DE3130476C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
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- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Verstärkung und Austastung von multiplexierten Analogsignalen,
bestehend aus einer kontinuierlichen Verstärkungskette
mit mehreren in Reihe angeordneten Verstärkungselementen,
deren Verstärkungsgrade mit Hilfe von Schaltern
verschiedene vorbestimmte Werte annehmen können, und aus Schaltungen
zur Bildung elektrischer Spannungen abhängig von
der Richtung der Abweichung oder des Rauschens der in
der Verstärkungskette erzeugten Spannung und zur Anlegung
von Korrekturspannungen, sowie aus Speichern für die
verstärkten Spannungen und aus Schaltern, mit denen
die multiplexierten Signale oder die gespeicherten Spannungen
an ein Verstärkungselement angelegt werden.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf die Verstärkung
von multiplexierten Signalen großer Dynamik, d. h. von Signalen,
deren Pegel großen Schwankungen unterliegt. Die
Schaltungsanordnung ist insbesondere für den Einbau in
einer Erfassungskette für seismische Daten zwischen einem
Multiplexer und einem Analogdigitalwandler gedacht.
Nach einem bekannten Verfahren werden seismische Signale,
die von den einzelnen Sonden oder Gruppen von Sonden kommen,
direkt an den Eingang eines Analogmultiplexers angelegt,
gegebenenfalls nach einer Vorverstärkung in einem Vorverstärker
mit festem Verstärkungsgrad. Der Ausgang des
Multiplexers, an dem die aufeinanderfolgenden Signale betreffend
die einzelnen Tastproben verfügbar sind, ist an
einen einheitlichen Verstärker angeschlossen, der aus
einer Reihenschaltung von Verstärkungselementen besteht,
indem der Ausgang jedes Elements an den Eingang des nachfolgenden
Elements angeschlossen ist. Der Verstärkungsgrad
jedes Verstärkungselementes ist fest und wird vorzugsweise
gleich einer ganzzahligen Potenz von zwei gewählt.
Da die Amplitudenschwankungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden
beliebigen Tastproben sehr groß sein können,
wählt ein Auswahlorgan die Anzahl von Verstärkungseinheiten
aus, die jedes Signal durchlaufen muß, damit
ein optimaler Pegel erreicht wird. Dieses Organ schaltet
dann das Ausgangssignal des Verstärkungselements an dem
dieses Signal verfügbar ist, auf den Eingang eines Analogdigitalwandlers,
der mit einem Registriersystem verbunden
ist. Gemäß einer ersten Variante, die beispielsweise in
der FR-PS 21 10 758 beschrieben ist, besitzen alle Verstärkungselemente
denselben Verstärkungsgrad. Nach einer
zweiten Variante werden die Verstärkungsgrade der verschiedenen
Verstärkungselemente der Kette unterschiedlich voneinander
gewählt, und ihre Werte werden unter aufeinanderfolgenden
Potenzen von zwei ausgewählt. Ein Ausführungsbeispiel
wird in der FR-OS 23 73 914 beschrieben, die einen
aus n Stufen bestehenden Verstärker betrifft, wobei der
Verstärkungsgrad einer beliebigen Verstärkungsstufe gleich
dem Quadrat des Verstärkungsgrads der vorhergehenden Verstärkungsstufe
gewählt ist.
Die aus einer Kette von Verstärkungselementen bestehenden
Verstärker weisen zahlreiche Nachteile auf:
- - die Verstärker sind relativ langsam, da die von den verschiedenen Verstärkungselementen den die Kette durchlaufenden Signalen zugeführten Verzögerungen sich häufen;
- - die Wirkungen der relativ großen Laufzeiten in jedem Verstärkungselement im Impulsbetrieb, gekennzeichnet durch die Anstiegszeit der Spannung und kumuliert über alle in Reihe geschalteten Verstärkungselemente, führen zu einer Vergrößerung der Gesamtverzögerung am Ausgang des Verstärkers;
- - die vom Auswahlorgan durchzuführende Wahl des Verstärkungsgrads, d. h. die Auswahl des Stufenausgangs, an dem die Amplitude der verstärkten Tastprobe optimalen Wert besitzt, steigt mit der Länge der Verstärkungskette an;
- - wenn man den Verstärkungsgrad jeder Stufe erhöht, um die Anzahl der Verstärkungselemente zu verringern, dann muß man einen Analogdigitalwandler verwenden, der bei gegebener Genauigkeit längere Digitalwörter behandeln muß;
- - man kann außerdem die Sättigung der Verstärkungselemente erwähnen, die beim Übergang von einer Tastprobe geringer Amplitude auf eine Tastprobe mit deutlich größerer Amplitude auftritt.
Außerdem besteht ein Nachteil von Datenerfassungsketten mit
einem kopfseitigen Multiplexer darin, daß man für die
Speicherung des Werts einer Tastprobe während der Zeit, in
der der Verstärkungsgrad festgelegt wird, ein Speicherelement
braucht, üblicherweise Tast- und Haltekreise genannt,
das vor dem Verstärker liegt und deshalb Signale großer
Dynamik verarbeiten muß, d. h. sowohl Signale großer Amplitude
wie Signale kleiner Amplitude. Nun ist aber bekannt,
daß übliche Tast- und Haltekreise zwei aufeinanderfolgende
Tastproben nicht ohne gegenseitige Beeinflussung (Diaphonie)
speichern können und daß der gespeicherte Amplitudenwert
einer Tastprobe deshalb nicht unabhängig ist vom gespeicherten
Amplitudenwert der vorhergehenden Tastprobe. Die durch die
Diaphonie entstehenden Fehler gelangen an den Eingang des
Verstärkers und können im ungünstigsten Fall mit dem maximalen
Verstärkungsfaktor der Verstärkungskette verstärkt werden.
Außerdem sind die Tast- und Haltekreise im allgemeinen mit
Speicherkondensatoren und zwei Pufferverstärkern ausgerüstet,
die die Verstärkungskette verlängern. Daher sind
fünf oder sechs Verstärkungselemente mindestens für einen
Verstärker notwendig.
Bekannt ist auch eine Verstärkungs- und Tasteinrichtung
für Signale großer Dynamik (DE-OS 30 40 553). Vorgesehen
ist eine Verstärkungskette, bestehend aus drei in Reihe
geschalteten Verstärkern, wobei der Verstärkungsgrad der
beiden letzten Stufen so ist, daß er mehrere unterschiedliche
Werte annehmen kann. Tast- oder Probennahmeeinrichtungen
umfassen Speicherkondensatoren, welche Schaltern zugeordnet
sind und die dazu verwendet werden, die verstärkten
Spannungen zu speichern. Anderer Schalter ermöglichen
es, selektiv die verstärkten Signale aus einer
der beiden Verstärkungsstufen an den Eingang der Verstärkungskette
zu legen, und zwar entsprechend dem von den
Signalen an den Ausgängen dieser beiden letzten Stufen
erreichtem Niveau.
Allgemein im Stand der Technik war also in Kauf zu nehmen,
daß die Vervielfachung der Anzahl von in Reihe geschalteten
Verstärkungsstufen das Verstärkerdurchlaßband vermindert und
die Dauer des Verstärkungszyklus beeinflußt, der als
Funktion der vom verstärkten Signal durchlaufenen Stufen
variiert. Vermindert man dagegen die Anzahl der Verstärkungsstufen,
so muß dagegen ein Analog-Digitalwandler
mit einer größeren Dynamik (was also aufwendiger ist)
verwendet werden und es müssen die Gefahren der Sättigung
berücksichtigt werden, die sich in jeder der Verstärkungsstufen
einstellen können. Zu nennen sind auch die Störeffekte
der Tast- und Haltekreise, die vor dem Verstärker
angeordnet sind und die also auf Eingangssignale großer
Dynamik wirken; hierdurch wird die Kette der Verstärkungsstufen
verlängert; Diaphonie zwischen aufeinanderfolgenden
Proben wird erzeugt.
Demgegenüber liegt die Erfindung der Aufgabe zugrunde,
einen Verstärker mit einer sehr begrenzten Anzahl von
Stufen zu schaffen, die je einen geringen Verstärkungsgrad
haben, deren Verstärkungsgesamtdynamik jedoch sehr
große derart ist, daß man einen Analog-Digitalwandler
ziemlich verminderter Dynamik einsetzen kann und gleichzeitig
die verstärkten Signale zu tasten, indem man die
Verwendung eines Tast- und Haltekreises vor dem Verstärker,
was viele Nachteile schafft, vermeidet.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß
die Speicher für die verstärkten Spannungen mehrere
Tast- und Haltekreise SH₁, SH₂, SH₃ aufweisen, deren
Eingänge dauernde an einen Ausgang eines Elementes
der Kette angelegt sind, und daß Auswahleinrichtungen
vorgesehen sind, die die Auswahl der Schalter Ig₁₁ bis Ig₂₁₆
für die Auswahl der Verstärkungsgrade sowie der Schalter
abhängig vom Vergleich zwischen der einzigen Ausgangsspannung
Vs der kontinuierlichen Verstärkungskette G₁, G₂ und zwei
positiven bzw. negativen Bezugsspannungen V R +, V R- vornehmen
und diese ausgewählten Schalter und Schalteinrichtungen
sowie die Tast- und Haltekreise so steuern, daß die kontinuierliche
Verstärkungskette einen optimalen Gesamtverstärkungsgrad
erhält.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung schafft also die Verstärkung
mit einer verminderten Anzahl von Stufen, in Praxis
zwei, die in Reihe mit einer Pufferstufe geschaltet sind.
Der Verstärkungsgrad eines jeden hiervon ist begrenzt
(höchstens G = 16). Realisiert wird auch das Tasten oder
das Probennehmen vermittels Taster, die längs der Verstärkungskette
und nicht am Kopf angeordnet sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung benutzt
man nur zwei Verstärkungselemente deren Verstärkungsgrad
aus mehreren vorgegebenen Werten bis höchstens zum
Wert 16 ausgewählt werden kann und man erhält alle Verstärkungsgrade
zwischen 1 und 16⁴ durch die Benutzung einer
Folge von geeigneten Verstärkungen, die nachfolgend beschrieben
wird. Dadurch vermeidet man eine lange Kette von
Verstärkungselementen oder auch hohe Einzelverstärkungen
der Verstärkungselemente in Verbindung mit einem komplexeren
Analog-Digitalwandler. Die Verwendung von Tast- und Haltekreisen
am Ausgang der Verstärkungselemente der Kette und
deren wahlweisen ausgangsseitigen Anschluß an einen Eingang
eines der Verstärkungselemente ermöglicht außerdem
einen Verzicht auf die Verwendung von kopfseitigen Tast-
und Haltekreisen, die in Reihe mit den Verstärkungselementen
angeordnet sind.
Durch die Erfindung wird außerdem der Einfluß von Fehlern
aufgrund der Diaphonie zwischen aufeinanderfolgenden Tastproben
verringert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
mit Hilfe der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Schaltungsanordnung gemäß
der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Auswahldiagramm für die Verstärkungsgrade
der einzelnen Verstärkungselemente im Verlauf einer Verstärkungsfolge
für eine analoge Signalprobe.
Fig. 3 zeigt Zeitdiagramme von in den Auswahlmitteln während
der Phase der zyklischen Messung der die Verstärkungskette
betreffenden Abweichungen gebildeten Signale.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist beispielsweise
an den Ausgang eines Multiplexers 1 (Fig. 1) angeschlossen.
Diese Schaltungsanordnung weist eine Verstärkungskette
auf, die einen Operationsverstärker A₀ mit Einheitsverstärkung
enthält, der als Isolations- oder Pufferverstärker
dient. Sein nicht invertierender Eingang ist an den Ausgang
des Multiplexers 1 angeschlossen, und sein Ausgang
ist über einen Schalter oder Unterbrecher S₀ an den nicht
invertierenden Eingang eines ersten Verstärkungselements
A₁ angelegt, das als Operationsverstärker ausgebildet ist.
Der Ausgang dieses Verstärkers ist an Masse über drei
Widerstände in Reihe R₁₁, R₁₂ und R₁₃ angeschlossen. Der
invertierende Eingang des Verstärkers A₁ ist an den Ausgang
dieses Verstärkers über einen Schalter Ig₁₁ angeschlossen,
an den Verbindungspunkt der Widerstände R₁₁
und R₁₂ über einen Schalter Ig₁₄ und an den Verbindungspunkt
der Widerstände R₁₂ und R₁₃ über einen Schalter Ig₁₁₆.
Die drei Widerstände R₁₁, R₁₂, R₁₃ und die drei Schalter
Ig₁₁, Ig₁₄, Ig₁₁₆ bilden ein Gegenkopplungsnetz üblicher
Art, mit dem der Verstärker A₁ entweder auf den Einheitsverstärkungsgrad
oder auf einen Verstärkungsgrad von 4 oder
auf einen Verstärkungsgrad von 16 eingestellt werden kann.
Der Ausgang des Verstärkungselements A₁ ist an den nicht
invertierenden Eingang eines weiteren Operationsverstärkers
A₂ angeschlossen, der das zweite Verstärkungselement der
Kette bildet und dessen Ausgang über drei Widerstände R₂₁,
R₂₂ und R₂₃ in Reihe an Masse angeschlossen ist. Der invertierende
Eingang dieses Verstärkungselements ist an den
Ausgang desselben Elements über einen Schalter Ig₂₁, an den
Verbindungspunkt der Widerstände R₂₁ und R₂₂ über einen
Schalter Ig₂₂ und an den Verbindungspunkt der Widerstände
R₂₂ und R₂₃ über einen Schalter Ig₂₁₆ angeschlossen. In
gleicher Weise bilden die Widerstände R₂₁, R₂₂ und R₂₃
mit den Schaltern Ig₂₁, Ig₂₂ und Ig₂₁₆ ein Gegenkopplungsnetzwerk,
mit dem der Verstärkungsgrad dieses Elements A₂
entweder auf den Einheitswert oder den Wert 2 oder den
Wert 16 eingestellt werden kann. Der Ausgang des Verstärkers
A₂ bildet den Ausgang S der Verstärkungskette. Die Ausgänge
der Verstärkungselemente A₀, A₁ und A₂ sind je an einen
Eingang eines von drei Tast- und Haltekreisen SH₁, SH₂, SH₃
üblicher Bauart angeschlossen. Die Tast- und Haltekreise
besitzen je zwei Verstärker a₁ und a₂, die miteinander über
einen Schalter I verbunden sind und einen ersten Anschluß
haben, an den ein Speicherkondensator C₁, C₂ bzw. C₃ angeschlossen
ist, deren anderer Pol an Masse liegt, und einen
zweiten Anschluß, an den ein von den Auswahlmitteln erzeugtes
Signal Se zur Steuerung der kurzzeitigen Speicherung
der von den Ausgangsspannungen der Verstärkungselemente
A₀, A₁ und A₂ zu Beginn jeder Verstärkungsfolge angelegt
werden kann. Die Ausgänge der Kreise SH₁, SH₂ und SH₃ sind
je über einen Widerstand 14, 15 und 16 des Werts R₁ und
über je einen Schalter S₁, S₂ und S₃ an den nicht invertierenden
Eingang des Verstärkungselements A₁ angeschlossen.
