, im geöffneten Zustand dargestellt. Im Innern des Gehäuses befindet sich etwa im
unteren Drittel ein Sitz 2 mit formgerechten Konturen,
welcher höhenverstellbar ausgebildet ist. Hierzu sind an
der Innenwandung des Gehäuses an beiden Seiten HaI-teelemenle
13 und 14 befestigt, welche Nuten aufweisen, in die das Ende des Sitzgestänges 15 einrastet
Durch eine entsprechende Anzahl Nuten lassen sich verschiedene Sitzhöhen einstellen.
Im oberen Teil der Gehäusewandung 4 befindet sich
eine von der Türöffnung 5 ausgehende Aussparung 6, welche dazu die.n, den Hals der Person aufzunehmen,
so daß bei Benutzung der Vorrichtung die Tür geschlossen werden kann und der Kopf der Person außerhalb
der Vorrichtung verbleibt Der Abstand zwischen der Aussparung 6 und dem Hals der betreffenden Person
wird zweckmäßigerweise durch ein Handtuch gefüllt, so daß kein Dampf nach außen entweichen kann.
Viele Personen können sich in einem Dampf- oder Heißluftraum nicht aufhalten, da sie von einem bedrükkenden
Gefühl erfaßt werden. Da bei der Vorrichtung nach der Erfindung der Kopfsich außerhalb des Dampfoder
Heißluftraumes befindet, treten bei diesen Personen keine derartigen Beklemmungen auf, wodurch diese
Vorrichtung auch für solche Personen geeignet ,it
Zur Auflage der Arme sind im Innern des Gehäuses 1 Armstützen 16 und 17 angebracht, welche ihrerseits
auch verstellbar ausgebildet sein können, was jedoch in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist Im Innern des
Gefäßes befindet sich auf dem Boden die Anlage T zur Dampferzeugung, welche mit einer elektrischen Heizung
9 ausgerüstet ist Diese elektrische Heizung 9 besteht beispielsweise aus einer Heizspirale, wie sie bei
Tauchsiedern üblich ist An der Außenwandung des Gehäuses 1 ist für den elektrischen Anschluß zur elektrischen
Heizung 9 ein Steckkontakt 18 vorgesehen, der in der F i g. 1 schematisch dargestellt ist Das Wassergefäß
8 zur Dampferzeugung besitzt ein Volumen zur Aufnahme von drei bis 4 Liter Wasser, und die Heizspirale ist
vorzugsweise mit einer elektrischen Leistung von 1000 bis 1200 Watt versehen. Die in das Wassergefäß hineinragende
Heizspirale ist derartig angebracht, daß höchstens zwei Drittel des Wassers verdampfen, so daß für
eine ausreichende Sicherheit gegen Überhitzen der Spirale gesorgt ist.
Die F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung
mit aufgesetzter und geschlossener Tür. Die Tür 3 ist sowohl von außen als auch von innen zu öffnen. Aus
diesen Gründen durchdringt das Gestänge 19 des Türgriffes das Türgehäuse. Um eine ausreichende Beinfreiheit
zu gewinnen, ist die Tür 3 nach außen gewölbe wie bei 20 dargestellt ist, so daß eine ansprechende Form
erzielt wird. Die Tür 3 ist mit einer Gummidichtung 21 versehen, so daß der erzeugte Dampf nicht nach außen
treten kann. Im oberen Teil der Tür befindet sich eine Zeituhr 22 sowie ein Temperaturanzeiger 23 mit einer
Einstellvorrichtung für einen Thermostat (siehe hierzu auch F i g. 4). Im unteren Teil des Gehäuses 1 ist ferner
eine verschließbare Öffnung 12 für die Zufuhr extern erzeugter Heißluft vorgesehen.
Die F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung. Das Wassergefäß 8 ist mit einem Deckel versehen, welcher
öffnungen 10 aufweist, die für den Dampfaustritt ,veränderbar ausgebildet sind. Mit einem nicht näher
dargestellten Schieber lassen sich die Qüerschnittsöffnungen verändern. Unterhalb des Gefäßes 8 ist eine
Wasserauf fangwanne 11 vorgesehen, welche derartig ausgebildet ist, daß sich der an den Innenwandungen
niederschlagende Dampf nach der Kondensation in die Auffangwanne gelangen kann. Die Auffangwanne kann
als lösbares Element hergestellt werden, kann jedoch auch mit dem Gehäuse integral verbunden sein. In solchen
Fällen wird das Kondenswasser in einfacher Weise abgesaugt
Die Vorrichtung nach der Erfindung wiegt insgesamt etwa 25 kg und kann daher ohne weiteres von einer Person transportiert werden. Der Transport kann dadurch erleichtert werden, daß an der vorderen Unterkante des Gehäuses zwei Räder angeordnet werden, welche in der Zeichnung jedoch nicht näher dargestellt
Die Vorrichtung nach der Erfindung wiegt insgesamt etwa 25 kg und kann daher ohne weiteres von einer Person transportiert werden. Der Transport kann dadurch erleichtert werden, daß an der vorderen Unterkante des Gehäuses zwei Räder angeordnet werden, welche in der Zeichnung jedoch nicht näher dargestellt
ίο sind. Desgleichen ist es zur Erzielung einer bequemen
Lage der badenden Person möglich eine Kippvorrichtung vorzusehen, derart, daß ein Kippwinkel von 30 bis
45° erreicht werden kann. Sowohl im oberen Teil des Gehäuses als auch an den Seiten lassen sich Düsen oder
Brausen befestigen, welche über eine nicht näher dargestellte Wasserleitung mit dem Wassernetz verbunden
werden können.
Da das Gerät vollständig verschlossen ist — von der relativ geringen Öffnung zwischen der Aussparung und
dem Hals abgesehen, welche jedoch w^rend des Bades
durch ein Handtuch verschlosser, wirü — läßt sich die
Vorrichtung in jedem beliebigen Raum verwenden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Badevorrichtung für eine Einzelperson mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer Dampf- und Heißluftbades
in Form eines Sitzbades, mit einem Gehäuse, welches einen höhenverstellbaren Sitz umschließt
und eine abgedichtete Tür sowie eine in der oberen Gehäusewandung befindliche, von der Türöffnung
ausgehende Aussparung für die Aufnahme des Halses einer Person aufweist, bei welcher die
Einrichtung zur Dampferzeugung ein Wassergefäß mit einer elektrischen Heizung umfaßt und sich mit
einer Einrichtung zur Heißlufteinführung unter dem Sitz befindet, wobei ein Heißluftgenerator vorgesehen
ist, dessen abgegebene Heißluft mit Hilfe eines Ventilators zuführbar ist und bei welcher im Innern
des Gehäuses ein Düsensystem angeordnet ist, welches über Sdhtauchrohrleitungen mit einem Wasserversorgungsnetz
verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Country Status (4)
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Legal Events
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Owner name: MATTHEWS, PENELOPE JANE, 2582 S-GRAVENHAGE, NL |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MATTHEWS, PENELOPE JANE, 8121 WILZHOFEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HARY, CHRISTINA, 8134 POECKING, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |