DE3135248A1 - "mess- und ausrichtbank fuer fahrzeuge" - Google Patents

Description

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Dipl.-lng. IICLMUI HNbItK D-8940 MEMMINGEN/BAYERN

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"Meß- und Ausrichtbank für Fahrzeuge"

Die Erfindung betrifft eine Meß- und Prüfvorrichtung für die Karosserien oder Chassis von Motorfahrzeugen, im einzelnen eine Vorrichtung für die genauere Messung und Überprüfung der Positionen von spezifisch wichtigen Punkten der betreffenden Karosserien oder Chassis.

bekannt ist, daß ein modernes Automobil als Schalenkonstruktion aus Blech aufgebaut ist, welche den tragenden Rahmen oder die tragende Karosserie des Fahrzeuges bildet. Diese Struktur bildet eine zusammenhängende Einheit und an genau festgelegten Punkten trägt sie die anderen Teile des Fahrzeuges, wie z.B.

den Motor,

Erfülluncjsort und Gerichtielond Mammingon

die Radaufhängung, die Steuerungsvorrichtung usw. Mit seiner Blechstruktur bildet das Auto ein einheitliches System, in dem alle Komponenten relativ zueinander genau ausgerichtet und orientiert sind. Natürlich ist es für die sichere Funktion des Fahrzeuges wichtig, daß diese Orientierung der verschiedenen Teile aufrechterhalten bleibt, und daß diese richtige Orientierung nach einer Beschädigung, z.B. nach einem Unfall, wieder hergestellt werden kann.

In der Karosserie eines jeden Autos gibt es wichtige Kontroll- oder Meßpunkte, deren relative Stellungen vom Fahrzeughersteller genau angegeben werden. Nachdem Karosserie-Reparaturarbeiten ausgeführt worden sind, und auch dann, wenn immer es einen Grund gibt, zu vermuten, daß die Karosserie nach einem Unfall, auch nach einem leichten, verformt ist, sollte die Stellung der Meßpunkte zueinander geprüft werden, und, falls . erforderlich, nachgerichtet werden.

Eine bekannte Vorrichtung zum Prüfen und Ausrichten von Fahrzeugkarosserien besteht aus einer festen Aufstellbank, welche die Form eines starken, geschweißten Stahlrahmens hat, auf welchem die zu prüfende Karosserie mit Hilfe von festen, sogenannten Karosserieklammern befestigt wird. Die Klammern sind lösbar an den Seiten der Bank befestigt und greifen an geeigneten Punkten an der Karosserie an. Die Bank ist mit einer genau bearbeiteten Bezugsfläche versehen, welche sich vorzugsweise auf der Oberseite der Bank befindet. Auf dieser Oberfläche ist das Meßschienensystem der sogenannten. Meßbrücke befestigt. Das Schienensystem besteht aus exakt zusammenwirkenden Schienen- oder Gleitbahnen,

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welche mit Skalen versehen sind. Mit Hilfe dieses Schienensystems können Meßnadeln entlang drei aufeinander rechtwinklig stehender Achsen angeordnet werden, die drei aufeinander rechtwinklig stehenden Achsen stimmen mit der Längsrichtung X, der Querrichtung Y und der Hochrichtung Z der Karosserie überein. Hierzu wird die Meßbrücke als Ganzes zuerst genau symmetrisch genau zur zu untersuchenden Karosserie ausgerichtet. Danach werden die verschiedenen Meß- oder . Kontrollpunkte der Karosserie mit Hilfe der Meßnadeln geprüft. Auf diese Weise können die räumlichen Positionen der Meßpunkte mit Hilfe der Skalen an der Meßbrücke genau bestimmt werden, und, nach einem Vergleich mit den Daten des Herstellers, kann bestimmt werden, ob sie sich in richtiger Position befinden oder nicht.