Die Gesamtheit der Schalter S₀, S₁, S₂ und S₃ bildet die
Schaltmittel. Die Verwendung von Tast- und Haltekreisen in
der Form komplexer Schaltkreise ist sehr vorteilhaft:
- - die Kondensatoren C₁, C₂ und C₃ werden nicht direkt von den Verstärkungselementen A₀, A₁ und A₂ aufgeladen, sondern über die Trennverstärker a₁, die spannungsgesteuert sind. Dadurch vermeidet man kumulierte Signalverzögerungen, die die Ansprechzeit der miteinander in Reihe verbundenen Verstärkungselemente beeinflussen würden, falls sie einen Strom direkt in die Kondensatoren liefern müßten;
- - die Kondensatoren C₁, C₂ und C₃ sind von den Schaltern S₁, S₂ und S₃ durch die Verstärker a₂ getrennt, so daß der Einfluß dieser Schalter auf die gespeicherten Spannungen vermieden wird.
Der Ausgang des Verstärkungselements A₂ ist an den nicht
invertierenden Eingang eines Komparators 2 angeschlossen,
dessen invertierender Eingang an Masse liegt. Der Ausgang
des Komparators 2 ist an die Steuereingänge von Speicherelementen
angeschlossen, die im vorliegenden Fall aus drei bistabilen
Kippstufen 3, 4 und 5 mit je einem Setzeingang
(D) bestehen. Die Spannungen, die an den Ausgängen (Q) dieser
drei Kippstufen verfügbar sind, versorgen je ein Integrationselement
oder einen Integrator 6, 7, 8, der in üblicher
Weise aus einem Operationsverstärker 9, 10 bzw. 11
und einem passiven R-C-Schaltkreis besteht, wobei der
invertierende Eingang jedes Verstärkers an den Ausgang
desselben Verstärkers über einen Kondensator 17, 18
bzw. 19 des Werts C sowie an den Ausgang der entsprechenden
Kippstufe 3, 4 und 5 über einen Widerstand 20, 21
bzw. 22 des Werts R angeschlossen ist. Aufgrund der Tatsache,
daß die Kippstufen von einer Spannung V versorgt
werden, während die in der Schaltungsanordnung verwendeten
Verstärker mit zwei symmetrischen Spannungen +V und -V
versorgt werden, ist der Verbindungspunkt des jeweiligen
R-C-Gliedes 17, 20 bzw. 18, 21 bzw. 19, 22 an die negative
Spannungsquelle -V über einen Widerstand 23, 24 bzw. 25
des Werts 2R angeschlossen. Die Steuereingänge CK der
Kippstufen 3, 4 und 5 erhalten Impulssignale H₁, H₂ und H₃
zugeführt, die durch eine Gruppe logischer Glieder 12
erzeugt werden. Die an den Ausgängen der Integratoren 6
und 7 verfügbaren Spannungen U₁ und U₂ werden an je einen
Verbindungspunkt eines der Schalter S₁ und S₂ mit dem
Widerstand 14 bzw. 15 über einen Widerstand 26 bzw. 27
des Werts R₂ angeschlossen. Das am Ausgang des Integrators
8 verfügbare Signal U₃ wird an den invertierenden Eingang
des Isolationsverstärkers A₀ über einen Widerstand 31 des
Werts R₃ angeschlossen. Der Verbindungspunkt zwischen dem
Schalter S₃ und dem Widerstand 16 ist über einen Widerstand
28 des Werts R₂ an Masse angeschlossen. Die aus dem Komparator
2 und den Kippstufen 3, 4 und 5 gebildete Einheit
bildet die Steuermittel der Integratoren.
Der Ausgang des Verstärkungselements A₂ ist an den Eingang
eines Vergleichselements 13 bekannter Bauart angeschlossen,
das beispielsweise zwei Vergleichsverstärker A₃ und A₄ enthält.
Diese vergleichen die Ausgangsspannung V S der Verstärkungskette
mit zwei Bezugsspannungen gleichen Absolutwerts
aber umgekehrten Vorzeichens V R + und V R -. Die Ausgänge
der Vergleichsverstärker A₃ und A₄ sind an die Eingänge
eines ODER-Glieds 29 angeschlossen. Das Signal KP, das
von diesem Glied geliefert wird, nimmt unterschiedliche
Werte an, je nachdem ob das Ausgangsmaterial der Kette zwischen
den beiden symmetrischen Bezugsspannungen liegt oder außerhalb
dieser Werte. Es sei festgelegt, daß das Signal KP
den logischen Wert 1 annimmt, wenn |V S | < |V R |, während dieses
Signal den Wert 0 annimmt, wenn |V S | |V R |. ist. Hierbei
bedeutet |V R | den gemeinsamen Absolutwert der beiden Bezugsspannungen
V R + und V R -.
