DE20020253U1

DE20020253U1 - Staubsaugerdüse

Info

Publication number: DE20020253U1
Application number: DE20020253U
Authority: DE
Original assignee: Wessel Werk GmbH
Current assignee: Wessel Werk GmbH
Priority date: 2000-11-22
Filing date: 2000-11-22
Publication date: 2001-04-26
Anticipated expiration: 2010-11-23
Also published as: HUP0104501A2; HUP0104501A3; EP1210898B1; HU224332B1; EP1210898A1; DE50005810D1; HU0104501D0

Description

Andrejewski, Honke & Sozien Patentanwälte

European Patent Attorneys European Trademark Attorneys

Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski (-1996) Diplom-lngenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch Diplom-lngenieur Dr.-lng. Rainer Albrecht Diplom-Physiker Dr. Jörg Nunnenkamp Diplom-Chemiker Dr. Michael Rohmann Anwaltsakte:

92 868/Be/Al D 45127 Essen, Theaterplatz 3 D 45002 Essen, P.O. Box IO 02 54

29. November 2 000

Gebrauchsmusteranmeldung

Wessel-Werk GmbH Im Bruch 2 51580 Reichshof-Wildbergerhütte

Staubsaugerduse für Bodenstaubsauger, insbesondere Haushaltsstaubsauger

Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Staubsaugerdüse für Bodenstaubsauger, insbesondere für Haushaltsstaubsauger, deren Bodenplatte einen Saugmund aufweist, der als quer zur Bewegungsrichtung sich erstreckender Kanal ausgebildet ist, wobei Fadenheberstreifen aus textilem Material beidseits des Saugmundes in Vertiefungen der Bodenplatte angeordnet sind.

Staubsaugerdüsen für im Haushalt eingesetzte Bodenstaubsauger weisen bei einer Düsenbreite zwischen 280 und 300 mm Fadenheberstreifen auf, die zumeist zwischen 65 und 85 mm lang sind. Lange Fadenheberstreifen fördern die Faseraufnahme. Eine große Länge des Fadenheberstreifens geht allerdings zu Lasten der Länge der für die Staubaufnahme maßgebenden Saugmundkanten des Saugmundes. Die textile Fläche der Fadenheberstreifen kann sich ferner nachteilig auf die Schiebekraft beim Saugen textiler Bodenbeläge auswirken, insbesondere wenn die Bodenplatte über einen hochflorigen Teppichbelag gleitet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Staubsaugerdüse für Haushaltsstaubsauger anzugeben, die sich durch eine verbesserte Faseraufnahme auszeichnet. Dabei sollen 5 die Gebrauchseigenschaften bezüglich der Staubaufnahme und der Schiebekraft nicht nachteilig beeinflusst werden.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Verhältnis der an den Enden des Saugmundes gemessenen 0 Düsenbreite zur Länge der Fadenheberstreifen kleiner ist als 2,8 und dass die Vertiefung für den in Saugrichtung

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vorderen Fadenheberstreifen zum Saugmund von einer schmalen Rippe begrenzt ist, die bodenseitig ebenso weit vorsteht wie die an beiden Enden der Fadenheberstreifen anschließenden Saugmundkanten des Saugmundes. Als besonders vorteilhaft erweist sich ein Längenverhältnis der Düsenbreite zur Länge der Fadenheberstreifen von 2,2 bis 2,6. Zweckmäßig sind die beidseits des Saugmundes angeordneten Fadenheberstreifen von gleicher Länge. Die Bodenplatte weist gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung hinter dem Saugmund eine abgeschrägte Gleitfläche auf, die von einem rückwärtigen horizontalen Abschnitt ausgehend nach unten vorspringt. Die hintere Saugmundkante und eine schmale Rippe, welche die Vertiefung für den in Saugrichtung hinteren Fadenheberstreifen zum Saugmund begrenzt, folgen Höhenlinien der'abgeschrägten Gleitfläche. Eine bevorzugte Ausgestaltung des Saugmundes ist Gegenstand des Anspruches 4.