Aus der obigen kurzen Beschreibung geht hervor, daß ■ die Meßpunkte von unten angemessen werden, d.h. sowohl die Karosserie wie auch die Meßbrücke stehen auf einem festen, stationären System, der oben erwähnten Bank, und die Meßnadeln der Meßbrücke werden unter der Karosserie nach oben bewegt, um die Prüfpunkte zu erreichen. Es gibt jedoch viele moderene Karosseriestrukturen, die wichtige Prüfpunkte ziemlich hoch an der Karosserie angeordnet haben. Dies trifft besonders für die Befestigung der langen Federbeine zu, welche als Mc Phearson-Federbeine bekannt und in vielen Autos eingebaut sind. Die Federbeine sind zwischen jedem Vorderrad und einem Punkt in einem Winkel über dem Rad angebracht. Dieser Punkt ist in der Karosserie ziemlich hoch.

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Die Basisbank mit der Meßbrücke liegt wohl unter der Karosserie, es ergibt sich natürlich dennoch eine Unsicherheit, wenn mit dem Ende einer langen Meßstange ein Punkt, welcher hoch über der Meßbrücke liegt, lokalisiert werden soll. Selbst wenn die Meßbrücke von einer stabilen Konstruktion und' fest verankert ist, so ist es doch unvermeidlich, daß die natürliche Elastizität eines langen freien Meßpols oder Meßarms Fehler oder Ungenauigkeiten in die Messung bringt.

In solchen Fällen wäre es günstiger wenn es möglich wäre, daß die Messung und Überprüfung solcher

hochgelegener Punkte von oben erfolgen könnte. Das schwierige Problem ist jedoch, wie man verwirklieht, 'wenn das Meßsystem unter der Karosserie liegen bleiben soll. Es könnte ein anderes Meßsystem, welches· über der Karosserie liegt, eingeführt werden, aber wie sollen dann die Balkensysteme auf einfache und· im Hinblick auf die Meßtechnologie genaue Art und Weise "zusammengebunden" werden _} so daß beide eindeutige entsprechende Meßergebnisse liefern.

Die Erfindung hat die Aufgabe,, ein komplementäres Meßsystem vorzusehen, welches neben einem bekannten, konventionellen Meß- und Prüfsystem von der in der Einführung beschriebenen Art benützt werden kann,

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ohnc daß jedoch dieses sogenannte normale Meßsystem einem mechanischen Eingriff unterworfen wäre. Auch soll die maschinelle Messung es nicht erforderlich machen, daß zum Beispiel spezielle Teile usw. angebaut werden müssen. Diese Aufgabe wird gelöst, durch eine Meßvorrichtung gemäß Patentanspruch 1.

Anhand einer als Beispiel dienenden Ausführungform soll nun die Erfindung mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische

Ansicht' eines Teils einer konventionellen Meß- und Prüfvorrichtung für Fahrzeug-Chassis oder Fahrzeugkarosserien. Die Vorrichtung umfaßt ein • ortsfestes System in Form einer Basisbank und eine Meßbrücke, die damit zusammenwirkt,

Fig. 2 ein Detail der Meßbrücke in einem

größeren Maßstab,

Fig. 3 eine schematische perspektivische

Ansicht eines Meßstandes, welcher die zugehörige Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt,

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AO

Fig. A eine Draufsicht auf eine Orientierungs

vorrichtung von einer Schiene, welche zum Justieren des Meßstandes dient, während die

Fig. 5 zeigt, wie diese Orientierun.qsschiene

zum Zusammenwirken der normalen Meßbrücke (beim "unteren" Meßsystem) mit dem Meßstand (dem "oberen" Meßsystem) gemäß der Erfindung benützt wird,

Fig. 6 zeigt schließlich eine schematische

Vorderansicht des oberen und unteren Meßsystems, wie diese Systeme miteinander verbunden sind und auf der Basisbank montiert sind.

Um das Wesen der Erfindung klarzumachen, zeigen die Fig. 1 und 2 schematisch einen Teil einer konventionellen Meßanordnung so wie sie .oben erwähnt ist, welche aus einer ortsfesten tischartigen Bank besteht, welche als Ganzes mit 10 bezeichnet ist. Diese Bank trägt eine Meßbrücke, welche als Ganzes mit 20 bezeichnet ist, und wirkt mit ihr zusammen. Die Bank besteht aus einem· starken geschweißten Stahlrahmeri, dessen Oberfläche 12 maschinell bearbeitet und geglättet ist, so daß eine ebene Bezugsoberfläche erhalten wird.