Die Gruppe logischer Glieder 12 ist an einen Taktgeber 30
angeschlossen, der zyklische Impulse M₀, M₁, M₂, . . . M₇
liefert, die aufeinanderfolgende Zeitpunkte definieren.
Außerdem wird das Ausgangssignal des Vergleichselements
13 dieser Gruppe logischer Glieder 12 zugeführt. Diese Gruppe
bildet die Steuersignale für die Schalter Ig₁₁ bis Ig₁₁₆,
Ig₂₁ bis Ig₂₁₆, S₀ bis S₃ sowie für die Tast- und Haltekreise
SH₁, SH₂, SH₃ und die Kippstufen 3, 4 und 5 in
Einklang mit den Diagrammen in Fig. 2 und den logischen
Funktionen E₀ bis E₄, die weiter unten erläutert werden.
Diese Gruppe vermag auch die Werte des Verstärkungsgrads,
mit dem jede der aufeinanderfolgenden Tastproben behandelt
wird, in Form von Binärzahlen zu speichern und an vier Ausgängen
g₀, g₁, g₂ und g₃ gemäß der Binärwichtung 1, 2, 4
und 8 auszugeben. Das Vergleichselement 13, die Gruppe
logischer Glieder 12 und der Taktgenerator 30 bilden die
Auswahlmittel der Schaltungsanordnung.
Der nachfolgend erläuterte Betrieb der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung unter Steuerung durch die Gruppe logischer
Glieder 12 ist im Diagramm gemäß Fig. 2 dargestellt.
Jeder Verstärkungszyklus für eine Tastprobe enthält
- - eine Vorstufe E₀ für die Tastung, während der den Tast- und Haltekreisen SH₁, SH₂ und SH₃ Spannungen zugeführt werden, die der augenblicklichen Eingangsspannung, der um den Faktor 16 verstärkten Eingangsspannung und der um den Faktor 256 verstärkten Eingangsspannung entsprechen;
- - vier darauffolgende Stufen E₁, E₂, E₃ und E₄ zum Speichern und selektiven Anlegen einer der gespeicherten Spannungen an die Verstärkungselemente A₁ und A₂. Im Verlauf dieser vier Stufen wählt man den Verstärkungsgrad für diese beiden Verstärkungselemente derart, daß eine optimale Ausgangsspannung entsteht, die mit dem höchsten in den nachgeordneten Schaltelementen (beispielsweise Analog- Digitalwandler) zulässigen Pegeln kompatibel ist.
Nachfolgend wird das Steuersignal für einen der Schalter S
(S₀ bis S₃) oder Ig (Ig₁₁ bis Ig₂₁₆) folgendermaßen bezeichnet:
[S] oder [Ig] in Verbindung mit der zugeordneten
Bezugszahl. Wenn dieses Signal den logischen Wert 1 hat,
dann ist der zugeordnete Schalter geschlossen, während der
logische Wert 0 dem geöffneten Schalter entspricht.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung arbeitet folgendermaßen:
Es wird angestrebt, das abgetastete Signal um einen solchen
Faktor zu verstärken, daß es in den Bereich zwischen den
Bezugswerten V R - und V R + gelangt. Die Behandlung der Tastproben
erfolgt in den folgenden Stufen:
Stufe E₀ (siehe Fig. 2)
Stufe E₀ (siehe Fig. 2)
- - man schaltet den Multiplexer 1 auf einen bestimmten Empfangskanal;
- - nun erfolgt die Tastung. Die Gruppe logischer Glieder 12 steuert das Schließen des Schalters S₀ und der Schalter Ig₁₁₆ bis Ig₂₁₆ und bildet das Signal S e für die Steuerung der Probenentnahme der an den Ausgängen der Verstärkungselemente A₀, A₁ und A₂ verfügbaren Signale durch Schließen der Schalter I.
Die Stufe E₀ kann durch die folgenden logischen Gleichungen
zusammengefaßt werden:
- - Nun erfolgt ein erster Vergleich des Ausgangssignals V S mit den Bezugsspannungen V R + und V R -; das Signal KP nimmt den Wert KP₀ an, worauf die Gruppe logischer Glieder 12 den Schalter Ig₂₁ schließt, den Schalter S₀ öffnet und die Speicherung der Ausgangsspannungen der Verstärker A₀, A₁ und A₂ in den Kondensatoren C₁, C₂ und C₃ durch das Signal S e bewirkt. Die logischen Werte der Signale [S₂] und [S₃], die die Schalter S₂ und S₃ steuern, hängen vom logischen Wert [KP] des Signals KP am Ausgang des Komparators ab. Es sei vereinbart, daß das logische Signal [KP] das komplementäre Signal des Signals [KP] ist.
