DE2051723A1 - Vorrichtung zum Prüfen und Vermessen von Fahrzeugrahmen oder stutzenden Teilen des Karosserieaufbaus - Google Patents
Vorrichtung zum Prüfen und Vermessen von Fahrzeugrahmen oder stutzenden Teilen des KarosserieaufbausInfo
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- DE2051723A1 DE2051723A1 DE19702051723 DE2051723A DE2051723A1 DE 2051723 A1 DE2051723 A1 DE 2051723A1 DE 19702051723 DE19702051723 DE 19702051723 DE 2051723 A DE2051723 A DE 2051723A DE 2051723 A1 DE2051723 A1 DE 2051723A1
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- G01B5/0025—Measuring of vehicle parts
Landscapes
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- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
PATKNTANWlLTB
AB Volvo, Göteborg, Schweden
Vorrichtung zum Prüfen und Vermessen von Fahrzeugrahmen
oder stützenden Teilen des Karosserieaufbaus.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Prüfen und Vermessen von vorgegebenen Meßwerten bei
Kraftfahrzeugen, die unmittelbar nach Auffahrunfällen
repariert wurden.
Bevor Kraftfahrzeuge, insbesondere Privatwagen, die nach
Schaden, wie z. B. Verwindungen im Kraftfahrzeugrahmen oder
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in den stützenden Teilen des Fahrzeugaufbaues, als verkehrssicher wieder zugelassen werden, ist eine genaue
Überprüfung notwendig, um festzustellen, daß keine Verwindungen im Fahrzeug mehr vorhanden sind oder daß in
anderer Weise die ursprüngliche Form des Kraftfahrzeugs verändert wurde. Es ist sehr schwierig oder praktisch
unmöglich, direkte Längen- oder Winkelmessungen zwischen verschiedenen Punkten auf dem Fahrzeugrahmen durchzuführen,
weshalb es notwendig wurde, nach einer Methode vorzugehen, bei der mit Hilfe eines Senklotes die Lage gewisser Punkte
auf dem Fahrzeugrahmen, die in einer horizontalen Ebene liegen, auf den Untergrund übertragen und durch sogenannte
Diagonalmessungen auf dem somit erhaltenen ebenen Diagramm abgemessen werden können. Deshalb versuchte man, die
relativen Entfernungen und Winkel zwischen besagten Punkten festzustellen, wonach die erhaltenen Werte mit denen unbeschädigter
Kraftfahrzeuge verglichen wurden. Diese Methode hat sehr große Nachteile, da sie sehr zeitraubend ist und
die erhaltenen Meßwerte nicht genau genug sind. Außerdem ist es sehr schwierig, auf diese Weise festzustellen ob im
Fahrzeugrahmen Verwindungen vorhanden sind oder n±ht.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Überprüfen und Vermessen des Kraftfahrzeugrahmens oder
der stützenden Teile im Aufbau eines Kraftfahrzeuges, das unmittelbar nach einem Blechschaden repariert wurde, wobei
die Prüfung und Messung während des Ausrichtungsvorganges vorgenommen werden kann, während das Fahrzeug auf der Arbeitsfläche
aufgebockt ist. Bei dieser Methode können möglicherweise sofort notwendige Nachstellungen durchgeführt
und die Prüfung kann mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden. _■*
Die Vorrichtung besteht hauptsächlich aus 2 geraden parallel angeordneten Schienen, die jeweils einen festen
Markierungspunkt tragen, um einen Bock oder ähnliches in genau vorherbestimmte Lage relativ zu den Schienen und
den Fixierungsmarkierungen anzubringen. Auf den Schienen sind Ansatzstücke für eine Meßlehr eingeordnet, die ein
oder mehr Meßeinrichtungen hat wobei die Entfernung zwischen den Markierungspunkten und dem Ansatzstück, gemessen
entlang der Schiene, so gewählt ist, daß eine auf ein Fahrzeug mit genau ausgerichtetem Rahmen angebrachte
Markierung vertikal oberhalb des Prüfteils angebracht ist.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß den beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausrichtungseinrichtung
in Betrieb wobei eine Meßlehre gemäß der Erfindung gezeigt ist,
Fig. 2 zeigt schematische Darstellung einer Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Ausrichtungseinrichtung,
Fig. 3 zeigt die perspektivische Darstellung der Prüflehre.