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Um die oberen und unteren Ränder des rechteckigen Rahmens sind starke Wandstreifen 14 angeschweißt, welche so bearbeitet sind, daß sie zusammen eine T-förmige Führung bilden, welche um den Umfang des Rahmens herumführt, dies ist mit 15 in der Fig. 1 bezeichnet. Die Ecke 16 des Rahmens 10 ist so abgesetzt, daß dadurch Eingänge in die umlaufenden T-förmigen Führungen gebildet werden.

Mit Hilfe der T-förmigen Führungen 15 können verschiedene Befestigungsvorrichtungen an dem Werkbankrahmen angebracht werden, so zum Beispiel Karosserieklammern, wovon eine mit 18 in der Fig. 1 bezeichnet ist. Mit Hilfe dieser Klammern kann eine Fahrzeugkarosserie über der Bank befestigt werden, so daß sie mit ihr sicher und unverrückbar verbunden ist. Darüberhinaus können die T-fÖrmigen Füh^ngen eine Aufnahme für eine Räderkonstruktion bilden, so daß die Bank als Ganzes nach Wunsch verschoben werden kann.

Die in sich abgeschlossene Meßbrücke 20 ist nun auf der ebenen Oberfläche 12 des Rahmens angeordnet. Die Meßbrücke besteht kurz gesagt aus 2 in· X-IUchtung parallel ausgerichteten Schienen 22, auf welchen transversale Schlitten 25 angeordnet sein können. Jeder dieser Schlitten 25 besteht aus zwei Gleitblöcken 26, welche zwei parallele Rohrtraversen 28 tragen und auf ihren Schienen 22 laufen. Jeder der Schlitten 25 trägt jeweils an seinem Ende einen äußeren Schlitten 30 (siehe Fig. 2), welcher aus einem Meßwerkzeughalter 32 besteht und mit zwei parallelen Kontroll rohren 34 verbunden ist. Diese sind teleskopartig in die Rohrtraverse 28 eingeschoben,

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welche zum entsprechenden Längsschlitten 25 gehört. Jeder Halter 32 ist mit einer Anzahl von Aufnahmen 36 versehen. Diese Aufnahmen sollen ein teleskop artig ausziehbares Meßwerkzeug 35 zum Messen von Höhen, halten und führen. Das spitze Ende 38 des Meßwerkzeugs 35 wird während dem Meßprozeß benützt, um von unten den Meßpunkt der betreffenden Karosserie zu erreichen, welche in den Klammern 18 über der Bank 10 zur Untersuchung aufgehängt ist.

Aus dem obigen geht klar hervor, daß das vertikale Meßwerkzeug 35 in transversaler Richtung, (der Y-Richtung) bewegt werden kann, da das Führungsrohr 34 des Halters 32 teleskopartig im . Vorratsrohr 28 des transversalen Schlittens 25 gleiten kann. Der Schlitten 25 kann sich seinerseits in Längsrichtung (der X-Richtung) der Bank 10 auf den Schienen 22 bewegen, und schließlich können die spitzen Enden 38 in vertikaler Richtung (der Z-Richtung) justiert werden gemäß der Tatsache, daß das teleskopartige Meßwerkzeug 35 aus- oder eingefahren werden kann. Mit Hilfe von geeignet angeordneten und genau ausgeführten Skalen können alle Meßwerte abgelesen werden und es soll noch näher gezeigt werden, daß die Meßbrücke 20, deren Stellung nach Wunsch auf der Bank 10 eingestellt werden kann, als Ganzes eingestellt wird, bevor die Meßwerte abgelesen werden. Dabei steht die Meßbrücke im Verhältnis zur darüber aufgehängten Karosserie so, daß' die Längssymnietrieachse (die X-Achse) der Meßbrücke sich in Richtung der Längssymmetrieebene der Karosserie erstreckt, diese Einstellung wird mit Hilfe der bekannten Orientierungspunkte an der Karosserie bewerkstelligt.