Diese Operationen bilden die Stufe E₁, die durch die folgenden
logischen Gleichungen zusammengefaßt werden kann:
Wenn beispielsweise [KP₀] = 0 ist, dann wird der Schalter
Ig₁₁ geöffnet und der Schalter Ig₁₁₆ geschlossen. Da Ig₂₁
geschlosen ist, ergibt sich in diesem Fall eine Gesamtverstärkung
gleich 16.
Es ist klar, daß im gegenteiligen Fall, in dem [KP₀] = 1
ist, die Gesamtverstärkung der Kette der Einheitsverstärkung
entspricht, wie sich aus den obigen logischen Gleichungen
ergibt.
- - Nun erfolgt ein zweiter Vergleich des Signals V S mit den Bezugswerten V R + und V R -, worauf das Signal KP den Wert KP₁ annimmt. Die Gruppe logischer Glieder hält den Schalter S₀ offen und die Tast- und Haltekreise SH₁, SH₂ und SH₃ in Haltestellung. Zugleich wird der Schalter Ig₂₁ geschlossen, während der Schalter S₃ in dem Zustand bleibt, in dem er während der vorhergehenden Stufe war. Der Schalter Ig₁₄ und die Schalter S₁ und S₂ werden abhängig von den Werten von KP₁ und [S₃] eingestellt. Wenn [Ig₁₄] = 0 ist, dann wird der Verstärkungsgrad des Verstärkungselements A₁ nicht verändert. Diese Operationen bilden die Stufe E₂ und können folgendermaßen durch logische Gleichungen ausgedrückt werden:
Wenn beispielsweise [KP₁] = 0 ist, dann geben die logischen
Gleichungen dieser Stufe an, daß der Schalter Ig₁₄
geschlossen ist. Da Ig₂₁ ebenfalls geschlossen ist, ergibt
sich eine Gesamtverstärkung mit dem Faktor 4.
- - Nach einem dritten Vergleich des Ausgangssignals V S mit den Bezugswerten V R + und V R -, wobei das Signal KP einen neuen Wert KP₂ annimmt, wird der Schalter Ig₂₂ durch die Gruppe logischer Glieder 12 geschlossen, wird der Schalter Ig₁₁₆ in seinem vorherigen Zustand belassen, ebenso wie die Tast- und Haltekreise und der Schalter S₀ und werden die Schalter Ig₁₁ und Ig₁₄ gemäß den vorliegenden Werten von [KP₂] und [Ig₁₁₆] eingestellt.
Diese Operationen bilden die dritte Stufe, die durch die
folgenden logischen Gleichungen zusammengefaßt werden kann:
Falls [KP₂] = 0 ist, geben die logischen Gleichungen dieser
Stufe an, daß der Schalter Ig₁₄ geschlossen ist. Da der
Schalter Ig₂₂ ebenfalls geschlossen ist, ergibt sich eine
Gesamtverstärkung der Kette um den Faktor 8.
- - Nun erfolgt ein letzter Vergleich der Ausgangsspannung V S der Kette mit den Bezugswerten, und das Signal KP nimmt einen letzten Wert KP₃ an. Die Gruppe logischer Glieder 12 schaltet den Schalter Ig₂₁ oder Ig₂₂ gemäß dem logischen Wert von KP₃ um und läßt gleichzeitig die anderen Signale unverändert. Die logischen Gleichungen dieser Stufe 4 sehen folgendermaßen aus:
Wenn beispielsweise KP₃=0 ist, dann sind die Schalter
Ig₁₄ und Ig₂₂ geschlossen, so daß sich ein Gesamtverstärkungsgrad
der Kette des Werts 8 ergibt, wie die logischen
Gleichungen dieser Stufe zeigen.
Diese Folge von Vergleichen und aufeinanderfolgenden Umschaltungen
führt dazu, daß das Ausgangssignal V S um einen
Faktor G = G₁ · G₂ verstärkt ist, der aus einer Menge von
aufeinanderfolgenden Potenzen der Zahl 2 zwischen 2⁰ und
2¹³ ausgewählt ist, wobei die Ausgangsspannung V S zwischen
den Bezugswerten V R - und V R + zu liegen kommt.
Die Folge von Vergleichen und Anpassungen der Verstärkungsgrade
G₁ und G₂ läuft für jede der aufeinanderfolgenden
Tastproben, die vom Multiplexer 1 geliefert worden sind
ab, mit Ausnahme für den Bezugskanal, der an Masse liegt.