Bezogen auf die Düsenbreite weisen die Fadenheberstreifen eine große Länge auf. Die erfindungsgemäß vorgesehene schmale Rippe, welche die Vertiefung für den vorderen Fadenheberstreifen zum Saugmund begrenzt und bodenseitig ebenso weit vorsteht wie die an die beiden Enden der Fadenheberstreifen anschließenden Saugmundkanten, stellt eine Fortsetzung der Saugmundkanten im Bereich des Fadenheber-Streifens dar und fördert eine gute Staubaufnahme. Überraschend gute Werte ergeben sich bei der erfindungsgemäßen Kombination auch in Bezug auf die Schiebekraft, wenn die Staubsaugerdüse auf textlien Bodenbelägen eingesetzt wird.

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Die textlien Flächen der Fadenheberstreifen bestehen vorzugsweise aus Schrägborstenvelours, die durch eine spiegelsymmetrische Ausrichtung bei einer Vor- und . Rückwärtsbewegung der Staubsaugerdüse wechselweise Fasern aufsammeln und abstreifen.

Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Fadenheberstreifen in die zugeordneten Vertiefungen der Bodenplatte einzukleben. Gemäß einer bevorzugten Ausführung weisen die Fadenheberstreifen jedoch Verstärkungsrücken aus Kunststoff auf und sind durch Steckverbindungen an der Bodenplatte lösbar befestigt .

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen schematisch:

Fig. 1 die Seitenansicht einer Staubsaugerdüse für

einen Haushalts-Bodenstaubsauger,
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Fig. 2 die Unteransicht einer Bodenplatte der in Fig. 1 dargestellten Staubsaugerdüse.

Die in den Figuren dargestellte Staubsaugerdüse ist für 5 Bodenstaubsauger bestimmt und ist auf textlien Bodenbelägen und auf Glattböden einsetzbar. Sie besteht in an sich bekannter Weise aus einem Gehäuseoberteil 1, einer Bodenplatte 2, einer rückwärtigen, am Gehäuseoberteil 1 gelagerten Laufrolle 3 und einem Saugrohranschluss 4, der kippbe-0 weglich in einen rückwärtigen Saugkanal 5 des Gehäuseoberteils 1 eingesetzt ist. Durch einen Fußschalter 6 im Gehäu-

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seoberteil 1 sind Borstenstreifen oder Kombinationen aus einem Borstenstreifen und einer Gummilippe an der Unterseite ein- und ausfahrbar. Die in den Figuren dargestellte Staubsaugerdüse ist lediglich an ihrer rückwärtigen Laufrolle 3 bodenseitig abgestützt. Vordere Laufrollen sind nicht vorgesehen. Die Bodenplatte 2 gleitet bei eingefahrenen Borstenstreifen auf dem zu reinigenden Bodenbelag.

Der Fig. 2 entnimmt man, dass die Bodenplatte 2 einen Saugmund 7 aufweist, der als quer zur Bewegungsrichtung sich erstreckender Kanal ausgebildet ist. Zwei gleichlange Fadenheberstreifen 8, 8¹ aus textilem Material sind beidseits des Saugmundes 7 in Vertiefungen der Bodenplatte 2 angeordnet. Das Verhältnis der an den Enden des Saugmundes gemessenen Düsenbreite B zur Länge L der Fadenheberstreifen ist kleiner als 2,8 und liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 2,2 und 2,6. Die Vertiefung für den in Saugrichtung vorderen Fadenheberstreifen 8 ist zum Saugmund von einer schmalen Rippe 9 begrenzt, die bodenseitig ebenso weit vorsteht, wie die an beiden Enden der Fadenheberstreifen 8 anschließenden Saugmundkanten 10 des Saugmundes.

Die Bodenplatte 2 weist hinter dem Saugmund 7 eine abgeschrägte Gleitfläche 11 auf, die von einem rückwärtigen horizontalen Abschnitt 12 ausgehend nach unten vorspringt. Die hintere Saugmundkante 10 und eine Rippe 9', welche die Vertiefung des in Saugrichtung hinteren Fadenheberstreifens 8'. zum Saugmund begrenzt, folgen Höhenlinien der abgeschrägten Gleitfläche 11. Der den Saugmund 7 bildende Kanal 0 weist über seine gesamte Länge eine konstante Breite auf, wobei der zwischen den Fadenheberstreifen 8, 8' verlaufende

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Abschnitt zu den endseitig anschließenden Abschnitten etwa um das MaB der Breite eines Fadenheberstreifens 8, 8' parallel versetzt ist.