Ein Fahrzeug 1, das z.B. bei einem Zusammenstoß beschädigt wurde wird in eine genau vorbestimmte Position auf
einer Ausrichtungseinrichtung gebracht, die zwei parallel angeordnete Schienen 2 umfaßt, die auf dem Boden fest
montiert oder in den Boden eingelassen sind. Um den Arbeitsplatz führt eine Schiene j5 die ein bewegliches Ausrichtungsgerät k trägt das auf der besagten Schiene an jeder Stelle
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festgestellt werden kann, so daß beschädigte Teile des
Fahrzeuges 1 aus jeder gewünschten Richtung ausgerichtet werden können. Um das Fahrzeug genau parallel zu
den Schienen und in eine festgelegte Längsposition zu fixieren sind Stützb-öcke 5 auf den Schienen 2 in einer
auf besagten Schienen markierten Ausgangsposition 6 angebracht, von denen aus positionsabhängige Meßwerte für die
Entfernungen zu den auf dem Fahrzeug markierten Meßpunkten abgemessen werften können. Die Stützböcke 5 sind so
gestaltet, daß sie in einen genau festgelegten Teil des Fahrzeugs 1, z.B. in die Stützarmkonsole der Hinterachse,
eingreifen, wobei nah genauem Aufbocken des Kraftfahrzeuges ein weiteres Nachstellen überflüssig wird. Weitere
Stützböcke 7 zur Lagerung des Vorderteils des Fahrzeugs 1 können gewünschte Positionen entlang den Schienen angeordnet
werden. Zusatzgeräte, wie z.B. die Ketten 8, werden fest zwischen den Aufbockungssteilen am Kraftfahrzeug
und den am Boden fest montierten Ansatzstellen 9 angebracht, um das Fahrzeug 1 während des Ausrichtungsvorganges in seiner
Stellung zu halten.
Für den AusrichtungsVorgang selbst kann eine Prüflehre
auf den Schinen 2 in jeder, vom Typ des zu bearbeitenden Kraftfahrzeugs abhängigen Lage angebracht werden. Die Lehre
ist mit einem starren Bock Io in Form eines Gitterbalkens oder ähnlichem ausgestattet, der quer zwischen den Schienen
2 angeordnet ist und an beiden Enden der Schienen mit Fixierungsvorrichtungen gehalten werden kann, z.B.
an Stift 11, der in eine der Offnungen 12 auf den Schienen eingesetzt wird, so daß der Bock leicht in die für das
in Frage kommende Fahrzeug erforderliche Prüfstellung gebracht werden kann. Oberhalb des Bocks Io sind vertikalbe-
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wegliche Säulen 13 angeordnet, die auf eine vorbestimmte
Höhe eingestellt werden können und die an ihrem oberen Ende einen festen Markierungspunkt oder -nagel 14 tragen.
Die Säulen 13 können in Längsrichtung des Bocks Iq quer
zu den Schienen 2 verstellt werden, so daß die Lehre zur Prüfung verschiedener Kraftfahrzeugtypen verwendet werden
kann.
Alle Fahrzeuge haben Meßpunkte, die als Meßpunkte dienen und deren relative Lage zu den festen Punkten 6 für jeden
Kraftfahrzeugtyp in unbeschädigtem Zustand gegeben ist. Die Meßpunkte sind bei dem im Ausführungsbeispiel gezeigten
Fahrzeug in Form von öffnungen 16 die in seitlichen Trägern des Rahmens oder im Aufbauteil 15 angeordnet sind.
