DE3131380A1

DE3131380A1 - Reinigungswerkzeug zum saugreinigen

Info

Publication number: DE3131380A1
Application number: DE19813131380
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Duepro AG
Current assignee: Duepro AG
Priority date: 1981-08-07
Filing date: 1981-08-07
Publication date: 1983-02-24

Description

Reinigungswerkzeug zum Saugreinigen
Die Erfindung betrifft ein Reinigungswerkzeug zum Saugreinigen, insbesondere Kombinationssaugdüse, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 Reinigungswerkzeuge, die in. Verbindung mit einem. Sauggebläse zur absaugenden Reinigung von Oberflächen jeder Art, insbesondere von Fußböden, verwendet werden, sind allgemein unter dem Begriff "Saugdüsen" bekannt. Die zum Reinigen von Fußböden verwendeten Saugdüsen sind als "Kombinationsdüsen" ausgeführt, wobei durch Betätigung einer einfachen Umstelleinrichtung eine Bürste in Arbeitsstellung oder in Ruhestellung bringbar ist. Derartige Kombinationsdüsen sind daher sowohl zum Absaugen glatter, harter Bodenflächen mit der Bürste in Arbeitsstellung, wie auch zum Reinigen von textilen Bodenbelägen mit der Bürste in Ruhestellung verwendbar, wobei dann die Gleitplatte auf dem textilen Belag aufliegt.
Aufgrund des zur Aufnahme der Bürste vorgesehenen Zwischenraums zwischen dem äußeren Umfang der Gleitplatte und dem Innenumfang des Gehäuses verliert der den Strömungskanälen der Gleitplatte zuströmende Saugluftstrom im Außenbereich des Reinigungswerkzeugs erheblich an Wirkung. Beim frontseitigen Anliegen der Düse an einer Wand bzw. beim Reinigen längs einer Wand verbleibt daher ein ungereinigter Randstreifen. Dieser verbleibende Randstreifen muß daher in einem weiteren Arbeitsgang mit einem anderen Saug- bzw.
Reinigungswerkzeug, z.B. einer Fugendüse, gesondert gereinigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungswerkzeug zum Saugreinigen so auszubilden, daß auch eine ausreichende Saugwirkung zum Reinigen von Ecken und Randstreifen entlang von Wänden und Absätzen sichergestellt ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch den im Bereich der vorderen Gehäusewand angeordneten, getrennten Saugkanal, der als "Vordüse" ausgebildet ist, wird auch entlang von Wänden und Absätzen eine ausreichende Saugwirkung zum Reinigen der Randstreifen erzielt. In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist der Saugkanal durch die Gehäusewand des Düsengehäuses und eine zumindest etwa parallel dazu verlaufende vordere Wand gebildet, was besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist zumindest die in Arbeitsrichtung den Saugkanal nach vorne begrenzende Gehäusewand bzw. ein Gehäusewandteil aus elastisch nachgiebigem Material gefertigt, so daß beim Anstoßen an Wand-oder Möbelflächen eine Beschädigung dieser Flächen vermieden ist. Hierdurch kann das ansonsten bei Reinigungswerkzeugen vorgesehene Schutzprofil entfallen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben, Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßen Reinigungswerkzeug, Fig. 2 eine Ansicht von unten auf das Reinigungswerkzeug.
Das Düsengehäuse 1 des Reinigungswerkzeugs ist an seiner oberen, etwa horizontalen Chausewand 2a mit emem gëlenkig und/oder drehbar gelagerten Anschlußstutzen 3 versehen, an dem die Saugleitung 18 angeschlossen ist (Fig 1). Über die Saugleitung 18 ist das Reinigungswerkzeug an ein nicht dargestelltes Sauggebläse angeschlossen, das mit einem ebenfalls nicht dargestellten Staubfilter und einem Staubsammelbehälter in bekannter Weise in Verbindung steht.
In Düsengehäuse 1 ist eine Gleitplatte 4 angeordnet, deren Auflagefläche 20 die Unterseite des Reinigungswerkzeugs bildet. In der Gleitplatte 4 sind Strömungskanäle 5 eingelassen, die zur Einströmöffnung 6 des Änschlußstutzens 3 führen. Zwischen den senkrechten Gehäusewänden 2b und der G#leitplatte 4 ist in einem entsprechenden Zwischenraum im Inneren des Düsengehäuses 1 eine rahmenförmige Bürste 7 höhenverstellbar angeordnet. In der gezeigten Ruhestellung ist die Bürste 7 in das Düsengehäuse 1 zurückgezogen, so daß die Auflagefläche 20 der Gleitplatte 4 auf der zu reinigenden Fläche, einem textilen Bodenbelag 22, aufliegt.
Mittels einer Umstelleinrichtung 17 ist die Bürste 7 in eine Arbeitsstellung verstellbar.
Im Bereich des in Arbeitsrichtung 19 vorne liegenden Teils des Düsengehäuses 1 ist vor der Gehäusewand 2b und über der Gehäusewand 2a liegend ein Saugkanal 9 als "Vordüse" angeordnet. Der Saugkanal 9 ist durch die Gehäusewände 2a und 2b und hierzu etwa parallel verlaufende Wandteile 11, 12 gebildet und verläuft vorzugsweise über die ganz sich quer zur Arbeitsrichtung 19 erstreckende Breite des Düsengehäuses 1 (Fig. 2).
Um eine kontinuierliche Saugwirkung an der Einströmöffnung 13 sicherzustellen, liegt die Einströmöffnung 13 mit geringem Abstand oberhalb der durch die Auf lagefläche 20 gebildeten Ebene 8 der Gleitplatte 4 bzw.
der zu reinigenden Fläche, nämlich dem textilen Bodenbelag 22 (Fig. 2).
Der Strömungskanal 9 besteht aus einem ersten, etwa senkrecht. von der Einströmöffnung 13 ausgehenden Abschnitt 16, an den ein zweiter, etwa waagrechter Abschnitt 1:4 anschließt, der in die Saugleitung 18 mündet.
Vorzugsweise mündet der Saugkanal 9 in die zentrale Einströmöffnung 6 des Anschlußstutzens 3 im Düsengehäuse 1.
Durch den als "Vordüse" 10 ausgebildeten Saugkanal 9 ist sichergestellt, daß beim HeranfüEren des Rei#igungswerkzeugs an eine Wand 21 ein vollständiges, streifenfreies Absaugen der dort vorhandenen Schmutzteile möglich ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Reinigungswerkzeugs ist insbesondere in den kritischen Randbereichen eine ausreichende Saugleistung gewährleistet, so daß ein müheloses Reinigen von Kanten und Ecken entlang von Wänden oder Absätzen möglich ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Einströmö#ffnung 13 des Saugkanals 9 und/oder der ganze Saugkanal 9 über einen quer zur Arbeitsrichtung 19 liegenden Teil der Gehäusewand 2b ausgebildet. Vorzugsweise erstreckt sich die Einströmöffnung 13 bzw. der Saugkanal 9 jedoch über die ganze Länge der vorderen Gehäusewand 2b, so daß über die gesamte Arbeitsbreite des Reinigungswerkzeugs die "Vordüse" wirksam ist (Fig. 2).
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist zumindest das in Arbeitsrichtung 19 vorne liegende, den Saugkanal 9 begrenzende Gehäusewandteil 11 aus einem elastischen Material gefertigt. Vorzugsweise besteht der Gehäusewandteil 11 in der ganzen vertikalen Höhe aus elastisch nachgiebigem Material.
So ist sichergestellt, daß beim Arbeiten mit dem Reinigungswerkzeug beim Anstoßen an Möbelstücke oder Wände keine Beschädigungen auftreten, da das elastische Material nachgiebt und den Stoß auffängt. Vorzugsweise ist die "Vordüse" 10 vollständig als separates Teil aus einem elastischen, nachgiebigen Material gebildet. Eine derartige ~Vordüse" muß nur noch in eine entsprechende Aussparung im Düsengehäuse 1 eingesetzt werden Leerseite