Wie in der Einführung bereits erwähnt, kann sich ein gewisser Grad von Unsicherheit in die Messungen einschleichen, wenn das Höhenmeßwerkzeug 35 sehr lang sein muß, d.h. wenn die zu untersuchenden Punkte sehr hoch in der Karosserie angeordnet sind. Dies rührt daher, daß die elastische Biegung eines langen freien Tragelementes unvermeidbar ist und deswegen sind Meßfehler, die daraus resultieren, auch unvermeidbar, selbst wenn das Element selber von einer stabilen Konstruktion ist. Um diesen Nachteil zu eliminieren, v/ird gemäß der Erfindung eine Anordnung vorgeschlagen, deren Prinzip in Abbildung 3 gezeigt ist. Mit dieser Anordnung können hochgelegene Meßpunkte von oben erreicht werden und zwar in einem kleinen Abstand von einem stabilen Referenzsystem. Dieses Referenzsystem besteht aus einem Meßstand 40, welcher Befestigungen oder Träger 42 umfaßt, welche in die T-förmige Führung 15 der Bank 10 eingreifen, wobei eine feste Verankerung erzielt wird. Jeder Träger 42 umfaßt zwei hervorstehende Arme 44, deren Oberflächen geglättet sind und die verschiebbaren Basisplatten 48 der teleskopartig ausziehbaren Säulen 50 tragen. Der Stand 40 umschließt nun zwei Säulen 50, welche sich gegenüberstehen . und sich auf beiden Seiten der Bank 10 befinden. Die oberen Enden dieser Säulen sind mit einem transversalen Arm 52, der die Form eines Vierkantrohres hat, miteinander verbunden. An diesem Rohr sind Blöcke 54 verschiebbar befestigt. Jeder Block trägt seinerseits einen vertikalen Meßstab 55 mit einem spitzen Ende 58. Aus der schematischen Darstellung in Fig. 3 und der obigen Beschreibung geht klar hervor, wie an einer Fahrzeugkarosserie, die über der Bank 10 aber unter dem Querarm 52 des Standes 40 aufgehängt ist,

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Meßpunkte mit Hilfe der Meßspitzen 58 gefunden werden können, indem nämlich der Stand in eine geeignete Stellung über der Bank 10 gebracht wird und dann werden die Blöcke 54 mit den Meßstäben 55 und den spitzen Enden 58 in die richtigen Stellungen gebracht.

Dank den stabilen Armbefestigungen oder Trägern 42, welche fest . an der Basisbank 10 angreifen, ist der Stand mit der notwendigen Stabilität versehen, welche benötigt wird, um die Messungen auszuführen. Das Problem ist jedoch, wie dieses zusätzliche Meßsystem, welches der Stand 40 bildet, in der notwendigen Genauigkeit und Präzision mit der ersten Meßbrücke 20, welche auf der Bank 10 ruht, koordiniert werden kann. Mit anderen Worten, das Problem ist, wie der Stand 40 relativ zur Brücke 20 für die Messungen "von oben" und "von unten" ausreichend genau ausgerichtet werden kann, so· daß sich die gleichen Meßwerte ergeben. Es wäre vorteilhaft, wenn der Stand auch so ausgerichtet und orientiert werden kann, daß der Mittelpunkt des Querarmes 52 mit der Längssymmetrieebene (der X-Z-Ebene) der Meßbrücke 20 und so auch mit der Karosserie übereinstimmt.

Die Fig.. 4-6 zeigen, wie dieses Orientierung- oder Ausrichtungsproblem gemäß der Erfindung gelöst ist.. Die Fig. 4 zeigt eine Justierungsschiene 60 welche mit zwei Führungsbolzen 62 versehen ist, die Bolzen 62 haben Schultern ober Absätze 64- Die Schiene 60 ist so konstruiert, daß sie auf den äußeren Schlitten 30 der Meßbrücke 20 befestigt werden kann, indem die Führunqsbolzen 62 von unten in die Öffnungen 36 des Ivießwerkzeughalters 32 auf dem Schlitten 30 eingeführt werden,