Während des Zeitraums Δ T(V₀) in dem die Bezugsspannung
V₀, beispielsweise Massenpotential, am Eingang der Verstärkungskette
anliegt, erfolgt ein Korrekturzyklus für
die Abweichungsspannung oder das Rauschen. Die Gruppe
logischer Glieder 12 bildete (siehe Fig. 3) in diesem Zeitraum
Steuerimpulse [S₀] = [Ig₁₁₆] = [Ig₂₁₆] = S e = 1,
wodurch die Bezugsspannung sowie die Ausgangsspannungen
der Verstärkungselemente A₁ und A₂ mit den Verstärkungsgraden
G₀ = 1, G₁ = 16, G₂ = 16 in den Tast- und Haltekreisen
SH₁, SH₂ und SH₃ erfolgt. Darauf bildet die Gruppe logischer
Glieder 12 nacheinander Steuerimpulse, mit denen die Schalter
S₁, S₂ und S₃ geschlossen werden. Während dieser Impulse
bildet die Gruppe logischer Glieder 12 nacheinander Impulssignale
H₁, H₂ und H₃ zur Einstellung der Kippstufen
3, 4 und 5. So werden nacheinander diese Kippstufen eingeschaltet,
wodurch die Spannungswerte am Ausgang des Verstärkers
2 in den Integratoren 6 bis 8 eingespeichert werden.
Wenn das Ausgangssignal V S zu Beginn der Signale H₁,
H₂ oder H₃ positiv ist, dann kippt die entsprechende
Kippstufe in den Zustand 1. Im entgegengesetzten Fall,
wenn das Signal V S negativ ist, stellt sich diese Kippstufe
auf den Wert 0 ein.
Die Integratoren 6, 7 und 8 übertragen die diskontinuierlichen
Spannungsstufen, die an den Ausgängen Q der Kippstufen
verfügbar sind, in zunehmend steigende oder abnehmende
Spannungen U₁, U₂ bzw. U₃ mit linearer Variation
und legen diese Spannungen über die Widerstände 26 und 27
an die Schalter S₁ und S₂ sowie über den Widerstand 31
an den invertierenden Eingang des Isolationsverstärkers A₀,
und zwar während der ganzen Dauer der aufeinanderfolgenden
Tastzyklen für alle Kanäle des Multiplexers 1, so daß
Abweichungen, die die Verstärkungselemente betreffen könnten,
kompensiert werden. Die Wirkungen des Kompensationssystems
können durch Einstellung der Zeitkonstante der Integratoren
verändert werden.
Im allgemeinen bewirkt die Korrekturspannung mit linearer
Variation eine Umkehrung des Richtungssinns der Abweichungsspannung
in der Verstärkungskette am Ende des nächsten
Tastzyklus, womit sich also der Richtungssinn der Veränderung
der Korrekturspannungen U₁, U₂ und U₃ umkehrt.
Wenn das Korrektursystem auch nicht eine dauerhafte Beseitigung
der Abweichungsspannung und des Grundrauschens bei
niederer Frequenz in der Verstärkungskette ermöglicht,
sondern nur eine Kompensation diesseits und jenseits des
Nullpunkts, so ist dieses System doch sehr wirkungsvoll.
Durch eine geeignete Einstellung der Zeitkonstante der Integratoren
erreicht man nämlich auf einfache Weise, daß Störspannungen
stets geringer bleiben als das Grundrauschen
der Erfassungskette im Frequenzband oberhalb der Tastfrequenz.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur Verstärkung und Austastung von
multiplexierten Analogsignalen, bestehend aus einer kontinuierlichen
Verstärkungskette mit mehreren in Reihe angeordneten
Verstärkungselementen, deren Verstärkungsgrade
mit Hilfe von Schaltern verschiedene vorbestimmte Werte
annehmen können, und aus Schaltungen zur Bildung elektrischer
Spannungen abhängig von der Richtung der Abweichung
oder des Rauschens der in der Verstärkungskette erzeugten
Spannung und zur Anlegung von Korrekturspannungen, sowie
aus Speichern für die verstärkten Spannungen und
aus Schaltern, mit denen die multiplexierten Signale
oder die gespeicherten Spannungen an ein Verstärkungselement
angelegt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicher für die verstärkten Spannungen
mehrere Tast- und Haltekreise (SH₁, SH₂, SH₃) aufweisen,
deren Eingänge dauernd je an einen Ausgang eines
Elements der Kette angelegt sind, und daß Auswahleinrichtungen
(12, 13) vorgesehen sind, die die Auswahl der Schalter
(Ig₁₁ bis Ig₂₁₆) für die Auswahl der Verstärkungsgrade
sowie der Schalter abhängig vom Vergleich zwischen
der einzigen Ausgangsspannung (Vs) der kontinuierlichen
Verstärkungskette (G₁, G₂) und zwei positiven bzw. negativen
Bezugsspannungen (V R +, V R -) vornehmen und diese ausgewählten
Schalter und Schalteinrichtungen sowie die Tast- und
Haltekreise so steuern, daß die kontinuierliche Verstärkungskette
einen optimalen Gesamtverstärkungsgrad erhält.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahleinrichtungen ein Vergleichselement
(13) für die Ausgangsspannung mit zwei Bezugsspannungen
(V R +, V R -) gleichen Absolutwerts und entgegengesetzten Vorzeichens