Claims

Ansprüche Reinigungswerkzeug zum Saugreinigen, insbesondere Xombinationssaugdüse, mit einer auf der zu reinigenden Fläche auflegbaren Gleitplatte, und einer zwischen der Gehäusewand des Reinigungswerkzeugs und der Gleitplatte angeordneten, höhenverstellbaren Bürste, die in einer Arbeitsstellung auf der zu reinigenden Fläche aufliegt und in einer Ruhestellung im Gehäuse liegt, wobei das Reinigungswerkzeug über eine Saugleitung an ein Staubfilter- und Staubsammelsystem angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zumindest eines Teils der Gehäusewand (2a' 2b) ein getrennter Saugkanal (9) als "Vordüse" (1P) angeordnet ist, dessen Einströmöffnung (13) über der zu reinigenden Fläche 22) liegt und der in die Saugleitung (3, 18) mündet.
2. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der -Saugkanal (9) durch die Gehäusewand (2a, 2b) des Düsengehäuses (1) und zumindest etwa parallel dazu verlaufende Wandteile (11, 12) gebildet ist.
3. Reinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (9) von der Einströmöffnung (13) ausgehend einen ersten, etwa senkrechten Abschnitt (16) und einen zweiten, daran anschließenden> etwa waagrechten Abschnitt (14) aufweist, der in die Saugleitung (18) mündet.
4. Reinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal (9) in die zentrale Einströmöffnung (6) des im Düsengehäuse (1) angeordneten Anschlußstutzens (3) mündet.
5. Reinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einströmöffnung (13) des Saugkanals (9) nur über einen Teil der Länge der quer zur Arbeitsrichtung (19) liegenden vorderen Gehäusewand (2b) erstreckt.
6. Reinigungswerkzeug nach einem der Anprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einströmöffnung (13) des Saugkanals (9) über die ganze Länge der quer zur Arbeitsrichtung (19) liegenden vorderen Gehäusewand (2b) erstreckt.
7. Reinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Saugkanal (9) nur über einen Teil der Länge der vorderen Gehäusewand (2b) erstreckt.
8. Reinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Saugkanal (9) über die ganze#Länge der vorderen Gehäusewand (2b) erstreckt.
9. Reinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der den Saugkanal (9) in Arbeitsrichtung (19) nach vorne begrenzende Wandteil (11), vorzugsweise in seiner ganzen vertikalen Höhe, aus elastisch nachgiebigem Material besteht.
10. Reinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmöffnung (13) des Saugkanals (9) geringfügig oberhalb der durch die Auflagefläche (20) der Gleitplatte (4) gebildeten Ebene liegt.
11. Reinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die "Vordüse" (10) als selbständige Baueinheit aus elastisch nachgiebigem Material gefertigt ist.