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danach wird die Schiene 60 mit Hilfe von geeigneten Schraubelementen am Halter 32 befestigt, dabei ruhen die Schultern oder Absätze 64 auf den Rändern der Befestigung 36. An ihrem frei hervorstehenden Ende ist die Einstellschiene 60 mit einem halbrunden Ausschnitt 68 versehen, welcher gegen eine der Säulen 50 des Standes AO als Führung gedrückt wird, so wie ps in Fig. 5 gezeigt ist. Die Fig. zeigt außerdem die stabile Verbindung zwischen der Befestigung 42 des Meßstandes 40 und der T-förmigen Führung 15 auf der Basisbank 10. Wie man in der Abbildung 5 sehen kann, sind die beiden Arme 44 des Trägers mit einer Führungsplatte 43 verbunden, welche in der T-förmigen Führung 15 verschiebbar angebracht ist. Mit horizontalen Schrauben 45, die als Gleitvorrichtung dienen und welche in die Führungsplatte 43 eingeschraubt sind und sich an die Seite der Bank 10 anlegen, kann die Führungsplatte 43 in jeder gewünschten Stellung entlang der Führung 15 festgestellt werden. Eine Feststellpltitlc 47, welche durch vertikale Schrauben 46 angehoben werden kann, legt sich an einen Randteil der oberen Randschiene 14 der Bank an, so daß die Führungsplatte 43 der Befestigung 42 gegen das Unterteil der T-förmigen Führung 15 gepreßt wird, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die Grundplatte 48 der Säulen kann mit Hilfe einer Schraube und einem Feststellbacken 49 in der gewünschten Position mit der überfläche des Arms 44 fixiert werden, so wie es auch in Fig. 5 gezeigt ist.

Im ganzen wirken so die beiden Meßsysteme wie in Fig. 6 gezeichnet, zusammen. Das erste System, welches die Meßbrücke 20 umfaßt, ruht auf der Bank 10 und die Fig. zeigt schematisch die länglichen Schienen 22 der Brücke und einen ihrer transversalen

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Schlitten 25 mit dem äußeren Schlitten 30. Das zweite System, welches den Meßstand 40 umfaßt, ist mit der Bank 10 fest mit seinen Trägern 42 verbunden, da sich dessen Träger fest in die T-förmige Führung 15 einklemmt. Wie in der Fig. gezeigt, ist die linke Säule 50 des' Standes mit dem damit zusammenwirkenden Träger 42 in einer solchen Weise verbunden, daß es eine bestimmte ausgerichtete Position relativ zur Meßbrücke 20 ergibt. Dies geschieht gemäß der Tatsache, daß die oben beschriebene Einstellschiene -60 mit dem linken äußeren Schlitten 30 des Schlittens 25 verbunden ist, so daß die genannte linke Säule 50 in der Führungsvertiefung 68 in der Einstell schiene gehalten wird.

Der Meßstand 40 kann mit einer anderen, sehr wertvollen Meßvorrichtung, oder genauer, Prüfvorrichtung, ausgerüstet werden, welche die Form einer teleskopartig auseinanderziehbaren Prüfnadel 70 hat. Diese ist in der Mitte des Querarmes 52 des Meßstandes 40 drehbar gelagert. Wenn sichergestellt ist, daß diese Prüfnadel in der Längssymmetrieebene der zu überprüfenden Karosserie aufgehängt ist, so kann die symmetrische Position von verschiedenen Punkten der Karosserie geprüft werden, u.a. zum Beispiel Türschlösser, welche sich gegenüberliegen.

Claims (6)

1. Patentansprüche

   ■ 1.J Vorrichtung für ein Gerät zum Überprüfen und, falls erforderlich, Richtigstellen der Positionen von ausgewählten Prüfpunkten an einem Fahrzeugchassis oder einer Fahrzeugkarosserie, wobei das Gerät eine stabile Aufstellvorrichtung in Form eines ausgedehnten, im wesentlichen horizontalen Rahmens oder Bank umfaßt, welche zum Beispiel eine geschweißte Trägerkonstruktion sein kann, über der Bank ist eine zu messende und überprüfende Karosserie in einer festen Stellung relativ zur Bank aufhängbar, umfassend weiter eine Meßeinheit, welche mit der Bank zusammenwirkt, mit einer Meßbrücke, welche, rohrförmige Schlitten umfaßt,