Eine Prüfung der vertikalen Lage des Meßpunktes 16 relativ zur Lage bei einem unbeschädigten Fahrzeug kann leicht
dadurch durchgeführt werden, daß der Bock Io und die Säulen 13 in die für den in Frage kommenden Kraftfahrzeugtyp gegebene
Stellung relativ zu den festen Punkten 6 gebracht werden, wonach die Prüfpunkte 15 in die für den in Frage
kommenden Kraftfahrzeugtyp vorgegebene Höhe gebracht werden.
Wurde das Fahrzeug genau ausgerichtet, so müssen die Meßpunkte 14 in die öffnungen 16 eingreifen.
Die Säulen 13 sind entsprechend mit einer ausziehbaren Röhre ausgestattet, wobei das Teil 17 den festen Markierungspunkt 14 trägt und vertikal angehoben oder gesenkt werden
kann, so daß es während der Ausrichtungsarbeit ganz eingezogen werden kann, um für andere Werkzeuge Platz zu schaffen.
Das Teil 17 kann mit Markierungspunkten für die verschiedenen Höhen des PrUfungsteiles 14 versehen sein, wobei
der Grad der Deformation am Fahrzeug 1 leicht abgelesen werden kann.
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Claims (5)
- PatentansprücheVorrichtung zum Prüfen und Vermessen des Kraftfahrzeugrahmens oder der stützenden Teile im Aufbau eines Kraftfahrzeuges, dasunmittelbar nach einem Blechschaden repariert wurde, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel angeordnete Schienen (2) jeweils mit einem festen Markierungspunkt (14) ausgestattet sind, um einem Bock (5) oder ähnliches in genau vorherbestimmter Lage relativ zu den Schienen (2) und den Markierungspunkten (14) anzubringen, daß auf den Schienen Ansatzstücke (9) für eine Meßlehre angeordnet sind, die ein oder mehr Meßeinricttangen (14) hat, wobei die Entfernung zwischen den Markierungspunkten (14) und dem Ansatzstück (9) gemessen entlang der Schiene (2) so gewählt ist, daß eine auf ein Fahrzeug (1) mit genau ausgerichtetem Rahmen angebrachte Markierung vertikal oberhalb des Prüfteils angebracht ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre mit einem Spannbock (lo) ausgestattet ist, der sich quer zwischen den Schienen (2) erstreckt und parallel zu ihnen bewegbar und auf eine für das in Präge kommende Fahrzeug vorgegebene Markierung einstellbar ist, und daß der Bock (lo) mit vertikal angeordneten Säulen (13) oder ähnlichem ausgestattet ist, auf deren oberem Ende eine Meßeinrichtung (14) fest angeordnet ist. '
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Säule (13) aus ausziehbaren Röhren besteht und daß die Meßeinriohtung (14) nach109819/1232oben oder unten bewegbar und auf einen vorgegebenen Punkt oberhalb der Schienen (2) einstellbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (13) in verschiedenen Stellungen auf dem Bock (lo) quer zu den Schienen (2) fest montierbar ist.
- 5. . Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (2) zusätzlich eine Reihe von öffnungen (16) für den Eingriff in die am Bock angebrachten Stifte (11) o.a. aufweisen.109819/1232Leerseite
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GB (1) | GB1323305A (de) |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2914333A1 (de) * | 1978-04-21 | 1979-10-31 | Celette Sa | Vorrichtung zur nachpruefung evtl. verformungen einer kraftfahrzeug- karosserie |
EP0085253A1 (de) * | 1981-12-30 | 1983-08-10 | Kuhn Mfg. Co., Inc. | Messgeräte für die Ausrichtung einer Fahrzeugkarosserie |
CN113083708A (zh) * | 2021-03-31 | 2021-07-09 | 福州联泓交通器材有限公司 | 一种多型号汽车前排座椅通用检验装置及方法 |
Families Citing this family (1)
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- 1970-10-21 DE DE19702051723 patent/DE2051723A1/de active Pending
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Also Published As
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SE327564B (de) | 1970-08-24 |
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GB1323305A (en) | 1973-07-11 |
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