sowie eine Gruppe (12) logischer Elemente enthalten,
die an den Ausgang des Vergleichselements und an
einen Taktgeber angeschlossen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tast- und Haltekreise Speicherkondensatoren
(C₁, C₂, C₃) sowie Schalter (I) enthalten, die
zwischen Eingangsverstärkern (a₁) und Ausgangsverstärkern
(a₂) eingefügt sind, wobei die Eingänge der Eingangsverstärker
dauernd mit je einem Ausgang eines Elements der Verstärkungskette
und die Ausgänge der Ausgangsverstärker
über Schalter mit dem Eingang der Verstärkungskette verbunden
sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungskette ein erstes
Verstärkungselement (A₁) und ein zweites Verstärkungselement
(A₂) enthält, deren Verstärkungsgrade wahlweise
durch Schließen der Schalter (Ig₁₁ bis Ig₂₁₆) einen von
drei vorbestimmten Werten annehmen kann, die in Reihe miteinander
verbunden sind und einem Isolationsverstärker (A₀)
nachgeschaltet sind, und daß die Tast- und Halteeinrichtungen
drei Tast- und Haltekreise (SH₁, SH₂, SH₃) enthalten, deren
Eingänge dauernd an Ausgänge des Isolationsverstärkers
(A₀) bzw. der Verstärkungselemente (A₁, A₂) und deren Ausgänge
wahlweise über die Schalter (S₁, S₂, S₃) an den Eingang
des ersten Verstärkungselements (A₁) angeschlossen sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungen zur Bildung elektrischer
Spannungen abhängig von der Richtung der Abweichung oder
des Rauschens der in der Verstärkungskette erzeugten Spannung
mehrere Integrationselemente (6, 7, 8), deren Ausgangsspannungen
an verschiedene Punkte vor den beiden ersten
Verstärkungselementen angelegt sind, und Steuereinrichtungen (2, 3,
4, 5) für die Integrationselemente enthalten, die an den
Ausgang der Verstärkungskette angeschlossen sind und nacheinander
an die Integrationselemente kalibrierte Signale
vorgegebener Dauer anzulegen vermögen, derart, daß die von
den Integrationselementen gebildeten Spannungen die Abweichungsspannung
oder das Rauschen kompensieren, wobei die
Steuereinrichtungen durch die Auswahleinrichtungen betätigt werden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungen zur Bildung der elektrischen
Spannungen abhängig von der Richtung der Abweichung
oder des Rauschens der in der Verstärkungskette erzeugten
Spannung einen Komparator (2), der die Richtung des die Aus
gangsspannung der Verstärkungskette betreffenden Fehlers
bestimmt, wenn eine Bezugsspannung (V₀) an seinen Eingang
angelegt ist, weiter drei Integratoren (6, 7, 8), deren
Ausgangssignale je über Widerstände (26, 27, 31) an den
invertierenden Eingang des Isolationsverstärkers (A₀)
sowie an Ausgänge der Tast- und Haltekreise (SH₁, SH₂)
angeschlossen sind, die die Ausgangsspannung des Isolationsverstärkers
(A₀) und die Ausgangsspannung des ersten Verstärkungselements
(A₁) zu speichern vermögen, und schließlich
Steuereinrichtungen (3, 4, 5) aufweisen, die an ausgewählte
Integratoren eine konstante gespeicherte Spannung während
der Zeitspannen anlegen, die die aufeinanderfolgenden Anlegungszeitpunkte
für eine Bezugsspannung (V₀) an den Eingang
der Verstärkungskette trennen, und zwar unter Steuerung
von Impulssignalen (H₁, H₂, H₃), die von den Auswahlmitteln
ausgesandt werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingang des Isolationsverstärkers
(A₀) dauernd an den Ausgang eines Multiplexierorgans (1)
angeschlossen ist, unter dessen Eingängen einer ist, der
eine Bezugsspannung (V₀) führt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalter einen Schalter (S₀)
enthalten, der zwischen dem Isolationsverstärker (A₀) und
dem Eingang des ersten Verstärkungselements (A₁) eingefügt
ist, daß diesem ersten Verstärkungselement ein Gegenkopplungsnetz
zugeordnet ist, mit dem dem Element durch
Schließen eines von drei Schaltern (Ig₁₁, Ig₁₄ oder Ig₁₁₆)
ein Verstärkungsgrad von 2⁰, 2² oder 2⁴ verliehen werden
kann und daß dem zweiten Verstärkungselement (A₁) ein
zweites Gegenkopplungsnetz zugeordnet ist, mit dem durch
Schließen eines von drei Schaltern (Ig₂₁, Ig₂₂ oder Ig₂₁₆)
wahlweise ein Verstärkungsgrad von 2⁰, 2¹ oder 2⁴ verliehen
werden kann, und daß die Steuereinrichtungen (3, 4, 5)
bistabile Kippstufen enthalten, die durch die Gruppe
logischer Glieder (12) betätigt werden in Verbindung mit
der Ausgangsspannung eines Komparators (2), dessen Eingang
an den Ausgang der Verstärkungskette angeschlossen
ist.
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