Die textlien Flächen der Fadenheberstreifen 8, 8' bestehen aus Schragborstenvelours. Durch eine spiegelsymmetrische Ausrichtung der Schrägborstenveloursstreifen 8, 8' werden bei einer Vor- und Rückwärtsbewegung der Staubsaugerdüse Fasern wechselweise aufgesammelt und abgestreift. Für die Funktion des erfindungsgemäßen Gegenstands ist es daher vorteilhaft, wenn die Fadenheberstreifen 8, 8' von gleicher Länge sind. Sie weisen Verstärkungsrücken aus Kunststoff auf und sind durch Steckverbindungen an der Bodenplatte 2 lösbar befestigt. Zum Zwecke der Steckverbindung sind in der Bodenplatte 2 taschenförmige Öffnungen vorgesehen, in die endseitige Zungen der Fadenheberstreifen eingeführt sind. Die einem Fadenheberstreifen 8 zugeordneten Taschen weisen unterschiedliche Einschubbreiten auf, wobei die Zungen der Fadenheberstreifen an die Taschen angepasst sind. Dadurch ist der richtige Einbau der Fadenheberstreifen sichergestellt und sind Montagefehler ausgeschlossen.

Im Ausführungsbeispiel hat die Bodenplatte eine an den Enden des Saugmundes gemessene Düsenbreite von 256 mm. Die aus einem Schragborstenvelours bestehenden Fadenheberstreifen sind 102 mm lang und besitzen eine Breite von 7 mm. Schmale Rippen, welche die Vertiefungen für die Fadenheberstreifen zum Saugmund begrenzen und bodenseitig ebenso 0 weit vorstehen wie die Saugmundkanten, besitzen eine Breite von etwa 1,5 mm.

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Claims

1. Staubsaugerdüse für Bodenstaubsauger, insbesondere für Haushaltsstaubsauger, deren Bodenplatte (2) einen Saugmund (7) aufweist, der als quer zur Bewegungsrichtung sich erstreckender Kanal ausgebildet ist, wobei Fadenheberstreifen (8, 8') aus textilem Material beidseits des Saugmundes (7) in Vertiefungen der Bodenplatte (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der an den Enden des Saugmundes (7) gemessenen Düsenbreite (B) zur Länge (L) der Fadenheberstreifen kleiner ist als 2, 8 und dass die Vertiefung für den in Saugrichtung vorderen Fadenheberstreifen (8) zum Saugmund (7) von einer schmalen Rippen (9) begrenzt ist, die bodenseitig ebenso weit vorsteht wie die an beiden Enden der Fadenheberstreifen (8) anschließenden Saugmundkanten (10) des Saugmundes.

2. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Düsenbreite (B) zur Länge (L) der Fadenheberstreifen 2,2 bis 2,6 beträgt.

3. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseits des Saugmundes angeordneten Fadenheberstreifen (8, 8') gleiche Länge aufweisen.

4. Staubsaugerdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (2) hinter dem Saugmund (7) eine abgeschrägte Gleitfläche (11) aufweist, die von einem rückwärtigen horizontalen Abschnitt (12) ausgehend nach unten vorspringt, und dass die hintere Saugmundkante (10) sowie eine schmale Rippe (9'), welche die Vertiefung für den in Saugrichtung hinteren Fadenheberstreifen (8') zum Saugmund begrenzt, Höhenlinien der abgeschrägten Gleitfläche (11) folgen.

5. Staubsaugerdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der den Saugmund (7) bildende Kanal über seine Länge eine konstante Breite aufweist, wobei der zwischen den Fadenheberstreifen (8) verlaufende Abschnitt zu den endseitig anschließenden Abschnitten etwa um das Maß der Breite eines Fadenheberstreifens (8) parallel versetzt ist.

6. Staubsaugerdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die textilen Flächen der Fadenheberstreifen (8) aus Schrägborstenvelours bestehen, die durch eine spiegelsymmetrische Ausrichtung bei einer Vor- und Rückwärtsbewegung der Staubsaugerdüse wechselweise Fasern aufsammeln und abstreifen.

7. Staubsaugerdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenheberstreifen (8) Verstärkungsrücken aus Kunststoff aufweisen und durch Steckverbindungen an der Bodenplatte (2) lösbar befestigt sind.