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   Erfüllungsort und Gerichtsstand Memmingen

   in welchen die Lokalisierungswerkzeuge, so z.B. Meßnadeln in den drei rechtwinkligen Raumrichtungen (X, Y, Z) angeordnet werden können, wobei das Maß dieser Anordnung auf -geeigneten Skalen ahlesbar ist und die Bank wie auch die Meßbrücke zusammenwirkende Bezugsoberflächen besitzen, welche die genaue Ausrichtung der beiden Komponenten relativ zueinander ermöglichen, die Seiten der Bank sind z.B. mit T-förmigen Führungen versehen, so daß .diese dann feste aber lösbare Verbindung und Anbringmöglichkeit für verschiedene Vorrichtungen bietet, so z.B. eine Radaufhängung, Klemmvorrichtungen für die Fahrzeugkarosserie, welche gemessen werden soll, od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine andere Meßeinheit, welche die Form eines im wesentlichen U-förmigen Standes (40) hat, mit seinen Füßen (50) an einer Tragevorrichtung (42) angebracht ist, welche lösbar mit den Seiten· der Bank (10) verbunden sind, der Stand einen horizontalen Teil (52) hat, welcher eine Meßnadel (58) od. dgl. trägt, wobei die Vorrichtung so getroffen ist, daß die Meßnadel (58) die über der Bank (10) hängende Karosserie von oben erreicht, zusammen mit einer fest montierten Orientierungsvorrichtung (60), die zwischen dem Stand (40) und der genannten Meßbrücke (20) angebracht ist und diese Vorrichtung dazu dient, eine ausgewählte, vorbestimmte Stellung des Standes relativ zur Meßbrücke einzunehmen und zwar in einer Richtung, welche rechtwinklig zur Längsrichtung (X) der Brücke verläuft.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße des Standes (40) aus teleskopartig ausziehbaren Säulen (50) bestehen, während sein horizontaler Teil aus einem Arm besteht, der vorzugsweise die Form eines viereckigen Rohres (52) hat, welches die oberen Endteile der Säulen (50) miteinander verbindet und dazwischen einstellbar ist, wobei eine Gleit vorrichtung (45, 55) die Meßnadeln (58) welche an dem Arm (52) angebracht sind trägt, so daß sie beide daran entlang und im rechten Winkel dazu angeordnet werden können und der Stand mit Längenmaßstäben ausgerüstet ist, welche so angebracht sind, daß die Höhe der Meßnadeln (58) über der Bank (10) und ihr Abstand im rechten Winkel von ihren Seiten bestimmt werden kann und damit auch der entsprechende Abstand der Punkte der Karosserie, welche durch die Meßnadeln (58) lokalisiert sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (50) des Meßstandes (40) mit Basisplatten (48) versehen sind, welche in einer justierbaren Stellung fest mit der Oberseite der genannten Tragelemente (42) verbunden sind, welche wiederum mit einem feststellbaren Gleitstück (43) ausgerüstet sind, das in die Führung (15) auf der Seite der Bank (10) eingreift.
4. 4. Eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Orientierungsvorrichtung (60) aus einem stangenförmigen Element oder Schiene besteht,

   welche in einer bestimmten . Stellung an einem äußeren Schlitten (30) befestigt ist, wobei der Schlitten einen Teil der Meßbrücke (20) bildet und in einer horizontalen Richtung (Y) im rechten Winkel zur Längsrichtung (X) der Meßbrücke justiert werden kann.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der der genannte äußere Schlitten (30), welcher horizontal im rechten Winkel zur Längsachse (X) der Brücke angeordnet werden kann, mindestens zwei vertikale Führungen oder Befestigungen (36) zur lösbaren .Verbindung von vertikalen Schlitten (35) "besitzt, welche einen Teil der Meßbrücke bilden und für die Höhenmessung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, ■ daß die Orientierungsvorrichtung (60) mit Führungsbolzen (62, 64), welche so gestaltet sind, daß sie in die genannten Befestigungen (36) eingeführt werden können, um die Schiene in einer bestimmten Stellung relativ zum äußeren Schlitten (30) zu befestigen, \tfobei die Schiene an ihrem freien, den Bolzen (62, 64) gegenüberliegenden Ende mit einer Führung versehen ist, welche z.B. aus einer geeignet geformten Einbuchtung. (68) bestehen kann, welche sich an die Säule (50) des Meßstandes (40) anlegt.
6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine teleskopartig ausziehbare Stange, eine sog. Lokalisierungsnadel (70) an den horizontalen Arm (52) angegliedert ist, wobei der Arm (52) einen Teil des Meßstan-■ des (40) bildet.

   Der Patentanwalt